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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleitervorrichtung, bei der
ein Gehäuse
Halbleiterelemente enthält
und mit Harz gefüllt
ist.
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Eine
herkömmliche
Halbleitervorrichtung, die der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ähnelt, ist
eine in der offen gelegten japanischen Patentanmeldung Hei 8-125071
offenbarte Leistungs-Halbleitervorrichtung. 10 zeigt
eine Schnittansicht, in der der schematische Aufbau der herkömmlichen
Leistungs-Halbleitervorrichtung dargestellt ist. Ein Keramiksubstrat 3a,
an dessen oberer und rückwärtiger Fläche Kupferlagen 3b angebracht sind,
ist an eine metallische Grundplatte 1 gelötet, und
ein Zuleitungsanschluss ist aus der an der oberen Fläche des
Keramiksubstrats 3a angebrachten Kupferlage 3b herausgeführt. Der
Umfangsteil des Keramiksubstrats (isolierenden Substrats) 3a ist
mit Silikongummi-Klebstoff 14 bedeckt, und das isolierende
Substrat 3a ist in einem Gehäuse 6 enthalten und
mit in das Gehäuse 6 gegossenem
Gel-Silikongummi 5b bedeckt. Ein Raum zwischen einem Anschlussblock 8,
dem Gel-Silikongummi 5b und
dem Gehäuse 6 ist
mit Epoxydharz 15 gedichtet.
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Bei
dieser herkömmlichen
Halbleitervorrichtung verhindert der Silikongummi-Klebstoff 14,
der den Umfangsteil des Keramiksubstrats 3a bedeckt, die
Verringerung der Kriech-Spannungsfestigkeit
des Substrats 3a.
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Bei
der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung treten die folgenden Probleme auf:
Erstens
tritt an der Grenzfläche
zwischen dem Gel-Silikongummi 5b und
dem Silikongummi-Klebstoff 14 ein Trennungsfehler auf,
wie in 11 dargestellt ist, der auf
die durch die Pfeilmarkierung 16 in 10 dargestellte
innere Spannung 16 zurückzuführen ist,
falls sich das Gel-Silikongummi 5b während des
Betriebs der Halbleiter vorrichtung ausdehnt und zusammenzieht, weil
das Gel-Silikongummi 5b mit dem Epoxydharz 15 gedichtet
ist. Dieser Trennungsfehler bewirkt einen dielektrischen Durchbruch des
Keramiksubstrats 3a.
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Zweitens
können
die Ausdehnung und die Kontraktion des Silikongummi-Klebstoffs 14,
welche durch die Pfeilmarkierung 17 dargestellt sind, den Umfangsteil
des Keramiksubstrats 3a biegen und brechen. Falls das Keramiksubstrat 3a gebrochen wird,
nimmt der Kriechabstand zwischen der Grundplatte 1 und
der an der Oberfläche
des Keramiksubstrats 3a angebrachten Kupferlage ab, wodurch
die Spannungsfestigkeit der Halbleitervorrichtung beeinträchtigt wird.
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In
JP-A-06-268094 ist eine Halbleitervorrichtung offenbart, bei der
eine Isolierplatte in einer Grundplatte montiert ist und von einem
Gehäuse
umgeben ist. Auf der Isolierplatte befindet sich eine leitfähige Schicht,
und die Isolierplatte trägt
Halbleiterelemente. Das Gehäuse
ist mit Silikongel gefüllt,
und es befindet sich auf dem Umfangsteil der Isolierplatte ein zweites
Harz. Demgemäß entspricht
dieses Dokument dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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In
JP-A-8-125071 ist eine Halbleitervorrichtung offenbart, bei der
Halbleiterelemente auf einer Isolierplatte montiert sind und die
Kante dieser Platte mit einem Silikongummi-Klebstoff bedeckt ist,
um einen Isolationsfehler zu verhindern.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein eine Halbleitervorrichtung vorgesehen, welche
die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
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Es
zeigen:
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1 eine
Teil-Schnittansicht einer modulartigen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
die für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist,
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2 eine
Draufsicht von auf einem Aluminiumnitridsubstrat in der in 1 dargestellten
Vorrichtung angeordneten Halbleiterschaltungen,
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3 eine
Schnittansicht, in der der Gesamtaufbau der in 1 dargestellten
Halbleitervorrichtung dargestellt ist,
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4 eine
Draufsicht von auf einem Aluminiumnitridsubstrat in einer Leistungs-Halbleitervorrichtung,
die zum Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlich
ist, angeordneten Halbleiterschaltungen,
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5 eine
perspektivische Draufsicht von auf einem Aluminiumnitridsubstrat
in einer Leistungs-Halbleitervorrichtung gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angeordneten Halbleiterschaltungen,
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6 eine
Teil-Schnittansicht der Halbleitervorrichtung gemäß der in 5 dargestellten
Ausführungsform,
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7 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen modulartigen
Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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8 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen modulartigen
Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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9 die
Beziehung zwischen der dielektrischen Durchbruchspannung und dem
Kriechabstand in dem Aluminiumnitridsubstrat bei der Leistungs-Halbleitervorrichtung
gemäß der Ausführungsform,
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10 eine
Schnittansicht, die den Aufbau eines herkömmlichen Leistungshalbleiters
zeigt,
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11 eine
Konzeptdarstellung des dielektrischen Durchbruchmechanismus bei
der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung,
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12 eine
Konzeptdarstellung des dielektrischen Durchbruchmechanismus bei
der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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13 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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14 eine
Draufsicht von auf einem Aluminiumnitridsubstrat bei der in 13 dargestellten Vorrichtung
angeordneten Halbleiterschaltungen,
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15 eine
Schnittansicht des Gesamtaufbaus der in 13 dargestellten
Halbleitervorrichtung,
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16 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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17 eine
Teil-Schnittansicht einer Leistungs-Halbleitervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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18A eine perspektivische Ansicht des isolierenden
Harzrahmens bei der Halbleitervorrichtung gemäß der in 17 dargestellten
Ausführungsform,
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18B eine Schnittansicht des isolierenden Harzrahmens
und des an der Grundplatte montierten isolierenden Substrats bei
der Halbleitervorrichtung gemäß der in 17 dargestellten
Ausführungsform,
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19 eine
Schnittansicht eines modifizierten isolierenden Harzrahmens und
des an der Grundplatte montierten isolierenden Substrats entsprechend 18B,
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20 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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21 eine
Draufsicht von Halbleiterschaltungen, die auf einem Aluminiumnitridsubstrat
bei der Leistungs-Halbleitervorrichtung
der in 20 dargestellten Vorrichtung
angeordnet sind,
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22 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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23 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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24 eine
Teil-Schnittansicht einer für
das Verständnis
der vorliegenden Erfindung nützlichen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
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25 eine
Teil-Schnittansicht einer Leistungs-Halbleitervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
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26 ein
Diagramm, in dem Eigenschaften verschiedener Arten anorganischen
Glases und Harzes tabellenartig angegeben sind.
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Nachstehend
werden Einzelheiten der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung erklärt. 1 ist
eine Teil-Schnittansicht einer modulartigen Leistungs-Halbleitervorrichtung.
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist ein isolierendes Keramiksubstrat 3a in
der Art eines Aluminiumnitridsubstrats (AlN-Substrats), an dessen
oberer und rückwärtiger Fläche dünne Kupferlagen 3b angebracht
sind, auf einer Metall-Grundplatte 1 aus
Al-SiC montiert. Die rückwärtige Fläche des
Aluminiumnitridsubstrats 3a ist der oberen Fläche der
Grundplatte 1 zugewandt, und die an der rückwärtigen Fläche des Aluminiumnitridsubstrats 3a angebrachte
dünne Kupferlage 3b ist
mit Lötmittel 2 in
der Art von (Sn-40 % Pb)-Lötmittel
mit der oberen Fläche
der Grundplatte 1 verbunden. Der Umfangskantenteil der
Grundplatte 1 ist mit Klebstoff 7 an die Innenseite
des isolierenden Harzgehäuses 6 geklebt.
Das Gehäuse 6 ist
mit isolierendem Silikon-Gelharz 5a gefüllt, so dass das Gelharz 5a das
Aluminiumnitridsubstrat 3a, die an der oberen und der rückwärtigen Fläche des Substrats 3a angebrachten
dünnen
Kupferlagen 3b und das Silikonharz 4 bedeckt,
das später
erklärt wird,
wodurch der Umfangsteil des Substrats 3a bedeckt wird.
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Bei
dieser Vorrichtung ist die Oberfläche des Aluminiumnitrids 3a zwischen
dem Umfangskantenteil des Aluminiumnitridsubstrats 3a und
dem Kantenteil der dünnen
Kupferlage 3b, die am Substrat 3a angebracht ist,
mit Silikonharz 4 bedeckt, wie in 1 dargestellt
ist. Weiterhin ist die Spannungsfestigkeit (21 kVrms/mm)
des Silikonharzes 4 höher
als diejenige des isolierenden Gelharzes 5a (14 kVrms/mm). Dementsprechend ist die Kriech-Spannungsfestigkeit
des Aluminiumnitridsubstrats 3a verglichen mit der Halbleitervorrichtung
verbessert, bei der das Aluminiumnitridsubstrat 3a nur
durch das isolierende Gelharz 5a bedeckt ist. Weiterhin
ist die Spannungsfestigkeit des Silikonharzes 4 höher als diejenige
des Aluminiumnitridsubstrats 3a (10–13 kVrms/mm).
Weil weiterhin der Abstand zwischen der Umfangskante des Aluminiumnitridsubstrats 3a und der
Kante der am Substrat 3a angebrachten Kupferlage 3b größer ist
als die Dicke des Aluminiumnitridsubstrats 3a, ist die
Dicke des Silikonharzes 4 in Kriechrichtung größer als
die Dicke des Aluminiumnitridsubstrats 3a. Daher ist die
dielektrische Durchbruchspannung des Silikonharzes in Kriechrichtung höher als
diejenige des Aluminiumnitridsubstrats 3a. Weil demgemäß der dielektrische
Durchbruch kaum an der Kriechfläche
auftritt und nur vom Aluminiumnitridsubstrat 3a abhängt, kann
die dielektrische Durchbruchspannung leicht bestimmt und festgelegt werden.
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Zusätzlich sind
die Kante und der Teil in der Nähe
der Kante der am Substrat 3a angebrachten dünnen Kupferlage 3b auch
mit dem Silikonharz 4 bedeckt. Daher ist der Teil mit einer
höheren
Potentialstärke
in der Kupferlage 3b mit dem Silikonharz 4 bedeckt,
wodurch auch die Kriech-Spannungsfestigkeit verbessert ist.
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Überdies
befindet sich der Kantenteil des Silikonharzes 4 an der
Umfangskante des Aluminiumnitridsubstrats 3a innerhalb
der Umfangsfläche
des Substrats 3. Das heißt, dass das Silikonharz 4 nicht in
Kontakt mit der Oberfläche
der Grundplatte 1 zwischen dem Verbindungsteil des Gehäuses 6 und der Grundplatte 1 und
der Endseite des Verbindungsbereichs der Grundplatte 1 und
des Substrats 3a gelangt. Selbst wenn daher die inneren
Spannungen zwischen dem Silikonharz 4 und der Grundplatte 1 durch
die inneren Spannungen im Silikonharz 4 infolge der Ausdehnung
und Kontraktion des isolierenden Gelharzes 5a oder des
Silikonharzes 4 erzeugt werden, werden die Spannungen nicht
zwischen der Grundplatte 1 und dem Silikonharz 4 erzeugt.
Weil demgemäß die zwischen
dem Silikonharz 4, dem isolierenden Gelharz 5a und
dem Aluminiumnitridsubstrat 3a erzeugten Spannungen abgeschwächt werden,
tritt eine Trennung zwischen dem Silikonharz 4 und dem
isolierenden Gelharz 5a oder ein Durchbruch des Aluminiumnitridsubstrats 3a nicht
leicht auf. Demgemäß nimmt
bei dieser Leistungs-Halbleitervorrichtung die Spannungsfestigkeit
nicht leicht ab, wodurch die Zuverlässigkeit der Leistungs-Halbleitervorrichtung
verbessert ist.
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2 ist
eine Draufsicht von Halbleiterschaltungen, die aus einem Aluminiumnitridsubstrat
gemäß der in 1 dargestellten
Ausführungsform
bestehen. Mehrere dünne
Kupferlagen 3b sind an dem Aluminiumnitridsubstrat 3a angebracht.
Weiterhin sind Halbleiterchips von Leistungs-Halbleiterelementen,
wie IGBTs 100, Dioden 110 usw., Zuleitungs-Hauptanschlüsse 9,
Zuleitungs-Nebenanschlüsse 10 usw.
an die Kupferlagen 3b gelötet. Weiterhin ist die Kupferlage,
an die die Zuleitungs-Hauptanschlüsse 9 gelötet sind,
elektrisch mit einem Aluminiumdraht 200 mit jedem Halbleiterchip
verbunden. Die gesamte Umfangs-Oberflächenzone des Aluminiumnitridsubstrats 3a ist
durchgehend mit dem Silikonharz 4 bedeckt. Dementsprechend
ist in der gesamten Umfangszone des Aluminiumnitridsubstrats 3a die
Kriech-Spannungsfestigkeit erhöht,
und die Spannungsfestigkeit nimmt nicht leicht ab. Demgemäß kann die
Zuverlässigkeit
der Spannungsfestigkeit des Leistungshalbleiters stark verbessert
werden.
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3 ist
eine Schnittansicht, in der die Gesamtzusammensetzung der in 1 dargestellten Halbleitervorrichtung
dargestellt ist. Mehrere in den 1 und 2 dargestellte
Aluminiumnitridsubstrate 3a sind an die Grundplatte 1 gelötet, und
der Zuleitungs-Hauptanschluss 9 und der Zuleitungs-Nebenanschluss 10 sind
nach außen
geführt.
Weiterhin sind der Zuleitungs-Hauptanschluss 9 und der
Zuleitungs-Nebenanschluss 10 durch
einen Anschlussblock 8 geführt, und ein Teil sowohl des
Zuleitungs-Hauptanschlusses 9 als auch des Zuleitungs-Nebenanschlusses 10,
der außerhalb
des Gehäuses 6 freistehend
ist, ist mit externen Schaltungen verbunden. Weiterhin ist das Harzelement
des Gehäuses 6 mit
der Umfangskante der Grundplatte 1 verbunden. Der Anschlussblock 8 ist
auch eine Abdeckung des Gehäuses 6.
Das heißt,
dass die Aluminiumnitridsubstrate 3a, der Zuleitungs-Hauptanschluss 9 und
der Zuleitungs-Nebenanschluss 10 und die Leistungs-Halbleiterelemente
in dem Gehäuse 6 enthalten
sind. Überdies
wird das isolierende Gelharz 5a in das Gehäuse 6 gegossen,
und das Gelharz 5a bedeckt die Aluminiumnitridsubstrate 3a,
die an den Substraten 3a angebrachten Kupferlagen 3b,
die Verbindungsteile der Kupferlagen 3b und des Zuleitungs-Hauptanschlusses 9 und
des Zuleitungs-Nebenanschlusses 10, die Leistungs-Halbleiterelemente
und das Silikonharz 4. Überdies
wird die zweite Schicht des isolierenden Gelharzes 5b auf
die erste Schicht des isolierenden Gelharzes 5a gegossen. Durch
zweimaliges Gießen
des isolierenden Gelharzes in das Gehäuse 6 zur Bildung
der beiden Schichten wird in der Nähe der Aluminiumnitridsubstrate 3a, der
an den Substraten 3a angebrachten Kupferlagen 3b,
der Verbindungsteile der Kupferlagen 3b und der Zuleitungs-Hauptanschlüsse 9 und
der Zuleitungs-Nebenanschlüsse 10,
der Leistungs-Halbleiterelemente und der Oberfläche des Silikonharzes 4 in
dem isolierenden Gelharz der Hohlraum infolge von Blasen nicht leicht
erzeugt. Weiterhin gibt es einen Zwischenraum 11 zwischen
dem Anschlussblock 8 und der zweiten Schicht des isolierenden
Gelharzes 5b in dem Gehäuse 6.
Selbst wenn sich daher die isolierenden Gelharzschichten 5a und 5b ausdehnen,
wird nicht durch die isolierenden Gelharzschichten 5a und 5b gegen
den Anschlussblock 8 gedrückt, weil der Zwischenraum 11 die Ausdehnung der
Harzschichten 5a und 5b absorbiert. Dementsprechend
können
die Spannungen in dem Silikonharz 4 infolge der Ausdehnung
und Kontraktion des isolierenden Gelharzes 5a und 5b vermindert
werden, was wirksam ist, um die Verringerung der Spannungsfestigkeit
der Leistungs-Halbleitervorrichtung zu
unterdrücken.
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Die
Halbleiterschaltungen in dem Gehäuse 6 werden
folgendermaßen
hergestellt. Zuerst werden die Halbleiterchips mit einem Lötmittel
mit einem hohen Schmelzpunkt, wie (Pb-5 Gew.-% Sn-1,5 Gew.-% Ag)-Lötmittel
durch Erwärmen
der Chips und des Lötmittels
auf 350°C
in einer H2-Umgebung an den Aluminiumnitridsubstraten 3a angebracht,
und es wird weiter durch ein Aluminiumbondverfahren eine Verdrahtung
für die
Chips ausgeführt.
Anschließend
werden die Aluminiumnitridsubstrate 3a mit einem Lötmittel
mit einem niedrigen Schmelzpunkt (beispielsweise (Sn-40 Gew.-% Pb)-Lötmittel)
durch Erwärmen
der Substrate 3a und des Lötmittels auf 240°C in einer
H2-Umgebung an der Grundplatte 1 befestigt.
Als nächstes
wird das Silikonharz 4 unter Verwendung einer Einrichtung
in der Art eines Spenders auf die gesamte Umfangszone jedes Aluminiumnitridsubstrats 3a zwischen
dem Kantenteil der Kupferlage 3b und dem Umfangsteil des
Substrats 3a aufgebracht. Hierbei sollte dieser Prozess
so ausgeführt
werden, dass das Silikonharz 4 nicht auf der Grundplatte 1 ausfließt. Weiterhin
wird das aufgebrachte Silikonharz 4 eine Stunde lang in
einer thermostatischen Kammer auf 150°C erwärmt, um das Harz 4 zu
härten. Überdies
werden der Zuleitungs-Hauptanschluss 9 und der Zuleitungs-Nebenanschluss 10 an
die an den Aluminiumnitridsubstraten 3a angebrachten Kupferlagen 3b angelötet, und das
isolierende Harzgehäuse 6 wird
an den Umfang der Grundplatte 1 angeklebt. Als letztes
werden die isolierenden Gelharze 5a und 5b in
das Gehäuse 6 eingegossen,
und die Herstellung der Halbleitervorrichtung wird durch Erwärmen und
Härten
der isolierenden Gelharzschichten 5a und 5b nach
dem Ausführen
des Ausgasungsprozesses für
das gegossene Gelharz abgeschlossen.
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9 zeigt
die Beziehung zwischen der dielektrischen Durchbruchspannung und
dem Kriechabstand in dem Aluminiumnitridsubstrat (AlN-Substrat) bei
dieser Leistungs-Halbleitervorrichtung
oder bei der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung. Wie in 9 dargestellt
ist, kann die dielektrische Durchbruchspannung selbst dann stark
verbessert werden, wenn der Kriechabstand in dem AlN-Substrat der gleiche
ist wie bei der herkömmlichen
Struktur. Weiterhin ist die Verbesserungswirkung größer als
die durch geometrisches Verlängern
des Kriechabstands erhaltene Wirkung. Wie in 11 dargestellt
ist, tritt bei der herkömmlichen
Struktur der dielektrische Durchbruch im Volumen des isolierenden
Gelharzes 5a oder an der Grenzfläche zwischen dem Aluminiumnitridsubstrat 3a und
dem isolierenden Gelharz 5a auf. Andererseits tritt bei
dieser Halbleitervorrichtung der dielektrische Durchbruch im Silikonharz 4 oder
im Volumen des Aluminiumnitridsubstrats 3a auf. Dieser Unterschied
zwischen den vorstehend erwähnten beiden
Mechanismustypen beim dielektrischen Durchbruch bewirkt den Unterschied
zwischen den dielektrischen Spannungswerten in der Halbleitervorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
und der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung.
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Die
vorstehend beschriebene Vorrichtung kann folgendermaßen modifiziert
werden.
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Beispielsweise
ist bei der in 1 dargestellten Struktur ein
Vorsprung des Silikonharzes 4 vom Umfang des Aluminiumnitridsubstrats 3a zulässig, falls
der Vorsprung die Oberfläche
der Grundplatte 1 zwischen dem Verbindungsteil des Gehäuses 6 und der
Grundplatte 1 und dem Verbindungsteil des Aluminiumnitridsubstrats 3a und
der Grundplatte 1 nicht berührt. Weiterhin kann das Silikonharz 4 durch
ein Material ersetzt werden, dessen Spannungsfestigkeit höher ist
als diejenige des Substrats 3a, beispielsweise durch Polyamidharz,
dessen Spannungsfestigkeit etwa 230 kVrms beträgt, Polyimidharz,
dessen Spannungsfestigkeit etwa 200 kVrms beträgt, und
dergleichen. Weiterhin kann ein isolierendes Substrat aus Aluminiumoxid
oder eine andere Harzart auch an Stelle des Aluminiumnitridsubstrats 3a verwendet werden. Überdies
kann für
dünne leitende
Platten, die an der oberen und der rückwärtigen Fläche angebracht sind, ein anderes
Metall oder eine andere Legierung als Kupfer verwendet werden, solange
es bzw. sie leitfähig
ist. Überdies
kann ein anderes Hartlöt-Füllmetall
als Lötmittel
verwendet werden, um das Aluminiumnitridsubstrat 3a und
die Grundplatte 1 zu verbinden und die Kupferlage 3b,
die Halbleiterelemente und die Zuleitungsanschlüsse 9 und 10 zu
verbinden. Weil weiterhin Al-SiC für die Grundplatte in 1 verwendet
wird, um die Beeinträchtigung
der elektrischen Eigenschaften der Halbleitervorrichtung infolge
thermischer Spannungen durch das Verringern der Differenz zwischen
den Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Halbleitermaterials und der Grundplatte 1 zu verhindern,
kann die Grundplatte 1 auch aus Mo oder W hergestellt werden.
Zusätzlich kann
zum Verbessern der Wärmeableitungsfähigkeit der
Grundplatte 1 für
diese ein anderes Metall, wie Kupfer oder eine Legierung, verwendet
werden. Es sei bemerkt, dass zusätzlich
zu IGBTs und Dioden, die in dieser Ausführungsform beschrieben sind,
verschiedene Typen von Halbleiterelementen, wie Leistungstransistoren,
MOSFETs, Thyristoren usw. auf den Substraten 23a im Gehäuse 6 montiert
werden können.
Weiterhin können
diese Halbleiterelemente auf einem anderen Substrat als Aluminiumnitrid 3a montiert
werden und in dem Gehäuse 6 aufgenommen
werden. Die vorstehenden Modifikationen sind auf Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung anwendbar.
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4 ist
eine Draufsicht von Halbleiterschaltungen, die auf dem Aluminiumnitridsubstrat 3a in
einer anderen Leistungs-Halbleitervorrichtung zusammengesetzt sind.
Bei dieser Vorrichtung sind Teilbereiche, einschließlich zumindest
der Eckteile in der Umfangszone des Aluminiumnitridsubstrats 3a,
an denen die Wahrscheinlichkeit des dielektrischen Durchbruchs relativ
hoch ist, mit dem Silikonharz 4 bedeckt. Dieser Punkt unterscheidet
sich von der in
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2 dargestellten
Vorrichtung. Diese Anordnung kann auch die dielektrische Durchbruchspannung
erhöhen,
wie in 9 dargestellt ist. Weil demgemäß die Fläche, auf die die Menge des
Silikonharzes 4 aufgebracht wird, verringert werden kann,
kann die zum Aufbringen des Silikonharzes 4 erforderliche
Zeit verringert werden, wodurch die Herstellungswirksamkeit der
Halbleitervorrichtungen verbessert wird, und die Ungleichmäßigkeit
der Harzaufbringung kann auch verringert werden, wodurch die Ausbeute
der Halbleitervorrichtungen mit einer hohen dielektrischen Durchbruchspannung
verbessert wird.
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5 ist
eine perspektivische Draufsicht von Halbleiterschaltungen, die bei
einer anderen Leistungs-Halbleitervorrichtung,
die eine Ausführungsform
der Erfindung ist, auf dem Aluminiumnitridsubstrat 3a angeordnet
sind. Ein Rahmen 12a, der aus einem isolierenden Harz,
wie PPS (Polyphenylensulfid), besteht, mit einer Umriss-Querschnittsform,
die derjenigen der Umfangszone in dem Aluminiumnitridsubstrat 3a gleicht,
wird hergestellt und mit dem Silikonharz 4 an die Umfangszone
in dem Aluminiumnitridsubstrat 3a angeklebt.
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6 ist
eine Teil-Schnittansicht der Halbleitervorrichtung gemäß der in 5 dargestellten
Ausführungsform.
Der PPS-Harzrahmen 12a ist zwischen der Umfangskante des
Substrats 3a und dem Kantenteil der an dem Substrat 3a angebrachten Kupferlage 3a an
die Umfangszone in dem Aluminiumnitridsubstrat 3a angeklebt,
wobei das Silikonharz 4 auch die Umfangszone bedeckt. Das
heißt,
dass die Halbleitervorrichtung gemäß dieser Ausführungsform
eine Struktur hat, bei der der PPS-Harzrahmen 12a an dem
Silikonharz 4 angebracht ist, wie in der in 1 dargestellten
Ausführungsform
beschrieben wurde. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird der Kriechabstand in dem Aluminiumnitridsubstrat 3a durch
diesen PPS-Harzrahmen 12a praktisch vergrößert. Dementsprechend
wird die Spannungsfestigkeit zwischen der Grundplatte 1 und
dem Aluminiumnitridsubstrat 3a vergrößert. Weiterhin kann an Stelle des
PPS-Harzrahmens 12a ein Rahmen verwendet werden, der aus
einem anderen isolierenden Material, wie Keramik, besteht.
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7 ist
eine Teil-Schnittansicht einer anderen Leistungs-Halbleitervorrichtung.
Bei dieser Vorrichtung kann ähnlich
wie bei der in 6 dargestellten Ausführungsform
der Kriechabstand in dem Aluminiumnitridsubstrat 3a durch
die Verwendung eines PPS-Harzrahmens 12b praktisch vergrößert werden. Die
innere Form des Rahmens 12b gleicht jedoch der Umfangsform
des Substrats 3a, und der Rahmen 12b ist anders
als der Rahmen 12a der in 6 dargestellten
Ausführungsform
an die Oberfläche
der Grundplatte 1 geklebt. Das Aluminiumnitridsubstrat 3a ist
von dem Rahmen 12b umgeben und an die Grundplatte 1 gelötet. Weiterhin
ist bei dieser Vorrichtung ebenso wie bei der vorstehenden Ausführungsform
die Oberfläche
des Aluminiumnitridsubstrats 3a zwischen dem Umfangsteil
des Substrats 3a und dem Kantenteil der an dem Substrat 3a angebrachten
Kupferlage 3b mit dem Silikonharz 4 bedeckt. Weiterhin
ist die Innenwand des PPS-Harzrahmens 12b mit dem Silikonharz 4 an
die Kantenfläche
des Substrats 3a angeklebt und wird durch das Substrat 3a gehalten.
Demgemäß wird der
Kriechabstand durch den PPS-Harzrahmen 12b und das Silikonharz 4 festgehalten.
Auch bei dieser Ausführungsform kann
an Stelle des PPS-Harzrahmens 12b ein Rahmen verwendet
werden, der aus einem anderen isolierenden Material, wie Keramik,
besteht.
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8 ist
eine Teil-Schnittansicht einer anderen Leistungs-Halbleitervorrichtung.
Bei dieser Vorrichtung ist zwischen dem Umfangsteil des Substrats 3 und
der Kante der am Substrat 3 angebrachten Kupferlage 3b eine
isolierende Harzlage 13 in der Art eines Polyimidfilms
an die Oberfläche
des Aluminiumnitridsubstrats 3a geklebt. Weiterhin ist
der Kriechbereich zwischen dem Umfangsteil des Substrats 3 und
der Kante der an das Substrat 3 angeklebten Kupferlage 3b,
worin auch die Oberfläche
der Harzlage 13 eingeschlossen ist, mit dem Silikonharz 4 bedeckt.
Demgemäß kann der
Kriech abstand zusammen mit den Wirkungen der an den Kriechbereich
des Aluminiumnitridsubstrats 3a angeklebten Harzlage 13 durch
nur etwas Silikonharz 4 vergrößert werden. Zusätzlich ist
auch die Oberfläche
der Grundplatte 1 außerhalb
des Aluminiumnitridsubstrats 3a mit der isolierenden Harzlage 13 bedeckt. Diese
isolierende Harzlage 13 bedeckt das Lötmittel in dem Verbindungsteil
der Grundplatte 1 und des Aluminiumnitridsubstrats 3a und
die an der rückwärtigen Fläche des
Substrats 3a angebrachte Kupferlage. Überdies wird das vorstehende
oder herausstehende Lötmittel
mit der Harzlage 13 selbst dann abgedeckt, wenn Lötmittel
vom Verbindungsteil vorsteht oder aus diesem heraussteht, wenngleich
dies in 8 nicht dargestellt ist. Daher
wird der Kriechabstand weiter vergrößert, wodurch auch die Spannungsfestigkeit
des Substrats 3 vergrößert wird.
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Bei
den vorstehend erwähnten
Vorrichtungen kann eine isolierende modulartige Leistungs-Halbleitervorrichtung
mit einer Spannungsfestigkeit von mehr als 4500 V erhalten werden.
Beispielsweise können
IGBT-Module mit einer Spannungsfestigkeit von 5000 V–6000 V
erhalten werden. Demgemäß kann ein
IGBT-Wechselrichter für
die Hochspannungs-Leistungswandlung
aus den IGBT-Modulen gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengesetzt werden. Weil weiterhin die Anzahl der
IGBT-Module, die in Reihe geschaltet sind, verringert werden kann,
kann auch die Größe des IGBT-Wechselrichters
verkleinert werden.
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Nachstehend
werden andere Vorrichtungen mit Bezug auf die 13–19 erklärt.
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13 ist
eine Teil-Schnittansicht einer Leistungs-Halbleitervorrichtung.
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Wie
in 13 dargestellt ist, ist das isolierende Substrat 3a aus
einem isolierenden Material, wie Aluminiumnitrid (AlN), worauf die
Elektrodenmusterlage 3b (beispielsweise ein Kupferfilm)
angebracht ist, auf der Grundplatte 1 aus Metall, wie Mo, einem
zusammengesetzten Material, wie AlSiC, oder einem gesinterten Material,
wie CuCuO2, mit einem Lötmittel 2, beispielsweise
(Sn-40 Gew.-% Pb)-Lötmittel,
montiert. Weiterhin ist der Bereich des isolierenden Substrats 3a zwischen
dem Kantenteil des Substrats 3a und dem Kantenteil der
Elektrodenmusterlage 3b, d.h. die Kriechfläche in dem
Umfangsteil des Substrats 3a, mit Harz 4, das
eine hohe Spannungsfestigkeit aufweist, die höher ist als diejenige des isolierenden
Gelmaterials in der Art von Silikongelharz, dessen dielektrische
Durchbruchspannung 14 kVrms beträgt, bedeckt.
Beispielsweise kann Silikonharz, dessen dielektrische Durchbruchspannung 21 kVrms beträgt,
Polyamidharz, dessen dielektrische Durchbruchspannung 230 kVrms beträgt,
usw. für
das Harz 4 verwendet werden. Weiterhin ist ein Gehäuseelement 6 aus
isolierendem Harz mit Klebstoff 7 an den Umfangsteil der
Grundplatte 1 angeklebt. Überdies ist die Oberfläche der
Grundplatte 1 zwischen dem Gehäuseelement 6 und dem
Umfangsteil des Substrats 3a mit einem anderen Harz 37 bedeckt, das
eine hohe Spannungsfestigkeit aufweist, und das isolierende Gelmaterial 5a wird
auf das Substrat 3, das Silikonharz 4 und das
Harz 37 im Gehäuseelement 6 gegossen.
Weiterhin wird das Harz 37 mit einer hohen Spannungsfestigkeit
in das Gehäuseelement 6 gegossen,
bis das Harz 37 die Innenwand des Gehäuseelements 6, das
isolierende Substrat 3a und das Harz 4 mit einer
hohen Spannungsfestigkeit berührt.
Dementsprechend wird die Oberfläche
der Grundplatte 1 ohne jede Öffnung mit dem Harz 37 gefüllt. Dieselbe
Harzart oder verschiedene Harzarten können für das Harz 4 und 37 mit
einer hohen Spannungsfestigkeit verwendet werden, falls das zu verwendende
Harz eine dielektrische Durchbruchspannung aufweist, die höher ist
als diejenige des isolierenden Gelmaterials 5b.
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14 ist
eine Draufsicht von Halbleiterschaltungen, die bei der in 13 dargestellten
Vorrichtung auf dem Aluminiumnitridsubstrat angeordnet sind, und 15 ist
eine Schnittansicht, in der der gesamte Aufbau der in 14 dargestellten
Halbleitervorrichtung dargestellt ist.
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Ein
Abdeckungsverfahren, bei dem das Harz 4 mit einer hohen
Spannungsfestigkeit verwendet wird, wie in den Figuren 13, 14 und
15 dargestellt ist, wird nachstehend erklärt. Wie in 14 dargestellt ist,
wobei es sich um eine vergrößerte Draufsicht
des Aufbaus auf einem isolierenden Substrat montierter Halbleiterschaltungen
handelt, werden die Halbleiterchips 16a und 16b mit
einem Lötmittel
mit einem hohen Schmelzpunkt, wie (Pb-5 Gew.-% Sn-1,5 Gew.-% Ag)-Lötmittel
mit einem Schmelzpunkt von 296–305°C durch Erwärmen der
Chips und des Lötmittels
auf 350°C
in einer H2-Umgebung an dem isolierenden
Substrat 3a angebracht. Anschließend wird ein Aluminiumdrahtbonden
mit Aluminiumdrähten
für die
Halbleiterchips 16a und 16b ausgeführt. Weiterhin
wird das isolierende Substrat 3a mit einem Lötmittel
mit einem niedrigen Schmelzpunkt, wie (Pb-60 Gew.-% Sn)-Lötmittel
durch Erwärmen
des Substrats 3a und des Lötmittels auf 240°C in einer
H2-Umgebung auf der Grundplatte 1 angeschlossen.
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Als
nächstes
wird in der Umfangs-Kriechflächenzone
des mit der Grundplatte 1 verbundenen isolierenden Substrats 3a die
Oberfläche
des Substrats 3a zwischen dem Umfangsteil des Substrats 3a und
dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b mit dem eine
hohe Spannungsfestigkeit aufweisenden Harz 4 bedeckt. Weiterhin
wird das Harz 4 mit einer hohen Spannungsfestigkeit auf
dem Substrat 3a durch Erwärmen des Harzes 4 in
einem thermostatischen Ofen (150°C × 1 Stunde)
gehärtet. Überdies werden
die Zuleitungsanschlüsse 9 und 10 durch
Erwärmen
der Anschlüsse 9 und 10 und
der Lötmittelpaste
auf 240°C
mit Lötmittelpaste,
wie (Pb-60 Gew.-% Sn)-Paste, mit dem Substrat 3a verbunden. Das
isolierende Harzgehäuseelement 6 wird
mit dem in 13 dargestellten Klebstoff 7 an
den Umfangsteil der Grundplatte 1 angeklebt. Weiterhin
wird die Oberfläche
der Grundplatte 1 zwischen dem Gehäuseelement 6 und dem
Kantenteil des mit Harz 4 bedeckten isolierenden Substrats 3a weiter
mit dem eine hohe Spannungsfestigkeit aufweisenden Harz 37 bedeckt.
Anschließend
wird das isolierende Silikongelmaterial 5b in das Gehäuseelement 6 gegossen,
so dass der Zwischenraum 11 unter dem als Abdeckung des
Gehäuseelements 6 bereitgestellten Anschlussblock 8 ver bleibt. Überdies
wird das Silikongelmaterial 37, nachdem der Ausgasungsprozess
für das
gegossene Silikongelmaterial 37 (1 Trr × 80 m) ausgeführt wurde,
erwärmt
und gehärtet (150°C × 2 Stunden).
Auf diese Weise wird die Herstellung der Halbleitervorrichtung abgeschlossen.
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Weil
bei dieser Vorrichtung der Umfangsteil des isolierenden Substrats 3a und
die Oberfläche
der Grundplatte 1, die den Umfangsteil des Substrats 3a umgibt,
mit dem isolierenden Harz 37 bedeckt sind, kann die Spannungsfestigkeit
weiter verbessert werden. Weil bei dieser Ausführungsform insbesondere das
Harz 37, dessen dielektrische Durchbruchspannung höher ist
als diejenige der isolierenden Gelmaterialien 5a und 5b,
verwendet wird, wird die Spannungsfestigkeit stark verbessert. Weil
weiterhin der Kriechbereich zwischen dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b und
dem Umfang des isolierenden Substrats 3a mit dem Harz 4 bedeckt
ist, fließt
das die Oberfläche
der Grundplatte 1 bedeckende Harz 37 nicht auf
das isolierende Substrat 3a oder die Elektrodenmusterlage 3b oder
erstreckt sich zu dieser. Das heißt, dass die Elektrodenmusterlage 3b von
der ringförmigen
Abdeckungszone der Harze 4 umgeben ist und das Harz 37 nicht
berührt.
Daher wird jede an den Grenzflächen
zwischen dem Harz 37, der Grundplatte 1 und der
isolierenden Platte 3a erzeugte Spannung vermindert, wodurch
die Wahrscheinlichkeit des Auftretens einer Trennung in der Halbleitervorrichtung
verringert wird. Demgemäß wird die
dielektrische Durchbruchspannung nicht leicht beeinträchtigt,
und die Zuverlässigkeit
der Halbleitervorrichtung wird verbessert.
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16 ist
eine Teil-Schnittansicht einer anderen Leistungs-Halbleitervorrichtung.
Bei dieser Vorrichtung werden die Kriechfläche des isolierenden Substrats 3a und
eine Teilzone der Oberfläche
der Grundplatte 1, welche das Substrat 3a umgibt,
mit dem eine hohe Spannungsfestigkeit aufweisenden Harz 4 bedeckt,
und das Harz 4 wird gehärtet.
Weiterhin wird die restliche Oberfläche der Grundplatte 1 zwischen
dem Gehäuseelement 6 und
dem Harz 4 mit dem eine hohe Spannungsfestigkeit aufweisenden
Harz 37 bedeckt. Überdies
ist es wünschenswert,
dass die Form und die Größe der an
der Kante der Grundplatte 1 angebrachten Elektrodenmusterlage 3b derjenigen
des isolierenden Substrats 3a fast gleichen. Bei dieser
Anordnung kann das Eindringen des Harzes 4 in den Zwischenraum
zwischen dem Substrat 3a und der Grundplatte 1,
also den Raum unter der rückwärtigen Fläche des
Substrats 3a, verhindert werden. Daher kann der Bruch am
Kantenteil des isolierenden Substrats 3a infolge des Eindringens
des Harzes 4 verhindert werden.
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Demgemäß weist
diese Halbleitervorrichtung fast die gleiche dielektrische Durchbruchspannung
auf wie die in 13 dargestellte Vorrichtung.
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17 ist
eine Teil-Schnittansicht einer Leistungs-Halbleitervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und der Gesamtaufbau der Halbleitervorrichtung
gemäß dieser
Ausführungsform
gleicht fast demjenigen der in 15 dargestellten
Vorrichtung.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
ist ein isolierender Harzrahmen 39 mit der Umfangs-Kriechzone
des isolierenden Substrats 3a verbunden, wobei das Harz 4 eine
hohe Spannungsfestigkeit aufweist, und die Oberfläche der
Grundplatte 1 zwischen dem Rahmen 39 und dem Gehäuseelement 6 ist ähnlich der
in 16 dargestellten Ausführungsform mit dem eine hohe
Spannungsfestigkeit aufweisenden Harz 37 bedeckt.
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Durch
die Verwendung des isolierenden Harzes (beispielsweise des PPS-Harzes)
oder des Keramikrahmens 39, dessen Querschnittsform derjenigen der
peripheren Kriechzone des Substrats 3a fast gleicht, ist
es möglich
sicherzustellen, dass der Kriechabstand größer ist als das Zweifache desjenigen
bei der herkömmlichen
Struktur. Weiterhin ist die Oberfläche der Grundplatte 1 zwischen
dem Gehäuseelement 6 und
dem Rahmen 39 mit dem eine hohe Spannungsfestigkeit aufweisenden
Harz 37 dick bedeckt. Demgemäß ist die dielektrische Durchbruchspannung
zwischen dem isolierenden Substrat 3a und der Grundplatte 1 stark
erhöht.
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18A ist eine perspektivische Ansicht des isolierenden
Harzes (beispielsweise PPS-Harz) oder des Keramikrahmens 39 bei
der Halbleitervorrichtung gemäß der in 17 dargestellten
Ausführungsform,
und 18B zeigt Schnittansichten des isolierenden
Harzrahmens 39 und des an der Grundplatte 1 montierten
isolierenden Substrats 3a. Weiterhin zeigt 19 Schnittansichten
eines modifizierten isolierenden Harzrahmens 39 und des
an der Grundplatte 1 montierten isolierenden Substrats 3a,
entsprechend 18B.
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Wie
in 19 dargestellt ist, sind vorstehende Teile 39a an
der rückwärtigen Fläche des
isolierenden Harzrahmens 39 bereitgestellt, wobei die rückwärtige Fläche der
Umfangszone des isolierenden Substrats 3a entspricht. Dementsprechend
kann der Rahmen 39 leicht auf der Umfangszone des Substrats 3a positioniert
werden, wodurch der Kriechabstand des isolierenden Substrats 3a sichergestellt wird.
Weiterhin kann durch Bereitstellen von drei oder mehr vorstehenden
Teilen an der rückwärtigen Fläche des
Rahmens 39 der Abstand zwischen der rückwärtigen Fläche des Rahmens 39 und
der Umfangsfläche
des isolierenden Substrats 3a, d.h. die Dicke des Harzes 4 mit
einer hohen Spannungsfestigkeit, konstant gehalten werden, was zu
einer hohen Haftstärke
in der Verbindung zwischen dem Rahmen 39 und dem Substrat 3a führt. Dementsprechend
kann eine zuverlässigere
isolierende Struktur mit einer Spannungsfestigkeit für die Halbleitervorrichtung
verwirklicht werden.
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Hierbei
werden die Spannungsfestigkeit des für das isolierende Substrat 3a bei
der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung verwendeten Materials und diejenige des bei
der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendeten Materials durch die dielektrische Durchbruchspannung
von 10–13 kVrms ausgedrückt. Weiterhin beträgt die dielektrische Durchbruchspannung
des bei den vorstehenden beiden Vorrichtungstypen verwendeten Gelharzes 5a (5b)
etwa 14 kVrms. Daher beträgt die maximale Spannungsfestigkeit
bei der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung etwa 14 kVrms.
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Andererseits
ist bei der Halbleitervorrichtung gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Kriechbereich des isolierenden Substrats 3a zwischen
dem Umfangsteil des Substrats 3a und dem Kantenteil der
Elektrodenmusterlage 3b mit dem eine hohe Spannungsfestigkeit
(hohe dielektrische Durchbruchspannung) aufweisenden Harz 4 bedeckt.
Weiterhin ist auch bei anderen Ausführungsformen die Oberfläche der
Grundplatte 1 zwischen dem Gehäuseelement 6 und dem
Umfang des isolierenden Substrats 3a mit dem eine hohe
Spannungsfestigkeit aufweisenden Harz 4 bedeckt, oder der
isolierende Harzrahmen 39 ist an der Umfangs-Kriechzone
des isolierenden Substrats 3a angebracht. Demgemäß ist es
bei der Halbleitervorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
möglich
geworden, eine Spannungsfestigkeit (etwa 16 kVrms)
zu erhalten, die höher
ist als diejenige bei der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung. Es gibt Hinweise darauf, dass, wenngleich
der dielektrische Durchbruch bei der herkömmlichen Struktur im Volumen
des Gelharzes oder an der Grenzfläche zwischen dem isolierenden
Substrat 3a und dem Gelharz auftritt, der dielektrische
Durchbruch bei der Struktur gemäß der vorliegenden
Erfindung durch das Harz 4 mit einer hohen Spannungsfestigkeit
hindurchtritt oder in dem Substrat 3a auftritt. Daher können, verglichen
mit der Maßnahme
des geometrischen Vergrößerns des Kriechabstands
des isolierenden Substrats 3a bei der herkömmlichen
Struktur, gemäß der vorliegenden
Erfindung erheblich größere Wirkungen
des Vergrößerns der
Spannungsfestigkeit erhalten werden. Demgemäß kann die Halbleitervorrichtung
mit einer hohen Spannungsfestigkeit ohne Vergrößern des isolierenden Substrats
erhalten werden.
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Nachfolgend
werden andere Vorrichtungen detailliert mit Bezug auf die 20–26 erklärt.
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20 ist
eine Teil-Schnittansicht einer Leistungs-Halbleitervorrichtung, und 21 ist
eine Draufsicht von Halbleiterschaltungen, die bei der Leistungs-Halbleitervorrichtung
auf einem Aluminiumnitridsubstrat angeordnet sind.
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Wie
in den 20 und 21 dargestellt
ist, werden Elektrodenmusterlagen 3b (beispielsweise Cu-Dünnfilme)
mit Ag-Lötmittel,
wie Ti enthaltendem eutektischem Cu-Ag-Lötmittel mit einem Schmelzpunkt
von 800 – 850°C auf die
obere und die rückwärtige Fläche des
aus einem isolierenden Material, wie Aluminiumnitrid (AlN), bestehenden
isolierenden Substrats 3a gelötet. Weiterhin wird der Grenzteil zwischen
der Kriechfläche
des Substrats 3a und dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b mit
einem anorganischen Kristallglas 4a, wie (Bi2O3-B2O3)-Glas bedeckt,
und das Glas 4a wird an das Substrat 3a und die
Elektrodenmusterlage 3b durch Erwärmen des Glases auf 700°C an der
Atmosphäre
oder in N2-Gas geschmolzen und daran befestigt.
Weiterhin werden die Halbleiterchips 400 mit einem Lötmittel mit
einem hohen Schmelzpunkt, wie (Pb-5 Gew.-% Sn-1,5 Gew.-% Ag)-Lötmittel
mit einem Schmelzpunkt von 296–305°C, an der
Elektrodenmusterlage 3b angebracht, und es wird mit Aluminiumdrähten 300 eine
Verdrahtung für
die Halbleiterchips 400 ausgeführt. Weiterhin werden die isolierenden
AlN-Substrate 3a an
der Grundplatte 1 aus Metall, wie Mo, einem zusammengesetzten
Material, wie Al-SiC, oder einem gesinterten Material, wie CuCuO2, mit dem Lötmittel 2, beispielsweise
(Sn-40 Gew.-% Pb)-Lötmittel
mit einem Schmelzpunkt von 183–191°C, durch
Erwärmen
der Substrate 3a und des Lötmittels in H2-Gas
angebracht. Anschließend
wird das aus isolierendem PPS-Harz bestehende Gehäuseelement 6 mit
Silikonharz-Klebstoff 7 um den Umfangsteil der Grundplatte
1 herum angebracht. Zuletzt wird, nachdem das isolierende Gelharz 5a in
das Gehäuseelement 6 gegossen
und gehärtet
wurde, die Herstellung der modulartigen Halbleitervorrichtung durch Dichten
der oberen Öffnung
des Gehäuseelements 6 abgeschlossen.
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Weil
bei dieser Vorrichtung durch Bedecken des Grenzteils zwischen der
Kriechfläche
des Substrats 3a und dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b mit
anorganischem Kristallglas 4a in der Art von (Bi2O3-B2O3)-Glas die dielektrische Durchbruchspannung
des Substrats 3a höher
ist als diejenige des isolierenden Gelharzes 5a und die
Durchbruchsentwicklung infolge einer Teilentladung unterdrückt ist,
kann die Spannungsfestigkeit zwischen dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b und
der Grundplatte 1 stark erhöht werden.
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Weil
weiterhin das an die Grundplatte 1 gelötete isolierende Substrat 3a aus
Keramik besteht und der um den Umfangs-Kriechbereich des isolierenden Substrats 3a angeordnete
und damit verbundene Rahmen aus dem gleichen Harz, welches das Gehäuseelement 6 bildet,
oder aus Keramik, ähnlich dem
isolierenden Substrat 3a, besteht, kann die hohe Spannungsfestigkeit
der Halbleitervorrichtung sichergestellt werden.
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Hierbei
wird das für
die Grundplatte 1 verwendete Material so ausgewählt, dass
der Wärmeausdehnungskoeffizient
der Grundplatte 1, auf die das isolierende Substrat 3a gelötet ist,
wobei die Elektrodenmusterlage 3b an dem isolierenden Substrat 3a angebracht
ist, kleiner ist als das Dreifache desjenigen von Silicium (Si).
Dementsprechend kann beim Betriebszustand der Halbleitervorrichtung
auch die Differenz zwischen den Wärmeausdehnungskoeffizienten
des Substrats 3a und der Grundplatte 1 verringert
werden und auch die auf das Lötmittel 2 ausgeübte thermische
Spannung vermindert werden, wodurch eine sehr zuverlässige Halbleitervorrichtung verwirklicht
wird.
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Überdies
sind, wie vorstehend erwähnt
wurde, ein Metall, wie Mo, ein zusammengesetztes Material, wie Al-SiC,
ein gesintertes Material, wie CuCuO2, usw.
als ein für
die Grundplatte 1 verwendetes Material erwünscht. Durch
die Verwendung der vorstehend erwähnten Struktur oder des vorstehend erwähnten Materials
ist es möglich
geworden, eine kosten günstige
und sehr zuverlässige
Leistungs-Halbleitervorrichtung mit einer hohen Spannungsfestigkeit
zu erhalten.
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Die 22, 23 und 24 sind Teil-Schnittansichten
anderer Leistungs-Halbleitervorrichtungen.
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Bei
der in 22 dargestellten Vorrichtung ist
der Grenzteil zwischen der Kriechfläche des Substrats 3a und
dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b mit anorganischem
Kristallglas 4a, wie (Bi2O3-B2O3)-Glas,
bedeckt, und die restliche Kriechfläche des Substrats 3a ist
mit isolierendem Silikonharz 4b mit einer hohen Spannungsfestigkeit
bedeckt, wie durch das Symbol D in 26 dargestellt ist.
Zweitens sind bei der in 23 dargestellten
Vorrichtung der Grenzteil zwischen der Kriechfläche des Substrats 3a und
dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b mit einem anorganischen
Kristallglas 4a in der Art von (Bi2O3-B2O3)-Glas
und der sowohl den mit dem Kristallglas 4a bedeckten Grenzteil
als auch die restliche Kriechfläche
des Substrats 3a einschließende Bereich weiter mit isolierendem
Silikonharz 4b mit einer hohen Spannungsfestigkeit bedeckt,
wie durch das Symbol D in 26 dargestellt
ist. Schließlich sind
bei der in 24 dargestellten Vorrichtung
der Bereich, der sowohl den Grenzteil als auch die restliche Kriechfläche, die
in 23 dargestellt sind, enthält, als auch mindestens ein
Teil der Oberfläche
der Grundplatte 1 außerhalb
des Umfangs des Substrats 3a mit Silikonharz 4b mit
einer hohen Isolier-Spannungsfestigkeit bedeckt.
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Bei
der in 22 dargestellten Struktur der Halbleitervorrichtung
kann die Durchbruchsentwicklung infolge einer lokalen Entladung
in der Kriechfläche
des isolierenden AlN-Substrats 3a durch die zweistufigen
Barrieren 4a und 4b unterdrückt werden, und es wird dadurch
die Spannungsfestigkeit weiter erhöht. Als nächstes wird bei der in 23 dargestellten
Struktur der Halbleitervorrichtung zusätzlich zur Erhöhung der
Spannungsfestigkeit infolge der Vergrößerung des Kriechabstands in
dem Substrat 3a die anorganische Abdeckung 4a am Grenzteil
zwischen dem Substrat 3a und der leitfähigen Lage 3b durch
das Isolierharz 4b geschützt, und die Spannungsfestigkeit
ist durch die Doppelbarrieren 4a und 4b weiter
vergrößert. Als
letztes kann bei der in 24 dargestellten
Struktur der Halbleitervorrichtung die Spannungsfestigkeit in der
Teilfläche der
Grundplatte 1, die den Umfang des Substrats 3a umgibt,
zusätzlich
erhalten werden.
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Bei
den drei Typen der in den 22, 23 und 24 dargestellten
Strukturen ist die Potentialkonzentration am Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b durch
die erste Schicht der anorganischen Abdeckung 4a verringert,
und der Bereich, der der anorganischen Abdeckung 4a benachbart
ist oder diese umgibt, ist durch die zweite Schicht des Isolierharzes 4b geschützt. Demgemäß kann die Durchbruchsentwicklung
infolge der lokalen Entladung in der Kriechfläche des isolierenden AlN-Substrats 3a ausreichend
unterdrückt
werden, wodurch die sehr hohe Spannungsfestigkeit der Halbleitervorrichtung
erreicht wird.
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Überdies
wird Silikonharz oder Polyamidharz, das gut an der Kriechfläche des
isolierenden AlN-Substrats 3a haftet und sich leicht erhalten lässt, für das Harz 4a mit
einer hohen Spannungsfestigkeit verwendet. Daher kann die Halbleitervorrichtung
leicht und kostengünstig
hergestellt werden.
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25 ist
eine Teil-Schnittansicht einer Leistungs-Halbleitervorrichtung gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform wird der Isolierrahmen 12 aus
PPS-Harz oder Keramik, nachdem der Grenzteil zwischen der Kriechfläche des
Substrats 3a und dem Kantenteil der Elektrodenmusterlage 3b mit
anorganischem Glas 4a bedeckt wurde, mit dem eine hohe Spannungsfestigkeit
aufweisenden Silikonharz 4b an die restliche Kriechzone
im Umfangsteil des isolierenden Substrats 3a angeklebt.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
kann der Kriechabstand des isolierenden Substrats 3b um mehr
als das Doppelte vergrößert werden,
wodurch die Halbleitervorrichtung mit einer Spannungsfestigkeit
verwirklicht werden kann, die viel höher ist als diejenige der herkömmlichen
Halbleitervorrichtung.
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Daher
kann gemäß der vorliegenden
Erfindung die Zuverlässigkeit
der Spannungsfestigkeit einer Halbleitervorrichtung stark verbessert
werden.