DE10257564A1 - Treibscheibenaufzug - Google Patents

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DE10257564A1
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B11/00Main component parts of lifts in, or associated with, buildings or other structures
    • B66B11/0065Roping
    • B66B11/008Roping with hoisting rope or cable operated by frictional engagement with a winding drum or sheave

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Der Antrieb (6) eines Treibscheibenaufzugs (1) soll ein möglichst geringes Gewicht haben und möglichst einfach im oberen Bereich des Aufzugsschachtes (3) eines Treibscheibenaufzugs (1) eingebaut werden können. Dazu ist die über das Tragseil (5) vorgesehene Aufhängung zwischen der Aufzugskabine (2) und dem zugehörigen Gegengewicht (4) durch zumindest eine an der Aufzugskabine (2) vorzugsweise auf deren Dach (10) angreifende Umlenkrolle (9) wenigstens 2 : 1 untersetzt, um das erforderliche Drehmoment zu halbieren. Ferner ist die an der Aufzugskabine (2) vorgesehene Umlenkrolle (9) und die Treibscheibe (7) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, so dass das Tragseil (5) oder die mehreren Tragseilstränge von der Treibscheibe (7) zu der Umlenkrolle (9) oder umgekehrt im Wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt verlaufen, Biegung und Gegenbiegung also nur in einer Ebene stattfindet, was ein Seil mit kreisförmigem Querschnitt mit vergleichsweise geringem Durchmesser erlaubt, so dass auch das Verhältnis des Durchmessers der Umlenkrolle (9) zum Durchmesser des Tragseils (5) und/oder das Verhältnis des Durchmessers der Treibscheibe (7) zum Durchmesser des Tragseils (5) gleich oder kleiner 35 : 1 sein kann, wodurch ebenfalls das Gewicht des Antriebes verringert werden kann (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Treibscheibenaufzug mit einer Aufzugskabine, die entlang von Führungsschienen verfahrbar ist, und mit einem ebenfalls an Schienen geführten Gegengewicht, mit im Querschnitt etwa kreisförmigen Tragseilen, an denen die Aufzugskabine und das Gegengewicht angehängt sind, und mit einem Antrieb, bestehend aus einem Motor, einer Treibscheibe für die Tragseile und einer Bremse, welcher Antrieb im oberen Bereich des Aufzugsschachts zwischen der Schachtwand und dem Raum, den die Aufzugskabine in ihrer obersten Position benötigt und/oder in einer vertikalen Verlängerung dieses Bereichs nach oben im wesentlichen angeordnet ist, wobei die Motorwelle und die Treibscheibenwelle koaxial und etwa horizontal sowie parallel zur benachbarten Schachtwand und/oder zur benachbarten Kabinenwand orientiert sind.
  • Ein derartiger Treibscheibenaufzug ist aus DE 200 21 886 U1 bekannt und hat sich bewährt. Dabei ist eine Seilaufhängung in einem 1:1-Verhältnis vorgesehen, was ein entsprechend hohes Drehmoment an der Treibscheibe und demgemäss ein verhältnismäßig großes Gewicht des Antriebs erforderlich macht. Dies erschwert die Montage und erfordert entsprechend stabile Verankerungen des Antriebs innerhalb des Aufzugsschachts.
  • Es besteht deshalb die Aufgabe, einen Treibscheibenaufzug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem das erforderliche Drehmoment an der Treibscheibe vermindert ist, dennoch aber eine Aufzugskabine etwa gleichbleibenden oder geringeren oder nur wenig höheren Gewichts befördert werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die über das Tragseil vorgesehene Aufhängung zwischen der Aufzugskabine und dem Gegengewicht durch zumindest eine an der Aufzugskabine angreifende Umlenkrolle wenigstens 2:1 untersetzt ist und dass die Scheibe und die wenigstens eine an der Aufzugskabine vorgesehene Umlenkrolle in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, so dass das Tragseil oder die mehreren Tragseilstränge von der Treibscheibe zu der Umlenkrolle oder umgekehrt im wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt verlaufen, und dass das Verhältnis des Durchmessers der Umlenkrolle zum Durchmesser des Tragseils sowie das Verhältnis des Durchmessers der Treibscheibe zum Durchmesser des Tragseils gleich oder kleiner 35:1 ist.
  • Auf diese Weise ergibt sich ein verminderter Drehmomentenbedarf und vor allem kann das Tragseil mit relativ kleinem Durchmesser und demgemäß vor allem auch mit kleinem Biegeradius ausgeführt werden, weil die Biegungen und Gegenbiegungen zwischen Treibscheibe und an der Kabine befindlicher Umlenkrolle in einer Ebene stattfinden und Auslenkungen aus dieser Ebene nach der Seite hin, die das Seil zusätzlich belasten würden, in diesem Bereich der Seilführung vermieden werden.
  • Besonders günstig ist es, wenn auch die an dem Gegengewicht befindliche Umlenkrolle in der selben Ebene wie die Treibscheibe angeordnet ist und Biegungen und Gegenbiegungen des Tragseils oder der Tragseilstränge in dieser Ebene im wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt angeordnet sind. Somit kann das Seil auch bei relativ kleinen Biegeradien eine möglichst lange Lebensdauer erreichen.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, dass die Treibscheibe und/oder die Umlenkrolle oder Umlenkrollen zumindest im Bereich ihrer Seilrille oder Seilrillen aus einem Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten als Stahl oder Grauguss, insbesondere aus Kunststoff bestehen. Durch einen verbesserten Reibwert wird ermöglicht, dass auch leichtere Aufzugskabinen an das Seil angehängt werden können, und durch einen geringeren Schlupf zwischen Treibscheibe und/oder Umlenkrolle und Seil ergibt sich zusätzlich eine längere Lebensdauer des Seils.
  • Die Treibscheibe kann unmittelbar auf dem Abtrieb des Antriebsmotors angeordnet und der Antrieb des Treibscheibenaufzugs getriebelos ausgebildet sein. Da der Momentenbedarf an der Treibscheibe durch die vorstehend erwähnte 2:1-Aufhängung vermindert ist, kann ein Getriebe eingespart werden.
  • An der Kabine können zwei in der selben Ebene wie die Treibscheibe angeordnete Umlenkrollen vorgesehen sein. Dadurch lässt sich die Aufhängung der Aufzugskabine verbessern und die durch die Aufhängung bewirkte Belastung verteilen.
  • Die Umlenkrolle oder Umlenkrollen können auf dem Dach der Auf zugskabine gegenüber den Kabinenwänden hinsichtlich ihrer Lagerung soweit zurückversetzt angeordnet sein, dass die Ebenen, in denen die Kabinenwände angeordnet sind, tangential zu den Umlenkrollen verlaufen oder einen Abstand zu dem nächstliegenden Umfangsbereich der Umlenkrollen haben. Dies ergibt nicht nur eine günstige Aufhängung der Aufzugskabine, bei welcher der Schwerpunkt unterhalb der eigentlichen Aufhängung angeordnet ist, sondern möglicht auch die Minimierung der Schachtweite, weil neben der Kabine kein Platz für ein unter der Aufzugskabine hindurchzuführendes Seil benötigt wird.
  • Die Treibscheibe und/oder die Umlenkrolle an der Aufzugskabine und/oder an dem Gegengewicht können einen Durchmesser von etwa 32 cm oder weniger haben. Dies führt zu den angestrebten kleinen Biegeradien und dem erfindungsgemäßen Verhältnis von Scheiben- oder Umlenkrollendurchmesser zu Seildurchmesser mit möglichst geringem Seildurchmesser.
  • Die Aufzugskabine kann in Rucksack-Bauweise aufgehängt sein, um den Raum innerhalb des Schachts bestmöglich zu nutzen beziehungsweise eine Lösung für eine einfache Montage und/oder für spezielle Kabinen anzubieten.
  • Der Durchmesser des Tragseils kann etwa 8 mm oder weniger sein. Auch dadurch kann Gewicht eingespart werden, denn durch die Verminderung des Seildurchmessers können die Treibscheibe und das Lastmoment des Motors kleiner gehalten werden.
  • Dabei ist es aus Gründen der Festigkeit zweckmäßig, wenn das oder die Tragseile Stahlseile insbesondere mit Stahlseele sind.
  • Die an der Kabine angreifende Umlenkrolle oder die in einer gemeinsamen Ebene an der Kabine angreifenden mehreren Umlenk rollen können etwa mittig zur Aufzugskabine oder etwa in der durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine verlaufenden Ebene parallel zu zwei Kabinenwänden angeordnet sein. Somit ist die Aufzugskabine schon durch ihre Aufhängung weitgehend ausgerichtet.
  • Die von den beiden Führungsschienen für die Aufzugskabine gebildete Ebene und die von den Führungsschienen gebildete Ebene können parallel oder senkrecht zueinander angeordnet sein. Es kann also eine Rucksack-Bauweise, aber auch eine Bauweise zur Anwendung kommen, bei der die Aufhängungskräfte nicht – wie bei der Rucksack-Bauweise – einseitig in die Aufzugskabine eingeleitet und an entsprechende Führungen weitergegeben werden müssen.
  • Vor allem bei Kombination einzelner oder mehrer der vorbeschriebenen Maßnahmen ergibt sich ein möglichst leichter Antrieb, der entsprechend einfach im Inneren des Aufzugsschachts eingebaut werden kann, wobei gleichzeitig die Seilaufhängung möglichst einfach gestaltet ist, so dass auch die Kosten reduziert werden. Dies wird dadurch erreicht, dass das benötigte Drehmoment und damit das für den Antrieb und den Betrieb der Aufzugskabine erforderliche Material einschließlich der Seile und Umlenkrollen minimiert werden. Gleichzeitig wird die Lebensdauer des Seils und die Treibfähigkeit erhöht.
  • Der Antrieb des erfindungsgemäßen Treibscheibenaufzugs kann dabei beispielsweise so ausgebildet und derart im Aufzugsschacht montiert oder untergebracht sein, wie es in DE 100 64 850 C2 beschrieben ist.
  • Nachstehend sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Dar stellung:
  • 1 das Schema eines maschinenraumlosen Aufzugs mit einer an zwei Umlenkrollen aufgehängten Aufzugskabine, wobei eine Seilaufhängung mit einem Untersetzungsverhältnis von 2:1 vorgesehen ist und die Treibscheibe des Antriebs, die Umlenkrollen an der Aufzugskabine und die Umlenkrolle an dem Gegengewicht in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind,
  • 2 einen Querschnitt eines Aufzugsschachts mit Draufsicht auf die Aufzugskabine und ihren Antrieb gemäß 1, wobei die mehrlagigen Umlenkrollen und die mehrlagige Treibscheibe in der selben Ebene angeordnet sind,
  • 3 eine der 1 entsprechende Darstellung, bei welcher der Aufhängungspunkt für den von dem Gegenwicht kommenden Seilstrang gegenüber 1 anders gewählt ist, sowie
  • 4 eine der 2 entsprechende Darstellung, bei welcher die Treibscheibe und die Umlenkrollen an der Kabine in einer gemeinsamen Ebene und die Umlenkrolle an dem Gegengewicht in einer dazu senkrechten Ebene angeordnet sind.
  • Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Treibscheibenaufzug weist eine Aufzugskabine 2 auf, die in bekannter Weise entlang von nicht näher dargestellten Führungsschienen innerhalb eines Aufzugsschachts 3 vertikal verfahrbar ist. Ferner gehört zu diesem Treibscheibenaufzug 1 ein ebenfalls an nicht näher darstellten Schienen geführtes Gegengewicht 4 und die Aufzugskabine 2 und das Gegengewicht 4 sind an im Querschnitt etwa kreisförmigen Tragseilen 5 angehängt.
  • In den 2 und 4 ist ein Antrieb 6, bestehend aus einem Motor, einer Treibscheibe 7 für die Tragseile 5 und einer Bremse angedeutet, welcher Antrieb 6 gemäß 1 und 3 im oberen Bereich des Aufzugsschachts 3 zwischen der Schachtwand 8 und dem Raum, den die Aufzugskabine 2 in ihrer oberen Position benötigt, oder in einer vertikalen Verlängerung dieses Raums im wesentlichen angeordnet ist. Die Motorwelle und die Treibscheibenwelle sind dabei koaxial und etwa horizontal sowie parallel zur benachbarten Schachtwand 8 und auch zur benachbarten Kabinenwand orientiert.
  • In den 1 und 3 erkennt man deutlich, dass die über das Tragseil 5 vorgesehene Aufhängung zwischen der Aufzugskabine 2 und dem Gegengewicht 4 durch zwei an der Aufzugskabine 2 angreifende Umlenkrollen 9 2:1 untersetzt ist, wobei eine sogenannte „Oberflasche" vorgesehen ist, also die Umlenkrollen 9 auf dem Dach 10 der Kabine 2 angeordnet sind. Dabei sind gemäß 2 und 4 die Treibscheibe 7 und die an der Aufzugskabine 2 vorgesehenen Umlenkrollen 9 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, so dass das Tragseil 5 oder mehrere Tragseilstränge von der Treibscheibe 7 zu den Umlenkrollen 9 oder umgekehrt im wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt verlaufen. Die Seilführung erfolgt also von der Treibscheibe 7 zu den Umlenkrollen 9 im wesentlichen ohne Schrägeinlauf der Seile auf die Umlenkrollen und ohne eine Verdrehung der Seilaufrichtung zwischen den Umlenkrollen 9 und der Treibscheibe 7, so dass unnötige seitliche Biegungen des oder der Tragseile 5 vermieden werden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 befindet sich auch die an dem Gegengewicht 4 angreifende Umlenkrolle 11 in der selben Ebene wie die Treibscheibe 7, so dass Biegungen und Gegenbiegungen des Tragseils 5 oder der Tragseilstränge alle in dieser Ebene angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel gemäß 4 befindet sich die Umlenkrolle 11 des Gegengewichts 4 in einer Ebene, die rechtwinklig zur Ebene der Treibscheibe 7 verläuft, wodurch eventuell besondere räumliche Verhältnisse vor allem zur Fixierung des von dem Gegengewicht 4 kommenden Seilendes berücksichtigt werden können.
  • Die Treibscheibe 7 ist unmittelbar auf dem Abtrieb des Antriebsmotors angeordnet und der Antrieb 6 dieses Treibscheibenaufzugs 1 ist in beiden Ausführungsbeispielen getriebelos ausgebildet. Dabei können die Treibscheibe 7 und die Umlenkrollen 9 und 11 zumindest im Bereich ihrer Seilrille oder Seilrillen aus einem Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten als Stahl oder Grauguss, insbesondere aus Kunststoff bestehen, so dass aufgrund des besseren Reibwertes auch leichtere Kabinen 2 benutzt werden können und ein geringerer oder ganz vermiedener Schlupf zwischen Seil 5 und jeweiliger Scheibe 7 oder Rolle 9 oder 11 eine höhere Lebensdauer des Seils 5 ermöglicht.
  • Die Umlenkrollen 9 sind auf dem Dach 10 der Aufzugskabine 2 gegenüber den Kabinenwänden hinsichtlich ihrer Lagerung 12 nur soweit zurückversetzt, dass die Ebenen, in denen die Kabinenwände angeordnet sind, gemäß 2 etwa tangential zu den Umlenkrollen 9 verlaufen oder einen geringen Abstand zu dem nächstliegenden Umfangsbereich der Umlegrollen 9 haben, wobei die Projektion der Umlenkrollen 9 gemäß 2 und 4 dabei geringfügig um diesen Abstand über das Kabinendach 10 überstehen kann, damit die Kabine 2 auch im Bereich der Treibscheibe 7 möglichst hoch gefahren werden kann.
  • Während gemäß 2 und 4 die Treibscheibe 7 und die Umlenk rollen 9 und 11 etwa einen übereinstimmenden Durchmesser von zum Beispiel etwa 32 cm oder weniger haben, ist gemäß 1 und 3 der Treibscheibendurchmesser etwas größer als der Durchmesser der Umlenkrollen gewählt. Der Durchmesser des Tragseils kann in einem solchen Fall etwa acht mm oder weniger betragen, so dass sich ein Verhältnis des Durchmesser der Umlenkrolle 9 oder 11 zum Durchmesser des Tragseils 5 sowie das Verhältnis des Durchmessers der Treibscheibe 7 zum Durchmesser des Tragseils 5 von etwa 35:1 oder weniger erzielen lässt, was einer platzsparenden Bauweise zu Gute kommt. Dabei sind die Tragseile 5 in zweckmäßiger Weise Stahlseile mit Stahlseele, was gegenüber speziellen Riemenkonstruktionen oder Flachseilen preiswerter ist.
  • Gemäß den 2 und 4 sind die an der Kabine 2 angreifenden Umlenkrollen 9 gemeinsam etwa in der durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine 2 verlaufenden Ebene parallel zu zwei Kabinenwänden 2a angeordnet, so dass sich die aufgehängte Kabine 2 schon aufgrund dieser Aufhängung weitestgehend im Gleichgewicht befindet.
  • In den Zeichnungen sind keine Führungsschienen dargestellt, da die von den beiden Führungsschienen für die Aufzugskabine 2 gebildete Ebene und die von den Führungsschienen für das Gegengewicht 4 gebildete Ebene parallel oder senkrecht zueinander angeordnet sein können.
  • Der Antrieb 6 eines Treibscheibenaufzugs 1 soll ein möglichst geringes Gewicht haben und möglichst einfach im oberen Bereich des Aufzugsschachts 3 eines Treibscheibenaufzugs 1 eingebaut werden können. Dazu ist die über das Tragseil 5 vorgesehene Aufhängung zwischen der Aufzugskabine 2 und dem zugehörigen Gegengewicht 4 durch zumindest eine an der Aufzugskabine 2 vor zugsweise auf deren Dach 10 angreifende Umlenkrolle 9 wenigstens 2:1 untersetzt, um das erforderliche Drehmoment wenigstens zu halbieren. Ferner ist die an der Aufzugskabine 2 vorgesehene Umlenkrolle 9 und die Treibscheibe 7 in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, so dass das Tragseil 5 oder die mehreren Tragseilstränge von der Treibscheibe 7 zu der Umlenkrolle 9 oder umgekehrt im wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt verlaufen, Biegung und Gegenbiegung also nur in einer Ebene stattfindet, was ein Seil mit kreisförmigem Querschnitt mit vergleichsweise geringem Durchmesser erlaubt, so dass auch das Verhältnis des Durchmessers der Umlenkrolle 9 zum Durchmesser des Tragseils 5 und/oder das Verhältnis des Durchmessers der Treibscheibe 7 zum Durchmessers des Tragseils 5 gleich oder kleiner 35:1 sein kann, wodurch ebenfalls das Gewicht des Antriebs verringert werden kann.
  • Die Befestigung und Anordnung des Antriebs kann dabei so erfolgen, wie es in DE 100 64 850 C2 beschrieben ist.

Claims (12)

  1. Treibscheibenaufzug (1) mit einer Aufzugskabine (2), die entlang von Führungsschienen verfahrbar ist, und mit einem ebenfalls an Schienen geführten Gegengewicht (4), mit im Querschnitt etwa kreisförmigen Tragseilen (5), an denen die Aufzugskabine (2) und das Gegengewicht (4) angehängt sind, und mit einem Antrieb (6), bestehend aus einem Motor, einer Treibscheibe (7) für die Tragseile (5) und einer Bremse, welcher Antrieb (6) im oberen Bereich des Aufzugsschachts (3) zwischen der Schachtwand (8) und dem Raum, den die Aufzugskabine (2) in ihrer obersten Position benötigt, und/oder in einer vertikalen Verlängerung dieses Bereichs nach oben im wesentlichen angeordnet ist, wobei die Motorwelle und die Treibscheibenwelle koaxial und etwa horizontal sowie parallel zur benachbarten Schachtwand (8) und/oder zur benachbarten Kabinenwand orientiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass die über das Tragseil (5) vorgesehene Aufhängung zwischen der Aufzugskabine (2) und dem Gegengewicht (4) durch zumindest eine an der Aufzugskabine (2) angreifende Umlenkrolle (9) wenigstens 2:1 untersetzt ist und dass die Treibscheibe (7) und alle an der Aufzugskabine (2) vorgesehenen Umlenkrollen (9) in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, so dass das Tragseil (5) oder die mehreren Tragseilstränge von der Treibscheibe (7) zu der Umlenkrolle (9) oder umgekehrt im wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt verlaufen, und dass das Verhältnis des Durchmessers der Umlenkrolle (9) zum Durchmesser des Tragseils (5) und/oder das Verhältnis des Durchmessers der Treibscheibe (7) zum Durchmesser des Tragseils (5) gleich oder kleiner 35:1 ist.
  2. Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an dem Gegengewicht (4) befindliche Umlenkrolle (11) in derselben Ebene wie die Treibscheibe (7) angeordnet ist und Biegungen und Gegenbiegungen des Tragseils (5) oder der Tragseilstränge in dieser Ebene im wesentlichen nach der Seite hin unausgelenkt angeordnet sind.
  3. Treibscheibenaufzug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe (7) und/oder die Umlenkrolle (9) oder Umlenkrollen (11) zumindest im Bereich ihrer Seilrille oder Seilrillen aus einem Werkstoff mit höherem Reibungskoeffizienten als Stahl oder Grauguss, insbesondere aus Kunststoff bestehen.
  4. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe (7) unmittelbar auf dem Abtrieb des Antriebsmotors angeordnet und der Antrieb (6) des Treibscheibenaufzugs (1) getriebelos ausgebildet ist.
  5. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Kabine (2) zwei in derselben Ebene wie die Treibscheibe (7) angeordnete Umlenkrollen (9) vorgesehen sind.
  6. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrolle oder Umlenkrollen (9) auf dem Dach (10) der Aufzugskabine (2) gegenüber den Kabinenwänden hinsichtlich ihrer Lagerung nur soweit zurückversetzt angeordnet sind, dass die Ebenen, in denen die Kabinenwände angeordnet sind, tangential zu den Umlenkrollen (9) verlaufen oder einen Abstand zu dem nächstliegenden Umfangsbereich der Umlenkrollen (9) haben.
  7. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Treibscheibe (7) und/oder die Umlenkrolle (9/11) an der Aufzugskabine (2) und/oder an dem Gegengewicht (4) einen Durchmesser von etwa 32 cm oder weniger hat.
  8. Treibscheibenaufzug nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufzugskabine (2) in Rucksack-Bauweise aufgehängt ist.
  9. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Tragseils (5) etwa gleich 8 mm oder weniger ist.
  10. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das oder die Tragseile (5) Stahlseile insbesondere mit Stahlseele ist/sind.
  11. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Kabine (2) angreifende Umlenkrolle (9) oder die in einer gemeinsamen Ebene an der Kabine (2) angreifenden Umlenkrollen (9) etwa mittig zur Aufzugskabine oder etwa in der durch den Schwerpunkt der Aufzugskabine (2) verlaufenden Ebene angeordnet sind.
  12. Treibscheibenaufzug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die von den beiden Führungsschienen für die Aufzugskabine (2) gebildete Ebene und die von den Führungsschienen für das Gegengewicht (4) gebil dete Ebene parallel oder senkrecht zueinander angeordnet sind.
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