DE69937936T2 - Datenträger mit einem auf leiterrahmen basierten modul mit doppelseitiger chip-abdeckung - Google Patents

Datenträger mit einem auf leiterrahmen basierten modul mit doppelseitiger chip-abdeckung Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Datenträger, der zum kontaktlosen Kommunizieren mit einer Schreib/Lese-Station ausgebildet ist, und der einen Trägerkörper umfasst, und der eine wannenförmige Aufnahme in dem Trägerkörper umfasst, und der ein in die Aufnahme nach ihrer Herstellung implantiertes, gegenüber der Umgebung des Datenträgers elektrisch isoliertes Modul umfasst, wobei das Modul eine Träger-/Anschluss-Konfiguration und einen von der Träger-/Anschluss-Konfiguration getragenen Chip und eine mit der Träger/Anschluss-Konfiguration verbundene, den Chip abdeckende Chipabdeckung aus elektrisch isolierendem Material und zwei mit Hilfe der Träger/Anschluss-Konfiguration realisierte Modulanschlüsse umfasst, wobei jeder Modulanschluss einerseits mit einem Chipanschluss des Chips und andererseits mit einem Spulenanschluss einer in den Datenträger eingebetteten Übertragungsspule zum kontaktlosen Kommunizieren elektrisch leitend verbunden ist.
  • Ein solcher Datenträger entsprechend der eingangs im ersten Absatz angeführten Gattung ist beispielsweise aus dem Dokument WO 97/05569 A1 bekannt. Bei dem bekannten Datenträger ist die Träger/Anschluss-Konfiguration des Moduls unter Verwendung von einem so genannten Epoxy-Rahmen hergestellt und umfasst eine durchgehende Trägerplatte aus einem Epoxy-Material und zwei an der Trägerplatte an ihrer entfernter von der Umgebung des Datenträgers liegenden Seite angebrachte Modulanschlüsse, die aus einer Kupferschicht bestehen und vorzugsweise mit Hilfe einer Printplattentechnologie an der Trägerplatte angeordnet worden sind. Eine solche Träger/Anschluss-Konfiguration ist relativ teuer und weist eine relativ große Gesamtbauhöhe auf und setzt Biegebeanspruchungen einen relativ hohen Widerstand entgegen, was insbesondere dann nachteilig ist, wenn es sich bei dem Datenträger um einen kartenförmigen Datenträger handelt, wie eine Scheckkarte, die häufig Biegebeanspruchungen ausgesetzt ist, da Biegebeanspruchungen in diesem Fall relativ leicht Unterbrechungen der elektrischen Verbindungen zwischen den Modulanschlüssen und den Spulenanschlüssen im Übergangsbereich zu den Modulanschlüssen hervorrufen können.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist das Verhindern oder zumindest das Abschwächen der vorhergehend genannten Probleme und das Schaffen eines verbesserten Datenträ gers. Erfindungsgemäß ist ein Datenträger der eingangs im ersten Absatz angeführten Gattung zum Lösen dieser Aufgabe dadurch gekennzeichnet, dass die Träger/Anschluss-Konfiguration des implantierten Moduls mit Hilfe eines Metall-Leiterrahmens hergestellt wurde, der zwei Seitenteile und einen Mittenteil umfasst, der im Wesentlichen in einer Ebene mit den zwei Seitenteilen liegt und zwischen den zwei Seitenteilen liegt, wobei die zwei Seitenteile und der Mittenteil gegenüber einander elektrisch isoliert sind und mechanisch unter Verwendung der Chipabdeckung miteinander verbunden sind, und die zwei Seitenteile die zwei Modulanschlüsse bilden und der Mittenteil den Chip trägt, und die Chipabdeckung eine doppelseitige Ausbildung in Bezug auf die Träger-/Anschluss-Konfiguration aufweist und einen Außenteil, der näher an der Umgebung des Datenträgers liegt, und einen Innenteil, der entfernter von der Umgebung des Datenträgers liegt, aufweist, und zwei Durchgänge aufweist, und ein Modulanschluss und ein Spulenanschluss über jeden Durchgang mit Hilfe eines elektrisch leitenden Mediums elektrisch verbunden sind.
  • Die erfindungsgemäßen Maßnahmen weisen den Vorteil auf, dass eine Träger/Anschluss-Konfiguration, die unter Verwendung eines so genannten Metall-Leiterrahmens hergestellt wird, und infolgedessen ein so hergestelltes Modul in einem gemäß der so genannten Implant-Technologie hergestellten Datenträger verwendet werden können. Im Vergleich zu einer unter Verwendung eines Epoxy-Rahmens hergestellten Träger/Anschluss-Konfiguration weist die unter Verwendung eines Metall-Leiterrahmens hergestellte Träger/Anschluss-Konfiguration die wesentlichen Vorteile auf, dass eine solche Träger/Anschluss-Konfiguration, die auf einem Metall-Leiterrahmen basiert, erstens eine geringere Gesamtbauhöhe aufweisen kann, zweitens im Fall von Biegebeanspruchungen eine höhere Flexibilität aufweist, so dass, auch wenn ein erfindungsgemäßer Datenträger relativ großen Biegebeanspruchungen ausgesetzt wird, sich keine nachteiligen Einflüsse auf die Träger/Anschluss-Konfiguration des Moduls des Datenträgers ergeben und es zu keinen Unterbrechungen zwischen den Modulanschlüssen und den Spulenanschlüssen kommt, und drittens auch wesentlich preiswerter herstellbar ist. Ein weiterer großer Vorteil einer solchen erfindungsgemäßen Ausbildung besteht darin, dass keine separaten Mittel zum Isolie ren des Moduls gegenüber der Umgebung des Datenträgers erforderlich sind, weil der Außenteil der Chipabdeckung diese Isolationsfunktion erfüllt. Weiters ist durch den Innenteil der Chipabdeckung mit Hilfe von dessen Durchgangen dafür gesorgt, dass die elektrisch leitenden Verbindungsmittel zum Verbinden der Modulanschlüsse und der Spulenanschlüsse nur in dem durch die Durchgänge definierten Raum vorhanden sein können, so dass keine unerwünschten Kurzschlüsse durch die Verbindungsmittel verursacht werden können.
  • Eine erfindungsgemäße Weiterbildung gemäß Anspruch 2 bietet den Vorteil, dass die elektrischen Verbindungen zwischen den Modulanschlüssen und den Chipanschlüssen einerseits und die elektrischen Verbindungen zwischen den Modulanschlüssen und den Spulenanschlüssen andererseits unabhängig voneinander vorgesehen und angeordnet sein können, da sie an gegenüberliegenden Seiten der Träger/Anschluss-Konfiguration liegen.
  • Eine erfindungsgemäße Weiterbildung gemäß Anspruch 3 bietet den Vorteil, dass mit Hilfe des Außenteils der Chipabdeckung die wannenförmige Aufnahme zur Gänze ausgefüllt werden kann, derart, dass die wannenförmige Aufnahme mit dem Außenteil der Chipabdeckung gänzlich abgeschlossen ist.
  • Eine erfindungsgemäße Weiterbildung gemäß Anspruch 4 bietet den Vorteil, dass die in jeden Durchgang aufgenommenen Verbindungsmittel nicht nur zum elektrisch leitenden Verbinden der Modulanschlüsse und der Spulenanschlüsse dienen, sondern zusätzlich auch einen Beitrag zum mechanischen Festhalten des Moduls in der wannenförmigen Aufnahme leisten. Es sei erwähnt, dass anstelle eines leitenden Klebstoffes auch andere elektrisch leitende Verbindungsmittel vorgesehen sein können, beispielsweise eine elektrisch leitfähige Paste, wie eine Silberleitpaste, aber auch andere Materialien.
  • Die vorhergehend angeführten Aspekte und weitere Aspekte der Erfindung gehen aus dem nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispiel hervor und sind anhand dieses Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die Erfindung wird nun ausführlicher mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben, die ein Beispiel einer Ausführungsform zeigen, auf die die Erfindung nicht beschränkt ist.
  • 1 zeigt einen Teil eines Datenträgers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung in einer Schnittansicht in vergrößertem Maßstab entlang einer Linie I-I in 2.
  • 2 zeigt einen Datenträger von 1 in einer Schnittansicht entlang der Linie I-I in 1.
  • 1 und 2 zeigen einen Teil eines Datenträgers 1, der im vorliegenden Fall die Form einer so genannten Chipkarte aufweist und der ausschließlich für kontaktloses Kommunizieren mit einer Schreib/Lese-Station konstruiert ist.
  • Der Datenträger 1 weist einen Trägerkörper 2 auf, der im vorliegenden Fall aus mehreren Kunststoffbeschichtungen unter Verwendung eines Beschichtungsverfahrens gebildet wurde, wie bereits im vorhergehend erwähnten Dokument WO 97/05569 A1 offenbart. Der Trägerkörper 2 kann indes alternativ mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens hergestellt werden.
  • Der Trägerkörper 2 des Datenträgers 1 weist eine wannenförmige Aufnahme 3 auf. Der Datenträger 1 weist ferner ein Modul 4 auf, das in der Aufnahme 3 implantiert wird, nachdem diese Aufnahme 3 gebildet und elektrisch gegenüber der Umgebung des Datenträgers 1 isoliert wurde, wie hiernach mit mehr Einzelheiten beschrieben werden wird. Das Modul 4 weist weitere Teile auf, nämlich eine Träger/Anschluss-Konfiguration 5, einen Chip 6, eine Chipabdeckung 7 aus einem elektrisch isolierenden Material, die den Chip 6 abdeckt, und zwei Modulanschlüsse, die hiernach auch mit mehr Einzelheiten beschrieben werden.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, trägt die Träger/Anschluss-Konfiguration den Chip 6 an ihrer Seite 8, die der Umgebung des Datenträgers 1 am nächsten ist, wobei der Chip 6 mit Hilfe einer in 2 nicht gezeigten Verleimung an der Träger/Anschluss-Konfiguration 5 befestigt ist. Der Chip 6 wird dann in der Chipabdeckung 7 eingebettet, die aus einem Kunststoff hergestellt ist und die mit der Träger/Anschluss-Konfiguration 5 verbunden ist.
  • Bei dem Datenträger 1 ist die Träger/Anschluss-Konfiguration 5 des in die Aufnahme 3 nach ihrer Herstellung implantierten Moduls 4 unter Verwendung von einem so genannten Metall-Leiterrahmen hergestellt worden, der aus einem leitfähigen Metall oder einer leitfähigen Metalllegierung, nämlich einer Kupferlegierung besteht. Ein solcher Metall-Leiterrahmen ist in Fachkreisen an sich für unterschiedliche andere Anwendungszwecke bekannt. Es ist jedoch bisher noch nie der Versuch unternommen worden, einen solchen Metall-Leiterrahmen zur Herstellung eines implantierbaren Moduls 4 oder zur Herstellung einer Träger/Anschluss-Konfiguration 5 für ein solches implantierbares Modul 4 zu verwenden.
  • Die unter Verwendung von einem Metall-Leiterrahmen hergestellte Träger/Anschluss-Konfiguration 5 des Moduls 4 besteht aus zwei Seitenteilen 9 und 10 und einem im Wesentlichen in einer Ebene mit den beiden Seitenteilen 9 und 10 liegenden Mittenteil 11. Dabei ist jeder der zwei Seitenteile 9 und 10 ähnlich wie ein U ausgebildet, derart, dass jeder Seitenteil 9 bzw. 10 so einen Stegbereich 12 bzw. 13 sowie zwei Schenkelbereiche 14 und 15 bzw. 16 und 17 umfasst. Der Mittenteil 11 weist eine an die U-Form der beiden Seitenteile 9 und 10 angepasste Form auf, derart, dass der Mittenteil 11 einen im Wesentlichen rechteckigen Zentralbereich 18 und zwei von dem Zentralbereich 18 seitlich abstehende und gegenüber dem Zentralbereich 18 verjüngte Randbereiche 19 und 20 aufweist.
  • Zwischen jedem der beiden Seitenteile 9 und 10 und dem Mittenteil 11 ist eine vierfach abgewinkelte Trennzone 21 und 22 vorgesehen. In jeder Trennzone 21 bzw. 22 ist ein genau den selben vierfach abgewinkelten Verlauf aufweisender Abschnitt 23 bzw. 24 der Chipabdeckung 7 aufgenommen, was zur Folge hat, dass die beiden Seitenteile 9 und 10 und der Mittenteil 11 elektrisch voneinander isoliert sind.
  • In jedem der beiden Seitenteile 9 und 10 sind sowohl Durchgangsschlitze 25, 26, 27, 28, 29 und 30 als auch Durchgangslöcher 31, 32, 33, 34, 35 und 36 vorgesehen. Weiters sind in den Randbereichen 19 und 20 des Mittenteils 11 Durchgangslöcher 37 und 38 vorgesehen. In den Durchgangsschlitzen 25, 26, 27, 28, 29 und 30 und in den Durchgangslöchern 31, 32, 33, 34, 35 und 36 sowie in den Durchgangslöchern 37 und 38 sind Abschnitte 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51 und 52 der Chipabdeckung 7 genau passend aufgenommen. Die Abschnitte 39 bis 52 sind auf diesen zwei Seitenteilen 9 und 10 und im Mittenteil 11 verankert, derart, dass die zwei Seitenteile 9 und 10 und der Mittenteil 11 unter Verwendung der Chipabdeckung 7 mechanisch miteinander verbunden sind.
  • Im Modul 4 trägt der Mittenteil 11 den Chip 6. Die zwei Seitenteile 9 und 10, die gegenüber einander und gegenüber dem Mittenteil 11 elektrisch isoliert sind, bilden direkt die Modulanschlüsse des Moduls 4, die hierin vorhergehend kurz erwähnt wurden, die jeweils über einen so genannten Bonddraht 53 oder 54 und mit einem jeweiligen Spulenanschluss 57 und 58 einer Übertragungsspule 59 für kontaktloses Kommunizieren auf induktive Weise elektrisch mit einem entsprechenden Chipanschluss 55 und 56 verbunden sind, der in 2 diagrammatisch mit einem Punkt dargestellt wird, wobei die Spule im Datenträger 1, d. h. in seinem Trägerkörper 2 eingebettet ist.
  • Im Datenträger 1, d. h. im Modul 4 des Datenträgers 1, so wie in 2 gezeigt, ist die Chipabdeckung 7 auf vorteilhafte Weise als eine gegenüber der Träger/Anschluss-Konfiguration 5 doppelseitige Abdeckung konstruiert und umfasst einen Außenteil 60, der näher an der Umgebung des Datenträgers 1 liegt, und einen Innenteil 61, der entfernter von der Umgebung des Datenträgers 1 liegt. Der Außenteil 60 und der Innenteil 61 sind über die Abschnitte 39 bis 52 der Chipabdeckung miteinander verbunden. Die doppelseitige Chipabdeckung 7 ist aus einem Kunststoff hergestellt und wurde mit Hilfe eines Spritzgussverfahrens einfach und präzise hergestellt.
  • Im vorliegenden Fall ist der Chip 6 an der Seite 8 des Mittenteils 11, der näher an der Umgebung des Datenträgers 1 liegt, mit dem Mittenteil 11 verbunden und ist so durch den Außenteil 60 der Chipabdeckung 7 abgedeckt. Weiters sei erwähnt, dass die Querschnittsform des Außenteils 60 der Chipabdeckung senkrecht zur Tiefenrichtung der wannenförmigen Aufnahme 3 und die Querschnittsform der Aufnahme 3 senkrecht zur Tiefenrichtung der Aufnahme 3 im Wesentlichen gleich sind, derart, dass die seitlichen Flächen des Außenteils 60 der Chipabdeckung 7 an die seitlichen Randflächen der Aufnahme 3 anstoßen und die Aufnahme 3 so mit Hilfe des Außenteils 60 der Chipabdeckung 7 richtig verschlossen ist.
  • Zum Befestigen des Moduls 4 in der Aufnahme 3 wurde eine Klebstoffschicht 64 zwischen der innersten Randfläche 62 des Innenteils 61 der Chipabdeckung 7 und der Randfläche 63 am Boden der Aufnahme 3 bereitgestellt.
  • Wie aus 2 ersichtlich ist, weist der Innenteil 61 der Chipabdeckung 7 zwei Durchgänge 65 und 66 auf, die je bis zu einem Seitenteil reichen, der einen Modulanschluss 9 bzw. 10 bildet, und weist der Trägerkörper 2 zwei Zugänge 67 und 68 auf, die fluchtend mit den zwei Durchgängen 65 und 66 angeordnet sind, und die je bis zu einem entsprechenden Spulenanschluss 57 oder 58 reichen. Die Durchgänge 65 und 66 und die Zugänge 67 und 68 sind mit einem elektrisch leitenden Verbindungsmittel 69 und 70, vorzugsweise mit einem elektrisch leitenden Klebstoff, gefüllt, wobei die elektrisch leitenden Verbindungsmittel 69 und 70 sowohl mechanisch als auch elektrisch mit den Seitenteilen 9 und 10, die die Modulanschlüsse bilden, als auch mit den Spulenanschlüssen 57 und 58 verbunden sind. Die Verwendung eines elektrisch leitenden Klebstoffes als Verbindungsmittel 69 und 70 bietet den Vorteil, dass ein solcher elektrisch leitender Klebstoff zusätzlich das Festhalten der Seitenteile 9 und 10 und folglich des gesamten Moduls 4 unterstützt.
  • Ein Vorteil, der mit dem Datenträger 1 erreicht wird, der in 1 und 2 gezeigt wird, ist, dass die Träger/Anschluss-Konfiguration 5 nur eine relativ geringe Gesamtbauhöhe in Anspruch nimmt, weil die unter Verwendung von einem Metall-Leiterrahmen hergestellten Seitenteile 9 und 10 und der Mittenteil 11 der Träger/Anschluss-Konfiguration 5 nur eine Dicke von etwa 80 μm und erwünschtenfalls noch weniger aufweisen. Hierdurch ist es ermöglicht, ein Modul 4 mit einer Gesamtbauhöhe von nur etwa 380 bis 400 μm herzustellen, was im Hinblick auf die Herstellung von besonders dünnen Datenträgern 1, insbesondere von besonders dünnen Chipkarten, besonders vorteilhaft ist. Ein weiterer Vorteil bei dem Datenträger 1 besteht darin, dass die aus einem leitfähigen Metall oder einer leitfähigen Metalllegierung, vorzugsweise aus einer Kupferlegierung, bestehenden Seitenteile 9 und 10 und der Mittenteil 11 relativ flexibel sind, derart, dass auch bei einer relativ starken Biegebelastung des Datenträgers 1 die Träger/Anschluss-Konfiguration 5 sich entsprechend der Biegebelastung des Datenträgers 1 elastisch verformen kann, ohne dass dies nachteilige Einflüsse auf die elektrischen Verbindungen von den Seitenteilen 9 und 10 zu den Spulenanschlüssen 57 und 58 hat. Ein weiterer erheblicher Vorteil bei dem Datenträger 1 besteht darin, dass das unter Verwendung von einem Metall-Leiterrahmen hergestellte Modul 4 wesentlich preiswerter ist als ein mit Hilfe eines so genannten Epoxy-Leiterrahmens hergestelltes Modul. Der Datenträger 1 weist den Vorteil auf, dass keine separaten Isolationsmittel für die elektrische Isolation des Moduls 4 erforderlich sind, da der Außenteil 60 der Chipabdeckung 7 zu diesem Zweck verwendet wird. Mit Hilfe der Durchgänge 65 und 66 im Innenteil 61 der Chipabdeckung 7 wird eine genaue und richtig elektrisch leitende Verbindung zwischen den Modulanschlüssen 9 und 10 und den Spulenanschlüssen 57 und 58 erhalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die hierin vorhergehend als Beispiel beschriebene Ausführungsform beschränkt. Eine Träger/Anschluss-Konfiguration kann alternativ unterschiedlich hergestellte Seitenteile und einen unterschiedliche hergestellten Mittenteil aufweisen. Außerdem kann der Chip an der Seite des Mittenteils, die entfernt von der Umgebung des Datenträgers liegt, mit dem Mittenteil verbunden werden, wobei der Außenteil der Chipabdeckung dann lediglich zum Bereitstellen einer elektrischen Isolation des Moduls gegenüber der Umgebung des Datenträgers dient.

Claims (4)

  1. Datenträger (1), der zum kontaktlosen Kommunizieren mit einer Schreib/Lese-Station ausgebildet ist und der einen Trägerkörper (2) umfasst, und der eine wannenförmige Aufnahme (3) in dem Trägerkörper (2) umfasst und der ein nach ihrer Herstellung in die Aufnahme (3) implantiertes Modul (4) umfasst, das gegenüber der Umgebung des Datenträgers (1) elektrisch isoliert ist, wobei das Modul (4) eine Träger/Anschluss-Konfiguration (5) und einen Chip (6), der durch die Träger/Anschluss-Konfiguration (5) getragen wird, und eine Chipabdeckung (7) aus einem elektrisch isolierenden Material umfasst, wobei die Abdeckung mit der Träger/Anschluss-Konfiguration (5) verbunden ist und den Chip (7) und zwei mit Hilfe der Träger/Anschluss-Konfiguration (5) realisierte Modulanschlüsse abdeckt, wobei jeder Modulanschluss einerseits mit einem Chipanschluss (55, 56) des Chips (6) und andererseits mit einem Spulenanschluss (57, 58) einer in den Datenträger (1) eingebetteten Übertragungsspule (59) zum kontaktlosen Kommunizieren elektrisch verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Träger/Anschluss-Konfiguration (5) des implantierten Moduls (4) unter Verwendung von einem Metall-Leiterrahmen hergestellt worden ist, der zwei Seitenteile (9, 10) und einen Mittenteil (11) umfasst, der im Wesentlichen in einer Ebene mit den zwei Seitenteilen (9, 10) liegt und zwischen den zwei Seitenteilen (9, 10) liegt, die zwei Seitenteile (9, 10) und der Mittenteil (11) elektrisch voneinander isoliert sind und mit Hilfe der Chipabdeckung (7) mechanisch miteinander verbunden sind, und die zwei Seitenteile (9, 10) die zwei Modulanschlüsse bilden und der Mittenteil (11) den Chip (6) trägt, und die Chipabdeckung (7) in Relation zu der Träger/Anschluss-Konfiguration (5) doppelseitig ausgebildet ist und einen Außenteil (60), der näher an der Umgebung des Datenträgers (1) liegt, und einen Innenteil (61) umfasst, der entfernter von der Umgebung des Datenträgers (1) liegt, und zwei Durchgänge (65, 66) aufweist, und ein Modulanschluss und ein Spulenanschluss (57, 58) durch jeden Durchgang (65, 66) mit Hilfe eines elektrisch leitenden Verbindungsmittels (69, 70) elektrisch verbunden sind.
  2. Datenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Chip (6) an der Seite (8) des Mittenteils (11), die näher an der Umgebung des Datenträgers (1) liegt, mit dem Mittenteil (11) verbunden ist und durch den Außenteil (60) der Chipabdeckung (7) bedeckt ist.
  3. Datenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsform des Außenteils (60) der Chipabdeckung (7) senkrecht zur Tiefenrichtung der wannenförmigen Aufnahme (3) und die Querschnittsform der Aufnahme (3) senkrecht zur Tiefenrichtung der Aufnahme (3) im Wesentlichen gleich sind.
  4. Datenträger (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der Durchgänge (65, 66) im Innenteil (61) der Chipabdeckung (7) mit einem Verbindungsmittel (69, 70) gefüllt ist, das durch einen elektrisch leitfähigen Klebstoff gebildet ist.
DE69937936T 1998-03-27 1999-02-11 Datenträger mit einem auf leiterrahmen basierten modul mit doppelseitiger chip-abdeckung Expired - Lifetime DE69937936T2 (de)

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