DE102004013674A1

DE102004013674A1 - Sitz für ein Kraftfahrzeug, Flugzeug oder dergleichen

Info

Publication number: DE102004013674A1
Application number: DE102004013674A
Authority: DE
Inventors: Stephan Dr. Riedel; Wolfgang Sollich
Original assignee: Volkswagen AG
Current assignee: Volkswagen AG
Priority date: 2004-03-15
Filing date: 2004-03-15
Publication date: 2005-10-06

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sitz (1) für ein Kraftfahrzeug, Flugzeug oder dergleichen, bei dem zumindest innerhalb der Rückenlehne (2) durch Luft auffüllbare Taschen (3) vorgesehen sind, in die elastisch nachgiebige Schaumpolster (4) integriert sind, die von einer elastischen, luftundurchlässigen Ummantelung (5) umhüllt sind, wobei jeder elastischen, luftundurchlässigen Ummantelung (5) ein Ventil (14) zugeordnet ist. DOLLAR A Es ist vorgesehen, dass die elastisch nachgiebigen Schaumpolster (4) der durch Luft auffüllbaren Taschen (3) aus einem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum (6) bestehen und dass die mit diesem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum (6) bestückten Taschen (3) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Breite und über die gesamte Höhe der Rückenlehne (2) nebeneinander und übereinander angeordnet sind, wobei durch die jeder elastischen, luftundurchlässigen Ummantelung (5) der durch Luft auffüllbaren Taschen (3) zugeordneten Ventile (14) der offenzellige, selbst aufblasende Polsterschaum (6) einer jeden Tasche (3) unabhängig voneinander oder gemeinsam durch Luft auffüllbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sitz für ein Kraftfahrzeug, Flugzeug oder dergleichen mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Merkmalen.

Es ist bekannt, bei der stetigen Weiterentwicklung des Komforts von Fahrzeugsitzen insbesondere in der Rückenlehne durch Luft aufgeblasene Kissen einzusetzen. Im Gegensatz zu Rückenlehnen aus Polsterschaum können Rückenlehnen mit eingebauten Luftkissen sich schneller und optimaler an die Rückenkontur der sitzenden Person anpassen.

Aus DE 39 04 090 A1 , DE 38 39 130 C1 und DE 101 52 561 C2 sind Sitze mit mehreren, über die gesamte Breite der Rückenlehne verlaufende aufblasbare Luftkissen bekannt.

Der Fahrzeugsitz nach der DE 39 04 090 A1 besitzt mehrere aufblasbare Kissen, die aus einem porösen, elastisch nachgiebigen Schaumteil bestehen und von einer elastischen luftdichten Folie umgeben sind. Dabei besitzt die Folie ein Ventil zur Einstellung der Luftmenge im jeweiligen Kissen, wobei den Ventilen ein gemeinsames Betätigungsorgan zugeordnet ist, durch das die Ventile einzeln oder gemeinsam angesteuert werden.

Die Rückenlehne eines Sitzes nach der DE 101 52 561 C1 sieht zur Anpassung an die Körperkontur der sitzenden Person einen durch ein Medium betriebenen Kolben vor, der die Winkelstellung der mehreren übereinander liegenden gelenkigen Polsterabschnitte verändert.

Da bei diesen Konstruktionen die Polsterabschnitte über die gesamte Breite der Rückenlehne verlaufen, kann wiederum eine individuelle Anpassung an die jeweilige Person nicht zufriedenstellend erreicht werden. Ein weiterer Nachteil ist bei DE 101 52561 C2 die aufwendige und mit hohen Kosten verbundene Ausgestaltung.

Nicht anders verhält es sich bei der Rückenlehne eines Sitzes nach der US 5,085,488 sowie nach der EP 0 317 726 B1 . Während bei der Rückenlehne nach der US 5,085,488 im Wesentlichen in ihrem oberen Bereich mit Luft gefüllte Taschen angeordnet sind, die durch eine Polsterung abgedeckt sind, sieht die EP 0 315 726 B1 ein Vakuumkissen vor, das stufenlos veränderbar ist. Das aber bedeutet, dass einerseits nur der Kopfbereich berücksichtigt wird und dabei die Rückenkontur der jeweiligen Person überhaupt nicht beachtet wird und somit eine individuelle Anpassung, insbesondere an die gesamte Rückenhöhe der jeweiligen Person, überhaupt nicht möglich ist.

Gemäß der DE 103 53 596.9 ist auch schon ein Fahrzeugsitz vorgeschlagen worden, bei dem nicht nur das Sitzkissen, sondern auch die Rückenlehne unterschiedlich ausgeformte, in der Elastizität einstellbare Bereiche besitzt, zu der eine mit einem komprimierbaren Material, wie Luft, gefüllte Matte gehört, die Ausbuchtungen in Form von Luftkammern besitzt. Diese sind durch Gummifolien gebildet und stehen über Kanäle miteinander in Verbindung. Während die Ausbuchtungen und somit die Luftkammern durch eine Schaumummantelung abgestützt werden, stehen diese über Drosseln mit den jeweils benachbarten Luftkammern in Verbindung. Dadurch, dass über die Breite der Rückenlehne verlaufende Luftkammern angeordnet sind, wird unter anderem eine erheblich verbesserte Anpassung an die Kontur der jeweiligen, auf dem Fahrzeugsitz befindlichen Person gewährleistet. Aber hinsichtlich des erzielten Sitzkomforts ist diese Ausführung nicht optimal, da die Drosseln keine individuelle Regelung der Luftkammern im angestrebten Umfang ermöglichen.

Auch die vielen weiterhin bekannten Lösungen zur Erhöhung des Komforts von Fahrzeugsitzen sind nicht dazu geeignet, unter Berücksichtigung einer individuellen Anpassung an die jeweilige, auf dem Fahrzeugsitz befindliche Person stets einen hohen Komfort bereitzustellen. So sieht beispielsweise der Fahrgastsitz nach der DE 199 10 427 A1 zwar die Verwendung eines aus Segmenten zusammengesetzten Vakuumkissens vor, das über die Breite sowohl des Sitzkissens als auch der Rückenlehne des Fahrgastsitzes verläuft und das ein in Polsterbeuteln eingefülltes, rieselfähiges, aus Styropor bestehendes Schüttgut aufnimmt. Aber auf Grund des rieselfähigen Schüttgutes besitzt dieser Fahrgastsitz eine relativ große Härte und ist nicht dazu geeignet, eine optimale Anpassung an die jeweilige, den Fahrgastsitz benutzende Person selbsttätig vorzunehmen.

Schließlich ist nach WO 98/37790 eine Regeleinrichtung bekannt, die zur Erzielung eines höheren Sitzkomforts sowohl in den Sitzkissen als auch in der Rückenlehne aufblasbare Luftkissen wechselwirkend ansteuert, um eine möglichst optimale Anpassung des Sitzes an die Kontur der sitzenden Person zu erreichen. Nachteilig ist hierbei jedoch die Verwendung einer unverhältnismäßig aufwendigen und damit kostenintensiven Regeleinrichtung zur Erzielung des angestrebten Sitzkomforts.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Sitz für ein Kraftfahrzeug, Flugzeug oder dergleichen entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der mit geringem Aufwand und somit kostengünstig eine individuelle und automatisch schnelle Anpassung an die gesamte Rückenkontur der jeweiligen, auf dem Sitz befindlichen Person sowohl bei Veränderung der eingenommenen Sitzposition als auch bei Platzierung einer anderen Person gewährleistet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen Sitz mit den im Anspruch 1 genannten Merkmalen gelöst. Dadurch, dass die elastisch nachgiebigen Schaumpolster der durch Luft auffüllbaren Taschen aus einem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum bestehen, und die mit diesem Polsterschaum bestückten Taschen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Breite und über die gesamte Höhe der Rückenlehne nebeneinander und übereinander angeordnet sind.

Da jeder mit selbstaufblasendem Polsterschaum bestückten luftundurchlässigen elastischen Lufttasche ein Ventil zugeordnet ist, können diese Taschen unabhängig voneinander oder gemeinsam durch atmosphärischen Luftdruck befüllt werden. Eine individuelle Anpassung der Rückenlehnenform an die gesamte Rückenlehnenkontur der jeweiligen, auf dem Sitz befindlichen Person kann somit erreicht werden. Eine veränderte Einstellung des Polsterschaumes wird erreicht, indem die den Lufttaschen zugeordneten Ventile geöffnet werden. Der in den Lufttaschen befindliche Polsterschaum, der aus offenzelligem Polyurethan besteht, bläst sich ohne Zufuhr von Energie auf.

Im nicht betriebenen Fahrzeug sind alle Ventile, die zweckmäßigerweise als Elektro-Magnetventile ausgebildet sind, geöffnet. Nachdem die Person auf dem Fahrzeugsitz Platz genommen hat, werden nach kurzer Zeit alle Ventile automatisch geschlossen. Der Impuls für das Schließen der Ventile kann hierbei über den Anlasser erfolgen. Da die Rückenlehne mit mehreren, in horizontaler und vertikaler Richtung einschließlich des Wangenseitenbereichs angeordneten Polstertaschen bestückt ist, wird durch die Rückenkontur der auf dem Sitz befindlichen Person die Luft unterschiedlich stark aus den Polstertaschen gedrückt. Durch das Schließen der Ventile wird erreicht, dass sich der Zustand der unterschiedlich aufgeblasenen Polstertaschen nicht mehr verändert. Nach Beendigung der Autofahrt werden alle Ventile wieder automatisch geöffnet, so dass bei erneutem Platzieren auf dem Fahrzeugsitz eine neue optimale Konturanpassung erfolgt. Während das Öffnen und Schließen der Ventile vor und nach der Autofahrt automatisch durchgeführt wird, können die Ventile bei Bedarf auch während der Autofahrt manuell über Bedienelemente, die als Drucktaster ausgeführt sind, geöffnet und geschlossen werden.

Die Taschen mit dem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum können auch im Sitzkissen des Sitzes bei Erzielung der durch die Erfindung beabsichtigten Wirkungen eingesetzt werden, wobei sich dann eine unterschiedliche Größe der Taschen aus der Position ihrer Anordnung und damit ihrer Belastung ergibt, so dass schließlich die im hinteren Bereich des Sitzkissens angeordneten Taschen stets größer sein sollten als die im vorderen Bereich angeordneten Taschen.

Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den übrigen, in den Unteransprüchen genannten Merkmalen.

Die Erfindung wird nachfolgend an einem Ausführungsbeispielen anhand der zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
1 eine perspektivische Ansicht eines Sitzes für ein Kraftfahrzeug;
2 eine perspektivische Ansicht einer der in der Rückenlehne des Sitzes nach 1 integrierten, durch Luft auffüllbaren Taschen und
3 eine Seitenansicht der Rückenlehne des Sitzes nach 1.
Bei dem Sitz 1 eines Kraftfahrzeuges nach 1 sind innerhalb der Rückenlehne 2 durch Luft auffüllbare Taschen 3 vorgesehen, in denen sich, wie auch aus 2 hervorgeht, ein elastisch nachgiebiges Schaumpolster 4 befindet. Gebildet werden die durch Luft auffüllbaren Taschen 3 durch eine das elastisch nachgiebige Schaumpolster 4 umhüllende, elastische, luftundurchlässige Ummantelung 5, die aus elastischem Material besteht. Damit automatisch und schnell eine Anpassung an die jeweilige Rückenkontur der jeweiligen, auf dem Sitz 1 befindlichen Person ermöglicht wird und dabei gleichzeitig eine angenehme Polsterung bereitgestellt wird, besteht das elastisch nachgiebige Schaumpolster 4 aus einem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum 6, wobei offenzelliges Polyurethan zur Anwendung kommt. Um bei dieser Anpassung stets eine optimale Anpassung an die Rückenkontur, insbesondere an die Wirbelsäule, unabhängig von der jeweiligen, auf dem Sitz 1 befindlichen Person zu gewährleisten, sind in der Rückenlehne 2 mit offenzelligem Polyurethan gefüllte, durch Luft auffüllbare Taschen 3 vorgesehen. Diese sind im Wesentlichen sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung über die gesamte Breite sowie über die gesamte Höhe der Rückenlehne 2 nebeneinander und übereinander angeordnet.
Wie die 2 in Verbindung mit 3 zeigt, besitzt jede elastische, luftundurchlässige Ummantelung 5 der mit dem offenzelligen Polyurethan aufgefüllten Taschen 3 eine die Luftzu- und -abfuhr ermöglichende Schlauchleitung 13, der jeweils ein Ventil 14, das ein Elektro-Magnetventil ist, zugeordnet ist. Durch diese werden die Taschen 3 und damit das offenzellige Polyurethan unabhängig voneinander durch Luft aufgefüllt. Dabei werden die Ventile 14 über einen einzigen zentralen Verschluss 15 gesteuert.
Ausgehend von diesen mit offenzelligem Polyurethan gefüllten Taschen 3 und den mit diesen in Verbindung stehenden Ventilen 14 sind zu Beginn einer Autofahrt die Ventile 14 geöffnet, so dass der offenzellige, selbst aufblasende Polsterschaum 6 und damit das offenzellige Polyurethan aufgeblasen ist. Beim Setzen der jeweiligen Person auf den Sitz 1 drückt diese mit dem eigenen Körpergewicht die Luft aus dem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum 6. Je nach der Kontur des Rückens der Person entweicht bei einigen Taschen 3 und somit aus dem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum 6 mehr bei anderen weniger Luft. Danach werden die Ventile 14 vollautomatisch, zum Beispiel über den Impuls eines Anlassers, oder mit einem Handgriff, was über den zentralen Verschluss 15 erfolgt und über ein nicht weiter dargestelltes, in der Tunnelkonsole vorgesehenes Bedienelement eingeleitet werden kann, geschlossen, so dass der offenzellige, selbst aufblasende Polsterschaum 6 in den Taschen 3 seine Form beibehält. Die auf dem Sitz 1 Platz genommene Person kann während der Fahrt bei Bedarf, so bei einer veränderten Position, die Ventile 14 manuell öffnen und durch die Einnahme einer veränderten Körperhaltung eine andere Einstellung des offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaumes 6 und damit der Taschen 3 vornehmen, da sich der offenzellige, selbst aufblasende Polsterschaum 6 ohne Zufuhr von Energie selbst wieder aufbläst.

1: Sitz
2: Rückenlehne
3: durch Luft auffüllbare Tasche
4: elastisch nachgiebige Schaumpolster
5: elastische, luftundurchlässige Ummantelung
6: offenzelliger, selbst aufblasender Polsterschaum
7: Seitenbereich
8: Seitenbereich
9: durch Luft auffüllbare Tasche
10: mittlerer Bereich
11: durch Luft auffüllbare Tasche
12: durch Luft auffüllbare Tasche
13: Schlauchleitungen
14: Ventile
15: zentraler Verschluss

Claims

Sitz (1) für ein Kraftfahrzeug, Flugzeug oder dergleichen bei dem zumindest innerhalb der Rückenlehne (2) durch Luft auffüllbare Taschen (3) vorgesehen sind, in die elastisch nachgiebige Schaumpolster (4) integriert sind, die von einer elastischen, luftundurchlässigen Ummantelung (5) umhüllt sind, wobei jeder elastischen, luftundurchlässigen Ummantelung (5) ein Ventil (14) zugeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die elastisch nachgiebigen Schaumpolster (4) der durch Luft auffüllbaren Taschen (3) aus einem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum (6) bestehen, und dass die mit diesem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum (6) bestückten Taschen (3) sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung im Wesentlichen über die gesamte Breite und über die gesamte Höhe der Rückenlehne (2) nebeneinander und übereinander angeordnet sind, wobei durch die jeder elastischen, luftundurchlässigen Ummantelung (5) der durch Luft auffüllbaren Taschen (3) zugeordneten Ventile (14) der offenzellige, selbst aufblasende Polsterschaum (6) einer jeden Tasche (3) unabhängig voneinander oder gemeinsam durch Luft auffüllbar ist.
Sitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der offenzellige, selbst aufblasende Polsterschaum (6) der durch Luft auffüllbaren Taschen (3) aus offenzelligem Polyurethan besteht.
Sitz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei Bedarf nach Öffnen der den Taschen (3) zugeordneten Ventile (14) ohne Zufuhr von Energie, ausgehend vom Volumen der in dem offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaum (6) aller Taschen (3) vorhandenen Luft ein Aufblasen des offenzelligen, selbst aufblasenden Polsterschaumes (6) zur Vornahme einer veränderten Einstellung des Polsterschaumes (6) und damit der Taschen (3) durchführbar ist.
Sitz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen und Schließen der Ventile (14), so bei Beginn der Autofahrt, automatisch durchführbar ist.
Sitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (14) mit einer zentralen Ansteuerung in Wirkverbindung stehen.
Sitz nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (14) durch einen zentralen Verschluss (15) steuerbar sind.
Sitz nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Öffnen und Schließen der Ventile (14) elektrisch erfolgt.
Sitz nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventile (14) Elektro-Magnetventile sind.