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GEBIET DER TECHNIK
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das technische Gebiet der Kraftfahrzeuglampen, insbesondere auf eine Abblendlicht-Verteilerstruktur für Kraftfahrzeuge.
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HINTERGRUND
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Mit der Entwicklung von Lichtquellen für Autolampen haben sich auch die Licht-Verteilungsstrukturen von Autolampen schnell entwickelt, von Halogenlampen in der Anfangsphase über Xenonlampen in der späteren Phase bis hin zu LED- und Laserlichtquellen. Dadurch werden die Autolampen immer intelligenter und vielfältiger in ihrer Form. Unter den verschiedenen Arten von Lichtquellen für Autolampen gewinnen die LED-Lichtquellen aufgrund ihrer hervorragenden Leistung und niedrigen Kosten allmählich die Beachtung der großen Automobilhersteller. Mit der Entwicklung von LED-Lichtquellen wurden auch die zugehörigen Licht-Verteilungsstrukturen allmählich weiterentwickelt, von der Form der Reflektorschale in der Anfangsphase über die Form der Reflektorschale mit Linsen bis hin zur Form der alleinigen Linsen; auch die Lichtverteilungsmuster von Autolampen werden immer mehr erweitert.
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Heutzutage verwenden die meisten Autolampen optische Lösungen aus reiner Reflexion, Reflexion plus Projektion oder reiner Projektion, wobei die reine Reflexionslösung und die Reflexions- plus Projektionslösung am häufigsten verwendet werden, während die reine Projektionslösung nur selten eingesetzt wird. Darüber hinaus verwenden die meisten Abblendlichtverteilungsmodule von Kraftfahrzeuglampen eine Umlenkplatte, um ein Abblendlichtmuster zu realisieren. Aufgrund des Vorhandenseins der Umlenkplatte sind die Gesamtabmessungen der Module bis zu einem gewissen Grad begrenzt, und es ist schwierig, die Abblendlichtverteilungsmodule weiter zu verbessern, um die Anforderungen an die Formenvielfalt von Autolampen zu erfüllen.
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ÜBERSICHT
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In Anbetracht der oben genannten Probleme zielt die vorliegende Erfindung darauf ab, eine Abblendlicht-Verteilungsstruktur für Kraftfahrzeuge bereitzustellen, um die Mängel bestehender Abblendlicht-Verteilungsstrukturen unter Verwendung einer Umlenkplatte zu überwinden und die Anforderung an die Formenvielfalt von Kraftfahrzeuglampen zu erfüllen.
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Um das oben beschriebene Ziel zu erreichen, wird bei der vorliegenden Erfindung die folgende technische Lösung angewandt:
- Abblendlicht-Verteilungsstruktur für Kraftfahrzeuge, um die von Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen so zu beeinflussen, dass sie ein Abblendlichtmuster bilden, umfassend:
- eine erste innere Linse, die erste optische Eintrittsenden, die mit den Lichtquellen zahlenmäßig übereinstimmen und die die von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen empfangen, und
- erste optische Austrittsenden zum Austreten der Lichtstrahlen aus der ersten inneren Linse aufweist, wobei mindestens zwei der ersten optischen Eintrittsenden in zwei Gruppen zur kollimierten Übertragung bzw. zur konvergierten Übertragung der empfangenen Lichtstrahlen ausgebildet sind, und die ersten optischen Austrittsenden so ausgebildet sind, dass sie in den übertragenen Lichtstrahlen eine Hell-Dunkel-Grenzkontur bilden;
- eine zweite innere Linse, die stromabwärts der ersten inneren Linse im Strahlengang angeordnet ist, um die übertragenen Lichtstrahlen zu konvergieren, und zweite optische Eintrittsenden für den Empfang der übertragenen Lichtstrahlen und zweite optische Austrittsenden für den Austritt der Lichtstrahlen aus der zweiten inneren Linse aufweist,
- eine Außenlinse, die stromabwärts der zweiten Innenlinse im Strahlengang angeordnet ist und dritte optische Eintrittsenden für den Empfang der übertragenen Lichtstrahlen und dritte optische Austrittsenden für den Austritt der Lichtstrahlen aus der Außenlinse aufweist.
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Darüber hinaus umfasst die Außenlinse gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels einen Hauptkörper, der die erste Innenlinse und die zweite Innenlinse aufnimmt, und ein an dem Hauptkörper vorgesehenes optisches Teil umfasst, wobei die dritten optischen Eintrittsenden und die dritten optischen Austrittsenden an den gegenüberliegenden Seiten des optischen Teils angeordnet sind.
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Überdies umfasst das erste optische Eintrittsende gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels eine in die erste innere Linse eingelassene Vertiefung und einen Vorsprung, der am Boden der Vertiefung ausgebildet ist und in Richtung der Öffnung der Vertiefung vorsteht; in den beiden Gruppen der ersten optischen Eintrittsenden für die kollimierte Übertragung bzw. die konvergierte Übertragung der empfangenen Lichtstrahlen ragen die Vorsprünge unterschiedlich stark hervor, und die Querschnitte der ersten optischen Eintrittsenden orthogonal zur Übertragungsrichtung der Lichtstrahlen sind unterschiedlich groß.
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Die ersten optischen Austrittsenden sind vorzugsweise außerdem ebene erste Lichtaustrittsflächen, die an der ersten inneren Linse ausgebildet sind.
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Ferner sind die zweiten optischen Eintrittsenden bevorzugt als ebene zweite Lichteintrittsflächen an der zweiten inneren Linse ausgebildet und gegenüber den ersten Lichtaustrittsflächen angeordnet.
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Zudem weisen die zweiten optischen Austrittsenden gemäß einer bevorzugten Ausführungsform gewölbte konvexe zweite Lichtaustrittsflächen auf, die mit den ersten optischen Eintrittsenden zahlenmäßig übereinstimmen, und die zweiten Lichtaustrittsflächen mit den ersten optischen Eintrittsenden in einer Eins-zu-Eins-Entsprechung ausgebildet sind.
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Darüber hinaus umfassen die dritten optischen Eintrittsenden gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels dritte Lichteintittsflächen, die entsprechend den ersten optischen Eintrittsenden zur konvergenten Übertragung der Lichtstrahlen ausgebildet sind, und vierte Lichteintrittsflächen, die entsprechend den ersten optischen Eintrittsenden zur kollimierten Übertragung der Lichtstrahlen ausgebildet sind, und die dritten optischen Austrittsenden umfassen gewölbte konvexe dritte Lichtaustrittsflächen, die an der Außenlinse ausgebildet sind; die vierten Lichteintrittsflächen sind an die dritten Lichtaustrittsflächen angepasst und die dritten Lichteintrittsflächen sind gewölbte Flächen, die in Richtung der Seite der zweiten inneren Linse vorstehen.
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Wenn zwei erste optische Eintrittsenden zur kollimierten Übertragung der Lichtstrahlen beziehungsweise zwei erste optische Eintrittsenden zur konvergierten Übertragung der Lichtstrahlen vorgesehen sind, sind zwei dritte Lichteintrittsflächen entsprechend den beiden ersten optischen Eintrittsenden zur konvergierten Übertragung der Lichtstrahlen vorgesehen und in Eins-zu-Eins-Entsprechung zu den beiden ersten optischen Eintrittsenden zur konvergierten Übertragung der Lichtstrahlen ausgebildet.
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Gemäß eines weiteren Ausführungsbeispiels ist die erste innere Linse mit Befestigungsstiften, die zweite innere Linse mit Durchgangslöchern, durch die die Befestigungsstifte durchragen können, und die Außenlinse mit Befestigungslöchern zum Einführen der Befestigungsstifte ausgebildet, um die erste innere Linse und die zweite innere Linse zu befestigen.
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Zudem kann die Außenlinse mit Montagelöchern neben den Befestigungslöchern zur Befestigung der Außenlinse an einem externen Element ausgebildet sein.
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Verglichen mit dem Stand der Technik hat die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile:
- Die Abblendlicht-Verteilungsstruktur für Kraftfahrzeuge, die durch die vorliegende Erfindung zur Verfügung gestellt wird, bildet eine Hell/Dunkel-Grenzkontur, indem die optischen Austrittsenden der Linsen, insbesondere die optischen Oberflächen der Linsen, verwendet werden, so dass eine Umlenkplatte nicht erforderlich ist, wodurch die Mängel herkömmlicher Abblendlicht-Verteilungsstrukturen, die eine Umlenkplatte verwenden, vermieden werden, so dass Licht-Verteilungsstrukturen mit unterschiedlichen Formen und Abmessungen realisierbar sind und die Anforderung an die Formvielfalt von Kraftfahrzeuglampen erfüllt wird.
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Darüber hinaus wird durch die Anordnung der ersten inneren Linse und der zweiten inneren Linse an der Außenlinse die gesamte Abblendlicht-Verteilungsstruktur für Kraftfahrzeuge im Rahmen der vorliegenden Erfindung verbessert, und der strukturelle Aufbau der ersten optischen Eintrittsenden kann die von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen erfassen, um den Lichtstrahlverlust zu verringern. Durch die Anordnung der optischen Eintrittsenden und Austrittsenden der Außenlinse ist das resultierende Abblendlichtmuster mit einer Hell-Dunkel-Grenzkontur besser, und die Befestigung zwischen den Befestigungspfosten und den Befestigungslöchern kann die Montage der Linsen erleichtern.
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Figurenliste
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Die beigefügten Figuren, die Teil der vorliegenden Erfindung sind, dienen dem weiteren Verständnis der vorliegenden Erfindung. Die anschaulichen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung und ihre Beschreibung dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, stellen j edoch keine unzulässige Einschränkung der vorliegenden Erfindung dar. Die Figuren zeigen:
- 1 ist ein schematisches Gesamtdarstellung der Licht-Verteilungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 ist eine schematische Darstellung der Struktur der ersten inneren Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 ist eine Schnittdarstellung des ersten optischen Eintrittsendes gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 4 ist eine schematische Darstellung der Unterschiede zwischen den beiden Gruppen der ersten optischen Eintrittsenden gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 ist eine rückwärtige Ansicht der ersten inneren Linse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 6 ist eine schematische Darstellung der Strahlenübertragung durch die erste innere Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 7 ist eine schematische Darstellung der Struktur der zweiten inneren Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 8 ist eine schematische Darstellung der Strahlenübertragung durch die zweite innere Linse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 9 ist eine schematische Darstellung der Struktur der Außenlinse gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 10 ist eine Frontansicht der Außenlinse gemäß der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 11 ist eine Schnittdarstellung A-A der Struktur aus 10;
- 12 zeigt den Strahlengang der Lichtstrahlen an den ersten optischen Eintrittsenden zur Lichtkonvergenz in der Lichtverteilungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 13 zeigt die Lichtmuster der Lichtverteilungsstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Bezugszeichenliste
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- 1 -
- erste innere Linse,
- 2 -
- zweite innere Linse,
- 3 -
- Außenlinse;
- 101 -
- erstes optisches Eintrittsende,
- 102 -
- erstes optisches Austrittsende,
- 103 -
- Umrisslinie,
- 104
- - Befestigungsstift;
- 201 -
- zweites optisches Eintrittsende,
- 202 -
- zweites optisches Austrittsende,
- 203 -
- Durchgangsloch,
- 204 -
- Durchgangsbohrung;
- 301 -
- Hauptkörper,
- 302 -
- optisches Teil,
- 303 -
- Befestigungsloch,
- 304 -
- Montageloch;
- 1010 -
- Vertiefung,
- 1011 -
- Vorsprung,
- 1012 -
- erste optische Oberfläche,
- 1013 -
- zweite optische Oberfläche,
- 1014 -
- dritte optische Oberfläche,
- 3021 -
- drittes optisches Eintrittsende,
- 3022 -
- drittes optisches Austrittsende,
- 30211 -
- dritte Lichteintrittsfläche,
- 30212 -
- vierte Lichteintrittsfläche.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Es wird darauf hingewiesen, dass die Ausführungsformen und die Merkmale der Ausführungsformen in der vorliegenden Erfindung frei kombiniert werden können, vorausgesetzt, dass sie nicht im Widerspruch zueinander stehen.
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Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung in Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen im Detail beschrieben.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft eine Abblendlicht-Verteilungsstruktur für Kraftfahrzeuge, die dazu dient, die von Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen zu einem Abblendlichtmuster zu formen. Die Lichtquellen, die der Lichtverteilungsstruktur in dieser Ausführungsform angehören, sind mindestens zwei aufeinanderfolgend angeordnete Lichtquellen; insbesondere sind in dieser Ausführungsform vier Lichtquellen vorgesehen, und die Lichtquellen sind in der Regel LED-Einheiten. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Abblendlicht-Verteilungsstruktur für Kraftfahrzeuge in dieser Ausführungsform im Allgemeinen eine erste innere Linse 1, eine zweite innere Linse 2 und eine Außenlinse 3 und bildet ein optisches Modell einer reinen Projektionslinse, indem die beiden inneren Linsen und die Außenlinse kombiniert verwendet werden.
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Was die beiden inneren Linsen und die Außenlinse 3 in dieser Ausführungsform betrifft, so hat die erste innere Linse 1, wie in 2 gezeigt, erste optische Eintrittsenden 101, die mit den Lichtquellen (nicht gezeigt) zahlenmäßig übereinstimmen, um die von den Lichtquellen ausgesandten Lichtstrahlen zu erfassen, und erste optische Austrittsenden 102 zum für den Austritt der Lichtstrahlen aus der ersten inneren Linse 1. Vier erste optische Eintrittsenden 101 sind in zwei Gruppen zur kollimierten Übertragung bzw. zur konvergierten Übertragung der eingehenden Lichtstrahlen ausgebildet, wobei sich in jeder Gruppe zwei erste optische Eintrittsenden 101 befinden. Zusätzlich kann die erste innere Linse 1 in dieser Ausführungsform auf Grund der Ausbildung der ersten optischen Austrittsenden 102 in Übereinstimmung mit der Ausbildung zweier Gruppen erster optischer Eintrittsenden 101 zur kollimierten Übertragung bzw. konvergierten Übertragung der Lichtstrahlen auch eine Hell/Dunkel-Grenzkontur in den übertragenen Lichtstrahlen bilden.
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Wie in 3 gezeigt, umfasst das erste optische Eintrittsende 101 der ersten inneren Linse 1 in der vorliegenden Ausführungsform insbesondere eine Vertiefung 1010, die in den Endabschnitt der ersten inneren Linse 1 eingelassen ist, und einen Vorsprung 1011, der am Boden der Vertiefung 1010 ausgebildet ist und in Richtung der Öffnung der Vertiefung 1010 vorsteht. Die Vertiefung 1010 und der Vorsprung 1011 können die in 3 gezeigten Formen aufweisen. Außerdem ist eine erste optische Oberfläche 1012 an der Außenwand des Vorsprungs 1011 ausgebildet, um einige Lichtstrahlen von den Lichtquellen in die erste innere Linse 1 einzuleiten, eine zweite optische Oberfläche 1013 ist an der Seitenwand der Vertiefung 1010 ausgebildet, um andere Lichtstrahlen von den Lichtquellen zu brechen, und eine dritte optische Oberfläche 1014 ist an der Außenwand der ersten inneren Linse 1 ausgebildet, die mit der zweiten optischen Oberfläche 1013 zusammenwirkt, um die von der zweiten optischen Oberfläche 1013 gebrochenen Lichtstrahlen vollständig zu reflektieren.
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Durch die Anordnung der Vertiefung 1010, des Vorsprungs 1011 und der drei optischen Oberflächen kann das erste optische Eintrittsende 101 in dieser Ausführungsform den größten Teil der von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen mittels der ersten optischen Oberfläche 1012 bündeln und auffangen, während die zweite optische Oberfläche 1013 andere von den Lichtquellen emittierte Lichtstrahlen brechen kann, und dann die dritte optische Oberfläche 1014 die gebrochenen Lichtstrahlen vollständig reflektieren kann, so dass die von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen im Wesentlichen vollständig genutzt werden können, wodurch im Vergleich zu der Gestaltung der optischen Eintrittsenden bestehender Linsen eine Verbesserung der Nutzung der von den Lichtquellen emittierten Lichtstrahlen erreicht werden kann.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass ein gewünschtes Lichtmuster durch Krümmungsanpassung zwischen den drei optischen Oberflächen der ersten optischen Eintrittsenden 101 erzielt werden kann. Natürlich können die spezifischen Krümmungseigenschaften der drei oben erwähnten optischen Oberflächen bei der Konstruktion entsprechend den tatsächlichen Anforderungen an das Abblendlicht ausgewählt werden und werden hier nicht weiter im Detail beschrieben.
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Basierend auf der obigen Beschreibung der ersten optischen Eintrittsenden 101, wie in 4 gezeigt, ist in dieser Ausführungsform bei den beiden Gruppen von ersten optischen Eintrittsenden 101 für die kollimierte Übertragung bzw. für die konvergierte Übertragung der empfangenen Lichtstrahlen der Lichtquelle die Höhe der Vorsprünge 1012 einer Gruppe von ersten optischen Eintrittsenden 101 unterschiedlich zu derjenigen der anderen Gruppe von ersten optischen Eintrittsenden 101, und es besteht eine Höhendifferenz t zwischen ihnen; außerdem sind die Querschnitte der beiden Gruppen von ersten optischen Eintrittsenden 101 orthogonal zu der Strahlübertragungsrichtung unterschiedlich groß (d.h., die Außendurchmesser sind unterschiedlich), so dass unterschiedliche optische Funktionen (Kollimation oder Konvergenz der Lichtstrahlen) mit Hilfe der oben genannten strukturellen Unterschiede realisiert werden.
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In dieser Ausführungsform können die Höhendifferenz t zwischen den Vorsprüngen 1012 der beiden Gruppen der ersten optischen Eintrittsenden 101 und die unterschiedlichen Außendurchmesser der Querschnitte der beiden Gruppen der ersten optischen Eintrittsenden 101 entsprechend den tatsächlichen Anforderungen gewählt werden, um den Effekt der Strahlenweiterleitung durch die erste innere Linse 1 wie unten beschrieben zu realisieren.
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Gemäß dieser Ausführungsform sind die ersten optischen Ausgangsenden 102 insbesondere ebene erste Lichtaustrittsflächen, die an der ersten inneren Linse 1 ausgebildet sind. Wie in den 2, 5 und 12 gezeigt, wird, da die optischen Austrittsflächen am Ende der ersten inneren Linse 1 mit den ersten optischen Austrittsenden 102 ausgebildet sind, eine Aussparung unterhalb der ersten optischen Austrittsflächen gebildet; Zudem liegt, wie in den 6 und 12 gezeigt, der Brennpunkt der in die ersten optischen Eintrittsenden 101 in der Konvergenzgruppe (d.h. die ersten optischen Eintrittsenden 101 für die konvergente Übertragung der Lichtstrahlen) eintretenden Lichtstrahlen auf der unteren Begrenzung (d.h. der Konturlinie 103) der ersten optischen Oberfläche. Die Konturlinie 103 ist die Grenzlinie zwischen der ersten optischen Oberfläche und der Aussparung unterhalb der ersten optischen Oberfläche, und die erste innere Linse 1 erzeugt aufgrund der Ausbildung der Konturlinie 103 ein vorläufiges Lichtmuster mit einer Hell/Dunkel-Grenzkontur.
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Die Form der Konturlinie 103 bestimmt die Form der austretenden Lichtstrahlen. In dieser Ausführungsform hat die Konturlinie 103 insbesondere die Form von unterbrochenen Linien. Wie in 6 gezeigt, bewirken die beiden Gruppen der ersten optischen Eintrittsenden 101 eine kollimierte (d.h. im Wesentlichen parallele) und konvergierte Übertragung der Lichtstrahlen, und die ebene erste Lichtaustrittsfläche verändert die Übertragung paralleler Lichtstrahlen nicht, sondern streut abgewinkelte Lichtstrahlen. Außerdem werden die Lichtstrahlen in der Konvergenzgruppe aufgrund der Tatsache, dass die Konturlinie 103 relativ zur Hell-Dunkel-Grenze des Abblendlichtmusters invertiert ist, auf die Konturlinie 103 fokussiert und auf der ersten Lichtaustrittsfläche umgedreht, nachdem sie fokussiert wurden, so dass die entsprechenden Lichtstrahlen ein entsprechendes optisches Muster bilden.
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In dieser Ausführungsform ist die zweite innere Linse 2 stromabwärts der ersten inneren Linse 1 im Strahlengang ausgebildet, um die übertragenen Lichtstrahlen zu konvergieren. Wie in 7 gezeigt, hat die zweite innere Linse 2 zweite optische Eintrittsenden 201 für den Eintritt der von der ersten inneren Linse 1 übertragenen Lichtstrahlen und zweite optische Austrittsenden 202 für den Austritt der Lichtstrahlen aus der zweiten inneren Linse 2.
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Insbesondere sind die zweiten optischen Eintrittsenden 201 zweite Lichteintrittsflächen, die auf der zweiten inneren Linse 2 ausgebildet sind, und jede der zweiten Lichteintrittsflächen hat eine ebene Struktur, die der ersten Lichtaustrittsfläche gegenüberliegt. Die zweiten optischen Ausgangsenden 202 umfassen gewölbte, konvexe zweite Lichtaustrittsflächen, die den ersten optischen Eintrittsenden 101 zahlenmäßig entsprechen, und die zweiten Lichtaustrittsflächen sind in eins-zu-eins-Entsprechung zu den ersten optischen Eintrittsenden 101 ausgebildet. Die Übertragung der Lichtstrahlen durch die zweite innere Linse 2 ist in 8 dargestellt, in welcher die ebene zweite Lichteintrittsfläche keine parallelen Lichtstrahlen verändert, jedoch angewinkelte Lichtstrahlen konvergiert, so dass die Lichtstrahlen in die zweite innere Linse 2 eintreten. Nachdem die Lichtstrahlen durch die zweite Lichtaustrittsfläche konvergiert wurden, werden die Lichtstrahlen in der Konvergenzgruppe (d.h. die Lichtstrahlen, die den ersten optischen Eintrittsenden 101 für die konvergierte Übertragung der Lichtstrahlen entsprechen) annähernd parallel, während die Lichtstrahlen in der Kollimationsgruppe (d.h. die Lichtstrahlen, die den ersten optischen Eintrittsenden 101 für die kollimierte Übertragung der Lichtstrahlen entsprechen) konvergiert werden, so dass das vorläufige optische Muster, das durch die erste innere Linse 1 erzeugt wurde, weiter geformt wird.
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In dieser Ausführungsform ist die Außenlinse 3 im Strahlengang stromabwärts von der zweiten inneren Linse 2 ausgebildet. Wie in 9 gezeigt, hat die Außenlinse 3 auch dritte optische Eintrittsenden 3021 für den Eintritt der von der zweiten inneren Linse 2 austretenden Lichtstrahlen und dritte optische Austrittsenden 3022 für den Austritt der Lichtstrahlen aus der Außenlinse 3. Im Einzelnen umfasst die Struktur der Außenlinse 3 in dieser Ausführungsform einen Hauptkörper 301 zum Tragen der ersten inneren Linse 1 und der zweiten inneren Linse 2 und ein optisches Teil 302, das an dem Hauptkörper 301 ausgebildet ist. Die optische Übertragungsfunktion der Außenlinse 3 wird durch den optischen Teil 302 realisiert, und die oben erwähnten dritten optischen Eintrittsenden 3021 und dritten optischen Austrittsenden 3022 sind auf zwei gegenüberliegenden Seiten des optischen Teils 302 ausgebildet.
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Wie in den 10 und 11 gezeigt, umfassen die dritten optischen Eintrittsenden 3021 dritte Lichteintrittsflächen 30211, die entsprechend den ersten optischen Eintrittsenden 101 zur konvergenten Übertragung der Lichtstrahlen (d.h. den beiden ersten optischen Eintrittsenden 101 in der Konvergenzgruppe) ausgebildet sind, und vierte Lichteintrittsflächen 30212, die entsprechend den beiden ersten optischen Eintrittsenden 101 zur kollimierten Übertragung der Lichtstrahlen ausgebildet sind. Außerdem sind die dritten Lichteintrittsflächen 30211 zwei den ersten optischen Eintrittsenden 101 in der Konvergenzgruppe zugeordnete Flächen, die in eins-zu-eins-Entsprechung zu den entsprechenden ersten optischen Eintrittsenden 101 ausgebildet sind, während die dritten optischen Austrittsenden 3022 in dieser Ausführungsform gewölbte konvexe dritte Lichteintrittsflächen umfassen, die an der Außenlinse 3 ausgebildet sind.
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In dieser Ausführungsform ist die vierte Lichteintrittsfläche 30212 speziell an die dritte Lichtaustrittsfläche angepasst, und die dritte Lichteintrittsfläche 30211 ist eine gewölbte Fläche, die zur Seite der zweiten inneren Linse 2 hin vorsteht. Mit der obigen entsprechenden Ausgestaltung, d.h., die Krümmung der vierten Lichteintrittsfläche 30212 ist gleich der der dritten Lichtaustrittsfläche, wird der Abschnitt des optischen Teils 302, der der vierten Lichteintrittsfläche 30212 entspricht, zu einer Struktur mit gleichmäßiger Wanddicke geformt, die keine optische Wirkung auf die Lichtstrahlen hat, während die konvexe dritte Lichteintrittsfläche 30211 die Lichtstrahlen weiter konvergieren kann, so dass die Lichtstrahlen in der Konvergenzgruppe durch die Außenlinse 3 konvergiert werden können, wodurch die Helligkeit an der Hell/Dunkel-Grenze im Abblendlichtmuster erhöht werden kann. Die Transmission des Lichtstrahls durch die Außenlinse 3 ist in 11 dargestellt.
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In dieser Ausführungsform sind beide Innenlinsen an der Außenlinse 3 befestigt, um die gesamte Struktur der Lichtverteilung zu verbessern. Was die spezifische Form der Befestigung betrifft, so ist in einer bevorzugten Ausführungsform die erste Innenlinse 1 mit Befestigungsstiften 104 ausgebildet, die zweite Innenlinse 2 ist mit Durchgangslöchern 203 ausgebildet, durch die die Befestigungsstifte 104 hindurchragen können, und die Außenlinse 3 ist mit Befestigungslöchern 303 ausgebildet, in die die Befestigungsstifte 104 eingeführt werden können, so dass die Befestigungsstifte durch die Durchgangslöcher 203 hindurchragen und in die Befestigungslöcher303 eingeführt werden können, wodurch die beiden Innenlinsen montiert und befestigt werden.
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Zusätzlich zu den Befestigungslöchern 303 können in dieser Ausführungsform zur Erleichterung der einheitlichen Montage der Licht-Verteilungsstruktur in der Außenlinse 3 neben den Befestigungslöchern 303 Montagelöcher 304 vorgesehen werden, um die Außenlinse 3 an einem externen Element zu befestigen. Die Befestigung über die Montagelöcher 304 kann mit der herkömmlichen Technik des Standes der Technik erfolgen. Um die Verfeinerung der Licht-Verteilungsstruktur weiter zu verbessern und den Verlust von Lichtstrahlen zu reduzieren, kann in dieser Ausführungsform der Hauptkörper 301 der Außenlinse 3 mit einem Aufnahmeschacht ausgebildet werden, wie in 9 gezeigt; der optische Teil 302 bildet den Boden des Aufnahmeschachtes, und das Ende der zweiten inneren Linse 2 mit den zweiten optischen Ausgangsenden 202 kann teilweise in dem Aufnahmeschacht ausgebildet werden.
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In der Licht-Verteilungsstruktur in dieser Ausführungsform ist der Strahlengang der Lichtstrahlen, die den ersten optischen Eintrittsenden 101 in der Konvergenzgruppe entsprechen, in 12 dargestellt, und das Gesamtlichtmuster der Licht-Verteilungsstruktur ist in 13 gezeigt. Das Lichtmuster setzt sich im Allgemeinen aus einem Lichtmuster 1 und einem Lichtmuster 2 zusammen, die jeweils gemeinsam durch die Kombination mehrerer Lichtstrahlen erzeugt werden. Das Lichtmuster 1 bildet das Abblendlichtmuster an der Hell-Dunkel-Grenze und ist kleiner als das Lichtmuster 2, hat aber eine höhere Helligkeit als das Lichtmuster 2, wodurch der Beleuchtungseffekt vor dem Kraftfahrzeug verbessert werden kann. Das Lichtmuster 2 bildet das Lichtmuster des verbreiterten Teils, um den Bereich des Abblendlichtmusters zu verbreitern, so dass die Objekte auf den beiden Seiten innerhalb eines bestimmten Bereichs vor dem Kraftfahrzeug beleuchtet werden können.
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Obwohl die vorliegende Erfindung oben in einigen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben ist, ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese bevorzugten Ausführungsformen beschränkt. Jede Änderung, jeder äquivalente Ersatz und jede Verbesserung, die ohne Abweichung vom Kern und Grundsatz der vorliegenden Erfindung vorgenommen wird, gilt als in den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung fallend.