DE700280C - Schaltungsanordnung fuer aus einem Wechselstromnetz gespeiste Gleichstromanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer aus einem Wechselstromnetz gespeiste Gleichstromanlagen

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DE700280C
DE700280C DE1938T0049906 DET0049906D DE700280C DE 700280 C DE700280 C DE 700280C DE 1938T0049906 DE1938T0049906 DE 1938T0049906 DE T0049906 D DET0049906 D DE T0049906D DE 700280 C DE700280 C DE 700280C
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DE
Germany
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relay
circuit arrangement
winding
transformer
series
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Expired
Application number
DE1938T0049906
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English (en)
Inventor
Josef Breser
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Tenovis GmbH and Co KG
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Telefonbau und Normalzeit GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M19/00Current supply arrangements for telephone systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für aus einem Wechselstromnetz gespeiste Gleichstromanlagen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung für die Stromversorgung von Gleichstromanlagen mit Arbeitsstrombetrieb, insbesondere von Fernmeldeanlagen, bei denen der Betriebsgleichstrom über Transformatoren und Gleichrichter aus dem Wechselstromnetz entnommen wird, und bezweckt, den Leerlaufverlust bei derartigen Netzgeräten niedrig zu halten.
  • Es ist seit langem bekannt, den Leerlaufverlust von nur zeitweise belasteten Transformatoren durch Vorschaltdrosseln oder Hilfswicklungen niedrig zu halten, die bei auftretender Belastung bzw. Belastungssteigerung auf irgendeine Art unwirksam gemacht werden. Die bei den bekannten Anordnungen getroffenen Schaltmaßnahmen werden dabei von Relaisanordnungen bewirkt, welche von der Belastung abhängig sind. Die Erfindung betrifft eine äußerst einfache und wirtschaftliche Anordnung dieser Art, welche für Fernmeldeanlagen besondei. geeignet ist. Erfindungsgemäß ist ein gewöhnliches Wechselstromrelais, wie es in Fernmeldeanlagen allgemein Verwendung findet, in Reihe mit der Primärwicklung des Transformators geschaltet, wobei dieses Relais sowohl zur Durchführung verschiedener Schaltfunktionen als auch als Vorschaltdrossel für den Transformator zur Verminderung des Leerlaufverlustes dient.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient das Wechselstromrelais als Transformator, dessen Sekundärwicklung mit der Sekundärwicklung des Haupttransformators derart in Reihe liegt, daß sich beide Spannungen addieren und so für die ersten Stromanforderungen die erforderliche Spannung liefern., Diese Funktion ist wichtig beim nachträglichen Einbau eines solchen Wechselstromrelais in bereits fertigentwikkelte Netzgeräte, welche noch keine Einrichtung zur Herabsetzung des Leerlaufverlustes besitzen, da hierbei durch die Wirkung der Vorschaltdrossel der Haupttransformator nicht die Spannung liefert, welche die ersten Schaltvorgänge in der Anlage ermöglicht. Die ei#.' findungsgemäße Anordnung ist für einen der-, artigen nachträglichen Einbau ganz besonders geeignet.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung dient das Wechselstromrelais als Relais, welches im Ruhezustande der Anlage erregt ist und bei Auftreten einer Belastung durch Kurzschluß über den Kontakt eines Hilfsrelais auf der Gleichstromseite des Gleichrichters abfällt. Mit seinen Kontakten bewirkt das Wechselstromrelais dabei die sekundärseitige Umschaltung auf die richtige Betriebsspannung, die ja durch den Kurzschluß der Vorschaltdrossel sonst zu hoch sein würde. Außerdem können durch weitere Kontakte des Wechselstromrelais noch andere Schaltmaßnahmen getroffen werden.
  • Die Erfindung soll im folgenden an Hand von zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
  • Abb. i zeigt eine Anordnung, bei der das Wechselstromrelais als Transformator ausgenutzt wird und welche sich besonders zum Einbau in fertigentwickelte Geräte eignet, während die Abb.2 eine vorteilhafte Ausbildung des Netzgerätes bei Neuanlagen zeigt.
  • In beiden Beispielen soll die Stromversorgungseinrichtung zur Speisung einer selbsttätigen Fernsprechanlage dienen, bei der für die Speisung der Teilnehmer und für die Stromversorgung für Wähler und Relais der Anlage getrennte Gleichrichter verschiedener Leistung verwendet werden. Die Speiseleitungen für die Teilnehmerspeisung sind in bekannter Weise mit einer Glättungseinrichtung versehen. Das hochempfindliche Anreizrelais A liegt vorteilhaft in dem Stromkreis der Teilnehmerspeiseleitungen. Sämtliche Kontakte des Wechselstromrelais B sind in Arbeitsstellung gezeichnet, da diese Stellung dem Ruhezustand der Anlage entspricht.
  • Bei der in Abb. i dargestellten Anordnung liegen im Ruhezustande die Sekundärwicklung TS, des Haupttransformators T und die Sekundärwicklung BS des Wechselstromrelais B über dem betätigten Kontakt b2 dieses Relais in Reihe. Die Primärwicklung TP des Transformators T und die Wicklung BP des Wechselstromrelais B sind ebenfalls in Reihe geschaltet und an das Wechselstromnetz angeschlossen. Mit den Sekundärwicklungen TS, und BS ist ein Gleichrichter Gll verbunden, der infolgedessen mit einem verhältnismäßig schwachen Strom bestimmter Spannung gespeist wird. Dieser Gleichrichter Gll speist die Speiseleitung e, d der Teilnehmer der Fernsprechanlage. Die Wicklung BP des Wechselstromrelais B wirkt jetzt wie die Primärwicklung eines Hilfstransformators und arbeitet außerdem als Vorschaltdrossel. Wird nun der Gleichrichter Gll durch Stromentnahme über die Leitungen c, d belastet, so spricht das stark ansprechempfindliche Anreizrelais A über seine beiden Wicklungen I und II in Reihe an und schließt mit Kontakt a4 die Primärwicklung BP des Wechselstromrelais B kurz. Da der in der sekundären Transformatorwicklung TS, erzeugte und durch die Relaiswicklung BS fließende Wechselstrom nicht zum Halten des Relais B ausreicht, fällt Relais B ab und schaltet mit Kontakt b2 seine Sekundärwicklung BS aus. Der Gleichrichter Gli wird nun lediglich von der Sekundärwicklung TS, des Haupttransformators T gespeist. Er erhält trotzdem die gleiche Spannung wie vorher zugeführt, da ja infolge des Kurzschlusses der als Drossel wirkenden Wicklung BP des Wechselstromrelais B auch die Spannung an den Klemmen der Primärwicklung TP des Transformators T gestiegen ist. Bei seinem Abfall schließt das Relais B mit Kontakt b6 die hochohmige Wicklung II des Relais A kurz, wodurch eine Erhöhung des Speisestroms eintritt. Die Wicklung I des Relais A dient als Haltewicklung. Zur weiteren Sicherheit ist in die von dem Gleichrichter 012 gespeisten Leitungen e, f, welche die Wähler und Relais der Anlage mit Strom versorgen, noch eine Haltewicklung III des Anreizrelais A eingeschaltet.
  • Bei der in Abb. 2 dargestellten Anordnung besitzt das Wechselstromrelais B nur eine Wicklung BP. D,ie durch den Kontakt b$ eingeschaltete Hilfssekundärwicklung TS,3 ist auf dem Haupttransformator T selbst auf. gebracht. Sie wird wie bei der in Abb. i dargestellten Anordnung durch einen Kontakt b2 bei Kurzschluß des Relais B abgeschaltet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für die Stromversorgung von Gleichstromanlagen mit Arbeitsstrombetrieb, insbesondere von Fernmeldeanlagen, bei der der Betriebsgleichstrom über einen Transformator und Gleichrichter aus dem Wechselstromnetz entnommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein Wechselstromrelais (B) in Reihe mit der Primärwicklung (TP) des Transformators (T) geschaltet ist, welches sowohl zur Durchführung verschiedener Schaltfunktionen als auch als Vorschaltdrossel für den Transformator zur Verminderung der Leerlaufverluste dient.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselstromrelais (B) als Hilfstransformator ausgebildet ist, dessen Sekundärwicklung (BS) mit der Sekundärwicklung (TS1) des Haupttransformators (T) derart in Reihe liegt, daß sich beide Spannungen addieren.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsrelais (A) im Verbraucherstromkreis, welches bei Anschalten eines Verbrauchers erregt wird, den Kurzschluß des Wechselstromrelais (B) bewirkt. ¢.
  4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, däß durch Kontakte (&) des Wechselstromrelais (B) bei dessen Kurzschluß seine in Reihe mit der Sekundärwicklung (TSi) des Haupttransformators (T) liegende Sekundärwicklung (BS) abgeschaltet wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Kontakte (bz) des WechseIstromrelais (B) bei dessen Kurzschluß eine in Reihe mit der Sekundärwicklung (TSl) des Haupttransformators (T) auf diesem angebrachte Hilfswicklung (TS3) abschaltet.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch i für Fernsprechanlagen mit getrennten Gleichrichtern für die Speisung bzw. Anreizstromwege und für die übrigen Schalteinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsrelais (A) in dem Stromkreis (c, d) für die Speisung liegt und daß nach seiner Erregung ein Teil (II) seiner Wicklung durch einen Kontakt (b6) des Wechselstromreiais (B) kurzgeschlossen wird.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Stromkreis (e, f) für die übrigen Schalteinrichtungen eine weitere Wicklung (III) des Hilfsrelais (A) als Haltewicklung angeordnet ist.
DE1938T0049906 1938-02-06 1938-02-06 Schaltungsanordnung fuer aus einem Wechselstromnetz gespeiste Gleichstromanlagen Expired DE700280C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2826763A1 (de) * 1978-03-06 1979-09-13 Philips Nv Speiseschaltung fuer einen teilnehmerleitungsstromlauf

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