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TECHNISCHES GEBIET:
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Diese
Erfindung betrifft geeignet formulierte Enzymkörner für ein Reinigungsmittel. Ferner
betrifft diese Erfindung ein Verfahren zur Herstellung der Enzymkörner. Ferner
betrifft diese Erfindung ein geeignet formuliertes Enzymkörneraggregat
für ein
Reinigungsmittel und ein Verfahren zu dessen Herstellung.
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STAND DER TECHNIK:
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In
vielen Fällen
sind verschiedene Enzyme in Reinigungsmitteln, wie Feinwaschmittelpulver,
Bleichmittelpulver und Waschpulver für Geschirrspüler, formuliert
worden, um deren Reinigungskraft zu verbessern.
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Da
ein Enzym seine Wirkungen zum ersten Mal zeigt, nachdem es in Wasser
aufgelöst
ist, hat das Enzym die Eigenschaft, dass eine bestimmte Zeit benötigt wird,
bevor es seine Wirkung zeigt. Daher ist es für eine optimale Entfaltung
der Enzymleistung wichtig, ob die Enzymkörner die Eigenschaft besitzen,
ein Enzym schnell aus den Enzymkörnern
zu eluieren (als "schnelle
Löslichkeit" bezeichnet) oder
nicht. Insbesondere hinsichtlich der Feinwaschmittel und dergleichen
nimmt diese Bedeutung zu, da die Tendenz zu kürzeren Waschzeiten geht.
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Ferner
tritt im Fall einer beabsichtigten Formulierung eines Reinigungsmittels,
bei dem unlösliche
Reste der Enzymkörner
am Ende des Waschvorgangs bleiben, das Problem auf, dass sich der
unlösliche
Rest auf dem zu waschenden Gegenstand ablagert. Daher ist es wichtig,
dass alle Substanzen in den Enzymkörnern innerhalb der Waschzeit
dispergiert werden, um dadurch die unlöslichen Reste zu vermeiden.
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Um
die Gefahrlosigkeit des Arbeitsumfeldes zu sichern, ist es zusätzlich wichtig,
die Menge des gebildeten Feinstaubs der Enzymkörner (als "Menge des gebildeten Staubes" bezeichnet) zu unterdrücken.
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Wenn
ferner eine anschliessende Vermischung mit dem Reinigungsmittel
beabsichtigt wird, ist es im Hinblick auf die Qualität wünschenswert,
dass die Enzymkörner
homogen im Reinigungsmittel verteilt sind. Um dies zu erreichen,
ist es wichtig, die Abgrenzung der Enzymkörner von den anderen Körnern, die
das Reinigungsmittel bilden, durch Angleichen der Teilchengrösse und
der Volumendichte der Enzymkörner
an die der anderen Körner
zu verhindern. In Anbetracht des äusseren Erscheinungsbildes
und im Hinblick auf die Sichtbarkeit ist eine möglichst grosse Teilchengrösse wünschenswert,
und eine möglichst
niedrige Volumendichte ist im Hinblick auf die Anzahl der Körner wünschenswert.
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Im
Hinblick auf diese Gesichtspunkte wird eine Technik zunehmend wichtig,
die die schnelle Löslichkeit
und die geringe stauberzeugende Eigenschaft erfüllt, Eigenschaften, die ungeachtet
der Formulierung einer Reinigungsmittel-Zusammensetzung erforderlich
sind und die auch fähig
ist, die Teilchengrösse
und die Volumendichte zu steuern, Eigenschaften, die wichtig werden,
wenn ein Reinigungsmittel formuliert werden soll, um mit denen des
Reinigungsmittels übereinzustimmen.
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Diese
Eigenschaften sind jedoch eng miteinander verwandt. Während z.
B. die Löslichkeit
durch Verkleinern der Teilchengrösse
verbessert wird, neigt die gebildete Staubmenge gleichzeitig zur
Erhöhung.
Während
die gebildete Staubmenge durch Erhöhung der Volumendichte verringert
wird, kann die Löslichkeit
gleichzeitig erniedrigt werden. Daher ist es bisher schwierig, Enzymkörner zu
erhalten, die diese geforderten Eigenschaften gleichzeitig erfüllen.
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Zum
Beispiel offenbart die geprüfte
japanische Patentveröffentlichung
Sho 50-22506 ein Verfahren zur Herstellung einer Mikrokapsel,
die ein Enzym für
Reinigungsmittel enthält,
das die Sprühtrocknung
der Lösung des
Enzyms für
Reinigungsmittel und des anorganischen Salzes, das gleichzeitig
in einer wasserlöslichen
Bindemittellösung
vorhanden ist, oder eine Dispersion davon umfasst. Da die tatsächlich hergestellte
Mikrokapsel eine Teilchengrösse
im Bereich von 20 bis 130 µm
hat, könnte
man meinen, dass sie eine ausgezeichnete Löslichkeit besitzt, wenn sie
in einem zu verwendenden Reinigungsmittel formuliert wird, es ist
aber schwierig, das Abgrenzungsphänomen, das unter den Körnern verursacht
wird, zu unterdrücken,
weil die Teilchengrösse,
verglichen mit dem Reinigungsmittel, extrem klein ist. Da ausserdem
in den Enzymkörnern,
die durch diese Technik erhalten werden, der Gehalt an wasserlöslicher
Substanz sehr hoch ist, haben die Enzymkörner eine Hohlstruktur mit
geringer Festigkeit, so dass es schwierig ist, die gebildete Staubmenge
zu unterdrücken,
und dadurch können
die geforderten Eigenschaften für
ein Enzym, wie vorstehend beschrieben, nicht gleichzeitig erfüllt werden.
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JP-OS Hei 7-289259 offenbart
ein Verfahren zur Herstellung von Enzymkörnern für Reinigungsmittel, das das
Rühren
und die Trommelgranulierung einer Mischung aus einem Enzym für Reinigungsmittel
und Aluminiumsilicatpulver mit einem wasserlöslichen organischen Bindemittel
umfasst. Nach diesem Verfahren ist das Problem der Unterdrückung der
gebildeten Staubmenge durch Durchführung der Granulierung gelöst. Es ist
jedoch schwierig, die schnelle Löslichkeit
wegen der Zunahme der Teilchengrösse
und des Zusammendrückens
der Körner
während
der Granulierung zu erfüllen,
und dadurch können
die geforderten Eigenschaften für
ein Enzym, wie vorstehend beschrieben, auch durch dieses Verfahren
nicht gleichzeitig erfüllt
werden.
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Ein
Ziel dieser Erfindung schlägt
Enzymkörner
vor, in denen ein Enzym schnell eluiert wird, ohne unlösliche Reste,
und die Bildung von Feinstaub unterdrückt wird, um dadurch eine Eigenschaft
zu erhalten, die das Abgrenzungsphänomen, das unter den Körnern in
der Reinigungsmittel-Zusammensetzung auftritt, weniger wahrscheinlich
auftreten lässt
(als "Nicht-Abgrenzungseigenschaft" bezeichnet), wenn
Enzymkörner
zusammen mit anderen Komponenten in einem Reinigungsmittel formuliert
werden. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung schlägt ein Verfahren zur Herstellung
der Enzymkörner
vor. Ein noch weiteres Ziel schlägt
ein Enzymkörneraggregat
vor, in dem ein Enzym schnell eluiert wird, ohne unlösliche Reste,
und die Bildung von Feinstaub unterdrückt wird, dadurch entsteht
die Nicht-Abgrenzungseigenschaft, wenn Enzymkörner zusammen mit anderen Komponenten
im Reinigungsmittel formuliert werden, durch Aggregieren von Enzymkörnern, die eine
Struktur haben, dass der Gehalt an wasserlöslichem Bindemittel nahe der
Oberfläche
der Enzymkörner grösser ist,
als in deren innerem Teil. Noch ein weiteres Ziel schlägt ein Verfahren
zur geeigneten Herstellung des Enzymkörneraggregats vor. Diese und
andere Ziel dieser Erfindung werden durch die folgende Beschreibung
ersichtlich.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG:
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Spezifisch
betrifft diese Erfindung:
- (1) Enzymkörner, umfassend
(A) eine wasserunlösliche
Substanz und/oder eine etwas wasserlösliche Substanz; (B) ein wasserlösliches
Bindemittel; und (C) ein Enzym, wobei der Gehalt der Komponente
(A) 45 Gew.% oder mehr beträgt
und wobei die Enzymkörner
eine durchschnittliche Teilchengrösse von 150 bis 500 µm und eine
Volumendichte von 500 bis 1.000 g/l aufweisen und eine Struktur
besitzen, dass der Gehalt der Komponente (B) nahe der Oberfläche der
Enzymkörner
grösser
ist als in dem inneren Teil hiervon;
- (2) ein Verfahren zur Herstellung der Enzymkörner nach Punkt (1), umfassend
das Sprühtrocknen
einer Aufschlämmung,
umfassend (A) eine wasserunlösliche
Substanz und/oder eine etwas wasserlösliche Substanz; (B) ein wasserlösliches
Bindemittel; und (C) ein Enzym bei einer Temperatur, so dass das
Enzym im wesentlichen nicht deaktiviert wird, um Enzymkörner zu
erhalten;
- (3) ein Enzymkörneraggregat,
umfassend die Enzymkörner
nach Punkt (1) umfassend (A) eine wasserunlösliche Substanz und/oder eine
etwas wasserlösliche
Substanz; (B) ein wasserlösliches
Bindemittel; und (C) ein Enzym, wobei die Enzymkörner eine Struktur besitzen,
dass der Gehalt der Komponente (B) nahe der Oberfläche der
Enzymkörner
grösser
ist als in dem inneren Teil hiervon; und
- (4) ein Verfahren zur Herstellung eines Enzymkörneraggregats,
umfassend die Zugabe von Wasser oder einer wässrigen Bindemittellösung zu
den Enzymkörnern
nach Punkt (1), Trocknen und/oder Kühlen der resultierenden Mischung,
oder umfassend die Zugabe eines geschmolzenen thermoplastischen
Bindemittels zu den Enzymkörnern
nach Punkt (1) und Kühlen
der resultierenden Mischung, unter Erhalt des Enzymkörneraggregats.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN:
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1 ist
eine schematische Ansicht, die die Konstruktion eines drehbaren
Staubmessgerätes,
das für die
Bestimmung der gebildeten Staubmenge dieser Erfindung verwendet
wird, zeigt. Die obere Ansicht von 1 zeigt
die Frontansicht bzw. die untere Ansicht zeigt die Querschnittsansicht
entlang einer Linie von A-A. (1) ist eine Pulverisierungskugel,
(3) ist ein Filter, (4) ist eine Luftzufuhr, (5)
ist ein Luftauslass bzw. (6) ist eine Drehachse.
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2 zeigt
ein Diagramm, das die Messergebnisse zeigt, die von den Enzymkörnern in
Beispiel 3 durch FT-IR/PAS erhalten wurden. Der Pfeil in der Figur
zeigt die Position des Peaks des wasserlöslichen Bindemittels. (11)
zeigt die Werte für
das Bindemittel nahe der Oberfläche
der Körner,
und (12) zeigt die Werte für das in deren innerem Teil.
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3 zeigt
ein Diagramm, das die Messergebnisse zeigt, die von den Enzymkörnern in
Beispiel 10 durch FT-IR/PAS erhalten wurden. Der Pfeil in der Figur
zeigt die Position des Peaks des wasserlöslichen Bindemittels. (11)
zeigt die Werte für
das nahe der Oberfläche
der Körner,
und (12) zeigt die Werte für das in deren innerem Teil.
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BESTE ART ZUR DURCHFÜHRUNG DER ERFINDUNG:
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(1) Komponente (A):
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Die
in dieser Erfindung als Komponente (A) verwendbare wasserunlösliche Substanz
oder etwas wasserlösliche
Substanz ist nicht besonders beschränkt, solange die Substanz keine
oder etwas Wasserlöslichkeit zeigt,
die Substanz über
Eigenschaften verfügt,
die im wesentlichen Enzyme nicht deaktivieren, nicht mit wasserlöslichem
Bindemittel reagiert, und in Wasser dispergierbar ist. Die Substanz
kann eine anorganische oder eine organische Substanz sein, und eine
anorganische Substanz wird unter dem Gesichtspunkt, dass eine höhere Stabilität gegenüber Wärme vorteilhafter
ist, wenn ein Verfahren eingesetzt wird, das Wärme erfordert, so wie beim
Sprühtrocknen,
stärker
bevorzugt. Konkrete Beispiele der Komponente (A) umfassen Cellulosepulver,
Zeolith, Talk, Ton, Aluminiumoxid, Kaolin, Titanoxid, Calciumcarbonat
und Bariumsulfat, und Zeolith und Kaolin, die eine ausgezeichnete
Dispergierbarkeit in Wasser besitzen, werden besonders bevorzugt.
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Die
Grösse
der verwendeten Komponente (A) hat bevorzugt eine durchschnittliche
Teilchengrösse
der Primärkörner von
20 µm
oder weniger, im Hinblick auf eine homogene Verteilung im inneren
Teil der Enzymkörner.
Darüber
hinaus ist die durchschnittliche Teilchengrösse der Primärkörner der
Komponente (A) stärker bevorzugt
10 µm
oder weniger, besonders bevorzugt 0,1 bis 5 µm, unter dem Gesichtspunkt,
dass, je kleiner die durchschnittliche Teilchengrösse der
Primärkörner ist,
desto mehr werden die Enzymkörner
zusammengedrückt,
so dass die Körnerfestigkeit
aufgrund der Kompression verbessert wird, und dadurch kann die staubbildende
Eigenschaft unterdrückt
werden.
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Der
Gehalt der Komponente (A) in den Enzymkörnern ist bevorzugt 45 Gew.%
oder mehr der Enzymkörner,
im Hinblick auf die Unterdrückung
der Bildung von Feinstaub, des Aufbrechens und der Dispergierbarkeit
in den Enzymkörnern,
und der Begünstigung
einer schnellen Eluierung des Enzyms, und der Gehalt ist bevorzugt
50 Gew.% oder mehr, im Hinblick auf eine weitere Erhöhung der
schnellen Löslichkeit.
Andererseits ist der Gehalt bevorzugt 90 Gew.% oder weniger, stärker bevorzugt
80 Gew.% oder weniger, besonders bevorzugt 70 Gew.%. der Enzymkörner oder
weniger, im Hinblick auf die Unterdrückung der gebildeten Staubmenge
und Verhinderung unlöslicher
Reste. Deshalb ist in Anbetracht gleichzeitiger Erfüllung der
schnellen Löslichkeit
und der geringen staubbildenden Eigenschaft sowie Verhinderung von
unlöslichen
Resten der Gehalt bevorzugt 45 bis 90 Gew.% oder mehr, stärker bevorzugt
50 bis 90 Gew.%, noch stärker
bevorzugt 50 bis 80 Gew.%, besonders bevorzugt 50 bis 70 Gew.%,
der Enzymkörner.
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Zusätzlich kann
in dieser Erfindung die Komponente (A) jeweils einzeln oder als
Kombination beider Substanzen verwendet werden. Auch wenn zwei oder
mehrere Arten der Komponente (A) in Kombination verwendet werden,
kann die Struktur der Enzymkörner
zusammengedrückt
oder verfestigt werden, indem Enzymkörner mit verschiedenen Teilchengrössen oder
Teilchen mit verschiedenen Morphologien formuliert werden, wodurch
die staubbildende Eigenschaft unterdrückt werden kann.
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Wenn
z. B. Körner
mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse der Primärkörner von
2 bis 3 μm
in Kombination mit Körnern,
die eine durchschnittliche Teilchengrösse der Primärkörner von
1 μm oder
weniger haben, verwendet werden, kann eine Unterdrückung der
Staubbildung erreicht werden, die mit der verglichen werden kann,
wenn Körner
mit einer durchschnittlichen Teilchengrösse der Primärkörner von
2 bis 3 μm
alleine verwendet werden. Wenn, wie vorstehend beschrieben, Körner mit
unterschiedlicher Teilchengrösse
in Kombination verwendet werden, obwohl der Anteil der Körner mit
kleinerer Teilchengrösse
nicht besonders beschränkt
ist, ist der Anteil der Komponente (A) bevorzugt 5 bis 60 Gew.%,
stärker
bevorzugt 5 bis 50 Gew.%, im Hinblick auf eine die Staubbildung
unterdrückende
Wirkung.
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(2) Komponente (B):
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Das
in dieser Erfindung als Komponente (B) verwendbare wasserlösliche Bindemittel
ist nicht besonders beschränkt,
solange die Substanz fähig
ist, Komponenten zu bilden, die die Körner selbst bilden, die Substanz über Eigenschaften
verfügt,
die im wesentlichen ein Enzym deaktivieren und die schnell wasserlöslich ist.
Beispiele dafür
umfassen Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Polyoxyethylenalkylether
und deren Derivate, Polyvinylalkohole und deren Derivate, wasserlösliche Cellulosederivate
(Derivate davon umfassen Etherverbindungen), Carboxylatpolymer,
Stärken
und Saccharide. Die Carboxylatpolymere und die Saccharide werden
im Hinblick auf die Produktivität
und die schnelle Löslichkeit
bevorzugt, und Salze der Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymere
und der Polyacrylate werden stärker
bevorzugt. Die Salze sind bevorzugt Natriumsalze, Kaliumsalze und
Ammoniumsalze. Hier ist das Molekulargewicht des Carboxylatpolymers
bevorzugt 1.000 bis 100.000, stärker
bevorzugt 2.000 bis 80.000.
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Der
Gehalt der Komponente (B) in den Enzymkörnern ist bevorzugt 5 Gew.%
oder mehr, starker bevorzugt 15 Gew.% der Enzymkörner oder mehr, im Hinblick
auf eine geringe staubbildende Eigenschaft. Der Gehalt ist bevorzugt
40 Gew.% oder weniger, stärker
bevorzugt 30 Gew.% der Enzymkörner
oder weniger, im Hinblick auf eine schnelle Löslichkeit. Deshalb ist im Hinblick
auf eine geringe staubbildende Eigenschaft und eine schnelle Löslichkeit
der Gehalt bevorzugt 5 bis 40 Gew.%, stärker bevorzugt 15 bis 30 Gew.%,
der Enzymkörner.
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Zusätzlich kann
das in dieser Erfindung verwendete wasserlösliche Bindemittel als Kombination
aus zwei oder mehreren Arten, wie erforderlich, formuliert werden.
Eine Verbindungswirkung kann durch Kombination von wasserlöslichen
Bindemitteln mit zwei oder mehreren Arten von verschiedenen Wirkungen
erwartet werden. Zum Beispiel kann die Stabilität der Enzymkörner durch
Verwendung eines Bindemittels, das Fähigkeiten zur Stabilisierung
des Enzyms hat, in Kombination mit einem Bindemittel, das sich schnell
in Wasser löst,
weiter gewährt
werden.
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(3) Komponente (C):
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Das
in dieser Erfindung als Komponente (C) verwendbare Enzym ist nicht
besonders beschränkt,
solange das Enzym fähig
ist, Wirkungen, wie Reinigungsfähigkeit,
zu zeigen, wenn es als Reinigungsmittel formuliert wird. Zum Beispiel
können
bevorzugt ein oder mehrere Arten verwendet werden, die aus Cellulase, Protease,
Pectinase, Amylase, Lipase und Dextranase ausgewählt werden.
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Der
Gehalt des Enzyms in den Enzymkörnern
ist bevorzugt 0,5 Gew.% oder mehr, stärker bevorzugt 2 Gew.% oder
mehr, im Hinblick auf das Zeigen von Enzymaktivität. Der Gehalt
ist bevorzugt 30 Gew.% oder weniger, stärker bevorzugt 25 Gew.% oder
weniger, im Hinblick auf eine schnelle Löslichkeit. Deshalb ist der Gehalt
im Hinblick auf das Zeigen von Enzymaktivität und einer schnellen Löslichkeit
bevorzugt 0,5 bis 30 Gew.%, stärker
bevorzugt 2 bis 25 Gew.%.
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Das
verwendete Enzym kann z. B. in Form eines Konzentrats verwendet
werden, das durch Filtration einer Kultur, die ein Enzym umfasst,
das durch einen Mikroorganismus erzeugt wird und durch Konzentrieren der
Kultur hergestellt wurde, oder in Form eines Enzympulvers, das durch
Trocknen des Konzentrats erhalten wurde. Wenn ein Enzymkonzentrat
verwendet wird, können
die Saccharide und die anorganischen Salze, da sie nicht durch Filtration
abgetrennt werden können,
im Konzentrat enthalten sein.
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(4) Komponente (D):
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Der
in dieser Erfindung als Komponente (D) verwendbare Farbstoff ist
nicht besonders beschränkt,
solange der Farbstoff eine hohe Löslichkeit besitzt. Je höher seine
Stabilität
gegenüber
Wärme ist,
desto stärker wird
er im Fall eines Verfahrens, bei dem Wärme erforderlich ist, wie beim
Sprühtrocknen,
bevorzugt. Konkrete Beispiele dafür sind Rot Nr. 106, Rot Nr.
227, Blau Nr. 1, Blau Nr. 2, Grün
Nr. 3 und Gelb Nr. 203. Der Gehalt dieser Farbstoffe ist bevorzugt
0,001 Gew.% der Enzymkörner,
oder mehr im Hinblick auf das Färbevermögen, und
der Gehalt ist bevorzugt 1,0 Gew.% der Enzymkörner oder weniger, im Hinblick
auf die Dispergierbarkeit des Farbstoffs. Stärker bevorzugt wird ein Gehalt
von 0,1 bis 0,5 Gew.% der Enzymkörner.
Darüber
hinaus können
in dieser Erfindung zwei oder mehrere Arten von Farbstoffen als
Beimischung verwendet werden. Das Abstimmen des Farbtons kann leicht
durch Mischen von zwei oder mehreren Farbstoffarten erreicht werden.
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(5) Andere wasserlösliche Substanzen:
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Die
erfindungsgemässen
Enzymkörner
können
andere wasserlösliche
Substanzen, ausser den vorstehend erwähnten Komponenten (A), (B)
oder (C), wie erforderlich, umfassen. Zum Beispiel können als
Stabilisator oder als Exzipient Natriumchlorid, Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid und Natriumsulfat formuliert werden. Der Gehalt
der anderen wasserlöslichen
Substanz ist bevorzugt so, dass der Gesamtgehalt an Enzym, wasserlöslichem
Bindemittel und wasserlöslichen
Substanzen den Bereich von 55 Gew.% der Enzymkörner nicht übersteigt. Insbesondere im
Hinblick auf die schnelle Löslichkeit
und die geringe stauberzeugende Eigenschaft ist der Gehalt der anderen
wasserlöslichen
Substanzen bevorzugt 15 Gew.% oder weniger, stärker bevorzugt 10 Gew.% der
Enzymkörner
oder weniger.
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Eine
bevorzugte Kombination der Komponenten (A), (B) und der anderen
wasserlöslichen
Substanzen umfasst z. B. Zeolith als Komponente (A), ein Natriumpolyacrylat
und ein Saccharid als Komponente (B) und den Exzipienten Natriumsulfat
als andere wasserlösliche
Substanz.
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(6) Erfindungsgemässe Enzymkörner:
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Die
durchschnittliche Teilchengrösse
der erfindungsgemässen
Enzymkörner
ist 150 bis 500 µm.
Die optimale Teilchengrösse
schwankt in Abhängigkeit
von der durchschnittlichen Teilchengrösse des gewünschten Enzymkörneraggregats.
Die durchschnittliche Teilchengrösse
beträgt
500 µm
oder weniger, bevorzugt 300 µm
oder weniger, angesichts einer schnellen Löslichkeit. Darüber hinaus
ist die durchschnittliche Teilchengrösse 150 µm oder mehr, angesichts der
Unterdrückung
von Staubbildung. Deshalb ist angesichts einer schnellen Löslichkeit
und der Unterdrückung
von Staubbildung die durchschnittliche Teilchengrösse bevorzugt
150 bis 500 μm,
stärker
bevorzugt 150 bis 300 μm.
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Es
wird darüber
hinaus bevorzugt, dass die Menge der Enzymkörner mit einer Grösse von
125 bis 710 µm
80 Gew.% oder mehr umfasst, und diese Enzymkörner, die solche Teilchen in
einer Menge von 90 Gew.% der gesamten Körner oder mehr umfassen, sind
bevorzugt im Hinblick auf die staubbildende Eigenschaft und die
Löslichkeit.
Ferner wird es im Hinblick auf die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
bevorzugt, dass die Verteilung der Teilchengrösse so homogen wie möglich ist.
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Ebenso
ist die Volumendichte der Enzymkörner
500 bis 1.000 g/l oder mehr, im Hinblick auf die Nicht-Abgrenzungseigenschaft.
Der Wassergehalt der erfindungsgemässen Enzymkörner ist im Hinblick auf die
Qualität
10 Gew.% oder weniger, stärker
bevorzugt 5 Gew.% oder weniger.
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Die
erfindungsgemässen
Enzymkörner
besitzen eine Struktur, dass die Menge des wasserlöslichen Bindemittels
der Komponente (B) nahe der Oberfläche der Enzymkörner grösser ist,
als in deren innerem Teil. Da sich das wasserlösliche Bindemittel, wie vorstehend
beschrieben, nahe der Oberfläche
befindet, wird das wasserlösliche
Bindemittel zuerst in Wasser gelöst,
und danach berührt
das Wasser die Komponente (A), so dass die Körner aufbrechen und in Wasser
dispergiert werden, wodurch das Enzym in Wasser schnell eluiert wird.
Deshalb kann das Enzym, solange die Enzymkörner die vorstehend beschriebene
Struktur besitzen, auch wenn die Teilchengrösse oder die Volumendichte
gross werden, schnell eluiert werden, so dass die unlöslichen
Reste in geringem Umfang vorhanden sind. Da ferner die Menge an
Bindemittel, das die Komponenten, aus denen die Körner bestehen,
bindet, nahe der Oberfläche
der Enzymkörner
gross ist, wird die Körnerfestigkeit
weiter verbessert, wodurch eine geringe staubbildende Eigenschaft
erzielt werden kann.
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Die
lokale Struktur des wasserlöslichen
Bindemittels kann durch folgendes Verfahren bestätigt werden.
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Zuerst
werden zum Messen die Enzymkörner
und ein pulverisiertes Produkt aus Enzymkörnern, hergestellt durch ausreichendes
Pulverisieren der Enzymkörner
in einem Achatmörser
oder dergleichen, um in einem homogenen Zustand zu sein, hergestellt.
Danach werden sowohl die Struktur der Enzymkörner als auch die des pulverisierten
Produkts der Enzymkörner
durch ein kombiniertes Verfahren aus Fourier-Transformation-Infrarotspektroskopie
(FT-IR) und fotoakustischer Spektroskopie (PAS) (als "FT-IR/PAS" bezeichnet) unter Bedingungen
gemessen, dass Informationen bis zu einer Tiefe von etwa 10 µm von der
Oberfläche
der Enzymkörner
und des pulverisierten Produkts der Enzymkörner erhalten werden. Wenn
die Menge an wasserlöslichem
Bindemittel der ersteren grösser
ist als die Menge an wasserlöslichem
Bindemittel des letzteren, dann besitzen die zu messenden Enzymkörner eine
Struktur, dass die Menge des wasserlöslichen Bindemittels nahe der
Oberfläche
der Enzymkörner
grösser
ist als in deren innerem Teil.
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Die
Messbedingungen, um Informationen bis zu einer Tiefe von etwa 10 µm von der
Oberfläche
der Enzymkörner
und des pulverisierten Produkts der Enzymkörner zu erhalten, sind z. B.
eine Auflösung
von 8 cm–1,
eine Scangeschwindigkeit von 0,63 cm/s und 128 Scans. Das verwendete
Messgerät
umfasst z. B. ein Infrarotspektrometer ("Modell FTS-60A/896", hergestellt von Bio-Rad Laboratories,
und die PAS-Zelle umfasst einen akustischen Detektor aus "Modell 300", hergestellt von
MTEC Corporation. Im übrigen
ist "FT-IR/PAS" in Applied Spectroscopy
47, 1311–1316
(1993), beschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind die erfindungsgemässen Enzymkörner nützlich, weil das Enzym schnell
ohne unlösliche
Reste eluiert wird, die Bildung von Feinstaub unterdrückt wird
und die Körner
eine Nicht-Abgrenzungsfähigkeit
zeigen.
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Darüber hinaus
werden die Enzymkörner
im Hinblick auf ein angenehmes Erscheinungsbild bevorzugt mit einem
Farbstoff gefärbt.
Die Enzymkörner,
die durch Sprühtrocknen
der Aufschlämmung,
die einen Farbstoff umfasst, erhalten werden, besitzen eine Struktur,
dass die Menge an Farbstoff nahe der Oberfläche der Enzymkörner grösser ist
als in deren innerem Teil. Die Enzymkörner, die diese Struktur besitzen,
sind anschaulicher als solche mit einer Struktur, bei der der Farbstoff
im wesentlichen homogen in den ganzen Körnern dispergiert ist, und
diese Struktur kann durch Aufschneiden der Enzymkörner und
Beobachten des Querschnitts bestätigt
werden.
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(7) Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Enzymkörner:
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Es
ist wünschenswert,
dass das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemässen Enzymkörner z. B.
ein Verfahren ist, das das Sprühtrocknen
einer Aufschlämmung
mit den Komponenten (A), (B) und (C) umfasst, um die Verminderung
der Löslichkeit
wegen des Zusammendrückens
der Enzymkörner
zu verhindern. Um darüber
hinaus Körner
mit einer Struktur zu erhalten, dass die Menge des wasserlöslichen
Bindemittels nahe der Oberfläche
der Enzymkörner
grösser
ist als in deren innerem Teil, gibt es z. B. ein Verfahren, das
die Herstellung der Körner
durch Trocknen der vorstehenden Aufschlämmung und danach die Oberflächenbeschichtung
der Körneroberfläche mit
einem wasserlöslichen
Bindemittel umfasst; und ein Verfahren, das das Sprühtrocknen
der vorstehenden Aufschlämmung
umfasst. Insbesondere ist während
des Erwärmens
und Trocknens, da sich eine grössere
Menge des wasserlöslichen
Bindemittels nahe der Oberfläche
der Körner zusammen
mit der Migration des Wassers angesammelt hat, ein Sprühtrocknungsverfahren,
das geeignet ist, Körner
mit der oben genannten Struktur leicht zu erhalten, bevorzugt.
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Wenn
die erfindungsgemässen
Enzymkörner,
durch ein Sprühtrocknungsverfahren
hergestellt werden, wird zuerst eine Aufschlämmung, die jede der Komponenten
umfasst, zubereitet. Der Gehalt jeder Komponente für die resultierenden
Enzymkörner
entspricht dem Gehalt jeder der Komponenten der festen Bestandteile
der Aufschlämmung.
In dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck "feste Bestandteile" auf die Komponenten
(A), (B) und (C) und andere wasserlöslichen Substanzen.
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Darüber hinaus
wird üblicherweise
Wasser als Dispersionsmedium für
die Herstellung der Aufschlämmung
verwendet.
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Es
wird bevorzugt, den Gehalt der festen Bestandteile der Aufschlämmung für die Sprühtrocknung
zu erhöhen,
weil die staubbildende Eigenschaft der resultierenden Körner herabgesetzt
werden kann. Um sowohl die schnelle Löslichkeit als auch eine geringe
Staubbildung zu erfüllen,
ist der Gehalt an festen Bestandteilen bevorzugt 40 Gew.% oder mehr,
stärker
bevorzugt 50 Gew.% der Aufschlämmung
oder mehr. Darüber
hinaus ist angesichts einer leichten Versprühung der Aufschlämmung der
Gehalt der festen Bestandteile bevorzugt 60 Gew.% oder weniger.
Deshalb ist der Gehalt der festen Bestandteile bevorzugt 40 bis
60 Gew.%, stärker bevorzugt
50 bis 60 Gew.%, der Aufschlämmung.
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Die
Reihenfolge der Formulierung der Komponenten (A), (B) und (C), wenn
die sprühgetrocknete
Aufschlämmung
hergestellt wird, ist nicht besonders beschränkt. Da es eine optimale Reihenfolge
im Hinblick auf die Einstellung der Formulierung der Aufschlämmung und
der staubbildenden Eigenschaften gibt, und eine solche Reihenfolge
sich in Abhängigkeit
von den Eigenschaften der formulierten Substanzen unterscheidet,
kann eine Reihenfolge geeignet optimiert werden. Wenn z. B. Zeolith als
Komponente (A) verwendet wird, ein Natriumpolyacrylat und ein Saccharid
als Komponente (B) und Natriumsulfat als Exzipient verwendet werden,
wird bevorzugt die Reihenfolge Enzym, Natriumsulfat, Saccharid,
Zeolith und Natriumpolyacrylat formuliert.
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Die
hergestellte Aufschlämmung
wird in ein Gerät
zur Sprühtrocknung
gefüllt.
Die Temperatur der Aufschlämmung
während
des Einfüllens
ist bevorzugt eine Temperatur, bei der das Enzym im wesentlichen
nicht deaktiviert wird. Im Hinblick auf die Stabilität des Enzyms
und einer leichten Herstellung der Aufschlämmung ist die Temperatur bevorzugt
10 bis 40°C,
stärker
bevorzugt 20 bis 30°C.
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Die
Temperatur des Luftstroms während
der Sprühtrocknung
ist bevorzugt 120 bis 220°C,
stärker
bevorzugt 140 bis 180°C.
Es wird bevorzugt, die Sprühtrocknung
in diesem Temperaturbereich durchzuführen, weil die Produktivität ausgezeichnet
und das Enzym im wesentlichen nicht deaktiviert wird.
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Darüber hinaus
kann die Oberfläche
der Enzymkörner
der Ausführungsform
(1) zum Zweck einer Verminderung der gebildeten Staubmenge und einer
verbesserten Lagerungsstabilität
der durch Sprühtrocknung erhaltenen
Enzymkörner,
mit Hilfe eines Überzugs,
der Komponenten umfasst, bei denen die Löslichkeit der oben genannten
Körner
nicht beeinträchtigt
wird, beschichtet werden. Der Überzug
umfasst wasserlösliche thermoplastische
Substanzen, und konkrete Beispiele sind Polyethylenglykole und deren
Derivate, Fettsäuren und
dergleichen (Derivate schliessen Etherverbindungen und dergleichen
ein). Insbesondere werden Polyethylenglykole und deren Derivate
bevorzugt, und solche mit einem Molekulargewicht von 2.000 bis etwa 10.000
werden stärker
bevorzugt.
-
Ein
konkreter Überzugsvorgang
umfasst z. B. eine Ausführungsform
der Wärmefixierung
dieser Überzugsmittel,
und Überziehen
und Niederschlagen auf der Oberfläche der sprühgetrockneten Körner.
-
Die
erfindungsgemässen
Körner
können
gefärbt
sein. Das Verfahren zur Färbung
der Enzymkörner
ist nicht besonders beschränkt,
und es wird eher ein Farbstoff als ein Pigment bevorzugt, im Hinblick
auf die Unterdrückung
von Farbstoffübertragung
auf andere Komponenten als die Enzymkörner, und auf die Körner, und die
Fähigkeit,
die Bekleidung zu verfärben.
-
Ein
Verfahren zum Färben
mit einem Farbstoff schliesst z. B. ein Verfahren ein, das das Überziehen der
Enzymkörner
mit einem Überzugsmittel,
in dem ein Farbstoff dispergiert ist, um gefärbte Enzymkörner zu erhalten, umfasst;
ein Verfahren, das das Sprühtrocknen
einer wässrigen
Lösung,
die durch Dispergieren eines Farbstoffs und eines Überzugsmittelsin
den Enzymkörnern
hergestellt wurde, um die Körner
zu überziehen,
wobei eine Fluidisierung und Trocknung mit den Enzymkörnern durchgeführt wird,
um gefärbte
Enzymkörner
zu erhalten, umfasst; und ein Verfahren, das das Trocknen einer
Aufschlämmung,
umfassend (A) eine wasserunlösliche
Substanz und/oder eine etwas wasserlösliche Substanz, (B) ein wasserlösliches
Bindemittel, (C) ein Enzym und (D) einen Farbstoff, um gefärbte Enzymkörner zu
erhalten, umfasst. Unter diesen wird das Verfahren, das das Trocknen
der Aufschlämmung,
um gefärbte
Enzymkörner
zu erhalten, umfasst, bevorzugt. Da der Farbstoff in der Aufschlämmung formuliert
wird, kann in diesem Verfahren der Farbstoff leicht und homogen
in der Aufschlämmung
dispergiert werden, und als Ergebnis können Enzymkörner mit hohem Färbevermögen des
Farbstoffs erhalten werden. Ein Verfahren, das das Sprühtrocknen
der Aufschlämmung umfasst,
die einen Farbstoff bei einer Temperatur, bei der das Enzym im wesentlichen
nicht deaktiviert wird, um gefärbte
Enzymkörner
zu erhalten, einschliesst, ist besonders bevorzugt. Bei diesem Verfahren
haben die resultierenden Enzymkörner
eine Struktur, dass eine grössere
Menge des wasserlöslichen
Bindemittels und des Farbstoffs nahe an deren Oberfläche vorhanden
sind. Deshalb kann die Farbstoffübertragung
auf andere Komponenten als die Enzymkörner und auf die Körner durch
dieses Verfahren unterdrückt
werden, wodurch Enzymkörner
mit noch ausgezeichneterem Färbevermögen erhalten
werden können.
-
(8) Enzymkörneraggregat:
-
Das
Enzymkörneraggregat,
das Enzymkörner
umfasst, die eine Struktur haben können, dass die Enzymkörner aggregiert
sind, und das Verfahren zur Aggregation sind nicht beschränkt. Im
Hinblick auf die Stabilität
der aggregierten Struktur und der Produktivität wird ein Enzymkörneraggregat
bevorzugt, bei dem die Enzymkörner
durch ein Bindemittel (als "Komponente
(E) bezeichnet) aggregiert werden.
-
Dieses
Enzymkörneraggregat
umfasst eine Struktur, so dass mehrere bis mehrere Dutzend Enzymkörner aneinander
gebunden sind, wobei die Originalgestalt und -struktur der Enzymkörner beibehalten
werden. Da die Enzymkörner,
ohne zusammengedrückt
zu sein, aggregiert sind, brechen die Enzymkörner auf und dispergieren in
Wasser, wie im Fall eines einzelnen Enzymkorns, wobei das Enzym
schnell in Wasser, ohne die schnelle Löslichkeit zu verlieren, die
den Enzymkörnern
zu eigen ist, eluiert wird. Darüber
hinaus kann die staubbildende Eigenschaft, die den Enzymkörnern zu
eigen ist, weiter unterdrückt
werden, weil eine Verbesserung der Teilchengrösse durch die Aggregation bewirkt
wird.
-
Die
durchschnittliche Teilchengrösse
des Enzymkörneraggregats
ist bevorzugt 150 µm
oder mehr, stärker
bevorzugt 200 µm
oder mehr, besonders bevorzugt 300 μm oder mehr, im Hinblick auf
das Aussehen. Ebenso ist die durchschnittliche Teilchengrösse bevorzugt
2.000 µm
oder weniger, stärker
bevorzugt 1.000 µm oder
weniger, besonders bevorzugt 700 µm oder weniger, im Hinblick
auf die Unterdrückung
der Abgrenzung. Deshalb ist im Hinblick auf das Aussehen und die
Unterdrückung
der Abgrenzung die durchschnittliche Teilchengrösse bevorzugt 150 bis 2.000 µm, stärker bevorzugt
200 bis 1.000 μm,
noch stärker
bevorzugt 300 bis 1.000 μm,
besonders bevorzugt 300 bis 700 μm.
-
Die
durchschnittliche Teilchengrösse
des Enzymkörneraggregats
kann durch die durchschnittliche Teilchengrösse der Enzymkörner und
die Bedingungen für
die Aggregation gesteuert werden. Wenn z. B. die durchschnittliche
Teilchengrösse
der Enzymkörner
unter den gleichen Aggregationsbedingungen klein gemacht wird, wird
die durchschnittliche Teilchengrösse
des Enzymkörneraggregats
klein. Wenn weiter Enzymkörner
mit der gleichen durchschnittlichen Teilchengrösse verwendet werden, wird
die durchschnittliche Teilchengrösse
des Enzymkörneraggregats
gross, wenn die Bindungsrate der Aggregation erhöht wird.
-
Gleichfalls
kann die Volumendichte durch die durchschnittliche Teilchengrösse der
Enzymkörner
und die Bedingungen für
die Aggregation gesteuert werden. Zum Beispiel können (Enzym)Körner mit
einer geringen Volumendichte durch Verkleinern der durchschnittlichen
Teilchengrösse
der Enzymkörner
und lockeres Aggregieren der Enzymkörner erhalten werden.
-
Was
die Abgrenzung während
der Vermischung des Enzymkörneraggregats
mit der Reinigungsmittel-Zusammensetzung betrifft, kann aus dem
vorstehend Gesagten die Abgrenzung durch Steuerung der durchschnittlichen
Teilchengrösse
und der Volumendichte des Aggregats unterdrückt werden. Ein solches Enzymkörneraggregat
kann z. B. in grossem Umfang von Reinigungsmittel-Zusammensetzungen
geringer Volumendichte, wie herkömmliche
Reinigungsmittel, bis zu Reinigungsmittel-Zusammensetzungen mit
hoher Volumendichte wie Kompaktwaschmittel formuliert werden.
-
Die
Form des Enzymkörneraggregats
ist nicht besonders beschränkt.
Zum Beispiel kann die Abgrenzung im Reinigungsmittel durch eine
unregelmässige
Form weiter unterdrückt
werden.
-
Damit
das Enzymkörneraggregat
eine schnelle Löslichkeit
besitzt, müssen
die Enzymkörner
selbst eine schnelle Löslichkeit
haben. Da zudem die staubbildende Eigenschaft des Enzymkörneraggregats
stark durch den gebildeten Staub der Enzymkörner beeinflusst wird, ist
es wünschenswert,
dass die staubbildende Eigenschaft der Enzymkörner so stark wie möglich unterdrückt wird.
-
Wenn
die Enzymkörner
durch die Komponente (E) dieser Erfindung aggregiert werden, ist
die Komponente (E) nicht besonders beschränkt, solange sie die Fähigkeit
besitzt, die Enzymkörner
aneinander zu binden und das Enzym im wesentlichen nicht zu deaktivieren.
Die Komponente (E) kann gleich oder anders als die Komponente (B)
sein, oder es kann die Komponente (B), die in grösserer Menge nahe der Oberfläche der Enzymkörner vorhanden
ist, verwendet werden. Darüber
hinaus kann die Komponente (E) wasserunlöslich oder wasserlöslich sein,
und zwei oder mehrere Arten können
in Kombination verwendet werden.
-
Im
Hinblick auf eine schnelle Löslichkeit
wird es bevorzugt, dass mindestens eine Art der Komponente (E) wasserlöslich ist.
Wenn darüber
hinaus nur eine wasserunlösliche
Komponente (E) verwendet wird, wird es im Hinblick auf eine schnelle
(Wasser)Löslichkeit
bevorzugt, dass die Komponente (E) ein leichtes Eindringen des Wassers
in die Oberfläche
der Enzymkörner
im Wasser erlaubt, ohne die Oberfläche der Enzymkörner vollständig zu
beschichten.
-
Die
wasserunlösliche
Komponente (E) umfasst z. B. Fettsäuren, höhere Alkohole, Rohöle und dergleichen.
Die wasserlösliche
Komponente (E) umfasst z. B. Polyethylenglykole, Polypropylenglykole,
Polyoxyethylenalkylether und Derivate davon, Polyvinylalkohole und
Derivate davon, Polyvinylpyrrolidone, wasserlösliche Cellulosederivate (die
Derivate schliessen Etherverbindungen ein), Carboxylatpolymere,
Stärken,
Saccharide und dergleichen. Polyethylenglykole und deren Derivate
werden im Hinblick auf eine schnelle Löslichkeit und eine geringe
staubbildende Eigenschaft bevorzugt. Die Polyethylenglykole haben
bevorzugt ein Molekulargewicht von 3.000 bis 30.000, und stärker bevorzugt
von 5.000 bis 15.000.
-
Das
Enzymkörneraggregat
kann ferner, wie erforderlich, andere Substanzen, abgesehen von
den Enzymkörnern
und der Komponente (E), wie vorstehend erwähnt, umfassen. Die anderen
Substanzen im Enzymkörneraggregat
sind nicht besonders beschränkt,
solange die schnelle Löslichkeit
des Enzymkörneraggregats nicht
verloren geht. Das Enzymkörneraggregat
kann in Kombination von zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
Zum Beispiel können
zwecks Regulierung der Volumendichte Natriumchlorid, Calciumchlorid,
Magnesiumchlorid und Natriumsulfat formuliert werden.
-
(9) Verfahren zur Herstellung eines
-
Enzymkörneraggregats:
-
Ein
Verfahren zur Herstellung eines Enzymkörneraggregats, umfassend 1.
ein Verfahren, das die Zugabe von Wasser oder eine wässrigen
Lösung,
die die Komponente (E) enthält,
zu den Enzymkörnern
der Ausführungsform
2) und Trocknen und/oder Kühlen
der Mischung umfasst, um das Enzymkörneraggregat zu erhalten; 2.
ein Verfahren, das die Zugabe der geschmolzenen thermoplastischen
Komponente (E) zu den Enzymkörnern,
und das Kühlen
der Mischung umfasst, um das Enzymkörneraggregat zu erhalten. Das
Verfahren 1. wird im Hinblick auf die schnelle Löslichkeit und die Produktivität bevorzugt.
-
Im
Verfahren 1. sind Ausführungsformen
für die
Wasserzugabe:
- (i) ein Verfahren, das das Versprühen von
Wasser und Trocknen der Enzymkörner
umfasst, wodurch die Komponente (B) teilweise auf der Oberfläche der
Enzymkörner
gelöst
wird, um so darauf abzulagern und zu aggregieren, und danach wird
das Produkt weiter getrocknet;
- (ii) ein Verfahren im Fall einer Herstellung der Enzymkörner durch
Sprühtrocknen
einer Aufschlämmung, umfassend
das Stoppen der Trocknung der Enzymkörner bei einem Wassergehalt
von 10 Gew.% oder mehr, danach teilweises B) auf der Auflösen der
Komponente (Oberfläche
der Enzymkörner
durch solche Schritte, dass die Enzymkörner stehen gelassen oder fluidisiert,
niedergeschlagen und aggregiert werden, und danach Trocknen des
Aggregats.
-
Im
Verfahren 1. umfasst eine Ausführungsform
für die
Zugabe einer wässrigen
Lösung,
die die Komponente (E) enthält:
- (iii) ein Verfahren, das das Versprühen der
Komponente (E) in Form einer wässrigen
Lösung
und Trocknen der Enzymkörner
umfasst, unter Niederschlagen und Aggregieren der Komponente (B)
auf der teilweise in wässriger
Lösung
gelösten
Oberfläche
der Enzymkörner
und mit der versprühten
Komponente (E), und danach weiteres Trocknen und/oder Kühlen des
Produkts; und dergleichen. Das Verfahren (iii) wird im Hinblick auf
die Unterdrückung
der Staubbildung und Steuerung der Teilchengrösse bevorzugt.
-
Das
Verfahren 2. umfasst:
- (iv) ein Verfahren, das
das Versprühen
der geschmolzenen thermoplastischen Komponente (E) unter Fluidisierung
der Enzymkörner,
Ablagern dieser Komponenten auf der Enzymkörneroberfläche, Verfestigen der Komponente
(E) durch Kühlen
und Aggregation der Körner
umfasst.
-
Der
Aggregationsvorgang ist nicht besonders beschränkt, solange die Enzymkörner unter
Unterdrückung
des Zusammendrückens
der Enzymkörner
abgelagert und aggregiert werden. Der Aggregationsvorgang umfasst
z. B. ein Verfahren, das die Ablagerung und das Aggregieren durch
Stehenlassen der Körner oder
durch Fluidisieren der Körner
einschliesst. Darunter wird das Ablagern und Aggregieren durch Fluidisieren
der Körner
im Hinblick auf die Steuerung der Teilchengrösse und der Produktivität bevorzugt.
-
Das
Verfahren der Fluidisierung umfasst z. B. ein Verfahren der Fluidisierung
durch einen Rühr-
und Trommelgranulator oder durch ein Fliessbett. Im Hinblick auf
die Steuerung der Teilchengrösse
wird das Verfahren mit dem Fliessbett bevorzugt.
-
Deshalb
wird im Hinblick auf die Unterdrückung
des gebildeten Staubs, die Steuerung der Teilchengrösse und
die Produktivität
als Verfahren zur Herstellung eines Enzymkörneraggregats, ein Verfahren
bevorzugt, das das Versprühen
der Komponente (E) in Form einer wässrigen Lösung und Trocknen der Enzymkörner umfasst,
unter Niederschlagen und Aggregieren mit der Komponente (B) auf
der teilweise in wässriger
Lösung
gelösten
Oberfläche
der Enzymkörner
und mit der versprühten
Komponente (E), und danach wird das Aggregat weiter getrocknet.
Ein Verfahren, das das Versprühen
der Komponente (E) in Form einer wässrigen Lösung und Trocknen der Enzymkörner umfasst,
unter Niederschlagen und Aggregieren mit der Komponente (B) auf
der teilweise in der wässrigen
Lösung
gelösten
Oberfläche
der Enzymkörner
und mit der versprühten Komponente
(E), und danach weiteres Trocknen des Aggregats umfasst, wird im
Hinblick auf die Unterdrückung
des gebildeten Staubes und die Steuerung der Teilchengrösse stärker bevorzugt.
-
Wenn
das Enzymkörneraggregat
durch das vorstehende Verfahren 1. hergestellt wird, ist die Trocknungstemperatur
nicht besonders begrenzt, solange die Temperatur das Enzym im wesentlichen
nicht deaktiviert. Im Hinblick auf die Produktivität ist es
besser, je höher
die Temperatur ist, und die Trocknungstemperatur ist bevorzugt 30°C oder mehr,
bevorzugt 50°C
oder mehr. Andererseits ist es im Hinblick auf die Enzymaktivität besser,
je niedriger die Trocknungstemperatur ist, und die Trocknungstemperatur
ist 100°C
oder weniger, stärker
bevorzugt 70°C
oder weniger. Deshalb ist die Trocknungstemperatur im Hinblick auf
die Produktivität
und die Enzymaktivität
bevorzugt 30 bis 100°C,
stärker
bevorzugt 50 bis 70°C.
-
Wenn
darüber
hinaus ein Enzymkörneraggregat
durch das vorstehende Verfahren 1. hergestellt wird, und wenn als
Komponente (E) eine thermoplastische Substanz, wie ein Polyethylenglykol,
ausgewählt
wird, wird es im Hinblick auf die Unterdrückung der Ablagerung im inneren
Teil des Mischers bevorzugt, wenn das Trocknen bei Schmelztemperatur
der Komponente (E) oder niedriger durchgeführt wird.
-
Die
Komponente (E), die zur Aggregation der Enzymkörner verwendet wird, umfasst
solche, die im vorstehenden Kapitel (8) aufgelistet sind. Darüber hinaus
ist die Menge an Komponente (E) nicht besonders begrenzt und sie
muss nicht zugefügt
werden, wenn (B) dafür
verwendet wird. Wenn die Komponente (E) zugefügt wird, ist die Menge im Hinblick
auf eine schnelle Löslichkeit
bevorzugt 20 Gew.% oder weniger, stärker bevorzugt 10 Gew.% oder
weniger, besonders bevorzugt 5 Gew.% des Enzymkörneraggregats oder weniger. Andererseits
ist die Menge im Hinblick auf die geringe staubbildende Eigenschaft
bevorzugt 1 Gew.% oder mehr, stärker
bevorzugt 3 Gew.% oder mehr. Deshalb ist die Menge im Hinblick auf
die schnelle Löslichkeit und
die geringe staubbildende Eigenschaft bevorzugt 1 bis 20 Gew.%,
stärker
bevorzugt 1 bis 10 Gew.%, noch stärker bevorzugt 3 bis 5 Gew.%
des Enzymkörneraggregats.
Wenn darüber
hinaus die Komponente (E) in Form einer wässrigen Lösung verwendet wird, kann die
Komponente (E) wasserlöslich
oder wasserunlöslich sein.
Im Hinblick auf die Dispergierbarkeit in den Enzymkörnern ist
die Komponente (E) bevorzugt gelöst
oder homogen dispergiert. Die Konzentration der Komponente (E) ist
im Hinblick auf die Dispergierbarkeit in den Enzymkörnern bevorzugt
5 bis 60 Gew.%, stärker
bevorzugt 10 bis 50 Gew.%.
-
(10) Färben
des Enzymkörneraggregats:
-
Das
Enzymkörneraggregat
kann gefärbt
sein. Im Hinblick auf die Unterdrückung von Farbstoffübertragung
auf andere Komponenten als das Enzymkörneraggregat und auf die Körner, und
die Fähigkeit,
die Bekleidung zu verfärben,
wird eher ein Farbstoff als ein Pigment bevorzugt.
-
Das
Verfahren zum Färben
mit einem Farbstoff umfasst z. B. ein Verfahren, das das Ablagern
und Aggregieren der Körner
mittels der Komponente (E), die einen dispergierten Farbstoff enthält, umfasst,
um ein gefärbtes
Enzymkörneraggregat
zu erhalten; ein Verfahren, das das Versprühen einer wässrigen Lösung umfasst, die durch Dispergieren
eines Farbstoffs und der Komponente (E) hergestellt wird, um die
Körner
zu überziehen,
wobei die Enzymkörner
einer Fluidisierung und Trocknung unterzogen werden, um ein gefärbtes Enzymkörneraggregat
zu erhalten; ein Verfahren zur Herstellung von Enzymkörnern, die
durch Trocknen einer Aufschlämmung,
die die Komponenten (A), (B) und (C) umfasst, hergestellt werden,
das Verfahren umfasst die Formulierung eines Farbstoffs in einer
Aufschlämmung,
und das Färben
der Enzymkörner,
um dadurch ein gefärbtes
Enzymkörneraggregat
zu erhalten. Das Verfahren, das das Trocknen einer Aufschlämmung, die
mit einem Farbstoff formuliert wurde, und das Färben des Enzyms umfasst, um
dadurch ein gefärbtes
Enzymkörneraggregat
zu erhalten, wird bevorzugt. In diesem Verfahren kann der Farbstoff
leicht in der Aufschlämmung homogen
dispergiert werden, weil der Farbstoff in der Aufschlämmung formuliert
wird, und folglich können
Körner
mit einem hohen Färbevermögen des
Farbstoffs erhalten werden. Ein Verfahren, das das Sprühtrocknen der
Aufschlämmung
umfasst, die einen Farbstoff bei einer Temperatur, bei der das Enzym
im wesentlichen nicht deaktiviert wird, umfasst, und das die Enzymkörner färbt, um
ein gefärbtes
Enzymkörneraggregat
zu erhalten, wird besonders bevorzugt. Bei diesem Verfahren haben
die resultierenden Enzymkörner
und das Enzymkörneraggregat
eine Struktur, dass sich eine grössere
Menge des wasserlöslichen
Bindemittels und des Farbstoffs nahe deren Oberfläche befindet.
Deshalb wird die Farbstoffübertragung
auf andere Komponenten als das Enzymkörneraggregat und die Körner durch
dieses Verfahren unterdrückt,
wodurch ein Enzymkörneraggregat
mit noch ausgezeichneterem Färbevermögen erhalten
wird.
-
Der
verwendbare Farbstoff ist nicht besonders beschränkt, solange es eine Substanz
ist, die eine hohe Wasserlöslichkeit
besitzt. Der Farbstoff kann ein beliebiger sein, und wenn der Farbstoff
in einem Herstellungsverfahren verwendet wird, bei dem Wärme benötigt wird,
wie beim Sprühtrocknen,
werden solche mit einer hohen Wärmestabilität bevorzugt.
Als Farbstoff können
Rot Nr. 106, Rot Nr. 227, Blau Nr. 1, Blau Nr. 2, Grün Nr. 3
und Gelb Nr. 203 verwendet werden. Im Hinblick auf das Färbevermögen ist
die Menge des formulierten Farbstoffs bevorzugt 0,01 Gew.% der Enzymkörner oder
mehr. Darüber
hinaus ist die Menge im Hinblick auf die Dispergierbarkeit des Farbstoffs
bevorzugt 1,0 Gew.% oder weniger, stärker bevorzugt 0,001 bis 0,5 Gew.%
der Enzymkörner
oder weniger.
-
Zusätzlich können in
dieser Erfindung zwei oder mehrere Arten von Farbstoffen verwendet
werden. Der Farbton kann leicht durch Mischen von zwei oder mehreren
Arten der Farbstoffe eingestellt werden.
-
Die
schnelle Löslichkeit,
die geringe staubbildende Eigenschaft, die durchschnittliche Teilchengrösse, die
Volumendichte, die Nicht-Abgrenzungseigenschaft und die Fähigkeit
zum Verfärben
in dieser Erfindung werden durch die folgenden Verfahren gemessen.
-
Schnelle Löslichkeit:
-
In
dieser Erfindung bezieht sich der Ausdruck "Enzymkörner mit einer schnellen Löslichkeit" auf Enzymkörner, die
eine Elutionsrate von 70% oder mehr und eine Auflösungsrate
von 85% oder mehr haben. Die Elutionsrate entspricht einer Zeitspanne
bis ein Enzym aus den Enzymkörnern
eluiert wurde, um seine Leistungsfähigkeit zu zeigen, bzw. die
Auflösungsrate
entspricht dem Grad der Vermeidung von unlöslichen Kräften. Enzymkörner, die
schnell löslich
sind, werden sehr stark bevorzugt, weil die Enzyme schnell wirken
und es gleichzeitig keine unlöslichen
Reste gibt.
-
Die
Elutionsrate eines Enzyms kann wie folgt berechnet werden.
-
Ein
100 ml-Becherglas (innerer Durchmesser: 105 mm) wurde mit 100 mg
Enzymkörnern
beladen und 100 ml Wasser von 20°C
und einer Wasserhärte
von 4° DH
wurde hineingeschüttet.
Die Mischung wurde mit einem Magnetrührer (Länge: 35 mm, Durchmesser: 8
mm) (200 U/min) gerührt,
um eine Enzymlösung
zu erhalten. Der Wert, der durch die Gleichung (1) berechnet wurde,
wurde als Elutionsrate des Enzyms für diese Enzymlösung definiert.
worin
- A:
- der Wert für die Enzymaktivität der Enzymlösung ist,
die durch 30 Sekunden Rühren
unter den vorstehenden Rührbedingungen
erhalten wurde; und
- B:
- der Wert für die Enzymaktivität, der einen
konstanten Wert angibt, wenn der Wert für die Enzymaktivität für die Enzymlösung im
Zeitverlauf unter den vorstehenden Rührbedingungen untersucht wurde.
-
Im übrigen kann
für die
Untersuchungen der Enzymaktivität
eine Untersuchung, die für
jedes Enzym geeignet ist, angewendet werden.
-
Zum
Beispiel kann im Fall von Cellulase die folgende CMC-Aktivitätsuntersuchung
angewendet werden. Zu einer Substratlösung, die 0,4 ml einer wässrigen
Lösung
aus 2,5 Gew.% Carboxymethylcellulose (CMC), 0,2 ml 0,5 M Glycinpuffer
(pH 9,0) und 0,3 ml entionisiertes Wasser umfasst, wurde 0,1 ml
einer Enzymlösung
gegeben und gemischt, und die resultierende flüssige Mischung wurde bei 40°C 20 Minuten
lang inkubiert. Als nächstes
wurde Desoxysaccharid durch Verwendung des folgenden 3,5-Dinitrosalicylsäure(DNS)-Verfahrens
quantitativ bestimmt. Spezifisch wurde 1 ml des DNS-Reagenzes zu
1 ml der flüssigen Mischung
nach der Inkubation zugefügt,
und die flüssige
Mischung wurde bei 100°C
5 Minuten lang erhitzt. Nachdem die flüssige Mischung gekühlt worden
war, wurden 4 ml entionisiertes Wasser hinzugegeben, um die Lösung zu
verdünnen.
Danach wurde das Absorptionsvermögen
bei 535 nm ermittelt, um das Desoxysaccharid quantitativ zu bestimmen.
Wenn unter diesen Bedingungen untersucht wird, dann wird die Menge
des Enzyms, das in der Lage ist, 1 μmol Desoxysaccharid, berechnet
auf der Basis von Glucose, in 1 Minute freizusetzen, als eine Einheit
definiert.
-
Darüber hinaus
kann im Fall von Protease das folgende Kasein-Verfahren angewendet
werden. 1 ml eines 50 mM Borat-Natriumhydroxid-Puffers (pH 10,0),
der 1 Gew.% Kasein enthält,
wurde mit 0,1 ml einer Enzymlösung
gemischt, und die flüssige
Mischung wurde bei 40°C
10 Minuten lang inkubiert. Als nächstes wurden
2 ml einer Lösung
zum Beenden der Reaktion (0,123 M Trichloressigsäure-0,246 M Natriumacetat-0,369
M Essigsäure)
zu dieser flüssigen
Mischung gegeben und die Mischung wurde bei 30°C 20 Minuten lang inkubiert.
Anschliessend wurde die resultierende Flüssigkeit mit einem Filterpapier
(hergestellt von Whatman, Nr. 2) filtriert, und das Proteinabbauprodukt
im Filtrat wurde mit dem verbesserten Folin-Loewy-Verfahren untersucht.
Wenn unter diesen Bedingungen untersucht wird, dann wird die Menge
eines Enzyms, das in der Lage ist, 1 mmol Tyrosin in einer Minute
freizusetzen, als eine Einheit definiert.
-
Die
Auflösungsrate
der Enzymkörner
wurde wie folgt berechnet.
-
Ein
1 l-Becherglas (innerer Durchmesser: 105 mm) wurde mit 1 l Wasser
von 5°C
und einer Wasserhärte
von 4° DH
beladen, und 1 g der Enzymkörner
wurde hinzugegeben. Die Mischung wurde mit einem Magnetrührer (Länge: 35
mm, Durchmesser: 8 mm) (800 U/min) 60 Sekunden lang gerührt. Der
Wert, der durch die Gleichung (2) berechnet wurde, wurde als Auflösungsrate
der Enzymkörner
für die
resultierende wässrige Lösung definiert.
worin
- C:
- das Gewicht (g) der
gelieferten Enzymkörner
ist; und
- D:
- das Trockengewicht
(g) der Enzymkörner,
die auf einem Sieb nach Sieben der wässrigen Lösung, die unter den vorstehenden
Rührbedingungen
erhalten wurde, unter Verwendung eines Standardsiebes (Sieböffnung:
74 µm)
gemäss
JIS Z 8801 verblieben waren [Trocknungsbedingungen: Halten der Temperatur
auf 105°C
für 1 Stunde,
danach Halten für
30 Minuten in einem Exzikator (25°C),
der Silicagel enthält].
-
Geringe staubbildende Eigenschaft:
-
Der
Ausdruck "geringe
staubbildende Eigenschaft" in
dieser Erfindung bezieht sich auf eine gebildete Staubmenge von
1.000 mg oder weniger. Je geringer die gebildete Staubmenge ist,
desto wünschenswerter ist
es, und eine gebildete Staubmenge von 500 mg oder weniger wird stärker bevorzugt,
noch stärker
bevorzugt werden 100 mg oder weniger. Darüber hinaus ändert sich der Standardwert
für die
gebildete Staubmenge auch in Abhängigkeit
von der Art der Enzyme. Es wird z. B. bevorzugt, dass die gebildete
Staubmenge, wie bei Protease, die in hohem Masse den menschlichen
Körper
beeinträchtigt,
100 mg oder weniger beträgt,
stärker
bevorzugt 20 mg oder weniger.
-
Hier
wird der Ausdruck "gebildete
Staubmenge" wie
folgt untersucht. Bei rotierenden Pulverisierungskugeln mit einer
Rotationsgeschwindigkeit von 44 U/min werden 20 g der Enzymkörner in
ein drehbares Staubmessgerät
eingebracht, das fähig
ist, trockene Luft mit 20 l/min aus einem Lufteinlass (4)
zu einem Luftauslass (5) durchzulassen, und Körner, die
entlang des Luftstroms getragen werden, in einem Filter (3)
im oberen konvergenten Teil einzufangen, wobei das drehbare Staubmessgerät einen
Zylinder mit einem Durchmesser von 6,0 cm, dessen oberes Ende konvergiert,
und vier darin eingearbeitete Pulverisierungskugeln (1),
jede mit einem Durchmesser von 2,0 cm und einem Gewicht von 32,2
g, umfasst. Die gebildete Staubmenge wird als die Menge an Feinstaub
definiert, die nach 20-minütiger
Bestimmung entstanden ist. Als Filter (3) wurde einer mit einem
Durchmesser von 5 cm verwendet, die Grösse der eingefangenen Teilchen
betrug 0,5 µm
und der Druckverlust war 0,42 kPa, wenn ein Luftdurchsatz von 5
cm/s verwendet wurde.
-
Das
drehbare Staubmessgerät,
das für
die Bestimmung verwendet wurde, ist nicht besonders beschränkt. Als
Staubmessgerät
kann ein drehbares Staubmessgerät
mit einem Aufbau, wie in 1 gezeigt, z. B. ein handelsübliches,
hergestellt von Heubach GmbH, Staubmesser TYPE. III, verwendet werden.
-
Durchschnittliche Teilchengrösse:
-
Die
durchschnittliche Teilchengrösse
wurde durch 5-minütige
Vibration auf jedem Standardsieb gemäss JIS Z 8801 gemessen und
durch Berechnen der Grösse
aus dem Gewichtsprozentsatz in Abhängigkeit von den Sieböffnungen
der Siebe bestimmt.
-
Volumendichte:
-
Die
Volumendichte wurde durch ein Verfahren gemäss JIS K 3362 gemessen.
-
Nicht-Abgrenzungseigenschaft:
-
In
den Beispielen 1 bis 6 und in Vergleichsbeispiel 1 wurden die folgenden
Arbeitsvorgänge
durchgeführt.
-
1
g der gefärbten
Enzymkörner
wurde mit 100 g Reinigungsmittelkörnern (durchschnittliche Teilchengrösse: 400 µm, Volumendichte:
750 g/l) vermischt, und danach wurde die Mischung einer Vibration
in einem Mischer unterzogen. Ob eine Abgrenzung erzeugt wurde oder
nicht, wurde visuelle bestimmt.
-
In
den Beispielen 7 bis 15 und den Vergleichsbeispielen 2 und 3 wurden
die folgenden Arbeitsvorgänge
durchgeführt.
-
6
g der gefärbten
Enzymkörner
wurden mit 594 g einer Reinigungsmittel-Zusammensetzung (durchschnittliche
Teilchengrösse:
400 µm,
Volumendichte: 750 g/l) vermischt, und danach wurde die Mischung
in einen Behälter
(Länge:
9 cm, Breite: 15 cm, Höhe:
11 cm) gepackt und dann versiegelt. Der versiegelte Behälter wurde
auf einem Träger
auf einen LKW geladen und 1.000 kg transportiert. Danach wurde das
Siegel geöffnet
und es wurde visuell bestimmt, ob sich eine Abgrenzung gebildet
hatte oder nicht.
-
Verfärbungsfähigkeit:
-
Eine
Menge von 0,1 g der gefärbten
Enzymkörner
wurde mit 10 g Reinigungsmittelkörnern
(durchschnittliche Teilchengrösse:
400 μm,
Volumendichte: 750 g/l) vermischt. Ein Teststoff (25 × 16 cm)
wurde in einer Wanne ausgebreitet und Wasser von 20°C und einer
Härte von
4° DH wurde
in die Wanne geschüttet, bis
der Teststoff durchtränkt
war. Als nächstes
wurden die Enzymkörner
und die Reinigungsmittelkörner
gleichmässig
auf den Teststoff gestreut. Ein gesonderter Teststoff wurde weiter
auf den Teststoff aufgelegt und es wurde behutsam weiter Wasser
darauf geschüttet,
bis zu einer Höhe,
bei der der gesamte Teststoff durchtränkt war. Danach wurde er über Nacht
bei Raumtemperatur von 30°C
stehen gelassen. Nachdem der Teststoff gespült worden war, wurde er trockengepresst.
Ob auf dem getrockneten Teststoff Verfärbungen waren oder nicht, wurde
visuell bestimmt. Es wurden Teststoffe aus Polyester und Baumwolle
verwendet.
-
BEISPIEL 1
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 45 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 1 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die sprühgetrocknete
Aufschlämmung
wurde mit eine Sprühdose
vom Drucktyp und einem Sprühdruck
von 2,5 MPa versprüht.
Die Aufschlämmung
wurde mit einem Gegenstrom-Sprühtrocknungsturm
(Durchmesser: 3 m, Turmhöhe:
10 m) bei einer Luftstromrate von 100 m
3/min,
einer Luftstromtemperatur von 150°C
und einer Sprührate
der Aufschlämmung von
200 kg/Std sprühgetrocknet.
Um Enzymkörner
mit einem Wassergehalt von 4,1 Gew.% zu erhalten, wurden von den
resultierenden Körnern
Körner
mit einer Grösse
von 1.410 µm
oder mehr mit einem Sieb entfernt. TABELLE 1
| Zusammensetzung
(Gew.%) |
Bsp.
1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 | Bsp.
4 | Vgl.
Bsp. 1 |
(A)
Zeolith*4
Kaolin*5 | 70
- | 35
35 | 65
- | 30
30 | 39,5
- |
(B)
Natriumpolyacrylat*1
Natriumpolyacrylat*2
Natriumsalz
von Acrylsäure-Maleinsäure-Copolymer*3
Saccharid | -
12
-
12 | -
12
-
12 | -
-
12,5
12,5 | 15
-
-
- | 11
-
-
11 |
(C)
Cellulase
Protease | 6
- | 6
- | 4
- | -
20 | 5,5
- |
Andere
wasserlösliche Substanzen
Natriumsulfat | - | - | 6 | 5 | 33 |
- *1: Vollständig neutralisiertes Produkt,
Molekulargewicht: 10.000
- *2: Vollständig
neutralisiertes Produkt, Molekulargewicht: 20.000
- *3: Grad der Neutralisation: 0,8, Molekulargewicht: 30.000
- *4: Durchschnittliche Primärteilchengrösse: 3,0 μm
- *5: Durchschnittliche Primärteilchengrösse: 0,4 μm
-
Im übrigen ist "Cellulase" in Tabelle 1 eine
Alkalicellulase, die in
JP-OS
Hei 6-343461 offenbart ist, und "Protease" ist die in
JP-OS Hei 5-25492 offenbarte Alkaliprotease
K-16. Als Saccharid wurde Maltorich ("MR-25", hergestellt von Showa Sangyo Kabushiki
Kaisha) verwendet.
-
BEISPIEL 2
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 45 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 1 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die Aufschlämmung
wurde dem Sprühtrocknen
und Sieben unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 unterworfen,
um Enzymkörner mit
einem Wassergehalt von 4,5 Gew.% zu erhalten.
-
BEISPIEL 3
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 55 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 1 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die Aufschlämmung
wurde dem Sprühtrocknen
und Sieben unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 unterworfen,
um Enzymkörner mit
einem Wassergehalt von 3,4 Gew.% zu erhalten.
-
BEISPIEL 4
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 50 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 1 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die Aufschlämmung
wurde dem Sprühtrocknen
und Sieben unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 unterworfen.
Danach wurden Körner
mit einer Grösse
von 125 µm
oder weniger und Körner
mit einer Grösse
von 710 µm
oder mehr durch ein Sieb entfernt, µm Enzymkörner mit einem Wassergehalt
von 3,8 Gew.% zu erhalten.
-
BEISPIEL 5
-
In
einen Rühr-
und Trommelgranulator (High-Speed Mixer, hergestellt von Fukae Powtec
Corp., "Modell FS-10"), dessen Ummantelung
mit warmem Wasser von 60°C
durchflossen wurde, wurden 5,0 kg der in Beispiel 4 erhaltenen Enzymkörner eingefüllt und
mit einer Hauptachsen-Rotationsgeschwindigkeit von 240 U/min und
einer Rotationsgeschwindigkeit der verteilenden Rührblätter von
2.700 U/min gerührt.
Während
des Rührens
wurden 250 g bei 80°C
geschmolzenes Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 6.000) als Überzugsmittel
hinzugegeben. Nach Zugabe des Überzugsmittels
wurde die Mischung 10 Minuten lang gerührt, um die Oberfläche der
Körner
zu überziehen.
Um Enzymkörner
mit einem Wassergehalt von 3,1 Gew.% zu erhalten, wurden von den
resultierenden Körnern
Körner
mit einer Grösse
von 1.410 μm
oder mehr durch ein Sieb entfernt.
-
Die
Elutionsrate, die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der in den Beispielen 1 bis 5 erhaltenen Enzymkörner sind in Tabelle 2 gezeigt.
All diese Körner
erfüllen
die geforderten Eigenschaften, und die Enzymkörner sind hinsichtlich der
schnellen Löslichkeit,
der Unterdrückung
der gebildeten Staubmenge und der Nicht-Abgrenzungseigenschaften
ausgezeichnet. Als Ergebnis der Messung jedes dieser Enzymkörner gemäss der vorstehend
beschriebenen FT-IR/PAS wurde bestätigt, dass alle diese Enzymkörner eine
solche lokal begrenzte Struktur besitzen, dass das wasserlösliche Bindemittel
mehr in der Nähe
der Oberfläche
als im inneren Teil vorhanden ist. 2 zeigt
die Messergebnisse der in Beispiel 3 erhaltenen Enzymkörner in Übereinstimmung mit
der FT-IR/PAS.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 1
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 55 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 1 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die Aufschlämmung
wurde dem Sprühtrocknen
und Sieben unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 1 unterworfen,
um Enzymkörner mit
einem Wassergehalt von 4,3 Gew.% zu erhalten. Die Elutionsrate,
die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der erhaltenen Enzymkörner
sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
BEISPIEL 6
-
Es
wurde eine Aufschlämmung
durch Formulierung während
der Herstellung der Aufschlämmung
von 0,2 Gew.-Teilen des Farbstoffs Blau Nr. 1, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der festen Bestandteile der Aufschlämmung, zu der Zusammensetzung
aus Beispiel 1 hergestellt. Die Aufschlämmung wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 1 sprühgetrocknet und gesiebt, um
einheitlich blaugefärbte
Enzymkörner
zu erhalten. Die Elutionsrate, die Auflösungsrate, die durchschnittliche
Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der erhaltenen Enzymkörner
waren im wesentlichen gleich denen der Enzymkörner in Beispiel 1. Es wurde
keine Fähigkeit
zum Verfärben
bei den Enzymkörnern beobachtet.
Die Enzymkörner
wurden zusätzlich
zu einer Reinigungsmittel-Zusammensetzung formuliert und der Farbstoffübergang
wurde untersucht. Als Ergebnis wurde kein Farbstoffübergang
bei den Enzymkörnern gefunden. TABELLE 2
| Bsp.
1 | Bsp.
2 | Bsp.
3 | Bsp.
4 | Bsp.
5 | Vgl.
Bsp. 1 |
Elutionsrate
(%) | 98,5 | 95,4 | 91,1 | 100,0 | 97,7 | 98,5 |
Auflösungsrate
(%) | 99,6 | 99,0 | 98,0 | 99,7 | 99,1 | 99,8 |
Durchschnittliche
Teilchengrösse (µm) | 164 | 169 | 246 | 204 | 207 | 271 |
Volumendichte (g/l) | 757 | 921 | 779 | 830 | 801 | 562 |
Gebildete
Staubmenge (mg) | 493,0 | 146,7 | 133,9 | 62,0 | 13,0 | 1.286,8 |
Bildung
von Abgrenzung
(Nicht-Abgrenzungseigenschaft) | keine | keine | keine | keine | keine | keine |
-
BEISPIEL 7
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 55 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 3 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die sprühgetrocknete
Aufschlämmung
wurde mit einer Sprühdose
vom Drucktyp und einem Sprühdruck
von 2,5 MPa versprüht.
Die Aufschlämmung
wurde mit einem Gegenstrom-Sprühtrocknungsturm
(Durchmesser: 3 m, Turmhöhe:
10 m) bei einer Luftstromrate von 100 m3/min,
einer Luftstromtemperatur von 150°C,
einer Sprührate
der Aufschlämmung
von 200 kg/Std sprühgetrocknet.
Um Enzymkörner
mit einem Wassergehalt von 4,2 Gew.% zu erhalten, wurden von den
resultierenden Körnern
Körner
mit einer Grösse
von 1.410 µm
oder mehr mit einem Sieb entfernt.
-
Während 0,96
kg der Enzymkörner
in einem Fliessbett (Bodenfläche:
0,19 m
2, Turmhöhe: 1 m) mit einer Luftstromrate
von 60 m
3/Std und einer Luftstromtemperatur
von 60°C
fluidisiert und getrocknet wurden, wurden 200 g Wasser von einer
oberen Pulverschicht mit einer Rate von 15 g/min versprüht. Nach
Beendigung des Versprühens
wurden die Körner 10
Minuten lang getrocknet, um ein Enzymkörneraggregat zu erhalten. Im übrigen ist "Cellulase" in Tabelle 3 eine
Alkalicellulase, die in
JP-OS
Hei 6-343461 offenbart ist, und "Protease" ist die in
JP-OS Hei 5-25492 offenbarte Alkaliprotease
K-16. Als Saccharid wurde Maltorich ("MR-25", hergestellt von Showa Sangyo Kabushiki
Kaisha) verwendet.
-
BEISPIEL 8
-
Während 0,96
kg der Enzymkörner
aus Beispiel 7 in einem Fliessbett (gleiche Vorrichtung und gleiche Bedingungen)
fluidisiert und getrocknet wurden, wurde eine wässrige Lösung, die durch Auflösen von
40 g Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 6.000) in 160 g Wasser
hergestellt worden war, von einer oberen Pulverschicht mit einer
Rate von 15 g/min versprüht.
Nach Beendigung des Versprühens
wurden die Körner
10 Minuten lang getrocknet und dann auf normale Temperatur abgekühlt, um
ein Enzymkörneraggregat
zu erhalten.
-
BEISPIEL 9
-
Während 0,96
kg der Enzymkörner
aus Beispiel 7 in einem Fliessbett (gleiche Vorrichtung und gleiche Bedingungen)
fluidisiert und getrocknet wurden, wurde eine Flüssigkeit in geschmolzenem Zustand,
die durch Erhitzen von 40 g Polyethylenglykol (Molekulargewicht:
6.000) auf 80°C
hergestellt worden war, von einer oberen Pulverschicht mit einer
Rate von 3 g/min versprüht.
Nach Beendigung des Versprühens
wurden die Körner 10
Minuten lang getrocknet und dann auf normale Temperatur abgekühlt, um
ein Enzymkörneraggregat
zu erhalten.
-
BEISPIEL 10
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 50 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 3 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die Aufschlämmung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 7 sprühgetrocknet,
ausser dass die Sprührate
der Aufschlämmung 180
kg/Std betrug. Danach wurden Körner
mit einer Grösse
von 1.410 µm
oder mehr mit einem Sieb entfernt, um Enzymkörner mit einem Wassergehalt
von 4,5 Gew.% zu erhalten.
-
Während 0,95
kg der resultierenden Enzymkörner
in einem Fliessbett (Bodenfläche:
0,19 m2, Turmhöhe: 1 m) mit einer Luftstromrate
von 60 m3/Std und einer Luftstromtemperatur
von 60°C
fluidisiert und getrocknet wurden, wurde eine wässrige Lösung, die durch Auflösen von
50 g Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 6.000) in 117 g Wasser
hergestellt worden war, von einer Bodenpulverschicht mit einer Rate
von 10 g/min versprüht.
Nach Beendigung des Versprühens
wurden die Körner
10 Minuten lang getrocknet und dann auf normale Temperatur abgekühlt, um
ein Enzymkörneraggregat
zu erhalten.
-
BEISPIEL 11
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 45 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 3 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt.
Die Aufschlämmung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 7 sprühgetrocknet,
ausser dass die Sprührate
der Aufschlämmung 160
kg/Std betrug. Danach wurden Körner
mit einer Grösse
von 1.410 µm
oder mehr mit einem Sieb entfernt, um Enzymkörner mit einem Wassergehalt
von 3,4 Gew.% zu erhalten.
-
Während 0,95
kg der resultierenden Enzymkörner
in einem Fliessbett (Bodenfläche:
0,19 m2, Turmhöhe: 1 m) mit einer Luftstromrate
von 60 m3/Std und einer Luftstromtemperatur
von 60°C
fluidisiert und getrocknet wurden, wurde eine wässrige Lösung, die durch Auflösen von
50 g Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 6.000) in 200 g Wasser
hergestellt worden war, von einer oberen Pulverschicht mit einer
Rate von 15 g/min versprüht.
Nach Beendigung des Versprühens
wurden die Körner
10 Minuten lang getrocknet, um ein Enzymkörneraggregat zu erhalten.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 12
-
Eine
sprühgetrocknete
Aufschlämmung
mit einem Gehalt an festen Bestandteilen von 55 Gew.% wurde aus
den in Tabelle 3 gezeigten Ausgangsstoffen und Wasser hergestellt,
und die Aufschlämmung
wurde unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 7 sprühgetrocknet.
Danach wurden Körner
mit einer Grösse von
1.410 μm
oder mehr mit einem Sieb entfernt, um Enzymkörner mit einem Wassergehalt
von 4,3 Gew.% zu erhalten.
-
Während 0,95
kg der resultierenden Enzymkörner
in einem Fliessbett (Bodenfläche:
0,19 m
2, Turmhöhe: 1 m) mit einer Luftstromrate
von 60 m
3/Std und einer Luftstromtemperatur
von 60°C
fluidisiert und getrocknet wurden, wurde eine wässrige Lösung, die durch Auflösen von
50 g Polyethylenglykol (Molekulargewicht: 6.000) in 117 g Wasser
hergestellt worden war, von einer Bodenpulverschicht mit einer Rate
von 10 g/min versprüht.
Nach Beendigung des Versprühens
wurden die Körner
10 Minuten lang getrocknet, um ein Enzymkörneraggregat zu erhalten. TABELLE 3
| Zusammensetzung
(Gew.%) |
Beispiele
7 bis 9 | Beispiele
10 bis 11 | Vergleichsbeispiel
12 |
(A)
Zeolith*1 | 70 | 60 | 39,5 |
(B)
Natriumpolyacrylat*2
Natriumpolyacrylat*3
Saccharid | -
12
12 | 15
-
- | 11
-
11 |
(C)
Cellulase
Protease | 6
- | -
20 | 5,5
- |
Andere
wasserlösliche Substanzen
Natriumsulfat | - | 5 | 33 |
- *1: Durchschnittliche Primärteilchengrösse: 3,0 µm
- *2: Vollständig
neutralisiertes Produkt, Molekulargewicht: 10.000
- *3: Vollständig
neutralisiertes Produkt, Molekulargewicht: 20.000
-
Die
Elutionsrate, die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der in den Beispielen 7 bis 12 erhaltenen Enzymkörneraggregate sind in Tabelle
4 gezeigt. Die erfindungsgemässen
Produkte sind Enzymkörneraggregate,
die hinsichtlich der schnellen Löslichkeit,
der Unterdrückung
der gebildeten Staubmenge und der Nicht-Abgrenzungseigenschaft ausgezeichnet
sind. Als Ergebnis der Messung jedes dieser Enzymkörner gemäss der vorstehend
beschriebenen FT-IR/PAS wurde betätigt, dass all diese Enzymkörner eine
solche lokal begrenzte Struktur besitzen, dass die Komponente (B)
mehr in der Nähe
der Oberfläche
als im inneren Teil vorhanden ist. 3 zeigt
die Messergebnisse der in Beispiel 10 erhaltenen Enzymkörner entsprechend
der FT-IR/PAS.
-
BEISPIEL 13
-
Die
Elutionsrate, die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der in Beispiel 7 vor der Aggregation erhaltenen Enzymkörneraggregate
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
BEISPIEL 14
-
Die
Elutionsrate, die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der in Beispiel 10 vor der Aggregation erhaltenen Enzymkörneraggregate
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 2
-
Die
Elutionsrate, die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der in Beispiel 11 vor der Aggregation erhaltenen Enzymkörneraggregate
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
VERGLEICHSBEISPIEL 3
-
Die
Elutionsrate, die Auflösungsrate,
die durchschnittliche Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
der in Vergleichsbeispiel 12 vor der Aggregation erhaltenen Enzymkörneraggregate
sind in Tabelle 4 gezeigt.
-
-
BEISPIEL 15
-
Es
wurde eine Aufschlämmung
durch Formulierung während
der Herstellung der Aufschlämmung
von 0,1 Gew.-Teilen des Farbstoffs Blau Nr. 1, bezogen auf 100 Gew.-Teile
der festen Bestandteile der Aufschlämmung, zu der Zusammensetzung
aus Beispiel 8 hergestellt. Die Aufschlämmung wurde unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 8 sprühgetrocknet und gesiebt, um
ein einheitlich blaugefärbtes
Enzymkörneraggregat
zu erhalten. Die Elutionsrate, die Auflösungsrate, die durchschnittliche
Teilchengrösse,
die Volumendichte, die gebildete Staubmenge und die Nicht-Abgrenzungseigenschaft
des erhaltenen Enzymkörneraggregats
waren im wesentlichen gleich denen des Enzymkörneraggregats in Beispiel 8.
Es wurde keine Fähigkeit
zum Verfärben
bei den Enzymkörnern
beobachtet. Das Enzymkörneraggregat
wurde zusätzlich
zu einer Reinigungsmittel-Zusammensetzung formuliert und der Farbstoffübergang
wurde untersucht. Als Ergebnis wurde kein Farbstoffübergang
beim Enzymkörneraggregat
gefunden.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT:
-
Erfindungsgemäss werden
Enzymkörner
vorgeschlagen, die Wirkungen, wie schnelle Löslichkeit, Unterdrückung von
Staubbildung und Nicht-Abgrenzungseigenschaft, zeigen. Wenn erfindungsgemäss Enzymkörner mit
einem Farbstoff gefärbt
werden, können
Enzymkörner
vorgeschlagen werden, deren Fähigkeit
zum Verfärben
von Fasern und deren Farbstoffübergang
auf Waschmittelkörner
unterdrückt
wird. Erfindungsgemäss
wird ferner ein Enzymkörneraggregat
vorgeschlagen, das Wirkungen, wie schnelle Löslichkeit, Unterdrückung von
Staubbildung und Nicht-Abgrenzungseigenschaft, zeigt.
-
ÄQUIVALENT:
-
Der
Fachmann wird anerkennen oder in der Lage sein, mit einfachen Routineuntersuchungen
nachzuprüfen,
dass viele Äquivalente
zu den spezifischen Ausführungsformen
der Erfindung in dieser Beschreibung existieren. Solche Äquivalente
sollen vom Umfang dieser Erfindung erfasst werden, die in den folgenden Ansprüchen beschrieben
ist.