DE69933199T2 - Aufzugssystem mit einem zwischen der aufzugskabine und der schachtwand angeordneten antriebsmotor - Google Patents

Aufzugssystem mit einem zwischen der aufzugskabine und der schachtwand angeordneten antriebsmotor Download PDF

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DE69933199T2
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DE69933199C5 (de
DE69933199D1 (de
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S. Pedro Needham BARANDA
Marc Avon CHEVILLIARD
Masashi Kawarasaki
Asoudai Yutaka 38-105 MATSUMOTO
Jean-Noil Cloux
Jean-Pierre Pougny
Jean-Pierre Menard
Leandre Farmington Adifon
Bruce Bristol ST. PIERRE
W. Frank Avon ADAMS
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Otis Elevator Co
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Otis Elevator Co
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
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    • B66B11/0045Arrangement of driving gear, e.g. location or support in the hoistway
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B15/00Main component parts of mining-hoist winding devices
    • B66B15/02Rope or cable carriers
    • B66B15/04Friction sheaves; "Koepe" pulleys
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B7/00Other common features of elevators
    • B66B7/02Guideways; Guides
    • B66B7/021Guideways; Guides with a particular position in the shaft

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Description

  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Aufzugsystem, insbesondere ein Aufzugsystem mit einem zwischen einem Aufzugfahrkorb und einer Aufzugschacht-Seitenwand angeordneten Antriebsmotor, der ein Seil oder Seile durch Traktion antreibt. BS 5655 Teil I 1986 definiert einen Traktionsantrieb-Aufzug als einen solchen, dessen Seile durch Reibung in den Rillen einer Antriebsseilscheibe der Maschine angetrieben werden.
  • In den Aufbau eines Maschinenraums für einen Aufzug werden beträchtliche Ausgaben investiert. Die Ausgaben umfassen die Kosten für die Gestaltung des Maschinenraums, die Struktur zum Tragen des Gewichts des Maschinenraums und der Ausstattungsteile der Aufzuganlage, außerdem die Kosten verursacht durch das Abschatten benachbarten Eigentums von Sonnenlicht (z.B. entsprechend den Sunshine Laws in Japan und anderswo).
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Aufzugsystems ohne Maschinenraum, welches die oben angesprochenen Nachteile in Verbindung mit herkömmlichen Aufzugsystemen vermeidet. EP-A-0 719 724 offenbart einen Aufzug mit Traktionsscheibe, bei dem ein flacher Antriebsmotor in einem Maschinenraum, der in dem Aufzugschacht vorgesehen ist, oder in einer Wandausbildung des Schachts platziert ist. EP-A-0 710 618 offenbart einen Aufzug mit Traktionsscheibe, bei dem die Antriebsmaschineneinheit in einem oberen Teil des Aufzugschachts platziert ist.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Verwendung einer Flachseil-Technik zur Reduzierung der Größe des Antriebsmotors und der Seilscheiben, so dass man entweder herkömmliche oder flache Antriebsmotoren innerhalb des Raums unterbringen kann, der zwischen dem Aufzugfahrkorb und der Seitenwand des Aufzugschachts verbleibt.
  • Die Erfindung schafft ein Aufzugsystem mit Traktionsantrieb, wie es in den Ansprüchen 1, 2 und 16 beansprucht ist.
  • Ein Vorteil der Erfindung besteht darin, dass das Aufzugsystem in beträchtlicher Weise den Raumbedarf und die Baukosten eines Aufzugsystems mit Maschinenraum verringert.
  • Ein zweiter Vorteil der Erfindung ist die Schaffung mehrerer alternativer Möglichkeiten für die Unterbringung des Antriebsmotors.
  • Ein dritter Vorteil der Erfindung besteht darin, dass die Flachseiltechnik die Größe des Antriebsmotors und der Seilscheiben reduziert und dadurch auch den Raum verkleinert, der zwischen dem Aufzugfahrkorb und der Seitenwand des Aufzugschachts vorhanden sein muss, um Motor und Seilscheiben aufnehmen zu können.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Draufsicht auf ein Aufzugsystem gemäß der Erfindung.
  • 2 ist eine schematische seitliche Ansicht des Aufzugsystems nach 1, welche eine Seilkonfiguration mit Unterschlingung veranschaulicht.
  • 3 ist eine schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform der Erfindung, die ein Aufzugsystem mit einem 1:1-Seilverlauf veranschaulicht.
  • 4 ist eine schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung.
  • 5 ist eine schematische Draufsicht eines Aufzugsystems gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, die den Antriebsmotor in der Schachtgrube zeigt.
  • 6 ist eine schematische Teil-Seitenansicht des in 5 gezeigten Aufzugsystems.
  • 7 ist eine geschnittene Seitenansicht einer Traktions-Seilscheibe für mehrere Flachseile, die jeweils mehrere Stränge besitzen.
  • 8 ist eine Schnittansicht eines der Flachseile.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Gemäß den 1 bis 2 ist ein Aufzugsystem gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit dem Bezugseichen 10 bezeichnet. Das Aufzugsystem enthält einen Aufzugschacht 12, der von einer umgebenden Struktur 14 gebildet wird. Ein Aufzugfahrkorb 16 befindet sich innerhalb des Aufzugschachts 12 und ist entlang diesem nach oben und nach unten bewegbar. Eine erste und eine zweite Aufzugseilscheibe 20 und 22 sind mit der Unterseite des Aufzugfahrkorbs 16 relativ zueinander an entgegengesetzten Seiten gekoppelt. Das Aufzugsystem 10 enthält eine erste und eine zweite Stützsäule 24, 26, die an einer einzigen Seite 28 des Aufzugfahrkorbs 16 angeordnet sind und sich generell im Verhältnis zueinander, an gegenüberliegenden Seiten 30. 32 des Aufzugschachts 12 befinden. Sowohl die erste als auch die zweite Stützsäule 24 und 26 erstrecken sich vertikal von einem unteren Bereich oder Boden 34 des Aufzugschachts 12 zu einem oberen Bereichl des Aufzugschachts. Ein (in 1 durch gestrichelte Linien dargestelltes) Stützelement 36 ist auf der ersten und der zweiten Stützsäule 24 und 26 im oberen Bereich des Aufzugschachts 12 angebracht und erstreckt sich im Wesentlichen horizontal zwischen den beiden Stützsäulen.
  • Ein Antriebsmotor 42 ist zusammen mit einer mit dem Antriebsmotor gekoppelten Antriebsseilscheibe 44 auf dem Stützelement 36 gehaltert und ist in einem vertikal verlaufenden Raum entlang dem Aufzugschacht 12 zwischen dem Aufzugfahrkorb 16 und einer Seitenwand 46 des Aufzugschachts ausgerichtet.
  • Das Aufzugsystem 10 enthält ferner ein Gegengewicht 48 mit einer Gegengewicht-Seilscheibe 50, die mit einem oberen Teil des Gegengewichts gekoppelt ist. Das Gegengewicht 48 befindet sich unterhalb und vorzugsweise ausgerichtet mit dem Antriebsmotor 42 in dem sich vertikal erstreckenden Raum entlang dem Aufzugschacht 12 zwischen dem Aufzugfahrkorb 16 und der Seitenwand 46. Das Gegengewicht 48 ist mit dem Aufzugfahrkorb 16 über ein Flachseil oder einen Gurt gekoppelt, wodurch der Aufzugfahrkorb während seiner Vertikalbewegung entlang dem Aufzugschacht 12 ausbalanciert wird.
  • Die Verwendung von Flachseilen oder Gurten ermöglicht, dass kleinere Antriebsmotoren und Seilscheiben Aufzugfahrkorb- sowie Gegengewicht-Lasten antreiben und aufhängen, verglichen mit Antriebsmotoren und Seilscheiben, die herkömmliche Rundseile verwenden. Der Durchmesser der Antriebsseilscheiben bei Aufzügen mit herkömmlichen Rundseilen ist beschränkt auf das Vierzigfache des Seildurchmessers oder darüber, bedingt durch die Ermüdung der Seile beim wiederholten Anpassen der Seile an den Durchmesser der Seilscheibe und das Geradewerden. Flachseile oder Gurte haben ein Abmessungsverhältnis von mehr als 1, wobei dieses Abmessungsverhältnis definiert ist als das Verhältnis der Breite w eines Seils oder Gurts, zu der Dicke t (Abmessungsverhältnis w/t). Deshalb sind Flachseile oder Gurte von Haus aus dünn im Verhältnis zu herkömmlichen Rundseilen. Aufgrund der Dünne gibt es weniger Biegespannung in den Fasern, wenn der Gurt um eine Seilscheibe gegebenen Durchmessers geschlungen wird. Dies ermöglicht den Einsatz von Traktions-Seilscheiben mit kleinerem Durchmesser. Das Drehmoment ist proportional zum Durchmesser der Traktions-Seilscheibe. Deshalb reduziert die Verwendung einer Traktions-Seilscheibe kleineren Durchmessers das Motordrehmoment. Die Motorgröße (das Rotor-Volumen) ist in etwa proportional zum Drehmoment, und deshalb ermöglichen Flachseile oder Gurte den Einsatz eines kleineren, bei höherer Drehzahl arbeitenden Antriebsmotors im Vergleich zu Systemen mit herkömmlichen Rundseilen, obschon die mechanische Ausgangsleistung unabhängig von der Größe der Seilscheibe die gleiche bleibt. Demzufolge können kleinere herkömmliche und flache Antriebsmotoren in dem Aufzugschacht zwischen dem Aufzugfahrkorb und einer Seitenwand des Aufzugschachts aufgenommen werden, was Größe und Herstellungskosten des Aufzugschachts deutlich verringert.
  • Zusammengefasst bietet die Verringerung der Maschinengröße (d.h. die Größe von Antriebsmotor und Seilscheiben) eine Reihe von Vorteilen. Erstens: Die kleinere Maschine verringert den Raumbedarf im Aufzugschacht, wenn sich die Maschine oberhalb des Aufzugfahrkorbs und der Seitenwand des Aufzugschachts befindet. Zweitens.: Eine kleine Maschine benötigt weniger Material und kostet weniger in der Fertigung im Vergleich zu einer größeren Maschine. Drittens: Das geringe Gewicht einer kleinen Maschine verringert die Zeit für die Handhabung der Maschine und den Geräteaufwand, um die Maschine an den Einbauort zu heben, was die Installationskosten deutlich senkt. Viertens: Ein niedriges Drehmoment und eine hohe Drehzahl ermöglichen den Wegfall von kostspieligen Getrieben. Darüber hinaus können Getriebe Ursache für Vibrationen und Geräusche sein, außerdem erfordern sie Schmierungswartung. Allerdings können auf Wunsch auch mit Getrieben versehene Maschinen eingesetzt werden.
  • Flachseile oder Gurte verteilen außerdem die Lasten von Aufzug und Gegengewicht über eine größere Oberfläche auf den Seilscheiben, verglichen mit Rundseilen, was den spezifischen auf die Seile einwirkenden Druck verringert und damit die Betriebslebensdauer der Seile erhöht. Außerdem können Flachseile oder Gurte aus einem Material hoher Traktion hergestellt werden, beispielsweise in Form einer Urethan- oder Gummiummantelung mit einer Faser- oder Stahlverstärkung.
  • Das Flachseil 52 besitzt ein erstes und ein zweites Ende 54, 56, die jeweils in einem oberen Bereich des Aufzugschachts 12 angekoppelt sind. Vorzugsweise ist das erste Ende 54 des Flachseils 52 mit dem Stützelement 36 gekoppelt und das zweite Ende 56 des Flachseils mit der Decke 58 des Aufzugschachts 12 gekoppelt. Wie in 2 gezeigt ist, verläuft das Flachseil 52 von seinem ersten Ende 54 an dem Stützelement 36 ausgehend nach unten, umschlingt mit etwa 180° die Gegengewicht-Seilscheibe 50, verläuft nach oben und umschlingt mit etwa 180° die Antriebs-Seilscheibe 44, verläuft generell nach unten und unterschlingt den Aufzugfahrkorb 16 über die erste und die zweite Aufzugseilscheibe 20, 22, und verläuft generell nach oben und schließt mit seinem zweiten Ende 56 an der Decke 58 des Aufzugschachts 12 ab.
  • Ein erstes und ein zweites Führungselement 60, 62 zum Führen des Aufzugfahrkorbs 16 und des Gegengewichts 48 sind entlang der ersten bzw. der zweiten Stützsäule 24, 26 angeordnet. Die Führungselemente 60, 62 können integriert mit den Stützsäulen 24, 26 oder getrennt von diesen und am Umfang der Stützsäulen angeordnet sein. Wie in 1 gezeigt ist, definieren das erste und das zweite Führungselement 60, 62 eine erste bzw. eine zweite Aufzug-Führungsfläche 64, 66. Die erste und die zweite Aufzug-Führungsfläche 64, 66 erstrecken sich vertikal entlang der ersten bzw. der zweiten Stützsäule 24, 26 zumindest über eine Länge der Stützsäulen, welche dem Hub des Aufzugfahrkorbs entspricht. Einander abgewandte Flächen 68, 70 des Aufzugfahrkorbs 16 sind so geformt, dass sie beweglich zusammenwirken mit der ersten bzw. der zweiten Aufzugführungsfläche 64, 66, während sich der Aufzugfahrkorb vertikal entlang der ersten und der zweiten Stützsäule 24, 26 bewegt. Das erste und das zweite Führungselement 60, 62 definieren außerdem eine erste bzw. eine zweite Gegengewicht-Führungsfläche 72, 74, die sich jeweils vertikal entlang der ersten bzw. zweiten Stützsäule 24, 26 über mindestens eine Länge dieser Stützsäule erstrecken, welche dem Bewegungshub des Gegengewichts entspricht. Zusätzliche, einander abgewandte Flächen 76, 78 des Gegengewichts 48 sind so geformt, dass sie beweglich zusammenwirken mit der ersten bzw. der zweiten Gegengewicht-Führungsfläche 72, 74, während sich das Gegenwicht vertikal entlang den Stützsäulen bewegt. Zur deutlicheren Darstellung des Seilverlaufs in 2 ist der Aufzugfahrkorb 16 als von der ersten und der zweiten Stützsäule 24, 26 beabstandet dargestellt.
  • Im Betrieb wird dem Antriebsmotor 42 von einer (nicht gezeigten) Steuerung signalisiert, die Antriebsseilscheibe 44 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, damit sich der Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben bewegt. Die sich im Gegenuhrzeigersinn drehende Antriebsseilscheibe 44 zieht einen Teil des Flachseils 52 zwischen der Antriebsseilscheibe 44 und den Aufzugseilscheiben 20, 22 nach oben, was wiederum dazu führt, dass die Aufzugseilscheiben entlang dem Flachseil in Richtung zu dessen zweitem Ende 56 rollen und so den Aufzug 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben bewegen. Wenn die Antriebsseilscheibe 44 im Gegenuhrzeigersinn dreht, nimmt die Länge eines Teils des Flachseils 52, welche über die Antriebsseilscheibe 44 schlingt und nach unten in Richtung zu der Gegengewicht-Seilscheibe 50 verläuft, zu, wodurch sich die Gegengewicht-Seilscheibe im Gegenuhrzeigersinn dreht und das Gegengewicht 48 entlang dem Aufzugschacht 12 abgesenkt wird.
  • Der Antriebsmotor 42 erhält von einer Steuerung außerdem die Anweisung, die Antriebsseilscheibe 44 im Uhrzeigersinn zu drehen, um den Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach unten zu bewegen. Die im Uhrzeigersinn erfolgende Drehung der Antriebsseilscheibe 44 zieht den Abschnitt des Flachseils 52, welcher um die Antriebsseilscheibe 44 geschlungen ist und nach unten in Richtung zu der Gegengewicht-Seilscheibe 50 verläuft, was zur Folge hat, dass die Gegengewicht-Seilscheibe sich im Uhrzeigersinn dreht und demzufolge das Gegengewicht 48 entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben bewegt wird. Das Drehen der Antriebsseilscheibe 44 im Uhrzeigersinn verlängert außerdem einen Abschnitt des Flachseils 52 zwischen der Antriebsseilscheibe und dem zweiten Ende 56 des Flachseils 52, wodurch die Aufzugseilscheiben 20 und 22 entlang dem Flachseil weg von dessen zweitem Ende rollen und so den Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach unten bewegen.
  • Wie in den 1 und 2 gezeigt ist, minimiert die Anordnung des Antriebsmotors innerhalb des Raums entlang dem Aufzugschacht zwischen dem Aufzugfahrkorb und einer Seitenwand des Aufzugschachts die Anforderungen an die innere Bauhöhe, weil keine Maschinenausrüstung die Obenfreiraum-Projektion des Aufzugfahrkorbs oder den Bereich in der Aufzugschachtgrube belegen. Die Anordnung der Maschinenausrüstung auf der Seite des Aufzugfahrkorbs verringert außerdem die Obenfreiraum-Abmessung des Aufzugschachts dadurch, dass lediglich Raum für die Seilverlängerung, Puffer-Hub und Springtoleranz für das Gegengewicht erforderlich ist.
  • Nunmehr auf 3 Bezug nehmend, ist dort ein Aufzugsystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 100 versehen. Gleiche Elemente wie bei dem in 1 und 2 gezeigten Aufzugsystem 10 sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Das Aufzugsystem 100 ist dem Aufzugsystem 10 ähnlich, nur dass das Aufzugsystem 10 von einem 1:1-Seilverlauf Gebrauch macht, welcher keine Gegengewicht-Seilscheibe oder Aufzugseilscheiben benötigt. Die Ausführungsform nach 3 wird hinsichtlich ihrer Aspekte erläutert, die gegenüber den vorhergehenden Ausführungsformen anders sind.
  • Ein erstes Ende 102 des Flachseils 52 ist mit dem oberen Bereich des Gegengewichts 48 gekoppelt, ein zweites Ende 104 des Flachseils ist mit einem unteren Bereich des Aufzugfahrkorbs 16 gekoppelt. Das Flachseil 52 verläuft von seinem ersten Ende 102 am oberen Bereich des Gegengewichts 48 generell nach oben, umschlingt mit etwa 180° um die Antriebsseilscheibe 44, und verläuft dann generell nach unten und ist mit einem unteren Bereich des Aufzugfahrkorbs 16 bei 106 gekoppelt. Zur Verdeutlichung der Darstellung des Seilverlaufs ist der Aufzugfahrkorb 16 als von der ersten und der zweiten Stützsäule 24, 26 beabstandet dargestellt.
  • Im Betrieb wird dem Antriebsmotor 42 von einer (nicht gezeigten) Steuerung signalisiert, die Antriebsseilscheibe 44 im Gegenuhrzeigersinn anzutreiben, um den Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben zu bewegen. Die sich im Gegenuhrzeigersinn drehende Antriebsseilscheibe 44 zieht einen Teil des Flachseils 52 zwischen der Antriebsseilscheibe und dem Aufzugfahrkorb 16 nach oben, was wiederum zur Folge hat, dass sich der Aufzugfahrkorb entlang dem Aufzugschacht 12 über die Führungselemente 60 und 62 nach oben bewegt. Wenn sich die Antriebsseilscheibe 44 im Gegenuhrzeigersinn dreht, nimmt ein Abschnitt des Flachseils 52, welcher sich zwischen der Antriebsseilscheibe 44 und dem Gegengewicht 48 erstreckt, in seiner Länge zu, wodurch das Gegengewicht entlang dem Aufzugschacht 12 abgesenkt wird.
  • Dem Antriebsmotor wird außerdem von einer Steuerung signalisiert, die Antriebsseilscheibe 44 im Uhrzeigersinn zu drehen und so den Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 über die Führungselemente 60, 62 nach unten zu bewegen. Das Drehen der Antriebsseilscheibe 44 im Uhrzeigersinn zieht einen Abschnitt des Flachseils 52, der sich zwischen der Antriebsseilscheibe und dem Gegengewicht 48 erstreckt, nach oben, wodurch das Gegengewicht entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben bewegt wird. Das Drehen der Antriebsseilscheibe 44 im Uhrzeigersinn verlängert außerdem einen Abschnitt des Flachseils 52 zwischen der Antriebsseilscheibe und dem Aufzugfahrkorb 16, wodurch der Aufzugfahrkorb entlang dem Aufzugschacht 12 nach unten bewegt wird.
  • Nunmehr auf 4 Bezug nehmend, wird ein Aufzugsystem gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 200 bezeichnet. Gleiche Elemente wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Ausführungsform nach 4 wird hinsichtlich ihrer Aspekte erläutert, die sie von den vorhergehenden Ausführungsbeispielen unterscheiden.
  • Ein Antriebsmotor 202 und eine Antriebsseilscheibe 204 sind innerhalb eines oberen Bereichs des Aufzugschachts 12 angekoppelt, beispielsweise an der Seitenwand 206 (wie in 4 dargestellt) oder an der Decke 208 des Aufzugschachts. Der Antriebsmotor 202 kann beispielsweise mittels Zahnrädern oder durch Riementrieb untersetzt sein, um das erforderliche Motordrehmoment zu verringern, und er ist innerhalb eines sich vertikal erstreckenden Raums des Auf zugschachts 12 zwischen einem Aufzugfahrkorb 16 innerhalb des Aufzugschachts und einer Seitenwand 206 des Aufzugschachts ausgerichtet. Der Aufzugfahrkorb enthält eine erste und eine zweite Aufzugseilscheibe 20, 22, die mit der Unterseite des Aufzugfahrkorbs an entgegengesetzten Seiten des Fahrkorbs gekoppelt sind. Ein Gegengewicht 48 und eine mit seinem oberen Bereich gekoppelte Gegengewicht-Seilscheibe 50 befinden sich unterhalb des Antriebsmotors 202, vorzugsweise sind sie mit dem Antriebsmotor in dem Raum entlang dem Aufzugschacht 12 zwischen dem Aufzugfahrkorb 16 und der Seitenwand 206 ausgerichtet. Ein Flachseil oder Gurt 210 ist mit einem ersten und einem zweiten Ende 212, 214 mit einem oberen Bereich des Aufzugschachts 12 gekoppelt. Wie in 4 zu sehen ist, sind das erste und das zweite Ende 212, 214 mit der Decke 208 des Aufzugschachts 12 an, relativ zueinander, im Wesentlichen entgegengesetzten Seiten gekoppelt. Das Flachseil 210 verläuft generell von seinem ersten Ende 212 ausgehend nach unten, umschlingt mit generell 180° die Gegengewicht-Seilscheibe 50, verläuft nach oben und umschlingt mit generell 180° die Antriebsseilscheibe 204, verläuft generell nach unten und unterschlingt den Aufzugfahrkorb 16 über die Aufzugseilscheiben 20 und 22, und verläuft generell nach oben und schließt mit seinem zweiten Ende 214 an der Decke 108 des Aufzugschachts 12 ab. Die Betriebsweise des Aufzugsystems 200 bezüglich der Verwendung der Seilkonfiguration zum Bewegen des Aufzugfahrkorbs 16 und des Gegengewichts 48 ist ähnlich der Betriebsweise des in den 1 und 2 dargestellten Aufzugsystems und wird daher nicht weiter erläutert.
  • Bezugnehmend auf die 5 und 6 ist ein Aufzugsystem gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung allgemein mit dem Bezugszeichen 300 versehen. Gleiche Elemente wie bei den vorhergehenden Ausführungsformen sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Die Ausführungsform nach 5 und 6 wird bezüglich ihrer Aspekte erläutert, die sich von jenen der vorhergehenden Ausführungsformen unterscheiden.
  • Das Aufzugsystem 300 enthält ein erstes Stützelement 302, welches im Wesentlichen horizontal verläuft zwischen und mit den einander gegenüberliegenden Seiten 304 und 306 des Aufzugschachts 12 im oberen Bereich des Aufzugschachts gekoppelt ist und sich über einem sich vertikal erstreckenden Raum entlang dem Aufzugschacht zwischen einem Aufzugfahrkorb 16 und einer Seitenwand 308 des Aufzugschachts befindet. Ein zweites Stützelement 310 erstreckt sich in ähn licher Weise im Wesentlichen horizontal zwischen und ist mit einander gegenüberliegenden Seiten 304 und 306 des Aufzugschachts 12 im oberen Bereich des Aufzugschachts gekoppelt, vorzugsweise in der gleichen Höhe wie das erste Stützelement 302. Das zweite Stützelement 310 ist ausgerichtet über dem sich vertikal erstreckenden Raum entlang dem Aufzugschacht 12 zwischen dem Aufzugfahrkorb 16 und der Seitenwand 308 und befindet sich zwischen dem ersten Stützelement 302 und dem Aufzugfahrkorb. Eine erste und eine zweite Umlenkseilscheibe 312, 314 sind mit dem ersten bzw. dem zweiten Stützelement 302, 310 gekoppelt.
  • Ein Gegengewicht 316 mit einer mit seinem oberen Bereich gekoppelten Gegengewicht-Seilscheibe 318 befindet sich vorzugsweise unterhalb des ersten und des zweiten Stützelements 302, 310 innerhalb des vertikal verlaufenden Raums entlang dem Aufzugschacht 12 zwischen dem Aufzugfahrkorb 16 und der Seitenwand 308, damit für Wartungsmonteure eine einfache und sichere Zugangsmöglichkeit vorhanden ist. Der Aufzugfahrkorb 16 und das Gegengewicht 316 werden entlang dem Aufzugschacht 12 zum Teil mit Hilfe eines Antriebsmotors 320, beispielsweise in Form eines bürstenlosen Direktantriebsmotors, und einer dazugehörigen Antriebsseilscheibe 320 im unteren Bereich des Aufzugschachts innerhalb des sich vertikal erstreckenden Raums entlang dem Aufzugschacht zwischen dem Aufzugfahrkorb 16 und der Seitenwand 208 nach oben und nach unten bewegt. Wie in 6 zu sehen ist, sind der Antriebsmotor 320 und die Antriebsseilscheibe 320 auf einem Boden 324 innerhalb einer Aufzugschachtgrube 326 befestigt. Ein Flachseil oder Gurt 328 steht in Antriebseingriff mit der Antriebsseilscheibe 322, um den Aufzugfahrkorb 16 und das Gegengewicht 316 vertikal entlang dem Aufzugschacht 12 zu bewegen. Das Flachseil 328 besitzt ein erstes und ein zweites Ende 330, 332, die innerhalb eines oberen Bereichs des Aufzugschachts 12 angekoppelt sind. Wie in 6 zu sehen ist, ist das erste Ende 330 des Flachseils 328 mit dem zweiten Stützelement 310 gekoppelt, und das zweite Ende 332 ist mit einer Decke 334 des Aufzugschachts 12, relativ zu dem ersten Ende 330, generell an einer entgegengesetzten Seite des Aufzugfahrkorbs 16 gekoppelt. Das Flachseil 328 verläuft generell von seinem ersten Ende 330 an dem zweiten Stützelement 320 nach unten, umschlingt mit generell 180° die Gegengewicht-Seilscheibe 318, verläuft generell nach oben und umschlingt mit generell 180° die erste Umlenkseilscheibe 312, verläuft generell nach unten und umschlingt mit generell 180° die Antriebsseilscheibe 322, läuft generell nach oben und umschlingt mit generell 180° die zweite Umlenkseilscheibe 314, verläuft generell nach unten und unterschlingt den Aufzugfahrkorb 16 über die erste und die zweite Aufzugseilscheibe 20, 22, und verläuft generell nach oben und schließt mit seinem zweiten Ende 332 an der Decke 334 des Aufzugschachts ab.
  • Im Betrieb wird dem Antriebsmotor 320 von einer (nicht gezeigten) Steuerung signalisiert, die Antriebsseilscheibe 322 im Uhrzeigersinn zu drehen, wodurch ein Bereich des Flachseils 328 zwischen der Antriebsseilscheibe 322 und dem zweiten Stützelement 310 nach unten gezogen wird. Dieser sich abwärts bewegende Bereich des Flachseils 328 wiederum bewirkt, dass die zweite Umlenkseilscheibe 314 sich so dreht, dass die Länge eines Bereichs des Flachseils zwischen der zweiten Umlenkseilscheibe 314 und dem zweiten Ende 332 des Flachseils verkürzt wird. Die Aufzugseilscheiben 20, 22 werden durch diesen sich verkürzenden Bereich des Flachseils 328 dazu gebracht, entlang dem Flachseil in Richtung zu dem zweiten Ende 332 hin abzurollen, wodurch der Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben bewegt wird. Die sich im Uhrzeigersinn drehende Antriebsseilscheibe 322 bewegt außerdem Bereich Teil des Flachseils 328 zwischen der Antriebsseilscheibe 322 und der ersten Umlenkseilscheibe 302 nach oben, wodurch die erste Umlenkseilscheibe so gedreht wird, dass das Gegengewicht 316 entlang dem Aufzugschacht 12 nach unten bewegt wird.
  • Der Antriebsmotor 320 erhält von einer Steuerung außerdem den Befehl, die Antriebsseilscheibe 322 im Gegenuhrzeigersinn zu drehen, wodurch ein Bereich des Flachseils 328 zwischen der Antriebsseilscheibe und dem zweiten Stützelement 310 nach oben bewegt wird. Diese Aufwärtsbewegung des Bereichs des Flachseils 328 wiederum bewirkt, dass die zweite Umlenkseilscheibe 310 sich so dreht, dass die Länge eines Bereichs des Flachseils zwischen der zweiten Umlenkseilscheibe und dem zweiten Ende 332 des Flachseils verlängert wird. Die Aufzugseilscheiben 20, 22 werden durch diesen länger werdenden Bereich des Flachseils 328 dazu gebracht, entlang dem Flachseil weg von dessen zweitem Ende 332 abzurollen, wodurch der Aufzugfahrkorb 16 entlang dem Aufzugschacht 12 nach unten bewegt wird. Die sich im Gegenuhrzeigersinn drehende Antriebsseilscheibe 322 bewegt außerdem einen Bereich des Flachseils 328 zwischen der Antriebsseilscheibe und der ersten Umlenkseilscheibe 302 nach unten, wodurch die erste Umlenkseilscheibe sich so dreht, dass das Gegengewicht 316 entlang dem Aufzugschacht 12 nach oben bewegt wird.
  • Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die Flachheit der bei dem oben beschriebenen Aufzugsystem verwendeten Seile. Die Zunahme des Abmessungsverhältnisses führt dazu, dass ein Seil eine Eingriffsfläche aufweist, die durch die Breitenabmessung "w" gebildet wird und im Hinblick auf die Verteilung des Seildrucks optimiert ist. Daher wird der maximale Seildruck innerhalb des Seils minimiert. Darüber hinaus lässt sich durch Erhöhen des Abmessungsverhältnisses im Vergleich zu einem Rundseil mit einem Abmessungsverhältnis von Eins die Dicke "t1" des Flachseils (vgl. 8) reduzieren, während eine konstante Querschnittsfläche derjenigen Bereiche des Seils beibehalten wird, die die Zuglast innerhalb des Seils tragen.
  • Wie in 7 und 8 gezeigt ist, enthalten die Flachseile 722 mehrere einzelne lasttragende Stränge 726, die in einer gemeinsamen Mantelschicht 728 eingeschlossen sind. Die Mantelschicht 728 trennt die einzelnen Stränge 726 und bildet eine Eingriffsfläche 730 für das Zusammenwirken mit der Traktionsseilscheibe 724. Die lasttragenden Stränge 726 können aus einem hoch zugfesten, leichtgewichtigen und nicht-metallischen Werkstoff hergestellt sein, beispielsweise Aramidfasern, oder sie können aus einem metallischen Werkstoff hergestellt sein, beispielsweise aus dünnen Fasern eines Stahls mit hohem Kohlenstoffgehalt. Es ist empfehlenswert, die Dicke "d" der Stränge 726 möglichst klein zu halten, um die Flexibilität zu maximieren und die Spannung innerhalb der Strängen 726 zu minimieren. Im Fall von Strängen aus Stahlfasern, sollten außerdem die Faserdurchmesser kleiner als 0,25 mm im Durchmesser und vorzugsweise im Bereich von etwa 0,10 mm bis 0,20 mm im Durchmesser sein. Stahlfasern mit einem solchen Durchmesser verbessern die Flexibilität der Stränge und des Seils. Durch Einarbeiten von Strängen mit dem Gewicht, der Festigkeit, der Haltbarkeit und insbesondere der Flexibilität derartiger Werkstoffe in die Flachseile lässt sich der Durchmesser der Traktionsseilscheibe "D" reduzieren, während der maximale Seildruck innerhalb akzeptierbarer Grenzen gehalten wird.
  • Die Eingriffsfläche 730 steht in Berührung mit einer korrespondierenden Oberfläche 750 der Traktionsseilscheibe 724. Die Mantelschicht 728 ist aus einem Polyurethanwerkstoff hergestellt, vorzugsweise aus thermoplastischem Urethan, wel cher auf und durch die mehreren Stränge 726 derart extrudiert wird, dass jeder einzelne Strang 726 gegen eine Längsbewegung relativ zu den anderen Strängen 726 gehalten wird. Man kann auch andere Werkstoffe für die Mantelschicht verwenden, wenn solche Werkstoffe in ausreichender Weise die geforderten Funktionen der Mantelschicht erfüllen: Traktion, Verschleiß, Übertragung von Traktionslasten auf die Stränge und Widerstandsfähigkeit gegen Umwelteinflüsse. Es versteht sich, dass zwar auch andere Werkstoffe für die Mantelschicht eingesetzt werden können, dann die Vorteile aus der Verwendung von Flachseilen geringer werden können, wenn diese nicht die mechanischen Eigenschaften eines thermoplastischen Urethans aufweisen oder besser als diese sind. Bei den mechanischen Eigenschaften von thermoplastischem Urethan kann der Durchmesser der Traktionsseilscheibe 724 auf 100 mm oder weniger reduziert werden.
  • Als Ergebnis des Aufbaus des Flachseils 722 lässt sich der Seildruck gleichförmiger über das gesamte Seil 722 verteilen. Durch den Einbau mehrerer kleiner Stränge 726 in die elastomere Flachseil-Mantelschicht 728 wird der Druck an jeder Strang 726 gegenüber herkömmlichen Seilen deutlich verringert. Der Strangdruck wird um mindestens n–1/2 verringert, wobei n die Anzahl paralleler Strängen in dem Flachseil ist, bezogen auf eine gegebene Last und einen gegebenen Drahtquerschnitt. Deshalb wird der maximale Seildruck in dem Flachseil deutlich reduziert im Vergleich zu einem herkömmlichen an Seilen aufgehängten Aufzug mit einer ähnlichen Lasttragfähigkeit. Darüber hinaus wird der effektive Seildurchmesser "d" (gemessen in Biegerichtung) für eine äquivalente Lasttragfähigkeit reduziert, und man kann für den Seilscheibendurchmesser "D" kleinere Werte erzielen, ohne das Verhältnisses D/d zu reduzieren. Darüber hinaus ermöglicht die Minimierung des Durchmessers D der Seilscheibe den Einsatz von weniger kostspieligen, kompakteren und schnelleren Motoren als Antriebsmaschine.
  • Auch 7 zeigt eine Traktionsseilscheibe 724 mit einer Traktionsfläche 750, die für die Aufnahme des Flachseils 722 konfiguriert ist. Die Eingriffsfläche 750 ist komplementär ausgebildet zur Schaffung von Traktion und zum Führen des Eingriffs zwischen den Flachseilen 722 und der Seilscheibe 724. Die Traktionsseilscheibe 724 enthält ein Paar Kränze 744 an entgegengesetzten Seiten der Seilscheibe 724, außerdem ein oder mehrere Trenner 725 zwischen den benachbarten Flachseilen. Die Traktionsseilscheibe 724 enthält weiterhin Auskleidungen 742 in den Räumen zwischen den Kränzen 744 und den Trennern 745.
  • Die Auskleidungen 742 definieren die Eingriffsfläche 750 derart, dass es seitliche Lücken 754 zwischen den Seiten der Flachseile 722 und den Auskleidungen 742 gibt. Das Paar von Kränzen 744 und die Trenner erfüllen im Verein mit den Auskleidungen die Funktion des Führens der Flachseile 722, um grobe Ausrichtprobleme für den Fall eines Seil-Durchhängens etc. zu verhindern. Obwohl als mit Auskleidungen ausgestattet dargestellt, könnte die Traktionsseilscheibe aber auch ohne Auskleidungen auskommen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele dargestellt und beschrieben wurde, versteht sich für den Fachmann, dass die oben angegebenen sowie weitere Änderungen, Weglassungen und Hinzufügungen in deren Form und Detail möglich sind, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise könnten andere Seilkonfigurationen dort verwendet werden, wo der Antriebsmotor sich an der Seite des Aufzugschachts zwischen dem Aufzugfahrkorb und einer Seitenwand des Aufzugschacht befindet. Außerdem könnte der Antriebsmotor in dem oberen Freiraum des Aufzugschachts zwischen dem Aufzugfahrkorb und einer Seitenwand angeordnet sein. Somit ist die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsformen gezeigt und beschrieben worden als Illustration aber nicht als Beschränkung.

Claims (29)

  1. Traktionsantriebs-Aufzugsystem, aufweisend: einen Aufzugschacht (12), der von einer umgebenden Konstruktion gebildet ist; einen Aufzugfahrkorb (16) und ein Gegengewicht (48; 316), die beide in dem Aufzugschacht (12) angeordnet und an einem einzigen Satz von Aufzugseilen aufgehängt sind; und einen Antriebsmotor (42; 202; 320), der in einem vertikal verlaufenden Raum entlang des Aufzugschachts zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und einer Seitenwand (46; 206; 308) des Aufzugschachts (12) ausgerichtet ist, wobei der Antriebsmotor (42; 202; 320) durch Traktion mit dem Satz von Seilen antriebsmäßig gekoppelt ist; wobei der Satz von Seilen aus mindestens einem Flachseil oder Gurt (52; 210; 328) gebildet ist.
  2. Traktionsantriebs-Aufzugsystem, aufweisend: einen Aufzugschacht (12), der von einer umgebenden Konstruktion gebildet ist; einen Aufzugfahrkorb (16) und ein Gegengewicht (48), die in dem Aufzugschacht (12) angeordnet und an einem einzigen Satz von Aufzugseilen aufgehängt sind; und einen Antriebsmotor (42; 202), der in dem oberen Freiraum des Aufzugschachts (12) zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und einer Seitenwand (46; 206) des Aufzugschachts (12) angeordnet ist, wobei der Antriebsmotor (42; 202) durch Traktion mit dem Satz von Seilen antriebsmäßig gekoppelt ist; wobei der Satz von Seilen aus mindestens einem Flachseil oder Gurt (52; 210) gebildet ist.
  3. Aufzugsystem nach Anspruch 1 oder 2, weiterhin mit einer ersten und einer zweiten Stützsäule (24, 26), die sich relativ zueinander auf gegenüberliegenden Seiten des Aufzugschachts (12) befinden, wobei sich die Stützsäulen (24, 26) jeweils von einem Bodenbereich bis zu einem oberen Bereich des Aufzugschachts (12) zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und der Seitenwand (46) des Aufzugschachts (12) vertikal erstrecken, und mit einem Stützelement (36), das an der ersten und der zweiten Stützsäule (24, 26) in einem oberen Bereich des Aufzugschachts angebracht ist und sich im Wesentlichen horizontal zwischen diesen erstreckt, und wobei der Antriebsmotor (42) an dem Stützelement (36) abgestützt ist.
  4. Aufzugsystem nach Anspruch 3, wobei sich das Gegengewicht (48) unterhalb von dem Stützelement (36) zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und der Seitenwand (46) des Aufzugschachts (12) befindet, und wobei der Antriebsmotor (42) eine Antriebsscheibe (44) aufweist, die durch Traktion mit dem mindestens einen Flachseil oder Gurt (52) antriebsmäßig gekoppelt ist.
  5. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, weiterhin mit einer Gegengewicht-Scheibe (50), die mit einem oberen Bereich des Gegengewichts (48) gekoppelt ist, und mit mindestens einer Aufzugscheibe (20, 22), die mit einer Unterseite des Aufzugfahrkorbs (16) gekoppelt ist, wobei das mindestens eine Flachseil oder der mindestens eine Gurt (52; 210) ein erstes und eine zweites Ende (54; 56; 212; 214) aufweist, die an einen oberen Bereich des Aufzugschachts (12) fest angekoppelt sind, wobei das Flachseil oder der Flachgurt (52; 210) von dem ersten Ende (54; 212) nach unten läuft, um die Gegengewicht-Scheibe (50) herumgeschlungen ist, nach oben läuft und um die Antriebsscheibe (44; 202) herumgeschlungen sind, nach unten läuft und über die mindestens eine Aufzugscheibe (20, 22) unterseitig von dem Aufzugfahrkorb (16) hindurchläuft, sowie nach oben läuft und an dem zweiten Ende (56; 214) endet.
  6. Aufzugsystem nach Anspruch 5, wobei die mindestens eine Aufzugscheibe eine erste und eine zweite Aufzugscheibe (20, 22) beinhaltet, die sich an einer Unterseite des Aufzugfahrkorbs (16) und relativ zueinander an entgegengesetzten Seiten befinden.
  7. Aufzugsystem nach Anspruch 5 oder 6, wobei das erste Ende (54; 212) des Flachseils oder des Gurts (52; 210) mit dem Stützelement (36) gekoppelt ist.
  8. Aufzugsystem nach Anspruch 3 oder 4, wobei der Antriebsmotor (42) eine Antriebsscheibe (44) aufweist, die durch Traktion mit dem mindestens einen Flachseil oder Gurt (52) antriebsmäßig gekoppelt ist, wobei sich das Gegengewicht (48) unterhalb des Stützelements (36) zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und der Seitenwand des Aufzugschachts befindet und wobei das Flachseil oder der Gurt (52) ein mit einem oberen Bereich des Gegengewichts (48) gekoppeltes erstes Ende (102) sowie ein mit dem Aufzugfahrkorb (16) gekoppeltes zweites Ende (104) aufweist, wobei das Flachseil oder der Gurt (52) von seinem ersten Ende (102) an dem Gegengewicht (48) nach oben läuft, um die Antriebsscheibe (44) herumgeschlungen ist, nach unten läuft sowie an seinem zweiten Ende (104) an dem Aufzugfahrkorb (16) endet, so dass eine Verseilungskonfiguration im Verhältnis 1:1 gebildet ist.
  9. Aufzugsystem nach Anspruch 3 oder einem beliebigen vorausgehenden, davon abhängigen Anspruch, wobei die erste und die zweite Stützsäule (24; 26) ein erstes bzw. ein zweites Führungselement (60; 62) beinhalten, wobei jedes der Führungselemente eine Aufzugführungsfläche (64; 66) bildet, die sich zumindest über eine dem Weg der Aufzugfahrkorb-Bewegungsstrecke entsprechende Länge der betreffenden Stützsäule (24; 26) vertikal diese entlang erstrecken, und wobei der Aufzugfahrkorb (16) entgegengesetzte Flächen bildet, die zum beweglichen Zusammenwirken mit den Aufzugführungsflächen ausgebildet sind, wenn sich der Aufzugfahrkorb (16) vertikal die Stützsäulen (24; 26) entlang bewegt.
  10. Aufzugsystem nach Anspruch 9, wobei das erste und das zweite Führungselement (60; 62) ferner jeweils eine Gegengewicht-Führungsfläche (72; 74) bilden, die sich zumindest über eine dem Weg der Gegengewicht-Bewegungsstrecke entsprechende Länge der betreffenden Stützsäule (24; 26) vertikal diese entlang erstrecken, und wobei das Gegengewicht (48) zusätzliche entgegengesetzte Flächen bildet, die dazu ausgebildet sind, mit den Gegengewicht-Führungsflächen (72; 74) beweglich zusammen zu wirken, während sich das Gegengewicht (48) vertikal die Stützsäulen (24; 26) entlang bewegt.
  11. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmotor (42; 202) mit einer Decke des Aufzugschachts (12) oder einer Seitenwand (46; 204) an einem oberen Bereich des Aufzugschachts (12) fest gekoppelt ist.
  12. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei der Antriebsmotor (42; 202) mit einer Seitenwand (46; 206) des Aufzugschachts (12) gekoppelt ist.
  13. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Flachseil oder der Gurt (52; 210) ein erstes und ein zweites Ende (54; 56; 212; 214) aufweist, die jeweils mit einer Seitenwand (46; 206) oder einer Decke des Aufzugschachts (12) gekoppelt sind.
  14. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das Flachseil oder der Gurt (52; 210) ein erstes und ein zweites Ende (54; 56; 212; 214) aufweist, die jeweils mit der Decke des Aufzugschachts (12) gekoppelt sind.
  15. Aufzugsystem nach Anspruch 13, wobei sich das Gegengewicht (48) unterhalb des Stützelements (36) zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und der Seitenwand (46) des Aufzugschachts (12) befindet, sowie mit einer Gegengewicht-Scheibe (50), die mit einem oberen Bereich des Gegengewichts (48) gekoppelt ist, mit mindestens einer Aufzugscheibe (20, 22), die mit einer Unterseite der Aufzugkabine (12) gekoppelt ist, mit einer Antriebsscheibe, die mit dem Antriebsmotor (42) antriebsmäßig gekoppelt ist, wobei das Flachseil oder der Gurt (52) von seinem ersten Ende (54) nach unten läuft, um die Gegengewicht-Scheibe (50) herumgeschlungen ist, nach oben läuft und um die Antriebsscheibe (44) herumgeschlungen ist, nach unten läuft und über die mindestens eine Aufzugscheibe (20, 22) unterseitig von dem Aufzugfahrkorb (12) hindurchläuft sowie nach oben läuft und an seinem zweiten Ende (56) endet.
  16. Traktionsantriebs-Aufzugsystem, aufweisend: einen Aufzugschacht (12), der von einer umgebenden Konstruktion gebildet ist; einen Aufzugfahrkorb (16) und ein Gegengewicht (316), die beide in dem Aufzugschacht (12) angeordnet und an einem einzigen Satz von Aufzugseilen aufgehängt sind; und einen Antriebsmotor (320), der sich in einem unteren Bereich des Aufzugschachts in dem vertikal verlaufenden Raum entlang des Aufzugschachts zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und einer Seitenwand (308) des Aufzugschachts (12) befindet, wobei der Antriebsmotor (320) durch Traktion mit dem Satz von Seilen antriebsmäßig gekoppelt ist; wobei der Satz von Seilen aus mindestens einem Flachseil oder Gurt (328) gebildet ist.
  17. Aufzugsystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 16, weiterhin mit einem ersten Stützelement (302), das sich im Wesentlichen horizontal zwischen einander gegenüberliegenden Seiten des Aufzugschachts in einem oberen Bereich des Aufzugschachts zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und der Seitenwand (308) des Aufzugschachts erstreckt, mit einem zweiten Stützelement (310), das sich im Wesentlichen horizontal zwischen einander gegenüberliegenden Seiten des Aufzugschachts in einem oberen Bereich des Aufzugschachts zwischen dem ersten Stützelement (302) und dem Aufzugfahrkorb (12) erstreckt, mit einer ersten und einer zweiten Umlenkscheibe (312, 314), die jeweils mit dem ersten bzw. dem zweiten Stützelement (302, 310) gekoppelt sind, mit einer Gegengewicht-Scheibe (318), die mit einem oberen Bereich des Gegengewichts (316) gekoppelt ist, mit mindestens einer Aufzugscheibe (20, 22), die mit einer Unterseite des Aufzugfahrkorb (16) gekoppelt ist, wobei der Antriebsmotor (320) eine Antriebsscheibe (322) aufweist und wobei der Antriebsmotor (320) und die Antriebsscheibe (322) in einem unteren Bereich des Aufzugschachts zwischen dem Aufzugfahrkorb (16) und einer Seitenwand (308) des Aufzugschachts angeordnet sind.
  18. Aufzugsystem nach Anspruch 17, wobei das Flachseil oder der Gurt (328) ein mit dem zweiten Stützelement (310) gekoppeltes erstes Ende (330) und ein mit einer Decke oder einer Seitenwand des Aufzugschachts in einem oberen Bereich des Aufzugschachts gekoppeltes zweites Ende (332) aufweist, wobei das Flachseil oder der Gurt (328) von seinem ersten Ende (330) nach unten läuft, um die Gegengewicht-Scheibe (318) herumgeschlungen ist, nach oben läuft und um die erste Umlenkscheibe (312) herumgeschlungen ist, nach unten läuft und um die Antriebsscheibe (322) herumgeschlungen ist, nach oben läuft und um die zweite Umlenkscheibe (314) herumgeschlungen ist, nach unten läuft und über die mindestens eine Aufzugscheibe (20, 22) unterseitig von dem Aufzugfahrkorb (16) hindurchläuft, nach oben läuft sowie an seinem zweiten Ende (332) endet.
  19. Aufzugsystem nach Anspruch 17 oder 18, wobei das Flachseil oder der Gurt (328) an seinem zweiten Ende (332) mit einer Decke des Aufzugschachts (12) gekoppelt ist.
  20. Aufzugsystem nach Anspruch 17, 18 oder 19, wobei die mindestens eine Aufzugscheibe (20, 22) eine erste und eine zweite Aufzugscheibe (20, 22) beinhaltet, die sich an einer Unterseite des Aufzugfahrkorbs (16) und relativ zueinander auf entgegengesetzten Seiten befinden.
  21. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei eine Antriebsscheibe (724) mit dem Antriebsmotor antriebsmäßig gekoppelt ist und die Scheibe eine Traktionsfläche (750) aufweist, die zum Aufnehmen des mindestens einen Flachseils oder Gurts (722) konfiguriert ist, und wobei die Traktionsfläche (750) komplementär ausgebildet ist, um Traktion zu schaffen sowie den Eingriff zwischen dem mindestens einen Flachseil oder Gurt (722) und der Scheibe (724) zu führen.
  22. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei eine oder die Antriebsscheibe (724) mit dem Antriebsmotor antriebsmäßig gekoppelt ist und der Durchmesser der Scheibe (724) 100 mm oder weniger beträgt.
  23. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Flachseil oder der mindestens eine Gurt (52; 210; 328; 722) aus einem Material mit hoher Traktion und mit Stahlverstärkung gebildet ist.
  24. Aufzugsystem nach Anspruch 23, wobei es sich bei dem Material mit hoher Traktion um Urethan oder Gummi handelt.
  25. Aufzugsystem nach einem der vorausgehenden Ansprüche, wobei das mindestens eine Flachseil oder der mindestens eine Gurt (52; 210; 328; 722) eine Mehrzahl einzelner lasttragender Stränge (726) aufweist, die in eine gemeinsame Umhüllungsschicht (728) eingeschlossen sind.
  26. Aufzugsystem nach Anspruch 25, wobei die Umhüllungsschicht (728) die einzelnen Stränge (726) voneinander trennt und eine Eingriffsfläche (730) für den Eingriff mit einer Traktionsscheibe (724) bildet.
  27. Aufzugsystem nach Anspruch 25 oder 19, wobei die Umhüllungsschicht (728) aus einem Polyurethanmaterial gebildet ist.
  28. Aufzugsystem nach Anspruch 25, 26 oder 27, wobei die Stränge (726) aus Stahlfasern mit einem Durchmesser von weniger als 0,25 mm gebildet sind.
  29. Aufzugsystem nach Anspruch 25, 26 oder 27, wobei die Stränge (726) aus Stahlfasern mit einem Durchmesser im Bereich von 0,10 bis 0,20 mm gebildet sind.
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