DE297118C - - Google Patents

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DE297118C
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poles
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/02Moving-coil instruments
    • G01R5/04Moving-coil instruments with magnet external to the coil

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reciprocating, Oscillating Or Vibrating Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 e. GRUPPE
ALBERT LOTZ in CHARLOTTENBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. September 1915 ab.
In vielen Fällen sind elektrische Drehspulgeräte für großen Drehwinkel (180 bis 270°) erwünscht, bei denen die sonst übliche Zahnradübersetzung zwischen einer Drehspule für normalen Dreh winkel (90 °) und dem Zeiger für größeren Drehwinkel (300 °) nebst deren bekannten Nachteilen in Wegfall kommen können. Das ist bekanntlich der- Fall bei Geräten mit von der Drehspule (wie z. B. d1)
ίο umschlossenem ringförmigen Innenpol p1 und einem konzentrischen Gegenpol (wie z. B. q1, Fig. 1),. die sich über mehr als 180° erstrecken, wobei sie gegenseitig einen konzentrischen Arbeitsluftspalt (wie z. B. h1) für die Drehspule bilden, während sie mittels Anschlußansätze (wie z. B. p1' bzw. q1') an die Pole S bzw. N irgendeines Dauermagneten, z. B. eines solchen in Hufeisenform, magnetisch verbunden sind, der alsdann in dem Arbeitsluftspalt h1 ein mehr oder weniger homogenes Feld erzeugt, das die Drehspule d1 schneidet, so daß sie je nach Anordnung ihrer Nullstellung, entgegen ihren Richtfedern f usw. entweder, wie in Fig. ι dargestellt, nach beiden Richtungen s1' bzw. s1" um je etwa 135 °, oder andernfalls nur in einer Richtung um 270° abgelenkt werden kann.
Will man nun aber, wie es vielfach erwünscht sein wird, nicht nur ein Drehspulgerät mit solch großem Drehwinkel, und zufolge der geringen magnetischen Induktion B in dem weit ausgedehnten Luftspalte h1 dagegen verringerten Drehmoment pro Amperewindung der Drehspule, so besteht eine Aus führungsform solcher Geräte nach der in Fig. 1 und 2 beispielsweise erläuterten und nachstehend des näheren beschriebenen Erfindung darin, daß der oder die induzierenden Magnete um die Pole p1, q1 in zwei parallel geschalteten Hälften ringförmig, am besten konzentrisch angeordnet sind (wie z. B. m1, ni1, Fig. i, bzw. m2, m3, mi, Fig. 2).
Derart ist es ermöglicht, bei meistens gegebenem, beschränktem Durchmesser des das Gerät umschließenden Gehäuses, bzw. einem solch kompendiösen Bau, dennoch einen Magneten mit großer Stahllänge und großem Querschnitt unter Wahrung eines genügenden Abstandes von den Polen, insbesondere von dem etwa größeren Außenpol q1, uriterzubringen und so eine dementsprechend hohe Induktion B in dem Arbeitsluftspalt h1 der Drehspule d1, bzw. ein Höchstmaß von Drehmoment derselben im Verhältnis zu jenem Gehäusedurchmesser zu erzielen. .
Obwohl die Überlegung scheinbar eine große Streuung zwischen dem. Außenpol q1 bei o1,. o1 nach dem Magnetende S, S und eine dementsprechende Ungleichmäßigkeit des Luftspaltfeldes voraussagen würde, so haben eingehende Versuche dagegen ergeben, daß dementgegen und trotz eines geringen Abstandes der Mitten der Magnete (m1, m% s Fig. 1) von dem Außenpol q1, q1, also wo diese letzteren Buchstaben stehen, dennoch in dem Arbeitsluftspalt h1 der Pole ringsum ein Feld von praktisch genügend homogener Stärke B übertritt. Und dies zwar auch dann noch, wenn das ganze
Magnetsystem m1, m2, ft1, q1 in zusammengesetztem Zustande in bekannter Weise, z. B. mittels eines einmaligen Gleichstromstoßes durch Er reger Wickelungen x1, x2 hoch magnetisiert ist, wodurch bekanntlich das nutzbare Dauerfeld bis zur doppelten sonst erzielbaren Stärke gesteigert werden kann.
Im übrigen ist die Wirkungsweise solcher Drehspulgeräte hinlänglich bekannt. Es bedeuten in der Zeichnung: α Achse der Drehspule ; b Dreharm derselben; c1 Gegengewicht derselben; d1 die Drehspule; β Einsatzstück in die Lücke ο im Innenpol ft1 ; f, f1 Rieht und Strorhzuleitungsfedern der Drehspule; g Spalt in den Polen für b; h1 Arbeitsluftspalt;· «... Befestigungsschrauben füre; i1. . . desgleichen für den Poldeckel q*; i2. . . desgleichen für die Polverbundplatte t1; i3. . . Befestigungsschraube; i'4. . . Prisonstifte für dieselbe; m1 bis w4 Magnete; 0 Lücke im Innenpol ft1 zum Herausnehmen der Drehspule; o\ o1', o1 Ausschnitt im Außenpol für das Anschlußstück ft1' von ft1; ο2 eine Vertiefung in q2 für t1; ft1 von der Drehspule umfaßter Ringpol; ft1' dessen Anschlußstück; ft1" Verlängerungen des letzteren zum Anschluß mehrerer Magnete; q1, q2, q3 Teile des hier z. B. topf artigen Gegenpoles; ql, qv ein etwa angeordneter Zusatzpoldeckel; s1, s1', s1" Teile der Doppelskala; t1 eine Verbundplatte der beiden Pole, z. B. aus Messing, oder die, aus einer Legierung bestehend, deren magnetische Permeabilität mit steigender Temperatur abnimmt, gleichzeitig zur Kompensation des mit derselben zunehmenden Ohmschen Widerstandes des Drehspulkreises dient; u ein Zwischenstück aus demselben Material wie t1, oder aber aus paramagnetischem und eventuell aus einem Stück mit ft1'; ν ein zentraler Bolzen mit Mutter v' zur zentralen Befestigung des Polsystems im Gehäuse; x1, x2 Erreger Wickelungen zur Hochmagnetisierung des Magnetsystems ; z1 der Zeiger; z1'', z1" seine Endstellungen.
Die hier z. B. in Form eines rechteckigen Rähmchens gewählte Drehspule d1 könnte natürlich eine beliebige andere, z. B. Ringform haben, bei entsprechender Gestaltung der Pole ft1 bzw. q1.
Abgesehen von der Möglichkeit eines solch kompendiösen Baues eignet sich daher das Gerät nach der Erfindung insbesondere auch zur Verwendung als tachometrisches Anzeigegerät in Verbindung mit einer kleinen Unipolardynamo gemäß Patent 245775, oder mit beliebigen sonstigen Stromquellen niedrigster Spannung, wie z. B. Thermoelemente, zur Messung ihrer Spannung oder Ströme, z. B. zwecks Ferntemperaturmessung, oder aber für· beliebige sonstige Zwecke, wo ein Drehspul- 6b gerät mit großem Drehwinkel und Drehmoment erwünscht ist. So z. B. eignet sich dasselbe mit Vorteil auch zur Bildung integrierender oder oszillierender Elektrizitätszähler, oder von selbstschreibenden Geräten in bekannter Weise.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisches Drehspulgerät für großen Drehwinkel mit von der Drehspule umschlossenem ringförmigen Innenpol und einem konzentrischen Gegenpol, die sich über · mehr als 180° erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die induzierenden Magnete um die Pole in zwei parallel geschalteten Hälften ringförmig, am besten konzentrisch angeordnet sind, zum Zweck, bei gegebenem, beschränktem Durchmesser des das Gerät umschließenden Ge- häuses, bzw. einem derart kompendiösen Bau, dennoch einen Magneten mit großer Stahllänge und großem Querschnitt unter Wahrung eines genügenden Abstandes von den Polen unterzubringen und eine dementsprechend hohe Induktion (23) in dem Arbeitsluftspalt der Drehspule, bzw. ein Höchstmaß von Drehmoment derselben im Verhältnis zu jenem Gehäusedurchmesser zu erzielen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5644983A (en) * 1994-11-28 1997-07-08 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Coupling arrangement for coupling printing stands to one another in a printing press and method for coupling printing stands to one another in a printing press

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5644983A (en) * 1994-11-28 1997-07-08 Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft Coupling arrangement for coupling printing stands to one another in a printing press and method for coupling printing stands to one another in a printing press

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