DE700573C - Knollenlegvorrichtung - Google Patents

Knollenlegvorrichtung

Info

Publication number
DE700573C
DE700573C DE1939W0105477 DEW0105477D DE700573C DE 700573 C DE700573 C DE 700573C DE 1939W0105477 DE1939W0105477 DE 1939W0105477 DE W0105477 D DEW0105477 D DE W0105477D DE 700573 C DE700573 C DE 700573C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
container
tuber
conveyor belt
pins
jacket
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1939W0105477
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Frantisek Hrdina
Jan Wachtfeidl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JAN WACHTFEIDL
JOSEF FRANTISEK HRDINA
Original Assignee
JAN WACHTFEIDL
JOSEF FRANTISEK HRDINA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JAN WACHTFEIDL, JOSEF FRANTISEK HRDINA filed Critical JAN WACHTFEIDL
Application granted granted Critical
Publication of DE700573C publication Critical patent/DE700573C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C9/00Potato planters
    • A01C9/02Potato planters with conveyor belts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Knollen-, z. B. Kartoffellegvorrichtung mit einem über Rollen geführten Förderband, welches die Knollen aus einem trommelförmigen, liegenden drehbaren Vorratsbehälter einem Legerohr zuführt. Die Erfindung bezweckt, ein einzelweises Legen von Knollen ohne jede Beschädigung derselben verläßlich zu erreichen. Dieser Zweck wird vor allem erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Knollenbehälter an seinem Mantel eine die Knollen durchlassende durchbrochene Zone aufweist, die an ihrem unteren Mantelumfang von einem an diesen Mantel von außen anliegenden Förderband umgeschlungen ist, welches mit seinen Mitnahmegliedern durch die Durchbrechungen hindurch in das Innere des Knollenbehälters hineinreicht. Durch die Zusammenwirkung der Durchbrechungen des Behältermantels mit den Mitnahmegliedern des Förderbandes wird in verläßlicher Weise erzielt, daß das Förderband die Knollen aus dem Behälter nur einzeln herausträgt und Beschädigungen von Knollen vermieden werden.
Einzelheiten der Legvorrichtung nach der Erfindung werden aus der Beschreibung eines auf der Zeichnung dargestellten· Ausführungsbeispieles hervorgehen. Abb. 1 zeigt eine Kartoffellegvorrichtung nach der Erfindung in einer Seitenansicht, Abb. 2 in einer Stirnansieht und einem teilweisen Schnitt und Abb. 3 in einer Draufsicht, wobei zwecks klarerer Darstellung einige Teile weggebrochen wurden.
Die Kartoffellegvorrichtung nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist einen so
gelagerten kegelstumpfförmigen Behälter ι auf, daß seine Achse 2 annähernd waagerecht liegt. Diese Achse ist in an einem den Behalter ι tragenden Rahmen 5 befestigten Lagern 3, 4 gelagert. Der Behälter 1 wird durch einen Antrieb vom Triebrad 6 der Maschine aus, und zwar durch ein Kegelradgetriebe 7, auf eine Zwischenwelle 8 und von dieser durch ein Kegelradgetriebe 9 auf die aus dem engeren Ende des Behälters 1 herausragende Achse 2 in Drehung versetzt. Der den Behälter 1 tragende Rahmen 5 ist auf einem unteren Rahmen 5' der Maschine verstellbar angeordnet, derart, daß er bei seiner Verstellung in waagerechter Ebene um die Achse der Zwischenwelle 8 verschwenkt wird. Zu diesem Zwecke weist der obere Rahmen 5 ein Führungssegment 10 auf, welches zweckmäßig durch ein bogenförmig gebogenes ao U-Eisen (Abb. 2) gebildet wird, das mit seinem Steg auf dem oberen Flansch des als Teil des unteren Rahmens 5' ausgebildeten Stützsegmentes 11 aufruht. Im oberen Flansch des Segmentes 11 ist eine Reihe von Stellas löchern 12 (Abb. 3) vorgesehen, wogegen im Steg des Segmentes 10 eine Anzahl von Löchern mit einer von der Teilung der Löcher
12 abweichenden Teilung angeordnet ist, so daß die beiden Segmente 10 und 11 gegeneinander noniusartig verstellbar sind. Nach dem Einstellen werden die beiden Segmente durch einen oder mehrere Schraubenbolzen
13 miteinander starr verbunden. Zur Ermöglichung der Verstellung des Behälters 1 wird das an seinem engeren Ende vorhandene Lager 4 in irgendeiner auf der Zeichnung nicht dargestellten Weise am Rahmen 5' verschiebbar ausgeführt. Am unteren Rahmen 5' ist das Furchenrad 14 befestigt.
Der Boden 15 am breiteren Ende des Behälters ist mit seinem Mantel 1 durch eine Reihe von z. B. durch Schraubenbolzen gebildeten Stiften 16 verbunden, so daß zwischen dem Flansch 17 des Behältermantels 1 und dem Boden 15 eine durch die Stifte 16 in einzelne Durchbrechungen abgeteilte Zone
18 entsteht. Die Größe der freien Öffnungen der Durchbrechungszone 18 wird so gewählt, daß sie der Größe der größten beim Legen in Betracht kommenden Kartoffel entspricht. Um den unteren Umfang der Durchbrechungszone 18 ist von außen ein Förderband 19 geschlungen (Abb. 1), welches in der Bewegungsrichtung des Bandes gabelförmig schräg nach vorn ragende Stifte 20 trägt. Die Teilung zwischen den Stiften 20 auf dem Band
19 ist die gleiche wie jene der Stifte 16 des Behälters 1. Das Band 19 wird zu beiden Seiten der Durchbrechungszone 18 über Leitrollen 21 und 22 und außerdem am Maschinenrahmen über weitere Leitrollen 23, 24 und über ein mit Rücksicht auf die Stifte 20 des Bandes 19 im Profil malteserkreuzartig ausgebildetes Leitglied 25 geleitet. Zwischen den Leitrollen 22 und 23 ist ein schräg geneigter Legkanal 26 angeordnet, innerhalb dessen ein Teil des Förderbandes 19 verläuft. Der Kanal 26 ist in einer einen Teil des oberen Rahmens 5 bildenden Führung 27 längs verschiebbar angeordnet. In der Führung 27 sind zugleich die Rollen 22 und 23 gelagert. Das Heben und Senken des Kanals 26 kann mittels eines Handhebels 28 erfolgen, dessen Höhenlage mittels einer Klinke und eines am Rahmen 5 befestigten Zahnsegmentes 28' feststellbar ist. Mit dem Kanal 26 ist der Hebel 28 mit Hilfe eines Zapfens 29 und eines mit einem Längsschlitz 31 versehenen Lappens 30 verbunden. An seinem unteren Ende trägt der Kanal 26 ein Markterungsglied41, welches z.B. scharartig oder in der Form von schrägen Scheiben oder anders ausgebildet sein kann.
Der untere Rahmen ist in geeigneter Weise mit einem Haken 32 zum Vorspannen eines Gespanns oder zum Anspannen an einen Traktor und ferner mit einer geeigneten Kuppeleinhängung 33 mit einer Kette 34 zum Anschließen von Zudeckscharen, eines Scheibenzudeckgerätes o. dgl. versehen. Die Kette 34 (Abb. 3) ist als Doppelkette ausgebildet, welche am Rahmen 5' in zu beiden Seiten der Richtung des Widerstandes des Zudeckgerätes näher zu den Rändern 6 und 14 liegenden Punkten 42 und 43 angreift. Auf diese Weise wird ein fester Halt des Rahmens 5' erzielt und eine ungleichmäßige Bewegung der Räder 6 und 14 verhindert.
Die obere Leitrolle 22 am Kanal 26 ist in der Längsrichtung des Kanals verstellbar. Zu diesem Zwecke ist irn Rahmen der Führung 27 eine Reihe von öffnungen 35 vorgesehen, in welche die Achse 36 der Rolle 22 eingesteckt werden kann. Dadurch kann die Leitrolle 22 in der Richtung vom Behälter I i< >5 weg oder gegen denselben zu verstellt werden. Die Reihe der öffnungen 35 an der Führung 27 ist so gewählt, daß bei der einen und dann in der anderen Endlage an der Führung 27 eingestellten Leitrolle 22 der Unter- no schied der Lage der Tangentenpunkte des Förderbandes 19 am Teilkreis der Stifte 16 kleiner ist als die Teilung zwischen diesen Stiften 16.
Die beschriebene Kartoffellegevorrichtung l»5 arbeitet wie folgt:
In den Behälter 1 werden Saatkartoffeln eingeschüttet. Dieselben sollen in vorgeackerte Reihen gelegt werden. Bei der Vorwärtsbewegung der Vorrichtung wird zu- »ao gleich vom Triebrad 6 aus der Behälter 1 gedreht, der mit seinen Stiften 16 an den Stif-
ten 20 des .Förderbandes 19 angreift und dasselbe mitnimmt. Das Rad 14 geht in der Furche. Durch eine Einstellung des oberen Rahmens 5 samt dem Behälter 1, dem Förderband 19 und dem Kanal 26 auf dem Segment 11 des unteren Rahmens 5' wird das Markierungsglied 41 in seine richtige Lage eingestellt, damit es an der Seite der Furche kleine Furchen 37 (Abb. 2) für die Kartof-
• o fein ausgräbt. Die Tiefe der kleinen Furchen 37 kann durch den Stellhebel 27 eingestellt werden. Bei der Vorwärtsfahrt der Vorrichtung erfassen die Stifte 20 des Förderbandes 19 am unteren Umfang der Durchbrechungszone 18 zwischeneinander die Kartoffeln, welche vom Förderband wieder abfallen in dem Maße, wie sich das Förderband dem Tangentenpunkt zwischen der Durchbrechungszone und dem Band 19 nähert, bis auf
ao eine einzige, durch die Stifte 20 erfaßte Kartoffel. Die Mitnahme bloß einer einzigen, 'durch die Stifte 20 des Förderbandes 19 erfaßten Kartoffel wird auch durch die Wirkung der Stifte 16 des Behälters 1 gesichert, welche dem Förderband nur ein einzelweises Heraustragen von Kartoffeln gestattet, da in dem Falle, daß zwei oder mehrere Kartoffeln aneinander haften sollten, die überzähligen immer durch jenen Stift 16 des Behälters 1 zurückgehalten werden, welcher dem Förderband 19 gegenüber eine von demselben weg gerichtete Bewegung ausfährt (vgl. Abb. 1). Durch eine Verstellung der oberen Leitrolle 22 in den Öffnungen 35 der Führung 27 kann diese Zusammenwirkung zwischen den Stiften 20 des Förderbandes 19 und den Stiften 16 der Durchbrechungszone 18 des Behälters 1 sehr genau der Größe der Saatkartoffeln angepaßt werden. Bei dieser Vorrichtung kommen keine Teile vor, zwischen welchen sich die Kartoffeln einklemmen und beschädigen könnten. Die durch das Förderband 19 aus dem Behälter 1 herausgetragenen Kartoffeln werden durch das Förderband in den Kanal 26 übergeführt und in demselben zwangsläufig und geschützt bis zum Markierungsglied 41 gebracht, so daß sie aus einer geringen Höhe und sehr genau in die kleine Furche 37 gelegt werden, wonach das Förderband über die Führungen 23, 25, 24 und 21 zum Behälter 1 zurückkehrt, vor dessen Stifte 16 es mit seinen Stiften 20 greift. Die in die kleinen Furchen 37 gelegten Kartoffeln werden unmittelbar darauf durch das an der Anhängung 33 und der Doppelkette 34 angehängte Zuackerungs- oder Zudeckungsgerät zugedeckt.
Für die Heimfahrt muß das Markierungsglied 41 hochgehoben werden, was durch ein Hochheben des Legekanals 26 mit Hilfe des Handhebels 28 in die höchste Lage am Stellsegment 28' erfolgt. Damit sich dann der Behälter 1 nicht weiterdreht und das Förderband 19 keine Kartoffeln dem Kanal 26 zubringt, wird der Antrieb des, Behälters 1 6S und damit auch des Förderbandes vom Treibrad 6 aus mit Hilfe einer lösbaren Kupplung unterbrochen, deren ausdrückbarer Teil z. B. durch eine angedeutete Welle 39 unter der Wirkung des Stellhebels 27 steht. Durch eine Verschwenkung dieses Hebels in seine höchste Lage verschwenkt sich die Gabel 40, bis sie die ausrückbare Hälfte der Kupplung unterfängt und den Antrieb des Behälters 1 unterbricht. Das Einrücken der Kupplung 38 erfolgt durch eine Druckfeder.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Knollenlegvorrichtung, insbesondere für Kartoffeln, mit einem über Rollen geführten Förderband und einem trommeiförmigen, liegenden drehbaren Knollenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Knollenbehälter (1) an seinem Mantel eine die Knollen durchlassende durch- 8g brochene Zone (18) aufweist, die am unteren Umfang des Mantels von einem außen anliegenden Förderband (19) umgeschlungen ist, welches mit seinen Mitnahmegliedern (20) durch die Durchbrechungen (18) hindurch in den Knollenbehälter (1) hineinreicht.
2. Knollenlegvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchbrochene Zone (18) des Knollenbehälters (1) zwischen Teilen des Mantels „ oder zwischen Mantel (1) und Boden (15) des Knollenbehälters mit Hilfe von Abstandsstiften, Bolzen o. dgl. gebildet ist.
3. Knollenlegvorrichtung nach *An-Spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsleitrolle (22) des Förderbandes (19) in der Richtung gegen den Knollenbehälter (1) zu und von demselben weg verstellbar ist.
4. Knollenlegvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einem kege-1 stumpfförmigen Knollenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß der Knollenbehälter (1) samt dem Förderband (19) und dem n0 Leitkanal (26) durch eine Verschwenkung um eine beim engeren Ende des Knollenbehälters (1) liegende lotrechte Achse (8)
in waagerechter Richtung verstellbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939W0105477 1938-04-15 1939-04-13 Knollenlegvorrichtung Expired DE700573C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CS700573X 1938-04-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE700573C true DE700573C (de) 1940-12-23

Family

ID=5454924

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939W0105477 Expired DE700573C (de) 1938-04-15 1939-04-13 Knollenlegvorrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE700573C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH676534A5 (de)
DE2826666A1 (de) Saemaschine
EP0340446B1 (de) Pflanzensetzmaschine
DE654620C (de) Pflanzensetzmaschine zum Aussetzen der Pflanzen mit ihren Anzuchtgefaessen
DE700573C (de) Knollenlegvorrichtung
DE2638846A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum auspflanzen von pflaenzlingen
DE2124649B2 (de) Münzenbehandlungsvorrichtung
CH273309A (de) Wendepflug für Traktorantrieb.
DE524037C (de) Vorrichtung fuer Kartoffellegmaschinen mit umlaufenden Vereinzelungszellen zur Verhuetung von Fehlstellen
DE2013629A1 (de) Pflanzensetzmaschine
DE5745C (de) Neuerungen an Drillsäemaschinen
DE404889C (de) Fuer Kraftzug eingerichtetes Geraet zur Fertigstellung der Saat in einem Arbeitsgang
DE653620C (de) Furchenschliessvorrichtung fuer Pflanzensetzmaschinen
DE3631606A1 (de) Vorrichtung zum entasten von baeumen
DE727896C (de) Kartoffelroder mit beiderseitig ueber dem Schar umlaufenden Foerderscheiben
DE368835C (de) Ein- oder Mehrreihensaeemaschine mit abnehmbarem Seitenteil des Rahmens
AT218775B (de) Pflanzensetzmaschine
DE871973C (de) Kartoffelpflanzmaschine
DE895842C (de) Kartoffellegmaschine
DE431454C (de) Steinauflesemaschine
DE850082C (de) Kartoffellegmaschine
DE646608C (de) Vorrichtung zum Einfuehren von Stangen in den Boden
DE813617C (de) Kehr-Pflug
DE686661C (de) Vorrichtung an Kartoffelerntemaschinen zum Festlegen des das Wurfrad und das Schar tragenden Rahmenteils
DE831028C (de) Fahrbarer Ruebenroder