DE699694C - Vorrichtung zum Ausgleich von im Betriebe auftretenden Biegungsmomenten, wie Stutzen von Rohrleitungen, Maschinen usw., mittels Gegenmomente - Google Patents

Vorrichtung zum Ausgleich von im Betriebe auftretenden Biegungsmomenten, wie Stutzen von Rohrleitungen, Maschinen usw., mittels Gegenmomente

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DE699694C
DE699694C DE1937S0129983 DES0129983D DE699694C DE 699694 C DE699694 C DE 699694C DE 1937S0129983 DE1937S0129983 DE 1937S0129983 DE S0129983 D DES0129983 D DE S0129983D DE 699694 C DE699694 C DE 699694C
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torque
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DE1937S0129983
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English (en)
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Dr-Ing Theodor Abel
Karl Gesch
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Franz Seiffert & Co Akt Ges
Original Assignee
Franz Seiffert & Co Akt Ges
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L3/00Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets
    • F16L3/16Supports for pipes, cables or protective tubing, e.g. hangers, holders, clamps, cleats, clips, brackets with special provision allowing movement of the pipe

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Ausgleich von im Betriebe auftretenden Biegungsmomenten,, wie Stutzen von Rohrleitungen, Maschinen-üsw., mittels Gegenmomente Bei Einrichtungen der verschiedensten Art treten im Betriebe infolge wechselnder Betriebszustände in Anschlußstücken, Abzweigungen o. dgl. von Rohrleitungen oder sonstigen Bau- oder Maschinenelementen Biegungsmomente auf, die gegebenenfalls zur über-.lastung der Abzweigungen-_o. dgl. führen können, Derartige Erscheinungen treten z. B. auf bei Anschlußstutzen von Rohrleitungen, mit denen diese Rohrleitungen, beispielsweise an' Turbinen, an große Behälter o. dgl. angeschlossen sind. In diesen .Fällen ist in der Regel die Erwärmung der Rohrleitungen bei Inbetriebsetzung der Vorrichtung und gegebenenfalls das Erkalten der Rohrleitungen bei Außerbetriebsetzung der Rohrleitungen und die dadurch bedingten Ausdehnungen oder Zusammenziehungen des Rohres Ursache des Biegungsmomentes. _ Man hat bereits vorgeschlagen, durch Gewichtshebel derartige im- Betriebe auftretende Biegungsmomente auszugleichen, indem man mittels dieser Gewichtshebel Gegenmomente erzeugte. - Diese Gewichtshebel wurden bei Anschluß der # in Frage kommenden Rohrleitungen an die Dampfquelle entweder von Hand zur Wirkung gebracht, so daß man also auf die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals angewiesen war, oder in Dauereinschaltung, so daß die Belastung bei Betriebspausen ein schädliches Moment erzeugte.
  • Der Erfindung gemäß werden nun die Gegenmomente selbsttätig durch den Betriebsvorgang, z. B. durch die Rohrlängsverscliiebung, die Rohrdehnung o. dgl., in Wirkung gesetzt. Dabei können die Gegenmomente durch den Betriebsvorgang selbst erzeugt werden oder aber durch den Betriebsvorgang lediglich geschaltet werden, In beiden Fällen können die Gegenmomente entweder lediglich in maximale.-' Größe in oder außer Wirkung gebracht: werden, oder sie -können auch selbsttätig der jeweiligen Größe des durch den Betriebsvorgang entstehenden Biegungsmomentes angepaßt werden.
  • Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen. des Erfindungsgegenstandes schematisch d4r@" gestellt, und zwar ist der Einfachheit halber`' in allen Ausführungsformen angenommen, daJ es sich um den Anschluß einer geraden Dampfrohrleitung i mittels Abzweigleitung z an den Anschlußstutzen 3 einer Turbine q. handelt. Wie oben erwähnt, kann statt der Turbine auch ein sonstiger Behälter, Maschine, Rohrleitung usw. in Frage kommen. Statt der Wärmedehnungen kommen unter Umständen auch mechanische Belastungen als Ursache des Biegungsmomentes in Frage, wie sie z. B. beim vorübergehenden Anschluß eines Rohres an einen ortsfesten Behälter durch die beim Anschluß auftretende Längsverschiebung eintreten können. Derartige mechanisch verursachten Biegungsmomente können auch bei vollen Bauteilen, also nicht nur bei Rohren, auftreten. Auch Innendrücke usw. können die gleichen Wirkungen herbeiführen. Als das Gegenmoment eizeugende Vorrichtungen können auch hydraulisch, elektrisch, magnetisch oder sonst irgendwie gesteuerte Organe versehen werden, auf die in den nachfolgend beschriebenen Ausführungsformen nicht näher eingegangen wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. i ist an das Rohr i, das bei 5 seinen Festpunkt hat, ein doppelarmiger Hebel 6 angeschlossen, der bei 7 ortsfest, aber drehbar gelagert ist, mit seinem Ende-8 an das Rohr i aasgelenkt und mit seiner Gabel 9 den durch Schellen io an den Anschlußstutzen der Turbine q: starr verbundenen einarmigen Hebel i t umfaßt.
  • Wie Fig. i a erkennen läßt, kann in der Gabel eine Feder 12 angeordnet sein, welche gewisse Relativbewegungen zwischen der Gabel 9 und dem Arm i i zuläßt. Gelegentlich kann auch eine auf der anderen Seite angeordnete Feder von Wert sein.
  • Wenn das Rohr i an die Dampfquelle angeschlossen wird, erwärmt es sich und streckt sich infolge Wärmedehnung vom Festpunkt aus nach links. Dadurch wird durch das Rohr i auf den Anschlußstutzen 3 der Turbine ein Biegungsmoment im Sinne des Uhrzeigers ausgeübt, das gegebenenfalls zu erheblichen Störungen, z. B. zum Bruch des Stutzens oder zum Abheben der Turbine von ihrem Fundament, führen kann. Durch die aus den Teilen 6 bis i i bestehende Vorrichtung wird selbsttätig ein dem Biegungsmoment entgegenwirkendes Biegungsmöment ausgeübt, das den Stutzen entlastet. An der Verschiebung des Rohres i nimmt nämlich auch das Ende 8 des Hebels 6 teil; so daß dieser Hebel im Sinne des Uhrzeigers um seinen - Drehpunkt schwingt. Der Hebel i i der Schelle i o wird dadurch entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers ausgeschwenkt, bzw. der Hebel hat das Bestreben, in der geschilderten Weise "auszuschwingen. Jedenfalls wird durch ihn äüf den Zapfen ein Drehmoment entgegen dem zuerst erwähnten Biegungsmoment ausgeübt. Die Größe des Drehmomentes richtet sich nach den gewählten Hebellängen, die den gewünschten Verhältnissen entsprechend gewählt werden: Es kann vorteilhaft sein; wie in Fig. i a dargestellt ist, zwischen dem Ende des Hebels i r und mindestens einem der Zinken 9 eine Feder einzuschalten, uni gewisse Relativbewegungen zwischen Hebel und Gabel zuzulassen, dabei aber die Kraft aufzuspeichern, also trotz dieser Relativbewegung das Entstehen des gewünschten Gegenmomentes zu sichern. Derartige Relativbewegungen können auch durch entsprechende elastische Aus= bildurig der Hebel ermöglicht werden. Besondere federnde Glieder ergeben den Vorteil; ein jeweils bestimmtes größtes Gegenmoment einstellen zu können.
  • Es können im übrigen auch bestimmte Spielräume zwischen den Gliedern der Vorrichturig zur Erzeugung des Gegenmomentes vorgesehen werden.-Bei der Ausführungsform nach Fig.2 ist die Verwendung des zur Umkehrung der Kräfte dienenden zweiarmigen Hebels 6 dadurch unnötig gemacht, däß der Arm z i der Schelle io an eine jenseits des Festpunktes 5 der Rohrleitung liegende Stelle 13 angeschlossen ist. Wenn sich ßer links vom Festpunkt liegende Teil der Rohrleitung infolge der Wärmedehnung nach links ausdehnt, so dehnt sich- der rechts vom Festpunkt liegende Teil nach rechts aus. Der den Hebel i i mit dem Punkt 13 verbindende Lenker i q. versucht also den Hebel i i entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers auszuschwingen und erzeugt so ein Gegenmoment, das deni durch das Abzweigrohr 2 im Anschlußstutzen 3 erzeugten Biegungsmoment entgegengesetzt ,gerichtet ist.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig.3 erfolgt der Anschluß des Hebels i i an die Rohrleitung i über ein endloses Seil oder eine Kette 15, das über Rollen 16 geführt ist. Das eine Trum dieses Seiles ist bei 17 mit der Rohrleitung i, das andere Trum ist bei i 8 mit dem Hebel i i verbunden. Das Seil bewirkt hierbei die gewünschte Umkehrung der Bewegungsrichtung. Auch bei den Ausführungsformen nach Fig.2 und 3 können Relativbewegungen durch Spielräume oder Zuschalten federnder Elemente zugelassen werden. , Bei der Ausführungsform nach Fig. q: wirkt, solange die Rohrleitung i warm ist, der Gewichtshebel i9- über das Seil 2o auf den Hebel i i der Schelle i o und erzeugt so das gewünschte Gegenmoment. Wird das Rohr von der Dampfquelle abgeschaltet, so zieht es sich infolge der - Erkaltung zusammen. Der an der. Rohrleitung angebrachte Nocken z i stößt gegen den Ansatz 22 des Gewichtshebels ig und schwenkt infolgedessen den Gewichtshebel um - seinen -Zapfen 23 entgegengesetzt im Sinne des Uhrzeigers; infolgedessen werden das Seil 20 und der Schellenhebel entlastet.
  • Während bei den Ausführungsformen nach den Fig. i bis 3 das Gegenmoment mit dem Biegungsmoment wächst, erfolgt die Be- und Entlastung nach dem Ausführungsbeispiel ¢ verhältnismäßig . plötzlich. In diesem Falle ist es zweckmäßig, zwischen dem Nocken 21 und dem Gewichtshebelansatz 22 im Zustande der maximalen Rohrdehnung ein Spiel zu lassen und dieses Spiel derart zu wählen, daß Be- und Entlastung in einem Zwischendehnungszustand der Rohrleitung erfolgt. Durch Einfügung -elastischer Glieder kann eine allmähliche Aufbringung und Abnahme des Gegenmomentes erzielt werden.
  • Die Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist für den Fall gedacht, daß. die Rohrleitung i in kaltem Zustande mit einer gewissen Vorspannung an den Rohrstutzen 3 angeschlossen ist. Diese Vorspannung wird zunächst beim Erwärmen der Rohrleitung ausgeglichen, bei der weiteren Erwärmung bis zur BetriebsnormaItemperaturtritt dann eine Spannung in entgegengesetzter Richtung und von z. B. gleicher Größe-wie die Vorspannung ein.
  • Bei den Ausführungsformen der Fig. 5 und 6 sind nun zwei Vorrichtungen zur Erzeugung von= Gegenmomenten angebracht, von - denen eine zum Ausgleich des durch.die Vorspannung im Anschlußstutzen 3 erzeugten Biegungsmomentes, die andere zum Ausgleich der Betriebsspannung dient.
  • Die Vorrichtungen entsprechen jede im wesentlichen der in Fig. 4 dargestellten. Der Unterschied der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Vorrichtungen besteht lediglich darin, daß bei der Ausführungsform nach Fig.5 zur Betätigung der Ausgleichsvorrichtungen zwei Nocken 2 i und 21" dienen, während bei der Ausführungsform nach Fig.6 ein ein-. ziger Nocken 2 i zwischen den beiden Gewichtshebelansätzen 22 angebracht ist.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 7 weicht nur dadurch von den Ausführungsformen nach Fig. 4 bis 6 ab, daß die Rohrleitung i nicht direkt durch einen Nocken auf den Gewichtshebel ig einwirkt, sondern dieser Nocken gib über ein Seil 24 mit dem . Gewichtshebel ig verbunden ist.* Beim Erwärmen der Rohrleitung läßt das - Seil --4 infolge der Linksbewegung des Nockens ,erb den Hebel i9 nach unten frei zwecks. Erzeugung des Gegenmomentes; beire Erkalten der Rohrleitung, i nimmt das Seil 24 infolge der Rechtsverschiebung des Nockens 2 iv die Wirkung des Gewichtshebels i9 auf; so daß also das nach dem Schellenhebel i i führende Seil 2o entlastet wird.
  • Wie die Fig. 8 a, '8 b, 9, i o und i i zeigen, kann auch bei Anwendung derartiger Gewichtshebel die Anpassung des Gegenmomentes an das durch Dehnung hervorgerufene Biegungsmoment bezüglich der Größe bei den verschiedenen Dehnungszuständen erreicht werden. Bei allen diesen Ausführungsformen ist das Gewicht auf den Gewichtshebel selbsttätig verschiebbar, was. zweckmäßig in Anpassung an das auftretende Biegungsmoment unter Berücksichtigung der jeweils gewählten Vorspannung erfolgen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach den Fig. 8 a und 8b befindet sich das Gewicht zwischen zwei an der Rohrleitung i befestigten Nocken 21, und zwar so, daß es sich zwischen diesen Nocken--auf- und 'abwärts bewegen, also seine Wirkung auf den darunter befindlichen Gewichtshebel i g" frei ausüben kann.
  • Wenn die Rohrleitung i betriebsmäßig, also maximal erw=ärmt ist, befindet sich das Gewicht 25 etwa am linken Ende des linken Gewichtshebelarmes; wenn dagegen die Rohrleitung kalt ist; befindet sich das Gewicht 25 am rechten Ende des rechten Gewichtshebelarmes. Bei dieser- Vorrichtung ist wieder angenommen, daß die Rohrleitung i mit Vorspannung eingebaut ist, und zwar derart, daß bei Erwärmung der Rohrleitung zunächst ein Aufheben der Vorspannung und sodann eine Spannung in entgegengesetzter Richtung entsteht.
  • Der nach unten gerichtete - Arm igb des Gewichtshebels ist durch Seile 26 mit Armen i i der Schelle io verbunden. Der Gewichtshebel gleicht zunächst das der Vorspannung entsprechende Biegungsmoment und sodann das durch die Dehnung erzeugte, entgegengesetzte, überschüssige Biegungsmoment nach Größe und Richtung aus.
  • Die Fig. 8.a zeigt die Vorrichtung im Betriebszustande, Fig. B b dagegen im kalten Zustande.
  • Fig:9 zeigt eine ähnlich wirkende Einrichtung. Das Gewicht 25 wird wieder von zwei Nocken 2i, mitgenommen, so daß es sich in einen Schlitz 26 des Gewichtshebels ig- verschiebt. Der nach oben gerichtete Ansatz I 9b greift -in eine- Gabel 27 des doppelarmigen: Hebels 28 ein, dessen zweite Gabel 29 das Ende des Schellenhebels i i umfaßt und so die Wirkung des Gewichtshebels- unmittelbar auf den Schellenhebel überträgt. Bei der Ausführungsform nach Fig. io wird das Gewicht 25 im Schlitz 26 des Gewichts-__ hebels i 9 durch einen mittels gabelförmiger Ausbildung einen oder zwei Zapfen des Gewichtes umfassenden zweiarmigen Hebels 3o verschoben. Dieser Hebel 3o ist hei 31 drehbar gelagert und bei 32 mit einem an der Rohrleitung angelenkten Lenker 33 verbunden. Die Arme des Hebels 3o sind ungleich lang. Der längere Arm befindet sich an der Seite des Belastungsgewichtes. Infolge der Ungleicharmigkeit wird ein kleiner Rohrdehnungsweg auf einen größeren Verschiebungsweg des Belastungsgewichtes-übersetzt.
  • Der nach oben gerichtete Arm i9L des Gewichtshebels wirkt mittels des Lenkers 3q. auf den Schellenhebel i i ein.
  • Die Ausführungsform nach Fig. i i entspricht der Ausführungsform nach Fig. i o lediglich mit dem, Unterschied, däß der doppelarmige Hebel3o, der hier ebenfalls ungleicharmig ist, das Gewicht 25 nicht unmittelbar mittels Gabel, sondern durch einen Lenker 3 5 mitnimmt.
  • Schließlich zeigt die Ausführungsform nach Fig.12 noch die Anwendung eines zweiten Gewichtshebels 36 zur Entlastung des das Gegengewicht erzeugenden Gewichtshebels i9. Bei der Erwärmung der Rohrleitung i wird mittels des an den Nocken 2 z angeschlossenen Seiles 37 der Gewichtshebel 36 angehoben, so daß sein Ansatz 38 den Gewichtshebel 19 freigibt zwecks Erzeugung des Gegenmomentes.

Claims (12)

  1. PATENT ANSPRÜC1IE: i. Vorrichtung zum Ausgleich von im Betriebe auftretenden Biegungsmomenten in Anschlußstücken, wie Stutzen von Rohrleitungen, Maschinen usw., mittels Gegenmomente; dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmomente selbsttätig durch den Betriebsvorgang, z: B. durch die Rohrlängsverschiebüng, Rohrdehnung o. dgl., in Wirkung gesetzt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Betriebsvorgang, z. B. die Rohrlängsverschieburig, das Gegenmoment erzeugt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Betrebsvorgang eine das Gegenmoment erzeugende Vorrichtung geschaltet wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenmoment in einer wählbaren Abhängigkeit von der Rohrlängsverschiebung; Rohrdehnung o. dgl. in Anpassung z. B. an das auszugleichende Biegungsmoment und eine etwa vorgesehene Vorspannung verändert wird. _ _
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im übertragungswerk Zwischenräume vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß im übertragungswerk federnde Mittel, wie Metallfedern, Gummipuffer und Luftpuffer, zwischengeschaltet sind, die vorzugsweise in ihrer Spannung regelbar sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung eines Anschlußstückes: (3) mit einer im Abstand von diesem und parallel oder schräg zu seiner Achse verlaufenden Rohrleitung (i) der auf dieser gelegene Ableitpunkt (8) für die Erzeugung des Gegenmomentes auf der gleichen Seite in bezug auf die Festpunktstelle (5) der Rohrleitung (i) angeordnet ist wie das Anschlußstück (3), und daß ein doppelarmiger Hebel (6) vorgesehen ist, dessen eines Ende mit der Rohrleitung (1) im Ableitpunkt (8) und dessen anderes Ende (9) mit dem Angriffspunkt eines am Anschlußstück (3) befestigten einarmigen Hebels (i i) in Wiikungsverbindung steht (Fig. i). B.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5 und 6; dadurch gekennzeichnet, daß bei Verbindung eines Anschlußstückes (3) mit einer im Abstand von diesem und parallel oder schräg zu seiner Achse verlaufenden Rohrleitung (i) der auf dieser gelegene Ableitpunkt (13) für die Erzeugung des Gegenmomentes in bezug auf die Festpunktsteile (5) der Rohrleitung (i) auf der entgegengesetzten Seite wie das Anschlußstück liegt; und daß der Ableitpunkt (13) durch einen Lenker (14) mit dem Angriffspunkt eines am Anschlußstück- (3) befestigten einarmigen Hebels (i i) in Wirkungsverbindung steht (Fig.2). 9: Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 5 und 6; dadurch gekennzeichnet, däß bei Verbindung eines Anschlußstückes (3) mit einer im Abstand von diesem und parallel öder. schräg zu seiner Achse verlaufenden Rohrleitung (r) der auf dieser gelegene AblAtpunkt (17) für die Erzeugung des Gegenmomentes, in bezug auf die Festpunktsteile (5) der Rohrleitung (i) auf der .gleichen Seite angeordnet ist wie das Anschlußstück (3) und däß ein über zwei Rollen (16) laufendes, endloses Zugorgan (15) (Seil oder Kette) vorgesehen ist, mit dessen einem Trum der Ableitpünkt (17) und mit dessen anderem Trum der Angriffspunkt (18) eines am Anschlußstück (3) befestigten einarmigen Hebels (i i) in -Wirkungsverbindung steht -(Fig.3). i o.
  9. Vorrichtung 'nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein reit Belastungsgewicht versehener Hebel (i9) durch ein Zug- oder Druckglied (20) (Seil, Kette, Stange) mit dem freien Ende eines einarmigen, am Anschlußstück (3) befestigten Hebels (i z) in Wirkungsverbindung steht und im kalten Zustand der Rohrleitung (i)- durch einen Anschlag (21) an dieser oder einen von der Bewegung, z. B.
  10. Wärmebewegung, eines bestimmten Punktes der Rohrleitung bewegten Anschlag angehoben und bei Erwärmung der Rohrleitung (i) von diesem freigegeben wird, wobei Spielräume oder federnde Glieder zwischengeschaltet sein können (Fig. ¢). i i.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verlegung der Rohrleitung (i) mit Vorspannung nacheinander Gegenmomente nach zwei entgegengesetzten Richtungen am Anschlußstück (3) hervorgerufen werden, z. B. dadurch, daß zwei Gewichtshebel (i9) vorgesehen sind, deren jeder mit einem Ende eines am Anschlußstück (3) befestigten zweiarmigen 'Hebels in Wirkungsverbindung steht; und daß ein unmittelbar auf der Rohrleitung (i) sitzender oder ein von der Rohrbewegung beeinflußter Anschlag- (21) in kaltem Zustand der Rohrleitung den einen Gewichtshebel freigibt, der. das Vorspannungsmoment in der Rohrleitung ausglicht und im warmen Zustand den anderen Hebel freigibt, der das im Betrieb auftretende Biegungsmoment ausgleicht (Fig.6).
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere bei Verlegung der Rohrleitung (i) mit Vorspannung nacheinander Gegenmomente nach zwei entgegengesetzten Richtungen im Anschlußstück (3) dadurch hervorgerufen werde, daß das Belastungsgewicht (25) eines Gewichtshebels' (i9) -auf verschiedene Seiten in bezug zum Drehpunkt des Hebels bewegt wird (Fig.8a, 8b, g, i o und i i) . ,
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE900763C (de) * 1952-04-27 1954-01-04 Paul Kahle Rohrleitungsbau G M Vorrichtung zum zwangslaeufigen Dehnungsausgleich an Rohrleitungen u. dgl.
DE1159710B (de) * 1958-02-03 1963-12-19 Grinnell Corp Verfahren zum Verringern von Spannungen an einer gefaehrdeten Stelle einer aus Rohrleitungen und Gehaeusen bestehenden Anlage und Einrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE1235688B (de) * 1960-12-05 1967-03-02 Grinnell Corp Verfahren zum Verringern von Spannungen an einer gefaehrdeten Stelle einer aus Rohrleitungen und Gehaeuse bestehenden Anlage und Einrichtung zur Ausfuehrung dieses Verfahrens
DE1261713B (de) * 1960-12-08 1968-02-22 Grinnell Corp Einrichtung zur Ausfuehrung eines Verfahrens zum Verringern von durch Waermedehnung oder Zusammenziehung bedingten Spannungen einer gefaehrdeten Stelle einer aus Rohrleitungen und Gehaeusen bestehenden Anlage
DE2420571A1 (de) * 1974-04-27 1975-11-06 Interatom Vorrichtung zur sicherung von rohrleitungen gegen schwingungen, insbesondere gegen erdbeben

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