DE69921032T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Kondensatableitern, und Verwaltungssystem zum Verwalten von Kondensatableitern - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Inspektion von Kondensatableitern, und Verwaltungssystem zum Verwalten von Kondensatableitern Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Inspektion von Kondensatableitern, welche in Dampfleitungen und/oder Kondensatablaufleitungen einer Anlage vorgesehen sind, welche unter Verwendung von Dampf betrieben wird, um Kondensat abzuleiten, und auf ein Management- bzw. Verwaltungssystem zum Managen von Kondensatableitern.
  • Ein Kondensatableiter-Inspektionsverfahren gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist aus dem Dokument DE-A-4303798 bekannt.
  • In Dampfleitungen und/oder Kondensatablauf- bzw. -abzugsleitungen einer Anlage, welche Dampf verwendet, um Kondensat abzuleiten bzw. abzuziehen, kann Kondensat durch den Wärmeaustausch und/oder Wärmeabgabe erzeugt werden. Wenn dieses Kondensat in den Leitungen bleibt, verursacht es eine Reduktion des Betriebswirkungsgrads. Dementsprechend sind Kondensatableiter im allgemeinen an bestimmten Positionen der Leitungen vorgesehen, um das Kondensat abzuleiten.
  • Die Dichtungsleistung eines Kondensatableiters kann aufgrund der Verschlechterung seines Ventilabschnitts mit der Zeit, eines Betriebs- bzw. Bedienungsfehlers und anderer Gründe verschlechtert sein. In einem derartigen Fall ent weicht bzw. leckt Dampf über den Kondensatableiter nach außen, was zu einem unrentablen bzw. verschwenderischen Dampfverlust führt. Beispielsweise in Großanlagen, wo mehrere Tausend bis Zehntausende von Kondensatableitern verwendet werden, ist eine Menge von durch die Kondensatableiter entwichenem Dampf übermäßig, und eine Menge eines durch die Dampfleckage verursachten Verlusts- bzw. Abgangs kann nicht ignoriert werden. Daher ist die regelmäßige Inspektion der Kondensatableiter erforderlich. Üblicherweise haben erfahrene Arbeiter einen Diagnosestab oder ein Vibrometer bzw. Schwingungsmeßgerät an den Ableitern bzw. Fallen plaziert bzw. angeordnet, die Dampfleckage durch Erfahrung basierend auf der Vibration der Ventilabschnitte beurteilt, welche durch die Dampfleckage oder ähnliches verursacht wurde, und eine Wartung der Kondensatableiter durchgeführt. Jedoch kann die Wartung und Inspektion der Kondensatableiter basierend auf der Erfahrung der erfahrenen Arbeiter keine zufriedenstellende Effizienz sicherstellen und verursacht unerwünschter Weise Unterschiede des Inspektionsergebnisse unter erfahrenen Arbeitern. Weiters erfordern bei Großanlagen nicht nur die Inspektion der Kondensatableiter, sondern auch die Summierung und Analyse der Ergebnisse und das Management der Kondensatableiter eine Menge von Zeit und Arbeit.
  • Im Hinblick auf diese Probleme sind einige Lösungen vorgeschlagen worden. Beispielsweise offenbart das US Patent Nr. 4,727,750 eine Vorrichtung zum Messen einer Dampfleckage. Besonders beinhaltet die Vorrichtung einen Vibrationssensor zum Abtasten bzw. Erfassen einer Vibration von jedem Kondensatableiter, einen Temperatursensor zum Erfassen einer Temperatur von jedem Kondensatableiter, und einen Rechner zum Berechnen der Dampfleckage basierend auf der abgetaste ten bzw. erfaßten Vibration und Temperatur, wodurch eine automatische Messung einer Dampfleckage in jedem Kondensatableiter ermöglicht wird.
  • Auch offenbart US Patent Nr. 4,788,849 ein System, welches einen Detektor zum Messen von Dampfleckage in jedem Kondensatableiter und einen Hostcomputer bzw. Leitrechner zur Durchführung einer Aufzeichnung und Anzeige einer Summierung von Leckage bzw. Undichtheit in einer Vielzahl von Kondensatableitern, und Zusammenrechnung und Analyse der Leckage im Hinblick auf Kosten oder Rückweisungsrate beinhaltet.
  • Jedoch führen eine derartige Vorrichtung und System, wie diese in den oben erwähnten US-Patenten geoffenbart wurden, keine Beurteilung durch, ob der Kondensatableiter von zufriedenstellender Qualität ist oder nicht. Eine derartige Beurteilung muß durch ein Wartungspersonal durchgeführt werden. Dementsprechend gab es das Problem im Hinblick auf eine präzise Inspektion von Kondensatableitern. Besonders die Menge von entwichenem Dampf unterscheidet sich abhängig vom verwendeten Dampfdruck, sogar wenn die Kondensatableiter vom selben Typ sind oder den selben Pegel bzw. Grad an Verschlechterung aufweisen. Selbst wenn die Menge des entwichenen Dampf derselbe Wert ist, gibt es Kondensatableiter, welche als normal beurteilt werden sollten, und es gibt welche, welche als abnormal abhängig vom Typ beurteilt werden sollten. Dementsprechend kann die Qualität eines Kondensatableiters nicht präzise beurteilt werden, wenn sie nicht basierend auf der Dampfleckage detektiert wurde.
  • Weiters ist es von dem Standpunkt eines Kondensatableitermanagements bevorzugt, die Qualität eines Kondensatablei ters während einer Messung durch einen tragbaren Detektor zu beurteilen. Jedoch wurde kein System oder keine Einrichtung vorgeschlagen, welche(s) es möglich macht, die Qualität eines Kondensatableiters während einer Messung des Kondensatableiters zu beurteilen.
  • Darüber hinaus offenbart die EP 0 402 463 einen Betriebssensor zum Beurteilen des Betriebszustands eines Kondensatableiters, welcher in verschiedenen dampfverwendenden Installationen verwendet wird, und umfaßt einen eine Vibration detektierenden bzw. Vibrationsdetektionsabschnitt, welcher ein Ultraschallmikrofon als einen Vibrationssensor aufweist, und einen Betriebs-Verarbeitungsabschnitt zur Betriebsverarbeitung der Signale, welche durch den Vibrationsdetektionsabschnitt detektiert wurden, und Ausgeben der Resultate. Der Betriebsverarbeitungsabschnitt beinhaltet einen Speicher zum Vorabspeichern von Daten entsprechend den Kondensatableitern verschiedener Typen inklusive des zu beurteilenden Kondensatableiters, einen zentralen Prozessor bzw. eine Zentraleinheit zum Durchführen eines Vorgangs eines Vergleichens der Ausgabe des Vibrationsdetektionsabschnitts mit vorbestimmten Daten, welche selektiv von den gespeicherten Daten des Speichers erhalten wurden, und eine Anzeige zum Anzeigen der Resultate des Vorgangs durch die zentrale Verarbeitungseinheit. Die in dem Speicher gespeicherten vorbestimmten Daten geben eine Beziehung zwischen der Dampfleckagemenge und dem vorläufig gemessenen Vibrationspegel bzw. -niveau entsprechend dem Unterschied in Konstruktion, Größe, Dampfdruck usw. der zu beurteilenden Kondensatableiter.
  • Es ist der Gegenstand bzw. das Ziel der Erfindung, ein Kondensatableiter-Inspektionsverfahren, eine Kondensatablei ter-Inspektionsvorrichtung und ein Kondensatableiter-Datenverarbeitungssystem zur Verfügung zu stellen, welche eine zuverlässige Bestimmung einer Dichtungsleistung eines Kondensatableiters, insbesondere ohne die Notwendigkeit erlauben, eine Beziehung zwischen der Dampfleckagemenge und dem Vibrationspegel für eine Vielzahl von Kondensatableitern vorab zu messen.
  • Dieser Gegenstand wird durch ein Inspektionsverfahren für Kondensatableiter erfüllt, welches die in Anspruch 1 geoffenbarten Eigenschaften aufweist, durch eine Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter gemäß Anspruch 4 und durch ein Datenverarbeitungssystem für Kondensatableiter gemäß Anspruch 7. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
  • Diese und andere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden bei einem Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung und aus den beigefügten Zeichnungen besser verständlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Inspektionssystems für Kondensatableiter, welches die Erfindung verkörpert;
  • 2 ist ein Blockdiagramm, welches eine funktionelle Konstruktion des Inspektionssystems zeigt;
  • 3 ist ein Flußdiagramm, welches ein exemplarisches bzw. beispielhaftes Inspektionsverfahren gemäß der Erfindung zeigt;
  • 4 ist eine Tabelle, welche Klassifizierungen einer Dichtungsleistung basierend auf Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerten und Verschlechterungspegeln zeigt;
  • 5 und 6 sind ein Flußdiagramm, welches eine Arbeitsweise einer Meßvorrichtung während der Inspektion zeigt;
  • 7 ist ein Blockdiagramm, welches eine exemplarische funktionelle Konstruktion eines Hostcomputers zeigt;
  • 8 ist ein Diagramm, welches ein exemplarisches Managementprotokoll für Kondensatableiter zeigt; und
  • 9 ist ein Diagramm, welches eine exemplarische bzw. beispielhafte Fehlerliste zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
  • Ausführungsformen der Erfindung sind bzw. werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 zeigt schematisch ein Kondensatableiter-Inspektionssystem gemäß der Erfindung. Wie in 1 gezeigt, ist dieses Inspektionssystem für Kondensatableiter (nachfolgend nur "Inspektionssystem") mit einer Detektionseinheit 1 und einem Hostcomputer 2 (Managementeinheit) versehen, welcher ein Allzweckcomputer zum Summieren und Analysieren der Detektionsresultate ist. Ein Bediener bzw. Betätiger trägt die Detektionseinheit 1 herum, um die an Positionen eines Rohrleitungssystems einer Anlage vorgesehenen Kondensatableiter zu inspizieren. Nach der Vollendung der Inspektion werden die Detektionseinheit 1 und der Hostcomputer 2 über eine Draht- oder Funkübertragungseinrichtung verbunden, so daß Daten wenigstens von der Detektionseinheit 1 zu der Managementeinheit 2, vorzugsweise in beiden Richtungen, übertragen werden können.
  • Die Detektionseinheit 1 besteht, wie in 1 gezeigt wird, aus einer Meßeinrichtung 3 und einer Be- bzw. Verarbeitungseinheit 4, die mit der Meßeinrichtung 3 über ein Kabel verbunden ist. Eine Inspektion wird durchgeführt, während die Meßeinheit 3 in Kontakt mit der äußeren Oberfläche eines Kondensatableiters gehalten wird, und die erhaltenen Daten werden in der Verarbeitungseinheit 4 verarbeitet.
  • 2 zeigt funktionell die Konstruktion des Inspektionssystems. Wie in 2 gezeigt, beinhaltet die Meßeinrichtung 3 einen Vibrationsdetektor (Vibrationspegel-Detektor) 10 zum Detektieren einer Vibration des Kondensatableiters, einen Temperaturdetektor 11 (Temperaturdetektor) 11 zum Detektieren einer Temperatur des Kondensatableiters, eine Eingabeeinrichtung 12, welche einen Meßvorgang-Startschalter 5 und einen Empfindlichkeits-Umschalter 6 (gezeigt in 1) für die Temperaturdetektion aufweist, eine Anzeige 13 zum Anzeigen eines operativen Zustands des Empfindlichkeits-Umschalters 6, und eine erste zentrale Bearbeitungseinheit (CPU) 14 zur zentralen Regelung bzw. Steuerung der Meßeinrichtung 3. Der Vibrationsdetektor 10 und dgl. sind mit der ersten CPU 14 verbunden. Die Meßeinrichtung 3 beinhaltet auch eine Transfer- bzw. Übertragungseinrichtung 15 zum Übertragen der Detektionsdaten des Vibrationsdetektors 10 und des Temperaturdetektors 11 zu dem Prozessor bzw. der Bearbeitungseinheit 4 und einen Puffer 16, um Daten vor ihrer Übertragung zu speichern. Die Übertragungseinrichtung 15 ist mit der ersten CPU 14 verbunden und der Puffer 16 ist mit der Übertragungseinrichtung 15 verbunden.
  • Der Vibrationsdetektor 10 ist mit einem Vibrationsfühler bzw. -meßkopf 20, einem Vibrationssensor 21, einem Filter 22, einem Verstärker 23 und einem Analog-Digital (A/D) Wandler 24 versehen. Der Vibrationsfühler 20 wirkt als ein Detektionselement zum Detektieren der Vibration des Kondensatableiters. Der Vibrationssensor 21 besteht aus einer piezoelektrischen keramischen Einrichtung zum Erzeugen elektrischer Ladungen entsprechend der Intensität der Vibration, welche von dem Vibrationsfühler 20 übertragen wird. Der Filter 22 bestimmt ein Frequenzband der eingegebenen Vibration. Der Verstärker 23 verstärkt eine Ausgabe-Spannung, welche durch elektrische Ladungen erzeugt wird, die durch den Vibrationssensor 21 bei einer bestimmten Verstärkung erzeugt wurden. Der A/D-Wandler 24 wandelt eine analoge Ausgabe des Verstärkers 23 in einen digitalen Wert um und gibt ihn zu der ersten CPU 14 aus.
  • Der A/D-Konverter bzw. -Wandler 24 weist eine derart vordefinierte Wandlerbeziehung von Ausgabe- und Eingabewerten auf, daß eine eingegebene Detektionsspannung einen Wert 0 aufweist, wenn ein Ventil eines bestimmten normalen Kondensatableiters und ein Ventilsitz ideal geschlossen sind, wenn der Kondensatableiter unter einem bestimmten Referenz-Dampfdruck verwendet wird, während sie einen Wert 100 aufweist, wird, wenn das Ventil und der Ventilsitz vollständig offen sind, um nur Dampf zu strömen. Beispielsweise wird, wenn der Vibrationspegel des unter dem bestimmten Referenz-Dampfdruck verwendete Kondensatableiters detektiert wird, ein Wert in dem Bereich von 0 bis 100 als ein digitaler Wert ausgegeben. Andererseits kann, wenn der Kondensatableiter unter einem Druck verwendet wird, welcher den bestimmten Bezugs-Dampfdruck übersteigt, ein digitaler Wert ausgegeben werden, welcher 100 überschreitet.
  • Der Vibrationsfühler 20 ragt von dem vorderen Ende der zylindrischen Meßeinrichtung 3 vor, wie dies in 1 gezeigt wird.
  • Der Temperaturdetektor 11 besteht aus einem Temperatursensor 30, einem Verstärker 31, einem A/D-Konverter 32, einem Bezugstemperaturgenerator 34 und einem Temperaturausgabeabschnitt 33. Der Temperatursensor 30 reagiert auf Infrarotstrahlen, welche von der äußeren Oberfläche des Kondensatableiters abgestrahlt werden, um elektrische Ladungen entsprechend der Intensität der Infratrotstrahlen zu erzeugen. Der Verstärker 31 verstärkt eine Ausgabespannung des Temperatursensors 30 bei einer bestimmten Verstärkung. Der A/D-Konverter bzw. -Wandler 32 wandelt eine analoge Ausgabe des Verstärkers 31 in einen digitalen Wert um. Der Referenz- bzw. Bezugstemperaturgenerator 34 gibt eine Spannung eines Temperaturpegels nahe dem Temperatursensor 30 aus. Der A/D-Konverter 35 konvertiert bzw. wandelt eine analoge Ausgabe des Bezugstemperaturgenerators 34 in einen digitalen Wert um. Der Temperaturausgabeabschnitt 33 berechnet einen Temperaturwert des Kondensatableiters basierend auf den Ausgaben der jeweiligen A/D-Konverter 32, 35 und gibt ihn zu der ersten CPU 14.
  • Der Temperatursensor 30 ist nahe dem Basisende des Vibrationsfühlers 20 an dem vorderen Ende der Meßeinrichtung 3 angeordnet. Dementsprechend ist die Empfindlichkeit bzw. Sensitivität des Temperatursensors 30 so eingestellt, um präzise eine Temperatur zu detektieren, wobei der Kondensatableiter in Kontakt mit dem vorderen Ende des Vibrationsfühlers 20 gehalten wird. Die Empfindlichkeit des Temperatursensors 30 ist in einer Vielzahl von Stufen verän derbar. In dieser Ausführungsform ist sie in drei Stufen veränderbar. Der Bediener bedient den Empfindlichkeits-Umschalter 6, um die Empfindlichkeit zu verändern. Der Temperaturausgabeabschnitt 33 wendet eine bestimmte Empfindlichkeitseinstellungsberechnung an den Ausgabewert des A/D-Konverters 32 an und gibt den Temperaturwert entsprechend dem eingestellten Empfindlichkeitspegel zu der ersten CPU 14 aus.
  • Andererseits ist der Prozessor 4 mit einem Empfänger 40, einer Kondensatablauf-Diagnoseeinrichtung 42, einem Leistungsverschlechterungswert-Rechner 43, einem Ableiterlistenspeicher 44 und einer zweiten CPU 45 versehen. Der Empfänger 40 empfängt die jeweiligen Vibrations- und Temperaturdaten, welche von der Meßeinrichtung 3 übertragen wurden, während sie in einem Puffer 41 gespeichert werden. Die Diagnoseeinrichtung 42 diagnostiziert einen Kondensatablaufzustand des Kondensatableiters. Der Rechner 43 berechnet einen numerischen Wert (Dichtleistungs-Schwächungswert bzw. -Verschlechterungswert), welcher einen Verschlechterungspegel einer Ventilschließleistung (Dichtungsleistung) des Kondensatableiters repräsentiert. Der Speicher 44 speichert das Diagnoseresultat des Kondensatablaufzustands, des berechneten Dichtleistungs-Verschlechterungswerts usw. Die zweite CPU 45 regelt bzw. steuert zentral den Prozessor bzw. die Verarbeitungseinheit 4. Mit der zweiten CPU 45 sind der Empfänger 40 und andere Einrichtungen der Verarbeitungseinheit 4 verbunden. Es sind auch eine Anwender-Eingabeeinrichtung 46, eine Anzeige 47 (Benachrichtigungseinrichtung) und eine Kommunikationseinrichtung 48 vorgesehen, welche alle mit der zweiten CPU 45 verbunden sind. Die Anwender-Eingabeeinrichtung 46 besteht aus einer Vielzahl von Tasten, welche zur Eingabe von Stücken von Information verwendet werden, die für die Inspektion und Management des Kondensatableiters nötig sind. Die Anzeige 47 ist beispielsweise aus einer Flüssigkristallanzeige hergestellt, um die Diagnoseresultate des Kondensatablaufzustands usw. anzuzeigen. Die Kommunikationseinrichtung 48 überträgt und empfängt die Daten zu und von dem Hostcomputer 2.
  • Der Verarbeitungseinrichtung 4 werden beispielsweise Namen von Gebieten (Namen von angeordneten Plätzen bzw. Stellen) wo die zu inspizierenden Kondensatableiter angeordnet sind, Namen von Typen der durch das Verarbeitungsprinzip klassifizierten Kondensatableiter, Produktnamen, Arbeitsdampfdruck, usw. eingegeben. Diese Stücke von Information werden in eine Liste von Daten für die jeweiligen Kondensatableiter (nachfolgend "Ableiterliste") in der zweiten CPU 45 formuliert, und die formulierte Ableiterliste wird in dem Ableiterlisten-Speicher 44 gespeichert. Es ist anzumerken, daß die Ableiterliste vorab durch den Hostcomputer 2 vorbereitet werden kann. In einem derartigen Fall werden Daten auf der Ableiterliste dem Prozessor bzw. der Verarbeitungseinrichtung 4 über die Kommunikationseinrichtung 48 übertragen und in dem Ableiterlisten-Speicher 44 gespeichert.
  • Basierend auf den jeweiligen Vibrations- und Temperaturdaten, welche von der Meßeinrichtung 3 übertragen werden, diagnostiziert die Kondensatablauf-Diagnoseeinrichtung 42 den Kondensatdrainage- bzw. Kondensatablaufzustand und der Leistungsverschlechterungswert-Rechner 43 berechnet den Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert, wie dies später beschrieben wird. Weiters ist bzw. wird die Dichtungsleistung basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert klassifiziert. Diese Resultate werden in dem Ab leiter-Listenspeicher 44 gespeichert, nachdem sie in der Ableiterliste aufgezeichnet wurden.
  • Als nächstes wird ein Kondensatableiter-Inspektionsverfahren, welches auf die Inspektionsvorrichtung 1 angewendet wird, mit Bezug auf ein Flußdiagramm von 3 beschrieben werden.
  • Bei bzw. in der Inspektion des Kondensatableiters wird der Kondensatablauf- bzw. -drainagezustand des Kondensatableiters zuerst diagnostiziert, indem die Temperaturdaten verwendet werden. Ein Diagnoseverfahren unterscheidet sich leicht abhängig von dem Typ des Ventilarbeitsprinzips des Kondensatableiters. Hier wird ein Diagnoseverfahren für thermostatische Kondensatableiter exemplarisch bzw. beispielhaft beschrieben.
  • Zuerst wird in Schritt S1 unterschieden, ob eine detektierte Temperatur T gleich oder höher als eine voreingestellte ordnungsgemäße Temperatur Tr1 ist. Die ordnungsgemäße Temperatur Tr1 ist eine Temperatur des Kondensatableiters, wenn kein Kondensat verbleibt bzw. vorliegt und wird basierend auf einem Arbeitsdampfdruckwert berechnet.
  • Wenn das Beurteilungs- bzw. Unterscheidungsresultat in Schritt S1 positiv bzw, bejahend ist, schreitet dieser Fluß zu Schritt S4 aufgrund einer Beurteilung voran, daß Kondensat wenigstens normal abgeleitet wird.
  • Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S1 negativ ist, schreitet dieser Fluß zu Schritt S2 voran, in welchem unterschieden bzw. bestimmt wird, ob die detektierte Temperatur T gleich wie oder höher als ein erlaubter Temperatur wert Tr2 (Tr1 > Tr2) ist. Dieser erlaubte Temperaturwert Tr2 ist beispielsweise eine Temperatur des Kondensatableiters, wenn Kondensat temporär dort bleibt, und wird basierend auf dem Arbeitsdampfdruckwert berechnet. Wenn das Unterscheidungsresultat bei Schritt S2 positiv ist, wird beurteilt bzw. festgestellt, daß der Kondensatableiter normal arbeitet, d.h., der Kondensatableitzustand und die Dichtungsleistung sind beide zufriedenstellend. Mit anderen Worten stellt die detektierte Temperatur T, welche unter der ordnungsgemäßen Temperatur Tr1 und gleich oder höher als die erlaubte Temperatur Tr2 ist, einen Fall dar, wo das Kondensat normalerweise, wie oben beschrieben, verbleibt und bedeutet, daß der Kondensatableiter frei von Leckage ist. Somit wird der Kondensatableiter als "normal" eingeschätzt, ohne die Dichtungsleistung zu überprüfen (ohne ein Durchführen der Vorgänge von Schritt 4 und nachfolgenden Schritten).
  • Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S2 negativ ist, schreitet bzw. gelangt dieser Fluß zu Schritt S3, bei welchem unterschieden wird, ob die detektierte Temperatur T gleich oder höher ist als ein kritischer Temperaturwert Tr3 (Tr2 > Tr3). Der kritische Temperaturwert Tr3 ist eine Grenztemperatur zwischen dem operativen Zustand des Kondensatableiters und dem inoperativen Zustand davon. Wenn das Unterscheidungsergebnis in Schritt S3 positiv ist, wird abgeschätzt, daß eine große Quantität von Kondensat in dem Kondensatableiter verbleibt, d.h. "fehlerhafte Ableitung". Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S3 negativ ist, wird der Kondensatableiter als "verstopft oder außer Betrieb" eingeschätzt. Mit anderen Worten, die detektierte Temperatur T ist oft unter dem erlaubten bzw. zulässigen Temperaturwert Tr3 auch in dem Fall, daß das Ventil des Kondensatableiters in seinem geschlossenen Zustand ist und dementsprechend können der inoperative Zustand des Kondensatableiters und der geschlossene Zustand davon nicht unterschieden werden. Somit wird der Kondensatableiter als "verstopft oder außer Dienst" in diesem Fall eingeschätzt bzw. beurteilt.
  • Andererseits werden in Schritt S4, die Vibrationsdaten in einen Dichtleistungs-Verschlechterungswert im Bereich von 0 bis 100 umgewandelt, welche normalisierte Werte frei von der Beschränkung des Arbeitsdampfdrucks sind.
  • Der Wert der detektierten Vibrationsdaten unterscheidet sich entsprechend dem Arbeitsdampfdruck, d.h., er wird größer wenn der Arbeitsdampfdruck größer wird, selbst wenn die Dicht- bzw. Dichtungsleistung des Kondensatableiters gleichermaßen verschlechtert ist. Weiters ist das folgende empirisch bekannt. Wenn der Arbeitsdampfdruck übermäßig kleiner wird, wird die Intensität der erzeugten Vibration bis zu dem Ausmaß schwach, daß sie nicht länger detektiert bzw. festgestellt werden kann. Umgekehrt wird, wenn der Arbeitsdampfdruck übermäßig größer wird, die Intensität der Vibration im wesentlichen konstant unabhängig von einem Ansteigen des Drucks. Daher wird der Dichtleistungs-Verschlechterungswert erzielt, in dem eine Druckkorrektur an die durch die Meßeinrichtung 3 detektierten Vibrationsdaten angewendet wird und als ein Standard beim Abschätzen der Dichtungsleistung verwendet.
  • Spezifisch wird der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc durch Gleichung (1) berechnet. Vc = Vi·η·{1 + a(Ps – P)/P}wo
  • Vc
    Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert
    Vi
    detektierter Vibrationspegel
    η
    (Typen-) Koeffizient entsprechend dem Typ des Kondensatableiters
    a
    Korrekturkoeffizient
    Ps
    Bezugsdampfdruck
    P
    Arbeitsdampfdruck.
  • Je kleiner der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc ist, umso weniger ist die Dichtungsleistung verschlechtert, d.h. umso zufriedenstellender ist die Dichtungsleistung.
  • Der detektierte Vibrationspegel Vi ist ein Durchschnittswert der detektierten Vibrationsdaten (ausgegebene bzw. Ausgabewerte des A/D-Konverters 24). Mit anderen Worten, in dieser Ausführungsform wird die Vibration des Kondensatableiters in Intervallen von 0,5 Sekunden für 10 Sekunden detektiert, wie dies später beschrieben wird, und der detektierte Vibrationspegel Vi bedeutet einen Durchschnittswert dieser erzielten bzw. erhaltenen Daten.
  • Der detektierte Vibrationspegel Vi wird durch Entfernen von Daten, welche unmittelbar nach dem Start der Detektion erhalten wurden, da diese im allgemeinen eine geringe Zuverlässigkeit aufweisen, Extrahieren einer bestimmten Anzahl von Daten, welche kleine Werte aufweisen, der Vibrationsdaten und Berechnen eines Durchschnittswerts der extrahierten Daten berechnet. Die Vibrationsdaten, welche notwendig sind, um die Dichtungsleistung zu überprüfen, sind jene, welche erhalten werden bzw. wurden, wenn das Ventil des Kondensatableiters geschlossen ist. Jedoch ist es schwierig, außerhalb des Kondensatableiters zu beurteilen, ob das Ventil des Kondensatableiters offen oder geschlossen ist. Andererseits ist es empirisch bekannt, daß die Vibrations datenwerte, welche erhalten werden, wenn das Ventil des Kondensatableiters offen ist, größer sind als jene, welche erhalten werden, wenn das Ventil des Kondensatableiters geschlossen ist. Deshalb werden die kleine Werte aufweisenden Vibrationsdaten als jene Vibrationsdaten angenommen, welche erhalten werden, wenn das Ventil des Kondensatableiters geschlossen ist, und ein Durchschnittswert davon wird als der detektierte Vibrationspegel Vi berechnet.
  • Der Typenkoeffizient η repräsentiert den Typ bzw. die Art des Kondensatableiters im Hinblick auf seine Konstruktion oder dgl. Genau genommen, unterscheidet sich der detektierte Vibrationswert abhängig von der Konstruktion oder dgl. des Kondensatableiters, selbst wenn der Arbeitsdampfdruck der gleiche ist. Somit wird eine Korrektur basierend auf dem Typ des Kondensatableiters zusätzlich zu der Druckkorrektur durchgeführt bzw. vorgenommen. In dem Fall einer bestimmten Ausrüstung zum Messen des gleichen Typs von Kondensatableitern kann ein festgelegter Wert als der Typenkoeffizient η verwendet werden. Alternativ kann die Notwendigkeit des Typenkoeffizienten η in Betracht gezogen werden, wenn sie aus dem Blickpunkt der Genauigkeit bzw. Präzision notwendig ist. Weiters wird der Korrekturkoeffizient a verwendet, um eine Veränderung in einer charakteristischen Kurve des Vibrationspegels bzw. -niveaus und des Arbeitsdampfdrucks zu korrigieren, und ein Wert 1 wird normalerweise verwendet oder ein bestimmter Wert wird empirisch basierend auf einer charakteristischen Kurve eingestellt, welche durch ein vorab durchgeführtes Experiment erhalten wurde.
  • Nachdem der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc in Schritt S4 berechnet ist, wird die Dichtungsleistung nach folgend basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc klassifiziert.
  • Besonders wird basierend auf voreingestellten Vergleichswerten Vr1 (= 10), Vr2 (= 30), Vr3 n(= 50), Vr4 (= 70) entsprechend dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc in Schritt S5 unterschieden, ob der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc größer als der Vergleichswert Vr1 ist. Wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist, wird die Dichtungsleistung des Kondensatableiters als "normal" eingeschätzt. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, schreitet dieser Fluß zu Schritt S6 voran, in welchem unterschieden wird, ob der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc größer ist als der Vergleichswert Vr2. Wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist, wird der Verschlechterungspegel bzw. -grad der Dichtungsleistung des Kondensatableiters als "niedrig" eingeschätzt, d.h., die Dichtungsleistung als ein wenig verschlechtert eingeschätzt. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv bzw. zustimmend ist, schreitet dieser Fluß zu Schritt S7 voran, in welchem unterschieden wird, ob der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc größer ist als der Vergleichswert Vr3. Wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist, wird der Verschlechterungspegel der Dichtungsleistung des Kondensatableiters als "mittel" eingeschätzt", d.h., die Dichtungsleistung als mittelmäßig verschlechtert eingeschätzt bzw. beurteilt. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, schreitet dieser Fluß zu Schritt S8 voran, in welchem unterschieden wird, ob der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc größer ist als der Vergleichswert Vr4. Wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist, wird der Verschlechterungspegel der Dichtungsleistung des Kondensatableiters als "hoch" eingeschätzt", d.h., die Dichtungslei stung als hoch bzw. stark verschlechtert eingeschätzt. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, ist der Verschlechterungspegel der Dichtungsleistung des Kondensatableiters "fatal", d.h., das Ventil des Kondensatableiters ist zu sehr verschlechtert zum Arbeiten oder in einem Zustand nahe diesem.
  • Mit anderen Worten, die Dichtungsleistungen der Kondensatableiter werden in 5 Kategorien klassifiziert, basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc, wie dies in 4 gezeigt wird. Weiters wird jede Kategorie ausgenommen "normal" und "fatal", in drei Stufen unterteilt, wie dies in 4 gezeigt wird, um so Verschlechterungswerte zu definieren, welche numerische Werte von 0 bis 10 aufweisen. Die Dichtungsleistung des Kondensatableiters wird durch den Verschlechterungspegel bzw. -grad eingeschätzt.
  • Als nächstes wird eine konkrete Vorgangsweise bzw. Prozedur zum Inspizieren des Kondensatableiters durch die Inspektionsvorrichtung 1 und die Bedienung der Inspektionsvorrichtung 1 unter Bezugnahme auf ein Flußdiagramm beschrieben, welches in 5 und 6 gezeigt wird.
  • Vor der Inspektion speichert der Bediener die Ableiterliste in der Verarbeitungseinheit bzw. dem Prozessor 4. Der Bediener führt diese Inspektion durch, während er die Inspektionsvorrichtung 1 und einen Rohrleitungsplan oder Anordnungsplan herumträgt, in welchem die Positionen der Kondensatableiter markiert sind.
  • Zuerst bedient bzw. betätigt der Bediener die Verwender- bzw. Anwendereingabeeinrichtung 46 des Prozessors 4, um zu veranlassen, daß der Bereichsname und die ID-Nummer des zu inspizierenden Kondensatableiters auf der Anzeige 47 angezeigt werden, plaziert den Vibrationsfühler 20 an der äußeren Oberfläche des Kondensatableiters, während er die Meßeinrichtung 3 ergreift, und startet die Messung durch Betätigen des Meßvorgangs-Startschalters 5. Zu diesem Zeitpunkt wird die Empfindlichkeit des Temperatursensors 30 auf eine gewünschte Empfindlichkeit im voraus eingestellt, indem der Empfindlichkeits-Umschalter 6 betätigt wird.
  • In der Meßeinrichtung 3 wird, wie in 5 gezeigt wird, zuerst unterschieden, ob der Meßvorgangs-Startschalter 5 (OP-Taste) gedrückt wurde (Schritt S10). Wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist, wird unterschieden, ob der Empfindlichkeits-Umschalter 6 (ADJ-Taste) betätigt wurde (Schritt S21). Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S21 positiv ist, wird die Empfindlichkeit des Temperatursensors 30 auf eine Empfindlichkeit entsprechend der Betätigung des Temperatursensors 30 (Schritt S22) geschaltet.
  • Wenn der Meßvorgangs-Startschalter 5 (OP-Taste) in Schritt S10 gedrückt ist bzw. wird, werden Zeitgeber T1, T2, T3 in der ersten CPU 14 jeweils eingestellt (Schritt S11). Die Zeitgeber T1, T2, T3 messen jeweils ein Detektionsintervall der Vibrationsdaten, eine Temperatur-Detektionszeit und eine Referenz-Detektionszeit. In dieser Ausführungsform, T1 = 0,5 s, T2 = 4 s, und T3 = 10 s.
  • In Schritt S12 wird unterschieden, ob der Zeitgeber T1 bereits das Detektionsintervall bereits hochgezählt hat. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, werden die Vibrationsdaten in dem Puffer 16 (Schritt S13) gespeichert und der Zeitgeber T1 wird wieder eingestellt (Schritt S14).
  • Es wird dann unterschieden, ob der Zeitgeber T2 in Betrieb ist (Schritt S15). Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, wird in Schritt S16 unterschieden, ob der Zeitgeber T2 bereits die Temperaturdetektionszeit bereits hinaufgezählt hat.
  • Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S16 positiv ist, wird der Zeitgeber T2 gelöscht (Schritt S17) und die Temperaturdaten werden in dem Puffer 16 gespeichert (Schritt S18). Dann wird unterschieden, ob die detektierte Temperatur gleich oder niedriger als der kritische Temperaturwert Tr3 ist (Schritt S19) und ob alle in dem Puffer 16 gespeicherten Vibrationsdaten gleich oder niedriger als ein zufriedenstellender Wert Va sind (Schritt S20). Dieser Fluß schreitet zu Schritt S24 voran, wenn die Unterscheidungsresultate in Schritt S19 und S20 positiv bzw. zustimmend sind, während er zu Schritt S12 zurückkehrt, wenn sie beide negativ sind. Hier ist der zufriedenstellende Wert Va ein Vibrationspegel bzw. -niveau, welcher(s) erzielt wird, wenn ein Ventil eines Kondensatableiters, welches eine ordnungsgemäße Dichtungsleistung aufweist, geschlossen ist. Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S16 negativ ist, kehrt dieser Fluß zurück zu Schritt S12.
  • Andererseits wird, wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S15 negativ ist, unterschieden, ob der Zeitgeber T3 bereits die Referenz- bzw. Bezugsdetektionszeit (Schritt S23) hinaufgezählt hat. Dieser Fluß kehrt zu Schritt S12 zurück, wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, werden die Zeitgeber T1, T3 gelöscht (S24), und, nachdem ein Datenübertragungs-Anforderungssignal zu dem Prozessor 4 über die Über tragungseinrichtung 15 (Schritt S25) gesendet wird, werden die in dem Puffer 16 gespeicherten Daten zu dem Prozessor 4 übertragen (Schritt S26). Wenn ein Datenempfangs-Beendigungssignal zu der Meßeinrichtung 3 gesendet wird (Schritt S27), kehrt dieser Fluß zu Schritt S10 zurück, wobei er in einen Standby- bzw. Bereitschaftszustand eintritt.
  • Spezifisch erhielt die Meßeinrichtung 3 grundsätzlich 20 Daten für 10 s, indem die Vibration des Kondensatableiters in Intervallen von 0,5 s detektiert wird, und detektiert die Temperatur des Kondensatableiters 4 s nach dem Start der Messung. Wenn die Bedingungen der Schritte S19 und S20 auf dieser Stufe erfüllt werden, wird die Detektion der Vibration danach gestoppt und die bereits in dem Puffer 16 gespeicherten Daten werden zu dem Prozessor bzw. der Bearbeitungseinheit 4 übertragen. Mit anderen Worten wird, wenn der Kondensatableiter als "verstopft oder außer Betrieb" in Schritt S19 beurteilt wird, die Inspektionszeit verkürzt, indem augenblicklich die Inspektion beendet wird, wenn die Vibrationsdaten, auf welchen basierend der Drainage- bzw. Ablaufzustand als normal diagnostiziert werden kann, in Schritt S12 erhalten werden.
  • In Antwort auf die obige Betätigung der Meßeinrichtung 3 wird in der Bearbeitungseinheit bzw. in dem Prozessor 4 unterschieden, wie dies in 6 gezeigt wird, ob der Bereichsname und die ID-Nr. des zu inspizierenden Kondensatableiters auf der Anzeige 47 angezeigt werden (Schritt S30). Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S30 negativ ist, tritt die Verarbeitungseinheit 4 in einen Eingabe-Abfage-Zustand, d.h. einen Eingabe-Warte- bzw. -Bereitschafts-Zustand, wo sie auf den Bereichsnamen und andere Eingaben mit Hilfe der Anwendereingabeeinrichtung 46 wartet (Schritt 31), und es wird unterschieden, ob der Bereichsname und die ID-Nr. des zu inspizierenden Kondensatableiters eingegeben wurden (Schritt S32). Dieser Fluß kehrt zu Schritt S30 zurück, wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S31 negativ ist.
  • Wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S32 positiv ist, wird unterschieden, ob der zu inspizierende Kondensatableiter in der in dem Prozessor 4 gespeicherten Ableiterliste existiert (Schritt S33). Wenn es einen derartigen Kondensatorableiter in der Ableiterliste gibt, kehrt dieser Fluß zu Schritt S30 zurück, nachdem der Bereichsname und die ID-Nr. dieses Kondensatableiters auf der Anzeige 47 angezeigt werden (Schritt S34). Dieser Fluß kehrt zu Schritt S31 zurück, wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S32 negativ ist.
  • Wenn der zu inspizierende Kondensatableiter als in der Ableiterliste in Schritt S33 nicht existierend beurteilt wird, wird unterschieden, ob es eine Eingabeaufforderung für eine neue Registrierung gegeben hat (Schritt S35), und dieser Fluß kehrt zu Schritt S30 zurück, wenn das Unterscheidungsresultat negativ ist. Andererseits wird, wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S35 positiv ist, nacheinander unterschieden, ob Stücke von Information, beinhaltend den Typennamen und Produktnamen dieses Kondensatableiters und der Arbeitsdampfdruck eingegeben worden sind (Schritte S36, S37). Nach einem Beurteilen, daß diese Stücke Information bzw. Informationsstücke bzw. -elemente eingegeben worden sind, wird eine Ableiterliste dieses Kondensatableiters neu vorbereitet und in dem Ableiterlisten-Speicher 44 gespeichert (Schritt S38), und der Bereichsname und die ID-Nr. dieses Kondensatableiters werden auf der An zeige 47 angezeigt (Schritt S39). Dann kehrt dieser Fluß zu Schritt S30 zurück.
  • Andererseits wird, wenn der Bereichsname und die ID-Nr. des zu inspizierenden Kondensatableiters als auf der Anzeige 47 angezeigt in Schritt S30 beurteilt werden, unterschieden, ob an die Meßeinrichtung 3 eine Übertragungsaufforderung für die Vibrations- und Temperaturdaten ausgestellt wurde. Wenn das Unterscheidungsresultat positiv ist, werden die Daten von der Meßeinrichtung 3 empfangen und in dem Puffer 41 gespeichert (Schritt S41), und senden das Datenempfangs-Beendigungssignal zu der Meßeinrichtung 3 (Schritt S42). Dieser Fluß kehrt zu Schritt S31 zurück, wenn das Unterscheidungsresultat in Schritt S40 negativ ist.
  • Die in dem Puffer 41 gespeicherten Temperaturdaten werden zu der Kondensatablauf- bzw. -drainage-Diagnoseeinrichtung 4 übertragen, welche in Folge den Kondensatablaufzustand diagnostiziert, indem die Vorgänge der Schritte S1 bis S3 von 3 durchgeführt werden (Schritt S43). Nachfolgend wird unterschieden, ob das Diagnoseresultat erhalten wurde, d.h., der Kondensatablauf- bzw. -drainagezustand als "normal", "defekt" oder "verstopft oder außer Betrieb" diagnostiziert wurde (Schritt S44). Wenn das Diagnoseresultat erhalten wurde, wird es auf der Anzeige 47 angezeigt (Schritt S45) und in der Ableiterliste aufgezeichnet (Schritt S46). Dann kehrt dieser Fluß zu Schritt S30 zurück.
  • Andererseits werden, wenn kein Diagnoseresultat in Schritt S44 erhalten werden kann, die in dem Puffer 41 gespeicherten Vibrationsdaten zu dem Leistungsverschlechterungswert-Rechner 43 übertragen und der Dichtungsleitungs-Verschlechterungswert Vc wird berechnet, indem die Vorgänge der Schritte S4 bis S8 von 3 durchgeführt werden (Schritt S47). Die Dicht- bzw. Dichtungsleistung des Kondensatableiters wird dann als eine der fünf Kategorien klassifiziert, und ein numerisches Verschlechterungsniveau berechnet, und die Klassifizierung bzw. der Rand der Dichtungsleistung und der numerische Verschlechterungspegel bzw. -grad werden auf der Anzeige 47 (Schritt S48) angezeigt und in der Ableiterliste (Schritt S49) aufgezeichnet. Dann kehrt dieser Fluß zu Schritt S30 zurück.
  • Wie oben bei der Inspektion des Kondensatableiters unter Verwendung der Inspektionsvorrichtung 1 beschrieben wurde, veranlaßt der Bediener die Anzeige der ID-Nr. und dgl. des zu inspizierenden Kondensatableiters auf der Anzeige 47 durch ein Betätigen der Anwendereingabeeinrichtung 46. Durch Plazieren bzw. Anordnen der Meßeinrichtung 3 gegen die äußere Oberfläche des Kondensatableiters in diesem Zustand werden die Einschätzung des Kondensatablaufzustands des Kondensatableiters, die Klassifizierung der Dichtungsleistung, usw. automatisch auf der Anzeige 47 angezeigt. Weiters werden der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc und die obige Einschätzung und Klassifizierung, usw. in dem Ableiterlistenspeicher 44 nach Aufzeichnung in der Ableiterliste gespeichert.
  • Nach der Beendigung der Inspektion wird der Prozessor 4 mit dem Host-Computer 2 verbunden und die in dem Ableiterlisten-Speicher 44 gespeicherten Daten werden zu dem Host-Computer 2 übertragen, wodurch eine Zusammenfassung und Analyse der Inspektionsresultate ermöglicht wird.
  • Der Host-Computer 2 weist beispielsweise eine Konstruktion auf, wie sie in 7 gezeigt ist. Spezifisch ist der Host-Computer 2 mit einer Kommunikationseinrichtung 51 für die Kommunikation mit dem Prozessor 4, einer Datenbankeinheit 52, welche verwendet wird, um eine Vielzahl von Listen zu erzeugen, einer Leckagemengen-Berechnungseinheit 53 zum Berechnen einer Menge von durch den Kondensatableiter entweichendem Dampf, einem Prozent-Fehler-Tabulator 54, einem Fehlerüberleitungstabulator 55, einem Controller bzw. einer Regel- bzw. Steuereinrichtung 50 zum zentralen Regeln bzw. Steuern des Host-Computers 2 versehen. Die Kommunikationseinrichtung 51 und die anderen Einrichtungen sind jeweils mit dem Controller 50 verbunden. Der Host-Computer 2 ist weiters mit einer Anzeige 56 und einer Eingabeeinrichtung 57 versehen, bestehend aus einer Tastatur oder dgl. Die Anzeige 56 und die Eingabeeinrichtung 57 sind jeweils mit dem Controller 50 verbunden.
  • Die Datenbankeinheit 52 beinhaltet eine Tabellenauffrischeinrichtung 60 zum Erzeugen bzw. Generieren und Auffrischen bzw. Erneuern eines Dampfmanagementlogs bzw. -protokolls (nachfolgend "Managementlog"), wie dies in 8 gezeigt wird, und einen Tabellenspeicher 61 zum Speichern des Managementlog. Die Datenbankeinheit 52 erzeugt eine Ableiterliste basierend auf dem Managementlog, während das Managementlog basierend auf der Ableiterliste erzeugt und aufgefrischt wird, welche von der Inspektionsvorrichtung 1 übertragen wurde, und überträgt die erzeugte Ableiterliste zu der Inspektionsvorrichtung über die Kommunikationseinrichtung 51. Die Datenbankeinheit 52 beinhaltet auch einen Fehlerlistengenerator 62, um Daten, welche eine fehlerhafte Kondensatableitung bzw. -drainage anzeigen und einen Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc über dem normalen Bereich aufweisen, aus den einzelnen, in dem Managementlog aufgezeichneten Kondensatableiterdaten auszuwählen bzw. zu entnehmen, um eine Defekt- bzw. Fehlerliste zu erzeugen und aufzufrischen, wie dies in 9 gezeigt, und um die Fehlerliste in einem Fehlerlisten-Speicher 63 zu speichern.
  • Die Prozent-Defekt-Tabulator bzw. Prozent-Fehler-Tabulator 54 sortiert die in der Defektliste bzw. Fehlerliste registrierten Kondensatableiter entsprechend bestimmten Kategorien, wie beispielsweise den Typen und Bereichen der Kondensatableiter, indem seine Sortierfunktion verwendet wird, berechnet einen prozentuellen bzw. Prozentfehler für jede Kategorie, indem seine Prozentfehler-Berechnungsfunktion verwendet wird, und erzeugt eine Fehleranalyse in der Form einer Tabelle oder eines Graphen.
  • Der Defekt-Transitions-Tabulator bzw. Fehler-Überleitungs-Tabulator 55 erzeugt und erneuert bzw. frischt auf eine Fehlerüberleitungsliste, welche Resultate einer Vielzahl von Inspektionen, welche in der Vergangenheit für die wie oben erhaltenen Prozentfehler durchgeführt wurden, eine Leckagemenge bzw. einen Leckagebetrag und einen Leckageverlust beinhaltet, welche später zu beschreiben sind.
  • Die Leckagemengen-Berechnungseinheit 53 beinhaltet einen Leckagemengen-Rechner 65, einen Leckagemengen-Tabulator 66 und einen Leckageverlust-Tabulator 67, welche mit dem Leckagemengen-Rechner 65 verbunden sind. In dem Leckagemengen-Rechner 65 wird eine Leckagemenge für jeden der Kondensatableiter berechnet, welche in der Fehlerliste registriert sind, und einen Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc aufweist, welcher den normalen Bereich übersteigt. Basierend auf den Berechnungsresultaten werden eine Gesamtleckagemenge für jeden Bereich und eine Gesamtleckagemenge für alle Bereiche und eine Menge bzw. ein Ausmaß eines Verlusts, welcher durch die Leckage verursacht ist, in dem Leckagemengen-Tabulator 66 und dem Leckageverlust-Tabulator 67 berechnet.
  • Die Dampfleckagemenge des Kondensatableiters wird durch die den Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc verwendende Gleichung berechnet. Q = q(d, P, ζ)·Vc/100wo
  • Q
    Leckagemenge
    q
    eine Funktion zum Berechnen einer Abflußdampfmenge, wenn das Ventil des Kondensatableiters offen ist
    d
    äquivalenter Leckagedüsendurchmesser (d.h., ein Durchmesser einer kreisförmigen Fläche, welcher durch Konvertieren eines minimalen Querschnitts des Dampfdurchtritts erhalten wird, wenn das Ventil des Kondensatableiters offen ist)
    P
    Arbeitsdampfdruck
    ζ
    Typenkoeffizient
    Vc
    Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert
  • Die wesentliche Größe eines Dampfdurchtritts weicht abhängig von der Konstruktion des Kondensatableiters ab, selbst wenn der äquivalente Leckagedüsendurchmesser d der gleiche ist. Somit ist der Typenkoeffizient ζ ein Koeffizient zum Kompensieren dieser Abweichung und ist für jeden Typ des Kondensatableiters eingestellt bzw. festgelegt.
  • Bei dem wie oben konstruierten Host-Computers 2 können, wenn die in dem Ableiterlisten-Speicher 44 gespeicherten Daten der Inspektionsvorrichtung 1 zu dem Host-Computer 2 nach der Beendigung des Inspektion übertragen werden, die Erzeugung bzw. Generierung und Auffrischen bzw. Erneuerung des Managementlogs und der Fehlerliste, die Berechnung und Tabulierung der Dampfleckage-Menge und die Tabulierung des Übergangs der Prozentfehler und der Leckageverlust automatisch durchgeführt werden. Weiters können die Defektanalyse bzw. Fehleranalyse und die Defektüberleitungsliste in eine auf der Anzeige 56 anzuzeigende Tabelle oder einen Graph formuliert werden.
  • Wie oben beschrieben wurde, wird die Inspektionsvorrichtung 1 während der Inspektion herumgetragen. Wenn der Meßvorgangs-Startschalter 5 betätigt wird, wobei die Meßeinrichtung 3 in Kontakt mit dem Kondensatorableiter gehalten wird, werden die Ab- bzw. Einschätzung des Kondensatablaufzustands, des Dichtleistungs-Verschlechterungswerts Vc oder die Klassifizierung des Dichtleistungs-Verschlechterungswerts Vc des Kondensatableiters automatisch berechnet und auf der Anzeige 47 der Prozessoreinheit 4 angezeigt. Auf diese Weise kann der Zustand des Kondensatableiters durch einen sehr einfachen Vorgang eingeschätzt werden. Es sollte beachtet werden, daß der Meßvorgangs-Startschalter 5 ein mechanischer Schalter sein kann, welcher automatisch nach bzw. bei einem Detektieren des Kontakts der Meßeinrichtung 3 mit dem Kondensatableiter die Inspektion startet.
  • Weiters können, da eine Inspektion innerhalb einer sehr kurzen Zeit von 10 s durchgeführt wird, wie dies oben beschrieben wurde, alle Kondensatableiter ziemlich schnell inspiziert werden, selbst wenn eine Vielzahl bzw. eine Menge von Kondensatableitern in einer Großanlage oder dgl. zu inspizieren ist. Darüber hinaus kann bei der Inspektionsvorrichtung 1 die Inspektionszeit durch ein augenblickliches Beenden der Inspektion verkürzt werden, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt wurden, d.h., der Kondensatableiter als "verstopft bzw. außer Betrieb" beurteilt wurde und notwendige Vibrationsdaten erhalten werden konnten. Deshalb trägt in Hinblick auf die Tatsache, daß die meisten der Kondensatableiter üblicherweise in einer Anlage oder dgl. normal funktionieren, der obige Vorteil zur Verkürzung der Inspektionszeit bei.
  • Weiters wird bei der Inspektion des Kondensatableiters durch die Inspektionsvorrichtung 1, nachdem der Kondensatablaufzustand des Kondensatableiters basierend auf den Temperaturdaten diagnostiziert wurde, die Dichtungsleistung des Kondensatableiters basierend auf den Vibrationsdaten überprüft. Durch ein Durchführen einer Inspektion in vielerlei Hinsicht bzw. aus vielen Gesichtspunkten, kann die Abnormalität des Kondensatableiters sicher detektiert werden. Besonders wird die Dichtungsleistung des Kondensatableiters basierend auf einem normalisierten Wert (Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert) überprüft, welcher erhalten wird, indem eine Druck- (Arbeitsdampfdruck-) Korrektur oder Typenkorrektur an den detektierten Vibrationsdaten des Kondensatableiters angewendet wird, wie dies oben beschrieben wurde. Dementsprechend kann, selbst wenn sich der Arbeitsdampfdruck und der Typ des Kondensatableiters unterscheiden, der Zustand des Kondensatableiters korrekt eingeschätzt werden. Deshalb kann im Vergleich zu dem herkömmlichen System dieses Typs, welches den Zustand des Kondensatableiters einheitlich basierend darauf einschätzt, ob Dampf entweicht oder nicht und wieviel Dampf entweicht, der Kondensatableiter genauer bzw. präziser inspiziert werden.
  • Wie oben bei der Diagnose der Dichtungsleistung beschrieben wurde, werden die Pegel bzw. Niveaus der Dichtungsleistungen der Kondensatableiter in 5 Kategorien basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc klassifiziert, und die jeweiligen Kategorien, ausgenommen "normal" und "fatal", werden in 3 Unterkategorien unterteilt, so daß das Verschlechterungsniveau als ein numerischer Wert in einem Bereich von 0 bis 10 erhalten werden kann. Deshalb kann der verschlechterte Zustand der Dichtungsleistung objektiv leicht ab- bzw. eingeschätzt werden.
  • In dem obigen Inspektionssystem können die Inspektionsresultate durch den Host-Computer 2 zusammengefaßt bzw. summiert und analysiert werden, indem die Inspektionsvorrichtung 1 mit dem Host-Computer 2 verbunden wird und die Daten dahin übertragen werden. Dementsprechend können das Management und eine Vorbereitung von Materialien, welche für die Wartung und Inspektion der Kondensatableiter nötig sind, und andere Vorgänge sehr effizient durchgeführt werden.
  • Das obige Inspektionssystem ist nur eine Ausführungsform des Kondensatableiter-Inspektionssystems gemäß der Erfindung und seine spezifische Konstruktion kann innerhalb des Bereichs verändert werden, welcher nicht von dem Gültigkeitsbereich und Geist der vorliegenden Erfindung zu abweicht.
  • Beispielsweise wird in der Inspektionsvorrichtung 1, nachdem der Kondensatablaufzustand des Kondensatableiters basierend auf den Temperaturdaten, wie oben beschrieben wurde, diagnostiziert wurde, die Dichtungsleistung des Kondensatableiters basierend auf den Vibrationsdaten ab- bzw. eingeschätzt. Der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc kann augenblicklich bzw. unmittelbar basierend auf den detektierten Vibrationsdaten berechnet werden, um die Dichtungsleistung einzuschätzen, ohne den Kondensatablaufzu stand zu diagnostizieren. Jedoch ermöglicht die Diagnose des Kondensatablaufzustands nicht nur eine viel-facettierte bzw. vielschichtige Inspektion des Kondensatableiters, sondern auch eine indirekte Detektion, ob die Dichtungsleistung zufriedenstellend ist oder nicht, basierend auf dem Kondensatablaufzustand. Dies hat einen Vorteil zur Folge, daß die präzise Inspektion der Kondensatableiter rationell durchgeführt werden kann. Deshalb ist es wünschenswert, die Diagnose des Kondensatablaufzustands durchzuführen.
  • Obwohl die Klassifizierung der Dichtungsleistung und ihr numerisches Verschlechterungsniveau auf der Anzeige 47 der Bearbeitungs- bzw. Prozeßeinheit 4 in dem obigen Inspektionssystem angezeigt werden, kann der erzielte Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc direkt als ein numerischer Wert angezeigt werden. Jedoch ist es von einem Standpunkt einer leichten und präzisen Inspektion wünschenswert, die Objektivität der Resultatanzeige zu verbessern, indem die Klassifizierung oder dgl., wie oben beschrieben, angezeigt wird.
  • Obwohl das Inspektionssystem aus der Inspektionsvorrichtung 1 und dem Host-Computer 2 besteht und die Inspektionsresultate in der vorangehenden Ausführungsform hauptsächlich in dem Host-Computer 2 zusammengefaßt und analysiert werden, kann die Totalisierung bzw. Zusammenfassung und Analyse der Inspektionsresultate teilweise oder insgesamt in der Inspektionsvorrichtung 1 durchgeführt werden. Alternativ kann die Inspektionsvorrichtung 1 nur Funktionen eines Detektierens und Speichern der Vibrations- und Temperaturdaten aufweisen, und der Host-Computer 2 kann Funktionen eines Diagnostizierens des Kondensatablaufzustands und Berechnens des Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerts Vc aufweisen.
  • In der vorangehenden Ausführungsform wird die Vibrationsspannung, welche durch die Meßeinrichtung 3 detektiert wurde, in einen Wert zwischen 0 und 100 durch den A/D-Konverter bzw. A/D-Wandler 24 konvertiert bzw. umgewandelt, und der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert Vc wird berechnet, indem der Wert nach den Konversion in Gleichung (1) eingesetzt wird. Jedoch- kann ein Faktor, welcher eine kollektive Berechnung unter Verwendung von Ps (Bezugsdampfdruck) und P (Arbeitsdampfdruck) ermöglicht, in Gleichung (1) eingesetzt werden, wobei der detektierte Pegelwert verwendet wird, wie er ist. Anstelle von Gleichung (1) kann eine LUT (Suchtabelle), in welcher die Berechnungsresultate von Gleichung (1) definiert sind, verwendet werden. In einem derartigen Fall können die jeweiligen Werte in der Tabelle basierend auf experimentellen Resultaten bestimmt werden, ohne Gleichung (1) zu verwenden.
  • Jedoch fällt eine derartige Ausführungsform nicht in den Gültigkeitsbereich der Ansprüche.
  • Wie oben beschrieben wurde, umfaßt das Kondensatableiter-Inspektionsverfahren die Schritte eines Detektierens eines Vibrationspegels eines Kondensatableiters, wenn sein Ventil geschlossen ist; eines Umwandelns des detektierten Vibrationspegels bzw. -niveaus in einen Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert, welcher ein Verschlechterungsniveau einer Ventildichtungsleistung des Kondensatableiters unter einem Referenzdampfdruck unter Verwendung eines Arbeitsdampfdruckwerts repräsentiert; und eines Ab- bzw. Einschätzens der Dichtungsleistung des Kondensatableiters basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert.
  • Dementsprechend kann, selbst wenn eine Vielzahl von Kondensatableitern, welche dieselbe Konstruktion aufweisen, unter unterschiedlichen Dampfdrücken verwendet wird, die Dichtungsleistung von jedem Kondensatableiter präzise eingeschätzt werden. Durch ein Überprüfen der Dichtungsleistung auf diese Weise kann der Kondensatableiter, welcher den Dampf leckt, korrekt detektiert werden.
  • Gemäß der Erfindung wird der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert durch die folgende Gleichung berechnet: Vc = Vi·{1 + a·(Ps – P)/P}wo
  • Vc
    Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert
    Vi
    detektiertes Vibrationsniveau
    a
    Korrekturkoeffizient
    Ps
    Bezugsdampfdruck
    P
    Arbeitsdampfdruck
  • Es sollte beachtet werden, daß ein genauerer Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert erhalten werden kann, indem die rechte Seite der Gleichung mit einem Koeffizienten η entsprechend dem Typ des Kondensatableiters multipliziert wird.
  • Die Einschätzung wird vorgenommen, indem die Dichtungsleistung des Kondensatableiters basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert klassifiziert wird. Durch ein Vornehmen der Einschätzung auf solche Weise kann die Dichtungsleistung des Kondensatableiters objektiv leicht beurteilt werden.
  • Vorzugsweise wird weiters die Temperatur des Kondensatableiters detektiert, und die abdichtende bzw. Dichtleistung wird eingeschätzt, indem der Dichtungsleistungs-Verschlech terungswert berechnet wird, wenn die detektierte Temperatur gleich wie oder über einer vorbestimmten spezifischen Temperatur des Kondensatableiters ist, wenn kein Kondensat in dem Kondensatableiter vorliegt.
  • Die Temperatur des Kondensatableiters ist niedriger, wenn das Kondensat in dem Kondensatableiter vorliegt als wenn kein Kondensat verbleibt. Dies bedeutet, daß die Dichtungsleistung des Ventils des Kondensatableiters zufriedenstellend ist. Somit kann, wenn eine derartige Temperatur als eine spezifische Temperatur eingestellt bzw. festgelegt ist bzw. wird und der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert nur berechnet wird, wenn die detektierte Temperatur gleich wie oder über der spezifischen Temperatur ist, die Einschätzung der Dichtungsleistung rationell durchgeführt bzw. vorgenommen werden. Es sollte beachtet werden, daß die Phrase "wenn kein Kondensat verbleibt" eine Zeitdauer bedeutet, während welcher kein Kondensat verbleibt, während der Kondensatableiter ordnungsgemäß arbeitet.
  • Auch umfaßt die Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter einen Vibrationsniveaudetektor zum Detektieren des Vibrationsniveaus des Kondensatableiters, wenn sein Ventil geschlossen ist, einen Rechner bzw. eine Berechnungseinrichtung zum Umwandeln des detektierten Vibrationsniveaus bzw. -pegels in einen Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert, welcher ein Verschlechterungsniveau einer Ventildichtungsleistung des Kondensatableiters unter einem Referenzdampfdruck darstellt, welcher einen Arbeitsdampfdruck verwendet, und eine Benachrichtigungseinrichtung zum Benachrichtigen bzw. Anmerken von wenigstens einem des berechneten Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerts und einer Einschätzung der Dichtungsleistung basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert.
  • Bei einer derartigen Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter kann der Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert automatisch basierend auf dem detektierten Vibrationsniveau berechnet werden und wenigstens einer des Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerts und der Einschätzung der Dichtungsleistung wird benachrichtigt bzw. angemerkt. Die Art der Benachrichtigung kann ein Ton oder eine Anzeige auf einer CRT, LCD oder dgl. sein. Somit kann die Inspektion des Kondensatableiters effizient durchgeführt werden.
  • In der obigen Vorrichtung ist die Berechnungseinrichtung bzw. der Rechner adaptiert, um die Dichtungsleistung des Kondensatableiters basierend auf dem Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerts zu klassifizieren, und die Benachrichtigungseinrichtung ist adaptiert, um diese Klassifizierung zu zeigen. Dann kann die Inspektion des Kondensatableiters effizient durchgeführt werden.
  • Vorzugsweise umfaßt die Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter weiters einen Temperaturdetektor zum Detektieren der Temperatur des Kondensatableiters, und eine Ablauf- bzw. Drainagezustands-Diagnosevorrichtung zum Überprüfen eines Kondensatdrainagezustands des Kondensatableiters basierend auf der detektierten Temperatur, wenn die detektierte Temperatur unter einer vorbestimmten, spezifischen Temperatur liegt, wenn kein Kondensat in dem Kondensatableiter vorliegt, wobei die Benachrichtigungsvorrichtung das Diagnoseergebnis des Kondensatdrainagezustands anzeigt. Bei dieser Konstruktion kann die Abnormalität des Kondensatab leiters aufgrund eines defekten Kondensatdrainagezustands ebenfalls automatisch detektiert werden.
  • Weiters bevorzugt berechnet die Berechnungseinheit den Dichtungsleistungs-Verschlechterungswert, wenn die durch den Temperaturdetektor detektierte Temperatur gleich wie die oder über der spezifischen Temperatur ist. Bei dieser Konstruktion kann die Inspektion des Kondensatableiters effizient durchgeführt werden.
  • Weiters umfaßt das Kondensatableiter-Managementsystem die oben angeführte Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter, welche tragbar ist und Inspektionsresultate erhalten kann, welche Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerte einer bestimmten Anzahl von Kondensatableitern enthält, eine Handhabungs- bzw. Managementeinheit zum Totalisieren bzw. Zusammenfassen und Analysieren einer Vielfalt bzw. -zahl von Informationsstücken der Kondensatableiter, welche die Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerte beinhalten, und eine Übertragungseinheit zum Übertragen der Inspektionsresultate der Inspektionsvorrichtung zu der Managementeinheit.
  • Bei dem derart konstruierten Managementsystem kann eine zum Zusammenfassen und Analysieren der Inspektionsresultate erforderliche Zeit beträchtlich reduziert werden. In diesem Fall ist es wünschenswert, die Managementeinheit zu konstruieren, um eine Dampfleckagemenge unter Verwendung des Dichtungsleistungs-Verschlechterungswerts von jedem Kondensatableiter zu berechnen und eine Verlustmenge zu berechnen, welche durch diese Dampfleckage verursacht wird. Mit einer derartigen Managementeinheit können Vorgänge, welche das Management bzw. die Verwaltung und Vorbereitung von Ma terialien beinhalten, welche für die Wartung und Inspektion von Kondensatableitern notwendig sind, sehr effizient durchgeführt werden.

Claims (8)

  1. Inspektionsverfahren für Kondesationswasser- bzw. Kondensatableiter zum Bestimmen einer Dichtleistung eines Kondensatableiters durch Messen eines Vibrationsniveaus eines Kondensatableiters, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: ein Detektieren eines Vibrationsniveaus eines Kondensatableiters mittels einer Meßvorrichtung, welche eine piezoelektrische, keramische Vorrichtung (21) und einen A/D-Wandler (24) umfaßt bzw. beinhaltet, wenn das Ventil des Kondensatableiters geschlossen ist, wobei das detektierte Vibrationsniveau der Mittelwert der detektierten Daten von dem A/D-Wandler (24) ist, wobei die Ausgabewerte während eines Referenzdetektions-Zeitraums durch Detektieren der Vibration des Dampfs an Detektionsintervallen detektiert werden, gekennzeichnet durch ein Berechnen eines Dichtleistungs-Verschlechterungswerts durch die folgende Gleichung: Vc = Vi × {1 + a × (Ps – P)/P}wo Vc: der Dichtleistungs-Verschlechterungswert ist, welcher ein Verschlechterungsniveau in der Ventildichtleistung des Kondensatableiters darstellt; Vi: das detektierte Vibrationsniveau ist a: ein Korrekturkoeffizient ist Ps: ein Bezugsdampfdruck ist P: ein Arbeitsdampfdruck ist und ein Klassifizieren des Dichtleistungs-Verschlechterungswerts in Kategorien, wobei jede Kategorie eine spezielle bzw. bestimmte Leistung des Kondensatableiters darstellt.
  2. Kondensatableiter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt eines Klassifizierens Unter- bzw. Sub-Schritte eines Vergleichens (S5–S8) des bestimmten Dichtleistungs-Verschlechterungswerts mit einer Mehrzahl von Vergleichswerten beinhaltet, um zu bestimmen, zu welchem aus einer Mehrzahl von Bereichen einer Rangordnung der Verschlechterungswert gehört.
  3. Inspektionsverfahren für Kondensatableiter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Schritt zum Detektieren der Temperatur des Kondensatableiters, und daß der Schritt eines Klassifizierens ausgeführt wird, wenn die detektierte Temperatur gleich wie oder über einer vorbestimmten spezifischen Temperatur des Kondensatableiters ist, welche eine Temperatur darstellt, wenn kein Kondensat in dem Kondensatableiter vorliegt.
  4. Inspektionsvorrichtung für Kondensationswasser- bzw. Kondensatableiter zum Bestimmen einer Dichtleistung eines Kondensatableiters durch Ausführen des Kondensatableiter-Inspektionsverfahrens gemäß Anspruch 1, wobei die Vorrichtung umfaßt: einen Vibrationsniveaudetektor (10), beinhaltend eine piezoelektrische, keramische Vorrichtung (21), einen A/D-Wandler (24) und einen Prozessor (14) zum Detektieren eines Vibrationsniveaus des Kondensatableiters, wenn das Ventil des Kondensatableiters geschlossen ist, wobei das detektierte Vibrationsniveau ein Mittelwert von detektierten Daten von dem A/D-Wandler (24) ist, wobei die Ausgangs- bzw. Ausgabewerte während eines Bezugs-Detektionszeitraums zum Detektieren der Vibration des Dampfs an Detektionsintervallen detektiert sind; ein Berechnungseinrichtung zum Berechnen eines Dichtleistungs-Verschlechterungswerts durch die folgende Gleichung: Vc = Vi × {1 + a × (Ps – P)/P} wo Vc: der Dichtleistungs-Verschlechterungswert ist, welcher ein Verschlechterungsniveau in der Ventildichtleistung des Kondensatableiters darstellt Vi: das detektierte Vibrationsniveau ist a: ein Korrekturkoeffizient ist P s: ein Bezugsdampfdruck ist P: ein Arbeitsdampfdruck ist und eine Anzeige (47) zum Anzeigen von wenigstens einem der berechneten Dichtleistungs-Verschlechterungswerte und einer der Kategorien, in welche der berechnete Dichtleistungs-Verschlechterungswert klassifiziert ist, wobei jede Kategorie eine spezielle bzw. bestimmte Leistung des Kondensatableiters darstellt.
  5. Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter nach Anspruch 4, gekennzeichnet, durch: einen Temperaturdetektor (11) zum Detektieren der Temperatur des Kondensatableiters; und eine Entleerungs- bzw. Abwurf- bzw. Drainagezustands-Diagnosevorrichtung (42) zum Überprüfen eines Kondensatdrainage- -entleerungs- bzw. -ablaufzustands des Kondensatableiters basierend auf der detektierten Temperatur, wobei die Entleerungszustands-Diagnosevorrichtung (42) den Kondensatentleerungszustand überprüft, wenn die durch den Temperaturdetektor (11) detektierte Temperatur unter einer vorbestimmten, spezifischen Temperatur liegt, wenn kein Kondensat in dem Kondensatableiter vorliegt; und wobei die Anzeige (47) das Diagnoseergebnis des Kondensatentleerungszustands anzeigt.
  6. Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Berechnungseinrichtung (43) den Dichtleistungs-Verschlechterungswert berechnet, wenn die durch den Temperaturdetektor (11) detektierte Temperatur gleich oder über der spezifischen Temperatur liegt.
  7. Datenverarbeitungssystem für Kondesationswasser- bzw. Kondensatableiter zum Verarbeiten von Daten von Ableitern in einem Dampfleitungs- oder Kondensatdrainage- bzw. -entleerungs- bzw. -ablauf- Leitungssystem, gekennzeichnet durch eine Inspektionsvorrichtung für Kondensatableiter (1, 4) gemäß einem der Ansprüche 4 bis 6, die mit einer Datenverarbeitungseinheit (2) verbunden ist, um die Inspektionsergebnisse der Kondensatorableiter-Inspektionsvorrichtung (1, 4) zu summieren und zu analysieren.
  8. Datenverarbeitungssystem für Kondensatableiter nach Anspruch 7, wobei die Verarbeitungseinheit (2) eine Funktion eines Berechnens einer Gesamtmenge einer Dampfleckage bzw. eines Dampfverlusts bzw. -ausleckens basierend auf den Daten des Dichtleistungs-Verschlechterungswerts von jedem Kondensatableiter in der Dampfleitung oder in dem Kondensatentleerungs-Leitungssystem aufweist.
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