DE69923499T2 - Brennstoffeinspritzventil - Google Patents

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Description

  • Diese Erfindung betrifft ein Kraftstoffeinspritzventil zur Verwendung bei der Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff an dem Verbrennungsraum eines Verbrennungsmotors mit Kompressionszündung (Dieselmotors). Insbesondere betrifft die Erfindung ein Kraftstoffeinspritzventil der Art, die vorgesehen ist, um Kraftstoff von einer zugeordneten Kraftstoffpumpe zu empfangen, beispielsweise ein Pumpen-Einspritzventil oder eine Anordnung, in welcher eine Pumpe und ein Einspritzventil durch eine Hochdruckleitung miteinander verbunden sind, wobei die Pumpe Kraftstoff ausschließlich an das Einspritzventil abgibt.
  • Bei einer bekannten Pumpen-/Einspritzventil-Anordnung wird der Zeitpunkt bzw. der Zeitverlauf der Kraftstoffeinspritzung dadurch gesteuert, dass der Kraftstoffdruck innerhalb einer Steuerkammer gesteuert wird, die eine Kraft auf eine Ventilnadel des Einspritzventils aufbringt und damit die Nadel in Richtung eines Sitzes drückt. Der Kraftstoffdruck innerhalb der Steuerkammer wird günstigerweise mit Hilfe eines elektromagnetischen Betätigungsventils gesteuert. Der Einsatz einer solchen Steuerkammer beim Steuern des Betriebs des Einspritzventils erfordert das Vorsehen einer Anzahl von zusätzlichen Bohrungen oder Drillbohrungen, was das Einspritzventil komplizierter macht.
  • Die DE 195 12 270 A1 (MTU GmbH) beschreibt ein Kraftstoffeinspritzventil mit einem Ventil für die Einspritzung, bei dem ein Ventilelement im Ventil verschiebbar ist und damit die Bewegung einer Ventilnadel steuert. Ein erster Kanal in dem Kraftstoffeinspritzventil, durch den Kraftstoff zur Ventilnadel fließt, ist offen, wenn das Ventil von seinem Sitz getrennt ist. Wenn der erste Kanal durch Verschieben des Ventils von seinem Sitz weg geöffnet wird, wird ein zweiter Kanal, der zu einem Niederdruck-Kraftstoffspeicher führt, dadurch geschlossen, dass ein zweiter Bereich des Ventils in Anlage mit einem weiteren Sitz gelangt. Die Sitze dieses Kraftstoffeinspritzventils, die sich entlang der axialen Länge des Ventilelements befinden, haben beide eine kegelstumpfförmige Gestalt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Kraftstoffeinspritzventil bereitgestellt, umfassend eine Ventilnadel, die zur Steuerung der Abgabe von Kraftstoff mit Hilfe einer Feder in Anlage gegen einen Sitz gespannt ist, wobei die Ventilnadel eine Druckfläche aufweist, die so ausgerichtet ist, dass das Aufbringen von unter Druck stehendem Kraftstoff darauf eine Kraft auf die Nadel aufbringt, die die Nadel weg von dem Sitz drückt, und ein Ventil mit einem Ventilelement zur Steuerung der Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff zur Druckfläche, wobei das Ventilelement einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser aufweist, der an einem weiteren Sitz zur Anlage gelangen kann, um den Fluss von Kraftstoff entlang einer Drillbohrung zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich mit vergrößertem Durchmesser eine Endfläche besitzt, die zur Anlage mit einer Oberfläche ausgeformt ist, um einen Durchlass zu schließen, wenn der Bereich mit vergrößertem Durchmesser des Ventilelements von seinem Sitz beabstandet ist. Das Einspritzventil umfasst günstigerweise weiterhin eine Kraftstoffpumpe, die angeordnet ist, um der Druckfläche Kraftstoff zuzuführen, wenn das Ventil offen ist. Vorzugsweise umfasst das Einspritzventil weiterhin ein Abflussventil, das die Verbindung zwischen einer Pumpenkammer der Kraftstoffpumpe und einem Kraftstoffspeicher steuert.
  • Solch ein Einspritzventil besitzt den Vorteil, dass das Vorsehen einer Steuerkammer vermieden wird, und damit besitzt das Einspritzventil eine relativ einfache Bauweise.
  • Die Erfindung wird nachstehend rein beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Teile zu bezeichnen, und in denen:
  • 1 eine Schnittansicht eines Teils eines Einspritzventils gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist;
  • 2 eine Schnittansicht ist, die in Bezug auf das Einspritzventil von 1 eine Abwandlung darstellt; und
  • 3 eine schematische Zeichnung des Einspritzventils der 1 ist.
  • Das in 1 dargestellte Einspritzventil umfasst einen Düsenkörper 10, der mit einer geschlossenendigen Bohrung 12 ausgestattet ist, in welcher eine Ventilnadel 14 verschieblich angeordnet ist. In Nachbarschaft zu dem geschlossenen Ende der Bohrung 12 ist ein Sitz ausgebildet, an welchem ein Endteil der Nadel 14 zur Anlage gelangen kann, um die Zufuhr von Kraftstoff aus der Bohrung 12 an eine oder mehrere Auslassöffnungen zu steuern, die sich stromabwärts des Sitzes befinden. Die Nadel 14 ist so geformt, dass sie einen Bereich aufweist, der im Wesentlichen denselben Durchmesser wie der benachbarte Teil der Bohrung 12 besitzt, um mit diesem eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung zu bilden, und um die Nadel hinsichtlich ihrer gleitenden Bewegung innerhalb der Bohrung 12 zu führen. Ein unterer Teil der Nadel 14 besitzt einen geringeren Durchmesser und bildet zusammen mit der Bohrung 12 eine Kammer 12a (siehe 3), aus der während des Betriebs unter Druck stehender Kraftstoff an dem Sitz vorbei fließen kann, um in den Verbrennungsraum eines zugehörigen Motors eingespritzt zu werden. Im Grenzbereich zwischen dem oberen Teil der Nadel 14 mit vergrößertem Durchmesser und dem unteren Teil davon mit geringerem Durchmesser bildet die Ventilnadel 14 eine Druckfläche 14a, die dem Kraftstoffdruck innerhalb der Kammer 12a ausgesetzt ist.
  • Die Bohrung 12 ist so geformt, dass sie einen ringförmigen Galerieraum 16 bildet. Die Nadel 14 ist so geformt, dass sie Nuten oder Sicken aufweist, wodurch Kraftstoff vom ringförmigen Galerieraum 16 zur Kammer 12a fließen kann. Der ringförmige Galerieraum wird während des Betriebs über einen Einlasskanal 18 mit Kraftstoff versorgt, der im Düsenkörper 10 ausgebildet ist.
  • Die obere Außenfläche des Düsenkörpers 10 liegt an einem ersten Abstandsstück 20 an, welches eine sich axial erstreckende, durchgehende Bohrung, in die sich ein oberes Ende der Nadel 14 hinein erstreckt, und eine Drillbohrung 22 aufweist, die mit dem Versorgungskanal 18 des Düsenkörpers 10 kommuniziert. Das erste Abstandsstück 20 liegt an einem Federgehäuse 24 an, welches eine Drillbohrung 26 aufweist, die mit der Drillbohrung 22 in Verbindung steht. Das Federgehäuse 24 ist außerdem mit einer durchgehenden Bohrung ausgestattet, die einen Bereich mit relativ großem Durchmesser besitzt, und eine Federkammer 28 bildet, in der sich eine schraubenförmige Druckfeder 30 befindet. Die Feder 30 greift an einer Beilagscheibe 32 an, die sich im Grenzbereich zwischen der Federkammer 28 und einem Teil der durchgehenden Bohrung mit verringertem Durchmesser befindet, wobei die Feder 30 weiterhin an einem Feder-Anlageelement 34 angreift, das vom oberen Ende der Nadel 14 getragen wird. Die Feder 30 hat die Wirkung, dass sie die Ventilnadel 14 in Anlage mit dem Sitz spannt. Die Federkammer 28 steht über einen Kanal 36 mit einem Niederdruck-Abflussspeicher in Verbindung.
  • Die obere Außenfläche des Federgehäuses 24 liegt an einem Steuerventil-Gehäuse 38 an, welches eine durchgehende Bohrung 40 aufweist, in der ein Steuerventilelement 42 verschieblich angeordnet ist. Die durchgehende Bohrung 40 bildet einen Sitz, an dem ein Teil des Ventilelements 42 mit vergrößertem Durchmesser zur Anlage gelangen kann, um den Fluss von Kraftstoff entlang einer Drillbohrung 44 zu steuern, die sich von der oberen Außenfläche des Steuerventils-Gehäuses 35 zu einem Teil der unteren Außenfläche des Ventilgehäuses 38 erstreckt, der mit der Drillbohrung 26 in Verbindung steht. Der obere Teil des Steuerventilelements 42 besitzt einen Durchmesser, der im Wesentlichen dem des benachbarten Teils der Bohrung 40 gleich ist, so dass er mit diesem eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung bildet. Der untere Teil des Steuerventilelements 42 bildet ebenfalls eine gute Abdichtung mit der Bohrung 40, aber da es schwierig ist, Bohrungen mit Bereichen von unterschiedlichem Durchmesser herzustellen, wenn die Bereiche untereinander konzentrisch sein sollen, ist eine geringe Leckage zwischen dem unteren Teil des Ventilelements 42 und dem benachbarten Teil der Bohrung 40 zu erwarten. Kraftstoff, der zwischen dem Ventilelement 42 und dem unteren Teil der Bohrung 40 herausläuft, fließt durch den oberen Teil der durchgehenden Bohrung des Federgehäuses 24 mit kleinem Durchmesser zur Federkammer 28. Um die auf diese Weise fließende Menge an Kraftstoff minimal zu halten, wenn das Steuerventilelement 42 eine Stellung einnimmt, in der sein verbreiterter Teil von seinem Sitz beabstandet ist, ist das untere Ende des Steuerventilelements 42 so geformt, dass es an der oberen Außenfläche des Federgehäuses 24 angreift und mit diesem eine im Wesentlichen flüssigkeitsdichte Abdichtung bildet.
  • Das obere Ende des Steuerventilelements 42 trägt einen Anker 46, wobei der Anker 46 mit Hilfe eines Elements 48 mit Innengewinde am Steuerventilelement 42 befestigt ist. Der Anker 46 ist unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes bewegbar, das während des Betriebs durch eine erste Wicklung 50 eines Betätigungsorgans 52 erzeugt wird, das sich in einem Betätigungsorgan-Gehäuse 54 befindet, welches an der oberen Außenfläche des Steuerventil-Gehäuses 38 anliegt. Das Betätigungsorgan-Gehäuse 54 weist eine Drillbohrung 56 auf, die mit dem oberen Teil der Drillbohrung 44 in Verbindung steht.
  • Die obere Außenfläche des Betätigungsorgan-Gehäuses 54 liegt an einem Abflussventil-Gehäuse 58 an, das eine durchgehende Bohrung 60 aufweist, in welcher ein Abflussventilelement 62 gleiten kann. Das Abfluss- oder Ablassventilelement 62 besitzt einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser, der an einem Sitz zur Anlage gelangen kann, um den Fluss von Kraftstoff zwischen einem Kanal 64, der mit dem Abflussspeicher in Verbindung steht, und einem Kanal 66, der mit einer in der oberen Außenfläche des Abflussventil-Gehäuses 58 ausgebildeten Ausnehmung 68 in Verbindung steht, zu steuern.
  • Die Ausnehmung 68 steht weiterhin mit einer Drillbohrung 70 in Verbindung, die in einem Pumpengehäuse 72 ausgebildet ist, das an der oberen Außenfläche des Abflussventil-Gehäuses 58 anliegt. Das Pumpengehäuse 72 weist eine Kolbenbohrung 74 auf, in der ein Kolben 76 unter dem Einfluss einer üblichen Nocken- und Stößel-Anordnung (nicht gezeigt) hin- und herbewegbar ist.
  • Das untere Ende des Abflussventilelements 62 trägt einen Anker 78, wobei der Anker 78 mit Hilfe eines mit einem Innengewinde ausgestatteten Elements 80 am Abflussventilelement 62 befestigt ist. Der Anker 78 ist unter dem Einfluss eines magnetischen Feldes bewegbar, das während des Betriebs von einer zweiten Wicklung 82 erzeugt wird, die Teil des Betätigungsorgans 52 ist. Das Abflussventilelement 62 trägt weiterhin eine Beilagscheibe 84, wobei eine Feder 86 zwischen der Beilagscheibe 84 und dem Element 48 angeordnet ist. Die Feder 86 hat die Funktion, das Abflussventilelement 62 weg von seinem Sitz zu spannen und das Steuerventilelement 42 weg von seinem Sitz zu spannen.
  • Die verschiedenen Gehäuse, die einen Teil des Einspritzventils bilden, sind mit Hilfe einer Hutmutter 88, die an einer vom Düsenkörper 10 gebildeten Schulter angreift, am Pumpengehäuse 72 befestigt, wobei die Hutmutter 88 über ein Schraubgewinde mit einem am Pumpengehäuse 72 ausgebildeten äußeren Schraubgewinde in Eingriff steht. Die Hutmutter 88 und verschiedene Gehäuseteile des Einspritzventils bilden zusammen eine Kammer, mit der der Kanal 36 und der Kanal 64 in Verbindung stehen, wobei die Kammer über in der Hutmutter 88 ausgebildete Kanäle 90 mit dem Niederdruckspeicher in Verbindung steht.
  • Im Betrieb, wenn der Kolben 76 seine innerste Stellung einnimmt und die ersten und zweiten Wicklungen 50, 82 des Betätigungsorgans 52 nicht mit Energie beaufschlagt sind, nehmen das Abflussventilelement 62 und das Steuerventilelement 42 jeweils Stellungen ein, in denen sie von ihren entsprechenden Sitzen beabstandet sind. Eine Zurückziehung des Kolbens 76 unter der Wirkung einer Rückstellfeder (nicht gezeigt) saugt Kraftstoff aus dem Niederdruck-Kraftstoffspeicher am Abflussventilelement 62 vorbei an und belädt die Kolbenbohrung 74 mit unter relativ niedrigem Druck stehendem Kraftstoff. Kraftstoff fließt kontinuierlich in das Einspritzventil, bis der Kolben 76 seine äußerste Stellung einnimmt. Wenn der Kolben 76 seine äußerste Stellung eingenommen hat, verdrängt die nachfolgende, nach innen gerichtete Bewegung des Kolbens 76 Kraftstoff zurück, am Abflussventilelement 62 vorbei, zum Niederdruck-Kraftstoffspeicher.
  • Wenn festgelegt ist, dass eine Beaufschlagung des Kraftstoffs mit Druck beginnen soll, werden die erste und die zweite Wicklung 50, 82 des Betätigungsorgans 52 mit Energie beaufschlagt, was bewirkt, dass sich das Steuerventilelement 42 in Anlage mit seinem Sitz bewegt, und dass sich das Abflussventilelement 62 in Anlage mit seinem Sitz bewegt. Infolge der Anlage des Abflussventilelements 62 an seinem Sitz verdrängt die fortgesetzte, nach innen gerichtete Bewegung des Kolbens 76 nicht länger Kraftstoff in Richtung des Niederdruck-Kraftstoffspeichers, und statt dessen wird der Kraftstoff, der sich in der Kolbenbohrung 74 und in den mit diesem in Verbindung stehenden Kanälen befindet, mit Druck beaufschlagt.
  • Wenn das Steuerventil geschlossen ist, befindet sich dessen Ventilelement 42 im Wesentlichen in Druck-Gleichgewicht, so dass der Anstieg des Kraftstoffdrucks nicht dazu führt, dass sich das Steuerventilelement 42 bewegt oder dass eine Einspritzung beginnt.
  • Wenn festgelegt ist, dass eine Einspritzung beginnen soll, wird Energie von der ersten Wicklung 50 des Betätigungsorgans 52 genommen, was es ermöglicht, dass sich das Steuerventilelement 42 unter der Wirkung der Feder 86 weg von dem Sitz bewegt. Die Abmessungen des Steuerventilelements 42 sind derart, dass dann, wenn die Bewegung des Ventilelements 42 weg von seinem Sitz begonnen hat, das Steuerventilelement nicht länger im Druckgleichgewicht steht, und der Kraftstoffdruck, der auf das Steuerventilelement 42 einwirkt, bringt darauf eine Kraft auf, die die Feder 86 dabei unterstützt, das Steuerventilelement 42 in Abwärtsrichtung zu bewegen. Die Bewegung des Steuerventilelements 42 macht es möglich, dass der Bohrung 12 des Düsenkörpers 10 unter Druck stehender Kraftstoff zugeführt wird, was den Kraftstoffdruck erhöht, der auf die Druckflächen der Nadel wirkt, und es wird ein Punkt erreicht, jenseits dessen der auf die Nadel 14 einwirkende Kraftstoffdruck ausreicht, um eine Bewegung der Nadel 14 weg von ihrem Sitz gegen die Wirkung der Feder 30 zu bewirken. Wenn eine solche Bewegung aufgetreten ist, findet eine Einspritzung statt.
  • Während der Einspritzung kann eine geringe Menge an Kraftstoffleckage zwischen dem Steuerventilelement 42 und der Bohrung 40 auftreten, aber dieser Fluss von Kraftstoff wird durch den Sitz des unteren Endes des Ventilelements 42 gegen die obere Außenfläche des Federgehäuses 24 beschränkt.
  • Um die Einspritzung zu beendigen, wird Energie von der zweiten Wicklung 82 des Betätigungsorgans 52 genommen, und das Abflussventilelement bewegt sich unter dem Einfluss der Feder 86 so, dass sich das Abflussventilelement 62 weg von seinem Sitz anhebt, was die Verbindung zwischen der Kolbenbohrung 74 und dem Niederdruck-Abflussspeicher wieder herstellt. Der Kraftstoffdruck innerhalb der Kolbenbohrung 74 und der damit in Verbindung stehenden Kanäle nimmt schnell ab, und deshalb fällt der Kraftstoffdruck, der auf die Druckflächen 14a der Nadel 14 einwirkt, schnell ab, und die Ventilnadel 14 bewegt sich unter der Wirkung der Feder 30 in Anlage mit ihrem Sitz, wodurch der Fluss von Kraftstoff zu den Auslassöffnungen des Düsenkörpers 10 beendet wird. Nach Beendigung der Einspritzung sorgt die fortgesetzte, nach innen gerichtete Bewegung des Kolbens 76 weiterhin dafür, dass Kraftstoff zum Niederdruck-Kraftstoffspeicher verdrängt wird, bis der Kolben 76 seine innerste Stellung erreicht hat. Wenn diese Stellung erreicht ist, beginnt der Kolben 76 eine nach außen gerichtete Bewegung, wie hier voranstehend beschrieben.
  • Es sollte klar sein, dass die Verwendung des Steuerventils und des Abflussventils zur Steuerung des Beginns der Druckbeaufschlagung, des Beginns der Einspritzung und der Beendigung der Einspritzung eine genaue Steuerung des Einspritzventils erlaubt. Es sollte außerdem klar sein, dass das Einspritzventil eine relativ einfache Bauweise besitzt, weil das Vorhandensein einer Steuerkammer vermieden ist.
  • 2 illustriert eine Abwandlung gegenüber der Anordnung der 1. In der Abwandlung von 2 umfasst das Abflussventilelement 62 einen Endbereich 62a mit vergrößertem Durchmesser, der an einem von der Bohrung 60 begrenzten Sitz zur Anlage gelangen kann, um den Fluss von Kraftstoff zwischen dem Kanal 66 und einer Kammer 60a zu steuern, die von einem Teil der Bohrung 60 gebildet wird. Die Kammer 60a steht über einen Kanal 64a mit einem Niederdruck-Kraftstoffspeicher in Verbindung. Weil die Kammer 60a unter niedrigem Druck steht, kann das Vorsehen von zusätzlichen Kanälen im Abflussventil-Gehäuse zur Vermeidung der Bildung einer hydraulischen Blockade, durch die die Bewegung des Ventilelements 62 verhindert würde, vermieden werden.
  • Die in 2 dargestellte Abwandlung wird betrieben wie unter Bezugnahme auf die 1 beschrieben.
  • Obwohl die voranstehende Beschreibung sich auf ein Pumpen-Einspritzventil bezieht, sollte klar sein, dass die Erfindung auch auf eine Anordnung anwendbar ist, in welcher sich die Pumpe in einer vom Einspritzventil beabstandeten Stellung befindet und über eine Hochdruckleitung mit diesem verbunden ist, wobei die Kraftstoffpumpe Kraftstoff ausschließlich dem Einspritzventil zuführt.
  • In der voranstehenden Beschreibung wird die erste Wicklung 50 zur selben Zeit mit Energie beaufschlagt, zu der die Energie-Beaufschlagung der zweiten Wicklung 82 erfolgt. Es sollte jedoch klar sein, dass die erste Wicklung 50 während eines Stadiums im Betriebszyklus des Einspritzventils mit Energie beaufschlagt werden kann, um das Steuerventil 42 zu schließen, der früher liegt als voranstehend beschrieben. Beispielsweise kann das Steuerventilelement 42 in Anlage mit seinem Sitz bewegt werden, während der Kolben 76 aus der Kolbenbohrung 74 herausgezogen wird, anstatt dass der Beginn der Beaufschlagung mit Druck abgewartet wird.

Claims (4)

  1. Kraftstoff-Einspritzventil, umfassend eine Ventilnadel (14), die zur Steuerung der Abgabe von Kraftstoff mit einer Feder in Anlage gegen einen Sitz gespannt ist, wobei die Ventilnadel (14) eine Druckfläche (14a) aufweist, die derart ausgerichtet ist, dass die Einwirkung von unter Druck stehendem Kraftstoff darauf eine Kraft auf die Nadel (14) aufbringt, die die Nadel (14) weg von ihrem Sitz drückt, und ein Ventil, das ein Ventilelement (42) zur Steuerung der Zufuhr von unter Druck stehendem Kraftstoff zur Druckfläche (14a) umfasst, wobei das Ventilelement (42) einen Bereich mit vergrößertem Durchmesser aufweist, der an einem weiteren Sitz zur Anlage gelangen kann, um den Fluss von Kraftstoff entlang einer Bohrung (44) zu steuern, dadurch gekennzeichnet, dass der Bereich mit vergrößertem Durchmesser eine Endfläche aufweist, die zur Anlage an einer Oberfläche ausgeformt ist, um einen Durchlass zu schließen, wenn der Bereich mit vergrößertem Durchmesser des Ventilelements von seinem Sitz beabstandet ist.
  2. Kraftstoff-Einspritzventil nach Anspruch 1, worin das Ventil elektromagnetisch gesteuert ist.
  3. Kraftstoff-Einspritzventil nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, weiterhin umfassend eine Kraftstoffpumpe (76), die angeordnet ist, um unter Druck stehenden Kraftstoff an die Druckfläche (14a) abzugeben, wenn das Ventil offen ist.
  4. Kraftstoff-Einspritzventil nach Anspruch 3, weiterhin umfassend ein Ablassventil (62), das die Verbindung zwischen einer Pumpenkammer der Pumpe (76) und einem Kraftstoffspeicher steuert.
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