DE700675C - Vorrichtung zum Fuehren von Blechen an Fuehrungsflaechen von Sicken- und Beschneidemaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Fuehren von Blechen an Fuehrungsflaechen von Sicken- und Beschneidemaschinen

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DE700675C
DE700675C DE1938H0156892 DEH0156892D DE700675C DE 700675 C DE700675 C DE 700675C DE 1938H0156892 DE1938H0156892 DE 1938H0156892 DE H0156892 D DEH0156892 D DE H0156892D DE 700675 C DE700675 C DE 700675C
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DE
Germany
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guide
beading
sheet metal
guiding
embodiment according
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Expired
Application number
DE1938H0156892
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English (en)
Inventor
Walter Aurig
Kurt Fritzsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
Original Assignee
E H DR PHIL H C ERNST HEINKEL
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D21/00Combined processes according to methods covered by groups B21D1/00 - B21D19/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Führen von Blechen an Führungsflächen von Sicken-und Beschneidemaschinen Es ist bekannt, das Sicken oder Bördeln und Beschneiden von Blechkanten gleichzeitig in derselben Maschine vorzunehmen. Bei Maschinen dieser Art liegen Sickenwalzen und Scheibenmesser hintereinander auf derselben Achse. Die bekannten Ausführungen ermöglichen keine zwangsläufige Führung der Bleche in der Weise, daß ein bestimmter Kantenabstand von vorgebohrten Nietlöchern entsteht. Wohl ist bei Sickenmaschinen schon vorgeschlagen worden, Anschläge zur Führung des Bleches vorzusehen, die bewirken, daß die Sickung stets im gleichen Abstand vom Blechrand entsteht. Hat der Blechrand aber unregelmäßige Abstände von einer vorgebohrten Nietlochreihe, wie es bei Blechen, deren genaue Kantenlage erst auf der vereinigten Sicken- und Beschneidemaschine entstehen soll, die Regel ist, dann war es bisher notwendig, das Blech nach aufgezeichnetem Anriß von Hand durch die Maschine zu führen.
  • Im Flugzeugbau z. B. wurde beim Aufbringen der Rumpf-, Flügel- und Leitwerksbeplankung derart verfahren, daß nach dem Anpassen der Bleche diese nach den vorhandenen Löchern in den Profilstreben gebohrt wurden. Von den Löchern aus wurde dann der Randabstand angezeichnet und der Überstand mit der Schere abgeschnitten. Die so gewonnene Kante dient dann als Anschlag beim Sicken oder Bördeln auf der Sickenmaschine.
  • Auf das gleichzeitige Beschneiden des Bleches mit dem Sicken in einem Arbeitsgang wurde wegen der ungenauen Blechführung verzichtet. Erfindungsgemäß soll nun eine zwangsläufige Blechführung parallel zu einer Nietlochreihe dadurch erreicht werden, daß die vorhandenen Nietlöcher; die normalerweise parallel der Sicke oder dem Bördel- und Blechrand liegen, dadurch als Mittel zur Blechführung herangezogen werden, daß Führungsleisten oder in gewissen Abständen Führungsmittel in sie ,eingeschraubt oder eingedrückt werden, die in entsprechenden, mit der Maschine verbundenen Führungsbahnen laufen. Dabei kann des Werkstück durch Druckrollen gegen die Führungsschienen gedrückt werden. Die Zeichnung zeigt in: Abb. i eine Gesamtansicht der Vorrichtung, Abb. a eine Draufsicht in größerem Maßstabe, Abb. 3 einen Schnitt A-B, Abb. 4 einen Schnitt C-D, Abb. 5 eine überlasch@ing als Ausführungsbeispiel.
  • Die Sickenwalzen a, a1 werden auf die Wellen b, b1 der Sickenmaschine aufgeschoben und durch Muttern gesichert, nachdem auch die Scheibenmesser c, cl aufgeschoben worden sind. Zwischen den Walzen a und den Messern c befinden sich Distanzstücke d, dl. Die Länge des Distanzröhrchens d bestimmt den Blechrandabstand von der Sicke bzw. Bördelung.
  • Erfindungsgemäß geht eine Führungsschiene e bis dicht an die Walzen heran und ist auf ihrer ganzen Länge mit einer Rille/ versehen. Die Achsen der Anpreßrolle g sind beispielsweise in senkrecht zur Ebene des Werkstückes geführten Schlitten in befestigt, die unter Federbelastung- stehen und die Rollen auf des Werkstück drücken. Die Rolleng weisen in Übereinstimmung mit den Rillen/ Einkerbungen lt auf, die die Führungsrillen fnach oben abschließen. Vor dem Einbringen des Werkstückes in die Maschine sind in die bereits nach Anpassen des Bleches gebohrten Nietlöcher Führungsnippel i einzuschrauben oder einzudrücken.
  • Abb. 3 zeigt einen bolzenartigen Nippel mit aufschraubbarem Oberteil, während der Nippel nach Abb. 4. als Druckknopf ausgebildet ist. Die Führungsnippel werden nach dem Sicken und Beschneiden wieder aus den Nietlöchern entfernt. Es ist daher eine leicht und schnell lösbare Verbindung der beiden Führungsnippelhälften vorteilhaft, wie es z. B. die Abb. 4. zeigt. Anstatt der Nippel können auch Führungsleisten verwendet werden, die zu beiden Seiten oder nur an einer Seite des Bleches liegen und durch Schraub- oder Klemmverbindung befestigt werden. - Die Befestigungslöcher in den Führungsleisten sind zweckmäßig als Langlöcher auszubilden, da der Nietlochabstand bei jedem Blech verschieden ist. Bei Verwendung von Führungsleisten erübrigen sich die Führungsschienen e, weil dann die Führungsleiste zwischen den Sickenrändern und dem einen Scheibenmesser geführt wird. Diese Ausführung eignet sich besonders für Bleche mit bogenförmiger Schnittkante oder für getriebene Bleche, die sich auf einer tischartigen Führungsschiene verformen würden. Dicht hinter den Scheibenmessern ist die eine der Führungsschienen 2 mit einer Aussparung n zur Aufnahme des Entgraters k versehen, der an dieser Stelle eine besonders günstige, leicht zugängliche Lage hat.
  • Die als Beispiel angeführte überlaschung nach Abb.S macht bei dem einen Blechteil eine Kröpfung und bei dem anderen eine Umbördelung notwendig. Wie in diesem Falle die Walzen a, a1 zum Herstellen der Kröpfung beschaffen sind, läßt die Abb.3 erkennen.
  • Die Vorrichtung zum Führen der Bleche gemäß der Erfindung ist schließlich auch zu verwenden, wenn nur Scheibenmesser in die Maschine eingesetzt sind, wenn also mit ihr nur der Blechrand geschnitten wird, ohne das Blech zu sicken. Es kann also jeder Arbeitsgang für sich vorgenommen oder mit einem der oben beschriebenen Art zusammen durchgeführt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜC.tIE: i. Vorrichtung zum Führen von Blechen an Führungsflächen von Sicken- und Beschneidemaschinen parallel zu einer vorgebohrten Nietlochreihe, von der der Blechrand einen bestimmten Abstand erhalten soll, dadurch gekennzeichnet, daß in den vorhandenen Nietlöchern des Werkstückes Nippel oder Leisten (i) befestigt werden, die an den Führungsflächen der Maschine entlang bewegt werden. z. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in die Nietlöcher des Werkstückes eingesetzten Führungsleisten zwischen den Formwalzen (a, a1) einerseits und dem einen Scheibenmesser(c1) andererseits geführt sind. 3. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Führung der Nippel bzw. Leisten (i) vor und hinter den Formwalzen tischartige Führungsschienen (e) mit Führungsrillen (f) angeordnet sind, deren eine eine Aussparung (n) für die Aufnahme eines Entgraters hat. Ausführungsform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen gegenüber den Sickenwalzen und Scheibenmessern senkrecht zur Ebene des Werkstückes verstellbar sind. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft des Führungsnippels (i) bzw. der -Bolzenschaft für die Führungsleisten und das dazugehörige Gegenstück als Klemmvorrichtung nach Art eines Druckknopfes ausgebildet ist (Abb.4).
DE1938H0156892 1938-08-23 1938-08-23 Vorrichtung zum Fuehren von Blechen an Fuehrungsflaechen von Sicken- und Beschneidemaschinen Expired DE700675C (de)

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