-
Das
System und das Verfahren, wie sie in dieser Patentbeschreibung beschrieben
werden, befinden sich auf dem Gebiet elektrischer Maschinen wie
Motoren und Generatoren, und es geht bei ihnen spezieller darum,
derartige Maschinen in die Lage zu versetzen, in einem Stationärzustand
mit einer wahlweisen Differenz der Winkelgeschwindigkeiten zwischen
der mechanischen Drehung des Rotors (Ankers) und des dabei erzeugten
Magnetfelds zu arbeiten. Anders gesagt, wird eine Drehung des Magnetfelds
(des Flusses) des Rotors synchronisiert, jedoch ist die mechanische
Drehzahl des Rotors selektiv verschieden, um das Erfordernis einer
Drehmomentumsetzung zu beseitigen, wenn es erwünscht ist, dass die mechanische
Drehzahl des Rotors von der Synchronisierdrehzahl verschieden ist.
-
Ein
Beispiel ist die Fähigkeit,
einen elektrischen Generator mit einer Antriebsmaschine wie einer
Turbine anzutreiben, die bei Drehzahlen über der typischen Synchronisierdrehzahl
eines Spannungsgenerators (z. B. bei einer Drehzahl über 3.000
oder 3.600 U/Min. für
eine elektrische Spannung auf 50 bzw. 60 Hz) effektiver arbeitet,
ohne dass ein das Drehmoment wandelndes Getriebe zwischen der Antriebsmaschine
und dem Generator verwendet wird.
-
Elektromotoren
und Generatoren werden seit über
einem Jahrhundert verwendet, wobei das Prinzip auf Faraday und Fouquet
zurückgeht.
Dieses Prinzip kann einfach angegeben werden: Ein durch einen Draht
in einem Magnetfeld fließender
Strom erzeugt eine Kraft, die die Kraft relativ zum Feld verschiebt
und so die elektrische Energie in eine mechanische Kraft wandelt,
während
umgekehrt dann, wenn ein Draht durch eine mechanische Kraft (größer als
die elektromagnetische Kraft) in einem Magnetfeld relativ zu diesem
bewegt wird, ein Strom im Draht oder eine Spannung an diesem erzeugt
wird und so die mechanische Bewegung in elektrische Energie gewandelt
wird. Um den verschiedenen Erfordernissen von Energieerzeugungsstandards
zu genügen,
wurden verschiedene Formen elektrischer Generator/Motor-Systeme
entwickelt. Grob eingeteilt, sind als Generatoren oder Motoren dienende Elektromaschinen
die Folgenden: (1) Gleichstrom(oder DC)-Typ, (2) Wechselstrom(oder
AC)-Typ und (3)
Induktionstyp. Es kann gesagt werden, dass diese alle dem elektromotorischen
Prinzip gemäß Faraday,
wie es später
von Lenz genauer be schrieben wurde, dahingehend genügen, dass
ein einen elektrischen Strom führender
Draht, der einem Magnetfeld unterliegt, eine sich resultierende
Kraft rechtwinklig sowohl zum Strom als auch zum Magnetfluss erzeugen
sollte.
-
Eine
typische Dc-Maschine verfügt über einen
Stator, der ein Stator-Magnetfeld (Fluss) erzeugt, das im Raum im
Wesentlichen stationär
ist (oder zumindest relativ zur Rotationsachse eines Rotors), und
einen Rotor, der Ankerwicklungen trägt, die in Kommutatorsegmenten
enden. Bürsten
stehen mit den Kommutatorsegmenten in elektrischem Kontakt, um den
Rotor-Ankerwicklungen elektrische Energie zuzuführen und im Anker ein Rotor-Magnetfeld
zu erzeugen, dessen Achsenwinkel zu demjenigen Teil des Statorfelds
einen Winkel bildet, das eine elektromotorische Kraft erzeugt. Nachdem
sich der Anker über
einen bestimmten Winkel gedreht hat, gelangt ein neuer Satz von
Kommutatorsegmenten mit den Bürsten
in elektrischen Kontakt, um dadurch die Erzeugung einer elektromotorischen
Kraft fortzusetzen. Wenn der Stationärzustand vorliegt, dreht sich
der Anker in einem festen Stator-Magnetfeld und das vom Anker erzeugte
Magnetfeld ist im Raum ungefähr
fixiert (wobei es sich nur über
einen Winkel in Zusammenhang mit dem der Kommutatorsegmente bewegt),
jedoch dreht sich das durch den Anker erzeugte Magnetfeld relativ
zu den Ankerwicklungen mit ungefähr
derselben Winkelgeschwindigkeit wie der mechanischen Drehzahl des
Rotors in der umgekehrten Richtung. Wenn die Maschine als Elektromotor
arbeitet, wird umso mehr Drehmoment erzeugt, je höher der
Strom durch die Ankerwicklungen ist. Andererseits sollte die Ankerwicklung
auch elektrische Energie erzeugen, da sich die Wicklungen im festen
Statorfeld drehen. Je schneller die Drehung ist, desto höher ist
die auf diese Weise in den Ankerwicklungen erzeugte Energie. Diese
Energie (-"Rückwärts-EMK") wirkt der über die
Kommutatoren angelegten elektrischen Spannung entgegen, wodurch der
im Anker fließende
Strom abnimmt. Dies verhindert tatsächlich, dass ein typischer
DC-Motor eine Weglauf-Drehzahl (Umdrehungen pro Minute) erreicht.
Die Kombination aus dem Stator-Magnetfeld und dem Ankerfeld verstellt
die Achse des Magnetflusses. Einige DC-Motoren höherer Qualität können die
Bürstenposition
abhängig
von der Drehzahl verstellen, um die Effizienz und so die Ausgangsleistung des
Motors zu verbessern. Dies bedeutet, dass die Bürstenposition die axiale Richtung
des Ankerfelds steuert. In ähnlicher
Weise wird die Bürste
im Generatormodus manchmal abhängig
von der Generatordrehzahl verdreht, um die elektrische Ausgangsleistung
zu verbessern.
-
Ein
typischer AC-Generator/Motor arbeitet mit einem zeitlich variablen Feld,
da sich die räumliche
Richtung des Felds zeitabhängig ändert. Wenn der
Kommutator eines DC-Generators gegen ein Paar elektrisch leitender
Ringe mit einem Paar von mit ihnen in Kontakt stehenden Bürsten ausgetauscht
wird (um Spannung vom rotierenden Anker abzugreifen), wird er zu
einem typischen AC-Generator.
-
Wenn
die Positionen des Ankers und des felderzeugenden Magnetfelds vertauscht
werden, können
die elektrischen Bürsten
weggelassen werden. Die Ausgangsspannung ist proportional zur Stärke des
Magnetfelds, und die Frequenz ist eine direkte Funktion der Drehzahl.
Diese Umkehrung ist die Grundlage für das Design moderner synchronisierter
Elektrogeneratoren. Dem drehenden Magnetfeld wird von einem Paar
von Schleifringen und Bürsten
ein Gleichstrom zugeführt.
Die Einstellung dieses Stroms steuert die elektrische Ausgangsleistung.
Der Vorteil des synchronisierten Generators besteht darin, dass
das rotierende Feld nicht einen gemäß dem Design festgelegten Magnetfluss
schneidet und daher keine oder nur eine geringe EMK erzeugt wird. Das
System ist ferner so verfeinert, dass der Strom durch einen kleinen
AC-Generator, mit Gleichrichtung in einen Gleichstrom zugeführt werden
kann. Die Stärke
des kleinen AC-Generators regelt die Gleichfeldstärke. Der
kleine AC-DC-Generator kann auf derselben Achse wie der Anker montiert
sein, und sein Ausgang ist dauerhaft mit den Ankerspeisepunkten
verbunden, wodurch der Schleifring und die Bürsten beseitigt sind. Im Motorbetriebsmodus
muss ein rotierendes Feld bereitgestellt werden – eine zweckdienliche Weise
dazu besteht im Verwenden einer dreiphasigen Wechselspannung mit
Delta- oder Y-Wicklungen.
Diese AC-Maschine dreht das Magnetfeld, während sich der Anker im DC-Modus
befindet; dies im Gegensatz zu einer DC-Maschine, bei der sich das
Magnetfeld im DC-(oder fixierten)Modus befindet und sich das Feld
im Anker rückwärts dreht.
-
Ein
Induktions-Motor/Generator verfügt über ein
rotierendes elektrisches Feld, das entweder durch eine dreiphasige
Wechselspannungsquelle oder einen einphasigen Wechselstrom erzeugt
werden kann, wobei jedoch eine Ecke des Felds durch eine sich selbst
kurzschließende
induktive Wicklung verzögert
wird. Eine wünschenswerte
Einfachheit des Motors beruht auf der Tatsache, dass die Ankerwicklung
in Form eines Käfigankers
vorliegen kann. Der Strom im Anker wird durch den Drehzahlunterschied
zwischen dem Feld und dem Anker induziert oder erzeugt. Diese Differenz
wird als Schlupfdrehzahl bezeichnet. Wenn der Induktionsmotor bei
synchronisierter Drehzahl arbeitet, haben die Leiter in der Wicklung
praktisch keine Wechselwirkung mit dem Magnetfeld, und so erzeugt
kein induzierter Strom eine Betriebskraft. Demgemäß muss der
Induktionsmotor relativ zur Felddrehzahl verzögert oder über sie hinaus beschleunigt
werden. Daher ist eine Induktionsmaschine eine in einem gemischten Modus
arbeitende Maschine. Sie hat den Vorteil der Einfachheit, kann jedoch
nicht zweckdienlicherweise bei konstanter Drehzahl oder als Maschine
fester Frequenz verwendet werden.
-
Eine
synchronisierte AC-Maschine verknüpft die Drehzahl mit der Netzfrequenz,
so dass das höchste,
mit dem sich eine 60-Hz-Maschine drehen kann, 3.600 U/Min. ist,
während
für eine
50-Hz-Maschine 3.000 U/Min. gelten, oder es gilt ein ganzzahliger
Bruchteil dieser Drehzahl. Dadurch können in der Spannungserzeugungsindustrie
und beim Maschinenkonstrukteur Schwierigkeiten dahingehend entstehen,
dass die einen Generator antreibende Antriebsmaschine ebenfalls
mit der Synchronisierdrehzahl betrieben werden muss (mit Ausnahme
eines Induktionsgenerators, dem eine Bezugsfrequenz zugeführt werden
muss). Einhergehend mit dem Auftreten von Verbesserungen an Antriebsmaschinen
können einige
Antriebsmaschinen sehr hohe Leistungen erzeugen, wenn sie mit sehr
hohen U/Min.-Werten betrieben. Dies bedeutet, dass das Maschinengewicht verringert
werden kann, dass jedoch ein schwerer Drehmomentgetriebekasten hinzugefügt werden muss,
was die Wartung und die Kosten erhöht.
-
EP-A-0
462 340 beschreibt eine Gleichstrommaschinenkonstruktion, bei der
der Rotor über einen
Permanentmagnet verfügt
und der Stator (500) über
Feld(520)wicklungen verfügt, die durch eine Gleichstromquelle
speisbar sind. Erste und zweite stationäre Schleifringe sind mit einer
externen Gleichspannungsquelle verbunden, und es sind eine erste
und eine zweite Bürstenanordnung
für Drehung mit
der Achse gekoppelt. Der Kommutator für die Feld(520)wicklungen
ist stationär
zum Gehäuse,
und er verfügt über mehrere
Kommutatorsegmente (80, 81, 440, 530),
die zwischen den Schleifringen für Kontakt
mit den Kommutatorbürsten
(40, 43) positioniert sind. Die Feld(520)wicklungen
befinden sich auf dem Stator (500), wobei sie von außerhalb
des Stators (500) zugänglich
sind, damit Schaltbauteile dazu verwendet werden können, die
Anzahl der Windungen der Stator(500)wicklungen zu ändern, um
dadurch die Motoreigenschaften nach Bedarf zu variieren. Die Schaltbauteile
können
mechanische Schaltbauteil oder statische Halbleiter-Schaltbauteile sein. Alternativ
kann eine Kommutation durch kontaktfreie Positionserfassungsvorrichtungen,
wie Codierräder, optische
Bauteile und dergleichen, erzielt werden. Mit von außen zugänglichen
Leitungen kann die Maschine alternativ sowohl als Antriebsmotor
als auch Generator in derselben Vorrichtung zum Zurückführen von
Energie zur Gleichspannungsquelle verwendet werden.
-
US-A-2
137 738 beschreibt einen Elektrogenerator, der so ausgebildet ist,
dass er seine Nennausgangsleistung liefert, während er mit ungefähr der Hälfte der
Drehzahl läuft,
die normalerweise erforderlich ist. Dies erfolgt durch Koppeln der
Feld(520)spule und des Ankers (16, 32, 34, 36)
in solcher Weise, dass sie sich entgegengesetzt zueinander drehen.
-
Diese
Beschreibung beschreibt einen Synchrongenerator oder -motor mit
rotierendem Feld (520) unter Verwendung einer elektrischen
oder elektronischen Steuerung zum Ersetzen der Funktion eines schweren
mechanischen Getriebes, mit dem die Antriebsmaschine den Rotor antreibt,
so dass sich die Antriebsmaschine (entweder antreibend oder angetrieben)
nicht mit einer Drehzahl drehen muss, die direkt mit der elektrischen
Netzfrequenz gekoppelt ist. Änderungen
zwischen den Systemen auf 60 Hz und 50 Hz sind relativ vereinfacht.
Durch computergesteuerte Systeme kann das Umschalten relativ einfach
durch Softwareprogrammierung erfolgen.
-
Bei
einer veranschaulichenden Ausführungsform
wird die elektrische Energie den Ankerwicklungen so zugeführt, dass
sich das elektromotorische Feld mit einer Winkelgeschwindigkeit
dreht, die selektiv verschieden von der des Rotors ist. So kann
die Winkelgeschwindigkeit des Rotors von den Winkelgeschwindigkeitseinschränkungen
des durch ihn erzeugten Felds entkoppelt werden. Im Ergebnis besteht
ein Beispiel dahingehend, dass eine Turbine hoher Drehzahl den Rotor
eines Generators mit einer Winkelgeschwindigkeit antreiben kann,
bei der die Turbine besonders effizient arbeitet, ohne dass irgendein
mechanisches Getriebe erforderlich wäre, während sich die in den Statorwicklungen
induzierte, ergebende Spannung auf der erforderlichen Netzfrequenz,
z. B. 50 Hz oder 60 Hz, liegt. Ein anderes Beispiel besteht darin,
dass ein Motor auf einfache und effiziente Weise mit variablen Rotordrehzahlen
betrieben werden kann.
-
Demgemäß ist gemäß einer
ersten Erscheinungsform der Erfindung ein Verfahren zum Erzeugen
von Gleichstrom geschaffen, wie es im Anspruch 1 dargelegt ist.
-
Gemäß einer
zweiten Erscheinungsform der Erfindung ist eine Vorrichtung zum
Erzeugen von Gleichstrom geschaffen, wie sie im Anspruch 5 dargelegt
ist.
-
Ein
Vorteil des offenbarten Systems besteht darin, dass es die Maschinenanlage
vereinfacht, wenn eine Antriebsmaschine und Elektromaschine verschie dene
Betriebsdrehzahlen aufweisen, so dass das Getriebe entweder weggelassen
wird oder es nicht das Drehmoment der Ausgangskraft überträgt. Die
Größe, das
Gewicht und die Kosten der sich ergebenden Baugruppe können gesenkt
werden.
-
Ein
anderer Vorteil ist das Ersetzen des mechanischen Getriebes durch
eine elektrische oder elektronische Anordnung, so dass das Schalten
der Übersetzung
oder automatische Übertragung
zu einem kontinuierlichen Prozess werden kann. Dadurch können elektrische
Antriebskonzepte für
Fahrzeuge, Schiffe und turbinenbetriebene Luftfahrzeuge, Raumfahrzeuge
und andere Anwendungszwecke geändert
werden.
-
Ein
anderer Vorteil besteht in der Wandlung von Motoren mit hohem Gleichstrom
in Maschinen mit hoher Wechselspannung mit relativ kleinen elektrischen
Leitern, wodurch Gewicht eingespart wird. Eine Wechselspannung kann
einfacher als eine Gleichspannung gewandelt werden, jedoch ist die Wandlung
von Gleich- in Wechselspannung durch die heutige Elektroniktechnologie
relativ zweckdienlich.
-
Noch
ein anderer Vorteil ist die Fähigkeit, elektrische
Systeme mit einer Frequenz unabhängig von
der Achsendrehzahl zu betreiben.
-
Ein
Vorteil einer in dieser Patentbeschreibung beschriebenen Elektromaschinen
mit rotierendem Feld besteht darin, dass sie im Wesentlichen eine
Synchronmaschine ist, ohne dass sich die Achse notwendigerweise
mit einer Synchronisierdrehzahl dreht.
-
Ein
anderer Vorteil der Maschine besteht darin, dass sie synchronisiert
ist, aber dennoch eine Rückwärts-EMK
erzeugt, die als Maßnahme
zum Regulieren des Speisestroms verwendet werden kann, um die Drehzahl
bei niedrigem Ankerstrom oder niedrigem Drehmoment niedriger zu
halten. Eine derartige Drehzahlregulierung kann ein schwieriges
Problem darstellen, wenn es erforderlich ist, einen großen Elektromotor
von bekanntem Typ zu starten. Die Startschaltung kann sehr kompliziert
sein und manchmal sehr schwierig zu betreiben sein.
-
Ein
anderer Vorteil ist die Verwendung einer kontaktfreien Kopplung
wie einer optischen Kopplung, um Bürsten und Kommutatoren zu ersetzen,
so dass auf zweckdienliche Weise sogenannter bürstenfreier Betrieb erzielt
werden kann.
-
Eine
Festkörperschaltung
kann für
eine Impuls- oder Signalverlaufsformung sorgen, um das Problem einer
plötzlichen
Entladung zu lindern, zu deren Auftreten die Tendenz besteht, wenn
zwei Kommutatoren gleichzeitig mit der Bürste in Kontakt stehen.
-
Noch
ein anderer Vorteil des in dieser Patentbeschreibung betriebenen
Systems besteht darin, dass es in zweckdienlicher Weise vergrößert oder verkleinert
werden kann, da eine höhere
Drehzahl mit niedrigerem Drehmoment, und umgekehrt, dieselbe Leistung
erzeugt, wodurch der Elektromotor/-generator noch leichter gebaut
werden kann.
-
1 veranschaulicht Grundprinzipien
elektromotorischer Maschinen.
-
2 veranschaulicht das Prinzip
der Konfiguration eines typischen Gleichstrommotors oder -generators.
-
3 veranschaulicht im Prinzip
einen typischen Wechselstromgenerator.
-
4a veranschaulicht im Prinzip
eine Schnittansicht eines typischen Induktionsmotors/-generators;
und die 4b ist eine
dreidimensionale Ansicht zum Veranschaulichen eines Käfigrotors/-ankers
eines Induktionsmotors/-generators.
-
5a veranschaulicht im Prinzip
eine Schnittansicht eines zweipoligen, synchronisierten, dreiphasigen
elektrischen Generators/Motors; 5b veranschaulicht
im Prinzip eine Schnittansicht eines vierpoligen elektrischen Generators/Motors;
und die 5c veranschaulicht
das Feldkonfigurationssymbol einer dreiphasigen elektrischen Feldwicklung.
-
6 veranschaulicht eine Schnittansicht
eines DC-Motors/Generators sowie eine typische Wicklungs- und Kommutatorstruktur.
-
7a veranschaulicht einen
dreiphasigen Generator/Motor mit rotierendem Feld; und die 7b veranschaulicht eine
Schaltung zum Zuführen
von Strom zum rotierenden Feldanker, die mit einer Schaltung übereinstimmt
oder dieser ähnlich
ist, die für
einen synchronisierten Generator/Motor bei bürstenlosem Betrieb verwendet
wird.
-
8a und 8b veranschaulichen das Ankerfeld (durch
die Bürsten-
und Kom mutatorposition gesteuert), das sich mit einer Drehzahl dreht,
die mit den Drehzahlen des dreiphasigen rotierenden Felds synchronisiert
ist, wobei sie von der Rotordrehzahl verschieden sein kann.
-
9a veranschaulicht eine
mechanische, rotierende Bürstenanordnung; 9b veranschaulicht eine
typische Getriebeanordnung zum Antreiben der Bürste mit der rotierenden Achse; 9c ist eine Stirnansicht
einer typischen Getriebeanordnung; und die 9d ist eine Schnittansicht zum Veranschaulichen
einer Einzelheit der 9b.
-
10 veranschaulicht ein Beispiel
einer Festkörper-Kommutieranordnung
eines Einzelsegments.
-
11a–11d veranschaulichen
die Kommutierwirkung und den Grund für einen elektrischen Funken
vom Bürstenelement.
-
12a veranschaulicht einen
durch ein mechanisches Kommutiersystem erzeugten Signalverlauf;
und die 12b veranschaulicht
einen angepassten Signalverlauf, wie er durch Formung einer elektrischen
Welle erzeugt wird.
-
13 veranschaulicht ein optisches
Kopplungsrad für
den Stator und den Rotor.
-
14 veranschaulicht ein Beispiel
zur Verwendung zweier verschieden gefärbter Lichtemissionsdioden
(LEDs), die über
Farbfilter gekoppelt sind, um ein Signal an Fotodioden zu senden.
-
15a und 15b veranschaulichen einen Festkörper-Impulsgenerator
mit gesteuerter Verzögerung
zum sequenziellen Triggern der LEDs.
-
16a veranschaulicht eine
Schaltung mit integriertem Chip zum Erzeugen von Rechteckimpulsen; 16b veranschaulicht eine
Schaltung zum Wandeln von Triggerimpulsen in Wegsignale; und die 16c veranschaulicht eine
Schaltung für
hohe Spannung und hohen Strom mit Fotodioden als Triggereingängen sowie
die Anordnung eines einzelnen Kommutiersegments.
-
17 veranschaulicht eine
Schnittansicht durch eine Elektromaschine.
-
Die 1 veranschaulicht im Prinzip
eine typische Maschine mit elektromotorischer Wechselwirkung. Ein
Statormagnetfeld 20 ist der Fluss, wie er durch eine durch
eine DC-Quelle 1 betriebene Spule 10 erzeugt wird.
Der Rotor oder Anker 30 erzeugt aus mit einer Quelle (oder
Last) 2 verbundenen Spule 15 einen Rotorfluss.
Die Kraft der elektrischen Anziehung dreht den Anker 30.
Wenn das Element 2 eine Last ist und ein Motor (nicht dargestellt)
den Anker 30 antreibt, um ihn mit geeigneter Winkelgeschwindigkeit
in Bezug auf die Statorspule 10 zu drehen, wird in den
Spulen 15 elektrische Energie erzeugt und an die Last 2 geliefert.
Wenn das Element 2 statt dessen eine Quelle eines sich
geeignet ändernden
Stroms ist, der an die Spulen 15 geliefert wird, dreht
sich der Rotor relativ zur Statorspule 10.
-
Die 2 veranschaulicht im Prinzip
einen DC-Motor/Generator unter Verwendung eines Gleichmagnetfelds 21,
das durch einen Permanentmagnet erzeugt werden kann. Ein Rotor 31 ist
mit Ankerwicklungen 16 versehen, wobei ein Symbol x den Strom
kennzeichnet, der in den Draht fließt, und ein Punktsymbol den
aus dem Draht austretenden Strom kennzeichnet. Bürsten 40 liefern Strom
an die Ankerwicklungen 16, während sich der Rotor 31 dreht.
Im Betrieb im Stationärzustand
als Motor wird durch Zuführen
von Spannung geeigneter Polarität
zu den Wicklungen 16 durch die Bürsten 40 ein Rotor-Magnetfeld
erzeugt, das den Rotor 31 relativ zum Statorfeld 21 verdreht.
Im Stationärbetrieb
als Generator induziert der sich relativ zum Statorfeld 21 drehende Rotor 31 in
den Wicklungen 16 einen Strom, der über die Bürsten 40 an eine Last
(nicht dargestellt) entnommen wird.
-
Die 3 veranschaulicht im Prinzip
einen AC-Generator. Das Statorfeld 21 ist ein Gleich- oder Permanentmagnetfeld.
Die Ankerspule 18 ist mit Schleifringen 50 und 51 verbunden,
um den Strom und die Spannung abzugreifen, wenn sich die Ankerspule 18 im
Stator-Magnetfeld 21 dreht. Durch Drehung der Ankerspule 18 wird
ein sinusförmiger
Signalverlauf erzeugt, der zu einem Standard-AC-Signalverlauf passt.
-
Die 4a veranschaulicht im Prinzip
einen Induktionsmotor/-generator. Durch eine einphasige AC-Spannungsquelle
wird mittels einer Statorfeldwicklung 23 um Pole 22 ein
rotierendes Feld erzeugt. Eine Zeitverzögerungs-Kurzschlussspule 24 liegt in einer
Ecke der Pole 22 zum Erzeugen der rotierenden Statorfeldbewegung.
Der Rotor ist ein Anker in Form eines Käfigankers 32, der
sich mit einer von der an die Feldwicklungen 23 gelegten
AC-Frequenz verschiedenen
Frequenz dreht, um einen induktiven Strom zu erzeugen; die sich
ergebenden Wechselwirkungskräfte
drücken
oder ziehen den Rotor 32 weg. Wenn sich der Rotor 32 mit
einer Drehzahl unter der des rotierenden Statorfelds dreht, erzeugt
die Differenzdrehzahl einen Strom im Kä figanker. Dies ist das Funktionsprinzip
eines Induktionsmotors. Andererseits wird das System zu einem Generator,
wenn der Rotor mit höherer
Drehzahl als der des rotierenden Felds angetrieben wird.
-
Die 4b ist eine dreidimensionale
Ansicht des Ankers 32 mit geraden Leitern 19 statt
einer Wicklung, die an ihren Enden 17 abschließen, und mit
einer Achse 60 zum Halten der Rotorstruktur für drehende
Bewegung.
-
Die 5a ist eine Schnittansicht
zum Veranschaulichen eines Synchrongenerators/-motors mit zwei Polen
und einer dreiphasigen Statorfeldwicklung 24 und einem
Rotor 34 zum Erzeugen eines rotierenden Gleich-Magnetfelds
mittels Spulen um den Rotor herum. Diese Rotorspulen dienen auch
als Maßnahmen
zum Steuern des Betriebs. Da der Rotor mit dem Statorfeld synchronisiert
wird, existiert im Wesentlichen kein induzierter Strom oder eine
Rückwärts-EMK.
Die 5b ist eine Schnittansicht
zum Veranschaulichen eines vierpoligen Synchrongenerators mit einem
rotierenden Feld 26 an der Außenseite sowie einem Rotor 36 mit
vier Polen. Dieser hat dieselbe elektrische Frequenz wie die zweipolige
Maschine, jedoch dreht sich der Rotor körperlich mit der halben Drehzahl
der zweipoligen Maschine der 5a.
Die 5c ist das Symbol
einer dreiphasigen Feldwicklung; die Winkel zwischen den Drähten im
Symbol repräsentieren
den Winkel zwischen den Phasen.
-
Die 6 veranschaulicht einen
Querschnitt eines kommutierenden DC-Motors, bei dem ein Stator ein
Gleichfeld 21 erzeugt und ein Rotor 16 über eine
typische Wicklungsgeometrie mit Kommutatorsegmenten 80 und
Kontaktbürsten 40 verfügt. Jedes Kommutierungssegment
verbindet im Allgemeinen zwei Sätze
von Ankerspulen.
-
Die 7a veranschaulicht Prinzipien
des Generators mit rotierendem Feld im Schnitt. Die Anordnung des äußeren rotierenden
Felds an den Statorspulen 22 ist dasselbe wie bei einem
dreiphasigen AC-Generator/Motor. Das rotierende Feld kann ein Einzelphasensystem
wie für
eine Elektromaschine vom Induktionstyp oder irgendeinem anderen
Typ sein. Der Rotor im Inneren ist ein typisches Rotorsystem vom
Kommutationstyp mit Kommutatorsegmenten 80 und Bürsten 40 in
Kontakt mit diesen, mit der Ausnahme, dass die Bürsten 40 auf einer
Achse 61 konzentrisch zum Rotor montiert sind und sie sich
mit einer Drehzahl drehen, die mit der des äußeren Felds synchronisiert
ist. Die Bürsten 40 sind
ferner mit einem Paar von Schleifringen 50 und 51 verbunden. Der
Strom wird über
Bürsten 42 und 43 an
die Schleifringe geleitet. Die Spannungsversorgung von einer DC-Quelle
(nicht dargestellt) liefert den erforderlichen Strom. Der Unterschied
zum in der 5a dargestellten
bekannten Synchrongenerator besteht darin, dass sich der Rotor mit
einer anderen Drehzahl drehen kann, als sie der Wechselspannung
entspricht, so dass er eine Spannung betreffend eine Rückwärts-EMK
erzeugt. Daher ist die Feldsteuerung eine Stromrückführschaltung, wohingegen das bekannte
System ohne Rückführung spannungsgesteuert
werden kann. Die Spannung der Rückwärts-EMK
bei diesem Design begrenzt den Stromstoß, wie er beim Erststart eines
Induktionsmotors auftritt. Wenn sich der Rotor mit derselben synchronisierten
Drehzahl dreht, existiert im Wesentlichen keine Rückwärts-EMK-Spannung
mehr, und dann arbeitet der Generator auf dieselbe Weise wie eine
synchronisierte Maschine. Wenn sich der Rotor mit einer höheren Drehzahl
als der Synchronisierdrehzahl dreht (ein Zustand, wie er für kleine
Gasturbinen und Benzinmotoren hoher Drehzahl anzunehmen ist), wäre die Rückwärts-EMK-Spannung
umso höher,
je höher
die Rotordrehzahl wäre
(oder der Strom wäre bei
konstanter Versorgungsspannung niedriger), wodurch sich die elektromotorischen
Kräfte
verringern oder der Rotor als Motor verzögert wird. Dies bedeutet, dass
die Drehzahl des Rotors selbstbegrenzt sein kann. Als Generator
tritt der entgegengesetzte Effekt auf, was eine Rückkopplungsschaltung
erfordert, um die angelegte Spannung mit höherer Rate als der der Rotorbeschleunigung
zu erhöhen,
um für
den Selbsteinstelleffekt zu sorgen. Andererseits besteht kein Problem,
da bei einem Generator die Drehzahlregelung im Allgemeinen durch
die Maschinen selbst erfolgt. Es wird davon ausgegangen, dass dieselbe bürstenlose
Schaltung mit oder ohne Modifizierung angewandt werden kann, um
die Schleifringe 50 und 51 sowie die Bürsten 42 und 43 zu
ersetzen.
-
Die 7b veranschaulicht einen
kleinen Ac-Generator, der auf derselben Achse 61 wie der Rotor
montiert werden kann, um die Wechsel- in eine Gleichspannung gleichzurichten
und Strom ohne Schleifring an die rotierende Magnetspule in der 7a zu liefern. Dies ist
als bürstenloser
Generator bekannt.
-
Die 8a und 8b veranschaulichen ein Beispiel, bei
dem sich die Bürsten
in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit wie das
Feld (d. h. synchronisiert) drehen, wobei der Rotor jedoch in der
entgegengesetzten Richtung angetrieben werden kann. Wenn diese Anordnung
als Generator arbeitet, liegt die Rückwärts-EMK-Spannung in Reihe (additiv)
zur angelegten Spannung, um so dasselbe begrenzende Drehmoment zu
erzeugen. In allen Fällen
bestimmt die Bürstenposition
die Achsenrichtung des Rotor-Magnetfelds. Die Bürstendrehzahl ist als ωB gekennzeichnet, die Drehzahl des rotierenden Magnetfelds
als ωf und die Drehzahl der Achse als ωs. ωs kann von ωf verschieden
sein, jedoch hat ωB denselben Wert wie ωf.
-
Die 9a veranschaulicht eine
typische mechanische Anordnung, bei der eine selektive Differenz
der Winkelgeschwindigkeiten zwischen der mechanischen Drehung des
Rotors und der Drehung des von ihm erzeugten elektromagnetischen
Felds vorliegen kann. Die Ankerachse 60 wird durch Lager 72 gelagert,
jedoch sind Bürsten 40 an
einer anderen Struktur 63 mit einer Achse 62 vorhanden,
die durch ein gesondertes Lager 70 gelagert wird und koaxial zur
Ankerachse 60 verläuft.
Die 9b veranschaulicht
die Verwendung eines Getriebesystems mit Zahnrädern 74 und 73 zum
Verbinden rotierender, durch ein Lager 75 gelagerter Bürsten 40 mit
der Ankerachse 60, wodurch die Konstruktion zu einem elektrisch
gekoppelten Synchrongenerator wird. Dies ist ferner durch die 9c veranschaulicht, aus
der es erkennbar ist, dass das Getriebesystem nicht die Drehmomentbelastung
der Maschine überträgt. Die 9d veranschaulicht die Position
eines Verbindungsstabs 76 im Schnitt, der die rotierenden
Bürsten 70 und
das äußere Zahnrad 74 verbindet,
das mit elektrischen Anschlüssen
X und Y verbunden ist. Da der Verbindungsstab 76 nicht
konzentrisch um die Achse 61 herum angeordnet ist, ist
ein Abstandshalter 77 erforderlich, um den Zwischenraum
zwischen beiden auszufüllen.
Es können
andere Getriebebeispiele, wie Planetengetriebe, verwendet werden.
-
Die 10 veranschaulicht ein Design
unter Verwendung eines optisch getriggerten Fotosensors zum Steuern
des Leitungszustands eines Festkörperbauteils,
um die Winkelgeschwindigkeit des Rotors selektiv von der des rotierenden
elektromagnetischen Felds zu machen. Ein moderner Festkörpertransistor
wie der CM 300 HA-IZE kann 500 Ampere Strom bei 500 Volt schalten.
Dies ist mehr als ausreichend für
diese Aufgabe. Kommutatorelemente 81 sind mit einem Paar
optisch gekoppelter Festkörperbauteile 102 und 201 verbunden,
das eine in positiver Richtung und das andere in der negativen.
Diese Festkörperbauteile
sind mit ihren jeweiligen Strombusschienen 90 und 91 verbunden,
die den Rotorwicklungen Strom zuführen. Es bildet auch einen
Gesichtspunkt des offenbarten Systems, dass die positive und die
negative Busschiene 90 und 91 in Form eines Rings
vorliegen können.
Das positive Bauteil 102 verfügt über einen optischen Sensor 104,
und das negative Bauteil 201 verfügt über einen optischen Sensor 204.
Das Bauteil wird durch eine Lichtemissionsdiode oder ein gut definiertes
optisches Schaltsystem getriggert, um die mechanischen, rotierenden
Bürsten
zu ersetzen. Die Busschiene kann auf dieselbe Weise wie bei einem
normalen Synchrongenerator/- motor
angeschlossen sein, wodurch eine bürstenlose Maschine gebildet
ist.
-
Die 11a–11d veranschaulichen
einige der Eigenschaften eines Systems mit mechanischen Bürsten. Wenn
die Bürste
mit zwei Kommutatorelementen in Kontakt steht, schließt sie ein
Segment der Spule kurz, und die eingeschlossene Magnetfeldenergie
muss freigesetzt werden, bevor der Strom umgekehrt werden kann.
Dadurch besteht die Tendenz, dass ein Stromstoß und ein sichtbarer Funke
hervorgerufen wird. Die 11d veranschaulicht
die Tatsache, dass die Bürstenkommutation
eine Schrittfunktion ist, die plötzlich
geschieht. Wegen der Induktivität der
Spule ist daher die tatsächliche
Kommutation nicht so ideal wie ein lineares Umschalten.
-
Die 12a veranschaulicht einen
elektrischen Rechteckimpuls, wie er sich aus der nichtlinearen Bürstenkommutation
ergibt. Dies kann auch bei optischer Kopplung geschehen, jedoch
mit einer Puffer(Glättungs)schaltung,
die den Impuls zu einer Glockenform (12b)
formen kann, wodurch der Strom im Wesentlichen linear ausgegeben
werden kann. Die 12b veranschaulicht
die Einhüllende
einzelner Impulse -wenn z. B. drei Impulse verwendet werden, wäre der mittlere
höher als
die zwei flankierenden Impulse.
-
Die 13 veranschaulicht ein Beispiel
einer Anordnung mit optischem Ring, wie zur Erzeugung eines rotierenden
elektromagnetischen Felds verwendet, dessen Winkelgeschwindigkeit
selektiv gegenüber
derjenigen des Rotors einer Elektromaschine differieren kann. Ein
stationärer
Ring 300 besteht aus einem undurchsichtigen und isolierenden Material
mit einzelnen Fotoemissions-Bauteilen 310 und 320 zum
Triggern der positiven und der negativen Stromsteuerschaltung. Die
Emitter 310 und 320 leuchten mit zeitlicher Abfolge
auf, um die Drehung im stationären
Ring 300 zu simulieren. Das Bauteil 310 triggert
das positive Element (wie 102 in der 10), und das Bauteil 320 triggert
das negative Element (wie 201 in der 10). Der Ring kann als Zylinder oder
mit anderer Form gestaltet sein, ohne dass sich seine Funktion oder
Effektivität
wesentlich ändern
würde.
-
Die 14 ist ein anderes Beispiel
einer optischen Kopplung, die zum Erzeugen eines rotierenden elektromagnetischen
Felds verwendet werden kann, dessen Winkelgeschwindigkeit selektiv
von der des Rotors in einer Elektromaschine differieren kann. Ein
Lichtemitter 120 wird durch eine Quelle 140 getriggert.
Licht durchläuft
einen optischen (z. B. roten) Filter 121. Ein rotierender
Sensor 122, vor dem ein roter Filter platziert ist, nimmt
das Lichtsignal vom Emitter 120 ohne übermäßige Interferenz auf. Ein grünes Element 130 an
einer um 180° verschiedenen Position
wird gleichzeitig getriggert, und Licht von ihm durchläuft einen
grünen
Filter 131 und wird durch einen rotierenden Sensor 132 erfasst,
der, wenn er durch Licht vom Emitter 130 getriggert wird,
einen negativen Strom führt.
Daher wirken das rote und das grüne
Element als Bürsten
und Kommutatoren, jedoch mit verbesserter elektronischer Steuerung
und verbessertem Funktionsvermögen.
Die Emitter können
mit einer Abfolge getriggert werden, die so gesteuert wird, wie
es unten in Zusammenhang mit den 15a und 15b erörtert wird.
-
Die 15a veranschaulicht ein
Festkörperbauteil
mit einem Signal, das eine digitale Verzögerungsschaltung 140 durchläuft, um
ein genau verzögertes
Rechtecksignal, 141, 142, ..., 150 und
zurück, so
geformt, wie es in der 15b dargestellt
ist, zu erzeugen, um das kommutierende Lichtsignal zu simulieren.
-
Die 16a–16c veranschaulichen
Festkörperschaltungen,
die die in Zusammenhang mit den 13–15b erörterten gewünschten Funktionen ausführen können. Die 16a veranschaulicht eine Schaltung
zum Erzeugen von Rechteckimpulsen mit variabler Breite (wie aus
der 15b erkennbar),
die die bereits beschriebenen Lichtemissionsschaltungen triggern.
Die 16b veranschaulicht
die Konfiguration einer Steuerschaltung 405, die Triggerimpulse 400 empfängt und
Lichtemissionspaare 410 mit ausgewählter Abfolge aktiviert. Die 16c veranschaulicht eine
andere Konfiguration der in der 10 beschriebenen
bürstenlosen
optischen Schaltstufe unter Hinzufügung von Ankerwicklungen 450,
die Kommutatorelemente 440 verbinden. In der Zukunft können neuere
Bauteile verfügbar
sein, jedoch ändert
dies nichts an der vorgesehenen Funktion des Systems und dem hier
offenbarten Verfahren.
-
Die 17 veranschaulicht im Schnitt Hauptkomponenten
einer Elektromaschine mit rotierendem Feld. Ein Stator 500 verfügt über Statorspulen 510,
und Kommutatorsegmente 530 sind elektrisch mit Ankerwicklungen
verbunden, die von einem Rotor (nicht dargestellt) getragen werden,
der sich im Stationärzustand
innerhalb eines Stators 500 dreht. Wenn angenommen wird,
dass die Maschine stationär
als Generator betrieben wird, erzeugen die Ankerwicklungen ein rotierendes
elektromagnetisches Feld 520, das in den Statorwicklungen 510 einen Strom
erzeugt, der an eine Last geliefert wird. Die Emitter 560 werden
durch eine optische Schaltanordnung, wie oben erörtert, gesteuert, um Fotodioden 562 zum
Steuern der Zufuhr elektrischen Stroms zu Kommutatorsegmenten 530 mit
einer Abfolge zu aktivieren, wie sie durch Pfeile 550 dargestellt
ist, mit solcher Konzeption, dass sich das Feld 520 mit
der gewünschten
Winkelgeschwindigkeit dreht, wobei die mechanische Drehzahl des
Rotors berücksichtigt wird,
der die Kommutatorsegmente 530 trägt. Die zwei Winkelgeschwindigkeiten
(des Rotors und des Felds 520) können um einen durch die Abfolge
beim Aktivieren der Emitter 560 bestimmten ausgewählten Wert
differieren, was durch elektronische oder sogar Softwaresteuerung
erfolgen kann, was Freiheit beim Auswählen und/oder Ändern dieser
Drehzahldifferenz ermöglicht.
Wenn angenommen wird, dass die Maschine als Motor betrieben wird,
gelten ähnliche Überlegungen
dahingehend, dass die Winkelgeschwindigkeit des rotierenden Felds
selektiv von der des Rotors verschieden sein kann, der Kommutatorsegmente 530 trägt.
-
Bei
einem herkömmlichen
Generator/Motor drehen sich der Anker und das von ihm erzeugte Magnetfeld
typischerweise im Wesentlichen mit der Synchronisierdrehzahl der
Feldwicklung. Dies zwingt den Anker dazu, sich nur mit der Synchronisierdrehzahl zu
drehen. Demgegenüber
verwenden das offenbarte System und das Verfahren eine synchronisierte Magnetfeld-Drehzahl
auf Ankerniveau, um es dennoch zu ermöglichen, dass die körperliche
Drehzahl des Ankers einen etwas anderen Wert einnimmt. Dies wird
durch ein rotierendes Kommutierungssystem bewerkstelligt, das mechanisch
oder elektronisch (z. B. durch einen Computer) gesteuert so betrieben
wird, dass die Bürstendrehzahl ωB unabhängig
von der Ankerdrehzahl ωA mit der Feldrotier-Drehzahl ωF übereinstimmt
(d. h. ωB = ωF) übereinstimmt,
wobei Annäherungen
aufgrund einer einzigartigen Geometrie berücksichtigt sind. Die Differenz
zwischen der Ankerdrehzahl und der Bürstendrehzahl kann aufrecht
erhalten werden, und sie ist als Differenzdrehzahl (Differenzdrehzahl
= ωA – ωB) bekannt. Dies ermöglicht eine Rückwärts-EMK
zur Selbstbegrenzung der Weglaufgeschwindigkeit sowie Computerrückkopplung
durch Erfassen der Drehzahl der Ankerachse. Die Magnetfeld-Drehzahlen
erfolgen mit einem Phasenwinkel, um elektronisch eine "Bürstendrehzahl" zu erzeugen, so
dass sich das sich ergebende Anker-Magnetfeld synchronisiert und in Phase
dreht.
-
Demgemäß können das
System und das Verfahren, wie sie in dieser Patentbeschreibung offenbart
sind, das Erfordernis eines schweren und komplizierten mechanischen
Getriebes unter Verwendung eines elektronisch gesteuerten Drehmomentwandlersystems
für elektrische
AC- und DC-Motor/Generator-Systeme erübrigen. Dadurch werden Gewicht,
Kompliziertheit und Kosten eingespart. Das optisch gesteuerte Bürstenbewegungssystem
ist bei synchronisierten Wechselspannungsanwendungen besonders wirkungsvoll.
Es ist bekannt, dass die Bürstenposition
geändert
oder eingestellt werden sollte, wenn sich die Drehzahl des Motors ändert. In
der Vergangenheit wurde eine dritte Bürste für Bewegung mit einer anderen
Drehzahl angebracht. Diese kann durch optisch gekoppelte Kommutation
ersetzt werden, bei der nur ein Bruchteil des Rings erforderlich
ist und der Lichtermitter durch Rückkopplung automatisch um die
Position der maximalen Feldstärke
herum eingestellt werden kann. Das offenbarte System und das Verfahren
können die
Baugruppe zur elektrischen Energieerzeugung extrem einfach, billig
und leicht machen. Das offenbarte System und das Verfahren können so
das Konzept eines elektrischen DC-Motors/Generators und eines AC-Synchronmotors/-Generators
mit dem Konzept optisch gekoppelter Kommutation kombinieren, und
wenn ein Getriebe verwendet wird, muss es kein Drehmoment führen. Als
Energiewandlungsvorrichtung hat, wenn der Motor eine synchronisierte
Spannung erzeugt und sich dabei der Rotor mit z. B. hoher Drehzahl
dreht, das Produkt aus dem Drehmoment und der Drehzahl von der zweiten
Potenz, wodurch die Eingangswelle die Energie mit niedrigerem Drehmoment übertragen
kann. Dies bewerkstelligt im Wesentlichen die Aufgabe eines mechanischen
Getriebes, ohne dessen Kosten und andere unerwünschte Folgen hervorzurufen.
Die Auswirkungen dieser Vorgehensweise können so grundlegend sein, dass
sie Designs elektromotorischer Systeme für Anwendungen wie Elektroautomobile
und den Betrieb synchronisierter Wasserturbinen ändern, die häufig nicht
für Teillastbetrieb
optimiert sind. Die Anwendungen sind zahlreich.
-
Das
offenbarte System und das Verfahren sind dadurch besonders zweckdienlich,
dass aktuell geeignete Festkörper-Schaltbauteile
verfügbar
sind. Unter Verwendung von anderen Bauteilen als optischen Systemen,
wie Bauteilen mit lokalisierten magnetischen Impulsen oder mit elektrischem
Feldeffekt, kann eine weiche Kopplung bewerkstelligt werden. Selbstverständlich schließen das
offenbarte System und das Verfahren das Bürstensystem nicht aus. Das
mechanische Bürstensystem
kann bei Miniaturgrößen und
für spezielle
Anwendungen besonders praxisgerecht sein.
-
Während die
obige Beschreibung für
eine volle und vollständige
Offenbarung der bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung sorgt, können
verschiedene Modifizierungen, alternative Konstruktionen und Äquivalente
angewandt werden, ohne dass vom Schutzumfang der Erfindung abgewichen
wird. Daher sollten die obige Beschreibung und die Veranschaulichungen
nicht als den Schutzumfang der Erfindung beschränkend ausgelegt werden, der
durch die beigefügten
Ansprüche
definiert ist.