DE7010482U - Zweiteiliger kunststoff-steckverschluss, sogenanntes steckschloss. - Google Patents

Zweiteiliger kunststoff-steckverschluss, sogenanntes steckschloss.

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DE7010482U
DE7010482U DE19707010482 DE7010482U DE7010482U DE 7010482 U DE7010482 U DE 7010482U DE 19707010482 DE19707010482 DE 19707010482 DE 7010482 U DE7010482 U DE 7010482U DE 7010482 U DE7010482 U DE 7010482U
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PATENTANWALT DIPL.-ING. H. SONNET ■ b6 WUPPERTAL-BARiViEN
m/m
Firma Schasffer-Homberg^fimbH., 56 Wuppertal -Barmen,
Schützenstr. 23
Zweiteiliger Kunststoff-Steckverschluß, sogenanntes Steckschloß.
Sie Heuerung bezieht sich auf einen, zweiteiligen Kunststoff-Steckverschluß, beispielsweise fur mit Klappdeckel od.dgl. ausgerüsteten Behältnissen, wie Aktentaschen od.dgl. bestimmtes Steckschloß, mit einem verschlußsei tig in Sichtung gegeneinander federnde Rastzungen aufweisenden Steckriegel einerseits und einem Verrastvorsprünge und/oder -aussparungen zum hintergreifenden Zusammenwirken mit den Rastzungen des Steckriegels aufweisenden Verschlußgehäuse anderseits.
Aus Kunststoff hergestellte Steckschlösser, wie sie beispielsweise als Verschlußelemente an Akten-
taschen od.dgl. Verwendung finden, sind in der Praxis beispielsweise durch die Unterlagen der deutschen Patentschrift 1 199 937 bekanntgeworden. Bei dem dort wiedergegebenen Steckverschluß greift eine Bastgabel eines Steckriegels in ein hülsenförmiges Gehäuse ein, wobei diese Bastgabel nahe Ihre* freien Ende mit nach auswärts gerichteten, als Bastnasen dienende Vorsprüngen versehen ist, welche das Gehäuse im eingesteckten Zustand unterseitig hintergreifen· Beim Losen dieses Verschlusses ist es erforderlich, daß man die Bastzungen durch Fingerdruck in Bichtung gegeneinander aufeinander zubewegt, um die Bastnasen in eine Entriegelungsstellung zu überfuhren. Kit der anderen Hand muß man den Steckriegel an seinem Griff ende erfassen und so unter Ausübung einer Zweihandbedienung den Verschluß offnen.
Ausgehend von einem solchen Steckschloß hat sich nun die vorliegende !feuerung die Aufgabe gestellt, dieses hinsichtlich der Handhabung insofern zu vereinfachen, als es möglich ist, einen solchen Verschluß durch ELnhandbodienung handhaben zu können.
Erreicht wird das Ziel der !feuerung zunächst
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• 1
it vorteilhafter Vei&e im we amtlichen dadurch, Bast Zungen des Steckeiegels außerhalb, vorzugsweiseüjt einer Ebene oberhalL ihrer Bastnasea. als sowohl bel6—Hfrg seitlich gegenüber dem oberen Befestigungstell des Steekriegels und des TersehluSgehlases als auch oberhalb Ass Verschlußgehauses vorstehende sowie mit der jeweiligen. Bastzunge jeweils auf Teilen ihrer Lange gegenber dem Steckriegelkorper zu dessen Mitte und in Blchtwmg amf die als eigenelastische Gelenkstelle ausgebildetem Verbindungsstelle zwischen Bastzunge und eteckriegelkorper hin freigeschnitvene, eine dor^e T*ruck vom sxlem her ausgeloste Bewegung in Bichtunb gefjoaieinander im Simme der Sitkupplung der Bastzungen im Ver* thluBgeihause ermöglichende Lose-Betätigungshandhaben ausgebildet sind, und daß ferner wenigstens der Befestigungeteil des Steckriegels sowie das Yerschlufigehause zumindest auf der Schauseite durch je eine lediglich die Loae-Betätigungehandhaben freilassende Selbsthalteabdeckung gekapselt ist·
Durch die praktische Verwirklichung der leuerung ist es damit gelungen, mit einer einsigen Bedienungshand sowohl die Bastzungen des Steckriegels aus ihrer
Verriegelungsstellung In eine Freigabestellung zu überfuhren, als auch mit der gleichen Hand den Steckriegel aus dem Verschlußgehäuse herauszuziehen, so daß damit ein entscheidender Schritt im Hinblick auf eine einfachere und zweckmäßigere Handhabung eines solchen Steckverschlusses getan worden ist.
InAr Praxis kann die Neuerung in einer Ausführungsform ihren Niederschlag beispielsweise darin finden, daß bei einem innen, d.h. zwischen den Bastzungen verrastbaren Steckriegel mit zu einer Bastgabel vereinten Bastzungen diese auf ihren einander zugewandten Innenseiten ihrer Gabelschenkel nahe ihrem freien Ende je eine widerhakenartig ausgebildete Bastnase aufweisen, die im Bastzustand einen verschlußgehäuseseitigen Widerlagersteg beidseitig über- und rück- bzw. unteaseitig verrastend hintergreifen, und daß dabei ferner bei einer spiegelsymmetrischen Ausbildung des Steckriegelkörpers bezogen auf die Längsmittelachse des Steckriegelkörpers die Bastzungen an ihren der Verschlußseite abgekehrten Enden als nach auswärts vorstehende Griffleisten zur Losebetätigung auegeführt sind, die durch je eine in
Bichtung auf die im Umriss etwa kreuzförmig oder ähnlich, gestaltete Aussparung zwischen den Gabelraetzungen geführte, winkel- bis Z-formig gestaltete und am Ende zwischen sich und der Gabelaussparung eine Werkstoffverbindungsstelle als eigenelastisches Gelenk belassende ( Einschwenkaussparung für die Lose-Betätigungahandhaben gegenüber dem Steckriegelkorper freigeschnitten sind.
Dabei kann zum verrastenden Zusammenwirken zwischen der Bastgabel und dem verschlußgehäuseseitigen Viderlagersteg dieser in der Ebene der Langemittelachse des Verschlußgehäuses angeordnet sein und die lichte Hohe des Gehäuses auf voller Hohe durchsetzen.
Venn dabei gemäß einem weiteren Vorschlage der Neuerung die der Gehäuseeinfuhrungsoffnung zugewandte Oberseite eines solchen Viderlagersteges abgerundet ist und die eine Bastgabel bildende Bastzungen zwischen sich eine Öffnung belassen, die nach außen hin erweitert ist, wird eine leichte und einfache Einsteckhandhebung ebenso erzielt, wie auch eine sichere Verrastung dadurch zustandekommt, daß der Viderlagersteg an der Yerschlußseite, d.h. an seinem unteren bzw. rückwärtigen Ende keil-
förmig hinterschnitten let. Diese widerhakenformigen Bastnasen auf den Innenseiten der Baatsungen schnappen in diese Keilaussparung des Vlderlagersteges ein und bilden dadurch, einen sicheren Verschluß.
Die Handhabung des neuen Verschlusses ist dadurch möglich, daß die Bastzungen beginnend von ihren als Griffleisten ausgebildeten Betätigungshandhaben aus in Sichtung auf die zwischen den Bastzungen belassenen Aussparungen freigeschnitten sind. Sie Bastzungen sind über eine als eigenelastische Gelenkstelle ausgebildeten Verkstoffverbindungszone mit dem eigentlichen Steckriegelkorper verbunden, wobei diese Verbindungszone je weile zwischen den eine Freischneidung der Betätigungs- I handhaben bewirkenden Aussparungen einerseits und der zwischen den BadBungen vorgesehenen Aussparung anderseits verbleibt.
Werden die Betätigungshandhaben in Bichtung gegeneinander bewegt, sind die Bastzungen in der Lage, um die Werkstoff-Verbindungsstelle soweit auszuschwenken, dafi die widerhakenfonaigen Bastnasen ihre unterstützung am gehäuseseitigen Viderlagersteg verlieren, so dafi ein
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Herausziehen des Steckriegels in Längsrichtung des Gehäuses ohne weiteres möglich 1st. Umgekehrt beim Zusammenbringen zwischen Steckriegel und Gehäuse brauchen diese Handhaben nicht betätigt zu werden, well durch die Ausbildung des Viderlagersteges selbstätlg die erforderliche Spr ei !-bewegung der Bastzungen ausgeführt wird, damit diese beidseitig am Vlderlagersteg vorbeigleiten können.
Heben dieser innenverrastbaren Lösung eines Steckverschlusses kann eine äquivalente Losung ihren Hiederschlag auch darin finden, daß bei einem außen, d.h. auf der Außenseite der Bastzungen verrastbaren Steckriegel die Bastzungen bei einer spiegelsymmetrischen Ausbildung des Steckriegelkörpers bezogen auf die Längsmittelachse desselben je beiderseits eines steckriegelkörperseitigen Hittelsteges ange^-dnet, gegenüber diesem zumindest auf Seilen ihrer Länge bei Bildung einer winkel· bis Z-förmigen Schlitzaussparung freigeschnitten und lediglich über je eine als werkstoflLich eigenelastis Gelenk ausgebildete, an bzw. nahe dem unterseitigen Sode des Biegelkörpers angeordnete Vereinlgengsstelle mit
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dem Kittelöieg vejrwöfideja sis?-' , 3» sins sssiiarts gerichtete Bastnase zum verrastenden Zusammenwirken mit einer im Bereiche der Seitenwandteile des Gehäuses liegenden Widerlagerkante aufweisen, und in einer Ebene oberhalb dieser Bastnasen als auswärts gerichtete, zusammen mit den Bastzungen gegenüber dem Steckriegel- | körper freigeschnittene Griffleisten als Lose-Betätigungs- f handhaben ausgebildet sind. |
Auch diese Heuerungsausführung arbeitet nach !
dem gleichen Prinzip derart, daß das Schloß auch durch j eine Sinhandbedienung sowohl im Sinne der Entriegelung der Bastzungen als auch des Herausführens des Steckriegels aus dem Verschlußgehaase betätigt werden kann. Die Wirkung beruht in diesem Falle auch darauf, daß die als Griffleisten ausgeführten Bastzungen wiederum je über eine Werkstoff-Verbindungsstelle als eigenelastisches Gelenk mit dem Steckriegelkorper verbunden sind und um diese Verbindungsstellen herum bei Brück auf die Griffleisten in Richtung gegeneinander geschwenkt werden können.
Hinsichtlich einer einfachen Bauausführung ist
«s "bsi dieser Lösung vorteilhaft, wenn die Verrastung der im Umriss je etwa Z-foxmige Gestalt aufweisenden Hastzungen mit ihren Hastnasen in Durchbrächen innerhalb der Seitenwandteile des Verschlußgehäuses erfolgt. Dies hat den Vorteil, daß innerhalb des Yerschlußgehäuses keinerlei zusätzliche Vorsprünge für einen verrastenden Hintergriff des Steckriegels angeordnet zu sein brauchen, wenn die Rastnasen mit den vorgeschlagenen Durchbrüchen in den Seitenwänden des Yerschlußgehäuses zusammenwirken konna*.
TM die Handhabung des Verschlusses einfach und zweckmäßig zu gestalten, ist es gunstig, wenn zur Längs- bzw. Geradführung des Steckriegels im Verschlußgehäuse dieses auf der Innenseite z.B. seiner Rückwand eine vorstehende, sich über die gesamte Länge vaxä. eine Teilhöhe des Gehäuses erstreckende Führungsleiste aufweist, die mit einer steckriegelseitigen, offenen Gegenü^hrung im Hittelsteg zusammenwirkt, so daß keinerlei Verklemmungen oder Verkantungen eintreten können.
Sowohl bei der innen als auch bei der außen
vsrrastbsrftn Ausführung des etecirfiehloeeee de? Η 1st es zu einer behinderungsfreien Bedienung der Griffleisten vorteilhaft, wenn der mit angeformten Befestigrmgsnocken z.B. mit kaltvernietbaren, th.emd.sch verformbaren Hohlzapfen od.dgl. versehene Befestigungsteil des Steckriegels im Bereiche der gegeneinander bewegbaren Griffleisten auf Seilen seiner Dicke und über eine etwa dem Losehub entsprechende Tiefe einseitig ausgespart ist.
Der Neuernngsgegenstand kann in seinen beiden Ausführungen In der Praxis dann In mannigfaltiger Weise universell verwendet werden, wenn man gemäß einem weiteren Vorschlage der !feuerung sowohl den Steckriegel als auch das Verschlußgehäuse mit einer Abdeckung kapselt, so daß nach außen hin weder der Steckriegel noch das Verschlußgehaase selbst in Erscheinung tritt. Das bedeutet für die Präzis, daß man von einem Grundbautyp des Schlosses ausgehend dieses durch die Auslegung der Abdeckung in mancherlei Weise variieren kann. Vorteilhaft dabei ist es, wenn die Abdeckungen als aus Metallfolien od.dgl. geformte Abdeckungen mit Oberflächen-
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können Abdeckungen aas Retail gefönt werden, die äiaelcfctlich ihrer Oberflächengestaltung verschiede» artig ewsgri · rührt werden können, im dadurch dem nenen Steekschl·» Ton außen her ein variables und anpassbar·· Ausnehmt sm verleinen· Dadurch ist man in die Xaage versetstt solcta· Steckacnlosser individuell anpassen, su ¥Bmieii> Harn dabei von einer metallisch blankem Oberflache der Abdeckungen ausgehen und auch durch Yärbaag variable Hoglichkeiten erzielen.
Hinsichtlieh der konstruktiv«! Gestaltung solchem Auf Steckabdeckungen ist es : eckmaßlg, diese als sowohl zur Kapselung des Steckriegels als auch des Terschlußgehauses je als diese Seile sowohl schau- bzw. oberseitig als auch an drei Umf'.igseeiten überdeckende Abdeckungen ausgebildet sind« die mittels an den Omlaufkragenteilen angeschnittener und in Aussparungen auf der Buckseite der zu kapselnden Seile umlegbare Omlege-Bef estigungszungen geaalten sind.
Dabei ist es bei einer praktischem Terwirk-
Iichung zweckmäßig, wenn wenigstens eine der Umlegezungen der Steckriegelabdeckung als den Befeotigungsteil des Steckriegels In einer Durchgangsöffnung auf voller Dicke durchgreifende und rückseitig umlegbare Durchsteck-TJmlege zunge ausgebildet ist. Durch diese Gestaltung der Abdeckung können diese bei der Montage in einfachster Weise gehandhabt werden, indem man nämlich die zur Befestigung dienenden Zungen einfach umbiegt und dadurch der Abdeckung einen Halt verleiht.
Zusammenfassend ist es schließlich der Neuerung gelungen, ein universell anwendbares Steckschloß mit konstruktiv einfachsten Mitteln zu bilden, das gegenüber dem vorbekannten den Vorteil einer Einhandbedienung besitzt, in seiner Wirkung zuverlässig und nicht zuletzt universell anwendbar ist.
Im übrigen sind Ausführungsbeispiele des Heuerungsgegenstandes auf den beiliegenden Zeichnungen wiedergegeben; dabei zeigen:
Fig. 1 ein innenverrastbares Steckschloß in der Draufsicht mit allen seinen Einzelteilen je für sich
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allein übereinander gezeichnet,
Fig. 2 alle dieae Einzelteile in einer Seitenansicht im Längsschnitt wiedergegeben,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den Steckriegel gemäß der Schnittlinie IH-III der Fig. 1,
Fig. 4- einen Querschnitt durch das Verschlußgehäuse gemäfi der Schnittlinie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf Steckriegel und Schloßgehause im gekuppelten Zustand, wobei das Schloßgehause geschnitten ist,
Fig. 6 eine Seitenansicht hierzu im Schnitt gemäß der Schnittlinie TI-YI der Fig. 5,
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Darstellung des Steckschlosses mit aufgesetzten Abdeckungen,
Fig. 8 eine Seitenansicht hierzu mit den Abdeckungen im Schnitt wiedergegeben,
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Fig. 9 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung eines außenverrastbaren Steckschlosses,
Fig. 10 diese Steckschloßeinzelteile in einer Seitenansicht im Längsschnitt wiedergegeben,
Fig. 11 einen Querschnitt durch den Steckriegel gemäß der Schnittlinie ZI-ZE der Fig. 9,
Fig. 12 eine Querschnittsdarstellung des Yerschlufigehäuses gemäß der Schnittlinie ΠΙ-ΠΙ der . 9,
Fig. 13 das außenverrastbare Steckschloß im gekuppelten Zustand,
Fig. 14- eine Längsschnittdarstellung hierzu,
Fig. 13 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung des Schlosses mit aufgesetzten Abdeckungen, und
Fig. 16 eine Seitenansicht hierzu mit geschnittenen Abdeckungen.
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Bei dem in den flg. 1-8 dargestellten Steckschloß 1st zunächst Hit 10 ein Steckriegel und alt 11 ein Yerschlußgehause bezeichnet, die beide ans Kunststoff bestehen. Dez? Steckriegel 10 weist an seinem einen SaAe zwei Bast Zungen 12 auf, die eine Bastgabel bilden tmd ) auf einander zugekehrten Seiten Bit widerhakenförmigen Bastnasen 13 versehen sind. Zwischen beiden Bastsangen ist eine im umriss kreuzförmige Aussparung 14- belassen. Die Hast zungen 12 sind an ihrem der Verschlußseite abgekehrten Enda als seitlich gegenüber dem Befestigungsteil des Steckriegels vorstehende Griffleisten 13 ausgebildet. Zwischen den Griffleisten 15 und dem eigentlichen Steckriegelkorper 10 befinden sich Aussparungen 16« über die die Griff leisten gegenüber dem Steckriegelkosper 10 freigeschnitten sind. Diese Aussparungen 16 besitsen im wesentlichen winkelförmige Gestalt und sind in Biehtung auf die Aussparung 14 zwischen deu Bastzungen 12 geführt· An einer Stelle belassen diese beiden Aussparungen 12 mud 16 eine Verkstoffverbindungsstelle 17* die als eigenelastisches Gelenk wirkt.
Her Befestigungsteil des Stectriegelkörpers 10 einerseits und das Yerschlufigeh&us· 11 anderseits
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70ttM2i47.il
besitzen auf ihrer Rücksei* λ ι-,. , Hohl zapf en 18 ausge-
bildete Befestigungszapfen, ve^he durch Kaltvernietung,
durch thermische Verformung od.dgl. mit der Befestigungsfläche eines Behältnisses verbunden werden können. Ebenfalls befinden sich auf der Rückseite des Befestigungs-/ teiles Aussparungen 19, in denen Teile der Befestigungs
zangen 20, der Abdeckung 21 eingreifen. Außerdem ist eine Durchgangsoffnung 22 vorgesehen, durch welche eine Umlege zunge 23 auf voller Länge hindurchsteckbar ist ι und rückwärtig umgelegt wird.
Das Verschlußgehäuse 11 besitzt bei einer im wesentlichen rechteckigen Umrissgestalt im Innern einen Viderlagersteg 24, der das Gehäuse auf voller Hohe durchsetzt und zur Einführungsseite des Gehäuses hin ( abgerundet sowie auf seiner Unter- bzw. Buckseite
eine keilförmige Aussparung 23 aufweist, in die die Viderhaken-Rastnasen 13 der Bastzungen 12 verrastend eingreifen. Auch dieses Gehäuse weist auf der Bückseite mit 26 bezeichnete Aussparungen auf, in welche umlegbare Zungen 27 einer Abdeckung 28 eingreifen.
Das verrastende Zusammenwirken zwischen dem
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Steckriegel 10 und dem Verschlußgehäuse 11 ist an deutlichsten aus der Fig. 5 zu erkennen. Soll das Schloß entriegelt werden, ist es lediglich erforderlich, die Griff leiste 15 in der angegebenen Pfeilrichtung L gegeneinander zu bewegen, wobei auf die Bastzungen 12 eine ßpreizbewegung um die Gelenkstellen 17 ausgeführt wird, so daß die Bastnasen 13 ihre Unterstützung am Widerlagersteg 24- verlieren und der Steckriegel in Längsrichtung aus dem Gehäuse herausziehbar ist.
Venn man bei einem solchen Verschluß einmal die Fig. 7 betrachtet, dann erkennt man, daß vom gesamten Verschluß lediglich die seitlich vorstehenden Griff leisten 15 zu erkennen sind, während die Funktionsteile des Schlosses völlig gekapselt aufgenommen sind.
Bei dem außenverrastbaren Steckschloß gemäß den Fig. 9-16 sind die Hastzungen 112 dadurch gebildet, daß zwischen einem Mittelsteg 110a des Steckriegelkörpers 110 und den seitlich davon angeordneten Rastzungen je eine winkel- bis Z-förmige Schlitzaussparung 116 vorgesehen ist derart, daß wiederum je eine Verbindungsstelle 117 als eigenelastisches Gelenk ver-
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bleibt, um welches die Bastzungen durch Betätigen der Griff leisten 115 schwenkbewegt werden können·
Sie Bastzungen 112 weisen auf ihrer .Außenseite je eine Bastnase 113 auf, die bein vorliegenden Ausfuhrungsbeispiel in eine Aussparung 29 innerhalb der Seitenwandteile 111a des Terschlußgehauses 111 einrasten. Auch dieser Steckriegel 110 besitzt ebenso wie das Verschlußgehäuse auf der Bäckseite vorstehende Hohlzapfen 118 zur Befestigung an einer Befestigungsfläche eines Behältnisses. Eine Aussparung 119 auf der Bückseite dient dazu, umlegbare Zungen 120 einer Abdeckung 121 aufzunehmen. Eine Durchgangsoffnung 122 dient dem Durchgriff einer Durchgangszunge 125 der Abdeckung 121, wobei diese Zunge 123 ebenfalls rückseitig umgelegt wird.
Damit eine sichere Führung des Steckriegels 110 im Verschlußgehäuse 111 ermöglicht wird, besitzt der Mittelsteg 110a eine schlitzförmige Führung 30, welche mit einem Gegenführungsvorcprung 31 i» Innern des Gehäuses 111 formschlüssig ineinandergreifend zusammenwirkt. Auch dieses Verschlußgehause 111 wird
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Sf »III
durch eine Abdeckung 128 abgedeckt, welche 12? besitzt, die rfUrkseitig am Yerschlufigchause legt warden und dadurch, alt des YerschlufigehSuse verbunden sind.
Vena bei diesem aufienbetatigharen Steckschlofi die Griff leisten 115 in de? angegebenem Pfeilrichtung A gegeneinander bewegt werden, verlieren die Bastnasen 113 in den verschluBgehiuBeseitige», lastanssparungen 19 ihre unterstützung, so daß dadurch der Yerschlußsustand gemäß der Flg. $ ÄxTv^ehobfa» werden kann, wenn man den Steckriegel 110 dsT-a im Lengsrlcfatune aus dem Verechlußgefcänse heraussieht*. Bas Umstecken des Steckriegels erfolgt im umgekehrt <n Sinne·
Ss versteht sich nicht suletst vem selbst, daß die dargestellten und beschriebenen AusfuartuigafoxBem. nur als Beispiele fur die praktische Verwirklichung der Heuerung anzusehen, sind, die jedoch keinesfalls allein hierauf beschrankt sein sollen. Es sind vielmehr im PaHyyn der Heuerung noch mancherlei andere
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in&fuhrungen, insbesondere im Hinblick auf die Gestaltung
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der eine Einhandbedienung ermöglichenden Hastzungen möglich, die auch in einer abweichenden Weise mit Gegenrasten im Verschlußgehäuee abweichend von der Darstellung zusammenwirken konnten.
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Claims (10)

  1. Schutzansprüche :
    L Zweiteiliger Kunststoff-Steckverschluß, beispielsweise für mit Klappdeckel od.dgl. ausgerüsteten Behältnissen, wie Aktentaschen od.dgl. bestimmtes Steckschloß, mit einem verschlußsei tig in Richtung gegeneinander federnde Rastzungen aufweisenden Steckriegel einerseits und einem Verrastgegenvorsprunge und/oder -ansDparungen zum hintergreifenden Zusammenwirken mit den Rastzungen des Steckriegels aufweisenden Verschlußgehäuse anderseits, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastzungen (12 bzw· 112) des Steckriegels (lOJbzw. 110) außerhalb, vorzugsweise in einer Ebene oberhalb Ihrer Rastnasen (13 bzw. 113) als sowohl beidseitig seitlich gegenüber dem oberen Befestigungsteil des Steckriegels und des Verschlußgehäuses (11 bzw. 111) als auch oberhalb des Verschlußgehäuses vorstehende sowie mit der jeweiligen Rastzunge jeweils auf Teilen ihrer Länge gegenüber dem Steckriegelkörper zu dessen Mitte und in Richtung auf die als eigenelastische
    stelle zwischen Bastzange und SteekrlegelkSrper hl» freigeschnittene, eine durch Brack von «alten, her loste Bewegung in Blchtmng gegeneinander im Sinne Aar Entkopplung der Bastzangen im Terschlußgehause Lose-Betätlgangshandhaben (15 bzw· 115) ausgebildet simeV und daß ferner wenigstens der Befestlgangsteil des Steekriegels sowie das YerschiaBgebänse zumindest auf der Bemarn^ seite durch je eine lediglich die Löse-Betatignngshimdbabe» freilassende Selbsthalteabdeckang (21, 3» bzw. 121, 128) gekapselt ist.
  2. 2. Steckschloß nach .Anspruch , dadurch gekennzeichnet, daß bei einem innen, d.h. zwischen den Bastzangen (12) verrastbaren Steckriegel (10) mit zu 7) einer Bastgabel vereinten Bastzangen diese .1 ihren. einander zugewandten Innenseiten ihrer Gabelschenkel nahe ihrem freien Ende je eine widerhakenartig ausgebildete Bastna3e (13) aufweisen, die im Bastsustand einen verschlußgehauseseitigen Vlderlagersteg (24) beidseitig über- und rück- bzw. unterseitig verrastend hintergreifen, und daß dabei ferner bei einer spiegelsymmetri-
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    sehen Ausbildung des Steckriegelkörpers bezogen auf die Langsmittelach.se des Steckriegelkörpers die Bastzungen auf ihrer der Verschlußseite abgekehrten Enden als nach auswärts vorstehende Griffleisten (15) zur Lösebetätigung ausgeführt sind, die durch je eine in / Richtung auf die im Umriss etwa kreuzförmig oder ähnlich
    gestaltete Aussparung (14) zwischen den Gabelrastzungen geführte winkel- bis Z-förmig gestaltete und am Ende zwischen sich und der Gabelaussparung eine Werkstoff-Verbindungsstelle (17) als eigenelastisches Gelenk belassende Einschwenkaussparung (16) für die Löse-Betätignngshandhaben gegenüber dem Steckriegelkörper freigeschnitten sind.
  3. 3. Steckschloß nach Anspruch 1 und 2, dadurch
    ν gekennzeichnet, daß der zum verrastenden Zusammawirken
    zwischen der Bastgabel (12) und dem verschlußgehäuseseitigen Vlderlagersteg (24) dieser in der Ebene der Längsmittelachse des Gehäuses (11) angeordnet ist, die lichte Hohe des Gehäuses auf voller Höhe durchsetzt und auf seiner der uehäuseeinführung zugewandten Oberseite abgerundet sowie an seiner Verschlußseite keilförmig
    - III -
    hinterschnitten ist.
  4. 4. Steckschloß nach. Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einen außen, d.h. auf der Außenseite der Bastzungen verrastbaren Steckriegel (110), die Bastzungen (112) bei einer spiegelsymmetrischen Ausbildung des Steckriegelkörpers bezogen auf die Längsmittelach.se desselben je beiderseits eines steckriegelkorperseitigen Hittelsteges (110a) angeordnet, gegenüber diesem zumindest auf Teilen ihrer Länge bei Bildung einer winkel- bzw. Z-formigen Schlitzaussparung (116) freigeschnitten und lediglich über je eine als werkstofflich eigenelastisch.es Gelenk (117) ausgebildete, an bzw. nahe dem unterseitigen Ende des Biegelkorpers angeordnete Tereinigungsstelle mit dem Mittel steg verbunden sind, je eine auswärts gerichtete Bastnase (113) zum verrastenden Zusammenwirken mit einer im Bereiche der Seitenwandteile (111a) des Gehäuses liegenden Widerlagerkante aufweisen, und in einer Ebene oberhalb dieser Bastnasen als auswärts gerichtete, zusammen mit den Bastzungen gegenüber dem Steckriegelkorper freigeschnittene Griff leisten («115) als Lose-Betätigungshandhaben ausgebildet sind.
    - 17 -
  5. 5. Steckschloß nach. Anspruch. 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung der im Umriss je etwa Z-formige Gestalt aufweisenden Bastzungen (112) mit ihren Bastnasen (113) in Durchbrüchen (29) innerhalb der Seitenwandteile (111a) des Verschlußgehäuses (111) erfolgt.
  6. 6. Steckschloß nach Anspruch M- und 5» dadurch gekennzeichnet, daß zur Längs- bzw. Geradführung des Steckriegels (110) im Verschlußgehäuse (111) dieses auf der Innenseite z.B. seiner Bückwand eine vorstehende, sich über die gesamte Länge und eine Teilhohe des Gehäuses erstreckende führungsleiste (31) aufweist, die mit einer steckriegelseitigen, offenen Gegenführung (30) im Mittelsteg (110a) zusammenwirkt.
  7. 7. Steckschloß nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mit angeformten Befestigungenocken (18 bzw. 118) z.B. mit kaltvernietbaren, thermisch verformbaren Hohlzapfen od.dgl. versehene Befestigungsteil des Steckriegels (10 bzw. 110) im Bereiche der gegeneinander bewegbaren Griffleisten (15 bzw. 115)
    auf Teilen seiner Sicke und über eine etwa dem Losehub
    -V-
    α ι
    It
    entsprechenden Tiefe einseitig ausgespart ist.
  8. 8. Steckechlofi nach Anspruch 1 his 6, dadurch gekennzeichnet, dafi die Aufsteckabdeckungen (21, 28 hzw. 121, 128) sowohl zur Kapselung des Steckriegels (10 bzw. 110) als auch des Yerschlußgehauses (11 bsw.H1) je als diese Teile sowohl schau- bzw. oberseitig als auch an drei TXnf angsseiten überdeckende Abdeckungen ausgebildet sind, die mittels an den Omlaufkragenteilen angeschnittener und in Aussparungen (19 bzw. 119) auf der Buckseite der zu kapselnden Teile umlegbare Omlege-Bef estigungssungen (27 bzw. 127) gehalten sind.
  9. 9· Steckschloß nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der Ualegezungen (23 bzw» 123) der Steckriegelabdeckung (21 bzw. 121) als den Befeetigungsteil des Steckriegels in e-^.er SurchgangsSffnmng (22 bzw. 122) auf voller Sicke durchgreifende und rückseitig Tzalegbaxe Durchateck-ualegezunge ausgebildet
  10. 10. Steekschloß nach Anspruch 8 und 9, d
    7» 10482117.7«
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    da£ di, Äbdec^^^a (21,28 bsv. 121,128)
    als aus Metallfolien od.dgl. geformte Abdeckungen mit öberfläcnenveredelung, wie Färbung od.dgl. gebildet sind.
    - VII -
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428295A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Breuer & Co GmbH & Co, 5600 Wuppertal Deckenhalter fuer kinderbetten

Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3428295A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Breuer & Co GmbH & Co, 5600 Wuppertal Deckenhalter fuer kinderbetten

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