DE69932349T2 - Verfahren zur herstellung von anschlusskontakten auf metallträgersubstraten - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden von Kontakten. Insbesondere betrifft diese Erfindung ein Verfahren zum Bilden von Kontakten zwischen einer keramischen Mehrschichtleiterplatte und einem Metallträgersubstrat.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei niedrigen Temperaturen gebrannte mehrschichtige keramische Leiterplatten sind dafür bekannt, daß sie für eine Verwendung mit leitfähigen Metallen niedriger Schmelztemperatur geeignet sind, wie zum Beispiel Silber, Gold und Kupfer. Sie haben einen niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten (thermal coefficient of expansion, TCE) und sie können so gestaltet werden, daß sie sowohl mit Silizium- als auch Galliumarsenidvorrichtungen kompatibel sind.
  • Diese keramischen Leiterplatten sind aus Gläsern hergestellt, die bei niedrigen Temperaturen gebrannt werden können, d.h. bei Temperaturen von weniger als 1000°C. Die Leiterplatten werden durch Beimischen von feingeteilten ausgewählten Glaspartikeln oder -pulvern und optional von anorganischen Füllstoffen mit organischen Materialien, welche Kunstharz, Lösungsmittel, Dispergiermittel und ähnliches aufweisen, hergestellt. Die resultierende Masse wird als ein dünnes Band, Green-tape genannt, gegossen. Eine Schaltkreisstruktur kann in Siebdruck auf das Green-tape aufgedruckt werden, wobei eine Leittintenzusammensetzung verwendet wird, die ein leitfähiges Metallpulver, einen organischen Träger und ein pulverisiertes Glas, im allgemeinen das gleiche Glas, das zur Herstellung des Green-tape verwendet wird, aufweist.
  • Eine Mehrzahl von Green-tapes, die gedruckte Schaltkreise darauf aufweisen, können zusammengestapelt werden. In diesem Fall werden Durchgangslöcher in die Green-tapes gestanzt, die mit einer leitfähigen Durchgangsfülltinte gefüllt werden, so daß ein elektrischer Kontakt zwischen den Schaltkreisen auf den verschiedenen Green-tapes hergestellt wird. Die Green-tapes werden dann ausgerichtet, unter Hitze und Druck laminiert und gebrannt, um die organischen Materialien zu entfernen und das Glas zu devitrifizieren.
  • In jüngerer Zeit wurden mehrschichtige keramische Leiterplatten für eine zusätzliche mechanische Verstärkung auf eine Metallträgerplatine geklebt. Ein Bond-Glas kann verwendet werden, um den Metallträger zu beschichten und Adhäsion zwischen dem Träger und den laminierten keramischen Schichten bereitzustellen. Ein zusätzlicher Vorteil dieses Verfahrens ist, daß das Bond-Glas die Schrumpfung der Green-tapes in den X- und Y-Dimensionen während des Brennens reduziert. Daher tritt die meiste Schrumpfung in der Z-Dimension oder Dicke auf. Das Ergebnis ist, daß Toleranzen zwischen den Schaltkreisen und den Durchlaßlöchern reduziert werden können.
  • Die zur Herstellung der Green-tapes verwendeten Gläser haben einen an den des Metallträgers angepaßten TCE, so daß eine Delaminierung oder ein Springen des gebrannten Glases verhindert wird. Der TCE der Green-tapes kann durch das Hinzufügen von verschiedenen anorganischen Füllstoffen, einschließlich Metalloxiden und Metallpulvern, zu der Green-tape-Masse modifiziert werden.
  • Die mehrschichtigen Leiterplatten werden auf das Metallträgersubstrat montiert und in Luft bei Temperaturen zwischen ungefähr 700 und 100°C gebrannt. Dieses Brennen bildet eine dünne oxidierte dielektrische Schicht auf dem Metallträgersubstrat, was einen guten elektrischen Kontakt zwischen dem Metallträger und den Schaltkreisen auf den mehrschichtigen Keramiken verhindert.
  • Das Dokument US-A-5,581,876 lehrt die Herstellung einer strukturierten Bond-Glasschicht auf einem Metallsubstrat.
  • Daher mußten Verfahren gefunden werden, um Kontakte mit niedrigem Widerstand (1 Ohm oder weniger) zwischen dem Metallträgersubstrat und einer darauf montierten mehrschichtigen Leiterplatte zu bilden und die Bildung einer dielektrischen Schicht auf dem Trägersubstrat zu verhindern, welche die Bildung von Kontakten mit niedrigem Widerstand verhindert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß der Erfindung wird ein Verfahren zum Bilden von Metallkontaktflächen mit niedrigem Widerstand auf einem Metallträgersubstrat für eine gedruckte mehrschichtige keramische Leiterplatte bereitgestellt, mit
    Bilden einer strukturierten Schicht eines leitfähigen Metalls auf dem Metallträgersubstrat, wobei das leitfähige Metall aus dem gleichen Metall wie der Schaltkreis auf der gedruckten keramsichen Leiterplatte hergestellt ist, und
    Brennen des strukturierten Trägers.
  • Metallträgerplatten zum Unterstützen einer mehrschichtigen keramischen Leiterplatte können so behandelt werden, daß sie die Bildung einer dielektrischen Schicht zwischen dem Metallträger und der darüberliegenden mehrschichtigen keramischen Leiterplatte verhindern, auf welcher sich Schaltkreise und Durchlässe befinden, die aus einem leitfähigen Metall mit niedriger Schmelztemperatur gebildet sind. Eine strukturierte Schicht aus einem leitfähigen Metall, wie zum Beispiel Silber und/oder Gold, wird auf dem nicht gebrannten Metallträger gebildet. Wenn das leitfähige Metall mit niedriger Schmelztemperatur, das in der keramischen Leiterplatte verwendet wird, aus Silber hergestellt ist, kann die strukturierte Schicht, wenn sie aus Gold hergestellt ist, mit Silber abgedeckt werden, wie zum Beispiel durch Siebdrucken mit einer frittenlosen Silbertinte. Die resultierenden Kontaktflächen können mit den aus dem gleichen Metall auf der mehrschichtigen keramischen Leiter platte hergestellten Schaltkreisen verbunden werden. Eine siebdruckbare Silbertinte, die eine Glasfritte aufweist, kann direkt auf die Oberfläche des Metallträgers aufgetragen werden. Die Kontaktflächen werden dann gebrannt.
  • Kurz vor dem Montieren der laminierten mehrschichtigen Leiterplatte auf den Metallträger wird eine leitfähige Metalldickfilmtinte auf die Kontaktflächen aufgetragen. Das leitfähige Metall ist so gewählt, daß es an das Metall der Schaltkreise und die Durchlaßöffnungsfülltinten der Leiterplatte angepaßt ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Die hier anzugehende aufgegriffene Aufgabe besteht darin, die Bildung einer dielektrischen Schicht auf einem Metallträgersubstrat zu verhindern, welche einen guten elektrischen Kontakt stört, d.h. weniger als 1 Ohm Widerstand zwischen dem Metallträgersubstrat und einer mehrschichtigen keramischen Leiterplatte zu erhalten.
  • In Abhängigkeit von dem für den metallischen Träger ausgewählten Metall, welches kupferkaschiertes Molybdän, kupferkaschiertes Kovar®, eine Legierung aus Eisen, Nickel, Kobalt und Mangan, das von Carpenter Technology hergestellt wird, Titan oder Ähnliches aufweisen kann, wird die Keramik so gewählt, daß sie einen an den Metallträger angepaßten TCE aufweist. Es sind verschiedene Gläser und Keramikmischungen bekannt, die einen TCE aufweisen, der an unterschiedliche Metallträgersubstrate angepaßt ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird dargestellt, wobei ein Nickel-plattiertes kupferkaschiertes Molybdän-Trägersubstrat verwendet wird und gedruckte Schaltkreise, welche Silberschaltkreise verwenden und Silberdurchlaßöffnungsfülltinten, aber es ist nicht gemeint, daß die Erfindung darauf beschränkt ist.
  • Gemäß der Erfindung können verschiedene Verfahren verwendet werden, um eine oder mehrere Kontaktflächen auf die Metallträgerplatine aufzubringen, so daß während der verschiedenen, bekannten Schritte zum Zusammensetzen der verschiedenen gedruckten Schaltkreise keine dielektrische Schicht auf dem Metallträgersubstrat gebildet wird. Solche keramischen Schaltkreise können vergrabene Einrichtungen, wie zum Beispiel Kondensatoren und Widerstände, aufweisen. In allen Fällen muß der Metallträger gesäubert werden, so daß er frei von dielektrischen Materialien auf der Oberfläche des Trägers ist.
  • Silberkontaktflächen können hergestellt werden, wobei ein Zweischritt-Verfahren verwendet wird, welches zunächst ein elektrolytisches Abscheiden einer weichen Goldschicht aufweist, wie zum Beispiel von einem Plattierbad, das als Technic Orotemp 24 von Technic Inc. angeboten wird. Das Plat tierbad kann mit einer Maskenschicht auf dem Trägersubstrat verwendet werden, wobei eine strukturierte Goldschicht direkt darauf abgeschieden wird und dann Entfernen der Maskenschicht. Alternativ kann eine nicht strukturierte Goldschicht aus dem Plattierbad abgeschieden werden und die Metallschicht durch eine Maske zurückgeätzt werden, so daß das nicht erwünschte Gold entfernt wird. Eine strukturierte Goldschicht wird daher mit Goldflächen dort gebildet, wo zukünftige elektrische Verbindungen hergestellt werden sollen.
  • Eine frittenlose Silberdickfilmtinte wird dann mittels Siebdruck aufgetragen, so daß sie Silberflächen über den Goldflächen bildet. Im allgemeinen sollten die Silberflächen geringfügig größer sein als die darunterliegenden Goldflächen, wieder um eine Bildung einer dielektrischen Schicht während dem nachfolgenden Brennschritt zu verhindern.
  • Der strukturierte Metallträger wird dann getrocknet und in Luft oder Stickstoff gebrannt, wie zum Beispiel durch Einführen des Trägers in einen Ofen. Die Temperatur wird über eine Periode von ungefähr einer Stunde auf eine Spitzentemperatur von etwa 650 bis 900°C erhöht.
  • In einem alternativen Verfahren werden Goldpunkte, zum Beispiel mit ungefähr 0,254 mm (10 mil) im Durchmesser, auf das saubere Metallträgersubstrat im Siebdruck aufgedruckt, wobei eine frittenlose Golddickfilmtinte verwendet wird. Diese strukturierte Goldschicht wird dann getrocknet und in Stickstoff gebrannt, wobei ein passendes Dickfilmbrennprofil verwendet wird, bis zu einer Spitzentemperatur von ungefähr 650°C. Mit einem passenden Brennprofil ist gemeint, daß die Temperatur stufenweise angehoben wird, zuerst, um die organischen Materialien in der Dickfilmtinte zu entfernen und dann, um das Brennen der Metallschicht abzuschließen.
  • Eine frittenlose Silberdickfilmtinte wird dann im Siebdruck auf das gebrannte Trägersubstrat über die Goldpunkte gedruckt. Diese Silberschicht wird dann getrocknet und in Luft oder Stickstoff über ungefähr eine Stunde mit einer Spitzentemperatur von ungefähr 650 bis 900°C gebrannt, so daß die organischen Materialien entfernt werden und die Silberpartikel zusammengesintert werden.
  • In noch einem weiteren Verfahren können Silberkontaktflächen im Siebdruck direkt auf das Metallträgersubstrat gedruckt werden, wobei eine glasgefüllte Silberkontakttinte verwendet wird, die ein Reduziermittel aufweist. Diese Tinte wird dann getrocknet und in Luft über einen Zeitraum von einer Stunde mit einer Spitzentemperatur von ungefähr 800 bis 850°C gebrannt.
  • Die resultierenden gebrannten Metallträgersubstrate weisen Kontaktflächen auf, die elektrisch mit darüberliegenden mehrschichtigen gedruckten Schaltkreisen verbunden werden können, aber die keine dielektrische Schicht unter den Kontakten aufweisen. Eine Bondglasschicht, wie sie zum Beispiel von Prabhu et al. in US-A-5,581,876 offenbart wurde, kann über dem verbleibenden Teil des Trägersubstrats durch Siebdrucken einer Bondglastinte abgeschieden werden, wodurch Abschei dungen über den Kontakten vermieden werden, welche die Kontaktflächen mit niedrigem Widerstand stören.
  • Nachdem die strukturierte Silberschicht auf das Trägersubstrat aufgetragen und gebrannt wurde, werden die vorbereiteten mehrschichtigen Stapel aus Green-tape, die leitfähige Schaltkreise auf ihrer Oberfläche aufweisen, und gefüllte konduktive Durchlaßöffnungen, um elektrische Verbindungen zwischen den Schaltkreisen auf den Green-tapes bereitzustellen, ausgerichtet und unter Hitze und Druck laminiert, wobei konventionelle Techniken verwendet werden. Kurz vor dem Montieren der laminierten Green-tapes auf das Trägersubstrat wird eine frittenlose Silberdickfilmtinte im Siebdruck aufgedruckt, so daß eine frische Silberschicht auf den bereits gebildeten Kontaktflächen abgeschieden wird.
  • Die Erfindung wird weiter in dem folgenden Beispiel beschrieben, aber es ist nicht beabsichtigt, daß die Erfindung auf die hierin beschriebenen Details beschränkt ist.
  • Beispiel
  • Eine Silberkontakttinte wurde durch Mischen von 3,13 Gramm Silberpulver, verkauft als „SF15", 3,13 Gramm Silberpulver „SFC" und 6,25 Gramm Silberflocken „SPQ", alle von der Firma Degussa vertrieben, zusammen mit 0,8 Gramm amorphem Borpulver, 1,5 Gramm eines Glases mit niedrigem TCE, welches 28,68 Gramm Zinkoxid, 5,92 Gramm Magnesiumoxid, 6,21 Gramm Bariumoxid, 15,36 Gramm Aluminiumoxid (Tonerde) und 43,82 Gramm Quarz aufweist, hergestellt. Die anorganischen Materialien werden mit einem anorganischen Träger gemischt, mit a) 0,8 Gramm einer Kunstharzlösung, welche 7,5 Gramm Ethylzelluloseharz aufweist, das ein Molekulargewicht von 300 hat, 55,0 Gramm Butylkarbitol und 37,0 Gramm Terpinol Lösungsmittel, b) 0,8 Gramm einer 5% Ethylzelluloselösung in Terpinol, c) 1,3 Gramm einer 13% Lösung eines Harz-Elvacite 2045, das von ICI Acrylics in Terpinol-Lösungsmittel verkauft wird und d) 0,2 Gramm einer 1:1-Mischnung von Lecitin in Terpinol. Die resultierende Silbertinte kann verwendet werden, um direkt Silberkontaktflächen auf das oben beschriebene Trägersubstrat zu drucken. Diese Kontaktflächen werden dann in Luft für eine Stunde bei einer Spitzentemperatur zwischen ungefähr 800 und 850°C gebrannt.
  • Ein Stapel Green-tape, der aus richtig ausgewählten Gläsern und geeigneten organischen Trägern hergestellt ist, wobei die Green-tapes mit den gewünschten Schaltkreisen siebbedruckt sind und elektrisch mit einer Silberdurchlaßöffnungsfülltinte verbunden sind, wurde ausgerichtet und unter Hitze und Druck laminiert.
  • Eine frische frittenlose Silberdickfilmtintenschicht wurde im Siebdruck auf die gebildeten Silberkontaktflächen auf dem Trägersubstrat aufgedruckt und der zusammengesetzte Green-tape Stapel ausgerichtet und auf dem Trägersubstrat montiert. Die resultierende Anordnung wurde auf bekannte Weise gebrannt, so daß die organischen Materialien entfernt werden, das Glas der Green-tapes und/oder der Silbertinte gesintert wird und der Green-tape Stapel auf das Trägersubstrat geklebt wird.
  • Es sind andere Gläser bekannt, die an andere Metallträgersubstrate TCE-angepaßt sind. Zum Beispiel kann ein Green-tape aus einem Zn-Mg-Borsilikatglas hergestellt werden, welches 20 bis 40% Zinkoxid, 15 bis 35% Magnesiumoxid, 15 bis 30% Boroxid und 15 bis 30% Siliziumoxid, alle in Gew.-%, aufweist. Dieses Glas kann hergestellt werden, wobei es zum Beispiel 5 bis 8% Forsterit-Füllstoff aufweist und an ein kupferkaschiertes Kovar®-Trägersubstrat TCE-angepaßt ist.
  • Obwohl die Erfindung in Bezug auf ein direktes Verbinden eines Schaltkreises aus einem Green-tape Stapel mit einem Bond-Tape auf der Oberfläche des Trägersubstrats beschrieben wurde, kann das vorliegende Verfahren auch verwendet werden, um eine Prägebondfläche auf dem Metallträgersubstrat abzuscheiden, die verwendet werden kann, um eine montierte Einrichtung, zum Beispiel auf der Rückseite des Trägersubstrats, welches mit Masse verbunden ist, elektrisch zu kontaktieren. In diesem Fall kann der vor dem Montieren des mehrschichtigen Green-tape Stapels auf das Trägersubstrat im Siebdruck aufgedruckte frittenlose Silberdickfilm durch ein Silberpalladiumpulver oder ein anderes geeignetes Metallpulver ersetzt werden oder aus diesem hergestellt werden. Nach dem Brennen können diese ungeschützten Kontaktflächen mit Metallen, wie zum Beispiel Kupfer, Nickel oder Gold plattiert werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bilden von Metallkontaktflächen mit niedrigem Widerstand auf einem Metallträgersubstrat für eine gedruckte mehrschichtige keramische Leiterplatte mit Bilden einer strukturierten Schicht eines leitfähigen Metalls auf dem Metallträgersubstrat, wobei das leitfähige Metall aus dem gleichen Metall wie der Schaltkreis auf der gedruckten keramischen Leiterplatte hergestellt ist, und Brennen des strukturierten Trägers.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Metall mit Silber bedecktes Gold ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Metall Silber ist.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das leitfähige Metall durch galvanische Abscheidung einer Goldschicht, so daß eine strukturierte Schicht gebildet wird, Siebdrucken einer Silberschicht über die Goldstruktur und Brennen bei einer Temperatur von ungefähr 650 bis 900°C gebildet wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanisch abgeschiedene Schicht durch eine Maske abgeschieden wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die galvanisch abgeschiedene Schicht durch eine Maske strukturgeätzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 4, nach dem Brennen des strukturierten Metallträgersubstrats mit Aufbringen einer dünnen Schicht eines leitfähigen Metalls aus einer frittenfreien Tinte über der strukturierten Silberschicht und Laminieren des strukturierten Trägersubstrats und des mehrschichtigen grünen Bandstapels und Brennen, so daß das Glas gesintert wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Goldschicht durch Siebdrukken einer Goldstruktur, wobei eine frittenlose Dickfilm-Goldtinte verwendet wird, und Brennen bei einer Temperatur von bis zu ungefähr 650°C in einer Stickstoffatmosphäre, Siebdrucken einer Dickfilm-Silbertinte über die gebrannte Goldstruktur und Brennen bei einer Temperatur von ungefähr 650 bis 900°C, gebildet wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die siebgedruckte strukturierte Silberschicht aus einer Glas enthaltenden Dickfilm-Silbertinte abgeschieden wird, welche ein Reduktionsmittel aufweist, so daß eine Silberkontaktfläche auf dem Trägersubstrat gebildet wird, und Brennen in Luft bei einer Temperatur von ungefähr 800 bis 850°C.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, nach dem Brennen des strukturierten Metallträgersubstrats mit Auftragen einer dünnen Silberschicht aus einer frittenlosen Tinte über der strukturierten Silberschicht und Laminieren des strukturierten Trägersubstrats und des mehrschichtigen grünen Bandstapels und Brennen, so daß das Glas gesintert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 1, nach dem Brennen des strukturierten Metallträgersubstrats mit Aufbringen einer dünnen Schicht eines leitfähigen Metalls aus einer frittenlosen Tinte über der strukturierten leitfähigen Schicht und Laminieren des strukturierten Trägersubstrats und des mehrschichtigen Stapels aus grünem Band und Brennen, so daß das Glas gesintert wird.
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