DE489924C - Presshebel mit angelenktem Press- und Zugteil fuer Pressen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk und fuer Sohlenauflegemaschinen - Google Patents

Presshebel mit angelenktem Press- und Zugteil fuer Pressen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk und fuer Sohlenauflegemaschinen

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DE489924C
DE489924C DED55201D DED0055201D DE489924C DE 489924 C DE489924 C DE 489924C DE D55201 D DED55201 D DE D55201D DE D0055201 D DED0055201 D DE D0055201D DE 489924 C DE489924 C DE 489924C
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pressing
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DED55201D
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EUGEN G DIHLMANN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/06Devices for gluing soles on shoe bottoms

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Preßhebel mit angeienktem Preß- und Zugteil für Pressen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk und für Sohlenauflegemaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Preßhebel, wie solche bei Pressen zuxn Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk und für Sohlenauflegemaschinen benutzt werden.
  • Zum Anpressen der Sohlen bewähren sich besonders Preßbügel oder Preßhebel, welche den Druck der Preßvorrichtung nach zwei Seiten selbsttätig auf das hintere und das vordere Schuhende verteilen und deren auf das Werkstück wirkende Preßteile zur Druckverteilung sich gegenüber der Preßvorrichtung und längs des Preßkissens verstellen und den verschiedenen Leistengrößen anpassen lassen.
  • Beim Pressen mit Preßbügel entstehen die Nachteile, daß der auf das vordere Schuhende wirkende Preßteil den Schaft des Schuhes verletzt. Dieser Übelstand wurde dadurch beseitigt, daß man vom Leisten den Keil entfernte und den vorderen Preßteil anstatt auf den Schaft auf die Leistenkeilfiäche wirken ließ. Diese Keilentfernung hatte zur Folge, daß von den dazu benutzten Spezialleisten die Keile untereinander verwechselt wurden.
  • Das Pressen mit Preßhebel hat die Vorteile, daß damit, ohne den Schaft zu verletzen, gepreßt werden kann und ein geringerer Preßdruck als bei der Verwendung von Preßbügeln nötig ist. Die bekannten Preßhebel haben aber die Nachteile, daß ihre Preßteile nur auf den oberen Teil des Leistenkeils wirken, der sich dadurch zum Nachteil der Leistenform verschiebt, und daß ihre Zugteile noch an besonderen Stecklöchern von Spezialleisten angeordnet oder am unteren Leistenfersenteil angebracht werden müssen.
  • Zweck der Erfindung ist, diese Preßhebel derart auszubilden, daß ihre Nachteile beseitigt und sie in ihrer Wirkung verbessert werden. Ein Vorteil besteht insbesondere darin, daß der Zugteil. nur durch Kippen seines Zapfens infolge der auftretenden Klemmwirkung sich im Leistenloch festhält und dadurch schnell mit dem Leisten verbunden werden kann.
  • Gemäß der Erfindung wird dieses dadurch erreicht, daß ein druckverteilender, auf den Leisten wirkender Preßteil mit einer festen und einer verstellbaren Preßfläche versehen ist, wovon die feste Preßfläche auf den oberen Teil des Leistens und des Leistenkeils und die verstellbare Preßfläche auf den oberen Kamm des Leistenkeils wirkt, und daß der Zugteil am Preßhebel kippbar angelenkt sowie mit einem Zapfen versehen ist, welcher sich beim Pressen im Leistenloch festklemmt.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt. Die Abbildung zeigt eine Seitenansicht des neuen Preßhebels auf einem Normalschuhleisten mit Leistenloch, teilweise im Schnitt.
  • Der neue Preßhebel besteht aus einem doppelarmigen Hebel a von ungleicher Hebelarmlänge, .dem diesen Hebeln bei b gelenkig abstützenden Preßteil c mit fester Preßfiächee° und mit in schwalbenschwanzförmiger Nutd verstellbarem Preßteilel aus Fiber sowie einem Zugteil f, der mittels Bolzen g und h je an einem Ende des Hebels a und des Preßteües c angelenkt ist. Der Zugteil/ ist mit einem Zapfen d ausgestattet. Außerdem ist an dem Zugteil f .ein. Federbolzen k mittels Stiftes l angelenkt, der durch eine auf ihm sitzende Mutter m in .einer Bohrung n des Hebels a geführt ist und .eine in dieser Bohrung n sitzende Druckfedern spannt. Die Federn dient dazu, den Hebela auf den Preßteilc zu drücken und außerdem noch den Zugteil l derart zu beeinflussen, daß sich der Preßhebel am Leistenp festklemmt.
  • Gegenüber den bekannt gewordenen Preßhebeln hat diese neue Ausführung die Vorteile, daß derartige Preßhebel auf jedem Normalleisten mit Leistenloch benutzt werden können, daß damit der Preßdruck äußerst günstig auf einen Leisten mit Keil q derart verteilt wird, d'aß die Ballenpartie des Schuhes einen größeren Druck ;gegenüber der Gelenk-und Fersenpartle :erhält, obwohl der Preßdruck in der Schuhmitte erfolgt, und daß der Preßhebel sich rasch durch den Zugteil. mmit dem Leisten verbinden sowie auch ebenso leicht wieder abnehmen läßt. Durch das vordere Pressen des Leistenkeils g auf seine Leistenkeilfiäche wird erreicht,- daß beim Pressen der Leisten seine Form weniger verändert, und durch die Verstellung der auf dem Leistenkamm r wirkenden Preßfläche e1 ermöglicht, daß sich der Preßteil den verschiedenen Leistengrößen anpassen läßt, ohne dabei den Schaft zu beschädigen, weil: sich :der ausi Fiber bestehende Teilei mit seiner auf den Kamm des Leistenkeils verstellbaren Preßfläche dem Schaftausschnitt entsprechend .einstellen läßt, um nicht auf den Schaft zu wirken. Die Erfindung ist auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel nicht beschränkt, insbesondere kann die Verbindung des Preßhebels mit dem Leisten, die beim Ausführungsbeispiel durch einen sich am Leisten leicht festklemmenden Leistenzapfen erfolgt, auf beliebige andere Weise erreicht werden, z. B. durch am Leisten angeordneten Befestigungsbolzen oder Haken. Auch bei diesen anderen Befestigungsarten ist ein Verschieben des Leistenkeils nicht zu befürchte, eben weil zwei Preßflächen vorhanden sind, von denen die eine auf den Kamm des Leistenkeils wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßhebel mit angelenktem -Preß-und Zugteil. für Pressen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk und für Sohlenauflegemaschinen, dadurch-gekennzeichnet, daß der Preßtell (c) den. Druck des Hebels (a) mit zwei Preßfiächen (e1, e2) auf den Schuhleisten (p) verteilt, wobei die eine Preßfläche (e1) verstellbar ist. a. Preßhebel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Zugteil (f) am Preßteil (c) - kippbar angelenkt sowie mit einem Zapfen (s) versehen ist, der sich beim Kippen im Leistenloch festklemmt, und daß außerdem noch der Zugteil (f) den Preßteil (c) mit dem Hebel (a) gelenkig verbindet. 3. Preßhebel nach Anspruch i und z, dadurch -gekennzeichnet, daß Hebel (a) und -Preßteil (c) durch einen am Zugteil (f) angeordneten Federbolzen (k) und Feder (o) zusammengehalten .werden.
DED55201D 1928-03-10 1928-03-10 Presshebel mit angelenktem Press- und Zugteil fuer Pressen zum Aufkleben von Sohlen auf Schuhwerk und fuer Sohlenauflegemaschinen Expired DE489924C (de)

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