-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Luftmassagegerät unter
Verwendung einer Airbag-Vorrichtung.
-
Ein
herkömmliches
Luftmassagegerät
vom Stuhltyp umfasst eine Airbag-Vorrichtung,
die auf der körperseitigen
Oberfläche
eines Anwenders an einer Grundstruktur (Stuhlkörper) aus Holz oder Kunststoff angeordnet
ist und an den Körper
des Anwenders angepasst ist. Die Airbag-Vorrichtung wird aufgeblasen und
entlüftet,
um den Körper
des Anwenders durch Pumpen von Luft in und aus der Airbag-Vorrichtung mittels
einer Pumpeinrichtung zu massieren. Um das Gefühl der Steifigkeit der Airbag-Vorrichtung
des Massagegerätes
zu verringern, ist eine dünne
Urethanschaum-Kissenschicht oder ein Abdeckelement aus Tuch oder
Leder zum Beispiel auf die äußere Oberfläche der
Airbag-Vorrichtung aufgelegt.
-
Ein
Luftmassagegerät
vom Mattentyp ist ein alternativ bekanntes Massagegerät, bei welchem mehrere
Airbags Seite an Seite auf einem Mattenkörper angeordnet sind, der im
ungefalteten Zustand flach ist. Wenn Luft in die Airbags zugeführt oder
von diesen abgegeben wird, um sie aufzublasen oder zu entlüften, kann
der Anwender massiert werden, der auf den Airbags liegt.
-
Im
Falle des herkömmlichen
Luftmassagegeräts
vom Stuhltyp ist die Form der Grundstruktur so hergestellt, dass
sie an die Körperoberfläche des
Anwenders bis zu einem bestimmten Maß angepasst ist. Wenn es große Unterschiede
zwischen der Grundstruktur und der Körperoberfläche gibt, kann jedoch in Abhängigkeit
von den Abmessungen oder der Figur des Körpers des Anwenders die Grundstruktur
niemals an den Körper
des Anwenders angepasst werden, so dass eine befriedigende Massagekraft
oder ein Entspannungseffekt nicht sichergestellt werden kann. Da
die herkömmliche
Airbag-Vorrichtung einfach nur in der Dickenrichtung der Grundstruktur
aufgeblasen und entlüftet
werden kann, kann das Gefühl
der Steifheit nur begrenzt abgemildert werden. Somit unterliegt
der sitzende Anwender einem unangenehmen Gefühl und findet es schwer, sich
in dem Massagegerät
zu entspannen. Ferner beinhaltet die Grundstruktur des herkömmlichen
Luftmassagegerätes
diese Stuhltyps, welches an die Körperoberfläche des Anwenders angepasst
ist, höhere
Herstellungskosten.
-
Andererseits
können
sich im Falle des Luftmassagegeräts
vom Mattentyp die einzelnen Airbags einfach in der Dickenrichtung
des Mattenkörpers
aufblasen und entlüften.
Auch dann, wenn die Airbags entsprechend der Figur eines Standardkörpers des Anwenders
angeordnet sind, können
sie leicht ein unangenehmes Gefühl
in Abhängigkeit
von der Figur des Körpers
eines jeden einzelnen Anwenders erzeugen. In einigen Fällen kann
daher der Anwender nicht einfach in einem vollständig entspannten Zustand massiert
werden.
-
Aus
der EP-0 897 684 A2 ist eine aufblasbare Abstützung bekannt, die aufblasbare
Röhren
besitzt, welche aus oberen und unteren Schichten bestehen. Die aufblasbaren
Röhren
werden mit Luft durch einen Kompressor versorgt. Die dort gezeigte Stützmatratze
mit geringem Luftverlust wird jedoch in einem Zustand benutzt, wo
die aufblasbaren Röhren immer
voll mit Luft gefüllt
sind, so dass diese Röhren nicht
die Funktion der Körpermassage
für den
Anwender besitzen.
-
Ferner
ist aus der US-A-2,731,652 ebenfalls eine Matratze bekannt, die
in einem Zustand verwendet wird, wo die Lufttaschen immer mit Luft
gefüllt sind,
so dass sie nicht die Funktion der Körpermassage für den Anwender
besitzen.
-
Ausgehend
von diesen Einrichtungen des Standes der Technik ist es die Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, ein Luftmassagegerät anzugeben, das an den Körper eines
Anwenders angepasst ist, so dass ein Anwender ein komfortables vollständig entspanntes
Gefühl
bei der Massage erhält.
-
Diese
Aufgabe wird gelöst
gemäß den kennzeichnenden
Merkmalen des Patentanspruches 1. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Luftmassagegerätes können den
abhängigen
Ansprüchen
entnommen werden.
-
Das
Stützelement
gemäß der Erfindung
ist ein Faser-Füllstoff,
der zum Bespiel aus einem Gemenge einer großen Anzahl von Fasern mit Rückstellkraft
gebildet wird. Dieses Stützelement
kann sicherstellen, dass der Anwender ein vollständig entspanntes komfortables
Gefühl
erhält,
ebenso wie der vorge nannte Effekt der Erfindung. Bei diesem Massagegerät presst
die durch den Faser-Füllstoff
abgestützte
Airbag-Vorrichtung die Körperoberfläche des Anwenders
unter Verwendung ihrer eigenen Steifigkeit, wenn sie aufgeblasen
ist, so dass ein befriedigender Massageeffekt erhalten wird. Wenn
das Massagegerät
nicht aktuell für
die Massage verwendet wird, gestattet der Faser-Füllstoff
diesem als ein entspannender Stuhl zu dienen, in dem man komfortabel sitzen
kann. Gemäß dieser
Anordnung kann ein gutes Gefühl
der Fitness erhalten werden, ohne dass notwendigerweise irgendeine
Grundstruktur (Stuhlkörper
oder etwas ähnliches)
verwendet wird, die an die Körperoberfläche des
Anwenders angepasst ist, d. h. sogar bei der Verwendung einer grob
geformten Grundstruktur, die einfach herzustellen ist.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung ist die Dicke des Faser-Füllstoffes
nicht geringer als eine maximal aufgeblasene Dicke der Airbag-Vorrichtung
und vorzugsweise ist ein kompressibler Abstand des Faser-Füllstoffes
größer als
die maximal aufgeblasene Dicke der Airbag-Vorrichtung. Wenn die
aufgeblasene Airbag-Vorrichtung durch die Körperoberfläche des Anwenders gepresst
wird, geht gemäß dieser Anordnung
ihre Massageoberfläche
auf den Höhenpegel
des Faser-Füllstoffes
zurück
und der Faser-Füllstoff
wird komprimiert, um eine geeignete Steifigkeit zu erzeugen. Bei
dieser Anordnung kann der Entspannungseffekt des Massagegerätes in Abhängigkeit
von der Dicke des Faser-Füllstoffes
verbessert werden und der Faser-Füllstoff kann so hergestellt
werden, dass er vollständig
an den Körper des
Anwenders angepasst ist.
-
Bei
der vorliegenden Erfindung kann der Faser-Füllstoff in jede von einer Vielzahl
von Taschen gepackt sein. Bei dieser Anordnung kann das Stützelement
hergestellt werden, um mit der Körperoberfläche leichter übereinzustimmen.
Ferner kann das Stützelement
aus einer großen
Anzahl von beweglichen Granulatfüllungen
gebildet werden, die in eine Tasche gepackt sind. Bei dieser Anordnung
ist das Stützelement,
das aus Granulatfüllungen
gebildet wird, deformierbar und in geeigneter Weise steif und es
kann ein verbessertes Gefühl
der Fitness erhalten werden, da seine Granulatfüllungen Lücken zwischen dem Massagegerät und der
Oberfläche
des Körpers
füllen.
-
Die
vorliegende Erfindung ist anwendbar bei einem Luftmassagegerät vom Stuhltyp,
welches einen Sitz und eine Rückenlehne
umfasst, die mit der Airbag-Vorrichtung und dem Stützelement
entsprechend versehen sind. Bei dieser Anordnung kann der Anwender
komfortabel in einem sitzenden Zustand massiert werden.
-
Das
Luftmassagegerät
vom Stuhltyp kann ferner ein Kissen umfassen, das vor dem Sitz angeordnet
ist und mit der Airbag-Vorrichtung und dem Stützelement versehen ist. Dieses
Massagegerät kann
Beine leicht und in entspanntem Zustand massieren.
-
Die
Airbag-Vorrichtung kann mehrere Airbag-Elemente umfassen und einen
Gelenkteil, der die Airbag-Elemente für eine Neigung verbindet, wobei
die Airbag-Vorrichtung leicht hergestellt werden kann, um mit der
Körperoberfläche des
Anwenders übereinzustimmen.
Bei dieser Anordnung können
die Airbag-Elemente,
die getrennt entsprechend den Zielbereichen des zu massierenden
Körpers
des Anwenders angeordnet sind, leicht entlang der Körperoberfläche durch
den Gelenkteil geneigt werden, so dass die Airbag-Vorrichtung leichter
an die Oberfläche
des Körpers
angepasst werden kann. Daneben können
die relativen Positionen der Airbag-Elemente starr gehalten werden.
-
Die
Airbag-Vorrichtung kann mit der Innenoberfläche des Abdeckelementes befestigt
werden. Gemäß dieser
Anordnung werden das Abdeckelement und die Airbag-Vorrichtung einstückig miteinander
gebildet, so dass die Airbag-Vorrichtung
leicht hergestellt werden kann, um mit der Körperoberfläche des Anwenders übereinzustimmen.
Alternativ kann die Airbag-Vorrichtung mit der Außenoberfläche der
Tasche befestigt werden, die die Faser-Füllungen in sich einwickelt.
Gemäß dieser
Anordnung werden die Tasche und die Airbag-Vorrichtung einstückig miteinander gebildet,
so dass die Airbag-Vorichtung leicht hergestellt werden kann, um
mit der Körperoberfläche des
Anwenders übereinzustimmen.
-
Diese
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle notwendigen Merkmale, so dass die Erfindung auch eine Unterkombination
dieser beschriebenen Merkmale sein kann.
-
Die
Erfindung kann vollständiger
verstanden werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung,
wenn diese im Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen genommen
wird, in welchen:
-
1 eine
perspektivische Ansicht eines Luft-Massagegerätes vom Stuhltyp gemäß einem ersten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
-
2 eine
Schnittansicht des Luft-Massagegerätes ist, die entlang der Linie
F2-F2 in Figur genommen wird;
-
3 eine
vertikale Schnittansicht ist, die schematisch Kissenelemente und
die Airbag-Vorrichtung des in 1 gezeigten
Luft-Massagegerätes zeigt;
-
4 eine
vertikale Schnittansicht ist, die schematisch das Luft-Massagegerät von 1 und einen
darin sitzenden Anwender zeigt; 5 eine Querschnittsansicht
des Luft-Massagegerätes
zeigt, die entlang der Linie F5-F5 in 4 genommen
wird;
-
6 eine
perspektivische Ansicht eines Beispieles eines Airbags ist, der
in dem in 1 gezeigten Luft-Massagegerät verwendet
wird;
-
7 ein
Blockdiagramm ist, das schematisch eine Pumpeinrichtung und die
Airbag-Vorrichtung des Luft-Massagegerätes von 1 zeigt;
-
8A eine
perspektivische Ansicht der Airbag-Vorrichtung gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist;
-
8B eine
Schnittansicht der Airbag-Vorrichtung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist;
-
9A eine
Schnittansicht eines Faser-Füllstoffes
ist, der in eine abgedichtete Tasche gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung eingepackt ist;
-
9B eine
Schnittansicht einer Granulatfüllung
ist, die in eine abgedichtete Tasche gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der Erfindung
gepackt ist.
-
Ein
Luft-Massagegerät
vom Stuhltyp gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung sei nunmehr unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen der 1 bis 7 beschrieben.
-
Ein
Luft-Massagegerät 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
befindet sich in der Form eines so genannten Polsterstuhles, der
einen Sitz 11, eine Rückenlehne 12,
eine Armlehne 13, ein Kissen 14 usw. umfasst.
Das in 1 gezeigte Kissen 14 umfasst einen Vorderteil 14a auf
der Fußseite
und einen Zwischenteil 14b auf der Sitzseite.
-
Wie
in 2 gezeigt, sind der Boden des Sitzes 11 und
das Hintere der Rückenlehne 12 mit
einer Basis 15 versehen zur Verwendung als ein Stuhlkörper, der
aus einem Material gebildet ist mit relativ hoher Steifigkeit, wie
zum Beispiel einem Kunstharz oder Holz. Die Basis 15 ist
zusammengesetzt aus einer Sitzbasis 15a, einer Rückenlehnenbasis 15b usw.
Die Rückenlehnenbasis 15b kann
so ausgestaltet sein, dass der Winkel ihrer Neigung zu der Sitzbasis 15a mittels
eines Neigungsmechanismus (nicht gezeigt) verändert werden kann.
-
Eine
Sitzkisseneinheit 20 ist auf der Oberseite der Sitzbasis 15a vorgesehen.
Obere und untere Kisseneinheiten 21 und 22 sind
auf der Vorderseite oder der Sitzseite der Rückenlehnenbasis 15b angeordnet.
Das Kissen 14 ist ebenfalls mit einer Polstereinheit 23 versehen.
-
Die
Polstereinheiten 20 bis 23 besitzen eine gemeinsame
Grundkonfiguration. Jede Polstereinheit umfasst ein Abdeckelement 30 in
der Form einer genähten
Tasche, ein Polsterelement 35 zur Verwendung als ein Stützelement 34,
das in dem Abdeckelement 30 gehalten ist, eine Airbag-Vorrichtung 40,
die zwischen dem Abdeckelement 30 und dem Polsterelement 35 angeordnet
ist usw. Die Vorderseite der Airbag-Vorrichtung 40, die
einem Sitzenden M (in 4 gezeigt) über dem Abdeckelement 30 gegenüberliegt,
dient als eine Massageoberfläche 41.
-
Das
Abdeckelement 30 ist aus vorderen und hinteren Abdeckungen 30a und 30b zusammengesetzt,
die dem Sitzenden M und der Basis 15 entsprechend gegenüberliegen.
Die vorderseitige Abdeckung 30a, die durch eine Körperoberfläche M1 des Sitzenden
M berührt
werden kann, ist aus natürlichem
oder künstlichem
Leder, Gewebe oder aus irgendeinem anderen Material gebildet, das
für die
Berührung
gefällig
ist. Ein zu öffnender
Befestiger (nicht gezeigt) für
das Polsterelement 35 ist mit einem nicht auffälligen Teil
des Abdeckelementes 30 zum Beispiel einem geeigneten Teil
der rückseitigen
Abdeckung 30b befestigt. Ein Kissenelement 45 aus
zum Beispiel einem dünnen
Urethanschaum zur Verwendung als eine Auskleidung ist auf der rückwärtigen Oberfläche der
vorderseitigen Abdeckung 30a vorgesehen.
-
Das
Polsterelement 35 in dem Abdeckelement 30 ist
aus einer inneren Tasche 50 aus einem dünnen, weichen, atmungsfähigen Material
wie zum Beispiel einem Webstoff und einem in die Tasche 50 eingefüllten Faser-Füllstoff 51 zusammengesetzt. Die
Innentasche 50 ist mit einem zu öffnenden Befestiger (nicht
gezeigt) für
den Faser-Füllstoff 51 versehen.
Die Vorderseite (Sitzseite) des Polsterelementes 35 dient
als ein Airbag-Stützteil 52 zur
Abstützung der
rückwärtigen Oberfläche der
Airbag-Vorrichtung 40.
-
Ein
Beispiel des Faser-Füllstoffes 51 wird
gebildet aus einem Gemenge einer großen Anzahl von gewickelten
Polyesterfasern, typischerweise von synthetischen Fasern. Wenn kein
Anwender bei entlüfteter
Airbag-Vorrichtung 40 auf dieser sitzt, wie dies schematisch
in 3 gezeigt ist, ist eine Dicke T1 des Polsterelementes 35 auf
5 cm oder mehr eingestellt und vorzugsweise auf 10 cm oder mehr.
-
Wenn
der Sitzende M in dem Massagegerät 10 sitzt,
wobei die Airbag-Vorrichtung 40 aufgeblasen ist,
wie dies in 4 gezeigt ist, drückt seine
Körperoberfläche M1 die
Airbag-Vorrichtung 40 nieder, so dass die Faser-Füllung 51 kombiniert
und deformiert wird. Die Faser-Füllung 51 ist
weich und deformierbar, so dass sie nach unten gegen den Innenteil des
Airbag-Stützteiles 52 geht,
um einen lokalen Teil hoher Dichte zu bilden, wodurch eine geeignet
Steifigkeit sichergestellt wird, wenn die Airbag-Vorrichtung 40 gepresst
wird. Nichtsdestoweniger besitzt die Faser-Füllung 51 ebenfalls
eine geeignete Rückstellkraft
(Nachgiebigkeit), so dass sie in ihre Ursprungsform (in 3 gezeigt)
zurückgeführt wird,
wenn sie nicht belastet ist.
-
Die
Dicke T1 des Polsterelementes 35 ist nicht geringer als
eine maximal aufgeblasene Dicke t der Airbag-Vorrichtung 40.
Vorzugsweise ist ein kompres sibler Abstand T2 entlang der Dickenrichtung des
Polsterelementes 35 größer als
die maximal aufgeblasene Dicke t der Airbag-Vorrichtung 40.
Wenn somit die sitzende Person M in der in den 4 und 5 gezeigten
Weise sitzt, kann die Vorderseite der Airbag-Vorrichtung 40,
d. h., die Massageoberfläche 41 nach
unten verlaufen, um im Wesentlichen mit der Umgebungsoberfläche des
Polsterelementes 35 bündig
abzuschließen.
Bei dieser Ausführung
bedeutet der kompressible Abstand T2 die Differenz zwischen der
Dicke T1, welche das Polsterelement 35 besitzt, wenn es
unbelastet ist, und der Dicke T3 des Polsterelementes 35,
die es besitzt, wenn es in einem maximalen Maß komprimiert wird.
-
Die
Airbag-Vorrichtung 40 ist zwischen die vordere Abdeckung 30a und
das Polsterelement 35 gepackt. Wie zum Beispiel in den 1 und 7 gezeigt,
ist die Airbag-Vorrichtung 40 in verschiedene Teile unterteilt
entsprechend den Zielbereichen des zu massierenden Körpers des
Sitzenden einschließlich
eines Airbags 40a für
das Gesäß, eines
Airbags 40b für
den Rücken,
eines Airbags 40c für
die Schultern, eines Airbags 40d für den Nacken, eines Airbags 40e für die Streckung,
eines Airbags 40f für
die Oberschenkel, eines Airbags 40g für die Beine usw. Die Airbags 40a bis 40g übernehmen
teilweise die Massage ihrer entsprechenden Bereiche für den Körper des
Sitzenden.
-
Die
Airbags 40a bis 40g sind an einen Luftverteiler 61 (in 7 gezeigt)
mittels entsprechender Luftröhren 60 angeschlossen.
Der Luftverteiler 61 ist mit einem Auswahlventil (nicht
gezeigt) versehen, wie zum Beispiel einem Drehventil oder einem
Spulenventil. Die Betätigung
des Auswahlventils wird mittels einer Steuerung 62 basierend
auf einem Mikrocomputer oder etwas ähnlichem gesteuert. Die Airbags 40a bis 40g können alternativ
oder in regelmäßiger Reihenfolge
aufgeblasen werden, indem sie mit komprimierter Luft aus einer Luftquelle 63 wie
zum Beispiel einer Luftpumpe erforderlichenfalls versorgt werden.
-
Eine
Steuerkonsole 64 ist elektrisch an die Steuerung 62 angeschlossen.
Einer oder mehrere gewünschte
Airbags 40a bis 40g können durch Betätigung irgendwelcher
Schalter 65 auf der Steuerkonsole 64 aufgeblasen
oder entlüftet
werden. Die Luftröhren 60,
der Luftverteiler 61, die Steuerung 62, die Luft quelle 63 usw.
bilden eine Pumpeinrichtung 66 gemäß der vorliegenden Erfindung.
-
In
einigen der Airbags 40a bis 40g (dargestellt durch
den Airbag 40c für
die Schultern in 6) können mehrere Airbag-Elemente 70,
die in rechte und linke Elemente unterteilt sind, sich in der Form
eines V oder U um einen Gelenkteil 71 biegen, um den Massageeffekt
zu verbessern in Abhängigkeit
von den Bereichen des zu massierenden Körpers des Sitzenden. Somit
sind diese Airbags unterteilte Airbags, die jeweils die Airbag-Elemente 70 umfassen,
die für eine
Neigung miteinander verbunden sind. Für eine Stabilität in einem
stark aufgeblasenen Zustand sind einige Airbags einschließlich des
Airbags 40g für
die Beine vorzugsweise nicht vom aufgespalteten Typ.
-
Wie
in 6 gezeigt, umfasst der Airbag 40c mehrere
Airbag-Elemente 70. In diesem Airbag 40c sind
die aufblasbaren Airbag-Elemente 70 unabhängig voneinander
auf einer Schicht 72 aus synthetischem Kunststoff gebildet.
Ein dünner
Teil zwischen den Airbag-Elementen 70 dient als deformierbarer oder
flexibler Gelenkteil 71 (so genanntes Selbst-Gelenk). Die
Airbags 40a bis 40g können an die entsprechenden
Innenoberflächen
ihrer entsprechenden Abdeckelemente 30 angenäht sein,
oder mit den entsprechenden Außenflächen ihrer
entsprechenden Innentaschen 50 befestigt sein. in jedem
Fall können die
Airbags leicht entlang der Körperoberfläche des Sitzenden
angeordnet werden.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung des Betriebs des Luftmassagegerätes 10 gemäß diesem Ausführungsbeispiel
gegeben.
-
Wie
in 4 gezeigt, sitzt der Sitzende M in dem Luftmassagegerät 10 und
es wird eine gewünschte
Airbag-Vorrichtung 40 (wenigstens einer der Airbags 40a bis 40g)
aufgeblasen. Daraufhin wird die Airbag-Vorrichtung 40 durch
die Körperoberfläche M1 des
Sitzenden M gedrückt,
so dass sie nach innen gegen den Innenteil des Airbag-Stützteiles 52 innerhalb
des Bereiches des kompressiblen Abstandes T2 der Faser-Füllung 51 verläuft. Wenn
dies geschieht, wird die Faser-Füllung 51 komprimiert,
so dass ihre Dichte lokal anwächst.
Wie in 5 gezeigt, neigt sich darüber hinaus die Airbag-Vorrichtung 40 entlang
der Körperoberfläche M1.
-
Somit
passen das Polsterelement 35 und die Airbag-Vorrichtung 40 gut
mit der Körperoberfläche M1 überein,
so dass der Sitzende M darin aufgenommen wird. Die Airbag-Vorrichtung 40 massiert
den Körper
des Sitzenden, wenn sie wiederholt aufgeblasen und entlüftet wird.
Dementsprechend wird die Leistung des Airbags beim Halten und der
Anpassung der Körperoberfläche M1 während der
Massagewirkung verbessert, so dass eine effektive Massage in einem
vollständig
entspannten Zustand ausgeführt
werden kann. Da das Polsterelement 35 deformierbar ist,
kann das Luftmassagegerät 10 als
ein gewöhnlicher
Polsterstuhl verwendet werden, in dem man komfortabel sitzen kann
und in dem der Sitzende entspannt sitzen kann, auch dann, wenn die
Massagebetätigung
angehalten wird. Wenn die Airbag-Vorrichtung 40 aufgeblasen
wird, wird der Airbag-Stützteil 52 der
Faser-Füllung 51 komprimiert, um
eine geeignete Steifigkeit zu erzeugen, wodurch ein befriedigender
Massageeffekt sichergestellt wird.
-
Gemäß dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel
wird das Polsterelement 35, das aus der Innentasche 50 und
der Faser-Füllung 51 gebildet
wird, als das Stützelement
verwendet. Alternativ kann jedoch das Stützelement zum Beispiel aus
einer großen
Anzahl von Granulatfüllungen
wie zum Beispiel Kugeln als synthetischem Kunststoff gebildet werden,
die beweglich in eine flexible Tasche gepackt sind. Alternativ kann
darüber
hinaus das Stützelement
aus einem synthetischen Kunststoffschaum gebildet werden, der eine
Deformierbarkeit und eine geeignete Rückstellkraft aufweist.
-
8A zeigt
ein zweites Ausführungsbeispiel
der Erfindung, bei welchem die Airbag-Vorrichtung 40 zwei
oder mehr Airbag-Elemente 70 umfasst. Bei dieser Airbag-Vorrichtung 40 sind
die entsprechenden Seiten der Airbag-Elemente 70 miteinander mittels
von Gelenkteilen einzeln verbunden, so dass sie sich leicht entlang
der Körperoberfläche des
Sitzenden biegen können.
Jedes Airbag-Element 70 ist mit einem Luftrohr 60 verbunden,
welches ähnlich
zu je dem Luftrohr gemäß dem vorangehenden
Ausführungsbeispiel
ist, wobei das Element 70 aufgeblasen und entlüftet werden
kann.
-
Gemäß einem
dritten in 8B gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine große
Anzahl von Granulatfüllungen 75 in
die Airbag-Vorrichtung 40 gepackt. Die Granulatfüllungen 75 können Kugeln
oder Stücke
aus einem synthetischen Kunststoff oder Samen einer Pflanze zum
Beispiel sein. Wenn Luft in die Airbag-Vorrichtung 40 mittels
einer Pumpeinrichtung 66 abgegeben wird, wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Airbag-Vorrichtung 40 entlüftet und die Granulatfüllungen 75 stoßen aneinander,
so dass die Steifigkeit der Airbag-Vorrichtung 40 anwächst. Wenn
Luft der Airbag-Vorrichtung 40 mittels der Pumpeinrichtung 66 zugeführt wird,
so wird andererseits die Airbag-Vorrichtung 40 aufgeblasen,
so dass ihre Steifigkeit abgesenkt wird. Der Massageeffekt kann
durch Aufblasen und Entlüften
der Airbag-Vorrichtung 40 in dieser Weise verbessert werden.
-
9A zeigt
ein Stützelement 34 gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Bei diesem Stützelement 34 ist
eine luftdichte abgedichtete Tasche 80 mit einer Faser-Füllung 51 gepackt, die ähnlich zu
demjenigen des ersten Ausführungsbeispieles
ist. Eine Luftröhre 60 einer
Pumpeinrichtung ist mit der abgedichteten Tasche 80 verbunden. Die
Tasche 80 kann aufgeblasen werden, wie dies durch die Linie
P mit zwei Punkten angezeigt ist, indem sie mit Luft versorgt wird.
Verschiedene Polstereigenschaften und Massageeffekte können erhalten werden
durch Kombination der abgedichteten Tasche und der Airbag-Vorrichtung 40.
-
9B zeigt
ein Stützelement 34 gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Dieses Stützelement 34 umfasst
eine abgedichtete Tasche 80 und eine große Anzahl
von Granulatfüllungen 81 in
dieser. Eine Pumpeinrichtung 66 ist mit der Tasche 80 mittels
einer Luftröhre 60 verbunden.
Die Granulatfüllungen 81 können Kugeln
oder Stücke aus
einem synthetischen Kunststoff oder Samen einer Pflanze zum Beispiel
sein. Wenn Luft in der Tasche 80 mittels der Pumpeinrichtung 66 abgegeben wird,
wird gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
die Tasche 80 entlüftet
und die Granulatfüllungen 81 gelangen
aneinander, so dass die Steifigkeit des Stützelementes 34 anwächst. Wenn Luft
in die Tasche 80 andererseits zugeführt wird, wird die Steifigkeit
des Stützelementes 34 abgesenkt.
-
Es
versteht sich, dass die Elemente, die die vorliegende Erfindung
bilden, wie zum Beispiel die Airbag-Vorrichtung, das Stützelement,
die Pumpeinrichtung, das Abdeckelement usw. in geeigneter Weise
bei der Ausführung
der Erfindung, wie sie durch die hier beschriebenen Ausführungsbeispiele
repräsentiert
wird, modifiziert werden können.