DE69936330T2

DE69936330T2 - Vereinfachte Konstruktion für eine Kfz-Beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE69936330T2
Application number: DE69936330T
Authority: DE
Inventors: Luciano Cubito
Original assignee: Automotive Lighting Italia SpA
Current assignee: Marelli Automotive Lighting Italy SpA
Priority date: 1998-10-14
Filing date: 1999-10-13
Publication date: 2008-02-21
Anticipated expiration: 2019-10-14
Also published as: IT1302671B1; DE69936330T3; EP0993989B2; EP0993989A1; DE69936330D1; ITMI982210A1; EP0993989B1; ITMI982210A0

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine mit einer Lichtkollimationsvorrichtung und einer Lichtdiffunsionsvorrichtung versehene optische Vorrichtung, insbesondere für ein Fahrzeug, die hergestellt wird, um die Montage zu erleichtern.
Wie bekannt, d. h. aus US 4.849.861 , sind Beleuchtungseinheiten, die Park- und Anzeigelichter einbeziehen, mit optischen Vorrichtungen für die Kollimation und Diffusion des Lichts versehen, um eine Beleuchtungs- und/oder äußere Sichtbarkeitswirkung zu erzielen, die bestimmte Eigenschaften aufweist.
Diese Einrichtungen umfassen im Allgemeinen ein Fresnel-Linsenbauteil (Kollimation) und einen Lichtdiffuser (Diffusion), die in mindestens zwei separaten Teilen hergestellt werden und anschließend während der Montage der Beleuchtungseinheit zusammengebaut werden.
Dies bringt einige Nachteile mit sich, da die Anzahl der herzustellenden Teile sowohl in Hinsicht auf die Verarbeitung der Bauteile selber als auch in Hinsicht auf ihre Montage komplexe und kostenintensive industrielle Verfahren erfordert, die für Automatisierung nicht sehr geeignet sind.
Darüber hinaus kann auch die Qualität des Endprodukts und der Prozentsatz der Ausschussteile verschlechtert werden, beispielsweise aufgrund der Toleranzkette, die bereitgestellt werden muss, oder aufgrund von Verarbeitungsfehlern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, eine Beleuchtungseinheit bereitzustellen, die frei von den oben genannten Nachteilen ist, und die einfach und wirtschaftlich herzustellen ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft daher eine Mehrfachbeleuchtungseinheit, insbesondere für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens ein Traggehäuse, eine erste Beleuchtungseinrichtung, die mit Lichtdiffusionseinrichtungen versehen ist, insbesondere ein Park licht, eine zweite Beleuchtungseinrichtung, die mit Lichtkollimationseinrichtungen versehen ist, insbesondere ein Anzeigelicht, und eine Außenlinse, wobei die Lichtdiffusionseinrichtungen durch einen Lichtdiffuser gebildet sind, der vor wenigstens der ersten und der zweiten Beleuchtungseinrichtung angeordnet ist, und die Lichtkollimationseinrichtungen durch ein Fresnel-Linsenbauteil, das zwischen die zweite Beleuchtungseinrichtung und den Lichtdiffuser eingefügt ist, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fresnel-Linsenbauteil und der Lichtdiffuser starr verbunden sind, um ein Einzelbauteil zu bilden, so dass sie eine optischen Vorrichtung bilden, die eingerichtet ist, um die Funktionen der Lichtkollimation und der Lichtdiffusion auszuführen.
Aus dem oben Angeführten geht hervor, dass es die Herstellung der prismatischen Linse und der Fresnel-Linsen in einem Stück ermöglicht, die Anzahl der für die Herstellung der Beleuchtungseinheit benötigten Bauteile zu reduzieren.
Dies bringt einen ersten wirtschaftlichen Vorteil mit sich, da die Anzahl der Formgebungsarbeitsschritte vermindert wird.
Des Weiteren ermöglicht das Integrieren von mehreren Bauteilen in einem Teil, einige der Herstellungstoleranzen zu eliminieren, die für den Zusammenbau der Bauteile beachtet werden müssen, wodurch die Qualität des Endprodukts verbessert wird und die Anzahl der Ausschussteile verringert wird.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt in der Tatsache, dass der Zusammenbau der Bauteile vereinfacht wird und für die Automatisierung besser geeignet ist.
Die vorliegende Erfindung wird in der folgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, die lediglich durch ein nicht einschränkenden Beispiel erfolgt, ausführlich dargelegt, wobei auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen wird, in denen
1 eine Vorderansicht einer Beleuchtungseinheit der vorliegenden Erfindung ist;
2 eine Seitenansicht im Querschnitt entlang der Linie II-II der Beleuchtungseinheit aus 1 ist;
3 eine Draufsicht im Querschnitt entlang der Linie III-III der Beleuchtungseinheit aus 1 ist;
4 eine Perspektivansicht eines Details der Beleuchtungseinheit aus 1 ist;
5 eine Vorderansicht des Details aus 4 ist;
6 eine Draufsicht des Details aus 4 ist;
7 eine Rückansicht des Details aus 4 ist.
In den 1 bis 3 wird eine Beleuchtungseinheit, die ein Traggehäuse 2, ein Parklicht 3, ein Anzeigelicht 4, Lichtdiffusionseinrichtungen 5 und Lichtkollimationseinrichtungen 6 umfasst, pauschal durch 1 gezeigt.
Die Beleuchtungseinheit 1 umfasst weiterhin eine vordere Außenlinse 7 und eine Nebellampe 8, die bekannt sind und nicht näher beschrieben werden.
Die Lichtdiffusionseinrichtungen 5 werden von einem Lichtdiffuser gebildet, der eine glatte Oberfläche 5a und eine prismatische Oberfläche 5b aufweist.
Die Lichtkollimationseinrichtungen 6 werden von einem in einem Stück bereitgestellten Fresnel-Linsenbauteil gebildet, das eine glatte Oberfläche 6a und eine Oberfläche 6b aufweist, auf denen eine Gruppe von Fresnel-Linsen durch Formgebung bereitgestellt ist.
Der Diffuser 5 und das Fresnel-Linsenbauteil 6 sind an ihren jeweiligen ersten Enden 10 und 11 starr verbunden, um ein Einzelbauteil zu bilden, um eine optische Vorrichtung 9 (in 4 bis 7 abgebildet) zu bilden, die so eingerichtet ist, dass sie Lichtkollimations- und Lichtdiffusionsfunktionen auszuführt.
Unter Bezugnahme insbesondere auf 4 und 6, sind weiterhin der Diffuser 5 und das Fresnel-Linsenbauteil 6 wechselseitig angeordnet, um einen spitzen Winkel mit ih ren jeweiligen Flächen 5a und 6a (beide glatt) zu bilden, die einander zugewandt sind, und sind weiterhin durch ein Paar Streben 12a und 12b verbunden.
Die Strebe 12a erstreckt sich starr zwischen den jeweiligen oberen Kanten 13a und 14a des Diffusers 5 und des Fresnel-Linsenbauteils 6.
Gleichartig erstreckt sich die Strebe 12b zwischen den jeweiligen unteren Kanten 13b und 14b des Diffusers 5 und des Fresnel-Linsenbauteils 6.
Die Streben 12 und 12b tragen ebenfalls jeweils Sperrzähne 15a und 15b, die starr bereitgestellt sind und sich außen von gegenüberliegenden Seiten erstrecken.
Diese Sperrzähne 15a und 15b sind jeweils eingerichtet, mit einem Vorsprung 16 und einem vorspringenden Rand 17 des Traggehäuses 2 zusammenzuwirken, um das Schnappverriegeln der optischen Vorrichtung 9 auf diesem Gehäuse 2 zu ermöglichen, wie in 2 gezeigt.
In der Nähe eines seiner vorderen Enden 18 trägt der Diffuser 4 starr ein Paar Laschen 19a und 19b, die innen jeweils von der oberen Kante 14a und von der unteren Kante 16b hervorstehen und eingerichtet sind, die optische Vorrichtung 9 in ihrer Betriebsposition zu halten, wie unten beschrieben.
Eine dritte Lasche 19c ist bei der optischen Vorrichtung 9 starr bereitgestellt und ragt von einer Kante 20 dieser Vorrichtung an der Kreuzung der jeweiligen ersten Enden 10 und 11 des Lichtdiffusers 5 und des Fresnel-Linsenbauteils 6 nach hinten.
Im Betrieb wird die Lasche 19c in ein entsprechendes im Traggehäuse 2 bereitgestelltes Gehäuse 21 eingefügt.
Die Streben 12a und 12b werden in einer längs gerichteten Lage bereitgestellt, so dass sie sich von einem zweiten Ende 22 des Fresnel-Linsenbauteils 6 zu einem Zwischenabschnitt des Diffusers 5 erstrecken.
Wenn sich die optische Vorrichtung 9 in Betriebsposition befindet, ist der Lichtdiffuser 5 vor dem Parklicht 3 und dem Anzeigelicht 4 angeordnet, während das Fresnel-Linsenbauteil 6 zwischen das Anzeigelicht 4 und den Lichtdiffuser 5 eingefügt ist. Die auf diese Weise erzielte optische Wirkung ist zweifach.
Der Diffuser 5, der die Lichtstrahlen, die sowohl von dem Parklicht 3 als auch von dem Anzeigelicht 4 erzeugt werden, einfängt, macht diese Letzteren vergleichbarer.
Des Weiteren ist das Fresnel-Linsenbauteil 6 eingerichtet, das Vorhandensein der farbigen Lampe des Anzeigelichts 4 vor einem äußeren Betrachter zu verbergen.
Es wird anerkannt werden, dass Modifizierungen und Veränderungen, die nicht vom Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abweichen, an der Beleuchtungseinheit 1 vorgenommen werden können.
Insbesondere kann die optische Vorrichtung 9 so modifiziert werden, dass sich der Diffuser 5 so erstreckt, dass er auch die Vorderseite eines Scheinwerfers bedeckt, der neben dem Parklicht 3 oder dem Anzeigelicht 4 angeordnet sein kann.
Des Weiteren können Lichtdiffuser verwendet werden, die sich von dem beschriebenen unterscheiden und beispielsweise an Stelle der prismatischen Oberfläche 5b eine Oberfläche umfassen, auf der Mikroprismen oder Hologramme bereitgestellt sind.
Es wird schließlich anerkannt werden, dass sich die Laschen und Sperrzähne für das Schnappverriegeln der optischen Vorrichtung 9 auf dem Gehäuse 2 von den oben Beschriebenen in Hinsicht auf ihre Anzahl, ihre Form und ihre Anordnung unterscheiden können.

Claims

Mehrfachbeleuchtungseinheit (1), insbesondere für ein Fahrzeug, umfassend wenigstens ein Traggehäuse (2), eine erste Beleuchtungseinrichtung, die mit Lichtdiffusionseinrichtungen (5) versehen ist, insbesondere ein Parklicht (3), eine zweite Beleuchtungseinrichtung, die mit Lichtkollimationseinrichtungen (6) versehen ist, insbesondere ein Anzeigelicht (4), und eine Außenlinse (7), wobei die Lichtdiffusionseinrichtungen (5) durch einen Lichtdiffuser (5) gebildet sind, der vor wenigstens der ersten Beleuchtungseinrichtung (3) und der zweiten Beleuchtungseinrichtung (4) angeordnet ist, und die Lichtkollimationseinrichtungen (6) durch ein Fresnel-Linsenbauteil (6), das zwischen die zweite Beleuchtungseinrichtung (4) und den Lichtdiffuser (5) eingefügt ist, gebildet sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Fresnel-Linsenbauteil (6) und der Lichtdiffuser (5) starr verbunden sind, um ein Einzelbauteil zu bilden, so dass sie eine optische Vorrichtung (9) bilden, die eingerichtet ist, um die Funktionen der Lichtkollimation und der Lichtdiffusion auszuführen.
Beleuchtungseinheit (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die optische Vorrichtung Einrichtungen zum Schnappverriegeln (15a, 15b) auf dem Traggehäuse (29) umfasst.
Beleuchtungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffuser (5) und das Fresnel-Linsenbauteil (6) wechselseitig durch ihre jeweiligen ersten Enden (10, 11) verbunden sind, um zwischeneinander einen spitzen Winkel zu bilden.
Beleuchtungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffuser (5) und das Fresnel-Linsenbauteil (6) des Weiteren durch eine erste und eine zweite Strebe (12a, 12b) verbunden sind, wobei sich die erste Strebe (12a) starr zwischen jeweiligen oberen Kanten (13a, 14a) des Lichtdiffusers (5) und des Fresnel-Linsenbauteils (6) erstreckt und sich die zweite Strebe (12b) starr zwischen jeweiligen unteren Kanten (13b, 14b) des Lichtdiffusers (5) und des Fresnel-Linsenbauteils (6) erstreckt.
Beleuchtungseinrichtung (1) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Strebe (12a, 12b) jede starr wenigstens einen Sperrzahn (15a, 15b) tragen, der schief darauf bereitgestellt ist, der Lichtdiffuser (6) eine erste und eine zweite Verriegelungslasche (19a, 19b) trägt, die starr in der Nähe eines zweiten Endes des Lichtdiffusers (5) bereitgestellt sind und die innen jeweils von der oberen Kante (14a) und der unteren Kante (14b) des Lichtdiffusers (5) vorstehen, und eine dritte Verriegelungslasche (19c), starr mit der optischen Vorrichtung bereitgestellt, die zu dem hinteren Teil von den ersten Enden des Lichtdiffusers (5) und des Fresnel-Linsenbauteils (6) vorsteht.
Beleuchtungseinheit (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtdiffuser (5) und das Fresnel-Linsenbauteil (6) jeweilige glatte Oberflächen (5a, 6a) umfassen, der Lichtdiffuser (5) eine zweite prismatische Oberfläche (5b) umfasst, das Fresnel-Linsenbauteil (6) eine Oberfläche umfasst, die eine Gruppe von Fresnel-Linsen (6b) trägt, und die ersten glatten Oberflächen (5a, 6a) so angeordnet sind, dass sie einander gegenüberliegen.