DE343481C - Heuaufzug - Google Patents

Heuaufzug

Info

Publication number
DE343481C
DE343481C DE1918343481D DE343481DD DE343481C DE 343481 C DE343481 C DE 343481C DE 1918343481 D DE1918343481 D DE 1918343481D DE 343481D D DE343481D D DE 343481DD DE 343481 C DE343481 C DE 343481C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
control lever
drum
winch
rope
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1918343481D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ZIEGLER GEB
Original Assignee
ZIEGLER GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ZIEGLER GEB filed Critical ZIEGLER GEB
Application granted granted Critical
Publication of DE343481C publication Critical patent/DE343481C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C3/00Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith and intended primarily for transmitting lifting forces to loose materials; Grabs
    • B66C3/06Grabs actuated by a single rope or chain
    • B66C3/10Grabs actuated by a single rope or chain and having buckets opening automatically upon the grab being lowered on to the dump of material
    • B66C3/105Devices for control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Types And Forms Of Lifts (AREA)

Description

Heuaufzüge ο. dgl. sind schon bekannt geworden, deren Windentrommel achsial verschiebbar angeordnet ist und in der einen Endstelhing mit dem Antrieb gekuppelt, in S der anderen Endstelking gebremst wird, während sie in der Zwischenstellung; frei drehbar ist. Die achsiale Verschiebung der Windentrommel wird !dabei beim Anheben eines auf dem Wellenende angeordneten Gewichtshebels dadurch bewirkt, daß die Welle mit einem Ansatz in einer schraubenförmigen Nut ihres· Lagers geführt ist. Es ist 'bekannt, an solchen Winden für Heuaufzüge auslösbare Sperrvorricbtungen für den die Windentrommel steuernden Gewichtshebel vorzusehen. Mit dieser bekannten Einrichtung wird folgende Betriebsweise ermöglicht: Durch einen Seilzug wird der Gewichtshebel in seine höchste Lage gedreht, wo er von der
ao Sperrvorrichtung festgehalten wird. Durch diese Bewegung des Gewichtshebels ist die Windentrommel mit dem Antrieb gekuppelt worden, die Last wird infolgedessen hochgewunden. Nähert sich' die Last ihrer höchsten Stellung, so schaltet sie, indem sie gegen einen mit der Sperrvorrichtung für den Gewichtshebel ki Verbindung stehenden Anschlag stößt, die Sperrung selbsttätig aus, so daß der Gewichtshebel in seine Mittellage herabfallen kann, bei der die Seitentrommel ebenfalls in ihrer Mittellage steht und frei drehbar ist. Die Last kann sich daher senken, bis sie auf eine Unterlage, den zu entladenden Wagen o.-!dgl. gelangt. Eine' Bremsung der Seiltrommel nach dem Aufsetzen der Last, des Greifers o. dgl. kann dabei nur dadurch' bewirkt werden, daß durch einen zweiten Seilzug von Hand eine zweite Sperre ausgerückt wind1, die das Herabsinken des Gewichtshebels in seine tiefste Lage gestattet.
Die Herbeiführung der Bremsung der Seiltrommel von. Hand!. hat ihre Nachteile, die durch den Gegenstand! der Erfindung· beseitigt werden sollen. Zu diesem Zweck wird gemäß der Erfindung die Sperr-ung des Gewichtshebels in der Mittellage selbsttätig ausgerückt, wenn die Last sich auf ihre Unterlage aufgesetzt hat und dadurch das Förderseil schlaff geworden ist. Dabei wird! die Sperrung des Gewichtshebels sowohl in seiner höchsten Lage wie in seiner Mittellage durch einen mit Sperrzähnen versehenen Arm eines doppelarmigen, an der Winde angeordneten Gewichtshebels bewirkt,, der zu~ nächst durch den von der hochgehenden Last beeinflußten Anschlag· und' dann durch einen anderen, beim Schlaff werden des Förderseiles seine Lage ändernden Gewichtshebels je um ein bestimmtes Stück bewegt' wird.
Auf der Zeichnung ist ein solcher Heuaufzug in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, Und zwar zeigt: Abb. 1 eine! Gesamtansicht, Abb. 2 einen Teil der Aufzugswinde, teilweise im Längsschnitt, Abb. 3 einen vollständigen Längsschnitt durch die Aufzugswinde, Abb. 4 eine Seitenansicht der Aufzugswinde mit den verschiedenen Heibein zur Steuerung der Aufzugswinde. Die ganze Anlage besteht im wesentlichen aus dem am Gebälk der Scheune festgeschraubten Auf-
zugsbock α, an dem das Greiferschloß mit Greifer c an einem Seil m hängt und der Winde d. In dem Aufzugsbock α ist' eine Schubstange f gelagert, die von dem Greiferschloß b nach oben geschoben wind, sobald dieses durch die Winde d so weit angehoben ist, daß der daran hängende Greifer c sich seiner höchsten Stellung nähert. Die winde d wird1 von dem zu entlädenden' ,Wagen aus mittels einer Steuerleine k eingerückt. Das Ausrücken der Winde,-nachdem1 die Last in ihre höchste Lage gehoben Üs% .-und das Umschalten der Winde auf Rücklauf .geschieht zweckmäßig selbsttätig, und \ zwar unter Vermittlung der Schubstange f.
Auf der verschiebbar gelagerten Welle X der Winde d ist ein Zapfen %' angebracht, der in eine in dem Lager des Seitenständers der Winde d vorgesehene steilgängige Nut w eingreift. Auf der nach außen ragenden Verlängerung der Trommelwelle χ ist der Gewichtshebel I befestigt, der mit der Steuerleine k verbunden ist. Beim Ziehen -an der Steuerleine k wird der Hebel I angehoben. «5 In dieser Stellung wird er von dem gezahnten Teil des gekrümmten Hebels η gehalten (Abb. 4,'Stellung·I).
Mit dem Hochziehen des Hebels I wird die Welle χ im Lager des Seitenständers der Winde G? gedreht und dabei unter dem Ein-. fluß des in die Kurvenhut w eingreifenden Zapfens x' zusammen mit der auf ihr- lose drehbar befestigten .Trommel y seitlich verschoben (Abb. 3). Dadurch wird die durch die Flanschen y', v' bewirkte -Bremsung " der f Trommel aufgehoben und ihre Kupplung mit der Antriebsscheibe 2 mittels des Flansches y2 bewirkt. Die Trommel d wifdi nun in Umdrehung" versetzt, und damit wird das Aufzugsseil auf die Trommel aufgewickelt, und * d'er Greifer c- gehoben.
Die Äusfückung der Kupplung zwischen - der Antriebsscheibe und ■ der Trommel durch Rückwärtsverschiebung der Trommelwelle χ wird " veranlaßt · durch -i das Hochschieben der Schubstange f.}. was durch das "Hochgehen des Zangenschlosses b •geschieht. · Diese Bewegung der Schubstange f_ wird durch'den Hebel q und das Zugseil V auf den Hebel η übertragen.· Durch das Anheben des· Hebels η wird der Eingriff des Hebels I in die Verzahnung des Hebels % aufgehoben, wodurch der Gewichtshebel I nach unten in die punktiert gezeichnete Stellung II der Abb. 4 schwingt. Durch f'i- diese Drehung des Hebels" I »und! der mit ihm -fest verbundenen Welle χ wiud die Trommel y um eine Strecke "rückwärts verschoben, die genügt, die Kupplung zwischen Antriebsscheibe und Trommel zu lösen, die aber nicht ■■:-.- groß genug ist, um den Trommelflansch y1 mit dem Bremsflansch v1 in Eingriff zu bringen
Die Trommel 3/ ist daher frei drehbai, Und der Greifer c, der sich inzwischen beim Zusammentreffen der Anschläge^ am Lagerbock α mit den Anschlägen 0 am Greiferschloß b geöffnet! hat, kann sich unter der Wirkung seines Eigengewichts senken.
■Sobalä/sicfa das Greif erschloß h mit Greifer c auf den zu entladenden Wagen aufsetzt, ,. loekeft sich' das Aüfeugsseil m. Der Ge-. wieht'Shebel'i, welcher sich mit seiner Rolle-s , an das Aufzugsseil m anlehnt, macht infolgedessen eine Drehung, bei welcher er mit seinem Daumen u den Hebel η nach oben ' drückt (Abb. 1 und' 4). Durch· diese Drehung des Hebels η wird der Gewicbtshebel I von dem gezahnten Teil des ersteren freigegeben, so. daß derselbe weiter nach unten in die Stellung III (Abb. 4) schwingen kann. Hierdurch wird die Welle χ so^ weit nach rechts verschoben, bis die Kupplungsteiley1 und'·»1 ineinandergreifen., wodurch die Trommel y gebremst wird.
Mit dieser Einrichtung ist eine an sich bekannte, aus einer drehbaren Tür bestehende Sicherheitsvorrichtung verbunden-, die durch die hochgehende Last in eine die Bodenluke abdeckende Lage bewegt wird, in der sie wegen ihrer Neigung als Rtitschfläche für die abzuwerfende Last dient. Die Bewegung dieser Tür e erfolgt ebenfalls durch die Schubstange /, sobald' sich der Greifer seiner ' höchsten Lage nähert, indem ein einerseits am freien Ende der Tür e, anderseits am Lagerbock α befestigtes Seilt durch die an der Schubstange / angeordnete Rolle h ■ 'bei ihrer Bewegung nach oben verkürzt.wird. ·

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Heuaufzug, dessen achsial. ver»- schiebbare Windentrommel durch einen auf ihrer Welle angeordneten. Steuerhebel in seiner höchsten Lage mit dem Antrieb gekuppelt, in seiner Mittellage frei drehbar gehalten und in seiner tiefsten Lage . gebremst wird! und bei: dem der Steuerhebel von Hand in die höchste Lage und durch den angehobenen Greifer mittels no Anschlages selbsttätig in die Mittellage gebracht wird, 'dadurch gekennzeichnet, e. daß auch seine Überführung in die tiefste Lage (Bremsstellung der Trommel) selbsttätig erfolgt, sobald der Greifer sich auf ■ seine Unterlage gesenkt hat und dadurch das Förderseil· schlaff geworden äst. <,
  2. 2. Heuaufzug nach: Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Windengestell ein -Hebel (f) angeordnet ist, der sich1 mit einer Druckrolle (s) gegen das Aufzugsseil (im) stützt und 'beim 'Cj
    Schlaffwerden des Seiles (m) den vorher vom hochgehenden Greifer mittels eines Anschlages (/) in eine Zwischenstellung gehobenen doppelarmigen Gewichtshebel (n), dessen einer Arm mit Sperrzähnen für den Steuerhebel (/) versehen ist, noch weiter anhebt, so daß der Steuerhebel (I) vollständig herabsinkt und die Windentrommel (y) bis zum Anliegen an einen Bremsflansch (^1) verschiebt.
    Hierzu ι Blatr Zeichnungen.
DE1918343481D 1918-11-07 1918-11-07 Heuaufzug Expired DE343481C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE343481T 1918-11-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE343481C true DE343481C (de) 1921-11-03

Family

ID=6246051

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1918343481D Expired DE343481C (de) 1918-11-07 1918-11-07 Heuaufzug

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE343481C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4407265C2 (de) Hebevorrichtung
DE343481C (de) Heuaufzug
DE1207579B (de) Greif- und Haltezange
DE3023689A1 (de) Greifer fuer hebezeuge wie krane o.dgl.
DE376003C (de) Rechenreinigungs-Vorrichtung mit Rechenharke
DE879161C (de) Greiferlaufkatze fuer landwirtschaftliche Foerderanlagen
DE2161141C3 (de) Lasttragvorrichtung mit Dauermagneten
DE820958C (de) Greiferherz, das von der Steigerolle eines Lastenaufzuges getragen wird
DE1226036B (de) Kippvorrichtung zum Entleeren von Behaeltern, insbesondere von Muellgefaessen in einen Muellsammelwagen
DE360187C (de) Hebe- und Bremsvorrichtung fuer Kraftfahrzeuge
DE935932C (de) Einseilgreifer
DE633603C (de) Einrichtung zur Umsteuerung einer Heuaufzugwinde
DE590684C (de) Hebebuehne, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE69938572T2 (de) Riemenscheibe mit automatischer Notbremse
DE441257C (de) Vorrichtung zum Ablegen frischer Tonwaren o. dgl.
DE324031C (de) Treib- und Bremseinrichtung bei Windwerken fuer Zweiseilgreifer
DE341043C (de) Selbsttaetiger Aufzug fuer Heu, Stroh, Fruchtsaecke u. dgl.
DE443814C (de) Selbsttaetig wirkede Winde
AT25682B (de) Selbsttätige Ablade- und Einlagervorrichtung.
AT167477B (de) Hängewagen für Kranseilbahnen
DE268760C (de)
DE432820C (de) Ein- und Ausrueckvorrichtung fuer Aufzuege
DE18917C (de) Neuerungen an einer Bremse für Eisenbahnwagen
DE862122C (de) Einrichtung zum Verladen von Massengut, insbesondere von Briketts
DE713874C (de) Selbsttaetiger Umkehrhemmschuh