DE700714C - Fernanzeigevorrichtung - Google Patents

Fernanzeigevorrichtung

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DE700714C
DE700714C DE1938T0051005 DET0051005D DE700714C DE 700714 C DE700714 C DE 700714C DE 1938T0051005 DE1938T0051005 DE 1938T0051005 DE T0051005 D DET0051005 D DE T0051005D DE 700714 C DE700714 C DE 700714C
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DE
Germany
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rotor
display device
remote display
slip rings
axis
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Expired
Application number
DE1938T0051005
Other languages
English (en)
Inventor
Adelbert Stephan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE700714C publication Critical patent/DE700714C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B5/00Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied
    • G08B5/22Visible signalling systems, e.g. personal calling systems, remote indication of seats occupied using electric transmission; using electromagnetic transmission
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J13/00Circuit arrangements for providing remote indication of network conditions, e.g. an instantaneous record of the open or closed condition of each circuitbreaker in the network; Circuit arrangements for providing remote control of switching means in a power distribution network, e.g. switching in and out of current consumers by using a pulse code signal carried by the network

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

  • Fernanzeigevorrichtung Es sind bereits Fernanzeigevorrichtungen bekannt, bei denen in einem Feld ein Rotor drehbar gelagert ist, an dessen Wicklung eine von außen herangeführte Spannung gelegt wird und dessen Achse mit dem Anzeiger gekuppelt ist. Eine derartige Anordnung zeigt z. B. Abb. i. Mit der Geberachse A1 sind die beiden voneinander isolierten und einander stets diametral gegenüberliegenden Schleifarme S1, S2 eines * Ringpotentiometers P gekuppelt. An den beiden Schleifarmen liegt eine feste Gleichspannung. Die um izo° gegeneinander versetzten festen Abgriffe T1, T2, T3 sind über Leitungen L1, L2, L3 mit den Verbindungspunkten dreier in Dreieckschaltung miteinander verbundener Wicklungen W1, W2, W3 leitend verbunden. Diese Wicklungen sind um je izo° gegeneinander versetzt auf einen Rotor R aufgewickelt, welcher in dem Feld des Magneten M drehbar gelagert ist. Die Achse A2 des Rotors stellt die ferngesteuerte Achse dar und kann etwa den vor einer Skala spielenden Zeiger tragen.
  • Mit dieser Anordnung kann man nur geringe Drehmomente übertragen.
  • Diese würden zwar an sich zur Fernanzeige genügen. Infolge der nicht vermeidbaren Reibung besitzt diese Einrichtung aber eine ziemlich geringe Genauigkeit.
  • Die Reibung wird in erster Linie bedingt durch die Schleifkontakte, welche zur Verbindung der Leitungen L1, L2, L3 mit den Verbindungspunkten der Wicklungen W1, W2, W3 notwendig sind. Würde man an Stelle von Schleifkontakten ähnlich wie bei Meßinstrumenten biegsame Zuführungen verwenden, so wäre der mögliche Drehbereich der Achse A2, der bei Verwendung von Schleifringen beliebig viele ganze Umdrehungen umfassen kann, zu klein. Ferner würde sich schon bei Verdrehung der Achse A2 um etwa io° durch die Wirkung der biegsamen Zuleitungen eine Rückstellkraft ergeben, welche fürMeßinstruinente wünschenswert, für den vorliegenden Fall aber durchaus unerwünscht ist.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird bei einer Fernanzeigevorrichtung mit einem in einem Feld drehbaren und mit dein Anzeiger gekuppelten Rotor, an dessen Wicklung von außen über Schleifringe eine Steuerspannung gelegt wird, eine hohe Genauigkeit ohne Beschränkung des Drehbereiches der gesteuerten :ochse in folgender Weise erzielt. Die mit den Wicklungsenden des Rotors durch biegsame Leitungen verbundenen Schleifringe werden auf der koaxialen Achse eines zweiten Rotors angeordnet, der unter dem Einfluß der auch den ersten Rotor steuernden Ströme die gleiche Stellung wie der erste Rotor einzunehmen bestrebt ist und gegen den ersten Rotor um einen kleinen, jedoch sogroßenWinkel v erdrehbar ist, daß der durch die Reibung an den Schleifringen verursachte Fehlwinkel der Einstellung des ersten Rotors von dem zweiten Rotor noch überstrichen wird.
  • Der Vorteil der Erfindung ergibt sich aus folgendem. Der zusätzliche Rotor arbeitet in üblicher Weise und stellt sich mit mehr oder weniger großer Genauigkeit auf die gewünschte Stellung ein. Der mit dem Anzeiger gekuppelte Rotor macht diese Bewegung mit, stellt sich aber schließlich sehr genau ein, da für ihn die Reibung durch die Schleifkontakte fortfällt. Das Fehlen der Schleifkontakte ermöglicht eine sehr feine Spitzenlagerung des mit dem Anzeiger gekuppelten Rotors, während Schleifringe und -bürsten des zusätzlichen Rotors ohne Rücksicht auf die Reibung, dafür aber besonders sicher hinsichtlich der Kontaktgabe ausgeführt werden können.
  • Man könnte zwar bei einer Anordnung nach Abb. i die Notwendigkeit von Schleifkontakten dadurch vermeiden, daß man den Rotor als Permanentmagneten ausbildet und den steuernden Strom durch auf dem Stator aufzubringende Wicklungen hindurchschickt. Hierbei würde aber der Nachteil auftreten, daß infolge der größeren Masse des Rotors eine sehr feine Lagerung nicht möglich ist. Ferner würden bei Verwendung von Wicklungen mit Eisenkernen Hystereseerscheinungen auftreten, welche eine genaue Reproduzierbarkeit der Einstellung verhindern. Diesen 'L\acliteil kann man zwar vermeiden, wenn man die feststehenden Wicklungen eisenlos ausbildet; man brauchte dann aber außerordentlich hohe Steuerströme, die in den meisten Fällen nicht zur Verfügung stehen. Diese Nachteile treten nicht auf, wenn der mit dein Anzeiger gekuppelte Rotor in bei Fernanzeigevorrichtungen bekannter Weise nur die Wicklungen zu tragen braucht, die gegebenenfalls in bekannter Weise um einen feststehenden Weicheisenkern drehbar gelagert sein können. Eine Hysterese tritt dann nicht auf, da der Steuerstrom nicht zur Magnetisierung des Eisens dient. Die Wicklungen bewegen sich in dem schmalen Luftspalt eines starken, homogenen Feldes. Es ist also eine sehr leichte Lagerung beim Fehlen von Hystereseerscheinungen unter sehr geringem Steuerstrombedarf möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt Abb. 2.
  • Zwischen den Polen 11' und S des feststehenden Magneten i ist ein ebenfalls feststehender zylindrischer Weicheisenkörper z derart angeordnet, daß zwischen ihnen ein ringförmiger Luftspalt entsteht. Gehalten wird der zylinderförmige Eisenkörper durch eine durchbohrte Achse 3, die fest mit dem Gehäuse o. dgl. verbunden ist. In dem Luftspalt zwischen den Polen des Magneten und dem Eisenkörper ist der drei Spulenwicklungen tragende Rahmen 4 angeordnet. Dieser ist an einer Achse 5 befestigt, die bei 7 und 8 in Spitzen leicht drehbar gelagert ist. An der Achse 5 ist der Zeiger 9 angebracht, der beispielsweise über einerGradskala spielen kann.
  • Koaxial zur Rahmenspule 4. ist der durch den zylinderförmigen Permanentmagneten 14 dargestellte Rotor der zusätzlichen Grobeinstelleinrichtung angeordnet. Um den Anker herum befindet sich der (nicht dargestellte)' Wicklungen tragende dreipolige Stator 16 in sinngemäßer Anordnung zur dreipoligenRahmenspule 14, die in üblicher Weise gelagert ist, wobei 15 eines dieser Lager darstellt. Auf der Achse 13 sind drei Schleifringe io angebracht. Von den Schleifringen führt je eine biegsame Leitung zu den einzelnen im Dreieck oder im Stern geschalteten Spulen des Drehrahmens 4. Den drei Schleifringen werden die Steuerspannungen in Parallelschaltung zu den feststehenden, ebenfalls in Stern-bzw. Dreieckschaltung miteinander verbundenen Spulen des Grobsystems etwa entsprechend Abb. i von den Abgriffen eines Ringpotentiometers über die Klemmen 18 zugeführt. Es drehen sich dann Permanentrotor 14 undDrehrahmenspule synchron zum Schleifer des Ringpotentiometers. Nach Beendigung eines Steuervorgangs stellt sich dann der Permanentanker mit einemgewissenFehlerwinkel in die neue Lage ein, während die Rahmenspule sich infolge ihrer reibungsarmen Lagerung und ihrer Hysteresefreiheit sehr genau einstellen kann.
  • Zweckmäßigerweise wird der freie Drehwinkel des Dreharmes 4 gegenüber dem Rotor 14 dadurch begrenzt, daß etwa ein an der Achse des Drehrahmens radial angebrachter Stift zwischen zwei Anschlagstiften, die fest mit der Achse des Permanentankers verbunden sind, spielen kann. Der Spielraum muß mindestens so groß sein wie der Ungenauigkeitsbereich der Grobeinstellvorrichtung.
  • Ein etwas abgeändertes Ausführungsbeispiel zeigen die Abb. 3a, b, c. An Stelle der Rahmenspule 4 in Abb. 2 wird eine scheibenförmige Anordnung 4 von drei Flachspulen verwendet, wodurch der mechanische Aufbau wesentlich vereinfacht. wird. Diese Spulenscheibe bewegt sich in dem entsprechend ausgebildeten Luftspalt zwischen zwei parallel und fest angeordneten flachen Permanentmagneten i und i' mit den Polschuhen 2 und 2'. Die Permanentmagnete stehen sich, wie Abb. 3b im Schnitt parallel zurAchse 5 näher zeigt, mit den ungleichnamigen Polen gegenüber und erzeugen im Luftspalt ein starkes, homogenes Magnetfeld.
  • Um eine Verringerung der Bauhöhe zu erzielen, werden zweckmäßigerweise auch beim Grobsystem der Permanentrotor 14 und der Stator 16 flach ausgeführt. Abb. 3c zeigt die Anordnung der Magnete i und i' und der Spulenscheibe 4 im Schnitt senkrecht zur Achse 5.
  • Die Erfindung ist auch anwendbar bei Systemen, die nicht mit Gleichstrom, sondern mit Wechselstrom gesteuert werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel zeigt Abb.4. Hierbei stellt i einen dreipolig gewickelten Stator von solcher Höhe dar, daß in seinem Hohlraum zwei Rotoren :2 und 3 untergebracht werden können. Der Rotor :2 befindet sich auf Achse 8, welche die Schleifringe 9 trägt, und ist in üblicher Weise etwa bei io gelagert. Koaxial zum Rotor 2 befindet sich der in Spitzen gelagerte Rotor 3, dessen Achse 4 an der Stelle 5 gelagert ist und den Zeiger i i trägt. Beide Rotoren sind zweipolig gewickelt. Während die Wicklung des Rotors 2 ihre Spannung über die auf seiner Achse sitzenden Schleifringe 9 erhält,.wird die Zuführung zur Wicklung des Rotors 3 von biegsamen Leitungen 7 übernommen, welche die Wicklungen der beiden Rotoren unter Parallelschaltung elektrisch verbinden. Bei dieser Anordnung ist die übliche Schaltung vorausgesetzt, bei der die Rotoren eines Geber- und eines Empfängersystems mit einem Einphasen-Wechselstromnetz verbunden sind, während die in Stern oder Dreieck geschalteten Wicklungen der beiden Statoren, von denen der des Empfängersystems hier durch den Stator i dargestellt wird, sinngemäß miteinander verbunden sind.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernanzeigevorrichtung mit einem in einem magnetischen Feld drehbaren und mit dem Anzeiger gekuppelten Rotor, an dessen Wicldung von außen über Schleifringe eine Steuerspannung gelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Wicklungsenden des Rotors durch biegsame Leitungen verbundenen Schleifringe auf der koaxialen Achse eines zweiten Rotors angeordnet sind, der unter dem Einfluß der auch den ersten Rotor steuernden Ströme die gleiche Stellung wie der erste Rotor einzunehmen bestrebt ist und gegen den ersten Rotor um einen kleinen, jedoch so großen Winkel verdrehbar 'ist, daß der durch die Reibung an den Schleifringen verursachte Fehlwinkel der Einstellung des erstenRotors von dem zweiten Rotor noch überstrichen wird.
  2. 2. Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel, innerhalb dessen die beiden Rotoren gegeneinander v erdrehbar sind, durch Anschläge begrenzt ist.
  3. 3. Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Anzeiger gekuppelte Rotor aus einer oder mehreren Spulen besteht, welche um einen feststehenden Weicheisenkern drehbar gelagert sind.
  4. 4. Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rotor als Permanentmagnet ausgebildet ist, dessen Stator von den Steuerströmen gesteuert wird.
  5. 5. Fernanzeigevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die beiden Rotoren in demselben Stator befinden (Abb.4).
DE1938T0051005 1938-09-17 1938-09-17 Fernanzeigevorrichtung Expired DE700714C (de)

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