DE578691C - Gewindeschneidkluppe, bei der die Tangentialschneidbackenhalter innerhalb einer quadratischen rahmenartigen Begrenzung gleitend angeordnet sind - Google Patents
Gewindeschneidkluppe, bei der die Tangentialschneidbackenhalter innerhalb einer quadratischen rahmenartigen Begrenzung gleitend angeordnet sindInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/04—Dies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cutting Tools, Boring Holders, And Turrets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf solche Gewindeschneidkluppen, bei denen die Schneidbackenhalter
mit nachstellbaren Tangentialbacken ausgerüstet sind und innerhalb einer
quadratischen, rahmenartigen Begrenzung, unter sich und an der Begrenzung gleitend,
durch Einwirkung auf einen der Halter mittels Schraube und Nut in bezug auf das Werkstück eingestellt werden, und die
Schneidbacken rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung der Backenhalter an dem
Werkstück angreifen.
Es sind nun verschiedene Gewindeschneidkluppen bekannt, die jedoch wesentliche
Nachteile aufweisen. Die mit schwenkbaren Schneidbackenhaltern ausgerüsteten Gewindeschneidköpfe
sind in ihrer Ausführungsart und besonders durch die zur Bewegung der Backen erforderliche Vorrichtung viel zu umso
ständlich und zu schwer, als daß diese als Gewindeschneidkluppen mit Handbedienung
Verwendung finden können. Die außerdem noch bekannte Gewindeschneidkluppe, bei der
Backenhalter, die innerhalb einer quadratisehen, rahmenartigen Begrenzung gleitend
mit Tangentialschneidbacken zusammen angeordnet sind, zeigt den Nachteil, daß bei den
Tangentialbacken deren eigentlicher Zweck, und zwar die möglichst große Ausnutzung,
nicht erfüllt wird; denn die Bauart dieser Gewindeschneidkluppe läßt nur eine ganz geringe
Länge der Tangentialschneidbacken zu.
Durch die Erfindung wird nun erreicht, daß in Schneidbackenhaltern, die in einer
quadratischen, rahmenartigen Begrenzung unter sich und an der Begrenzung gleitend
verschiebbar angeordnet sind, Tangentialbacken in Aussparungen der Backenhalter ·
derart eingebettet sind, daß eine möglichst große Backenlänge Verwendung finden kann
und daß die zur Verstellung der Schneidbacken vorgesehene Verstellschraube in günstigster
Weise die beim Schneiden der Gewinde auftretenden Kräfte abstützt, so daß das Gewicht des Schneidwerkzeugs gering
gehalten werden kann.
Auf den Zeichnungen sind zwei bekannte Ausführungsbeispiele und dasjenige nach der
Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι eine schematische Anordnung der schräg zum Backenhatter eingestellten
Schneidbacken,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Backenhalter gemäß der Erfindung,
Fig. 3 einen Strehlerbacken,
Fig. 4 und 5 je eine Seitenansicht eines. Halters mit eingeschlossenen Schneidbacken,
Fig. 6, 7, 8 und g die schematische Darstellung
der Backenhalter nach einer bekannten Ausführung,
Fig. ιo, ii, 12 und 13 eine Anordnung mit
Tangentialschneidbacken in einer quadratischen, rahmenartigen Begrenzung in ebenfalls
bekannter Ausführung,
Fig. 14, 15, 16 und 17 eine Darstellung des
Erfindungsgegenstandes.
Die Fig. 6 bis 17 zeigen Gewindeschneidbackenhalter k, die Tangentialschneidbacken
/ und die Einstellschrauben q sowie die bei der Bedienung der Gewindeschneidwerkzeuge
auftretenden Kräfte. Die Druckkraft P2 greift an der Tangentialschneidbackenspitze
an und wird durch die Stellschraube q im Halter abgestützt. Die zum Schneiden erforderliche Andrückkraft K
stellt die durch die äußere Verstellvorrichtung hervorgerufene Kraft dar. P3, P4, P5
und P6 sind Übertragungskräfte, die an den Gleitflächen der Schneidbackenhalter nach
den Fig. 10 bis 17 auftreten.
Die in den Fig. 6, 7, 8 und 9 dargestellte as bekannte Anordnung der Gewindeschneidbackenhalter
ist nicht für von Hand bediente Gewindeschneidkluppen verwendbar, da vor allen Dingen die wesentlich größere Halterhöhe
B ein entsprechend wesentlich größeres Gewicht, als es für Gewindeschneidkluppen
mit Handbedienung überhaupt zulässig ist, erforderlich macht. Außerdem ist zur Erzeugung
der in Fig. 6 eingezeichneten Kraft K, die zum Betriebe des Schneidwerkzeugs
erforderlich ist, eine Vorrichtung notwendig, welche die Wirtschaftlichkeit des von Hand zu bedienenden Gewindeschneidwerkzeuges
in Frage stellen würde. Ebenso können Späne und Schmutz zwischen die einzelnen Halter eindringen und den Gebrauch
der Gewindeschneidwerkzeuge auf dem Bauplatz unmöglich machen. Die wesentlich höhere Halterhöhe B ergibt sich durch
die Lage der Verstell- und Abstützungsschraube q im Halter.
Bei der fernerhin bekannten Tangentialbackenanordnung
nach den Fig. 10 bis 13 sind die Strehlerbackenhalter innerhalb einer
quadratischen, rahmenartigen Begrenzung, unter sich und an der Begrenzung gleitend,
angeordnet. Die Tangentialschneidbacken / werden in den Backenhaltern K in einer Nute
durch die Schrauben t gehalten. Bei dieser Anordnung ist wohl die Halterhöhe B gering
bemessen und dadurch ein für Gewindeschneidkluppen mit Handbedienung angemessenes
Gewicht erreicht. Dagegen wird hier die Strehlerlänge L1 um denjenigen Halterteil
L bis L1 verkürzt, der zur Übertragung der Abstützungskräfte P3, P4, P6 und P6 vorhanden
sein muß. Die Stellschraube q ist hier wohl nahezu in die Angriffsrichtung gelegt.
Dieser Vorteil ist jedoch durch den Nachteil der wesentlichen Verkürzung der
Strehlerbacken erreicht,-wodurch jedoch gerade der wirtschaftliche Vorteil des Strehlerbackens
aufgehoben wird, da von einer möglichst großen Ausnutzung der Strehlerbacken in dem bisher bekannten Maße keine Rede
sein kann.
Die Erfindung bezweckt, die Vorteile der für verschiedene Gewindeschneidwerkzeuge
bekannten Anordnung der Tangentialschneidbacken, und zwar die Nachschleifbarkeit und
Nachstellbarkeit der Schneidbacken in einfachster Weise und bei geringstem Gewicht
möglichst auszunutzen. Voraussetzung zur Lösung dieser Aufgabe ist, daß sämtliche in
dem Gewindeschneidwerkzeug auftretenden Kräfte in der günstigsten Weise abgestützt
sind. Dabei ist die Lage der Stellschraube q so festzulegen, daß ein seitliches Kippen
beim Druck der Kraft P2 auf die Strehlerbacken unmöglich wird. Dies wird erfindungsgemäß
dadurch erreicht, daß eine Einsenkung am Tangentialbacken / vorgesehen ist und daß zur Verstellung der Tangentialbacken
die Einstellschraube q einerseits in einem Gewinde des Backenhalters k und andererseits
in einem Gewinde in der Einsenkung im Tangentialbacken selbst in der Abnutzungsrichtung gelagert ist. Durch die Überdeckung
der Stellschraube q mit dem Tangentialbacken/ wird auch dessen Länge L1 gleich
der Backenhalterlänge L, so daß damit ein möglichst großes Längenmaß des Tangentialbackens
erreicht wird. Weiter zeigt es sich, daß die zum Schneiden nötige Kraft P1 an
den Gleitflächen die Kraft P4 hervorruft, die
gegen die Innenseite des Tangentialbackens / gerichtet ist. Da jedoch an der Gleitfläche
des nächsten Halters die gleich große Kraft P5 erzeugt wird, die entgegengesetzt
gerichtet ist, wird der Halterteil DEF durch die Kraft P5 gegen die Gewindeseite des
Tangentialbackens gedrückt und dadurch das Gleichgewicht gegen die Kraft P4 wieder hergestellt.
Der Tangentialbacken / nimmt demnach die beim Schneiden entstehenden Kräfte auf und wird dadurch zugleich im Tangentialbackenhalter
k eingeklemmt, so daß unterhalb der Auflagefläche C im Halter keinerlei innere Kräfte wirksam werden.
Daraus folgt, daß, theoretisch genommen, die Auflagefläche C vollkommen wegfallen «5
könnte, ohne daß in dem Gebrauch des Erfindungsgegenstandes eine Verschiebung der
Backen eintreten .würde. Lediglich die praktische Ausführungsart und Handhabung beim
Herausnehmen der Backen/ sowie auch die la° zur Schrägstellung der Backen/erforderliche
Auflage bedingt die Halterhöhe C1 die aus
diesem Grunde den obenstehenden Erfordernissen entsprechend die geringste Bauhöhe
und das geringste Gewicht des Gewindeschneiawerkzeugs
zuläßt.
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Claims (1)
- Patentanspruch:Gewindeschneidkluppe, bei der die Schneidbackenhalter mit nachstellbarenίο Tangentialbacken ausgerüstet sind und innerhalb einer quadratischen, rahmenartigen Begrenzung, unter sich und an der Begrenzung gleitend, durch Einwirkung auf einen der Halter mittels Schraube und Nut in bezug auf das Werkstück eingestellt werden, und die Schneidbacken rechtwinklig zur Verschiebungsrichtung der Backenhalter an dem Werkstück angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der einzelne Schneidbacken (f) in an sich bekannter Weise in einer Aussparung im Backenhalter (k) eingebettet liegt und die Verstellschraube (q) zur-Verschiebung des Schneidbackens (/) in bezug auf den Backenhalter (k) und das Werkstück zu einem Teil in ein Gewinde eingreift, das in die mit dem Arbeitsgewinde versehene Fläche für die Verstellschraube (q) eingearbeitet ist, und zum anderen Teil in ein im Backenhalter (k) eingearbeitetes Gewinde und daß die Verstellschraube (q) in der Mitte der mit den Gewindegängen versehenen Fläche des Schneidbackens (f) angreift.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT578691X | 1929-12-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE578691C true DE578691C (de) | 1933-06-16 |
Family
ID=11288186
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930578691D Expired DE578691C (de) | 1929-12-19 | 1930-10-18 | Gewindeschneidkluppe, bei der die Tangentialschneidbackenhalter innerhalb einer quadratischen rahmenartigen Begrenzung gleitend angeordnet sind |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE578691C (de) |
-
1930
- 1930-10-18 DE DE1930578691D patent/DE578691C/de not_active Expired
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