DE69931115T2

DE69931115T2 - Drucksystem und Aufzeichnungsmedium

Info

Publication number: DE69931115T2
Application number: DE69931115T
Authority: DE
Inventors: Toshihiro Suwa-shi Hayashi; Yoshihiko Suwa-shi Matsuzawa
Original assignee: Seiko Epson Corp
Current assignee: Seiko Epson Corp
Priority date: 1998-08-27
Filing date: 1999-08-25
Publication date: 2006-11-30
Anticipated expiration: 2019-08-26
Also published as: DE69931115D1; ATE340083T1; DE69933318T2; EP0982146B1; EP0982146A3; ATE324988T1; DE69933318D1; US6375297B1; JP2000198189A; EP1475235A1; EP0982146A2; EP1475235B1; JP3102429B2

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Drucker mit einem Aufzeichnungskopf, der imstande ist, ein Tintentröpfchen auszustoßen, und insbesondere einen sogenannten bidirektionalen Drucker, der imstande ist, auf einem Druckmedium sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung durch den Aufzeichnungskopf zu drucken.
Für den Drucker mit einem Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens werden Techniken zum Eingrenzen einer Verlängerung einer Druckzeit vorgeschlagen, die sich aus der Größenzunahme eines Druckmediums und der Definitionserweiterung eines Druckbildes ergibt. Ein Beispiel für diese Technik ist eine bidirektionale Drucktechnik, in der der Drucker auf einem Druckmedium in beide Abtastrichtungen, sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung, druckt, die von dem Aufzeichnungskopf ausgeführt wird.
Wenn in dem Drucker, der eine solche Technik verwendet, d.h., dem sogenannten bidirektionalen Drucker, ein Tintentröpfchen mit demselben Zeitablauf (an denselben Ausstoßpositionen) sowohl in der Vorwärtsabtastung als auch in der Rückwärtsabtastung ausgestoßen wird, sind Druckpositionen in der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung zueinander verschoben. Wie in 19A dargestellt ist, wird eine Tintenausstoßrichtung durch einen zusammengesetzten Vektor ausgedrückt, bestehend aus einem Vektor Vm, Vm' (Bewegungsgeschwindigkeitsvektor), der eine Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs 1003 darstellt, und einem Vektor V_j (Ausstoßgeschwindigkeitsvektor), der eine Tintenausstoßgeschwindigkeit eines Tintentröpfchens, das von dem Aufzeichnungskopf 1003 ausgestoßen wird, darstellt. Wenn der Zeitablauf des Ausstoßes eines Tintentröpfchens in der Vorwärtsabtastung F derselbe wie jener des Ausstoßes eines Tintentröpfchens in der Rückwärtsabtastung R ist, unterscheidet sich die Richtung des Ausstoßes eines Tintentröpfchens in der Vorwärtsabtastung von jener in der Rückwärtsabtastung, da sich eine Richtung der Bewegungsgeschwindigkeit Vm des Aufzeichnungskopfs in der Vorwärtsabtastung von der Richtung der Bewegungsgeschwindigkeit Vm' in der Rückwärtsabtastung unterscheidet. Dadurch unterscheidet sich eine Druckposition auf dem Druckmedium in der Vorwärtsabtastung von jener in der Rückwärtsabtastung (PO in der Figur).
Zur Behebung dieses Problems ist in der Konstruktion eine Tintenausstoßposition JP in der Vorwärtsabtastung F zu JP' in der Rückwärtsabtastung R so versetzt, dass die Übereinstimmung der Druckpositionen in der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung bei PP sichergestellt sind, wie in 19B dargestellt ist. Ferner ist eine Funktion zum Drucken eines Testmusters, das zum Detektieren einer Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung verwendet wird, in dem Drucker integriert. Zur Korrektur der Druckpositionsverschiebung druckt ein Benutzer das Testmuster aus. Er stellt die Höhe des Aufzeichnungskopfs 1003 und der Schreibwalze 1002 ein, während er auf das Druckergebnis des Testmusters Bezug nimmt, wodurch ein richtiger Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums 1001 eingestellt wird.
Eine Verbesserung der Präzision in dem Papiervorschub-/Ausgabemechanismus des jüngsten Druckers ermöglicht dem Drucker, auf verschiedenen Arten von Druckmedien zu drucken. Wenn der bidirektionale Drucker auf verschiedenen Arten von Druckmedien druckt, ist die Vorrichtung mit der Mediumdickendifferenz konfrontiert. Wenn die Mediumdickendifferenz vorhanden ist, ändert sich der Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums unvermeidlich. Ein Einfluss der Abstandsänderung auf die Druckpositionsverschiebung ist nicht vernachlässigbar.
Es wird ein Fall betrachtet, in dem identische Bilder auf einem normalen Papierblatt und einer Postkarte gedruckt werden (1010 in 19B). In diesem Fall hat das normale Papierblatt eine Dicke von etwa 0,1 mm und die Postkarte hat eine Dicke von etwa 0,2 mm. Entweder das normale Papierblatt oder die Postkarte (oder ein Druckmedium mit einem Dickenwert zwischen diesen beiden Werten) wird als Referenz zur Korrektur der Druckpositionsverschiebung verwendet, und der Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums wird so eingestellt, dass die Verschiebung korrigiert wird. Dann druckt der Drucker auf dem anderen Blatt (beiden Blättern, wenn das Druckmedium der mittleren Dicke als Referenz verwendet wird). In diesem Fall ist eine Verschiebung der Druckposition in der Vorwärtsabtastung zu der Druckposition in der Rückwärtsabtastung nicht so deutlich.
Es wird ein anderer Fall betrachtet, in dem identische Bilder auf dicken Druckmedien von etwa 1,5 mm Dicke, wie Etikettenblättern und dicken Blättern, zusätzlich zu den normalen Papierblättern und den Postkarten gedruckt werden. Das normale Papierblatt oder die Postkarte wird als Referenz zur Korrektur der Druckpositionsverschiebung verwendet, und der Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums wird so eingestellt, dass die Verschiebung korrigiert wird. In diesem Fall entsteht eine große Druckpositionsverschiebung PO', wenn der Drucker auf diesen dicken Druckmedien druckt (1011 in 19B).
Der verwandte bidirektionale Drucker ist nicht so konstruiert, dass er verschiedene Arten von Druckmedien verschiedener Dickenwerte handhaben kann. Zur Korrektur der Druckpositionsverschiebung führt der verwandte Drucker folgende Vorgänge aus: jedes Mal, wenn ein Druckmedium mit einer anderen Dicke in den Drucker eingelegt wird, wird ein Testmuster auf dem Druckmedium gedruckt, das neu eingelegt wird; und ein Bediener stellt eine Position der Schreibwalze und/oder des Aufzeichnungskopfs auf der Basis des Druckergebnisses des Testmusters ein, um einen richtigen Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums einzustellen. Nach diesen Vorgängen druckt der Drucker auf dem Druckmedium. Die Ausführung dieser Vorgänge ist kompliziert und mühsam und belastet den Bediener.
US4847638 offenbart ein Drucksystem gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Eine Tintenviskosität ändert sich mit einer Änderung der Temperatur. Eine Änderung der Tintenviskosität führt zu einer Ausstoßgeschwindigkeit eines Tintentröpfchens von dem Aufzeichnungskopf. Normalerweise hat der Aufzeichnungskopf an sich eine Temperaturabhängigkeit. Wenn sich daher die Temperatur des Aufzeichnungskopfs ändert, ändert sich auch die Tintenausstoßgeschwindigkeit. Somit wird eine Tintenausstoßrichtung durch einen zusammengesetzten Vektor aus dem Bewegungsgeschwindigkeitsvektor des Aufzeichnungskopfs und dem Ausstoßgeschwindigkeitsvektor des ausgestoßenen Tintentröpfchens ausgedrückt. Wenn sich daher die Tintenausstoßgeschwindigkeit ändert, ändert sich die Tintenausstoßrichtung. Dies führt zu einer Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung.
Einige der jüngsten bidirektionalen Drucker sind imstande, auf einem Druckmedium großer Größe zu drucken, z.B. A0. Zum Drucken auf einem Druckmedium großer Größe durch Verwendung des bidirektionalen Druckers wird der Druck über eine relativ lange Zeit angrenzend ausgeführt.
Während des langen Druckvorgangs ändert sich die Temperatur des Aufzeichnungskopfs und eine Tintenausstoßrichtung ändert sich. Daher ist die folgende Überlegung unumgänglich. Selbst wenn der Tintenausstoßzeitablauf derart korrigiert wird, dass die Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung durch den Aufzeichnungskopf beseitigt wird, bevor der Druck auf dem Druckmedium beginnt, ergibt eine Temperaturschwankung des Aufzeichnungskopfs während des Druckvorgangs unvermeidlich eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Aus den zuvor unter "Hintergrund" genannten Gründen ist die vorliegende Erfindung entstanden und sie hat zur Aufgabe, die Belastung, die dem Bediener auferlegt wird, wenn ein bidirektionaler Druck auf verschiedenen Arten von Druckmedien ausgeführt wird, zu verringern.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Drucksystem und ein Aufzeichnungsmedium gelöst, wie in den Ansprüchen definiert.
Zur Lösung der obengenannten Aufgabe wird gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ein Drucker bereitgestellt, der imstande ist, auf einem Druckmedium sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung durch einen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen von Tintentröpfchen zu drucken, umfassend: ein Schnittstellenmittel zum Erfassen von Steuerinformationen, die mindestens Informationen über eine Dicke des Druckmediums enthalten; und ein Zeitablaufkorrekturmittel zum Korrigieren eines Zeitablaufs zum Ausstoßen von Tintentröpfchen auf das Druckmedium während mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung gemäß den Dickeninformationen des Druckmediums, die in den Steuerinformationen enthalten sind, die von dem Schnittstellenmittel erfasst werden.
Das Schnittstellenmittel kann ein Eingabemittel sein. z.B. ein Bedienungsfeld, um Steuerinformationen zu empfangen, die von einem Bediener eingegeben werden. Es kann eine Reihe von Sensoren zum Erfassen der Temperatur und Blattdicke oder ein Mittel zum Erfassen von Steuerinformationen von einer Drucksteuerung (zum Senden von Druckdaten) sein, die an einen Drucker durch eine Kommunikationsleitung angeschlossen ist.
Der Drucker erfasst Steuerinformationen automatisch oder mit Hilfe eines Bedieners durch Verwendung des Schnittstellenmittels. Das Zeitablaufkorrekturmittel korrigiert den Zeitablauf des Ausstoßes von Tintentröpfchen auf das Druckmedium während mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung gemäß einem Abstand von einer Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu einer Druckfläche des Druckmediums, wobei der Abstand durch die Dickeninformationen des Druckmediums bestimmt wird, die in den Steuerinformationen enthalten sind, die von dem Schnittstellenmittel erfasst werden. Ein vorteilhaftes Merkmal des derart konstruierten Druckers ist eine Verminderung der Belastung des Bedieners im Vergleich mit einem Fall, in dem der verwandte bidirektionale Drucker auf verschiedenen Arten von Druckmedien verschiedener Dicken in einem bidirektionalen Druckmodus druckt.
Vorzugsweise enthalten die Steuerinformationen Informationen über eine Tintenausstoßgeschwindigkeit und Informationen über eine Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs. Das Zeitablaufkorrekturmittel korrigiert den Zeitablauf des Ausstoßes von Tintentröpfchen auf das Druckmedium gemäß einem Abstand von einer Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu einer Druckfläche des Druckmediums, wobei der Abstand durch die Dickeninformationen des Druckmediums bestimmt wird, die in den Steuerinformationen enthalten sind, die von der Drucksteuerung empfangen werden, und einer Tintenausstoßrichtung, die durch die Informationen über die Tintenausstoßgeschwindigkeit und die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs spezifiziert wird.
Dieses technische Merkmal funktioniert in vorteilhafter Weise in einer Situation, in der eine Tintenausstoßgeschwindigkeit und eine Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs sich gemäß einer Sorte des zu verwendenden Druckmediums ändern. In dieser Situation kann ein Zeitablauf des Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf ein Druckmedium so korrigiert werden, dass eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung korrigiert wird. Somit kann die Druckpositionsverschiebung mit hoher Präzision korrigiert werden.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucker bereitgestellt, der imstande ist, sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung durch einen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen von Tintentröpfchen zu drucken, umfassend: ein Speichermittel zum Speichern eines mathematischen Ausdrucks, der ein Verhältnis einer Dicke des Druckmediums zu einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß während mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung beschreibt; ein Korrekturmaßberechnungsmittel zum Berechnen eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes abhängig von einer Dicke des in Druck befindlichen Druckmediums unter Verwendung des Ausdrucks; und ein Zeitablauf steuermittel zum Steuern eines Zeitablaufs um ein Tintentröpfchen auf das in Druck befindliche Druckmedium in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung gemäß einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß auszustoßen, das von dem Korrekturmaßberechnungsmittel berechnet wird.
Der Drucker kann ein Mittel, z.B. ein Bedienungsfeld, für den Empfang der Mediumdickeninformationen enthalten, die von einem Benutzer eingegeben werden. Die Dickeninformationen des in Druck befindlichen Druckmediums können unter Verwendung des Empfangsmittels erfasst werden. Als Alternative können sie von einer Drucksteuerung (zum Senden von Druckdaten) empfangen werden, die an einen Drucker über eine Kommunikationsleitung angeschlossen ist. In einer zweiten Alternative können die Mediumdickeninformationen unter Verwendung eines Sensors erfasst werden, der zum Detektieren einer Dicke eines Druckmediums bereitgestellt ist, das sich auf einer Schreibwalze befindet.
In dem Drucker wird ein mathematischer Ausdruck im Voraus erstellt, der ein Verhältnis zwischen einer Dicke eines Druckmediums, die einen Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums spezifiziert, und einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung beschreibt. Der Drucker berechnet ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, das von einem Abstand zwischen der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs und der Druckfläche des Druckmediums abhängig ist, wobei der Abstand durch eine Dicke eines in Druck befindlichen Druckmediums spezifiziert ist, unter Verwendung des Ausdrucks und korrigiert einen Zeitablauf zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung gemäß dem berechneten Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß.
Durch die Verwendung des mathematischen Ausdrucks korrigiert der Drucker eine Druckpositionsverschiebung in der Vorwärtsabtastung relativ zu jener in der Rückwärtsabtastung, die sich aus dem bidirektionalen Druck ergibt, der bei verschiedenen Arten von Druckmedien verschiedener Dicken angewendet wird. Daher kann der derart konstruierte Drucker die Belastung für den Bediener im Vergleich zu einem Fall verringern, in dem der verwandte bidirektionale Drucker auf verschiedenen Arten von Druckmedien verschiedener Dicken in einem bidirektionalen Druckmodus druckt.
Das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß für eine Dicke eines in Druck befindlichen Druckmediums wird unter Verwendung des im Voraus erstellten mathematischen Ausdrucks berechnet. Dadurch kann eine Speicherkapazität des Speichers zum Speichern des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes im Vergleich zu einem Fall verringert werden, in dem das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, das für verschiedene Arten von Druckmedien verschiedener Dicke erstellt wird, im Voraus gespeichert wird.
Der mathematische Ausdruck kann durch Berechnen des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes zur Korrektur der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung für mindestens zwei verschiedene Abstände von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums erstellt werden.
Der mathematische Ausdruck ist:
wobei

D:: zu berechnendes Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß
H:: Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des in Druck befindlichen Druckmediums (d.h., des Druckmediums, für das das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß zu berechnen ist). (Der Abstand H wird durch ein in Druck befindliches Druckmedium bestimmt);
D₁:: Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, wenn ein Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums H₁ ist; und
D₂:: Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, wenn ein Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums H₂ ist.

Wenn zum Beispiel ein Abstand (Schreibwalzenspalt) von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Schreibwalze mit P festgelegt ist, druckt der Drucker auf zwei Arten von Druckmedien (Referenzblättern) mit verschiedenen Dickenwerten T₁ und T₂, und berechnet das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₁ und D₂ zur Korrektur der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung für die Referenzblätter. Hier ist der Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums gleich dem Ergebnis einer Subtraktion einer Dicke des Druckmediums von dem Schreibwalzenspalt. Der obengenannte mathematische Ausdruck kann wie folgt umgeformt werden
wobei

T:: Dicke eines in Druck befindlichen Druckmediums (d.h., des Druckmediums, für das das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß berechnet wird).

Wenn zum Beispiel der Schreibwalzenspalt auf P₁ oder P₂ eingestellt wird, indem die Schreibwalze oder der Aufzeichnungskopf bewegt wird, druckt der Drucker auf einem Druckmedium (Referenzblatt) mit einem Dickenwert T₁ bei den Schreibwalzenspalten P₁ und P₂ in einem bidirektionalen Druckmodus und berechnet das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₁ und D₂ zur Korrektur der Druckpositionsverschiebungen zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung. Da der Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums gleich dem Ergebnis der Subtraktion der Mediumdicke von dem Schreibwalzenspalt ist, kann der obengenannte mathematische Ausdruck wie folgt umgeformt werden:
wobei

P:: Schreibwalzenspaltwert (P₁ oder P₂), der zum Bedrucken des in Druck befindlichen Druckmediums verwendet wird.

Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Drucker bereitgestellt, der imstande ist, auf einem Druckmedium sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung durch einen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen von Tintentröpfchen zu drucken, umfassend: ein Temperaturdetektionsmittel zum Detektieren der Temperatur des Aufzeichnungskopfs; und ein Zeitablaufkorrekturmittel zum Korrigieren eines Zeitablaufs eines Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium in mindestens einer der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung gemäß der Temperatur des Aufzeichnungskopfs, die von dem Kopftemperaturdetektionsmittel detektiert wird.
Der Drucker detektiert die Temperatur des Aufzeichnungskopfs durch das Temperaturdetektionsmittel. Das Zeitablaufkorrekturmittel korrigiert einen Zeitablauf eines Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium in mindestens einer der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung gemäß einer Tintenausstoßrichtung auf das Druckmedium, die durch die Temperatur des Aufzeichnungskopfs spezifiziert wird, die von dem Kopftemperaturdetektionsmittel detektiert wird. Daher kann der Drucker eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung vermeiden, die durch die Temperaturabhängigkeit des Aufzeichnungskopfs und der verwendeten Tinte entsteht.
Der Drucker kann ein Ausgangspositionsdetektionsmittel zum Detektieren, dass der Aufzeichnungskopf eine Ausgangsposition erreicht, enthalten. Wenn in diesem Fall das Ausgangspositionsdetektionsmittel detektiert, dass der Aufzeichnungskopf eine Ausgangsposition erreicht, korrigiert das Zeitablaufkorrekturmittel einen Zeitablauf des Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung gemäß der Temperatur des Aufzeichnungskopfs, die von dem Kopftemperaturdetektionsmittel detektiert wird.
Daher wird jedes Mal, wenn der Aufzeichnungskopf die Ausgangsposition erreicht, der Tintenausstoßzeitablauf gemäß einer Kopftemperatur zu diesem Zeitpunkt korrigiert. Mit anderen Worten, jedes Mal, wenn sich der Aufzeichnungskopf vorwärts bewegt und in die Ausgangsposition zurückkehrt, wird der Tintenausstoßzeitablauf auf der Basis der jüngsten Aufzeichnungskopftemperatur korrigiert. Daher kann der Drucker eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung im bidirektionalen Druckmodus verhindern.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den beiliegenden Zeichnungen ist:
1 ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Drucksystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
2 ein Blockdiagramm, das eine Hardware-Konfiguration des in 1 dargestellten Druckers zeigt;
3 ein Diagramm, das einen beispielhaften Wählschirm zeigt, der durch den Anweisungsempfangsabschnitt 11 in der Drucksteuerung 1 gebildet wird;
4A und 4B sind Ansichten, die eine Struktur zeigen, die einen Teil des Druckmaschinenabschnitts 22 in dem Drucker 2 und verschiedene Arten von Sensoren 26 bis 29 enthält;
5 bis 7 sind Diagramme, die Tabellen zeigen, die in dem Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 des in 1 dargestellten Druckers enthalten sind;
8 ein Diagramm, das ein Testmuster zum Detektieren einer Dicke eines Druckmediums zeigt;
9 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Drucksystems erklärt, wenn der Bediener das Testmusterdruckergebnis in dem Drucker 2 registriert;
10 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Drucksystems erklärt, wenn der Bediener auf dem Bedienungsfeld des Druckers 2 Mediumdickeninformationen wählt;
11 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Drucksteuerung 1 erklärt, wenn Druckdaten auf einem Druckmedium in der ersten Ausführungsform gedruckt werden;
12 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Druckers 2 erklärt, wenn Druckdaten auf einem Druckmedium in der ersten Ausführungsform gedruckt werden;
13 ein Blockdiagramm, das ein Drucksystem gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
14 eine Grafik, die eine Änderung eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D im Bezug auf einen Abstand H von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Aufzeichnungskopfs zeigt;
15 ein Diagramm, das Testmuster zeigt, die auf einem Druckmedium (Referenzblatt) gedruckt werden, um ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung zu detektieren;
16 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Drucksystems erklärt, wenn eine Formel, die ein Verhältnis zwischen der Mediumdicke und einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß beschreibt, abgeleitet wird;
17 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Drucksteuerung 1 erklärt, wenn Druckdaten auf einem Druckmedium in der zweiten Ausführungsform gedruckt werden;
18 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Druckers 2 erklärt, wenn Druckdaten auf einem Druckmedium in der zweiten Ausführungsform gedruckt werden; und
19A und 19B sind Diagramme, die eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung erklären, die durch die Mediumdickendifferenz entsteht.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
Die bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Zuerst wird eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration eines Drucksystems gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Wie dargestellt, besteht das Drucksystem aus einer Drucksteuerung 1 und einem Tintenstrahldrucker 2.
Die Drucksteuerung 1 besteht aus einem Anweisungsempfangsabschnitt 11 zum Empfangen einer Anweisung von einem Bediener durch einen Anzeigeschirm, einem Druckersteuerungsabschnitt 12 zum Erzeugen von Druckdaten und Steuerdaten für die Druckdaten, und einem Schnittstellenabschnitt 13, der mit dem Drucker 2 für eine Datenübertragung zu und von diesem in Verbindung steht.
Die Drucksteuerung 1 kann wie in 2 dargestellt angeordnet sein. Die Drucksteuerung 1 kann ein allgemeiner Informationsprozessor sein, wie ein Personal-Computer, der eine CPU 101, einen Speicher 102, eine externe Speichervorrichtung 103, wie eine Festplatte, ein Informationslesegerät 104 zum Auslesen von Informationen aus einem tragbaren Informationsaufzeichnungsmedium 108, wie einer FD oder CD-ROM, eine Eingabevorrichtung 105, wie einer Tastatur oder einer Maus, eine Anzeigevorrichtung 106 und eine Schnittstelle 107 enthält, die an ein Netzwerk, z.B. ein Internet, den Drucker 2, die externe Speichervorrichtung 103, das Informationslesegerät 104, die Eingabevorrichtung 105, die Anzeigevorrichtung 106, die CPU 101 und den Speicher 102 angeschlossen ist. Der mit einer derartigen Hardware konstruierte Bildprozessor ist in einem Prozess derart angeordnet, dass ein Drucksteuerprogramm (Druckertreiber), das in dem tragbaren Informationsaufzeichnungsmedium 108 gespeichert ist, in die externe Speichervorrichtung 103 unter Verwendung des Informationslesegeräts 104 geladen wird, und von der externen Speichervorrichtung 103 in den Speicher 102 geladen und von der CPU 101 ausgeführt wird, oder dass der Druckertreiber durch ein Netzwerk in die externe Speichervorrichtung 103 heruntergeladen wird und bei Bedarf von der externen Speichervorrichtung 103 in den Speicher 102 geladen oder direkt in den Speicher 102 heruntergeladen wird, und von der CPU 101 ausgeführt wird.
Der Anweisungsempfangsabschnitt 11 treibt die Drucksteuerung 1 als Informationsprozessor vor Beginn des Drucks (der Übertragung von Druckdaten) an, und die Drucksteuerung 1 treibt ihrerseits die Anzeigevorrichtung an, um einen Wählschirm anzuzeigen, der Größen- und Sortenoptionen von Druckmedien, Druckqualitätsmoden (normaler Modus/Hochauflösungsmodus), Druckgeschwindigkeit (Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs) und andere enthält. Der Wählschirm wird einem Druckerbediener oder Benutzer angezeigt, um gewünschte Optionen zu wählen.
Ein Beispiel für den Wählschirm, der als Reaktion auf die Anweisung von dem Anweisungsempfangsabschnitt 11 angezeigt wird, ist in 3 dargestellt.
Wie dargestellt, enthält der Wählschirm Optionstasten für Mediumgröße und -sorte, Druckqualität und Druckgeschwindigkeit. Der Bediener wählt seine gewünschten Optionen und drückt dann eine Druckstarttaste. Dann werden die Bedingungen für die gewählten Optionen an die Drucksteuerung 1 ausgegeben.
Der Druckersteuerungsabschnitt 12 reagiert auf eine Druckstartanweisung, die von dem Anweisungsempfangsabschnitt 11 erhalten wird, und erzeugt Druckdaten für den Drucker 2. Der Druckersteuerungsabschnitt 12 enthält eine Tabelle (nicht dargestellt), in der Sorten und Dickenwerte von Druckmedien einander entsprechend tabelliert sind. Er liest eine Mediumdicke, die einer Sorte des Druckmediums zugeordnet ist, die von dem Anweisungsempfangsabschnitt 11 empfangen wird, und überträgt die Mediumdickeninformationen als Steuerinformationen für die erstellten Druckdaten zu dem Schnittstellenabschnitt 13. Zu diesem Zeitpunkt werden die Informationen über die Mediumgröße und den Druckqualitätsmodus, die von dem Anweisungsempfangsabschnitt 11 empfangen werden, auch als Steuerinformationen zu diesem übertragen. Anschließend werden die erzeugten Druckdaten zu dem Schnittstellenabschnitt 13 übertagen.
Der Drucker 2, wie in 1 dargestellt, besteht aus einem Schnittstellenabschnitt 21, der an die Drucksteuerung 1 angeschlossen ist, einem Druckmaschinenabschnitt 22, einem Steuerungsabschnitt 23 zum Steuern des Druckmaschinenabschnitts 22, so dass er auf dem Druckmedium in einem bidirektionalen Druckmodus gemäß den Druckdaten druckt, einem Anweisungsempfangsabschnitt 24 zum Empfangen einer Anweisung von dem Bediener, einem Speicherabschnitt 25 als einen nicht-flüchtigen wiederbeschreibbaren Speicher, z.B. NVRAM, und Sensoren 26 bis 29 zum Erfassen verschiedener Zustände des Druckers 2. Der obengenannte Druckmaschinenabschnitt 22 enthält einen Aufzeichnungskopf zum Ausstoßen von Tintentröpfchen, eine Schreibwalze, einen Schlittenantriebsmechanismus zum Antreiben eines Schlittens, der den Aufzeichnungskopf trägt, einen Blattvorschubmechanismus, und einen Blattzufuhr-/-ausgabemechanismus zum Zuführen von Blättern des Druckmediums zu dem Drucker 2 und zum Ausgeben derselben von diesem.
Der Druckmaschinenabschnitt 22 enthält einen Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 zum Einsellen eines Spaltes von einer Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Schreibwalze. 4A und 4B zeigen schematisch eine Struktur, die einen Teil des Druckmaschinenabschnitts 22 und die Sensoren 26 bis 29 enthält.
Wie in 4A dargestellt, wird ein Druckmedium 201 von einer Schreibwalze 202 gehalten und in Richtung eines Pfeils von dem Blattvorschub- und Zufuhr-/Ausgabemechanismus (nicht dargestellt) zugeführt. Ein Aufzeichnungskopf 203 wird von einem Schlitten 204 gehalten. Der Schlitten 204 wird von einem Schlittenantriebsmechanismus (nicht dargestellt) auf und entlang einer Schlittenschiene 205 bewegt. Der Sensor 29 ist ein Ausgangspositionssensor und besteht aus einem Fotosensor. Er erfasst eine Ankunft des Schlittens 204 in der Ausgangsposition und sendet sein Ausgangssignal zu dem Steuerungsabschnitt 23.
Wie in 4B dargestellt, enthält der Schlitten 204 einen Schlittenkörper 2041, der für seine Bewegung auf und entlang dem Schlitten 204 verwendet wird, und eine Kopfhalterung 2042 zum Halten des Aufzeichnungskopfs 203.
Die Kopfhalterung 2042 hängt von dem Schlittenkörper 2041 mit Hilfe von Hubfedern 2043 in einem Zustand, dass eine Höhe des Schlittenkörpers 2041 durch ein Positioniernockenelement 2044 eingestellt werden kann. Der Sensor 27 ist ein Schreibwalzenspaltsensor und besteht aus einem Fotosensor. Er erfasst einen Status eines Positioniernockenmittels 2044 durch Detektieren einer Markierung auf dem Positioniernockenmittel 2044. Ein detektierter Nockenzustand wird zu dem Steuerungsabschnitt 23 übertragen. Der Speicherabschnitt 25 speichert eine Tabelle, in der Nockenzustände und Schreibwalzenspaltwerte einander entsprechend tabelliert sind. Der Steuerungsabschnitt 23 sieht einen Schreibwalzenspaltwert, der einem Nockenzustand zugeordnet ist, der von dem Schreibwalzenspaltsensor 27 detektiert wird, in der Tabelle nach, die im Speicherabschnitt 25 gespeichert ist.
Das Positioniernockenmittel 2044 ist an einen Nockenantrieb 2045 gekoppelt. An der Ausgangsposition steht der Nockenantrieb 2045 mit einem anderen Getriebe (nicht dargestellt) in Eingriff und wird in diesem Zustand gedreht. Wenn eine Schreibwalzenspalteinstellanweisung von dem Bediener durch den Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfangen wird, informiert der Steuerungsabschnitt 23 den Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 über den Empfang der Informationen. Der Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 dreht gemäß der Anweisung den Nockenantrieb 2045, der seinerseits das Positioniernockenmittel 2044 antreibt, wenn sich der Schlitten 204 in der Ausgangsposition befindet (die Steuerung kann diese Schlittenposition einem Signal von dem Ausgangspositionssensor 29 entnehmen). Daraus folgt eine Einstellung eines Schreibwalzenspalts. Bei der Schreibwalzenspalteinstellung wird der Schreibwalzenspalt in diesem Fall auf einen Schreibwalzenspaltwert P₁ oder P₂ eingestellt.
Der Sensor 26 als Tintensensor 26 (Fotosensor) und der Sensor 28 als Wärmesensor 28 sind an der Kopfhalterung 2042 befestigt. Ein ID-Kode 2031 ist an dem Aufzeichnungskopf 203 angebracht. Wenn der Aufzeichnungskopf 203 auf die Kopfhalterung 2042 gesetzt wird, liest der Tintensensor 26 den ID-Kode 2031, und sendet den gelesenen Kode zu dem Steuerungsabschnitt 23. Eine Tabelle, die eine Entsprechung zwischen ID-Kodes und Tintensorten zeigt, ist in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert. Der Steuerungsabschnitt 23 sieht eine Sorte der Tinte, die von dem Aufzeichnungskopf 203 auszustoßen ist, der in die Kopfhalterung 2042 eingesetzt wurde, in der Tabelle unter Verwendung des ID-Kodes nach, der von dem Tintensensor 26 detektiert wurde. Der Wärmesensor 28 befindet sich an einer Position nahe den Düsenöffnungen des Aufzeichnungskopfs 203, der in die Kopfhalterung 2042 eingesetzt wurde. Der Sensor 26 erfasst eine Temperatur des Aufzeichnungskopfs 203 und sendet die erfasste zu dem Steuerungsabschnitt 23.
Der Steuerungsabschnitt 23, wie in 1 dargestellt, enthält einen Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 und einen Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232.
Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 berechnet ein Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaß in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf einen Tintenausstoßzeitablauf in der Vorwärtsabtastung (d.h., ein Ausmaß der Verschiebung J-J' einer Tintenausstoßposition in der Rückwärtsabtastung zu einer Tintenausstoßposition in der Vorwärtsabtastung; wie in 19B dargestellt ist), und korrigiert einen Tintenausstoßzeitablauf des Aufzeichnungskopfs in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf den Tintenausstoßzeitablauf in der Vorwärtsabtastung gemäß dem berechneten Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß.
Das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D für einen Tintenausstoßzeitablauf des Aufzeichnungskopfs in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf einen Tintenausstoßzeitablauf in der Vorwärtsabtastung ist gegeben durch: D = d1 + d2 + d3wobei

d1:: Ausstoßrichtungskorrekturmaß;
d2:: Blattdickenkorrekturmaß; und
d3:: Temperaturkorrekturmaß.

Das Ausstoßrichtungskorrekturmaß d1 wird durch eine Tintenausstoßgeschwindigkeit und eine Aufzeichnungskopf-Bewegungsgeschwindigkeit bestimmt. Wie bereits beschrieben, wird eine Richtung zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens durch einen zusammengesetzten Vektor aus einem Tintenausstoßgeschwindigkeitsvektor und einem Bewegungsgeschwindigkeitsvektor des Aufzeichnungskopfs ausgedrückt. Wenn daher eine Tintenausstoßgeschwindigkeit oder eine Aufzeichnungskopf-Bewegungsgeschwindigkeit variieren, ändert sich auf die Tintenausstoßrichtung und somit ändert sich ein Verschiebungsmaß der Druckposition zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung durch den Aufzeichnungskopf. Um dies zu bewältigen, ändert die vorliegende Ausführungsform ein Tintentröpfchenausstoßzeitablaufkorrekturmaß in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf einen Tintentröpfchenausstoßzeitablauf in der Vorwärtsabtastung durch Verwendung der Informationen, die die Tintenausstoßgeschwindigkeit und die Aufzeichnungskopf-Bewegungsgeschwindigkeit, wie Druckgeschwindigkeit, Druckqualitätsmodus und Tintensorte, betreffen (beeinflussen).
Der Speicherabschnitt 25 speichert Tabellen, wie in 5 dargestellt; eine erste Tabelle 301 (5A), die die Druckgeschwindigkeit (Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs) gegenüber einem Korrekturmaß tabelliert, eine zweite Tabelle 302 (5B), die den Druckqualitätsmodus gegenüber einem Korrekturmaß tabelliert, und eine dritte Tabelle 303 (5C), die eine Tintensorte gegenüber einem Korrekturmaß tabelliert.
Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 liest Korrekturmaße aus diesen Tabellen 301 bis 303 durch Verwendung der Informationen über Druckgeschwindigkeit (z.B. 300 cps/200 cps), die in den Steuerdaten enthalten sind, die von der Drucksteuerung 1 über den Schnittstellenabschnitt 21 empfangen werden, Informationen über den Druckqualitätsmodus (z.B. Draft/Standard/hohe Auflösung), und Informationen über die Tintensorten (z.B. Farbe/Pigment), die von dem Tintensensor 26 empfangen werden. Dann summiert der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 die gelesenen Korrekturmaße und verwendet sie als Ausstoßrichtungskorrekturmaß d1.
Die Korrekturmaße, die in den Tabellen 301 bis 303 (5) gespeichert sind, können empirisch bestimmt werden. Die Druckqualitätsmoden und die Tintensorten werden in vorbestimmte Zustände gebracht (Vorgabewerte), und in diesem Zustand werden Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaße zur Minimierung der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung empirisch bei den Druckgeschwindigkeiten erhalten, bei welchen der Drucker 2 betreibbar ist, und die erhaltenen Maße werden in der ersten Tabelle 301 gespeichert. Ebenso werden die Druckgeschwindigkeit und die Tintensorten in vorbestimmte Zustände gebracht (Vorgabewerte), und in diesem Zustand werden Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaße zur Minimierung der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung empirisch bei den Druckqualitätsmoden erhalten, bei welchen der Drucker 2 betreibbar ist, und die erhaltenen Maße werden in der zweiten Tabelle 302 gespeichert. Ferner werden die Druckgeschwindigkeit und die Druckqualitätsmoden in vorbestimmte Zustände gebracht (Vorgabewerte), und in diesem Zustand werden Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaße zur Minimierung der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung empirisch bei den Tintensorten erhalten, bei welchen der Drucker 2 betreibbar ist, und die erhaltenen Maße werden in der ersten Tabelle 301 gespeichert. Auf diese Weise können die Tabellen 301 bis 303, die in 5 dargestellt sind, erstellt werden.
Das Blattdickenkorrekturmaß d2 wird durch einen Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums bestimmt. Die Druckposition auf dem Druckmedium ändert sich, wenn der Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums variiert, selbst wenn die Tintenausstoßgeschwindigkeit und die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs, d.h., die Tintenausstoßrichtung, unveränderlich sind. Daher führt eine Änderung des Abstandes von der Ausstoßfläche zu der Druckfläche zu einer Veränderung der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung, der Informationen, die die Tintenausstoßgeschwindigkeit und die Aufzeichnungskopf-Bewegungsgeschwindigkeit, wie die Druckgeschwindigkeit, den Druckqualitätsmodus und die Tintensorte betreffen (beeinflussen). Um dies zu bewältigen, ändert die vorliegende Ausführungsform ein Tintentröpfchenausstoßzeitablaufkorrekturmaß in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf einen Tintentröpfchenausstoßzeitablauf in der Vorwärtsabtastung durch Verwendung der Informationen, die den Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums betreffen (beeinflussen), wie die Mediumdicke und den Schreibwalzenspalt.
Der Speicherabschnitt 25 speichert eine Korrekturmaßbestimmungstabelle (i) 401 (entsprechend den Tabellen (1) bis (12) in dem obengenannten Fall), wie in 6 dargestellt ist. Die Korrekturmaßbestimmungstabelle (i) 401 enthält jede der Kombinationen der Inhalte, die die folgenden Informationen aufweisen können (insgesamt 12 Kombinationen im obengenannten Fall), wobei die Parameter der Abstand von der Tintenausstoßfläche, spezifiziert durch die Mediumdicke und den Schreibwalzenspalt, zu der Oberfläche des Druckmediums ist: diese Informationen betreffen die Druckgeschwindigkeit (z.B. 300 cps/200 cps), die in den Steuerdaten enthalten ist, die von der Drucksteuerung 1 durch den Schnittstellenabschnitt 21 empfangen werden, Informationen über den Druckqualitätsmodus (z.B. Draft/Standard hohe Auflösung), und Informationen über die Tintensorten (z.B. Farbe/Pigment).
Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 berechnet einen Abstand (P – T; P: Schreibwalzenspalt; T: Dicke des Druckmediums) von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums durch Verwendung von 1) Informationen über die Mediumdicke, die in den Steuerdaten enthalten sind, die über den Schnittstellenabschnitt 21 von der Drucksteuerung 1 empfangen werden, oder 2) Informationen über die Mediumdicke, die der Bediener unter Verwendung des Anweisungsempfangsabschnitts 24 wählt, der später beschrieben wird, und 3) eines Schreibwalzenspalts, der von dem Schreibwalzenspaltsensor 27 detektiert wird. Dann liest der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 ein Korrekturmaß, das dem Abstand (P – T) zugeordnet ist, aus der Korrekturmaßbestimmungstabelle 401, die jede der Kombinationen von Informationen über die Druckgeschwindigkeit, die tatsächlich zur Bestimmung des Ausstoßrichtungskorrekturmaßes d1 verwendet wird, Informationen über den Druckqualitätsmodus und Informationen über die Tintensorten enthält. Dann wird das gelesene Korrekturmaß als Blattdickenkorrekturmaß d2 eingestellt.
Der Grund, warum die Tabelle jede der Kombinationen der Inhalte enthält, die die folgenden Informationen aufweisen können: Informationen über die Druckgeschwindigkeit, Informationen über den Druckqualitätsmodus, und Informationen über die Tintensorten, ist folgender. Eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung, die durch eine Änderung des Abstandes von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums entsteht, ändert sich mit einer Änderung der Tintenausstoßrichtung, die durch einen zusammengesetzten Vektor aus einem Tintenausstoßgeschwindigkeitsvektor und einem Bewegungsgeschwindigkeitsvektor des Aufzeichnungskopfs ausgedrückt wird.
Die Korrekturmaße, die in der Korrekturmaßbestimmungstabelle 401 (6) gespeichert werden, können empirisch ermittelt werden. Ein Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaß zur Minimierung der Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung wird experimentell für jeden Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Mediumoberfläche erhalten, der durch eine Druckmediumdicke, die in der Verwendung für den Drucker 2 akzeptabel ist, und einen Schreibwalzenspalt, der durch den Schreibwalzeneinstellabschnitt 221 einstellbar ist, bestimmt wird. Die erhaltenen Maße werden in der Korrekturmaßbestimmungstabelle 401 gespeichert. Die Korrekturmaßbestimmungstabelle 401, die in 6 dargestellt ist, kann durch Ausführen der obengenannten Funktionen für jede Kombination der Inhalte gebildet werden, die die folgenden Informationen aufweisen können: Informationen über die Druckgeschwindigkeit, Informationen über den Druckqualitätsmodus, und Informationen über die Tintensorten.
Ein Temperaturkorrekturmaß d3 wird durch die Temperatur des Aufzeichnungskopfes und der Tinte bestimmt. Die vorliegende Ausführungsform gleicht eine Änderung der Tintenausstoßgeschwindigkeit (Bestimmung einer Tintenmenge pro Punkt), die durch eine Temperaturänderung des Aufzeichnungskopfs entsteht, aus, während Temperatureigenschaften des Aufzeichnungskopfes und der Tinte berücksichtigt werden.
Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 berechnet ein Korrekturmaß durch Einsetzen einer Temperatur des Aufzeichnungskopfs, die von dem Temperatursensor 28 erfasst wird, in den folgenden Korrekturausdruck.
Th < Th1 d3 = Th·te1 + tf1Th1 ≤ Th ≤ Th2 d3 = Th·te2 + tf2Th2 < Th d3 = Th·te3 + tf3wobei

Th:: Temperatur des Aufzeichnungskopfs, die vom Temperatursensor 28 empfangen wird;
Th1 bis Th3:: Temperaturwerte abhängig von den Temperatureigenschaften des Aufzeichnungskopfs und der Tinte;
tf1 bis tf3:: Konstanten, die durch die Temperaturwerte Th1 bis Th3 bestimmt werden; und
te1 bis te3:: Koeffizienten, die durch die Temperaturwerte Th1 bis Th3 bestimmt werden.

Die Werte der Konstanten ft1 bis ft3 und der Koeffizienten te1 bis te3, werden durch die Kombinationen von Druckgeschwindigkeit, Druckqualitätsmodus und Tintensorte und Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums bestimmt.
Der Grund, warum die Werte der Konstanten tf1 bis tf3 und der Koeffizienten te1 bis te3 durch die Kombinationen von Druckgeschwindigkeit, Druckqualitätsmodus und Tintensorte und Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums bestimmt werden, ist folgender. Ein erster Grund ist, dass ein Einfluss einer Tintenausstoßgeschwindigkeitsänderung, die durch die Temperatureigenschaften des Aufzeichnungskopfs und der Tinte verursacht wird, auf die Tintenausstoßrichtung von der Druckgeschwindigkeit, dem Druckqualitätsmodus und der Tintensorte abhängig ist. Ein zweiter Grund ist, dass dieser Einfluss auf die Tintenausstoßrichtung, der sich in der Verschiebung darstellt, auch abhängig von dem Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums ändert.
Die Werte der Konstanten tf1 bis tf3 und der Koeffizienten te1 bis te3 können auch empirisch bestimmt werden. Eine Relation der Temperatur des Aufzeichnungskopfs (oder der Tinte) zu einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß zur Minimierung einer Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung wird experimentell bestimmt, und die Konstanten und die Koeffizienten werden durch Verwendung der erhaltenen Relation berechnet. Die Werte der Konstanten tf1 bis tf3 und der Koeffizienten te1 bis te3 werden durch Ausführen der obengenannten Funktionen für jede Kombination aus Druckgeschwindigkeit, Druckqualitätsmodus, Tintensorte und Abstand von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums erhalten.
Die Korrekturmaßbestimmungstabelle (i) 501 (entsprechend den Tabellen (1) bis (12)), wie in 7 dargestellt ist, kann in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert werden, anstatt das Temperaturkorrekturmaß d3 unter Verwendung des Korrekturausdrucks zu berechnen. Die Korrekturmaßbestimmungstabelle (i) 501 enthält jede der Kombinationen, die der Inhalt der folgenden Informationen aufweisen kann (insgesamt 12 Kombinationen in dem obengenannten Fall), wobei die Parameter der Abstand von der Tintenausstoßfläche, spezifiziert durch die Mediumdicke und den Schreibwalzenspalt, zu der Oberfläche des Druckmediums ist; diese Informationen betreffen die Druckgeschwindigkeit (z.B. 300 cps/200 cps), Informationen über den Druckqualitätsmodus (z.B. Draft/Standard hohe Auflösung), und Informationen über die Tintensorten (z.B. Farbe/Pigment).
Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 liest ein Korrekturmaß, das dem Abstand von der Tintenausstoßfläche zu der Mediumoberfläche und einer Tintentemperatur zugeordnet ist, aus der Korrekturmaßbestimmungstabelle, die jede der Kombinationen von Informationen über die Druckgeschwindigkeit, die tatsächlich zur Bestimmung des Ausstoßrichtungskorrekturmaßes d1 verwendet wird, Informationen über den Druckqualitätsmodus und Informationen über die Tintensorten enthält, und berechnet einen Abstand (P – T; P: Schreibwalzenspalt; T: Dicke des Druckmediums) von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche des Druckmediums durch Verwendung von 1) Informationen über die Mediumdicke, die in den Steuerdaten enthalten sind, die über den Schnittstellenabschnitt 21 von der Drucksteuerung 1 empfangen werden, oder 2) Informationen über die Mediumdicke, die der Bediener wählt, unter Verwendung des Anweisungsempfangsabschnitts 24, der später beschrieben wird, und 3) einen Schreibwalzenspalt, der von dem Schreibwalzenspaltsensor 27 detektiert wird. Dann liest der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 ein Korrekturmaß, das dem Abstand (P – T) zugeordnet ist, aus der Korrekturmaßbestimmungstabelle 401. Die Tabelle enthält jede der Kombinationen von Informationen über die Druckgeschwindigkeit, die tatsächlich zur Bestimmung des Ausstoßrichtungskorrekturmaßes d1 verwendet wird, Informationen über den Druckqualitätsmodus und Informationen über die Tintensorten. Dann wird das gelesene Korrekturmaß als Temperaturkorrekturmaß d3 eingestellt.
Das Ausstoßrichtungskorrekturmaß d1 und das Blattdickenkorrekturmaß d2 werden unter Verwendung der Steuerdaten berechnet, die von der Drucksteuerung 1 kommen, bevor der Druckvorgang startet. Es geschieht niemals, dass die Werte dieser Maße während des Druckvorgangs geändert werden. Das Temperaturkorrekturmaß d3 wird jedoch unter Verwendung einer Kopftemperatur berechnet, die vom Temperatursensor 27 jedes Mal erfasst wird, wenn der Ausgangspositionssensor 29 erfasst, dass der Aufzeichnungskopf die Ausgangsposition erreicht. Daher wird das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D jedes Mal berechnet, wenn der Aufzeichnungskopf die Ausgangsposition erreicht, d.h., wenn sich der Aufzeichnungskopf 1 vorwärts bewegt und in die Ausgangsposition zurückkehrt.
Wenn der Anweisungsempfangsabschnitt 24 eine Testmusterdruckanweisung empfängt, steuert der Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232 den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass er ein Testmuster, das zum Detektieren einer Druckmediumdicke verwendet wird, die in dem Drucker 2 eingestellt ist, auf demselben Druckmedium im bidirektionalen Druckmodus in einem Zustand druckt, in dem die Druckgeschwindigkeit, der Druckqualitätsmodus und der Schreibwalzespalt in einen vorbestimmten Zustand gebracht sind (Vorgabewerte).
8 zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel eines Druckmediums mit einem darauf gedruckten Testmuster zeigt, das für eine Dicke eines Druckmediums verwendet wird.
Wie dargestellt, besteht das Testmuster aus zwei Mustern vertikaler kurzer Balken, die seriell und horizontal angeordnet sind; einem oberen Submuster L1, das durch die Vorwärtsabtastung gedruckt wird, und einem unteren Submuster L2, das durch die Rückwärtsabtastung gedruckt wird. Tintenausstoßzeitabläufe sowohl in die Vorwärts- als auch Rückwärtsabtastung werden so eingestellt, dass, wenn diese oberen und unteren Submuster auf einem Druckmedium vorbestimmter Dicke gedruckt werden, die Druckpositionen in der Vorwärtsabtastung jeweils mit jenen in der Rückwärtsabtastung übereinstimmen, und die vertikalen kurzen Balken des oberen Submusters jeweils mit jenen des unteren Submusters ausgerichtet sind, um ein Muster aus vertikalen langen Balken zu bilden, die Seite an Seite angeordnet sind. Mit anderen Worten, die Dicke eines Druckmediums kann ermittelt werden, indem ein gedrucktes Testmuster gefunden wird, in dem die vertikalen kurzen Balken des oberen Submusters jeweils mit jenen des unteren Submusters ausgerichtet sind, um ein Muster aus vertikalen langen Balken zu bilden, die seriell und horizontal angeordnet sind. In 8 verwendet der Bediener den Anweisungsempfangsabschnitt 24 zum Registrieren des Druckergebnisses, wobei in diesem Fall Nummern über den vertikalen kurzen Balken des oberen Submusters angebracht sind.
Der Anweisungsempfangsabschnitt 24 enthält ein Bedienungsfeld (nicht dargestellt), das in dem Druckerkörper bereitgestellt ist. Er empfängt eine Testmusterdruckanweisung, eine Anweisung zum Registrieren eines Testmusterdruckergebnisses oder eine Anweisung zum Wählen eines der Testmusterdruckergebnisse, die durch die Registrierungsanweisung registriert wurden. Diese Anweisungen werden vom Bediener eingegeben.
Der Speicherabschnitt 25 speichert eine Tabelle, die die Übereinstimmung zwischen Identifikationsinformationen (Nummern) vertikaler Balken des Testmusters und Informationen über eine Dicke eines Druckmediums speichert, wenn jedes Paar der entsprechenden vertikalen kurzen Balken des oberen und unteren Submusters miteinander ausgerichtet ist, um einen langen vertikalen Balken zu bilden. Die Identifikationsinformationen (Nummern) vertikaler Balken des Testmusters, die vom Bediener spezifiziert werden, und die Registernamen (z.B. Namen der Druckmedien) werden einander entsprechend gemäß einer Registrierungsanweisung des Testmusterdruckergebnisses gespeichert.
Es wird ein Betrieb des so konstruierten Drucksystems beschrieben.
Es wird ein Betrieb zum Registrieren des Druckergebnisses des Testmusters im Drucker 2 beschrieben.
9 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Drucksystems zeigt, wenn der Bediener das Testmusterdruckergebnis im Drucker 2 registriert.
Der Bediener legt ein gewünschtes Druckmedium in den Drucker 2 und gibt über das Bedienungsfeld eine Anweisung ein, einen Druck eines Testmusters zu starten (Schritt S101). Der Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfängt die Anweisung und informiert den Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232 über den Empfang der Anweisung. Bei deren Empfang steuert der Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232 den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass ein Testmuster, das zum Detektieren einer Dicke des Druckmediums dient, auf dem bereits eingelegten Druckmedium in einem bidirektionalen Druckmodus unter den vorbestimmten Bedingungen (Vorgabewerten) bezüglich der Tintenausstoßgeschwindigkeit, der Kopfbewegungsgeschwindigkeit, der Tintensorte und der Schreibwalzenposition, gedruckt wird. Dadurch wird ein Testmuster, wie in 8 dargestellt, auf dem eingelegten Druckmedium gedruckt (Schritt S102).
Dann gibt der Bediener auf dem Bedienungsfeld eine Anweisung zum Registrieren eines Testmusterdruckergebnisses ein (Schritt S103); der Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfängt die eingegebene Anweisung; und empfängt die Nummer, die einem Paar vertikaler kurzer Balken des Testmusters zugeordnet ist, wie in 8 dargestellt, und einen Registernamen dieser Nummer (z.B., einen Namen des Druckmediums, auf dem ein Testmuster gedruckt ist) (Schritt S104). Danach speichert der Speicherabschnitt 25 die Nummer der eingegebenen vertikalen Linie und den Registernamen in entsprechender Weise (Schritt S105).
Es wird ein Betrieb des Drucksystems beschrieben, wenn der Bediener Dickeninformationen des Druckmediums auf dem Bedienungsfeld des Druckers 2 wählt.
10 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Drucksystems zeigt, wenn der Bediener Dickeninformationen des Druckmediums auf dem Bedienungsfeld des Druckers 2 wählt.
Wenn der Anweisungsempfangsabschnitt 24 des Druckers 24 eine Anweisung empfängt, die Dickeninformationen des Druckmediums anzugeben (Schritt S121), wird eine Liste der Registernamen, die in dem Speicherabschnitt 25 gemäß dem Testmusterdruckergebnis-Registrierungsprozess (9) gespeichert ist, auf dem Schirm zum Beispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung des Bedienungsfeldes angezeigt (Schritt S122). Sie weist den Bediener an, einen der Registernamen zu wählen (die in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert sind).
Wenn der Bediener auf dem Bedienungsfeld den Registernamen wählt (Schritt S123), sucht der Anweisungsempfangsabschnitt 24 im Speicherabschnitt 25 nach der Nummer der vertikalen Liniennummer, die dem gewählten Registernamen zugeordnet ist (Schritt S124). Dann werden die Dickeninformationen des Druckmediums, die der gesuchten vertikalen Liniennummer zugeordnet sind, aus der Tabelle gelesen, die die vertikalen Liniennummern entsprechend den Dickeninformationen des Druckmediums enthält, die in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert sind, und die gelesenen Dickeninformationen werden als Mediumdickeninformationen, die vom Bediener gewählt wurden, zu dem Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 des Steuerungsabschnitts 23 gesendet (Schritt S125).
Es wird ein Betrieb des Druckers 2 beschrieben, wenn Druckdaten auf dem Druckmedium gedruckt werden, das in den Drucker eingelegt ist.
11 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb der Drucksteuerung 1 in der vorliegenden Ausführungsform zeigt, wenn Druckdaten auf dem Druckmedium gedruckt werden.
Zur Ausführung des Prozesses oder Druckprogramms, das in 11 als Flussdiagramm dargestellt ist, gibt eine Anwendungssoftware, wie eine Textverarbeitungs-Software oder grafische Software in dem Informationsprozessor, der als Drucksteuerung 1 dient, eine Druckstartanweisung aus; ein Drucksteuerprogramm, das in der externen Speichervorrichtung 103 oder dem Informationsaufzeichnungsmedium 108 gespeichert ist, wird ihrerseits in den Speicher 102 geladen, und die CPU 101 führt das Programm aus.
In der Drucksteuerung 1 zeigt der Anweisungsempfangsabschnitt 11 einen Wählschirm an, wie in 3 dargestellt ist. Der Wählschirm enthält mehrere Optionen, wie die Größe und Sorte der Druckmedien, die Druckqualitätsmoden und die Druckgeschwindigkeit. Die Drucksteuerung 1 wartet, bis der Bediener diese Informationen wählt und die Druckstarttaste drückt (Schritt S141).
Beim Drücken der Druckstarttaste gibt der Anweisungsempfangsabschnitt 11 die Bedingungen jeder Option, die auf dem Wählschirm gewählt wurden, an den Druckersteuerungsabschnitt 12 aus. Bei Empfang der Bedingungen liest der Anweisungsempfangsabschnitt 11 die Dickeninformationen, die der Sorte des Druckmediums zugeordnet sind, die vom Anweisungsempfangsabschnitt 11 empfangen wird, aus der Tabelle (nicht dargestellt) aus, die die Entsprechung zwischen den Sorten der Druckmedien und den Dickeninformationen der Druckmedien enthält, wobei die Tabelle in der externen Speichervorrichtung 103 gespeichert ist. Dann werden die gelesenen Dickeninformationen des Druckmediums zu dem Schnittstellenabschnitt 13 gemeinsam mit den Informationen über die Mediumgröße und den Druckqualitätsmodus übertragen, die vom Anweisungsempfangsabschnitt 11 empfangen werden. Der Schnittstellenabschnitt 13 überträgt wiederum diese Informationen als Steuerinformationen für Druckdaten zu dem Drucker 2 (Schritt S142).
Der Druckersteuerungsabschnitt 12 erzeugt Druckdaten, die Text und Bild enthalten, deren Druck durch eine passende Anwendungssoftware (z.B. Textverarbeitungs- oder grafische Software) angewiesen wird, und die Druckdaten werden durch den Schnittstellenabschnitt 13 (Schritt S143) zu dem Drucker 2 übertragen.
12 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Betriebs des Druckers 2, wenn die Druckdaten auf dem Druckmedium gedruckt werden.
Wenn der Drucker 2 die Steuerdaten durch den Schnittstellenabschnitt 21 empfängt (Übertragung der Steuerinformationen zu der Vorrichtung 2 wurde durch den Informationsübertragungsprozess von 11 ausgeführt) (Schritt S151), beurteilt der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 des Steuerungsabschnitts 23, ob der Bediener die Mediumdickeninformationen auf dem Bedienungsfeld des Druckers 2 wählt oder nicht, d.h., ob die Mediumdickeninformationen durch den Prozess gewählt wurden, der in dem Flussdiagramm in 10 dargestellt ist (Schritt S152).
Wenn die Mediumdickeninformationen nicht durch den Prozessfluss von 10 gewählt wurden, verwendet der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 die Mediumdickeninformationen, die in den Steuerdaten enthalten sind, die von der Drucksteuerung 1 empfangen wurden, als Mediumdickeninformationen und berechnet ein Korrekturmaß D eines Tintentröpfchenausstoßzeitablaufs in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung (Schritt S153) durch Verwendung der Korrekturmaßberechnungsformel (D = ein Verschiebungsmaß einer Tintenausstoßposition in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jene in der Vorwärtsabtastung).
Wenn die Mediumdickeninformationen durch den Prozessfluss von 10 gewählt wurden, verwendet der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 die gewählten Mediumdickeninformationen als Mediumdickeninformationen und berechnet ein Korrekturmaß D eines Tintentröpfchenausstoßzeitablaufs in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung (Schritt S153) durch Verwendung der Korrekturmaßberechnungsformel (Schritt S154).
Der Steuerungsabschnitt 23 steuert den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass er die Druckdaten auf dem Druckmedium im bidirektionalen Druckmodus unter den Druckbedingungen druckt, die durch die Informationen über die Mediumgröße, den Druckqualitätsmodus und die Druckgeschwindigkeit spezifiziert sind, die von der Drucksteuerung 1 kommen, und unter den Druckbedingungen, die durch die Informationen über die Tintensorte und die Schreibwalzenposition spezifiziert sind, die von den verschiedenen Sensoren des Druckers 2 erfasst werden. Und der Druck der Druckdaten auf dem Druckmedium beginnt (Schritt S156).
Während des Drucks der Druckdaten auf dem Druckmedium überwacht der Steuerungsabschnitt 23 ein Signal von dem Ausgangspositionssensor 29 und detektiert, ob der Aufzeichnungskopf die Ausgangsposition erreicht (Schritt S157). Wenn der Aufzeichnungskopf die Ausgangsposition erreicht, wird ein Temperaturkorrekturmaß d3 unter Verwendung einer Kopftemperatur berechnet, die durch den Wärmesensor 28 gemessen wird, und ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D wird erneut unter Verwendung des berechneten Temperaturkorrekturmaßes d3 berechnet (Schritt S158). Daher wird das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D unter Verwendung einer aktualisierten Kopftemperatur jedes Mal berechnet, wenn der Aufzeichnungskopf in die Ausgangsposition während des Drucks der Druckdaten auf dem Druckmedium zurückkehrt.
Während des Drucks der Druckdaten auf dem Druckmedium überwacht der Steuerungsabschnitt 23 eine Bewegungsrichtung des Aufzeichnungskopfs und beurteilt, ob der aktuelle Druckvorgang durch die Rückwärtsabtastung ausgeführt wird (Schritt S159). Wenn der aktuelle Druckvorgang durch die Rückwärtsabtastung ausgeführt wird, verschiebt der Druckmaschinenabschnitt 22 einen Tintenausstoßzeitablauf des Aufzeichnungskopfs (eine Tintenausstoßposition) im Bezug auf einen Tintenausstoßzeitablauf (eine Tintenausstoßposition) des Aufzeichnungskopfs, wenn der Aufzeichnungskopf den Druck durch die Rückwärtsabtastung ausführt, um ein aktualisiertes Korrekturmaß D, das von dem Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 berechnet wurde (Schritt S160).
Die Ausführung der Schritte S157 bis 5160 wird fortgesetzt, bis der Druck der Druckdaten auf dem Druckmedium endet (Schritt S161).
Wie zuvor in der ersten Ausführungsform beschrieben, sendet die Drucksteuerung 1, bevor Druckdaten gesendet werden, Informationen über eine Dicke eines Druckmediums, die einer Sorte eines Druckmediums zugeordnet sind, die von einem Druckerbediener oder Benutzer gewählt werden, gemeinsam mit Steuerdaten für die Druckdaten zu dem Drucker 2. In dem Drucker 2 korrigiert der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 einen Zeitablauf zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens auf ein Druckmedium zum Drucken von Druckdaten auf dem Druckmedium gemäß den Steuerdaten, die Informationen über eine Dicke eines Druckmediums enthalten.
Daher kann der Bediener eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung korrigieren, die eintritt, wenn der Drucker Druckdaten auf einer Reihe von Druckmedien im bidirektionalen Druckmodus druckt, indem einfach Informationen über eine Dicke eines Druckmediums, angegeben werden, die zu dem Drucker übertragen werden. Daher wird die Belastung für den Bediener verringert.
In der ersten Ausführungsform berechnet der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 des Druckers 2 ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D unter Verwendung einer aktualisierten Kopftemperatur, die von dem Wärmesensor 28 jedes Mal gemessen wird, wenn der Aufzeichnungskopf in die Ausgangsposition zurückkehrt. Dieses technische Merkmal verhindert eine Druckpositionsverschiebung, die durch eine Temperaturänderung des Aufzeichnungskopfs während des Druckvorgangs entsteht.
In der Ausführungsform enthält der Drucker 2 den Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232 zum Drucken eines Testmusters, um eine Dicke eines Druckmediums zu detektieren, und den Speicherabschnitt 25 zum Speichern einer Tabelle, die die Entsprechung zwischen dem Testmusterdruckergebnis und den Mediumdickeninformationen enthält. Wenn der Anweisungsempfangsabschnitt 24 eine Anweisung vom Druckerbediener empfängt, das Testmusterdruckergebnis zu registrieren, wird das empfangene Testmusterdruckergebnis gemeinsam mit dem Registernamen in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert. Wenn der Registername durch den Anweisungsempfangsabschnitt 24 gewählt wird, sucht er nach dem Testmusterdruckergebnis, das dem gewählten Registernamen zugeordnet ist, im Speicherabschnitt 25 und sieht Mediumdickeninformationen, die dem gesuchten Testmusterdruckergebnis zugeordnet sind, in der Tabelle nach, die in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert ist. Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 korrigiert einen Zeitablauf des Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium durch Verwendung der Mediumdickeninformationen, die aus der Tabelle gelesen werden, anstelle der Mediumdickeninformationen, die in den Steuerdaten enthalten sind.
Selbst wenn der Drucker auf einem Druckmedium druckt, das von der Drucksteuerung 1 noch nicht erkannt wird, kann auf diese Weise eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung korrigiert werden.
In der ersten Ausführungsform enthalten die Steuerdaten, die von der Drucksteuerung 1 zu dem Drucker 2 übertragen werden, die Informationen über den Druckqualitätsmodus und die Druckgeschwindigkeit zusätzlich zu den Mediumdickeninformationen. In einem Fall, in dem die Werte des Druckqualitätsmodus und der Druckgeschwindigkeit bei festen Werten eingestellt sind oder in dem Drucker 2 gemessen werden können, besteht kein Bedarf, diese Informationen in einem Zustand zu übertragen, dass sie in den Steuerdaten enthalten sind.
In diesem Fall sind die Werte des Druckqualitätsmodus und der Druckgeschwindigkeit, die von dem Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 des Druckers 2 zur Berechnung eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung verwendet werden, feste Werte oder die Werte, die in dem Bedienungsfeld eingegeben werden.
In der ersten Ausführungsform werden die Mediumdickeninformationen von den Steuerdaten erfasst, die von der Drucksteuerung 1 empfangen oder von dem Bediener durch das Bedienungsfeld des Druckers 2 eingegeben werden. Als Alternative kann ein Mediumdickensensor (z.B. ein Fotosensor) zum Detektieren einer Dicke eines Druckmediums, das auf die Schreibwalze gelegt wird, für denselben Zweck bereitgestellt sein. In diesem Fall werden die Mediumdickeninformationen von einem Signal erfasst, das von dem Sensor ausgegeben wird.
In der ersten Ausführungsform berechnet der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231 des Druckers 2 ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D durch Verwendung einer Kopftemperatur, die von dem Wärmesensor 28 jedes Mal, wenn der Aufzeichnungskopf in die Ausgangsposition zurückkehrt, aktualisiert oder erfasst wird. In einer Alternative kann eine Kopftemperatur in Echtzeit gemessen werden, und die gemessene Temperatur wird zur Berechnung des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D verwendet. In einer anderen Alternative wird das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D unter Verwendung einer Kopftemperatur berechnet, die vor dem Start des Drucks gemessen wurde, und zur Korrektur eines Tintenausstoßzeitablaufs während eines Druckvorgangs verwendet.
Der Wählschirm, der in 3 dargestellt ist, ist ein typisches Beispiel. Ferner ist das Testmuster, das in 8 dargestellt ist, auch ein typisches Beispiel und kann durch jedes andere Muster ersetzt werden, wenn es imstande ist, die Mediumdicke zu detektieren.
Es wird eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben.
13 ist ein Blockdiagramm, das ein Drucksystem zeigt, das die zweite Ausführungsform der Erfindung ist.
Das Drucksystem von 13 unterscheidet sich von dem Drucksystem von 1 darin, dass der Steuerungsabschnitt 23 des Druckers 2 einen Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a und einen Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232a anstelle des Zeitablaufkorrekturabschnitts 231 und des Testmusterdruck-Steuerungsabschnitts 232 enthält. Die übrige Konstruktion des Drucksystems von 13 ist im Wesentlichen dieselbe wie jene von 1. Daher sind dieselben Bezugszeichen wie in 1 den Komponenten in der übrigen Konstruktion, die in 13 dargestellt ist, zugeordnet und deren Beschreibung wird unterlassen.
Der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a konstruiert einen mathematischen Ausdruck eines Abstandes H von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche, der durch eine Dicke eines Druckmediums und einen Schreibwalzespalt, und ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung für jede Kombination der Informationen über Druckgeschwindigkeit (z.B. 300 cps/200 cps), Informationen über den Druckqualitätsmodus (z.B. (z.B. Draft/Standard/hohe Auflösung), und Informationen über die Tintensorten (z.B. Farbe/Pigment) bestimmt wird. Der derart konstruierte mathematische Ausdruck wird in dem Speicherabschnitt 25 in einem Zustand gespeichert, dass er in Verbindung mit dem Druckqualitätsmodus, der Druckgeschwindigkeit und der Tintensorte angeordnet ist.
Die Erfinder haben folgende Tatsache ermittelt: ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D ändert sich linear im Bezug auf den Abstand H von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche, wie in 14 dargestellt ist. Der mathematische Ausdruck ist gegeben durch:
wobei

D₁:: Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, wenn H = H₁
D₂:: Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, wenn H = H₂

In der vorliegenden Ausführungsform werden zur Ausführung des obengenannten Ausdrucks das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₁ und D₂ jeweils zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung berechnet, wenn der Aufzeichnungskopf auf einem Druckmedium (einem Referenzblatt) einer vorbestimmten Dicke T₁ bei jeden von zwei Schreibwalzenspalten P₁ und P₂ druckt, die von dem Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 eingestellt werden. (Das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₁ und D₂ ist jeweils eine Verschiebung einer Tintenausstoßposition in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jene in der Vorwärtsabtastung, wie in 19B dargestellt ist). In diesem Fall ist der Abstand H von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche gleich dem Ergebnis einer Subtraktion einer Dicke T eines Druckmediums von einem Schreibwalzenspalt P. Daher kann der obengenannte Ausdruck wie folgt umgeschrieben werden:
Der Ausdruck (1) wird annähernd ausgedrückt als
Der Grund, warum der mathematische Ausdruck für jede Kombination aus Druckqualitätsmodus, Druckgeschwindigkeit und Tintensorte konstruiert wird, ist folgender. Wie zuvor beschrieben, wird eine Tintenausstoßrichtung durch einen zusammengesetzten Vektor aus einem Tintenausstoßgeschwindigkeitsvektor und einer Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs ausgedrückt. Wenn daher die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopf oder die Tintenausstoßgeschwindigkeit variieren, ändert sich auch die Tintenausstoßrichtung und somit ändert sich auch eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung. Aus diesem Grund wird in der Ausführungsform der mathematische Ausdruck für jede Kombination aus Druckqualitätsmodus, Druckgeschwindigkeit und Tintensorte berechnet, die die Tintenausstoßgeschwindigkeit und die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopf betreffen (beeinflussen), und das Ergebnis wird in dem Speicherabschnitt 25 gespeichert.
Wenn der Abstand H von der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs zu der Druckfläche zu kurz oder zu lang ist, geht das lineare Verhältnis zwischen H und D verloren, wie in 14 erkennbar ist. Um dies zu vermeiden, müssen die Dicke T₁ des Druckmediums (Referenzdruckmediums), auf dem ein Testmuster zu drucken ist, und die Schreibwalzenspalte P₁ und P₂ so eingestellt werden, dass der mathematische Ausdruck hält, d.h., das Verhältnis zwischen H und D linear ist.
Dann liest der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a den Ausdruck aus dem Speicherabschnitt 25 (den mathematischen Ausdruck, der darin gespeichert ist, der jeweils jeder Kombination von Informationen über Druckgeschwindigkeit (z.B. 300 cps/200 cps), Informationen über den Druckqualitätsmodus (z.B. Draft/Standard hohe Auflösung), und Informationen über die Tintensorten (z.B. Farbe/Pigment) entspricht, die in den Steuerdaten enthalten sind, die von dem Drucker 1 durch den Schnittstellenabschnitt 21 empfangen werden; setzt die Mediumdicke T, die durch die Dickeninformationen spezifiziert ist, die in den Steuerdaten enthalten sind, in den mathematischen Ausdruck ein, um die Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärtsabtastung und der Rückwärtsabtastung zu berechnen; und korrigiert einen Tintenausstoßzeitablauf (eine Tintenausstoßposition) in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung.
Wenn der Anweisungsempfangsabschnitt 24 eine Testmusterdruckanweisung empfängt, steuert der Testmusterdruck-Steuerungsabschnitt 232a den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass er ein Testmuster druckt (das zum Detektieren eines Korrekturmaßwertes eines Tintenausstoßzeitablaufs (einer Tintenausstoßposition) in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung dient) auf dem Druckmedium (Referenzdruckmedium) der Dicke T₁ unter den Bedingungen der Druckgeschwindigkeit und des Druckqualitätsmodus, die durch die empfangene Testmusterdruckanweisung bezeichnet sind. Der Prozess wird für jeden der Schreibwalzenspalte P₁ und P₂ durch Steuern des Schreibwalzenspalteinstellabschnitts 23 und Einstellen einer Position des Aufzeichnungskopfs ausgeführt.
15 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Druckmediums (Referenzdruckmediums) mit darauf gedruckten Testmustern zeigt, zum Detektieren eines Korrekturmaßes eines Tintenausstoßzeitablaufs in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung.
Wie dargestellt, werden die Bedingungen der Druckgeschwindigkeit und des Druckqualitätsmodus, die durch eine Testmusterdruckanweisung angegeben sind, und eine Tintensorte, die von dem Tintensensor 26 detektiert wird, auf dem Referenzdruckmedium gedruckt, und Testmuster werden zum Detektieren eines Korrekturmaßes für einen Tinten(tröpfchen)ausstoßzeitablauf in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung durch den Aufzeichnungskopf gedruckt. Die Testmuster werden für jeden der Schreibwalzenspalte P₁ und P₂ gruppiert, und jede Gruppe von Testmusters wird mit 1 bis 7 nummeriert. Diese Nummern werden verwendet, wenn der Bediener die Testmusterdruckergebnisse mit Hilfe des Anweisungsempfangsabschnitts 24, der später beschrieben wird, registriert. Jedes Testmuster PT besteht aus einem oberen und unteren Submuster, die jeweils aus vertikalen kurzen Balken bestehen, die horizontal und seriell angeordnet sind. Das obere Submuster L1 wird durch die Vorwärtsabtastung gedruckt, während das untere Submuster L2 durch die Rückwärtsabtastung gedruckt wird.
Die Testmuster werden jeweils in einem Zustand gedruckt, dass ein Tintenausstoßzeitablauf in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung unter Verwendung eines Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaßes eingestellt wird. Daher kann ein richtiges Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß durch Ermitteln eines Testmusters bestimmt werden, in dem die gepaarten vertikalen kurzen Balken des oberen und unteren Submusters vertikal miteinander ausgerichtet sind, um entsprechende vertikale lange Balken zu bilden, oder eine Verschiebung jedes Paares von vertikalen kurzen Balken der oberen und unteren Submuster minimiert wird. In der Testmustergruppe des Schreibwalzenspalts P₁ in 15 ist das Tintenausstoßzeitablaufkorrekturmaß, das zum Drucken des mit 4 nummerierten Testmusters verwendet wird, das richtige.
Der Anweisungsempfangsabschnitt 24 enthält ein Bedienungsfeld (nicht dargestellt), das an dem Drucker 2 angebracht ist. Der Bediener gibt eine Testmusterdruckanweisung zum Registrieren eines Testmusterdruckergebnisses in dem Bedienungsfeld ein. Mit anderen Worten, der Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfängt jene Anweisungen, die über das Bedienungsfeld eingegeben werden.
Der Speicherabschnitt 25 speichert eine Tabelle, in der die Nummern der Testmuster (15) und die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße, die zum Drucken der nummerierten Testmuster verwendet werden, einander entsprechend tabelliert sind. Ferner speichert er den mathematischen Ausdruck, der zur Berechnung der Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße verwendet wird, die von dem Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a in Verbindung mit dem Druckqualitätsmodus, der Druckgeschwindigkeit und der Tintensorte berechnet werden.
Es wird ein Betrieb des so konstruierten Drucksystems beschrieben.
Ein Betrieb zum Ableiten eines mathematischen Ausdrucks, der ein Verhältnis einer Dicke eines Druckmediums und eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes beschreibt.
16 ist ein Flussdiagramm, das einen Betrieb des Drucksystems zeigt, wenn der mathematische Ausdruck, der ein Verhältnis zwischen der Mediumdicke und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß beschreibt, abgeleitet wird.
Ein Bediener legt ein Druckmedium (Referenzdruckmedium) mit einer Dicke T₁ in den Drucker 2; gibt einen Druckqualitätsmodus und eine Druckgeschwindigkeit in dem Bedienungsfeld an; und gibt eine Anweisung für einen Testmusterdruckstart ein (S1001). Der Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfängt wiederum diese Anweisungen und informiert den Musterdruck-Steuerungsabschnitt 232a des Steuerungsabschnitts 23 über den Empfang der Anweisungen. Bei dessen Empfang stellt der Musterdruck-Steuerungsabschnitt 232a den Schreibwalzespalt P₁ durch den Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 ein und steuert den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass er ein Testmuster in einem bidirektionalen Druckmodus auf dem Referenzmedium durch den Aufzeichnungskopf bei dem Druckqualitätsmodus und der Druckgeschwindigkeit druckt, die vom Bediener eingestellt wurden. In diesem Fall dient das Testmuster zum Detektieren eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung. Dann stellt der Musterdrucksteuerungsabschnitt 232a den Schreibwalzenspalt P₂ durch den Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 ein und steuert den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass er ein Testmuster in einem bidirektionalen Druckmodus auf dem Referenzmedium durch den Aufzeichnungskopf bei dem Druckqualitätsmodus und der Druckgeschwindigkeit druckt, die vom Bediener eingestellt wurden. Auch in diesem Fall dient das Testmuster zum Detektieren eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung. Das Ergebnis des Drucks ist wie in 15 dargestellt (Schritt S1002).
Dann gibt der Bediener eine Anweisung zum Registrieren des Druckergebnisses des Testmusters in dem Bedienungsfeld ein (Schritt S1003). Der Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfängt die Anweisung und empfängt von dem Bedienungsfeld den Druckqualitätsmodus, die Druckgeschwindigkeit und die Tintensorte, bei denen das Testmuster gedruckt wurde, und die Nummern der Testmuster, die die besten Ergebnisse bei den Schreibwalzenspalten P₁ und P₂ von den mehreren Testmustern zeigen (15) (Schritt S1004). (Wie bereits beschrieben wurde, ist das Testmuster mit dem besten Druckergebnis derart, dass die vertikalen kurzen Balken des oberen Submusters des Testmusters mit jenen des unteren Submusters ausgerichtet sind, um kontinuierliche vertikale lange Balken zu bilden). Danach sieht der Anweisungsempfangsabschnitt 24 das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₁, das der Nummer des Testmusters mit dem besten Druckergebnis bei dem Schreibwalzenspalt P₁ entspricht, und das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₂, das der Nummer des Testmusters mit dem besten Druckergebnis bei dem Schreibwalzenspalt P₂ entspricht, in der Tabelle (die im Speicherabschnitt 25 gespeichert ist) nach, in der die Musternummern und die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße, die für den Testmusterdruck verwendet werden, einander entsprechend tabelliert sind (Schritt S1005). Danach überträgt der Anweisungsempfangsabschnitt 24 die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße D₁ und D₂ gemeinsam mit dem Druckqualitätsmodus, der Druckgeschwindigkeit und der Tintensorte, die im Schritt S1004 empfangen wurden, zu dem Steuerungsabschnitt 23.
Der Testmustersteuerungsabschnitt 232a des Steuerungsabschnitts 23 setzt das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₁ beim Schreibwalzenspalt P₁ und das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D₂ beim Schreibwalzenspalt P₂, die vom Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfangen werden, in den mathematischen Ausdruck (1) oder (2) ein, wodurch ein mathematischer Ausdruck der Mediumdicke T mit dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D abgeleitet wird (Schritt S1006). Der erhaltene mathematische Ausdruck wird im Speicherabschnitt 25 gespeichert, entsprechend dem Druckqualitätsmodus, der Druckgeschwindigkeit und der Tintensorte, die von dem Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfangen werden (Schritt S1007).
Der obengenannte Prozess wird für alle Kombinationen von Druckqualitätsmodus, Druckgeschwindigkeit und Tintensorte ausgeführt, die vom Drucker 2 akzeptiert werden können. Dadurch werden die mathematischen Ausdrücke der Mediumdicke T mit dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D für alle Kombinationen von Druckqualitätsmodus, Druckgeschwindigkeit und Tintensorte erhalten. Die Ausdrücke werden im Speicherabschnitt 25 gespeichert.
Es wird ein Betrieb des Drucksystems beschrieben, wenn Druckdaten auf dem Druckmedium, das in den Drucker 2 eingelegt ist, in einem bidirektionalen Druckmodus gedruckt werden.
17 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Betriebs der Drucksteuerung 1 in dem Drucksystem, wenn Druckdaten auf dem Druckmedium gedruckt werden.
Zur Ausführung des Druckprozesses oder Programms in dem Flussdiagramm gibt eine Anwendungssoftware (z.B. eine Textverarbeitungs- oder grafische Software) eine Druckanweisung in dem Informationsprozessor als Drucksteuerung 1 aus; ein Drucksteuerprogramm, das in der externen Speichervorrichtung 103 oder dem Informationsaufzeichnungsmedium 108 gespeichert ist, wird in den Speicher 120 geladen; und die CPU 101 führt das Programm aus.
Der Anweisungsempfangsabschnitt 11 in der Drucksteuerung 1 zeigt einen Wählschirm an, der Optionen für die Größe und Sorte eines Druckmediums, den Druckqualitätsmodus und die Druckgeschwindigkeit enthält (3). Und wartet, bis ein Bediener jene Informationen wählt und die Druckstarttaste drückt (Schritt S1041).
Beim Pressen der Druckstarttaste überträgt der Anweisungsempfangsabschnitt 11 die Bedingungen der Optionen, die in dem Bedienungsfeld gewählt wurden, zu dem Druckersteuerungsabschnitt 12. Beim dessen Empfang liest der Druckersteuerungsabschnitt 12 die Mediumdickeninformationen, der der Sorte des Druckmediums zugeordnet sind (die vom Anweisungsempfangsabschnitt 11 empfangen werden), aus der Tabelle, die die Sorten und Dickenwerte von Druckmedien einander entsprechend enthält, und überträgt die gelesenen Informationen zu dem Schnittstellenabschnitt 13. In diesem Fall werden die Informationen über die Mediumgröße, den Druckqualitätsmodus und die Druckgeschwindigkeit auch zu dem Schnittstellenabschnitt 13 übertragen. Dann überträgt der Schnittstellenabschnitt 13 jene Informationen als Steuerdaten für Druckdaten zu dem Drucker 2 (Schritt S1042).
Dann erzeugt der Druckersteuerungsabschnitt 12, laut Anweisung von einer richtigen Anwendungssoftware (z.B. Texterverarbeitungs- und grafische Software) Druckdaten, die Text und Bild enthalten (Schritt S1043).
18 ist ein Flussdiagramm zur Erklärung eines Betriebs des Druckers 2 in dem Drucksystem der zweiten Ausführungsform, wenn Druckdaten auf dem Druckmedium gedruckt werden.
Der Drucker 2 empfängt die Steuerdaten von der Drucksteuerung (deren Übertragung zu der Vorrichtung wie in 17 durchgeführt wurde) durch den Schnittstellenabschnitt 21 (Schritt S1051). Dann liest der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a des Steuerungsabschnitts 23 einen mathematischen Ausdruck zwischen der Mediumdicke T und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D, das dem Druckqualitätsmodus und der Druckgeschwindigkeit, die in den Steuerdaten enthalten sind, und der Tintensorte, die vom Tintensensor 26 erfasst wird, zugeordnet ist, aus dem Speicherabschnitt 25. Die Mediumdicke T, die durch die Mediumdickeninformationen, die in den Steuerdaten enthalten sind, und den Schreibwalzenspalt P (P₁ oder P₂), der von dem Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 eingestellt ist, spezifiziert ist, wird in den mathematischen Ausdruck eingesetzt, um dadurch ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung zu berechnen (Schritt S1052).
Wie unter Bezugnahme auf 14 beschrieben ist, muss der mathematische Ausdruck oder die Formel, die im Speicherabschnitt 25 gespeichert ist, in einem linearen Bereich abgeleitet werden, wo das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D linear im Bezug auf den Abstand H von Oberfläche eines in Druck befindlichen Druckmediums zu der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs variiert. Zu diesem Zweck werden die Dicke T₁ des Referenzdruckmediums und die Schreibwalzenspalte P₁ und P₂ so gewählt, dass der lineare Bereich sichergestellt ist. Daher ist zur Berechnung des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D in dem linearen Bereich, wo das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D linear im Bezug auf den Abstand H von der Mediumoberfläche zu der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs variiert, in Schritt S1052 bevorzugt, den Schreibwalzenspalt P gemäß der Mediumdicke T des Druckmediums, das in den Drucker 2 eingelegt ist, so einzustellen, dass (P2 – T2) < (P – T) < (P1 – T1) d.h., D2 < D < D1.
Durch Steuern des Schreibwalzenspalteinstellabschnitts 221 durch den Steuerungsabschnitt 23 kann der Schreibwalzenspalt gemäß der Mediumdicke T, die durch die Mediumdickeninformationen spezifiziert ist, die in den Steuerdaten enthalten sind, die von der Drucksteuerung 1 empfangen werden, auf P₁ oder P₂ eingestellt werden.
Nach der Berechnung des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D empfängt der Steuerungsabschnitt 23 die Druckdaten durch den Schnittstellenabschnitt 21, und steuert den Druckmaschinenabschnitt 22 derart, dass er die Druckdaten auf dem Druckmedium in einem bidirektionalen Druckmodus druckt. Dann beginnt der Druck der Druckdaten (Schritt S1054).
Während des Drucks der Druckdaten überwacht der Steuerungsabschnitt 23 eine Bewegungsrichtung des Aufzeichnungskopfs, um zu prüfen, ob der aktuelle Druck durch die Rückwärtsabtastung erfolgt (Schritt S1055). Wenn der gegenwärtige Druckvorgang durch die Rückwärtsabtastung erfolgt, wird ein Tintenausstoßzeitablauf (eine Tintenausstoßposition) des Aufzeichnungskopfs in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenen in der Vorwärtsabtastung um das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D (das in Schritt S1052 berechnet wurde) verschoben (Schritt S1056). Dieser Vorgang (Schritt S1055 und S1056) wird wiederholt, bis der Druck der Druckdaten auf dem Druckmedium endet (Schritt S1057).
Das Drucksystem der zweiten Ausführungsform ist so konstruiert und wird so betrieben.
Wie zuvor beschrieben, speichert der Drucker 2 eine Formel, die ein Verhältnis zwischen der Mediumdicke T und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung beschreibt, in dem zugehörigen Speicher. Ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D wird gemäß der Mediumdicke T eines in Druck befindlichen Druckmediums berechnet, und das berechnete Maß wird zur Korrektur der Tintenausstoßzeitabläufe in der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung verwendet, wenn die Vorrichtung im bidirektionalen Druckmodus arbeitet.
Auf diese Weise korrigiert das Drucksystem eine Druckpositionsverschiebung zwischen der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung, die unvermeidlich auftritt, wenn ein Druck auf verschiedenen Druckmedien unterschiedlicher Dickenwerte im bidirektionalen Druckmodus ausgeführt wird.
Das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D für die Mediumdicke T eines in Druck befindlichen Druckmediums wird unter Verwendung der im Voraus erstellten Formel berechnet. Die Kapazität des Speichers zum Speichern der Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße kann im Vergleich zu einem Fall, in dem die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße im Voraus in Verbindung mit verschiedenen Druckmedien unterschiedlicher Dickenwerte gespeichert werden, verringert werden.
In der vorliegenden Ausführungsform stellt der Musterdruck-Steuerungsabschnitt 232a die Schreibwalzenspalte P₁ und P₂ durch den Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 gemäß der Anweisung durch den Bediener ein, und ein Testmuster zum Detektieren des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D wird gedruckt. Der Anweisungsempfangsabschnitt 24 empfängt das Testmusterdruckergebnis und der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a leitet die Formel unter Verwendung des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D₁ bei dem Schreibwalzenspalt P₁ und des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D₂ bei dem Schreibwalzenspalt P₂ die durch das Druckergebnis spezifiziert sind, und der Dicke T₁ des Referenzdruckmediums, auf das das Testmuster gedruckt ist, ab.
Auf diese Weise werden Testmuster auf ein Druckmedium (Referenzdruckmedium) mit einem bekannten Dickenwert T₁ bei den zwei Schreibwalzenspalten P₁ und P₂ gedruckt, und die Formel, die ein Verhältnis zwischen der Mediumdicke T und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung beschreibt, wird abgeleitet. Daher sind keine komplizierten Operationen für den Bediener notwendig, um die Formel abzuleiten.
In der obengenannten zweiten Ausführungsform wird die Formel durch die Verwendung des Druckergebnisses der Testmuster abgeleitet, die auf das Druckmedium (Referenzdruckmedium) mit einem vorbestimmten Dickenwert T₁ gedruckt sind. Eine Alternative ist möglich. Wenn die Testmusterdruckergebnis-Registrierungsanweisung in Schritt S1004, der in 16 dargestellt ist, empfangen wird, kann die Mediumdicke in den Anweisungsempfangsabschnitt 24 zusätzlich zu dem Druckqualitätsmodus und der Druckgeschwindigkeit eingegeben werden. In diesem Fall können die Formeln unter Verwendung der Testmuster abgeleitet werden, die auf verschiedenen Testmustern gedruckt wurden.
In der obengenannten zweiten Ausführungsform werden die Informationen über die Mediumdicke T, die zur Berechnung des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D durch Verwendung der Formel berechnet werden, aus den Steuerdaten ermittelt, die von der Drucksteuerung 1 übertragen werden. In einer Alternative können sie durch den Anweisungsempfangsabschnitt 24 ermittelt werden. Eine andere Alternative ist, dass ein Mediumdickensensor (z.B. ein Fotosensor) zum Detektieren einer Dicke eines Druckmediums, das auf die Schreibwalze gelegt ist, bereitgestellt wird, und die Dickeninformationen von dem Sensor erhalten werden.
In der zweiten Ausführungsform werden zur Ableitung der Formeln die Schreibwalzenspalte in zwei Stufen P₁ und P₂ durch den Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 eingestellt, und die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße D₁ und D₂, die durch die Testmuster spezifiziert sind, die bei diesen Spalten gedruckt werden, werden zur Ableitung der Formel verwendet. In einem Fall, in dem der Schreibwalzenspalteinstellabschnitt 221 imstande ist, den Schreibwalzenspalt in drei Stufen oder mehr einzustellen, werden die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße D₁ bis D_n (3 ≥ n), die durch die Druckergebnisse der Testmuster bei den entsprechenden Schreibwalzenspalten spezifiziert sind, zur Ableitung der Formel verwendet. In diesem Fall werden mehrere Formeln erzeugt, die durch Einsetzen von zwei der Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße D₁ bis D_n, die durch die Druckergebnisse der Testmuster bei den drei oder mehr Schreibwalzenspalten spezifiziert sind, in die Gleichung (1) oder (2) erhalten werden. Das Ergebnis einer Durchschnittsbildung dieser Formeln kann für die Formel verwendet werden, die das Verhältnis zwischen der Mediumdicke und einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung beschreibt.
In dem obengenannten Fall wird der Schreibwalzenspalt in mehreren Stufen eingestellt; die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße, die durch die Druckergebnisse der Testmuster bei diesen Schreibwalzenspalten spezifiziert sind, werden zur Ableitung der Formeln verwendet. Als Alternative wird der Schreibwalzenspalt bei einem festen Wert eingestellt, Testmuster werden auf Druckmedien verschiedener Dickenwerte gedruckt, und die Ausstoßzeitablaufkorrekturmaße für diese Druckmedien, die durch die Druckergebnisse der Testmuster spezifiziert sind, werden zur Ableitung der Formel verwendet, die ein Verhältnis der Mediumdicke und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung beschreibt.
Genauer gesagt, Testmuster werden auf mindestens zwei Druckmedien bekannter Dickenwerte unter der Steuerung des Musterdruck-Steuerungsabschnitts 232a gedruckt; die Druckergebnisse werden in den Anweisungsempfangsabschnitt 24 eingegeben; und der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a leitet die Formel ab, die das Verhältnis zwischen der Mediumdicke und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß beschreibt.
Wenn Testmuster auf Druckmedien unterschiedlicher Dickenwerte T₁ und T₂ gedruckt werden, ist die Formel zwischen der Mediumdicke T und dem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D gegeben durch
Der Ausdruck (3) wird annähernd ausgedrückt als
wobei:

D₁:: Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, spezifiziert durch das Druckergebnis des Testmusters auf einem Druckmedium der Dicke T₁;
D₂:: Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, spezifiziert durch das Druckergebnis des Testmusters auf einem Druckmedium der Dicke T₂; und
P:: Schreibwalzenspalt.

Die Formeln (3) und (4) halten, wie die Formeln (1) und (2), in dem linearen Bereich, wo das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß sich linear im Bezug auf den Abstand von der Mediumoberfläche zu der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs ändert. Daher werden die Dickenwerte T₁ und T₂ der zwei Druckmedien vorzugsweise so gewählt, dass die Formel (oder Formeln) in dem linearen Bereich abgeleitet werden, wo sich das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D linear im Bezug auf den Abstand H von der Mediumoberfläche zu der Tintenausstoßfläche des Aufzeichnungskopfs ändert. Zur Berechnung des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes unter Verwendung der Formel ist bevorzugt, dass ein Druckmedium verwendet wird, dessen Dicke T (P – T₂) < (P – T) < (P – T₁) erfüllt.
Ebenso kann in der zweite Ausführungsform das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß detektiert werden, während eine Temperatur des Aufzeichnungskopfs, wie in der ersten Ausführungsform zulässig ist. In diesem Fall wird in den Schritten S1001 bis 1002 (16) eine Temperatur des Aufzeichnungskopfs von dem Wärmesensor 28 detektiert, wenn der Testmusterdruck durchgeführt wird, und eine detektierte Kopftemperatur wird als eine der Druckbedingungen gedruckt, gemeinsam mit dem Druckqualitätsmodus, der Druckgeschwindigkeit und dem Schreibwalzenspalt. Wenn die Druckergebnisse der Testmuster in den Schritten S1003 und S1040 empfangen werden, wird die Kopftemperatur gemeinsam mit dem Druckqualitätsmodus, der Druckgeschwindigkeit und dem Schreibwalzenspalt empfangen. In Schritt S1007 wird die Kopftemperatur, die vom Bediener empfangen wird, in der Formel, die in Schritt S1006 abgeleitet wurde, angewendet, und das Ergebnis wird im Speicherabschnitt 25 in Verbindung mit der Kombination aus Druckqualitätsmodus, Druckgeschwindigkeit und Tintensorte gespeichert.
In Schritt S1052, der in 18 dargestellt ist, liest der Zeitablaufkorrekturabschnitt 231a die Kopftemperatur, der die Formel zum Berechnen des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D zugeordnet ist, aus dem Speicherabschnitt 25, und ein Temperaturkorrekturmaß d3, das in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, wird berechnet, wobei T die gelesene Kopftemperatur ist. Dann wird ein Temperaturkorrekturmaß d3, das in der ersten Ausführungsform beschrieben ist, berechnet, wobei T die aktuelle Kopftemperatur ist, die von dem Wärmesensor 28 detektiert wird. Danach wird eine Differenz zwischen dem Temperaturkorrekturmaß d3, wenn T die Kopftemperatur ist, die der Formel zum Berechnen des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D zugeordnet ist, und dem Temperaturkorrekturmaß d3, wenn T die aktuelle Kopftemperatur ist, die von dem Wärmesensor 28 detektiert wird, berechnet, und die erhaltene Differenz wird zu dem berechneten Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D addiert, um dadurch das berechnete Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D zu korrigieren.
Auf diese Weise kann das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D, das durch Verwendung der Formel berechnet wird, unter Berücksichtigung der aktuellen Kopftemperatur korrigiert werden, die von dem Wärmesensor 28 detektiert wird. Die Korrektur des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes D um die Kopftemperatur kann jedes Mal ausgeführt werden, wenn der Aufzeichnungskopf während des Druckvorgangs in die Ausgangsposition zurückkehrt, wie in der ersten Ausführungsform. Als Alternative wird eine Kopftemperatur in Echtzeit detektiert, und ein Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung wird auch in Echtzeit durch Verwendung des Messergebnisses korrigiert. Das in 15 dargestellte Testmuster ist auch ein typisches Beispiel und kann durch jedes andere Muster ersetzt werden, wenn dies imstande ist, die Mediumdicke zu detektieren.
In den obengenannten Ausführungsformen wird ein Verschiebungsmaß von Tintenausstoßpositionen in der Rückwärtsabtastung im Bezug auf jenes in der Vorwärtsabtastung für das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß D verwendet. Jedes zu berechnende Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß kann verwendet werden, wenn es imstande ist, einen Tintenausstoßzeitablauf in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastungen zu korrigieren.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung hervorgeht, ist die vorliegende Erfindung imstande, eine Belastung zu verringern, die dem Bediener auferlegt wird, wenn die Vorrichtung auf verschiedenen Arten von Druckmedien in einem bidirektionalen Druckmodus druckt.

Claims

Drucksystem, umfassend: einen Drucker (2), der imstande ist, auf einem Druckmedium (201) sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung durch einen Aufzeichnungskopf (203) zum Ausstoßen von Tintentröpfchen zu drucken, wobei der Drucker ein Zeitablaufkorrekturmittel (231) zum Korrigieren eines Zeitablaufs eines Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung enthält; und eine Drucksteuerung (1), die an den Drucker angeschlossen ist, wobei die Drucksteuerung externe Speichermittel (103) und Übertragungsmittel zum Übertragen von Druckdaten und Druckdatensteuerinformationen zu dem Drucker enthält, dadurch gekennzeichnet, dass: die Drucksteuerung eine Tabelle enthält, in der Sorten- und Dickenwerte von Druckmedien in entsprechender Weise tabelliert sind; die Drucksteuerung einen Dickenwert, der einer Sorte von Druckmedium zugeordnet ist, die durch eine empfangene Anweisung gewählt wird, liest, und den Dickenwert zu dem Drucker als Druckdatensteuerinformationen überträgt; wobei die Druckdatensteuerinformationen zu dem Drucker vor der Übertragung der Druckdaten übertragen werden, und wobei das Zeitablaufkorrekturmittel den Ausstoßzeitablauf in Übereinstimmung mit den Druckdatensteuerinformationen korrigiert.
Drucksystem gemäß Anspruch 1, wobei die Steuerinformationen Informationen über eine Tintenausstoßgeschwindigkeit und Informationen über eine Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs (203) enthalten, und wobei das Zeitablaufkorrekturmittel (231) den Zeitablauf des Ausstoßes von Tintentröpfchen auf das Druckmedium (201) gemäß Informationen über die Dicke des Druckmediums, einer Tintenausstoßgeschwindigkeit und einer Bewegungsgeschwindigkeit des Aufzeichnungskopfs (203) korrigiert, wobei diese Informationen in den Steuerinformationen enthalten sind, die von dem Schnittstellenmittel (21) erfasst werden.
Drucksystem gemäß Anspruch 1, des Weiteren umfassend: Testmusterdruckmittel zum Drucken eines Testmusters zum Detektieren einer Dicke eines Druckmediums gemäß einer Anweisung eines Anwenders; Speichermittel (25) zum Speichern einer Tabelle, die eine Entsprechung zwischen dem Ergebnis des Drucks des Testmusters und Informationen über eine Dicke des Druckmediums (201) enthält; Empfangsmittel zum Empfangen einer Anweisung des Anwenders zum Registrieren des Druckergebnisses des Testmusters; und Registriermittel zum Registrieren mehrerer Einzelinformationen zum Spezifizieren des Druckergebnisses des Testmusters, das von dem Empfangsmittel empfangen wird, wobei das Empfangsmittel des Weiteren eine Anweisung empfängt, um eine der mehreren Einzelinformationen auszuwählen, die in dem Registriermittel registriert sind, und wobei das Schnittstellenmittel (21) nach Informationen über die Dicke des Druckmediums (201) in der Tabelle sucht, die in dem Speichermittel (25) gespeichert ist, die dem Druckergebnis des Testmusters zugeordnet sind, das durch die Anweisung spezifiziert ist, die eine der mehreren Einzelinformationen wählt, und die gesuchten Informationen als Steuerinformationen erfasst.
Drucksystem nach Anspruch 1, wobei das Zeitablaufkorrekturmittel (231) Folgendes enthält: Speichermittel zum Speichern eines mathematischen Ausdrucks, der ein Verhältnis einer Dicke des Druckmediums (201) zu einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß während mindestens einer von der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung beschreibt; Korrekturmaßberechnungsmittel zum Berechen eines Zeitablaufkorrekturmaßes abhängig von einer Dicke des in Druck befindlichen Druckmediums (201) unter Verwendung des Ausdrucks; und Zeitablaufsteuermittel zum Steuern eines Zeitablaufs, um ein Tintentröpfchen auf das in Druck befindlichen Druckmedium in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung in Übereinstimmung mit einem Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß auszustoßen, das von dem Korrekturmaßberechnungsmittel berechnet wird.
Drucksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, des Weiteren umfassend Kopftemperaturdetektionsmittel (28) zum Detektieren der Temperatur des Aufzeichnungskopfs (203), wobei das Zeitablaufkorrekturmittel (231) einen Zeitablauf zum Ausstoßen eines Tintentröpfchens auf das in Druck befindlichen Druckmedium (201) korrigiert, während zusätzlich eine Kopftemperatur berücksichtigt wird, die von dem Kopftemperaturerfassungsmittel (28) detektiert wird.
Drucksystem nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend ein Kopftemperaturdetektionsmittel (28) zum Detektieren der Temperatur des Aufzeichnungskopfs (203), wobei das Zeitablaufkorrekturmittel Folgendes enthält: ein Zeitablaufkorrekturmaßbestimmungsmittel zum Bestimmen, vor dem Start des Drucks auf dem Druckmedium, eines Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes eines Zeitablaufs des Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium gemäß Informationen über eine Dicke des Druckmediums, die in den Steuerinformationen enthalten sind, die von dem Schnittstellenmittel erfasst werden; Korrekturmaßeinstellungsmittel zum Einstellen des Ausstoßzeitablaufkorrekturmaßes, das durch das Zeitablaufkorrekturmaßbestimmungsmittel bestimmt wird, auf der Basis der Kopftemperatur, die von dem Kopftemperaturerfassungsmittel detektiert wird; und Zeitablaufsteuermittel (231) zum Steuern eines Zeitablaufs eines Ausstoß eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium in mindestens einer der Vorwärts- und Rückwärtsabtastung gemäß dem Zeitablaufkorrekturmaß, das von dem Korrekturmaßeinstellungsmittel eingestellt wird, und wobei das Korrekturmaßeinstellungsmittel die Kopftemperatur, die von dem Kopftemperaturerfassungsmittel (28) detektiert wird, jedes Mal erfasst, wenn der Aufzeichnungskopf eine Ausgangsposition erreicht, und das Ausstoßzeitablaufkorrekturmaß, das von dem Zeitablaufkorrekturmaßbestimmungsmittel bestimmt wurde, einstellt.
Aufzeichnungsmedium (108) mit einem darin aufgezeichneten Drucksteuerungsprogramm zum Steuern eines Druckers (2), der imstande ist, auf einem Druckmedium (201) sowohl in einer Vorwärtsabtastung als auch einer Rückwärtsabtastung durch einen Aufzeichnungskopf (203) zum Ausstoßen von Tintentröpfchen zu drucken, dadurch gekennzeichnet, dass das Drucksteuerungsprogramm einen Informationsprozessor (101), der in einer Drucksteuerung (1) bereitgestellt ist, die an den Drucker angeschlossen ist, und ein externes Speichermittel (103) umfasst, veranlasst, die folgenden Schritte auszuführen: Empfangen einer Anweisung zum Wählen eines von mehreren Druckmedien; Lesen eines Dickenwertes des Druckmediums, das von der empfangenen Anweisung gewählt wurde, aus einer Tabelle, in der Sorten- und Dickenwerte von Druckmedien in entsprechender Weise tabelliert sind; und Übertragen des gelesenen Dickenwertes zu dem Drucker als Druckdatensteuerinformationen vor der Übertragung der Druckdaten.
Aufzeichnungsmedium gemäß Anspruch 7, wobei Informationen über einen Geschwindigkeitswert eines Ausstoßes eines Tintentröpfchens auf das Druckmedium, das in der Anweisung gewählt wurde, die in dem Anweisungsempfangsschritt empfangen wurde, weiter in dem Informationenleseschritt aus einer Tabelle gelesen werden, die Informationen über die mehreren Druckmedien und Tintenausstoßgeschwindigkeitswerte enthält, die jeweils einander zugeordnet sind, um die Geschwindigkeitswertinformationen zu dem Drucker in einem Zustand zu übertragen, in dem die Geschwindigkeitswertinformationen in den Druckdatensteuerinformationen enthalten sind.