DE1451519C - Feuerungsrost mit mehreren Rost bahnen - Google Patents

Feuerungsrost mit mehreren Rost bahnen

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DE1451519C
DE1451519C DE19641451519 DE1451519A DE1451519C DE 1451519 C DE1451519 C DE 1451519C DE 19641451519 DE19641451519 DE 19641451519 DE 1451519 A DE1451519 A DE 1451519A DE 1451519 C DE1451519 C DE 1451519C
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DE19641451519
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DE1451519A1 (de
Inventor
Der Anmelder Ist
Original Assignee
Martin, Johannes Josef, Dr Ing , 8000 München
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Application filed by Martin, Johannes Josef, Dr Ing , 8000 München filed Critical Martin, Johannes Josef, Dr Ing , 8000 München
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Description

Die Erfindung betrifft einen Feuerungsrost mit mehreren Rostbahnen und zwischen den Rostbahnen stationär angeordnetem Trennbalken. Die Erfindung geht von diesem aus der USA.-Patentschrift 1 518 397 ersichtlichen Stand der Technik aus.
Um die Dehnung der Roststäbe aus denen die Rostbahnen gebildet sind, zu berücksichtigen, werden diese mit so viel seitlichem Dehnungsspiel auf dem sie tragenden Rahmen befestigt, daß auch bei der höchsten, zu erwartenden Aufheizung der Roststäbe, also bei ihrer größten Dehnung, kein Klemmen auftritt. Dieses Dehnungsspiel hat aber zur Folge, daß beim Anfahren der kalten Feuerung, bei Teillast sowie bei ausgehender Feuerung, also dann, wenn der Rostbelag nicht seine normale Temperatur hat, ein größerer als der normale Spalt zwischen den Roststäben und den Trennbalken entsteht. Dadurch können beachtliche Brennstoffverluste in Form von Rostdurchfall auftreten. Ferner können auch Schlackenstücke und im Brennstoff enthaltene Fremdkörper in die Spalte gelangen und die Dehnung der Roststäbe behindern.
Vorliegender Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Trennbalken zwischen Rostbahnen so auszubilden, daß eine Spaltbildung zwischen Rostbahnen und Trennbalken bei jeder Temperatur der Roststäbe vermieden wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der bzw. die Trennbalken gegeneinander in Rostquerrichtung auseinanderdrückbare, schalenförmige, an den Rostbahnen anliegende Balkenteile
ίο aufweist bzw. aufweisen. Hierdurch erreicht man bei allen Betriebsverhältnissen eine erhöhte Wirtschaftlichkeit der Rostfeuerung bei verschiedenen Rosttemperaturen.
Eine Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß die beiden schalenförmigen Balkenteile teilweise ineinander geführt und durch Hebelarme auseinanderdrückbar sind, wobei die Hebelarme ein gemeinsames Gelenk aufweisen, an dem eine Zugstange angreift, deren unteres Ende an einem feststehenden Teil des Sockels federnd abgestützt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform sind die beiden schalenförmigen Balkenteile nicht ineinander geführt, und es sind nach außen abdichtende, überbrückende Druckschalen vorgesehen, welche durch eine Druckfeder gegen die Innenseite der Balkenteile gedrückt sind.
Bei Rostfeuerungen ist es bekannt, von den Seitenwänden her einen einseitigen Federdruck auf die Roststäbe auszuüben (deutsche Patenschrift 436 637, österreichische Patenschrift 65 019). Die bekannten Vorrichtungen lassen sich jedoch nicht bei stationär zwischen den einzelnen Rostbahnen angeordneten Trennbalken anwenden, weil nur ein einseitiger Druck auf die Roststäbe ausgeübt werden kann.
Einzelheiten der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich. Letztere stellen Ausführungsbeispiele dar, und zwar zeigt
F i g. 1 einen schematischen Querschnitt durch einen Feuerungsrost mit 3 Rostbahnen und dazwischenliegenden Trennbalken,
Fig.2 einen Querschnitt eines Trennbalkens mit horizontal verlaufenden Druckfedern,
F i g. 3 einen Querschnitt einer Ausführungsform mit Hebelarm-Anordnung,
Fig.4 einen Querschnitt einer Ausführungsform mit unter Federdruck stehenden überbrückenden Druckschalen.
In der als Übersicht dienenden F i g. 1 ist der Querschnitt einer Großfeuerung mit drei Rostbahnen I, II und III dargestellt. Die erste Rostbahn I zeigt links eine bekannte Ausführung, d. h., es muß zur Berücksichtigung der Wärmedehnung ein Spalt 11 frei gelassen werden. Zwischen den Rostbahnen, die von den Roststäben 1 gebildet werden, sind Trennbalken vorgesehen, die gemäß der Erfindung als zusammendrückbare Trennbalken 2, 2 a ausgebildet sind. Die Roststäbe 1 liegen hierdurch stets an den Trennbalken an, unabhängig davon, ob die Roststäbe kalt oder heiß sind. Es gibt somit keinen unerwünschten Spalt mehr.
Gemäß F i g. 1 und 2 besteht der zwischen zwei Rostbahnen befindliche Trennbalken aus ineinander verschiebbaren, schalenförmigen Teilen 2 und 2 a.
Diese werden durch horizontal angeordnete Druckfedern 3 auseinandergedrückt.
Bei der in F i g. 3 dargestellten Ausführungsform sind die beiden schalenförmigen Teile 2', 2'a des
Trennbalkens ebenfalls teilweise ineinander geführt. Das Auseinanderdrücken der schalenförmigen Teile 2' und 2'α erfolgt hierbei durch Hebelarme 4 und 4 a, in deren gemeinsamen Gelenk 5 eine Zugstange 6 angreift, deren unteres Ende an einem feststehenden Teil des Sockels 17 mittels einer Druckfeder? abgestützt ist. Die Spannung der Druckfeder? ist durch eine Mutter 18 oder ein Handrad einstellbar. Die Druckpunkte 9 und die Länge der Hebelarme 4 und 4 α werden so vorgesehen, daß stets die Reversierbarkeit der Hebelbewegungen gewährleistet ist. An Stelle einer Druckfeder kann auch ein Gewicht G (strichpunktiert) am unteren Ende der Zugstange 6 vorgesehen sein. Die Einstellung der Kraft, mit welcher die Roststäbe am Trennbalken anliegen sollen, wird wahlweise durch Veränderung der Federspannung bzw. des Gewichtes G bewirkt. Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 hat den Vorzug, daß eine Einstellung der Anpreßkraft, d. h. die Veränderung des Zuges an der Zugstange 6, von unten her erfolgen kann, also an einer Stelle, die vor Hitzeeinwirkung aus der Feuerung geschützt ist. Die Größe der Verschiebung der Zugstange 6 im Betrieb kann als Maß für die Temperatur des Rostes dienen. Wie aus F i g. 3 (unten) zu ersehen ist, kann zu diesem Zweck an der Zugstange 6 ein Zeiger 8 befestigt sein, der auf einer feststehenden Skala 10 das Maß der jeweiligen Bewegung der Zugstange 6 und ihre Lage anzeigt.
In F i g. 4 ist eine Ausführungsform des Trennbalkens gezeigt, bei welcher die Teile 2" und 2"α nicht ineinandergreifen. Hierbei sind nach außen abschließende und überbrückende Druckschalen 12 und 12 a vorgesehen, welche durch eine Druckfeder 15 gegen die Innenseiten der schalenförmigen Balken 2" und 2"a gedrückt sind. Durch entsprechende Wölbung der Druckschalen 12, 12 α ist auch bei diesem Ausführungsbeispiel stets die Reversierbarkeit der Druck-Schalenbewegungen und somit der Trennbalken-Teile 2", 2"a gewährleistet. Die Druckfeder 15, durch welche die Druckschalen 12 und 12 α gegen die Innenseiten der Balkenteile gedrückt werden, ist auf einem Bolzen 14 geführt, dessen unteres Ende mit einem feststehenden Teil 16 des Sockels 17 verbunden ist. Die untere Druckschale 12 α ist durch die Druckfeder 15 und durch ihre Führung auf dem Bolzen 14 in ihrer jeweiligen Lage gehalten. Die obere Druckschale 12 ist dagegen mit Führungsstegen 13 versehen.
Die Innenseiten der Trennbalken können mit Rippen und sonstigen Hilfsmitteln für die Kühlung der Trennwände versehen sein.
Die Erfindung hat noch die erwünschte Nebenwirkung, daß auch eine seitliche Abnützung der Roststäbe während eines längeren Betriebes sich nicht unangenehm auswirkt, weil eine solche Abnützung durch die nachgiebigen Trennbalken selbsttätig ausgeglichen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Feuerungsrost mit mehreren Rostbahnen und zwischen den Rostbahnen stationär angeordnetem Trennbalken, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Trennbalken gegeneinander in Rostquerrichtung auseinanderdrückbare, schalenförmige, an den Rostbahnen anliegende Balkenteile (2, 2 a; 2', 2'a; 2", 2"d) aufweist bzw. aufweisen.
2. Feuerungrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schalenförmigen Balkenteile (2', 2'a) teilweise ineinander geführt und durch Hebelarme (4, 4 a) auseinanderdrückbar sind, wobei die Hebelarme (4,4 a) ein gemeinsames Gelenk (5) aufweisen, an dem eine Zugstange (6) angreift, deren unteres Ende an einem feststehenden Teil des Sockels (17) federnd abgestützt ist (F ig. 3).
3. Feuerungsrost nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugstange (6) in starrer Verbindung einen Zeiger (8) trägt, der auf einer feststehenden Skala (10) das Maß der jeweiligen Abweichung der Zugstange von ihrer Ausgangslage anzeigt (F i g. 3).
4. Feuerungsrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schalenförmigen Balkenteile (2", 2"d) nicht ineinander geführt sind und nach außen abdichtende, überbrückende Druckschalen (12, 12 a) vorgesehen sind, welche durch eine Druckfeder (15) gegen die Innenseiten der Balkenteile (2", 2"d) gedrückt sind (F i g. 4).
5. Feuerungsrost nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckschalen (12, 12 a) auseinanderdrückende Druckfeder (15) durch einen die untere Druckschale (12 a) durchsetzenden, an einem feststehenden Teil gehaltenen Bolzen (14) geführt ist (F i g. 4).
6. Feuerungsrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Druckschale (12) Führungsstege (13) aufweist (F i g. 4).
DE19641451519 1964-11-25 1964-11-25 Feuerungsrost mit mehreren Rost bahnen Expired DE1451519C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0063253 1964-11-25
DEM0063253 1964-11-25

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1451519A1 DE1451519A1 (de) 1969-01-16
DE1451519C true DE1451519C (de) 1973-04-19

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022109943A1 (de) 2022-04-25 2023-10-26 Standardkessel Baumgarte Gmbh Rostbahntrennungselement

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102022109943A1 (de) 2022-04-25 2023-10-26 Standardkessel Baumgarte Gmbh Rostbahntrennungselement

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