DE700306C - Verfahren zum Aufbringen des Kantenschutzes auf hoelzerne Luftschrauben - Google Patents
Verfahren zum Aufbringen des Kantenschutzes auf hoelzerne LuftschraubenInfo
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- DE700306C DE700306C DE1935SC111826 DESC111826D DE700306C DE 700306 C DE700306 C DE 700306C DE 1935SC111826 DE1935SC111826 DE 1935SC111826 DE SC111826 D DESC111826 D DE SC111826D DE 700306 C DE700306 C DE 700306C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C11/00—Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
- B64C11/16—Blades
- B64C11/20—Constructional features
- B64C11/205—Constructional features for protecting blades, e.g. coating
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)
Description
Die Erfindung --betrifft ein Verfahren zur
Herstellung von Luftschrauben aus Holz, bei denen auf die Eintrittskante Schutzbleche
unter Anwendung von Druck und Wärme aufgeleimt sind.
Diese Aufleimung erfolgte bisher an der fertigen Luftschraube und durch eine Andrückvorrichtung,
die sich in irgendeiner Weise an der Austrittskante oder in ihrer
to Nähe an den Seiten des Schraubenblattes abstützte. Da nun die Austrittskante, wenn
sie keine Luftwirbel hervorrufen soll, sehr schmal gehalten werden muß, so führt die
Abstützung an dieser Kante zu sehr hohen Flächendrücken, denen das Holz der Luftschraube
nicht genügend Widerstand entgegenzusetzen vermag. Die Kante wird in diesem Falle durch die Andrückvorrichtung
beschädigt. Auch die Abstützung der Andruckvorrichtung an den Seiten bringt keine
Abhilfe dieses Übelstandes, da Druck- wie Saugseite des Flügelblattes nur wenige Winkelgrade
zueinander geneigt stehen und daher wie ein Keil wirken,, die Abstützflächen
der Andrückvorrichtung also schon bei geringen Kräften auf .die Eintrittskante hohe
Drücke auf die Seiten der Luftschraube ausüben. Zudem liegen die Stellen der Luftschraube,
die die Andrückvorrichtung abstützen, nicht in der Richtung der resultierenden
Kräfte, die durdh das Andrücken der Schutzbleche hervorgerufen werden, so
daß neben den hohen Pressungen an den Auflagestellen der Andrückvorrichtung noch
Biegungsmomente auftreten, die, insbesondere an den Enden der Luftschraube, die Austrittskante
abzubrechen suchen.
Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Sie besteht darin,
daß zuerst die Druckseite und die Eintrittskante ausgearbeitet werden, während die Austrittsseite
zur Aufnahme der von der Andrückvorrichtung herrührenden Druckkräfte
die Form eines rechtwinklig abgeschnittenen Rohlings beibehält, aus welchem nach dem
Aufleimen des Kantenschutzes erst die Saugseite und die Austrittskante herausgearbeitet
wird. Durch die vorübergehende Verbreiterung der Austrittskante zu einer Fläche wird
der Auflagedruck der Anpreßvorrichtung auf ein unschädliches Maß herabgesetzt, durch
ihre senkrechte Lage zu den resultierenden Kräften der Andrückvorrichtung werden die
bisher aufgetretenen Biegungsmomente aufgehoben. Selbst wenn man annimmt, daß durch irgendwelche unberechenbaren Zufälle,
beispielsweise durch ein ungenaues Anlegen der Andrückvorrichtung an die verbreiterte
Austrittskante, kleine Biegungsmomente auf den Flügelquerschnitt ausgeübt werden können,
so sind diese doch nur gering und werden durch die ganz erhebliche Verbreiterung
des Flügelquerschnittes an der am meisten gefährdeten Stelle in der Nähe der Austritts-
kante unschädlich gemacht. Da durch die notwendige Erwärmung der zu leimenden
Stelle auch die der Eintrittskante naheliegenden alten Leimstellen zwischen Holz und
Holz beeinflußt werden, ist es ratsam, die Leimung nur für kurze Strecken vorzunehmen
und die Schutzbleche in kurze Stücke zu unterteilen, wie es bereits zur Vermeidung
kritischer Schwingungen für den Kantenschutz von Holzluftschrauben vorgeschlagen
wurde. Auf diese Weise wird die dem kurzen Blechstücke zugeführte und nur geringe
Wärmemenge mit Sicherheit an die kälteren Teile der Umgebung abgeleitet, ohne die
nachstliegende Leimstelle zu gefährden.
In dem Ausführungsbeispiel zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch eine Luftschraube während
der Verleimung eines Schutzbleches,, Abb. 2 die Hälfte einer fertigen Luftschraube.
Die Eintrittskante der Luftschraube ist mit e, die Austrittskante mit α und die Druckseite
mit (I bezeichnet. Die Saugseite s ist noch nicht ausgearbeitet. Sie ist daher nur als eine
strichpunktierte Linie angedeutet. Die Andruckvorrichtung zum Anleimen der Schutzbleche
b besteht im wesentlichen aus einem U-förmigen Bügel?/ mit zwei Klemmschrauben
k an den Schenkelenden und zwei Winkeleisen W1 welche kleinere Klemmschrauben k
tragen. Zwischen den starren Beilagen/ und dem Schutzblech b, das aufgeleimt werden
soll, liegt ein leicht biegsames Stahlband^,
dessen Enden von Haltestücken// gehalten werden. Die Heizvorrichtung 2 sorgt für die
Zuführung der Wärme an die Leimstelle. Die Andrückvorrichtung wird ferner durch eine hier nicht dargestellte Schraubzwinge
in Richtung des Pfeiles I nach unten gedrückt, während sich die Zwinge selbst an
der Fläche/ in Richtung des Pfeiles II abstützt. Wie man aus Abb. 1 erkennt, geht
die senkrechte Teilkraft der durch die Andrückvorrichtung erzeugten Anpressung annähernd
in der Pfeilachse I-11 durch die Abstützfläche/ hindurch. Würde das Abstützen
nur an der ausgearbeiteten Austrittskante a erfolgen, so entstände ein Kräftepaar bzw.
ein Drehmoment Md, welches die scharfe Austrittskante abbrechen könnte.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zum Aufbringen des Kantenschutzes auf Luftschraubenkörper aus Holz, bei denen auf die Eintrittskante das Schutzblech unter Anwendung von Druck und Wärme aufgeleimt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zuerst die Druckseite (d) und die Eintrittskante (e) ausgearbeitet werden, während die Austrittsseite zur Aufnahme der von der Andrückvorrichtung (u) herrührenden Druckkräfte die Form eines rechtwinklig abgeschnittenen Rohlings beibehält, aus welchem nach dem Aufleimen des Kantenschutzes noch die Saugseite (s) und die Austrittskante («) herausgearbeitet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935SC111826 DE700306C (de) | 1935-08-14 | 1935-08-14 | Verfahren zum Aufbringen des Kantenschutzes auf hoelzerne Luftschrauben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1935SC111826 DE700306C (de) | 1935-08-14 | 1935-08-14 | Verfahren zum Aufbringen des Kantenschutzes auf hoelzerne Luftschrauben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE700306C true DE700306C (de) | 1940-12-17 |
Family
ID=7449490
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1935SC111826 Expired DE700306C (de) | 1935-08-14 | 1935-08-14 | Verfahren zum Aufbringen des Kantenschutzes auf hoelzerne Luftschrauben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE700306C (de) |
-
1935
- 1935-08-14 DE DE1935SC111826 patent/DE700306C/de not_active Expired
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