DE69925761T2 - Farbe und damit beschichtetes papier - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Streichfarbe, ein Verfahren zur Herstellung der Streichfarbe, ein gestrichenes Papier mit einer aus der Streichfarbe gebildeten Beschichtung sowie die Verwendung des gestrichenen Papiers zur Fälschungssicherung von Formularen.
  • In der Praxis werden als sogenannter Strich auf einen Papierträger aufgebrachte Beschichtungen, die im Wesentlichen Streichpigmente, Haftmittel und Streichhilfsmittel enthalten, vor allem auf Grund einer Verbesserung der Bedruckbarkeit oder Verdruckbarkeit des Papiers verwendet. Insbesondere beim Tintenstrahldruck kommt dem Strich eine immer größere Bedeutung für die Qualität des zu erwartenden Druckergebnisses zu.
  • Die Rezeptur einer vorbekannten Beschichtung ist in dem Forschungsbericht der Papiertechnischen Stiftung für Papiererzeugung und Papierverarbeitung, PTS-Forschungsbericht 23/97, im PTS Verlag München mit dem Titel „Verbesserung des Schichtaufbaus und der Grenzflächen gestrichener Ink Jet-Papiere für den Mehrfarbendruck" offenbart. Dabei umfaßt die Beschichtung ein Pigmentgemisch mit gefällter Kieselsäure, wobei die Kieselsäure eine spezifische Oberfläche von 650 m2/g aufweist. Durch den Einsatz gefällter Kieselsäure mit ihrer im Vergleich zu ungestrichenen Papieren hohen spezifischen Oberfläche wird eine für den Druck verwendete Tinte bereits in der obersten Lage des Strichs adsorbiert, so daß ein Verlaufen beziehungsweise tiefes Eindringen der Tinte in das Papier verhinderbar ist.
  • Bei einigen Anwendungen sind jedoch über die Qualitätssteigerung hinaus weitere Eigenschaften eines Strichs wünschenswert.
  • Die Herstellung von Vorrichtungen zur optischen Zeichenerkennung (OCR) ermöglicht Geldinstituten, von Kunden ausgefüllte Formulare maschinell auszulesen und weiter zu verarbeiten. Zwar bewirkt diese automatisierte Datenerfassung eine immense Zeitersparnis, das Fälschungsrisiko wird jedoch auf diese Weise in dem Sinne erhöht, daß bereits einfachste, in betrügerischer Absicht durchgeführte mechanische Manipulationen durch z.B. Radieren, Kratzen oder Abheben von Beschriftung mit Klebeband und ähnlichem von der besagten Vorrichtung bei der Datenerfassung nicht zuverlässig erkannt werden und zu beabsichtigten Fehlbuchungen führen können. Der auf diese Weise verursachte wirtschaftliche Schaden ist beträchtlich und weist eine ständig wachsende Tendenz auf.
  • Um mechanischen Manipulationen begegnen zu können, wäre daher ein gestrichenes Papier mit einer Beschichtung wünschenswert, dessen Eigenschaften sich aufgrund bestimmter, in betrügerischer Absicht durchgeführter mechanischer Manipulationen verändern, das aber gleichzeitig den sonstigen Anforderungen wie Bedruckbarkeit, Beschreibbarkeit und Unversehrtheit bei Knickbeanspruchung gerecht wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Streichfarbe und ein gestrichenes Papier mit einer aus der Streichfarbe gebildeten Beschichtung bereitzustellen, das bedruckbar und beschreibbar ist und eine Erkennung mechanischer Manipulationen an ausgefüllten Formularen erlaubt, wobei die Beschichtung gleichzeitig eine ausreichende Haftung auf dem Papierträger aufweist, um bei Knickbeanspruchung ein Ablösen zu vermeiden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch die Bereitstellung einer Streichfarbe, enthaltend 100 Trockengewichtsteile eines Pigmentgemisches, 50 bis 100 Trockengewichtsteile eines Haftmittels sowie Wasser und bekannte Streichhilfsmittel in an sich üblicher Gemischmenge, wobei das Pigmentgemisch zu 25 bis 50 Gewichtsprozent aus gefällter Kieselsäure und zu 75 bis 50 Gewichtsprozent aus zumindest einem Anregungsstrahlung aus dem ultravioletten oder sichtbaren Spektralbereich absorbierenden Absorberpigment besteht, und wobei die gefällte Kieselsäure eine nach BET mit N2 nach DIN 66 131 gemessene spezifische Oberfläche von 600 m2/g bis 700 m2/g, vorzugsweise 650 m2/g bis 700 m2/g, aufweist.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß weiterhin durch die Bereitstellung eines gestrichenen Papiers mit einer aus der erfindungsgemäßen Streichfarbe gebildeten Beschichtung gelöst, das einen Papierträger mit zumindest einem Papierfarbstoff umfaßt, der in Folge einer Bestrahlung mit einer von einem Absorberpigment der Beschichtung zumindest teilweise absorbierten Anregungsstrahlung eine Fluoreszenzstrahlung erzeugt.
  • Das erfindungsgemäße gestrichene Papier ist durch verschiedene Medien, insbesondere Laserdrucker, Tintenstrahldrucker und Kugelschreiber, bedruckbar und beschreibbar. Dabei kommt es zwischen der Beschichtung und der zum Druck verwendeten Substanz zu einer festeren Verbindung als zwischen der Beschichtung und dem Trägermaterial, so daß sich die Beschichtung bei einer mechanischen Krafteinwirkung, die auf Abkratzen, Abreiben oder Losreißen der Drucksubstanz von dem ausgefüllten Formular hin gerichtet ist, großflächig von dem gestrichenen Papierträger ablöst. In den so entstandenen ungestrichenen Bereichen ist nunmehr eine Fluoreszenzstrahlung erzeugbar, durch deren Nachweis eine Erkennung manipulierter Formulare ermöglicht ist. Trotz der im Vergleich zur Papierhaftung der Drucksubstanz schwächeren Haftung der Beschichtung auf dem Papierträger ist letztere ausreichend, um bei Knickbeanspruchungen ein Ablösen der Beschichtung zu vermeiden.
  • Vorzugsweise enthält die erfindungsgemäße Streichfarbe als Haftmittel ein carboxyliertes Mischpolymerisat von Styrol und Butadien als Styrol-Butadien-Copolymer, Polyvinylalkohol, Copolymere des Polyvinylacetats, Polymaleinsäureesters, Polyacrylat oder Gemische dieser Stoffe.
  • In einer zweckmäßigen Weiterentwicklung enthält die erfindungsgemäße Streichfarbe ein Haftmittel, das aus einem Gemisch zu im Wesentlichen gleichen Gewichtsteilen bezogen auf absolut trockene Festkörperanteile (Trockengewichtsteile) von Polyvinylalkohol und einer nichtionischen Dispersion eines Vinylacetat-Maleinsäureester-Copolymers als sogenannte Acrylatdispersion besteht. Die Verwendung dieses Haftmittels bewirkt eine Wasserfestigkeit der aus der Streichfarbe gebildeten Papierbeschichtung und ermöglicht damit ein Bedrucken des erfindungsgemäßen gestrichenen Papiers im Naß-Offset-Verfahren.
  • Zweckmäßigerweise enthält die Streichfarbe wenigstens ein kationisches Polymer, das eine verbesserte Haftung der üblicherweise bei Tintenstrahldruckverfahren verwendeten anionischen Tinten bewirkt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Absorberpigment eine ultraviolette Anregungsstrahlung absorbierende Substanz und besteht vorzugsweise aus Titandioxid oder Zinkoxid. Bei einer diesbezüglich vorteilhaften Weiterentwicklung weist die erfindungsgemäße Streichfarbe einen Fluoreszenzlöscher auf, der zum Löschen einer Restfluoreszenz von Beschichtungsbestandteilen eingerichtet ist. Vorzugsweise ist der Fluoreszenzlöscher ein kationenaktives Kondensationsprodukt eines Polyamins mit einer Dicarbonsäure.
  • Bei dem Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Streichfarbe werden 100 Trockengewichtsteile eines Pigmentgemisches, das 25 bis 50 Gewichtsprozent einer gefällten Kieselsäure mit einer nach BET mit N2 entsprechend DIN 66 131 gemessenen Oberfläche von 600 m2/g bis 700 m2/g, vorzugsweise 650 m2/g bis 700 m2/g, und 75 bis 50 Gewichtsprozent mindestens eines eine Anregungsstrahlung aus dem ultravioletten oder sichtbaren Spektralbereich absorbierenden Absorberpigments enthält, in Wasser mit einem bekannten Dispergiermittel in an sich üblicher Gemischmenge unter Rühren vorzugsweise zweieinhalb Stunden dispergiert, der pH-Wert dieser Pigmentsuspension auf 8, vorzugsweise 8,0 eingestellt und nachfolgend 50 bis 100 Trockengewichtsteile eines Haftmittels (bezogen auf 100 Trockengewichtssteile des Pigmentgemisches) sowie weitere bekannte Streichhilfsmittel in an sich üblicher Gemischmenge unter Rühren hinzugegeben.
  • Zur Herstellung einer der beschriebenen Weiterentwicklungen der erfindungsgemäßen Streichfarbe wird das Haftmittel als wässerige Polyvinylalkohol enthaltende Bindemittellösung bei einer Temperatur unterhalb 30°C und anschließend eine Acrylatdispersion zu im Wesentlichen gleichen Trockengewichtsteilen bezüglich des Polyvinylalkohols unter Rühren zugegeben.
  • Als Papierfarbstoff für den Papierträger des erfindungsgemäßen gestrichenen Papiers sind alle Farbstoffe verwendbar, die die Eigenschaft besitzen, bei Anregungsstrahlung aus dem ultravioletten oder sichtbaren Spektralbereich zu fluoreszieren.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Papierfarbstoff ein optischer Aufheller. Optische Aufheller werden bereits seit langem in der Papierindustrie beispielsweise zum Bleichen von Papier eingesetzt. Dabei kommt die vorgetäuschte Bleichwirkung dadurch zustande, daß die als optischer Aufheller bekannten Farbstoffe wie z.B. Ultramarin, Kumarine, Benzimidazole, Zyanine, Pyrazoline oder ähnliche im UV-Bereich absorbieren und in der Komplementärfarbe des gelben Lichtes also bläulich fluoreszieren. Erfindungsgemäß kommen die aufhellenden Eigenschaften dieser Farbstoffe auf Grund der UV-Licht absorbierenden Beschichtung nicht zum Tragen. Fluoreszenzlicht tritt erst bei einer Beschädigung der Beschichtung auf und dient von dem ursprünglich zugedachten Zweck abweichend als Hinweis auf mechanische Manipulationen.
  • Zweckmäßigerweise ist die Beschichtung des erfindungsgemäßen gestrichenen Papiers derart dick auf den Papierträger aufgetragen, daß die trotz der Beschichtung von zumindest einem Papierfarbstoff erzeugte Fluoreszenzstrahlungsintensität einen festgelegten Schwellenwert unterschreitet.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das erfindungsgemäße gestrichene Papier als Druckpapier zum Druck von Formularen verwendet, die eine Erkennung mechanischer Manipulationen erlauben.
  • Als Streichhilfsmittel kann die erfindungsgemäße Streichfarbe neben Fluoreszenzlöschern und kationischen Polymeren, Dispergiermittel, Entschäumer, Verdickungsmittel und Mittel zur Regulierung des pH-Wertes enthalten, wobei die Streichhilfsmittel ein einer Menge von bis zu 12 Trockengewichtsteilen bezogen auf 100 Trockengewichtsteile Pigmentgemisch verwendet werden.
  • Vorzugsweise werden als Papierträger handelsübliche OCR-Papierträger mit optischen Aufhellern verwendet, die die DIN-Norm 66223, Teil 1 erfüllen. Die Flächenmasse dieser OCR-Papiere variiert zweckmäßigerweise zwischen 80 und 100 g/m2.
  • Die angegebenen spezifischen Oberflächen wurden nach der mit BET abgekürzten Methode von Brunauer, Emmett und Teller (J. Amer. Doc. 60, 309, 1938) bestimmt.
  • Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind Gegenstand der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung unter Bezug auf die Figur der Zeichnung.
  • Die Figur zeigt eine schematische Darstellung der Auswirkungen einer mechanischen Krafteinwirkung auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäß gestrichenen Papiers.
  • Die Figur zeigt eine schematische Darstellung der Auswirkungen einer mechanischen Krafteinwirkung auf eine Ausführungsform des erfindungsgemäß gestrichenen Papiers 1, das ein OCR-Papier nach DIN 66223, Teil 1 als Papierträger 2 mit optischen Aufhellern als Papierfarbstoffe umfaßt. Auf dem Papierträger 2 ist mit Hilfe eines dem Fachmann seit langem bekannten Streichverfahrens, beispielsweise eines Luftmesserstreichverfahrens, eine Beschichtung 3 aufgebracht. Die Beschichtung 3 enthält UV-Strahlen absorbierendes Titandioxid in Rutilform als Absorberpigment und einen Fluoreszenzlöscher zum Löschen der in der Beschichtung bei intensiver UV-Bestrahlung entstehenden Restfluoreszenz. Das gestrichene Papier wurde im Laserdruckverfahren bedruckt, bei dem die Fixierung des thermoplastischen Tonermaterials 4 als zum Druck verwendete Substanz auf der Beschichtung durch Erwärmen herbeigeführt wird.
  • Zur mechanischen Fälschung wird die Oberfläche der Beschichtung einer starken Reibekraft mit Hilfe eines Schabteils 5 ausgesetzt, um die oberste Schichtlage mit dem an dieser haftenden Tonermaterial 4 von der Beschichtung zu entfernen. Gemäß der vorliegenden Erfindung führt diese Krafteinwirkung zu großflächig abgelösten Beschichtungsteilen 6 von dem Papierträger 2, bevor das Tonermaterial 4 von der Beschichtung 3 entfernt werden kann.
  • Die optischen Aufheller emittieren bei einer Bestrahlung mit einer Anregungsstrahlung aus dem ultravioletten Spektralbereich, dessen Wellenlänge oder Wellenlängenbereich demnach zwischen 200 nm und 400 nm liegt, ein Fluoreszenzlicht. Dieses Fluoreszenzlicht ist auf Grund der Absorption der Anregungsstrahlung durch das Absorberpigment und den Fluoreszenzlöscher der Beschichtung 3 unterdrückt. Wird die Beschichtung 3 des gestrichenen Papiers 1 jedoch beschädigt, dringt die Anregungsstrahlung zu den optischen Aufhellern vor und erzeugt in beschädigten Bereichen 7 ein Fluoreszenzlicht, dessen Auftreten als Fälschungshinweis dient.
  • Ein Fälschungsversuch führt demnach zum Auftreten einer sonst nicht vorhandenen nachweisbaren Fluoreszenzstrahlung, woraufhin das fehlerhafte gestrichene Papier 1 erkannt werden kann, bevor dessen Daten durch eine optische Zeichenerkennungseinheit (OCR) erfaßt werden.
  • Es folgen Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Streichfarbe und des erfindungsgemäßen gestrichenen Papiers sowie Vergleichsbeispiele. Die dabei angegebenen Gewichtsteile und Trockengewichtsteile beziehen sich auf 100 Trockengewichtsteile Pigmentgemisch insofern nicht ausdrücklich anderslautend darauf hingewiesen wird.
  • Die beispielhaft hergestellten gestrichenen Papiere wurden anschließenden Versuchen unterzogen, bei denen ihre Bedruckbarkeit mit Laserdruckern und Tintenstrahldruckern, ihre Beschreibbarkeit mit handelsüblichen Kugelschreibern und ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Knickbeanspruchungen bewertet wurde. Darüberhinaus wurden Versuche unternommen, das bedruckte Papier mechanisch zu manipulieren, wobei die bei dem jeweiligen Druckverfahren verwendete Drucksubstanz durch Radieren, Kratzen oder Abheben mit einem Klebeband von der Beschichtung zu entfernen versucht wurde. Mit „gut" wurden die Proben bewertet, bei denen das Entfernen der Drucksubstanz mit einem Ablösen der Beschichtung gekoppelt war. Mit „schlecht" wurden Proben beurteilt, bei denen sich die Drucksubstanz von der Beschichtung entfernen ließ. Abschließend wurde die UV-Absorption der Beschichtung überprüft und diejenigen Proben mit „gut" beurteilt, bei denen trotz Bestrahlung mit UV-Licht kein Fluoreszenzlicht nachgewiesen werden konnte.
  • Beispiel 1
  • In 295,5 Gewichtsteile Wasser wird als Streichhilfsmittel eine im Handel unter der Bezeichnung „Polysalz F" mit einem Feststoffgehalt von 35 % erhältliche wässrige Lösung eines Polymerisats auf der Basis von Polyacrylsäure zu 0,3 Trockengewichtsteilen eine Minute lang eingerührt. Anschließend erfolgt die Zugabe von 50 Trockengewichtsteilen einer feinteiligen Kieselsäure mit einer BET-Oberfläche von 650 m2/g, die im Handel unter der Bezeichnung „Kieselsäure FK 310" erhältlich ist, woraufhin sich die Zugabe von 50 Trockengewichtsteilen Titandioxid in Rutilform als Absorberpigment (Handelsname „Bayertitan R-KB-2") unter Rühren anschließt. Die auf diese Weise erhaltene Pigmentsuspension wird mindestens zweieinhalb Stunden lang dispergiert, woraufhin der pH-Wert durch Zugabe von 0,9 Trockengewichtsteilen Natronlauge mit einem Festkörperanteil von 60 % auf 8,0 eingestellt wird.
  • Zur Herstellung einer Haftmittellösung werden 25 Trockengewichtsteile Polyvinylalkohol, der im Handel unter der Bezeichnung „Moviol 4–88" erhältlich ist, in 99 Gewichtsteile Wasser bei einer Temperatur von 95° C eingerührt. Dabei wird die Temperatur so lange konstant gehalten, bis der Polyvinylalkohol vollständig gelöst ist. Nach dem Abkühlenlassen der Lösung auf 50° C werden 2,5 Trockengewichtsteile eines Polyvinylpyrrolidons (Handelsname „Luviskol K 30") als Dispergiermittel hinzugefügt. Nach dem Erkaltenlassen der so erhaltenen Lösung ist streng darauf zu achten, daß eine Hautbildung an der Oberfläche vermieden wird.
  • Die nicht über 30° C warme Bindemittellösung wird der Pigmentsuspension zugeführt und anschließend werden unter gutem Rühren langsam 5,0 Trockengewichtsteile eines im Handel unter der Bezeichnung „Catiofast CS" erhältlichen kationischen Vinylpolymerisats mit einem Festkörperanteil von 29 % zugegeben. Dann werden 27,5 Trockengewichtsteile einer wäßrigen nichtionischen Dispersion eines Vinylacetat-Maleinsäureester-Copolymers mit Polyvinylalkohol als Schutzkolloid mit einem Festkörperanteil von 50 % hinzugefügt, die im Handel unter der Bezeichnung „Rhodopas AM 021" erhältlich ist.
  • Abschließend werden aufeinanderfolgend 0,8 Trockengewichtsteile eines kationenaktiven Kondensationsprodukts eines Polyamins mit einer Dicarbonsäure, das im Handel unter der Bezeichnung „Catarex 2L-flüssig" geführt wird und einen Feststoffgehalt von 55 % aufweist, als Fluoreszenzlöscher sowie 0,5 Trockengewichtsteile eines Entschäumers mit der handelsmäßigen Bezeichnung „Tebefom 6073" als weitere Streichhilfsmittel hinzugegeben.
  • Die auf diese Weise hergestellte Pigmentfarbe weist eine ausgeprägte Sedimentationsneigung auf und muß daher stets bewegt werden. Der Wasseranteil dieses Ausführungsbeispiels beträgt 72,5 Gewichtsprozent bezogen auf das Gesamtgewicht der Streichfarbe.
  • Ein OCR-Papier nach DIN 66223, Teil 1 mit unter UV-Bestrahlung fluoreszierenden optischen Aufhellern wurde mittels eines Luftmesserstreichverfahrens mit der wie oben beschrieben hergestellten Streichfarbe beschichtet und das auf diese Weise gestrichene Papier als Probe 1 anschließend den oben beschriebenen Versuchen unterworfen.
  • Die erfindungsgemäße Probe 1 zeigte eine gute Knickbeständigkeit. Selbst of wiederholtes Knautschen und Knicken des Papiers führte zu keinem Ablösen der Beschichtung. Weiterhin wies das Papier sowohl beim Laserdruckverfahren als auch beim Tintenstrahldruckverfahren eine den Anforderungen genügende, gute Bedruckbarkeit auf und war darüber hinaus gut mit einem Kugelschreiber beschreibbar. Ferner kam es bei den mechanischen Manipulationsversuchen zu einem großflächigen Ablösen der Beschichtung und damit ebenfalls zu einem guten Ergebnis. Da die Beschichtung eine hohe UV-Absorption aufwies, ist das gestrichene Papier für eine zuvor beschriebene Verwendung zur Fälschungssicherung maschinell auslesbarer Formulare geeignet.
  • Beispiel 2
  • Eine Streichfarbe entsprechend dem vorhergehenden Beispiel 1 wurde hergestellt, wobei der Gesamtpigmentanteil unverändert blieb, der Anteil der gefällten Kieselsäure bezogen auf das Gesamtpigmentgemisch jedoch 25 Gewichtsprozent betrug. Ein mit dieser Streichfarbe gestrichenes Papier wurde als erfindungsgemäße Probe 2 ebenfalls den oben beschriebenen Versuchen unterworfen und zeigte im Wesentlichen die gleichen Eigenschaften wie Probe 1.
  • Beispiel 3
  • Eine Streichfarbe entsprechend Beispiel 1 wurde mit gleichem Gesamtpigmentanteil hergestellt, wobei der Anteil der gefällten Kieselsäure bezüglich des Gesamtpigmentgemisches 75 Gewichtsprozent betrug. Bei den identisch durchgeführten Versuchen eines mit dieser Streichfarbe gestrichenen Papiers zeigte die außerhalb des Erfindungsbereiches liegende Vergleichsprobe 3 gute Ergebnisse hinsichtlich der Bedruckbarkeit und Beschreibbarkeit, der Haftung der Drucksubstanz auf der Beschichtung sowie der UV-Absorption. Die Prüfung der Beständigkeit der Beschichtung bei einer Knickbeanspruchung führte jedoch zu schlechten Ergebnissen.
  • Beispiel 4
  • Eine Streichfarbe entsprechend dem vorhergehenden Beispiel 1 wurde hergestellt, wobei der Gesamtpigmentanteil unverändert blieb, jedoch das in Beispiel 1 eingesetzte Titandioxid durch Calciumcarbonat zu gleichen Trockengewichtsteilen ersetzt wurde. Das mit einer Streichfarbe gemäß Beispiel 4 gestrichene Papier zeigte eine gute Bedruckbarkeit mit sowohl Laserdruckern als auch Tintenstrahldruckern und war darüber hinaus gut mit Kugelschreiber beschreibbar. Zwar zeigte die Beschichtung beim Versuch des Abhebens der Drucksubstanz mit einem Klebeband die gewünschten Eigenschaften, beim Radieren oder Kratzen kam es jedoch lediglich zu befriedigenden Ergebnissen. Erwartungsgemäß wurde die UV-Strahlung nicht durch die Beschichtung absorbiert, so daß das Fluoreszenzlicht der optischen Aufheller des gestrichenen Papierträgers sichtbar wurde. Damit ist das gestrichene Papier für eine erfindungsgemäße Verwendung nicht geeignet. Die Prüfung der Knickbeständigkeit lieferte dagegen gute Ergebnisse.
  • Beispiel 5
  • Entsprechend Beispiel 4 wurde eine Streichfarbe hergestellt, bei der jedoch handelsübliches Kaolin statt Calciumcarbonat zu gleichen Trockengewichtsteilen eingesetzt wurde. Bei der Prüfung der Eigenschaften wies ein mit der Streichfarbe gestrichenes Papier (Vergleichsprobe 5) dem zuvor beschriebenen Beispiel entsprechende Ergebnisse auf mit dem Unterschied, daß auch bei einem Abheben der Drucksubstanz von der Beschichtung mit einem Klebeband das Ergebnis der Prüfung nur befriedigend ausfiel. Die Vergleichsprobe 5 eignet sich aufgrund der fehlenden UV-Absorption der Beschichtung nicht zum Nachweis mechanischer Manipulationsversuche.
  • Beispiel 6
  • Eine Streichfarbe entsprechend Beispiel 1 wurde hergestellt, wobei der Gesamtpigmentanteil unverändert blieb, jedoch die in Beispiel 1 eingesetzte gefällte Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche von 650 m2/g (BET; N2) durch eine gefällte Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche von 700 m2/g (BET; N2) zu gleichen Trockengewichtsteilen ersetzt wurde. Das mit dieser Streichfarbe gestrichene Papier wies als erfindungsgemäße Probe 6 die gleichen positiven Testergebnisse auf wie Probe 1.
  • Beispiel 7
  • Entsprechend Beispiel 1 wurde eine Streichfarbe hergestellt, bei der die gefällte Kieselsäure durch eine gefällte Kieselsäure mit einer spezifischen Oberfläche von 500 m2/g (BET; N2) ersetzt wurde. Die Prüfung eines mit dieser Streichfarbe gestrichenen Papiers als außerhalb des Erfindungsbereichs liegende Vergleichsprobe 7 ergab eine gute Bedruckbarkeit im Tintenstrahldruckverfahren sowie im Laserdruckverfahren und wies darüber hinaus eine gute Beschreibbarkeit mit Kugelschreibern auf. Die Eigenschaften der Beschichtung hinsichtlich des Abhebens mit einem Klebeband waren bei der mit einem Laserdrucker bedruckten Vergleichsprobe 7 jedoch nur befriedigend. Die übrigen Prüfungen der Drucksubstanzhaftung auf der Beschichtung lieferte gute Ergebnisse. Die Beschichtung zeigte auch eine gute UV-Absorption. Schlechte Ergebnisse lieferte jedoch die Prüfung der Knickbeständigkeit, so daß Vergleichsprobe 7 in der Praxis nur eingeschränkt verwendbar ist.

Claims (14)

  1. Streichfarbe, umfassend 100 Trockengewichtsteile eines Pigmentgemisches, 50 bis 100 Trockengewichtsteile eines Haftmittels sowie Wasser und bekannte Streichhilfsmittel in für diese Mittel üblicher Gemischmenge, wobei das Pigmentgemisch 25 bis 50 Gew.-% aus gefällter Kieselsäure und 75 bis 50 Gew.-% aus mindestens einem Anregungsstrahlung aus dem ultravioletten oder sichtbaren Spektralbereich absorbierenden Absorberpigment enthält, und wobei die gefällte Kieselsäure eine nach BET mit N2 entsprechend DIN 66 131 gemessene spezifische Oberfläche von 600 m2/g bis 700 m2/g, bevorzugt 650 m2/g bis 700 m2/g aufweist.
  2. Streichfarbe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Haftmittel ein carboxyliertes Mischpolymerisat von Styrol und Butdien als Styrol-Butadien-Copolymer, Polyvinylalkohol, Copolymere des Polyvinylacetats, Polymaleinsäureesters, Polyacrylats oder Gemische dieser Verbindungen verwendet werden.
  3. Streichfarbe gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel Polyvinylalkohol und eine nicht-ionische Dispersion eines Vinylacetat-Maleinsäureester-Copolymers und eine Acrylatdispersion in im Wesentlichen gleichen Trockengewichtsteilen enthält.
  4. Streichfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Streichhilfsmittel mindestens ein kationisches Polymer umfassen.
  5. Streichfarbe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorberpigment eine eine ultraviolette Anregungsstrahlung absorbierende Substanz ist.
  6. Streichfarbe gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Absorberpigment aus Titandioxid oder Zinkoxid besteht.
  7. Streichfarbe gemäß Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Fluoreszenzlöscher zum Löschen einer Fluoreszenz von Beschichtungsbestandteilen vorgesehen ist.
  8. Streichfarbe gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluoreszenzlöscher ein Kondensationsprodukt eines Polyamins mit einer Dicarbonsäure ist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Streichfarbe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß 100 Trockengewichtsteile eines Pigmentgemisches enthaltend 25 bis 50 Gew.-% einer gefällten Kieselsäure mit einer nach BET mit N2 entsprechend DIN 66 131 gemessenen Oberfläche von 600 m2/g bis 700 m2/g, bevorzugt 650 m2/g bis 700 m2/g und 75 bis 50 Gew.-% mindestens eines Anregungsstrahlung aus dem ultravioletten oder sichtbaren Spektralbereich absorbierenden Absorberpigments, in Wasser mit einem bekannten Dispersionsmittel in einer für dieses Mittel üblichen Gemischmenge dispergiert wird, der pH-Wert dieser Pigmentsuspension auf 8 eingestellt und nachfolgend 50 bis 100 Trockengewichtsteile eines Haftmittels, bezogen auf 100 Trockengewichtsteile des Pigmentgemisches sowie weitere bekannte Streichhilfsmittel in für diese Hilfsmittel üblicher Gemischmenge unter Rühren zugegeben werden.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9 zur Herstellung einer Streichfarbe gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Haftmittel als wäßrige Polyvinylalkohol enthaltende Haftmittellösung bei einer Temperatur unterhalb 30°C und anschließend eine wäßrige nicht-ionische Dispersion eines Vinylacetat/Maleinsäureester-Copolymers als Acrylatdispersion zu im Wesentlichen gleichen Trockengewichtsteilen zu dem Polyvinylalkohol unter Rühren zugegeben werden.
  11. Gestrichenes Papier mit einer aus einer der Streichfarben nach einem der Ansprüche 1 bis 8 gebildeten Beschichtung (3), umfassend einen Papierträger (2) mit mindestens einem Papierfarbstoff, der in Folge einer Bestrahlung mit einer Anregungsstrahlung, welche mindestens teilweise durch ein Absorberpigment der Beschichtung (3) absorbiert wird, Fluoreszenzstrahlung erzeugt.
  12. Gestrichenes Papier gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Papierfarbstoff(e) ein optischer Aufheller sind.
  13. Gestrichenes Papier gemäß Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung (3) derart dick auf den Papierträger (2) aufgetragen ist, daß die Fluoreszenzstrahlungsintensität trotz der Beschichtung (3) einen festgelegten Schwellenwert unterschreitet.
  14. Verwendung eines gestrichenen Papiers gemäß einem der Ansprüche 11 bis 13 als Druckpapier zum Druck von Formularen, die eine Erkennung mechanischer Manipulationen erlauben.
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