DE699652C - Glasgefaess - Google Patents

Description

• Glas,pfäß Die Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung des durch das Patent 686227 geschützten Glasgefäßes, dessen Mündungsrand an der Außenseite wabenartige Vertiefungen zur luftdichten und sicheren Befestigung einer aufgepreßten Verschlußkapsel trägt. Die Exfindung besteht darin, daß der wabenartig ausgebildete Mündungsränd eine Rille trägt, die mit mindestens einer scharfen Kante versehen ist, die die Kapselzarge beim Einpressen in de Rille schwächt. Hierdurch wird einerseits ein strafferes und bess'er'es Anlegen der Verschlußkapsel an die Gefäßmündung erreicht und andererseits ,ein Trennen der Verschlußkapsel beim Abziehen derselben in der Weise ermöglicht, daß der in die Vertiefung eingepreßte Kapselteil beim Abreißen in der Rille die Verschlußkapsel so teilt, _daß der obere Teil als Verschlußkapsel weiter verwendet werden kann.
• Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausführungen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. i eine -Ansicht einer Aluminiumkapsel vor dem Aufpressen auf den Gefäßrand, Fig.2 einen mit der Rille versehenen Gefäßrand, Fig. 3 die auf den Gefäßmündungsrand aufgepreßte Verschlußkapsel, teilweise aufgerissen, Fig. q. eine weitere Ausführungsform des Gefäßmündungsrandes in Ansicht, Fig.5 einen Gefäßmündungsrand mit Bajonettnocken in Ansicht.
• Die Verschlußkapsel a gemäß den Fig. i bis 3 besteht aus Aluminium und ist mit einer Abreißzunge b versehen. Das Verpackungsglas c ist an der Außenseite seines Halses d mit wabenartigen Vertiefungene versehen, die so angeordnet sind, daß die senkrechten Rippen zweier Reihen gegeneinander versetzt sind. Über den Wabenreihen ist die Rille f angeordnet, an die sich der Mündungsrandg anschließt, und deren eine oder beide Kanten so verschärft sind, daß die Kapselzarge, wenn sie in die Rille @eingepreßt wird, eine Schwächung erhält, längs welcher sie abgerissen werden kann. Wie Fig.3 zeigt, wird beim Abreißen der aufgedrückten Verschluß: kapsel der untere Teil h der Aluminiumfolie, der in die wabenartigen Vertiefungen c eingepreßt ist, durch die Rille von dem oberen Teil i so getrennt, daß der letztere als Verschlüßkappe benüfzt werden kann.
• Fig. 4 zeigt einen Flaschenhals k, der zwei Wabenreihen m und n aufweist, die durch eine Rille o voneinander getrennt sind, wodurch ein luftdichtes Anhaften der Verschlußkapsel an dem Gefäßrand und ein gutes Straffen derselben erreicht wird.
• Fig. 5 stellt einen Gefäßhals p dar, der mit drei Wabenreihen g, r und s versehen ist. In den Reihen sind Bajonettnocken t angeordnet, mittels deren nach der Entfernung der Aluminiumkapsel letztere durch eine Kappe aus Kunststoff oder einen Verschlußdeckel mit oder :ohne eingelegter Glasscheibe ersetzt werden kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Glasgefäß mit am Gefäßrand angebrachten mehreckigen Vertiefungen zum luftdichten Abschluß von aufgesetzten Verschlußkapseln nach Patent 686 227, dadurch gekennzeichnet, daß der wabenartig ausgebildete Mündungsrand (e) eine Rille (f) mit mindestens einer scharfen Kante trägt, die die Kapselzarge beim Einpressen in die Rille schwächt.