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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Postsystem zum Übertragen/Empfangen
eines Bildes in einem elektronischen Postformat über ein Computernetzwerk wie
das Internet.
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Eine
herkömmliche
Faksimilevorrichtung überträgt Bilddaten über eine
Telefonleitung entsprechend einem Faksimileverfahren, das von den
internationalen Standards definiert wurde.
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In
einem Gebührensystem,
das von Telefonleitungen in einem öffentlichen Telefonnetz o. ä. eingesetzt
wird, wird die Kommunikationsfreigabezeit pro Einheitengebühr je nach
Entfernung kurz. Aus diesem Grund steigt die Verbindungsgebühr mit zunehmender
Entfernung stark an.
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Zur
Senkung der Verbindungsgebühr
ist eine Faksimilevorrichtung zur Umwandlung von Bilddaten in das
elektronische Postformat und zur Übertragung dieser Daten als
elektronische Post über
das Internet bekannt (siehe Offenbarung z. B. in US-Patent 5,881,233).
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Im
Internet wird Kunden die Datenübertragung
zwischen Anbietern (mit Internetverbindungen Handelstreibende) nicht
in Rechnung gestellt. Insbesondere wird einem Kunden nur die Datenübertragung
zwischen dem Kunden und dem Anbieter unabhängig von der Entfernung zum
endgültigen
Datenübertragungsziel
in Rechnung gestellt. Infolgedessen steigt der Kostenvorteil mit
zunehmender Verbindungsentfernung.
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10 zeigt
die Anordnung der Faksimilevorrichtung dieses Stands der Technik.
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Wie
in 10 dargestellt umfasst diese Faksimilevorrichtung
eine CPU 1, ein ROM 2, ein RAM 3, einen
externen Speicherabschnitt 4, einen Formatumwandlungsabschnitt 5,
einen Formatinversionsabschnitt 6, einen Scannerabschnitt 7,
einen Bedienfeldabschnitt 8, einen Komprimierungs-/Dekomprimierungsabschnitt 9,
einen LAN-Steuerungsabschnitt 10 und
einen Druckerabschnitt 11.
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In
dieser Faksimilevorrichtung wird ein Faksimiledokument auf den Scannerabschnitt 7 gelegt. In
diesem Zustand, wenn die elektronische Postadresse eines Übertragungsziels
auf dem Bedienfeldabschnitt 8 eingegeben und eine Starttaste
gedrückt
wird, startet der Übertragungsvorgang.
Während
des Übertragungsvorgangs
wird das Faksimiledokument von dem Scannerabschnitt 7 gelesen,
um Bilddaten zu erzeugen. Die Bilddaten werden von dem Komprimierungs/Dekomprimierungsabschnitt 9 komprimiert.
Die daraus resultierenden komprimierten binären Daten werden temporär in dem
externen Speicherabschnitt 4, z. B. auf einem Festplattenlaufwerk,
gespeichert.
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Der
Formatumwandlungsabschnitt 5 konvertiert die komprimierten
binären
Daten in Zeichencodedaten, die eine Kombination aus 7-Bit-Zeichencodes umfassen,
und fügt
den Zeichencodedaten außerdem
einen Header hinzu, der die elektronische Postadresse des Übertragungsziels,
die elektronische Postadresse der Übertragungsquelle, das Datenformat
sowie das Zeichencodeumwandlungsschema beschreibt, wodurch die Zeichencodedaten in
elektronische Postdaten mit einem elektronischen Postformat konvertiert
werden. Als elektronisches Postformat wird ein Format, das z. B.
auf den MIME (Multipurpose Internet Mail Extensions) basiert, als elektronischer
Poststandard verwendet.
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Der
LAN-Steuerungsabschnitt 10 sendet die elektronischen Postdaten,
die von dem Formatumwandlungsabschnitt 5 erhalten wurden,
unter Verwendung eines Übertragungsprotokolls
für elektronische
Post wie des SMTP (Simple Mail Transfer Protocol) an ein Computernetzwerk
wie das Internet.
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Zur
Verwaltung der elektronischen Post wird ein Server für elektronische
Post (nicht abgebildet) mit dem Computernetzwerk verbunden. Nach
dem Empfang der elektronischen Postdaten, die wie vorstehend beschrieben
gesendet wurden, überträgt der Server
für elektronische
Post die Post an die Übertragungszieladresse,
die im Header beschrieben ist.
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Die
Faksimilevorrichtung gibt unter Verwendung des POP (Post Office
Protocol) regelmäßig eine Übertragungsanforderung
für elektronische
Postdaten an den Server für
elektronische Post aus, die an die selbige Vorrichtung adressiert
sind. Wenn elektronische Postdaten, die an die selbige Vorrichtung adressiert
sind, vorhanden sind, werden die elektronischen Postdaten vom Server
für elektronische
Post übertragen.
Die Faksimilevorrichtung empfängt
die elektronischen Postdaten und speichert sie temporär in dem
externen Speicherabschnitt 4.
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Der
Formatinversionsabschnitt 6 konvertiert die Zeichencodedaten
in komprimierte binäre
Daten. Die Daten werden von dem Komprimierungs-/Dekomprimierungsabschnitt 9 erweitert,
um Bilddaten zu reproduzieren. Diese Bilddaten werden temporär in dem
externen Speicherabschnitt 4 gespeichert.
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Die
Bilddaten, die in dem externen Speicherabschnitt 4 gespeichert
sind, werden an den Druckerabschnitt 11 geschickt, um ein
Bild entsprechend den Bilddaten zu drucken.
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Die
herkömmliche
Faksimilevorrichtung zum Übertragen/Empfangen
eines Bilds über
das Computernetzwerk verwendet ein Schema des einseitigen Übertragens
einer Bilddatei, die an die elektronische Post angehängt ist,
in der verschiedene Bedingungen wie die Auflösung, die Bildgröße und das
Komprimierungsschema vorab als permanente Bedingungen beschrieben
werden, von der Übertragungsseite an
die Empfangsseite. Dieser Bildübertragungsmodus
wird als S-Modus (erster Übertragungsmodus) bezeichnet.
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Andererseits
führt eine
allgemeine Faksimilevorrichtung zur Übertragung von Bilddaten über eine
Telefonleitung zunächst
eine Aushandlung durch, um die Fähigkeit
(verwendbare Auflösung, Bildgröße, Komprimierungsschema
u. ä.)
der anderen Partei zu erkennen, und überträgt die Bilddaten unter Bedingungen,
die der Fähigkeit
der anderen Partei entsprechen. Darüber hinaus bestätigt die Faksimilevorrichtung
anhand eines Bestätigungssignals,
das von der anderen Partei zurückgeschickt wird,
ob die Bilddaten normal empfangen wurden.
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Die
Verwendung dieses Schemas, d. h. Aushandlung und Übertragungsbestätigung,
wird auch in Faksimilevorrichtungen, die elektronische Post einsetzen,
geprüft.
Dieser Bildübertragungsmodus
wird nachstehend als B-Modus (zweiter Übertragungsmodus) bezeichnet.
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Im
B-Modus überträgt die Bildübertragungsquelle
zunächst
an das Bildübertragungsziel
eine Fähigkeitsabfragepost
zur Anforderung einer Mitteilung über die Fähigkeit. Nach dem Empfang der
Fähigkeitsabfragepost
schickt das Bildübertragungsziel
an die Bildübertragungsquelle
eine Fähigkeitsantwortpost
zurück,
an welche die Fähigkeitsinformationen (DIS)
(Digital Identification Signal) angehängt sind, welche die selbige
Fähigkeit
angeben. Die Bildübertragungsquelle
legt anhand der Fähigkeitsinformationen,
die an die Fähigkeitsantwortpost
angehängt sind,
auf angemessene Weise die Bedingungen für die Bilddaten fest, die übertragen
werden sollen, konvertiert das Bild entsprechend den Bedingungen
und überträgt die komprimierten
Bilddaten, die an die elektronische Post angehängt sind. Am Bildübertragungsziel
wird das Bild erweitert und gedruckt. Wenn die Verarbeitung abgeschlossen
ist, wird eine Bestätigungspost,
die das Ende der Verarbeitung angibt, an die Bildübertragungsquelle
zurückgeschickt.
Infolgedessen werden im B-Modus vier elektronische Postnachrichten
in einem Kommunikationszyklus übertragen.
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Für eine Vorrichtung,
die sowohl mit dem S-Modus als auch mit dem B-Modus kompatibel ist, wird, wenn der
Modus der Vorrichtung am Bildübertragungsziel
nicht bekannt ist, eine Fähigkeitsabfragepost
von der Übertragungsseite
an die Empfangsseite gesendet. Wenn eine Fähigkeitsantwortpost zurückgeschickt
wird, wird festgestellt, dass sich das Bildübertragungsziel im B-Modus
befindet. Wenn innerhalb einer vorher festgelegten Zeitspanne keine Antwortpost
zurückgeschickt
wird, wird festgestellt, dass sich das Bildübertragungsziel im S-Modus
befindet.
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Wenn
das Bildübertragungsziel über eine Vorrichtung
verfügt,
die mit dem S-Modus kompatibel ist, wird Zeit damit verschwendet,
auf die Fähigkeitsantwortpost
zu warten, nachdem die Notwendigkeit einer Bildübertragung entstanden ist und
bis die eigentliche Bildübertragung
gestartet wird. Infolgedessen geht die Unmittelbarkeit der Kommunikation verloren.
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Wenn
das Bildübertragungsziel über eine Vorrichtung
verfügt,
die mit dem B-Modus kompatibel ist, sinkt die Effizienz, weil jedes
Mal Post für
den Austausch von Fähigkeitsinformationen übertragen wird.
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Wie
oben beschrieben wird der Modus am Bildübertragungsziel herkömmlicherweise
anhand des Eingangs/Nicht-Eingangs einer Fähigkeitsantwortpost für die Fähigkeitsabfragepost
festgestellt. Aus diesem Grund kann die Bildübertragung nicht effizient
durchgeführt
werden.
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In
JP 08 242326 wird einer
von zwei Übertragungsmodi
entsprechend der Bedienung einer Taste ausgewählt. Das heißt, welcher
der beiden Übertragungsmodi
verwendet werden sollte, wird von einer Person bestimmt. Somit ist,
wenn ein ungeeigneter Übertragungsmodus
angegeben wurde, die Übertragung
im geeigneten Übertragungsmodus
erfolgt.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein elektronisches Postsystem
bereitzustellen, das in der Lage ist, die eigentliche Bildübertragung
schneller zu starten und die Bildübertragung effizient durchzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein elektronisches Postsystem bereitgestellt, das
umfasst: ein Adressenspeichermittel zum Speichern einer elektronischen
Postadresse, von Modusinformationen, die angeben, ob die Vorrichtung
der anderen Partei mit der elektronischen Postadresse mit dem ersten Übertragungsmodus
oder mit dem zweiten Übertragungsmodus
kompatibel ist, und, wenn die Vorrichtung der anderen Partei mit
der elektronischen Postadresse mit dem zweiten Übertragungsmodus kompatibel
ist, von Fähigkeitsinformationen, die
eine Fähigkeit
des Endgeräts
der anderen Partei angeben, der elektronischen Postadresse, von
Modusinformationen und von Fähigkeitsinformationen, die
miteinander in Verbindung stehen; ein Adressenregistrierungsmittel
zum Registrieren der elektronischen Postadresse, der Modusinformationen
und der Fähigkeitsinformationen
in dem Adressenspeichermittel; ein Feststellungsmittel, um festzustellen,
ob eine elektronische Postadresse, die als Übertragungsziel genannt wird,
in dem Adressenspeichermittel gespeichert ist; ein Entscheidungsmittel,
das, wenn das Feststellungsmittel feststellt, dass die elektronische
Postadresse, die als Übertragungsziel
genannt wird, in dem Adressenspeichermittel gespeichert ist, anhand
der Übertragungsmodusinformationen,
die in dem Adressenspeichermittel in Verbindung mit der genannten
elektronischen Postadresse gespeichert sind, den zu verwendenden Übertragungsmodus
auswählt,
und, wenn als Übertragungsmodus
der zweite Übertragungsmodus
ausgewählt wurde,
die Kommunikationsbedingungen des Bilds, das übertragen werden soll, anhand
der Fähigkeitsinformationen,
die in dem Adressenspeichermittel in Verbindung mit der genannten
elektronischen Postadresse gespeichert sind, auswählt; und
das elektronische Postübertragungsmittel
zur Übertragung
des Bilds, für
das die Kommunikationsbedingungen von dem Entscheidungsmittel in
einem elektronischen Postformat über
ein Computernetzwerk ausgewählt wurden.
Es ist dadurch gekennzeichnet, dass, wenn besagtes Feststellungsmittel
feststellt, dass die elektronische Postadresse, die als Übertragungsziel
genannt wird, nicht in besagtem Adressenspeichermittel gespeichert
ist, besagtes Adressenregistrierungsmittel eine vorher festgelegte
elektronische Post überträgt, um eine
Fähigkeitsmitteilung
anzufordern, den Übertragungsmodus
anhand des Vorhandenseins/Fehlens einer Antwortpost von der Vorrichtung
der anderen Partei, die auf die elektronische Post antwortet, feststellt,
den festgestellten Übertragungsmodus
in besagtem Adressenspeichermittel in Verbindung mit der genannten
elektronischen Postadresse speichert und die Fähigkeitsinformationen, die
in der Antwortpost enthalten sind, in besagtem Adressenspeichermittel
in Verbindung mit der genannten elektronischen Postadresse speichert.
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Nach
der vorliegenden Erfindung kann die eigentliche Bildübertragung
schnell gestartet werden, und ein Bild kann effizient übertragen
werden.
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Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Teilkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
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Aus
der folgenden detaillierten Beschreibung kann ein umfassenderes
Verständnis
der Erfindung gewonnen werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen betrachtet wird, in denen:
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1 ein
Funktionsblockdiagramm ist, das die Anordnung einer Faksimilevorrichtung
zeigt, für die
ein elektronisches Postsystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
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2 eine
schematische Darstellung ist, die den Inhalt eines Adressbuchs,
das in 1 abgebildet ist, zeigt;
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3 ein
Ablaufdiagramm ist, das den Verarbeitungsprozess eines Adressbuchverwaltungsabschnitts
bei der Verarbeitung der Adressenregistrierung der Übertragungsquelle
zeigt;
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4 eine
Darstellung ist, die ein Beispiel für einen Header von elektronischen
Postdaten zeigt;
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5 eine
Darstellung ist, die das Format von angehängten Daten bei der Bildübertragung
im B-Modus zeigt;
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6 ein
Ablaufdiagramm ist, das den Verarbeitungsprozess einer CPU bei der
Verarbeitung einer Bildübertragung
zeigt;
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7 ein
Ablaufdiagramm ist, das den Verarbeitungsprozess des Adressbuchverwaltungsabschnitts
bei der Verarbeitung der Adressensuche/-registrierung des Übertragungsziels
zeigt;
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8 ein
Ablaufdiagramm ist, das den Verarbeitungsprozess des Adressbuchverwaltungsabschnitts
bei der Verarbeitung der Aktualisierung der Informationen über die
Kommunikationsbedingungen zeigt;
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9 ein
Ablaufdiagramm ist, das den Verarbeitungsprozess der CPU bei der
Verarbeitung der Fähigkeitsprüfung zeigt;
und
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10 ein
Funktionsblockdiagramm ist, das die Anordnung einer herkömmlichen
Faksimilevorrichtung zeigt.
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf
die begleitende Zeichnung beschrieben.
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1 ist
ein Funktionsblockdiagramm, das die Anordnung einer Faksimilevorrichtung
zeigt, für die
ein elektronisches Postsystem nach einer Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Dieselben Bezugsziffern wie in 10 bezeichnen
dieselben Komponenten in 1.
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Wie
in 1 dargestellt umfasst die Faksimilevorrichtung
dieser Ausführungsform
eine CPU 1, ein ROM 2, ein RAM 3, einen
externen Speicherabschnitt 4, einen Formatumwandlungsabschnitt 5,
einen Formatinversionsabschnitt 6, einen Scannerabschnitt 7,
einen Bedienfeldabschnitt 8, einen Komprimierungs/Dekomprimierungsabschnitt 9,
einen LAN-Steuerungsabschnitt 10, einen Druckerabschnitt 11,
einen Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 und ein Adressbuch 13.
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Die
CPU 1 wird auf der Basis eines Betriebsprogramms, das in
dem ROM 2 gespeichert ist, betrieben und realisiert den
Betrieb der Faksimilevorrichtung durch systematische Steuerung der
jeweiligen Abschnitte der Faksimilevorrichtung. Die Funktionen,
die realisiert werden, wenn die CPU 1 auf der Basis des
Betriebsprogramms, das in dem ROM 2 gespeichert ist, betrieben
wird, weisen nicht nur bekannte allgemeine Steuerungsmittel einer
herkömmlichen
Faksimilevorrichtung zur Übertragung
von Bildern über
ein Computernetzwerk auf, sondern auch ein Mittel zur Durchführung der
Bildübertragungsverarbeitung
und der Fähigkeitsprüfungsverarbeitung (Beschreibung
folgt im weiteren Verlauf).
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Das
ROM 2 speichert das Betriebsprogramm, mit dem die CPU 1 die
verschiedenen Abschnitte und die verschiedenen vorher festgelegten Einstellungsdaten
steuert.
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Das
RAM 3 speichert temporär
verschiedene Daten, welche die CPU 1 benötigt, um
verschiedene Verarbeitungsoperationen auszuführen.
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Der
externe Speicherabschnitt 4 wird z. B. durch ein Festplattenlaufwerk
gebildet und speichert Bilddaten oder elektronische Postdaten.
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Der
Formatumwandlungsabschnitt 5 konvertiert komprimierte binäre Daten,
die durch Komprimieren von Bilddaten erhalten wurden, in elektronische
Postdaten mit einem vorher festgelegten elektronischen Postformat.
Diese elektronischen Postdaten werden vorbereitet, indem ein Header,
der die elektronische Postadresse des Übertragungsziels, die elektronische
Postadresse der Übertragungsquelle,
das Datenformat und das Zeichencodeumwandlungsschema beschreibt,
den Zeichencodedaten hinzugefügt
wird, die eine Kombination aus 7-Bit-Zeichencodes
umfassen und aus den komprimierten binären Daten konvertiert werden.
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Der
Formatinversionsabschnitt 6 extrahiert die komprimierten
binären
Daten aus den elektronischen Postdaten, die aus den komprimierten
binären Daten
konvertiert wurden.
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Der
Scannerabschnitt 7 liest ein Faksimiledokument, um Bilddaten
zu erzeugen.
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Der
Bedienfeldabschnitt 8 mit z. B. einer Tasten-/Schalter-Gruppe
umfasst einen Bedienabschnitt, auf dem der Benutzer verschiedene
Anweisungen in die Faksimilevorrichtung eingibt, und einen Anzeigeabschnitt,
der z. B. aus einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gebildet wird, auf dem Teile von Informationen für den Benutzer angezeigt werden.
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Der
Komprimierungs-/Dekomprimierungsabschnitt 9 komprimiert
Bilddaten, um komprimierte binäre
Daten zu erhalten. Der Komprimierungs-/Dekomprimierungsabschnitt 9 erweitert
auch die komprimierten binären
Daten, um Bilddaten zu reproduzieren.
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Der
LAN-Steuerungsabschnitt 10 führt die Verarbeitung der Übertragung/des
Empfangs von elektronischen Postdaten über ein Computernetzwerk durch.
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Der
Druckerabschnitt 11 druckt ein Bild, das von Bilddaten
angegeben wird.
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Der
Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 führt die Verwaltungsverarbeitung
durch, die mit elektronischen Postadressen verbunden ist, die in
dem Adressbuch 13 registriert sind, und hat weitere Funktionen
wie die Durchführung
der Verarbeitung der Adressenregistrierung der Übertragungsquelle, die Verarbeitung
der Adressensuche/-registrierung des Übertragungsziels sowie die
Verarbeitung der Aktualisierung der Informationen für die Kommunikationsbedingungen
(Beschreibung folgt im weiteren Verlauf).
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Das
Adressbuch 13 wird aus einem RAM oder EEPROM gebildet und
speichert die elektronischen Postadressen, die im Adressbuch registriert sind.
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2 ist
eine schematische Darstellung, die den Inhalt des Adressbuchs 13 zeigt.
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Wie
in 2 dargestellt können die Informationen über die
Kommunikationsbedingungen, welche die Kommunikationsbedingungen
für die
Bildübertragung
an elektronische Postadressen angeben, in dem Adressbuch 13 in
Verbindung mit den jeweiligen elektronischen Postadressen registriert
werden. Jede Information über
die Kommunikationsbedingungen umfasst Modusinformationen, die einen
Modus angeben, der für
die Bildübertragung
an die elektronische Postadresse verwendet werden soll, und, wenn
es sich bei dem Modus um den B-Modus handelt, Fähigkeitsinformationen, welche
die Fähigkeit der
Vorrichtung mit der elektronischen Postadresse angeben. Die Fähigkeitsinformationen weisen
z. B. die Auflösung,
die Bildgröße und das
Komprimierungsschema auf. Die Fähigkeitsinformationen
werden mithilfe eines ungefähr
80 Bit großen
digitalen Identifikationssignals (DIS) ausgedrückt, das durch die T.30-Empfehlung
des ITU-Standards als Faksimileübertragungsverfahren
definiert ist.
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Als
nächstes
wird der Betrieb der Faksimilevorrichtung mit der obigen Anordnung
beschrieben.
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Wenn
elektronische Post empfangen wird, führt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 eine Verarbeitung
der Adressenregistrierung der Übertragungsquelle
durch (siehe 3).
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Bei
der Verarbeitung der Adressenregistrierung der Übertragungsquelle analysiert
der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 zunächst den
Header der empfangenen elektronischen Postdaten und extrahiert die
elektronische Postadresse der Übertragungsquelle
(nachstehend als Adresse der Übertragungsquelle
bezeichnet) (Schritt ST11).
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4 ist
eine Darstellung, die ein Beispiel für den Header zeigt. Eine Zeichenfolge „
[email protected]" neben „From" gibt die elektronische
Postadresse der Übertragungsquelle
an. Das Header-Format, das in
4 dargestellt
ist, ist als Standard von Internet-Post definiert. Infolgedessen kann
die elektronische Postadresse der Übertragungsquelle immer aus
jeder beliebigen elektronischen Post extrahiert werden.
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Anschließend vergleicht
der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 die Adresse der Übertragungsquelle,
die in Schritt ST11 extrahiert wurde, mit allen elektronischen Postadressen,
die in dem Adressbuch 13 gespeichert sind, um zu prüfen, ob
die Adresse der Übertragungsquelle
in dem Adressbuch 13 registriert ist (Schritt ST12).
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Nur
wenn die Adresse der Übertragungsquelle
nicht in dem Adressbuch 13 registriert ist, registriert
der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 die Adresse der Übertragungsquelle
in dem Adressbuch 13 (Schritt ST13).
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Als
nächstes
prüft der
Adressbuchverwaltungsabschnitt 12, ob die Daten, die den
B-Modus angeben, zu den empfangenen elektronischen Postdaten hinzugefügt wurden
(Schritt ST14).
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Wenn
ein Bild im B-Modus übertragen
werden soll, hängt
die Übertragungsseite
Daten in einem Format an, das in 5 dargestellt
ist. Infolgedessen stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest, wenn
die Daten nicht angehängt
sind, dass die Vorrichtung an der Übertragungsquelle der empfangenen
elektronischen Postdaten kompatibel mit dem S-Modus ist, und registriert
die Modusinformationen, die den S-Modus angeben, in dem Adressbuch 13 in Verbindung
mit der Adresse der Übertragungsquelle, die
in Schritt ST13 registriert wurde (Schritt ST15). Andererseits,
wenn die Daten angehängt
sind, stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest,
dass die Vorrichtung an der Übertragungsquelle
der empfangenen elektronischen Postdaten kompatibel mit dem B-Modus
ist, und registriert die Modusinformationen, die den B-Modus angeben,
und die Fähigkeitsinformationen,
die in den angehängten
Daten enthalten sind, in dem Adressbuch 13 in Verbindung
mit der Adresse der Übertragungsquelle,
die in Schritt ST13 registriert wurde (Schritt ST16).
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Wenn
elektronische Postdaten von der anderen Partei empfangen werden,
die zum ersten Mai kommuniziert, wird die elektronische Postadresse der
anderen Partei in dem Adressbuch 13 registriert, und der Übertragungsmodus
der anderen Partei wird in Verbindung mit der elektronischen Postadresse
registriert. Wenn der Übertragungsmodus
der anderen Partei der B-Modus ist, wird die Fähigkeit der anderen Partei
in Verbindung mit der elektronischen Postadresse registriert.
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Wenn
elektronische Postdaten von der anderen Partei empfangen werden,
deren elektronische Postadresse bereits registriert wurde, werden
die Modusinformationen und die Fähigkeitsinformationen,
die aus den empfangenen Daten neu festgestellt werden, registriert.
Infolgedessen werden die registrierten Informationen auf die neuesten
Informationen aktualisiert, selbst wenn sich der Modus oder die
Fähigkeit
z. B. aufgrund des Austauschs der Vorrichtung der anderen Partei
geändert
hat.
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Wenn
Bilddaten übertragen
werden müssen, führt die
CPU 1 die Verarbeitung der Bildübertragung wie in 6 dargestellt
durch.
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Bei
der Verarbeitung der Bildübertragung
fordert die CPU 1 zunächst
den Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 auf, die Informationen über die Übertragungsbedingungen
nach einer elektronischen Postadresse, die als Ziel genannt wird
(nachfolgend als Zieladresse bezeichnet), zu durchsuchen (Schritt
ST21).
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Nach
dem Empfang dieser Aufforderung führt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 die Verarbeitung
der Adressensuche/-registrierung des Übertragungsziels wie in 7 dargestellt
durch.
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Bei
der Verarbeitung der Adressensuche/-registrierung des Übertragungsziels
vergleicht der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 zunächst die Zieladresse
mit allen elektronischen Postadressen, die in dem Adressbuch 13 gespeichert
sind, um zu prüfen,
ob die Zieladresse in dem Adressbuch 13 registriert ist
(Schritt ST31).
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Wenn
die Zieladresse nicht in dem Adressbuch 13 registriert
ist, registriert der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 die
Zieladresse in dem Adressbuch 13 (Schritt ST32) und sendet
eine Prüfergebnismitteilung,
die angibt, dass die Zieladresse noch nicht in der CPU 1 registriert
war (Schritt ST33).
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Nachdem
die Prüfaufforderung
ausgegeben wurde, wartet die CPU 1 auf die Prüfergebnismitteilung
von dem Adressbuchverwaltungsabschnitt 12. Wenn die Prüfergebnismitteilung
gesendet wird, wird sie von der CPU 1 empfangen (Schritt
ST22). Die CPU 1 stellt fest, ob die Zieladresse bereits
in dem Adressbuch 13 registriert wurde (Schritt ST23).
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Wenn
eine Prüfergebnismitteilung
gesendet wird, die angibt, dass die Zieladresse noch nicht wie oben
beschrieben registriert wurde, erzeugt die CPU 1 eine Fähigkeitsabfragepost
im B-Modus und überträgt sie an
die Zieladresse (Schritt ST24). Die CPU 1 wartet eine vorher
festgelegte Zeitdauer auf die Fähigkeitsantwortpost
für diese
Fähigkeitsabfragepost und
stellt fest, ob die Fähigkeitsantwortpost
während dieser
Zeitspanne eingegangen ist (Schritt ST25).
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Wenn
innerhalb des vorher festgelegten Zeitraums keine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, wird eine Antworteingangsstatusmitteilung, welche dies
angibt, an den Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 gesendet
(Schritt ST26). Wenn eine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, wird eine Antworteingangsstatusmitteilung, der
die Fähigkeitsantwortpost
hinzugefügt
wurde, an den Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 gesendet
(Schritt ST27).
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Nachdem
der CPU 1 in Schritt ST33 das Prüfergebnis mitgeteilt wurde,
wartet der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 auf die Antworteingangsstatusmitteilung
von der CPU 1. Wenn die Antworteingangsstatusmitteilung
wie oben beschrieben gesendet wird, wird sie von dem Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 empfangen
(Schritt ST34). Der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 erkennt
die empfangene Antworteingangsstatusmitteilung, um festzustellen,
ob keine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist (Schritt ST35).
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Eine
Vorrichtung, die mit dem B-Modus kompatibel ist, schickt als Antwort
auf die Fähigkeitsabfragepost
eine Fähigkeitsantwortpost
zurück.
Infolgedessen stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest,
wenn keine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, dass die Vorrichtung am Ziel mit dem S-Modus kompatibel
ist, und registriert die Modusinformationen, die den S-Modus angeben,
in dem Adressbuch 13 in Verbindung mit der Zieladresse,
die in Schritt ST32 registriert wurde (Schritt ST36). Andererseits,
wenn eine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest,
dass die Vorrichtung am Ziel mit dem B-Modus kompatibel ist, und
registriert die Modusinformationen, die den B-Modus angeben, und
die Fähigkeitsinformationen,
die in der Fähigkeitsantwortpost
enthalten sind, in dem Adressbuch 13 in Verbindung mit der
Zieladresse, die in Schritt ST32 registriert wurde (Schritt ST37).
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Auf
diese Weise wird die elektronische Postadresse der anderen Partei,
die zum ersten Mal kommuniziert, in dem Adressbuch 13 registriert,
und der Übertragungsmodus
der anderen Partei wird in Verbindung mit der elektronischen Postadresse
registriert. Wenn der Übertragungsmodus
der anderen Partei der B-Modus ist, wird die Fähigkeit der anderen Partei
in Verbindung mit der elektronischen Postadresse registriert.
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Der
Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 teilt der CPU 1 die
festgestellten Informationen über
die Kommunikationsbedingungen mit (Schritt ST38).
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Nach
der Mitteilung des Antworteingangsstatus in Schritt ST26 oder ST27
wartet die CPU 1 auf Informationen über die Kommunikationsbedingungen von
dem Adressbuchverwaltungsabschnitt 12. Wenn Informationen über die
Kommunikationsbedingungen gesendet werden, werden sie von der CPU 1 empfangen
(Schritt ST28). Die CPU 1 stellt den Übertragungsmodus anhand der Übertragungsinformationen fest,
die in den Informationen über
die Kommunikationsbedingungen enthalten sind, stellt verschiedene Parameter
fest, die mit dem zu übertragenden
Bild verbunden sind, und überträgt das Bild
unter den vorher festgelegten Bedingungen gemäß einem bekannten Verfahren
(Schritt ST29). Wenn der B-Modus als Übertragungsmodus festgelegt
ist, werden Parameter wie die Anzahl der Pixel pro Zeile, die Auflösung und
das Komprimierungsschema anhand der Fähigkeitsinformationen geändert. Wenn
der S-Modus als Übertragungsmodus
festgelegt ist, werden die Parameter dauerhaft auf Standardwerte
eingestellt: Die Anzahl der Pixel pro Zeile beträgt 1.728, die Auflösung ist
200 dpi und das Komprimierungsschema ist das Faksimilestandardcodierungsverfahren Modified
Huffman (MH-Verfahren).
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Ein
Fall, in dem die Zieladresse nicht in dem Adressbuch 13 registriert
war, wurde oben beschrieben. Wenn die Zieladresse bereits in dem
Adressbuch 13 registriert wurde, sendet der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 an
die CPU 1 eine Prüfergebnismitteilung,
an welche die Informationen über
die Kommunikationsbedingungen angehängt sind, die in dem Adressbuch 13 in
Verbindung mit der Zieladresse registriert wurden (Schritt ST39).
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In
diesem Fall legt die CPU 1 den Übertragungsmodus und die Übertragungsparameter
anhand der Informationen über
die Kommunikationsbedingungen fest, die an die Prüfergebnismitteilung
angehängt
wurden, d. h. anhand der Informationen über die Kommunikationsbedingungen,
die in dem Adressbuch 13 registriert wurden, und überträgt das Bild
in Schritt ST29.
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Die
Informationen über
die Kommunikationsbedingungen, die in dem Adressbuch 13 registriert sind,
werden auf die neuesten Informationen aktualisiert, wenn wie oben
beschrieben Post von einer entsprechenden Adresse empfangen wird.
Bei der Übertragung
an eine elektronische Postadresse jedoch, die in dem Adressbuch 13 registriert
ist, werden der Übertragungsmodus
und die Übertragungsparameter
anhand der Informationen über
die Kommunikationsbedingungen ohne Bestätigung für die andere Partei festgelegt.
Infolgedessen, wenn sich der Modus oder die Fähigkeit z. B. aufgrund des
Austauschs der Vorrichtung der anderen Partei geändert hat, wird die Übertragung
unter Umständen
auf der Basis des alten Übertragungsmodus
und der alten Übertragungsparameter
durchgeführt.
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Um
dies zu verhindern, führt
der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 zu einem vorher festgelegten
Zeitpunkt, z. B. einmal im Monat, eine Verarbeitung der Aktualisierung
der Informationen über die
Kommunikationsbedingungen wie in 8 dargestellt
durch.
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Bei
der Verarbeitung der Aktualisierung der Informationen über die
Kommunikationsbedingungen initialisiert der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 zunächst eine
Variablen auf „1" (Schritt ST41).
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Anschließend legt
der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 die nie elektronische
Postadresse, die in dem Adressbuch 13 registriert ist,
als Prüfadresse
fest (Schritt ST42) und fordert die CPU 1 auf, eine Fähigkeitsabfragepost
an diese Prüfadresse
zu übertragen
(Schritt ST43).
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Nach
dem Empfang der Übertragungsaufforderung
für eine
Fähigkeitsabfragepost
von dem Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 führt die
CPU 1 eine Fähigkeitsprüfverarbeitung
wie in 9 dargestellt durch.
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Bei
der Fähigkeitsprüfverarbeitung
erzeugt die CPU 1 zunächst
eine Fähigkeitsabfragepost
im B-Modus und überträgt sie an
die Prüfadresse (Schritt
ST51). Die CPU 1 wartet eine vorher festgelegte Zeitdauer
auf die Fähigkeitsantwortpost
für diese
Fähigkeitsabfragepost
und stellt fest, ob die Fähigkeitsantwortpost
während
dieser Zeitspanne eingegangen ist (Schritt ST52).
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Wenn
innerhalb des vorher festgelegten Zeitraums keine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, wird eine Antworteingangsstatusmitteilung, welche dies
angibt, an den Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 gesendet
(Schritt ST53). Wenn eine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, wird eine Antworteingangsstatusmitteilung, der
die Fähigkeitsantwortpost
hinzugefügt
wurde, an den Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 gesendet
(Schritt ST54).
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Nachdem
die Übertragungsaufforderung
für eine
Fähigkeitsabfragepost
in Schritt ST43 ausgegeben wurde, wartet der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 auf
die Antworteingangsstatusmitteilung von der CPU 1. Wenn
die Antworteingangsstatusmitteilung wie oben beschrieben gesendet
wird, wird sie vom Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 empfangen (Schritt
ST44). Der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 erkennt die
empfangene Antworteingangsstatusmitteilung, um zu bestimmen, ob
keine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist (Schritt ST45).
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Eine
Vorrichtung, die mit dem B-Modus kompatibel ist, schickt eine Fähigkeitsantwortpost
als Antwort auf die Fähigkeitsabfragepost
zurück.
Infolgedessen stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest,
wenn keine Fähigkeitsantwortpost
eingegangen ist, dass die zu prüfende
Vorrichtung mit dem S-Modus kompatibel ist, und registriert die
Modusinformationen, die den S-Modus angeben, in dem Adressbuch 13 durch Überschreiben
in Verbindung mit der Prüfadresse
(Schritt ST46). Andererseits, wenn eine Fähigkeitsantwortpost eingegangen
ist, stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest, dass
die zu prüfende
Vorrichtung mit dem B-Modus kompatibel ist, und registriert die
Modusinformationen, die den B-Modus angeben, und die Fähigkeitsinformationen,
die in der Fähigkeitsantwortpost
enthalten sind, in dem Adressbuch 13 durch Überschreiben
in Verbindung mit der Prüfadresse
(Schritt ST47).
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Als
nächstes
stellt der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 fest, ob die
Variable n die Zahl der elektronischen Postadressen erreicht hat,
die in dem Adressbuch 13 registriert sind (Schritt ST48).
Wenn die Variable n kleiner als die Zahl der elektronischen Postadressen,
die in dem Adressbuch 13 registriert sind, ist, erhöht der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 die
Variable n um den Wert 1 (Schritt ST49). Danach wird die Verarbeitung
ab Schritt ST42 wiederholt. Das heißt, der Adressbuchverwaltungsabschnitt 12 ändert nacheinander
die elektronische Postadresse, die geprüft werden soll, und führt die
Verarbeitung von Schritt ST42 bis Schritt ST47 für jede elektronische Postadresse
durch. Wenn in Schritt ST48 festgestellt wird, dass die Variable
n die Zahl der elektronischen Postadressen, die in dem Adressbuch 13 registriert
sind, erreicht hat, d. h. wenn die Verarbeitung von Schritt ST42
bis Schritt ST47 für
alle elektronischen Postadressen, die in dem Adressbuch 13 registriert
sind, durchgeführt
wurde, wird die Verarbeitung der Aktualisierung der Informationen über die Kommunikationsbedingungen
beendet.
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Auf
diese Weise werden, wenn sich der Modus oder die Fähigkeit
einer Vorrichtung mit einer elektronischen Postadresse, die in dem
Adressbuch 13 registriert ist, z. B. aufgrund eines Austauschs
geändert
hat, die registrierten Informationen, die der elektronischen Postadresse
entsprechen, auf die neuesten Informationen aktualisiert.
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Wie
oben beschrieben werden nach dieser Ausführungsform eine elektronische
Postadresse und Informationen über
die Kommunikationsbedingungen, welche die Kommunikationsbedingungen
für die
Bildübertragung
an die elektronische Postadresse angeben, in dem Adressbuch 13 in
Verbindung miteinander registriert. Für die Bildübertragung an eine elektronische
Postadresse, die bereits in dem Adressbuch 13 registriert
wurde, werden der Übertragungsmodus
und die Übertragungsparameter
anhand der Informationen über
die Kommunikationsbedingungen, die in dem Adressbuch 13 in
Verbindung mit der elektronischen Postadresse registriert sind, festgelegt.
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Infolgedessen
ist, wenn ein Bild an eine elektronische Postadresse übertragen
werden soll, die bereits in dem Adressbuch 13 registriert
wurde, die Übertragung
einer Fähigkeitsabfragepost
oder eine Eingangsüberwachung
oder der Empfang einer Fähigkeitsantwortpost
nicht erforderlich, so dass die Bildübertragung schnell gestartet
werden kann.
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Nach
dieser Ausführungsform
werden eine Zieladresse oder eine Adresse der Übertragungsquelle bei der Kommunikation
mit der anderen Partei, die zum ersten Mal kommuniziert, und die
Kommunikationsbedingungen, die durch die Übertragung/den Empfang einer
Fähigkeitsabfragepost
oder Fähigkeitsantwortpost
während
dieser Kommunikation festgestellt werden, automatisch in dem Adressbuch 13 in
Verbindung miteinander registriert. Infolgedessen kann für die Bildübertragung
an die andere Partei, die einmal kommuniziert hat, die Zeit, bis
die Bildübertragung
ordnungsgemäß startet,
verkürzt
werden, um die Effizienz zu steigern. Darüber hinaus entsteht für den Benutzer
keine zusätzliche
Belastung, da der Benutzer die Registrierungsoperation nicht durchführen muss.
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Nach
dieser Ausführungsform
wird die Verarbeitung der Prüfung
der Kommunikationsbedingungen, die mit den elektronischen Postadressen
verbunden sind, die in dem Adressbuch 13 registriert sind,
um die Informationen über
die Kommunikationsbedingungen zu aktualisieren, regelmäßig durchgeführt. Infolgedessen
wird, selbst wenn sich der Modus oder die Fähigkeit einer Vorrichtung mit
einer elektronischen Postadresse, die in dem Adressbuch 13 registriert
ist, z. B. aufgrund eines Austauschs geändert hat, die Änderung
immer in den Informationen über
die Übertragungsbedingungen
reflektiert, und ein Bild kann unter geeigneten Kommunikationsbedingungen übertragen
werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obige Ausführungsform
beschränkt.
Zum Beispiel wird in der obigen Ausführungsform das elektronische
Postsystem der vorliegenden Erfindung für eine Faksimilevorrichtung
verwendet, die ausschließlich Bilder überträgt/empfängt. Die
praktische Form ist jedoch nicht auf die Faksimilevorrichtung beschränkt und
kann beliebig sein.
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Darüber hinaus
werden in der obigen Ausführungsform
bei der Verarbeitung der Aktualisierung der Informationen über die
Kommunikationsbedingungen neu erhaltene Informationen über die
Kommunikationsbedingungen ohne Vorbehalt durch Überschreiben registriert. Allerdings
können
neu erhaltene Informationen über
die Kommunikationsbedingungen mit bereits registrierten Informationen über die
Kommunikationsbedingungen verglichen werden. Nur wenn sich die Informationen über die Kommunikationsbedingungen
geändert
haben, werden die neu erhaltenen Informationen über die Kommunikationsbedingungen
durch Überschreiben
registriert.
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Darüber hinaus
werden in der obigen Ausführungsform
elektronische Postadressen automatisch in dem Adressbuch 13 registriert.
Elektronische Postadressen können
jedoch vom Benutzer eingegeben und in dem Adressbuch 13 registriert
werden.