-
Die
vorliegende Erfindung befasst sich mit Arbeitsmaschinen. Insbesondere
befasst sich die vorliegende Erfindung mit einem drehbaren und seitlich
beweglichen Maschinenanbaugerät
an einer Arbeitsmaschine, wie z.B. einem Kompaktlader bzw. so genannten
Skid-Steer-Lader.
-
Arbeitsmaschinen,
wie z.B. Kompaktlader, besitzen typischerweise einen Rahmen, welcher
ein Führerhaus
oder eine Bedienerkabine und einen beweglichen Hebearm trägt, welcher
wiederum ein Werkzeug, wie z.B. eine Fräse, trägt. Der bewegliche Hebearm
ist schwenkbar mit dem Rahmen des Kompaktladers verbunden und wird
von Kraftstellgliedern angetrieben, welche üblicherweise Hydraulikzylinder sind.
Zusätzlich
ist das Werkzeug mit dem Hebearm verbunden und wird von einem oder
mehreren zusätzlichen
Kraftstellgliedern mit Energie versorgt, welche üblicherweise ebenfalls Hydraulikzylinder sind.
Eine einen Kompaktlader bedienende Bedienungsperson hebt und senkt
den Hebearm und betätigt
das Werkzeug, indem sie die mit dem Hebearm verbundenen Hydraulikzylinder
und den mit dem Werkzeug verbundenen Hydraulikzylinder betätigt. Die
Bedienung des Hebearms und des Werkzeugs wird typischerweise durch
die Betätigung
von Fußpedalen
oder Handsteuerhebeln erreicht, welche über mechanische Gestänge an Ventilen
(oder Ventilschiebern) angebracht sind, welche den Betrieb der Hydraulikzylinder
steuern.
-
Kompaktlader
haben üblicherweise
auch einen Motor, welcher eine hydraulische Pumpe antreibt. Die
hydraulische Pumpe versorgt hydraulische Traktionsmotoren mit Energie,
welche eine Antriebsbewegung für
den Kompaktlader bereitstellen. Die Traktionsmotoren sind üblicherweise
mit den Rädern über einen
Antriebsmechanismus, wie z.B. einen Kettenantrieb, verbunden. Ein
Lenkhebelpaar ist typischerweise in der Bedienerkabine vorgesehen,
welche vorwärts
und rückwärts beweglich
sind, um die die Radsätze
auf jeder Seite des Kompaktladers antreibenden Traktionsmotoren
zu steuern. Durch Betätigung
der Lenkhebel kann die Bedienungsperson den Kompaktlader lenken
und den Lader in Vorwärts- und
Rückwärtsrichtungen
kontrollieren.
-
Herkömmliche
Fräsen
sind an der Vorderseite eines Kompaktladers befestigt und besitzen
eine drehbare Trommel mit mehreren vorstehenden Zähnen, die
aus der drehbaren Trommel hervorstehen. Die drehbare Trommel ist üblicherweise
innerhalb eines Gehäuses
befestigt, das auch einen Motor für den Rotationsbetrieb der
drehbaren Trommel enthält. Zusätzlich ist
die Fräse
in herkömmlicher
Weise an einem Anbauträger
befestigt, welcher mehrere Gleitschienen trägt. Die Fräse ist an den Gleitschienen befestigt
und kann für
eine seitliche Bewegung entlang der Gleitschienen angetrieben werden.
Dieses ermöglicht
eine Hin- und Herbewegung der Fräse
in einer Richtung quer zu der Fahrtrichtung des Kompaktladers.
-
Derartige
Fräsen
werden typischerweise dazu verwendet, eine Materialschicht von einer Oberfläche zu entfernen, über welche
der Kompaktlader fährt.
Beispielsweise werden derartige Fräsen üblicherweise dazu verwendet,
eine Asphaltschicht von einer Straße zu entfernen. Sobald der
Kompaktlader in der Vorwärtsrichtung
bewegt wird, wird die Fräse
so aktiviert, dass sich die drehbare Trommel mit einer hohen Geschwindigkeit
dreht, um die Asphaltschicht zu entfernen. Zusätzlich wird die Fräse langsam
in einer Richtung quer zu der Fahrtrichtung des Kompaktladers hin
und her bewegt, so dass eine gewünschte
Breite des Asphalts entfernt wird.
-
Derartige
Fräsen
werden üblicherweise
auf Straßen
eingesetzt, welche einen Randstein enthalten. Jedoch waren aufgrund
des Gehäuses,
welches in herkömmlicher
Weise die drehbare Trommel aufnimmt, die Fräsen nicht eng anliegend an
den Randstein positionierbar, um die Asphaltschicht bis zu der Kante
des Randsteins abzufräsen.
Dieses hinterlässt einen
Randabschnitt der Asphaltschicht entlang des Randsteins, welche
von Hand, wie z.B. durch einen manuellen Betrieb von Presslufthämmern, entfernt werden
muss. Eine derartige manuelle Entfernung macht den Asphaltentfernungsvorgang
teuerer und mühseliger
als es anderenfalls der Fall wäre.
-
DE-A-41
23 777 offenbart ein anbaubares Schneidvorrichtungswerkzeug, welches
auf einem Schlitten befestigt ist. Der Schlitten ist auf einem Kettenfahrzeugsystem
befestigt. Das Schneidvorrichtungswerkzeug wird zu Beginn so positioniert,
dass die Schneidvorrichtung bündig
mit der Innenkante der Kette ist.
-
DE-A-28
16 176 offenbart eine Lagerung für eine
Schneidvorrichtungswelle einer Straßenschneidvorrichtung, welche
mit einer festen Sicherheitsabdeckung versehen ist, die über der
Schneidvorrichtung angeordnet ist, und bis nach unten in die Nähe der Straßenoberfläche reicht.
-
Das
Anbaugerät
für eine
Arbeitsmaschine gemäß Definition
in Anspruch 1 umfaßt
eine erste Befestigungsplatte und ein Gehäuse, das auf der Befestigungsplatte
befestigt ist. Das Gehäuse
weist ein vorderes Ende und ein hinteres Ende und im Allgemeinen
gegenüberliegend
angeordnete erste und zweite Seiten auf. Die erste Seite des Gehäuses ist entfernbar.
Ein Rotor ist drehbar auf der zweiten Seite des Gehäuses befe stigt
und besitzt eine Oberfläche
und erste und zweite Längsenden.
Ein Abschnitt der Oberfläche
und das erste Längsende
werden durch die Entfernung der ersten Seite des Gehäuses freigelegt.
Ein Motor ist mit dem Rotor verbunden, um den Rotor drehend anzutreiben.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
werden nun im Detail in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben.
-
1 ist
eine Seitenansicht eines Kompaktladers mit einer daran gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung befestigten Fräse.
-
2 ist
eine gegenüberliegende
Seitenansicht der in 1 dargestellten Fräse.
-
3 ist
eine perspektivische Ansicht der in den 1 und 2 dargestellten
Fräse in
Teilschnittansichtform.
-
4 ist
eine Aufrissansicht der in den 1 bis 3 dargestellten
Fräse,
befestigt auf einem Befestigungsträger.
-
5 stellt
die Fräse
der 1 bis 4 in einer leicht gedrehten
Position dar.
-
6A und 6B stellen
die in den 1 bis 5 dargestellte
Fräse mit
einer davon entfernten Endplatte dar.
-
7 ist
eine Aufrissansicht der in den 1 bis 6 dargestellten Fräse mit entfernter Endplatte
und beim Fräsen
entlang einer Kante eines Randsteins.
-
1 ist
eine Seitenaufrissansicht eines Kompaktladers 10 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der Kompaktlader 10 enthält einen
von Rädern 14 getragenen
Rahmen 12. Der Rahmen 12 trägt auch einen Führerstand 16,
welcher eine Bedienerkabine definiert und welche im Wesentlichen
einen Sitz 19 umschließt,
auf welchem eine Bedienungsperson sitzt, um den Kompaktlader 10 zu steuern.
Eine Sitzstange 21 ist schwenkbar mit einem Abschnitt des
Führerstandes 16 verbunden.
Wenn die Bedienungsperson den Sitz 19 einnimmt, schwenkt
die Bedienungsperson die Sitzstange 21 aus der (in 1 gestrichelt
dargestellten) angehobenen Position in die in 1 dargestellte
abgesenkte Position.
-
Ein
Lenkhebelpaar 23 (nur einer davon ist in 1 dargestellt)
ist innerhalb des Führerstandes 16 befestigt.
Die Hebel 23 werden von der Bedienungsperson bedient, um
die Vorwärts-
und Rückwärtsbewegung
des Kompaktladers 10 zu kontrollieren und um den Kompaktlader 10 zu
lenken.
-
Ein
Hebearm 17 ist mit dem Rahmen 12 an Gelenkpunkten 20 (wovon
nur einer in 1 dargestellt ist, während der
andere identisch auf der gegenüberliegenden
Seite des Laders 10 angeordnet ist) verbunden. Ein Paar
von Hydraulikzylindern 22 (nur einer davon ist in 1 dargestellt)
ist schwenkbar mit dem Rahmen 12 an Gelenkpunkten 24 und mit
dem Hebearm 17 an Gelenkpunkten 26 verbunden.
Der Hebearm 17 ist mit einem Arbeitswerkzeug oder einem
Anbaugerät
verbunden, welches in dieser bevorzugten Ausführungsform eine Fräse 28 ist. Der
Hebearm 17 ist schwenkbar mit der Fräse 28 an Gelenkpunkten 30 verbunden.
Zusätzlich
ist ein weiterer Hydraulikzylinder 32 schwenkbar mit dem
Hebearm 17 an einem Gelenkpunkt 34 und mit der
Fräse 28 an
einem Gelenkpunkt 36 verbunden. Obwohl nur ein Zylinder 32 dargestellt
ist, dürfte
es sich verstehen, dass jede beliebige Anzahl von Zylindern verwendet
werden kann, um die Fräse 28 oder
irgendein anderes geeignetes Werkzeug zu betätigen.
-
Die
im Führerstand 16 sitzende
Bedienungsperson bedient den Hebearm 17 und die Fräse 28,
indem sie selektiv die Hydraulikzylinder 22 und 32 betätigt. Eine
derartige Betätigung
kann durch die Bedienung von Fußpedalen
in dem Führerstand 16 oder durch
Betätigung
von Handgriffen im Führerstand 16 erreicht
werden, wobei beide über
mechanische Gestänge
an Ventilen (oder Ventilschiebern) angebracht sind, welche den Betrieb
der Zylinder 22 und 32 steuern. Zusätzlich kann
die Betätigung
durch die Bewegung eines beweglichen Elementes, wie z.B. eines Fußpedals
oder eines Handgriffs auf dem Lenkhebel 23, erreicht werden
und indem elektronisch die Bewegung der Zylinder 22 und 32 auf
der Basis der Bewegung des beweglichen Elementes gesteuert wird.
-
Durch
Betätigen
der Hydraulikzylinder 22 und Bewirken einer Längenausdehnung
der Hydraulikzylinder 22, hebt die Bedienungsperson den
Hebearm 17 und demzufolge die Fräse 28 im Allgemeinen vertikal
nach oben in der durch den Pfeil 38 angezeigten Richtung
an. Umgekehrt bewegt sich, wenn die Bedienungsperson den Zylinder 22 unter
Bewirken von dessen Längenabnahme
betätigt,
die Fräse 28 im
Allgemeinen vertikal nach unten zu der in 1 dargestellten
Position.
-
Die
Bedienungsperson kann die Fräse 28 auch
durch Betätigung
des Zylinders 32 bedienen. Dieses erfolgt ebenfalls bevorzugt
durch Schwenken eines beweglichen Elementes (wie z.B. eines Fußpedals
oder eines Handgriffs auf einem der Hebel 23) und elektronische
oder mechanische Steuerung des Zylinders 32 auf der Basis
der Bewegung des Elementes. Wenn die Bedienungsperson eine Längenzunahme
des Zylinders 32 bewirkt, kippt die Fräse 28 um die Gelenkpunkte 30 nach
vorne. Umgekehrt kippt, wenn die Bedienungsperson eine Längenabnahme
des Zylinders 32 bewirkt, die Fräse um die Gelenkpunkte 30 nach
hinten. Die Kippung erfolgt im Allgemeinen entlang eines durch den
Pfeil 40 angezeigten gekrümmten Pfades.
-
Die
Fräse 28 enthält ein Gehäuse 46,
welches einen oberen Abschnitt 44 und eine erste Seitenplatte
oder ein erstes schwenkbares Seitenelement 42 aufweist.
Eine zweite Seiten platte oder ein zweites schwenkbares Seitenelement 42' ist auf einer
gegenüberliegenden
Seite der Fräse 28 angeordnet
und ist in 2 dargestellt. Die Seitenplatten 42 und 42' sind bezüglich des
oberen Abschnittes 44 um Gelenkpunkte 48 und 48' schwenkbar.
Wie es detaillierter später
in der Anmeldung beschrieben wird, sind Zylinder, wie z.B. Zylinder 50 und 50' auf dem oberen
Abschnitt 44 des Gehäuses 46 und
an schwenkbaren Seitenplatten 42 und 42' an Gelenkpunkten 52 und 52' befestigt.
Die Zylinder 50 und 50' nehmen Hydraulikfluid aus einer
Ventilbank 54 auf dem Lader 10 auf. Sobald eine
Längenzunahme
des Zylinders 50 bewirkt wird, schwenkt die schwenkbare Platte 42 in
Bezug auf den oberen Gehäuseabschnitt 44 um
den Gelenkpunkt 48 nach unten. Dieses bewirkt, dass eine
schwenkbar an der Platte 42 befestigte Kufe 56 fest
auf dem Boden aufliegt. Wenn der Zylinder 50 weiter kontinuierlich
verlängert
wird, wird das obere Gehäuse 44 in
Bezug auf die Seitenplatte 42 angehoben.
-
Die
Fräse 28 enthält eine
drehbare Trommel oder Rotor 58 mit mehreren daraus hervorstehenden Zähnen 60.
Die drehbare Trommel 58 wird zwecks Drehung durch den Motor 62 angetrieben,
welcher Hydraulikfluid aus einem Hydraulikventil 54 aus
dem Lader 10 empfängt.
Da Hydraulikfluid unter Druck an den Motor 62 geliefert
wird, wird die drehbare Trommel 58 zur Drehung in der durch
den Pfeil 64 angezeigten Richtung angetrieben. Somit kann
durch Einstellung der Länge, über welche
die Zylinder 50 und 50' verlängert werden, die Eingrifftiefe
der Zähne 60 in
den Boden genau gesteuert werden.
-
Die
Fräse 28 ist
auf dem Lader 10 über
einen Befestigungsträger 45 befestigt,
welcher später
detaillierter in der Anmeldung beschrieben wird. Zusätzlich enthält das Fräsengehäuse 46 auch
einen Verriegelungsstift 47, welcher die Fräse 28 zur
Rotation in Bezug auf den Anbauträger 45 entriegelt.
-
Dieses
wird ebenfalls detaillierter später
in der Anmeldung beschrieben.
-
2 ist
eine zu der von 1 gegenüberliegende Seitenansicht der
Fräse 28. 2 stellt
besser den Motor 62 dar, welcher in einer bevorzugten Ausführungsform
ein Hydraulikmotor ist, welcher Hydraulikfluid aus Schläuchen aufnimmt,
die mit Hydraulikfluidkupplungen 66 verbunden sind. 2 stellt
auch den Zylinder 50',
welcher zu dem (in 1 dargestellten) Zylinder 50 direkt
gegenüberliegend angeordnet
ist, die Seitenplatte 42',
welche der Seitenplatte 42 gegenüberliegend angeordnet ist,
die Kufe 56',
welche der Kufe 56 gegenüberliegend angeordnet ist und
den Gelenkpunkt 48',
welcher dem Gelenkpunkt 48 gegenüberliegend angeordnet ist, dar.
Jedes von diesen Elementen funktioniert in einer zu den unter Bezugnahme
auf 1 beschriebenen entsprechenden Elementen ähnlichen
Weise.
-
2 stellt
auch den Montagemechanismus 68 dar, mittels welchem die
Fräse 28 auf
dem Befestigungsträger 45 befestigt
ist. Der Montagemechanismus 68 enthält in einer Beispielausführungsform
eine erste Befestigungsplatte 70 und eine zweite Befestigungsplatte 72.
Die Befestigungsplatte 70 ist starr mit dem Gehäuse 44 verbunden
und ist in Bezug auf die Befestigungsplatte 72 über einen
drehbaren Kupplungsmechanismus 74 drehbar verbunden. Der
drehbare Kupplungsmechanismus 74 kann jeden geeigneten
drehbaren Kupplungsmechanismus, wie z.B. ein ölgefülltes drehbares Lager enthalten.
Da die Platte 70 bezüglich
der Platte 72 drehbar ist und auch starr an dem Gehäuse 44 angebracht
ist, ist ein Großteil
der Fräse 28,
einschließlich
des Gehäuses 44,
in Bezug auf die Platte 72 drehbar, und ist somit in Bezug
auf den Kompaktlader 10 drehbar. Dieser Drehtyp liegt in
einer Richtung senkrecht zu dem Blatt von 2 um eine
Rotationsachse 75.
-
Der
Verriegelungsstift 47 ist bevorzugt ein federgespannter
Stift, welcher in die in 2 dargestellte Position vorgespannt
ist. Der Verriegelungsstift 47 besitzt ein Eingriffsende 76,
welches bevorzugt mit einer von mehreren Öffnungen in der Befestigungsplatte 70 in
Eingriff bringbar ist. Somit kann die Fräse 28 in eine gewünschte Position
gedreht und in dieser Position falls gewünscht verriegelt werden.
-
2 stellt
auch dar, dass die Befestigungsplatte 72 starr mit einem
Paar von Gleitschienen-Aufnahmeelementen 78 und 80 verbunden
ist. Die Gleitschienen-Aufnahmeelemente sind bevorzugt zylindrisch
geformte Elemente, welche Gleitschienen aufnehmen, die sich entlang
des Befestigungsträgers 45 erstrecken.
Wie es später
detaillierter in der Anmeldung beschrieben wird, ist die Fräse 28 mit
einem Motor (wie z.B. einem Elektromotor oder einem Linearhydraulikmotor)
verbunden, welcher eine Bewegung der Fräse 28 entlang der
Gleitschienen so antreibt, dass die Fräse 28 in einer Richtung
quer zu der Bewegungsrichtung des Kompaktladers 10 bewegt werden
kann.
-
3 ist
eine Aufrissansicht der Fräse 28, wobei
ein Abschnitt 44 des Gehäuses 46 aufgebrochen
ist. 3 veranschaulicht, dass in einer bevorzugten Ausführungsform
die Fräse 28 eine
Abdeckung 82 enthält,
welche schwenkbar an einem oberen Abschnitt 44 des Gehäuses 46 entlang
eines Gelenkabschnittes 84 verbunden ist. Somit kann die
Abdeckung 82 durch eine Bedienungsperson angehoben werden,
um Zugang zu der Rotationstrommel 58 zu erhalten. 3 veranschaulicht
auch, dass in einer bevorzugten Ausführungsform die drehbare Trommel 58 in
einer einseitig eingespannten Weise befestigt ist. Mit anderen Worten,
die Trommel 58 ist starr auf der Antriebswelle des Motors 62 angebracht,
und ist zur Rotation bezüglich
der Seitenwand oder der zweiten Seite 86 des Gehäu ses 44 befestigt, ist
aber nicht an der gegenüberliegend
angeordneten Seitenwand befestigt.
-
3 veranschaulicht
auch besser den Zylinder 50'.
Der Zylinder 50' ist
bevorzugt starr an einem vorderen Endabschnitt 88 des Gehäuses 44 durch
einen Befestigungsträger 90' befestigt.
Der Befestigungsträger 90' kann jede geeignete
Befestigungsträgeranordnung
sein. Der Zylinder 50' ist
auch mit dem Befestigungsstift 92' verbunden, welcher auf der Seitenplatte 42' befestigt ist.
Somit drückt,
wenn der Zylinder 50' ausgefahren
wird, der Stift 92' die Seitenplatte 42' in der Abwärtsrichtung,
um den Rest des Gehäuses 44 in
Bezug auf die Oberfläche
anzuheben, auf welcher die Kufe 56' aufliegt.
-
3 veranschaulicht
auch, dass der Zylinder 50' einen
entsprechenden Tiefenanzeiger 94' enthält, welcher detaillierter unter
Bezugnahme auf 4 beschrieben wird.
-
4 veranschaulicht
die mit dem Befestigungsträger 45 verbundene
Fräse 28.
In einer bevorzugten Ausführungsform
weist der Befestigungsträger 45 mehrere
Hydraulikschlauchkupplungen 96 auf. Die Schlauchkupplungen 96 sind
mit der Ventilbank 66 über
mehrere Schläuche 98 verbunden,
um den Motor 62 mit Hydraulikfluid zu versorgen. Zusätzliche
(in 1 dargestellte) Schläuche verbinden die Ventilbank 66 mit
der Ventilbank 54 auf dem Lader 10. Der Befestigungsträger 45 enthält auch
mehrere Verschiebeelemente 100 und 102. Die Verschiebeelemente 100 und 102 sind
bevorzugt verschiebbar innerhalb in 2 dargestellter
zylindrischer Elemente 78 und 80 untergebracht.
Somit ist die Fräse 28 verschiebbar
auf dem Befestigungsträger 45 angeordnet.
-
4 veranschaulicht
ebenfalls, dass der Befestigungsträger 45 vorzugsweise
einen darauf befestigten Seitenverschiebungsmotor 104 enthält. Der
Seitenverschiebungsmotor 104 kann ein elektrischer Kugelgewindespindelmotor
oder ein ande rer Elektromotor oder ein hydraulischer Motor oder
ein lineares hydraulisches Betätigungselement
sein. In jedem Falle ist der Motor 104 mit der Platte 72 über einen
geeigneten Verbindungsmechanismus so verbunden, dass eine Betätigung des
Motors 104 in einer ersten Richtung bewirkt, dass sich
die Fräse 28 entlang
den Verschiebeelementen 100 und 102 in einer ersten
Richtung bewegt, und so dass eine Rückwärtsbetätigung des Motors 104 eine
Bewegung der Fräse 28 entlang
den Verschiebeelementen 100 und 102 in der entgegen
gesetzten Richtung bewirkt. Der Motor wird ebenfalls bevorzugt mit
Energie über
einen geeigneten Energieversorgungsanschluss (wie z.B. hydraulische
Schläuche
oder einen elektrischen Kabelbaum) mit dem Lader 10 verbunden.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform,
in welcher der Motor 104 ein Hydraulikmotor ist, ist er so
verbunden, dass er Hydraulikfluid aus der Ventilbank 66 aufnimmt.
Die Ventilbank 66 enthält
bevorzugt steuerbare, Durchflussbegrenzungsventile, welche den Durchfluss
durch die Ventile auf den begrenzen, der von den daran angeschlossenen
Geräten
benötigt
wird. In einem bevorzugten Steuerungsvorgang wird der gesamte durch
die Ventilbank 66 hindurch bereitgestellte Hydraulikdurchfluss
an den Motor 62 während
der Trommelrotation geliefert. Nur wenn der Motor 104 zu
bedienen ist, wird ein gewisser Durchfluss von dem Motor 62 abgeleitet.
Dann wird, da der Durchfluss begrenzt ist, nur der für den Antrieb
der Fräse 28 in
der Querrichtung entlang der Schienen 100 und 102 (um
eine Seitenverschiebung zu erzielen) erforderliche Durchfluss abgeleitet
und der Rest immer noch an den Motor 62 für die Rotation der
Trommel 58 geliefert.
-
4 veranschaulicht
auch, dass die Tiefenanzeiger 94 und 94' bevorzugt Platten
sind, die starr an Zylinderstangenenden 93 und 93' befestigt sind. Die
Platten 94 und 94' wei sen
Schlitze 106 und 106' auf, die in einer vertikalen Richtung
darin verlaufen. Ferner weisen die Zylinder 50 und 50' Anzeigeelemente 108 auf,
welche der Bedienungsperson des Laders 10 zugewandt sind
und welche in 4 gestrichelt dargestellt sind.
Die Anzeigeelemente 108 entsprechen bevorzugt den Tiefenmarkierungen,
wie z.B. eingeritzten Linien oder Buchstaben oder anderen Anzeigen,
welche anzeigen, wie tief die Fräse 28 auf
der Oberfläche
fräst, über welche
sich der Kompaktlader 10 bewegt.
-
Somit
sind in einer veranschaulichenden Ausführungsform Tiefenanzeiger 94 und 94' starr an Befestigungsstiften 93 und 93' befestigt und
bewegen sich in Bezug auf das Gehäuse 44 (und sind somit
in Bezug auf den vorderen Abschnitt 88 des Gehäuses 44 beweglich).
Wenn die Bedienungsperson die Zylinder 50 und 50' betätigt, um
die Zylinder zu verlängern,
erstrecken sich die oberen Punkte der Stangenenden 93 und 93' aus dem Basisabschnitt der
Zylinder 50 und 50'.
Somit bewegen sich die oberen Enden sowohl des Anzeigers 94 als
auch 94' in Bezug
auf die Zylinder 50 und 50' nach unten. Die Anzeigeelemente 108 entlang
der Zylinder 50 und 50' geben der Bedienungsperson eine
Anzeige bezüglich
der Tiefe des Eingriffs der Fräse 28 in
den Boden. Diese Relativbewegung zwischen den Tiefenanzeigern 94 und 94' und den Zylindern 50 und 50' stellen somit
einen einfachen Tiefenüberwachungsmechanismus
für die
Bedienungsperson bereit.
-
4 veranschaulicht
auch besser die Betriebsweise des Stiftes 47. Die Platten 70 und 72 weisen
bevorzugt eine Anzahl von normalerweise ausgerichteten Öffnungen 110 auf,
welche sich entlang dem oberen Ende der Platten 70 erstrecken.
Wenn der Stift 47 nach hinten so herausgezogen wird, dass er
nicht mehr mit den Öffnungen 110 in
der Platte 70 in Eingriff steht, kann die Platte 70 (und
somit der Rest der Fräse 28) in
Bezug auf die Platte 72 gedreht werden. Man kann dann den
Stift 47 in seine Lage in einer der Öffnungen 110 unter
dem Einfluss einer (nicht dargestellten) Vorspannfeder "zurückschnappen" lassen.
-
5 veranschaulicht
eine Fräse 28 in
einer Position, die leicht in Bezug auf die in 4 dargestellte
gedreht ist. In 5 wurde der Zylinder 50 durch
die Bedienungsperson betätigt,
um bezüglich seiner
in 4 dargestellten Position auszufahren und sich
etwas zu verlängern.
Dieses bewirkt, dass der Stift 92 die Seitenplatte 42 in
Bezug auf das Gehäuse 44 nach
unten treibt, was bewirkt, dass das Ende der Fräse 28, an welchem
der Zylinder 50 angeordnet ist, sich von dem Boden in Bezug
auf das gegenüberliegende
Ende anhebt. 5 veranschaulicht auch, dass
die Befestigungsplatte 70 somit leicht in Bezug auf die
Befestigungsplatte 72 gedreht wird. Dieses erlaubt das
Fräsen
von unebenen Oberflächen,
oder das Fräsen
in einem Winkel. Natürlich sollte
angemerkt werden, dass die Bedienungsperson beide Zylinder 50 und 50' in gleicher
Weise betätigen
kann. Dieses bewirkt lediglich, dass die Fräse 28 auf einer gleichen
Oberfläche
jedoch mit variierender Tiefe abhängig von dem Grad, mit welchem
die Stellglieder 50 und 50' ausgefahren werden, fräst.
-
6A und 6B veranschaulichen
ein weiteres Merkmal der Fräse 28 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung. 6A ist
eine Vorderansicht der Fräse 28,
welche darstellt, dass die Seitenwand oder erste Seite 112 (welche
eine Seite des Gehäuses 44 gegenüber der
zweiten Seite 86 bildet) aus einem Plattenabschnitt 114 und
einem Flanschabschnitt 116 ausgebildet ist. Der Plattenabschnitt 114 und
der Flanschabschnitt 116 sind starr miteinander beispielsweise
durch Schweißung
usw. verbunden. Der Flansch 116 stellt einen Abstandsmechanismus
bereit, mittels welchem die Platte 112, welche die Wand
des Gehäuses 44 bildet,
von dem Rest des Gehäuses 44 beabstandet
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Plattenende 112 mit dem Rest des Gehäuses 44 über Verbindungsvorrichtungen,
wie z.B. Schrauben oder Bolzen, verbunden, welche durch mehrere Öffnungen 118 in
der Platte 114 und im Flansch 116 eingeführt sind.
-
6B stellt
ein weiteres bevorzugtes Merkmal der Fräse 28 dar. In 6B wurde
die Seitenwand 112 der Fräse 28 von dem Rest
des Gehäuses 44 entfernt. 6B veranschaulicht
auch, dass der Zylinder 50, der Tiefenanzeiger 94 und
das Stangenende 93, und der Stift 92 ebenfalls
von dem Gehäuse 44 entfernt
sind. Im Gegensatz dazu sollte angemerkt werden, dass der Zylinder 50 und
das Stangenende 93 alternativ auf dem Gehäuse 98 verbleiben könnten, indem
lediglich der Abschnitt des Stiftes 92, welcher mit der
Platte 42 verbunden ist, entfernt wird. Der Rest der Endplatte 112 wird
entfernt, indem lediglich die durch die Öffnungen 112 eingeführten Verbinder
entfernt werden.
-
In
jedem Falle stehen, sobald die Endwand 112 von dem Gehäuse 44 entfernt
ist, ein Abschnitt der Trommel 58 und Zähne 60 in einer seitlichen Richtung
aus dem Inneren des Gehäuses 44 nach außen vor.
-
6B veranschaulicht
auch noch ein weiteres bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung.
Die Trommel 58 erstreckt sich bevorzugt in einer Seitenrichtung über die
Seite 120 der Endplatten 70 und 72 hinaus.
Somit ragt bei entfernter Seitenplatte 112 das Ende der
Trommel 58 über
jeden Abschnitt des Gehäuses
oder die Platten 70 und 72 der Fräse 28 oder
des Rahmens 45 hinaus. Dieses ermöglicht es der Fräse 28 bündig mit
einer Kante, wie z.B. einem Randstein oder einer vertikalen Wand
zu fräsen,
gegenüber
welchen eine Fräsung
erwünscht ist.
-
7 veranschaulicht
ein derartiges Fräsen. In 7 wurden
die Endplatte 112 und der Zylinder 50 (zur Verdeutlichung
der Darstellung) von der Fräse 28 entfernt.
Die Fräse 28 wurde
auch vollständig (von
der Bedienungsperson im Führerstand 16 aus betrachtet)
zur rechten Seite des Befestigungsträgers 45 unter Verwendung
des (in 4) dargestellten Motors 104 verschoben.
Da sich das Ende der Trommel 58 über das Gehäuse 44 der Fräse hinaus erstreckt,
ragen das Ende der Trommel 58 und die auf der Trommel 58 befestigten
Zähne über jeden
anderen Abschnitt der Fräse 28 oder
des Befestigungsträgers 45 hinaus.
Somit kann das Ende der Trommel 58 bündig bis an eine Kante, wie
z.B. einem Randstein 122, angeordnet werden und somit die
Oberfläche, über welche
der Lader 10 fährt,
bündig
bis zu dem Randstein 122 hin fräsen. Dieses beseitigt im Wesentlichen
die Notwendigkeit, manuell irgendwelche restliche nicht gefräste Oberfläche von
der Kante des Randsteins 122 zu entfernen. Somit stellt
die vorliegende Erfindung einen erheblich gesteigerten Wirkungsgrad
in dem Fräsvorgang
bereit.
-
Eine
Anzahl weiterer Modifikationen kann ebenfalls an der Fräse 28 vorgenommen
werden. Beispielsweise können
die Kufen 56 durch Räder
ersetzt werden. Ferner kann die vorliegende Erfindung auch mit anderen
Gerätschaften
verwendet werden. Beispielsweise haben Stubbenroder eine ähnliche Anordnung
wie die Fräse 28 dahingehend,
dass eine Trommel oder ein anderer drehbarer Mechanismus verwendet
wird, um Stümpfe
zu schleifen, und ebenfalls in der seitlichen Richtung bewegt wird.
Daher kann die vorliegende Erfindung mit einer derartigen Vorrichtung
verwendet werden. Zusätzlich
weisen Radsägen
ebenfalls eine ähnliche
allgemeine Konstruktion auf und können ebenfalls von der vorliegenden
Erfindung profitieren. Natürlich
zieht die vorliegende Erfindung eine Anwendung auf ähnliche
Geräte
oder Zusatzgeräte
in Betracht.
-
Obwohl
die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
beschrieben wurde, werden Fachleute auf diesem Gebiet erkennen,
dass Änderungen
in Form und Detail ohne Abweichung von dem Schutzumfang der in den Ansprüchen definierten
Erfindung vorgenommen werden können.