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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium,
das sich einer Benzoxazinon-Verbindung als UV-Strahlen absorbierendes Mittel bedient.
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Im
allgemeinen wird bei einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsverfahren ein Aufzeichnungsbild durch das nachstehende
Verfahren erhalten. Eine wärmeempfindliche
Schicht, die vorwiegend aus einem farblosen oder schwach gefärbten Farbstoffvorläufer, bei
dem es sich üblicherweise
um eine elektronenspendende Verbindung handelt, und einem Farbentwickler,
bei dem es sich um eine elektronenaufnehmende Verbindung handelt,
besteht, wird auf einem Substrat hergestellt und ein Aufzeichnungsbild
wird durch eine sofortige chemische Reaktion, die durch Erwärmen der
Schicht unter Verwendung eines Thermokopfes, eines Thermostiftes
oder eines Laserstrahls hervorgerufen wird, entwickelt. Derartige
Techniken sind in JP-B-43-4160 und JP-B-45-14039 beschrieben. Diese
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedien bedürfen
keiner Verfahren für die
Entwicklung und Fixierung. Unter Verwendung einer einfachen Vorrichtung
lassen sich damit sehr klare Bilder erhalten. Die Vorrichtung ist
nicht nur relativ billig und kompakt, sondern weist auch den Vorteil
einer einfachen Handhabung auf und erzeugt kein Geräusch. Sie
wird in breitem Umfang in Messgeräten, Thermodruckern von Computern,
Faksimilegeräten,
Ticketautomaten oder Strichmarkierungsgeräten eingesetzt.
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Als
eine Anwendungsmöglichkeit
dieser wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedien hat in letzter Zeit die Verwendung für Anzeigemedien,
z. B. Anzeigemarkierungen oder Poster, eine breitere Verbreitung
gefunden. Jedoch weisen derartige wärmeempfindliche Aufzeichnungsmedien
keine gute Stabilität
gegen Licht und Wärme
auf. Wenn daher das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium künstlichem
Licht oder Sonnenlicht ausgesetzt wird oder für lange Zeit bei einer höheren Temperatur
belassen wird, verändert
sich die Grundfarbe zu einer gelbstichigen Farbe und es ergibt sich
eine Beeinträchtigung
des Erscheinungsbildes. Ferner wird die Stabilität des aufgezeichneten Mediums
beeinträchtigt.
Infolgedessen erfährt
die Bildqualität
des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums eine Beeinträchtigung.
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Um
zu verhindern, dass sich die Grundfarbe zu einer gelbstichigen Farbe ändert, wurden
verschiedene Verfahren veröffentlicht,
bei denen feine gemahlene Teilchen eines UV-Strahlen-Absorbierenden
Mittels zu einer Farbentwicklungsschicht oder zu einer Schutzschicht
gegeben werden (vergl. z. B. JP-A-50-104650, JP-A-55-55891, JP-A-55-93492
und JP-A-58-87093).
Jedoch ist es bei diesem Verfahren, bei dem eine ausreichende Lichtechtheit
durch Zugabe von feinen gemahlenen Teilchen eines UV-Strahlen-Absorbierenden Mittels
zur wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht erzielt wird, erforderlich, eine große Menge
der feinen gemahlenen Teilchen eines UV-Strahlen-Absorbierenden
Mittels zuzusetzen, da der Wirkungsgrad zur Absorption von UV-Strahlen
und der Schattierungswirkungsgrad gering sind. Wenn ein derartiges
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium bei hohen Temperaturen belassen wird, treten
neue Probleme, wie eine Verschleierung des Hintergrunds oder eine
Beeinträchtigung
der Aufzeichnungsdichte auf, so dass die Eigenschaften des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums beeinträchtigt
sind.
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Wenn
ferner feine gemahlene Teilchen eines UV-Strahlen-Absorbierenden Mittels
in einer Schutzschicht enthalten sind und wenn es sich bei den UV-Strahlen-Absorbierenden
Mitteln um Mittel vom herkömmlichen
Typ handelt, weisen diese Mittel sehr niedrige Schmelzpunkte auf
und können
durch die Wärme
des Thermokopfes leicht geschmolzen werden. Dies führt zu feinem
Abfall oder klebrigem Material, das den Thermokopf beim Langzeitdrucken
verschmutzt. Ferner wird das UV-Strahlen-Absorbierende
Mittel unter dem Einfluss von Weichmachern oder Ölen aus der Schutzschicht extrahiert,
so dass die Haltbarkeit der Aufzeichnungsbilder beeinträchtigt wird.
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In
JP-B-61-57198 wird ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein UV-Strahlen-Absorbierendes
Mittel, das durch Einführung
einer Natriumsulfonatgruppe löslich
gemacht worden ist, zu der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
und/oder zu der Schutzschicht gegeben wird. Jedoch tritt bei diesem
Verfahren nicht nur die Schwierigkeit einer Beeinträchtigung
des pH-Werts oder der Fließfähigkeit
der Lösung
im Herstellungsstadium auf, sondern es kommt auch zu Problemen bei
der Entwicklung der Hintergrundfarbe und zu einer Verschmutzung
des Thermokopfes. Dieses Verfahren kann somit nicht als praxisgerecht
bezeichnet werden.
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Ferner
wird in JP-A-5-155134 ein Verfahren zur Herstellung eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums beschrieben, das eine gute Haltbarkeit und
Lichtbeständigkeit
aufweist. Gemäß diesem
Verfahren sind Mikrokapseln eines UV-Strahlen-Absorbierenden Mittels
enthalten. Jedoch ist bei diesem Verfahren die Herstellung von Mikrokapseln,
in denen feine Teilchen eines UV-Strahlen-Absorbierenden Mittels
immobilisiert sind, erforderlich und ferner ist eine Verbesserung
des Absorptionswirkungsgrads von UV-Strahlen erforderlich, um die
Größe der Mikrokapseln
zu reduzieren. Jedoch ist die Größe der Mikrokapseln
durch das Herstellungsverfahren beschränkt. Um somit eine ausreichende
Lichtechtheit zu erzielen, wird die Menge der Mikrokapseln, die
ein UV-Strahlen-Absorbierendes
Mittel enthalten, erhöht,
was auch die Kosten für
das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium steigert. Da ferner derartige Mikrokapseln,
in denen das UV-Strahlen-Absorbierende Mittel immobilisiert ist,
gegenüber
Wärme und
Druck stabilisiert werden müssen,
muss die Wandstärke
der Mikrokapseln dicker ausfallen, was zu einer Kostensteigerung
führt.
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In
letzter Zeit wurde ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium vorgeschlagen, das sich eines UV-Strahlen-Absorbierenden
Mittels bedient, das durch Polymerisation eines Benzotriazol-Moleküls oder
eines Benzophenon-Moleküls,
das zur Absorption von UV-Strahlen befähigt ist, hergestellt worden
ist; vergl. z. B. JP-A-7-314894, JP-A-9-221487, JP-A-9-268183, JP-A-9-314496,
JP-A-10-71770 (entsprechend EP-A-0826511) und JP-A-10-36371. Jedoch
ist die Verbesserungswirkung in Bezug auf Abfall und Verklebung unter
Verwendung der in diesen Druckschriften beschriebenen Verbindungen
nicht ausreichend.
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Wie
vorstehend erwähnt,
werden Verfahren zur Erzielung einer lichtechten Beschaffenheit
eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums durch Zugabe eines UV-Strahlen-Absorbierenden
Mittels seit langer Zeit praktiziert, wobei aber bisher noch kein
zufriedenstellendes Verfahren entwickelt worden ist.
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EP-A-0068327
stellt eine photostabilisierte Polymerzusammensetzung bereit, die
ein Polymeres und einen UV-Absorber enthält, der unter cyclischen Iminoestern
ausgewählt
werden kann. Die Polymerzusammensetzung wird bei der Herstellung
eines Formkörpers
oder einer extrudierten Folie verwendet.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium bereitzustellen, das eine gute Lichtechtheit
im Aufzeichnungsbereich und im Grundbereich aufweist, eine gute
Lauffähigkeit
besitzt, ein gutes Bildkonservierungsverhalten zeigt und beständig gegen
Weichmacher, Öle
oder Lösungsmittel ist,
ohne dass die grundlegenden Eigenschaften des wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmediums
beeinträchtigt
werden.
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Die
Erfinder haben eingehende Untersuchungen durchgeführt und
dabei festgestellt, dass sich ein wärmeempfindliches Aufzeichnungsmedium,
das eine gute Lichtechtheit im Aufzeichnungsteil und eine gute Beständigkeit
gegen gelbstichige Farbänderungen
im Grundteil aufweist, erhalten lässt, indem man eine Benzoxazinon-Verbindung
der folgenden allgemeinen Formel (1) als ein UV-Strahlen-Absorptionsmittel
in einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium verwendet, bei dem eine Farbentwicklungsreaktion
zwischen einer elektronenspendenden Verbindung und einer elektronenaufnehmenden
Verbindung abläuft.
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In
der Formel bedeutet R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, eine
Acylgruppe mit 1–6
Kohlenstoffatomen, eine Acyloxygruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxycarbonylgruppe mit 1– 6
Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, ein Halogenatom oder eine
Nitrogruppe. Insbesondere bedeutet R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine Alkylgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen, eine
Acylgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxycarbonylgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen
oder ein Halogenatom. X bedeutet eine zweiwertige Gruppe oder eine
direkte Bindung, wobei es sich vorzugsweise um einen aromatischen
Kohlenwasserstoff mit 6–12
Kohlenstoffatomen handelt.
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Ferner
haben die Erfinder festgestellt, dass die folgenden Schwierigkeiten,
die bei Verwendung eines herkömmlichen
UV-Strahlen-Absorptionsmittels
auftreten, durch Verwendung einer Benzoxadinon-Verbindung verhindert werden können. Dabei
lassen sich die Beeinträchtigung
der Grundfarbe beim Vermischen in der Aufzeichnungsschicht, die
Beeinträchtigung
des Aufzeichnungsvermögens
im Betrieb durch Bildung von Abfall und klebrigen Bestandteilen
beim Zumischen in die Schutzschicht und die Beeinträchtigung
der Beständigkeit gegen
Weichmacher oder Öle
verhindern.
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Die
Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) schmilzt bei Verwendung eines
Thermokopfes nicht leicht, da sie einen hohen Schmelzpunkt aufweist.
Ferner wird bei einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium, das die Verbindung der Formel (1) enthält, in perfekter
Weise die Erzeugung von Abfall und klebrigen Bestandteilen verhindert.
Außerdem
ist die Löslichkeit
der Benzoxadinon-Verbindung sehr gering. Daher weist das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium, das die Verbindung der Formel (1) enthält, insofern
einen Vorteil auf, dass die Verbindung bei Kontakt mit Weichmachern
oder Ölen
nicht aus der Schutzschicht austritt.
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Nachstehend
werden die Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) und das diese
Verbindung enthaltende wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium näher
erläutert.
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Die
Benzoxadinon-Verbindung der vorstehenden allgemeinen Formel (1)
lässt sich
nach bekannten Syntheseverfahren herstellen, z. B. gemäß dem Verfahren
von JP-A-58-194854. Dabei werden Anthranilsäure-Derivate der nachstehenden
allgemeinen Formel (2) und halogenierte Dicarbonsäuren der
nachstehenden allgemeinen Formel (3) gerührt oder erwärmt und
miteinander unter Rückfluss
in einer wässrigen
Lösung
einer anorganischen alkalischen Verbindung, wie Natriumcarbonat,
mehrere Minuten oder mehrere Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dabei
wird eine Bisamidcarbonsäure
erhalten. Die erhaltene Verbindung wird mit Essigsäureanhydrid
umgesetzt. Sodann lässt
sich die Benzoxadinon-Verbindung der vorerwähnten allgemeinen Formel (1)
herstellen.
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In
dieser Formel bedeutet R ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe,
eine Alkylgruppe mit 1–8
Kohlenstoffatomen, eine Alkoxygruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, eine
Acylgruppe mit 1–6
Kohlenstoffatomen, eine Acyloxygruppe mit 1–6 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxycarbonylgruppe mit 1–6
Kohlenstoffatomen, eine Carboxylgruppe, ein Halogenatom oder eine
Nitrogruppe. Besonders bevorzugt sind ein Wasserstoffatom, eine
Hydroxylgruppe, eine Alkylgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxygruppe mit 1–4
Kohlenstoffatomen, eine Acylgruppe mit 1–4 Kohlenstoffatomen, eine
Alkoxycarbonylgruppe mit 1–4
Kohlenstoffatom oder ein Halogenatom.
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In
der vorerwähnten
allgemeinen Formel bedeutet X eine zweiwertige Gruppe oder eine
direkte Bindung. Insbesondere handelt es sich um einen aromatischen
Kohlenwasserstoff mit 6–12
Kohlenstoffatomen.
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Nachstehend
sind spezielle Beispiele für
Benzoxazinon-Verbindungen der vorerwähnten allgemeinen Formel (1)
aufgeführt.
Dies bedeutet jedoch keine Beschränkung auf diese Verbindungen.
Diese Verbindungen können
allein oder in Kombination verwendet werden.
2,2'-Bis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-propyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-nitro-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Bis-(4H-6-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-propyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-ethoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-nitro-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-7-methoxycarbonyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-7-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-ethoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-nitro-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(2,6-Naphthylen)-bis-(4H-6-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-ethoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-nitro-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-6-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-propyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-nitro-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Ethylenbis-(4H-6-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-propyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-ethoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-nitro-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Propylenbis-(4H-6-carboxy-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-hydroxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-ethyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-methoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-ethoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-acetyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-propionyl-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on),
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on)
und
2,2'-Cyclohexylenbis-(4H-6-nitro-3,1-benzoxazin-4-on).
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Insbesondere
wird im Hinblick auf die UV-Absorptionswirkung und leichte Herstellung
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on)
verwendet.
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Nachstehend
wird die Anwendung der vorstehend erhaltenen Benzoxadinon-Verbindung
auf das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium erläutert.
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Im
allgemeinen lässt
sich ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium erhalten, indem man eine Thermoaufzeichnungsschicht,
die eine elektronenspendende Verbindung und eine elektronenaufnehmende Verbindung
enthält,
auf einem Substrat herstellt. Erfindungsgemäß ist es möglich, eine laminierte Schutzschicht,
die vorwiegend aus einem wasserlöslichen
oder in Wasser dispergierbaren Bindemittel besteht, auf einer Thermoaufzeichnungsschicht,
eine Zwischenschicht zwischen der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht
und der Schutzschicht, eine untere Überzugsschicht, die vorwiegend
aus einem Füllstoff
und einem Bindemittel besteht, zwischen dem Substrat und der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht und eine rückwärtige Überzugsschicht
auf der rückwärtigen Seite
des Substrats zusammen vorzusehen. Die strukturelle Kombination
aus dieser Ansammlung von laminierten Schichten kann je nach dem
erforderlichen Qualitätsniveau
beliebig verändert
werden. Herkömmliche
Techniken, die auf dem Gebiet der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmedien
bekannt sind, können
herangezogen werden. Ein wichtiges Merkmal des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums besteht darin, dass es wenigstens eine Benzoxadinon-Verbindung der allgemeinen
Formel (1) in einer der vorerwähnten
Schichten enthält.
Durch Verwendung der Benzoxadinon-Verbindung lässt sich die Lichtechtheit
des Aufzeichnungsbereiches und des Grundbereiches des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums erheblich verbessern. Insbesondere im Hinblick
auf die Absorption und eine Schattierungswirkung durch UV-Strahlen
ist es wünschenswert,
eine Schutzschicht auf der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht herzustellen und diese Schicht mit der Verbindung
der Formel (1) zu versetzen.
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Ferner
weist die Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) eine gute Stabilität bei hohen
Temperaturen auf, führt
nicht zur Bildung von feinem Abfall und bewirkt keine Verklebungsprobleme
durch Schmelzen. Daher lässt
sich eine gute Lauffähigkeit
erzielen.
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Wenn
die Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht zugemischt wird, ergibt sich nur eine sehr
geringe Hintergrund-Schleierbildung des Aufzeichnungsbereiches bei
hohen Temperaturen. Wenn die Verbindung der Formel (1) der Schutzschicht
zugemischt wird, wird aufgrund der Tatsache, dass die Verbindung
nicht in Weichmachern, Ölen
oder organischen Lösungsmitteln
gelöst
wird, selbst wenn die Oberfläche
der Schutzschicht mit organischen Lösungsmitteln in Kontakt kommt,
keine Beeinträchtigung
der Absperrfunktion, die durch Austreten des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verursacht wird, festgestellt. Somit lässt sich eine erhebliche Verbesserung
bezüglich
der Haltbarkeit von Bildern erzielen.
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Bei
Verwendung der Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) im wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium ist es wünschenswert,
dass die durchschnittliche Teilchengröße der Benzoxadinon-Verbindung weniger
als 2 μm
beträgt,
um die gewünschte
Wirkung zu erzielen. Besonders bevorzugt ist ein Wert von weniger
als 0,5 μm.
Wenn die durchschnittliche Teilchengröße unter 0,5 μm liegt,
so wird nicht nur die UV-Strahlen-Absorptionswirkung erheblich verbessert,
sondern es lässt
sich auch ein klareres Aufzeichnungsbild erhalten, da das Aufzeichnungsbild
keiner Schattierung unterliegt, wenn die Verbindung in der Schutzschicht
enthalten ist.
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Als
Verfahren zum Mahlen zur Erzielung der durchschnittlichen Teilchengröße der Benzoxadinon-Verbindung
lässt sich
das folgende Verfahren erwähnen.
Dabei wird im allgemeinen Wasser als Dispergiermedium verwendet
und Dispergiermittel und Schaumverhinderungsmittel werden je nach
Bedarf zugesetzt. Sodann wird das Gemisch unter Rühren und
Pulverisieren mit einer Kugelmühle,
einer Reibmühle
oder einer Sandmühle
zerkleinert. Insbesondere wird eine Sandmühle bevorzugt. Die angestrebte
durchschnittliche Teilchengröße des dispergierten
Mediums beträgt
weniger als 1 mm.
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Die
Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) kann zusammen mit anderen
Arten von bekannten UV-Strahlen-Absorptionsmitteln verwendet werden,
vorausgesetzt, dass diese die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung nicht
beeinträchtigen.
Ferner ist es wünschenswert,
zusammen mit der Benzoxadinon-Verbindung folgende Produkte zu verwenden:
ein
UV-Absorptionsmittel, z. B.
Nickelbis-(octylphenyl)-sulfid,
[2,2'-Thiobis-(4-tert.-octylphenolat)]-n-butylamin-Nickel,
Nickel-3,5'-di-tert.-butyl-4-hydroxybenzyl-phosphorsäuremonoethylat-Komplex,
Nickel-dibutyldithiocarbamat
und
Abschreckmittel vom Benzoat-Typ, oder
Lichtschutzmittel
auf der Basis sterisch gehinderter Amine, wie Bis-(2,2,6,6-tetramethyl-4-piperidyl)-sebacat.
-
Als
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsverfahren, das sich einer elektronenspendenden Verbindung und
einer elektronenaufnehmenden Verbindung bedient, lässt sich
beispielsweise eine Kombination aus einem Farbstoffvorläufer und
einem Farbstoffentwickler, einem Diazoniumsalz und einem Kuppler,
einem Übergangselement,
wie Eisen, und einer Chelatverbindung, einer aromatischen Isocyanatverbindung
und einer Iminoverbindung, erwähnen.
Da die Kombination aus Farbstoffvorläufer und Farbentwickler hervorragende
Ergebnisse in Bezug auf Farbdichte und Aufzeichnungsempfindlichkeit
ergibt, wird das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium, das sich einer Farbentwicklungsreaktion zwischen
dem Farbstoffvorläufer
und dem Farbentwicklungsmittel bedient, nachstehend ausführlich erläutert.
-
Als
Farbstoffvorläufer
können
erfindungsgemäß verschiedene
Arten von bekannten Verbindungen verwendet werden. Diese Verbindungen
können
allein oder in Kombination verwendet werden. Dabei werden vorzugsweise
der Verwendungszweck und die erforderlichen Eigenschaften berücksichtigt.
Nachstehend sind spezielle Beispiele hierfür aufgeführt, die jedoch nicht als Beschränkung anzusehen
sind. Handelsbezeichnungen sind in Klammern gesetzt.
-
(1) Verbindungen vom Triarylmethan-Typ
-
- 3,3'-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid
[Kristallviolett-lacton, CVL],
- 3-(4-Dimethylamino-2-methylphenyl)-3-(4-dimethylaminophenyl)-phthalid,
- 3,3'-Bis-(2-(4-dimethylaminophenyl)-2-(4-methoxyphenyl)-ethenyl)-4,5,6,7-tetrachlorphthalid
[NIR-Black],
- 3,3'-Bis-(4-dimethylaminophenyl)-phthalid
[MGL],
- 3-(4-Dimethylaminophenyl)-3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid,
- 3-(4-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthalid,
- 3,3'-Bis-(4-ethylcarbazol-3-yl)-3-dimethylaminophthalid,
- 3,3'-Bis-(1-ethyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid
[Indolrot],
- 3,3'-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid
und
- Tris-(4-dimethylaminophenyl)-methan [LCV].
-
(2) Verbindungen vom Diphenylmethan-Typ
-
- 4,4'-Bis-(dimethylamino)-benzhydrylbenzylether,
- N-Halogenphenylleucoauramin und
- N-2,4,5-Trichlorphenylleucoauramin.
-
(3) Verbindungen vom Xanthen-Typ
-
- Rhodamin B-anilinolactam,
- 3-Diethylamino-7-dibenzylaminofluoran,
- 3-Diethylamino-7-butylaminofluoran,
- 3-Diethylamino-7-anilinofluoran [Green-2],
- 3-Diethylamino-7-(2-chloranilino)-fluoran,
- 3-Dibutylamino-7-(2-chloranolino)-fluoran [TH-107],
- 3-Diethylamino-7-(3-trifluormethylanilino)-fluoran [Black-100],
- 3-Diethylamino-6-methyl-7-anilinofluoran [ODB],
- 3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran (ODB-2],
- 3-Piperidino-6-methyl-7-anilinofluoran,
- 3-(N-Isoamyl-N-ethylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran [S-205],
- 3-(N-Ethyl-N-tolylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran,
- 3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran [PSD-150],
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-(β-ethoxyethylamino)-fluoran,
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-(γ-chlorpropylamino)-fluoran,
- 3-Cyclohexylamino-6-chlorfluoran [OR-55],
- 3-Diethylamino-6-chlor-7-anilinofluoran,
- 3-(N-Cyclohexyl-N-methylamino)-6-methyl-7-anilinofluoran und
- 3-Diethylamino-7-phenylfluoran.
-
(4) Verbindungen vom Thiazin-Typ
-
- Benzoylleucomethylenblau und
- p-Nitrobenzoylleucomethylenblau.
-
(5) Verbindungen vom Spiro-Typ
-
- 3-Methylspirobinaphthopyran,
- 3-Ethylspirobinaphthopyran,
- 3-Benzylspirobinaphthopyran und
- 3-Methylnaphtho-(6'-methoxybenzo)-spiropyran.
-
(6) Verbindungen vom Pentadien-Typ
-
- 1,1,5,5-Tetrakis-(4-dimethylaminophenyl)-3-methoxy-1,4-pentadien
und
- 1,1,5,5-Tetrakis-(4-dimethylaminophenyl)-1,4-pentadien.
-
Als
Entwickler zur erfindungsgemäßen Verwendung
lassen sich folgende Produkte erwähnen: anorganische saure Verbindungen,
wie aktivierter Ton, Attapulgit, kolloidales Siliciumdioxid und
Aluminiumsilicat, sowie Verbindungen vom 4-Hydroxybenzoesäureester-Typ,
wie
Benzyl-4-hydroxybenzoat,
Ethyl-4-hydroxybenzoat,
n-Propyl-4-hydroxybenzoat,
Isopropyl-4-hydroxybenzoat
und
Butyl-4-hydroxybenzoat,
vom 4-Hydroxyphthalsäurediester-Typ,
wie
Dimethyl-4-hydroxyphthalat,
Diisopropyl-4-hydroxyphthalat,
Dibenzyl-4-hydroxyphthalat
und
Dihexyl-4-hydroxyphthalat,
vom Phthalsäuremonoester-Typ,
wie
Monobenzylphthalat,
Monocyclohexylphthalat,
Monophenylphthalat
und
Monomethylphenylphthalat,
vom Bishydroxyphenylsulfid-Typ,
wie,
Bis-(4-hydroxy-3-tert.-butyl-6-methylphenyl)-sulfid,
Bis-(4-hydroxy-2,5-dimethylphenyl)-sulfid
und
Bis-(4-hydroxy-5-ethyl-2-metylphenyl)-sulfid,
vom
Bisphenol-Typ, wie
3,4-Bisphenol A,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-ethan,
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
[Bisphenol A],
Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan [Bisphenol F]
2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-hexan,
Tetramethylbisphenol
A,
1,1-Bis-(4-hydroxyphenyl)-1-phenylethan,
1,4-Bis-(2-(4-hydroxyphenyl)-propyl)-benzol,
1,3-Bis-(2-(4-hydroxyphenyl)-propyl)-benzol,
1,4-Bis-(4-hydroxyphenyl)-cyclohexan,
2,2'-Bis-(4-hydroxy-3-isopropylphenyl)-propan
und
1,4-Bis-(1-(4-(2-(4-hydroxyphenyl)-2-propyl)-phenyl)-ethyl)-benzol,
vom
4-Hydroxyphenylarylsulfon-Typ, wie
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon
[D-8],
4-Hydroxy-4'-methoxydiphenylsulfon
und
4-Hydroxy-4'-n-propoxydiphenylsulfon,
vom
Bishydroxyphenylsulfon-Typ, wie
Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfon
[Bisphenol S),
Tetramethylbisphenol S,
Bis-(3-ethyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis-(3-propyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis-(3-isopropyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis-(3-tert.-butyl-4-hydroxy-6-methylphenyl)-sulfon,
Bis-(3-chlor-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis-(3-brom-4-hydroxyphenyl)-sulfon
und
2-Hydroxyphenyl-4'-hydroxyphenylsulfon,
vom
4-Hydroxyphenylarylsulfonat-Typ, wie
4-Hydroxybenzolsulfonat,
4-Hydroxyphenyl-p-tolylsulfonat
und
4-Hydroxyphenyl-p-chlorbenzolsulfonat,
vom 4-Hydroxybenzoyloxybenzoesäureester-Typ,
wie
Benzyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat,
Ethyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat,
n-Propyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat,
Isopropyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat
und
Butyl-4-hydroxybenzoyloxybenzoat,
vom Benzophenon-Typ,
wie
2,4-Dihydroxybenzophenon,
α,α'-Bis-(3-methyl-4-hydroxyphenyl)-m-diisopropylbenzophenon
und
2,3,4,4'-Tetrahydroxybenzophenon,
eine
Phenolverbindung, wie
N-Stearyl-p-aminophenol,
4-Hydroxysalicylanilid,
4,4'-Dihydroxydiphenylether,
n-Butyl-bis-(hydroxyphenyl)-acetat,
α,α',α''-Tris-(4-hydroxyphenyl)-1,3,5-triisopropylbenzol,
Stearylgallat,
4,4'-Thiobis-(6-tert.-butyl-m-cresol),
2,2-Bis-(3-allyl-4-hydroxyphenyl)-sulfon,
Bis-(4-hydroxyphenyl)-sulfid,
Bis-(4-hydroxy-3-methylphenyl)-sulfid,
p-tert.-Butylphenol,
p-Phenylphenol,
p-Benzylphenol,
1-Naphthol
und
2-Naphthol,
eine Thioharnstoffverbindung, wie
N,N'-Di-m-chlorphenylthioharnstoff,
eine
aromatische Carbonsäure,
wie
Benzoesäure,
p-tert.-Butylbenzoesäure,
Trichlorbenzoesäure,
3-sec.-Butyl-4-hydroxybenzoesäure,
3-Cyclohexyl-4-hydroxybenzoesäure,
3,5-Dimethyl-4-hydroxybenzoesäure,
Terephthalsäure,
Salicylsäure,
3-Isopropylsalicylsäure,
3-tert.-Butylsalicylsäure,
4-(2-(p-Methoxyphenoxy)-ethyloxy)-salicylsäure,
4-(3-(p-Tolylsulfonyl)-propyloxy)-salicylsäure und
5-(p-(2-(p-Methoxyphenoxy)-ethoxy)-cumyl)-salicylsäure,
und
ein Metallsalz dieser aromatischen Carbonsäuren mit einem mehrwertigen
Metall, wie Zink, Magnesium, Aluminium, Calcium, Titan, Mangan,
Zinn oder Nickel. Ferner lassen sich organische saure Verbindungen,
wie ein Antipyren-Komplex von Zinkthiocyanat und ein komplexes Zinksalz
von Terephthalaldehydsäure
mit einer anderen aromatischen Carbonsäure erwähnen. Diese Verbindungen können allein
oder zusammen verwendet werden.
-
Im
allgemeinen wird in einem wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium zur Verbesserung der Empfindlichkeit ein Sensibilisator
verwendet. Im erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium kann die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht je nach Bedarf mit einem Sensibilisator versetzt
werden. Spezielle Beispiele hierfür sind nachstehend aufgeführt. Dies
bedeutet jedoch keine Beschränkung
auf diese Produkte. Diese Sensibilisatoren können allein oder in Kombination
verwendet werden.
-
Folgende
Verbindungen lassen sich erwähnen:
Stearamid,
Methoxycarbonyl-N-stearamid,
N-Benzoylstearamid,
N-Eicosamid,
Ethylenbisstearamid,
Behenamid,
Methylenbisstearamid,
Methylolamid,
N-Methylolstearamid,
Dibenzylterephthalat,
Dimethylterephthalat,
Dioctylterephthalat,
Benzyl-p-benzyloxybenzoat,
Phenyl-1-hydroxy-2-naphthoat,
Dibenzyloxalat,
Di-p-methylbenzyloxalat,
Di-p-chlorbenzyloxalat,
2-Naphthylbenzylether,
m-Terphenyl,
p-Benzylbiphenyl,
Tolylbiphenylether,
Di-(p-methoxyphenoxyethyl)-ether,
1,2-Di-(3-methylphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-methylphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-methoxyphenoxy)-ethan,
1,2-Di-(4-chlorphenoxy)-ethan,
1,2-Diphenoxyethan,
1-(4-Methoxyphenoxy)-2-(2-methylphenoxy)-ethan,
p-Methylthiophenylbenzylether,
1,4-Di-(phenylthio)-butan,
p-Acetotoluidid,
p-Acetophenetidid,
N-Acetoacetyl-p-toluidin,
Di-(biphenylethoxy)-benzol,
p-Di-(vinyloxyethoxy)-benzol
und
1-Isopropylphenyl-2-phenylethan.
-
Im
allgemeinen werden 0,1 bis 10 Gew.-teile dieser Sensibilisatoren
auf 1 Gew.-teil des Farbstoffvorläufers verwendet.
-
Dem
erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmedium kann ein konservierender Stabilisator zur Stabilisierung
der Haltbarkeit zugesetzt werden. Als spezielle Beispiele für derartige
Stabilisatoren zur Verbesserung der Haltbarkeit lassen sich folgende
Produkte erwähnen:
Eine
sterisch gehinderte Phenolverbindung, wie
1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-tert.-butylphenyl)-butan,
1,1,3-Tris-(2-methyl-4-hydroxy-5-cyclohexylphenyl)-butan,
4,4'-Butylidenbis-(2-tert.-butyl-5-methylphenol),
4,4'-Thiobis-(2-tert.-butyl-5-methylphenol),
2,2'-Thiobis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol),
2,2'-Methylenbis-(6-tert.-butyl-4-methylphenol),
4-Benzyloxy-4'-(2-methylglycidyloxy)-diphenylsulfon
und
Natrium-2,2'-methylenbis-(4,6-di-tert.-butylphenyl)-phosphat.
-
Im
allgemeinen werden 0,1 bis 10 Gew.-teile dieser Haltbarkeitsstabilisatoren
auf 1 Gew.-teil des Farbstoffvorläufers verwendet.
-
Als
spezielle Beispiele für
Bindemittel, die den einzelnen Schichten zuzusetzen sind, lassen
sich folgende Produkte erwähnen:
ein
wasserlösliches
Bindemittel, wie
Stärke,
Hydroxyethylcellulose,
Methylcellulose,
Carboxymethylcellulose,
Gelatine,
Casein,
Gummi
arabicum,
Polyvinylalkohol,
mit Carboxylgruppen modifizierter
Polyvinylalkohol,
mit Acetoacetylgruppen modifizierter Polyvinylalkohol,
mit
Silicongruppen modifizierter Polyvinylalkohol,
Alkalisalz eines
Isobutylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
Alkalisalz
eines Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren,
Alkalisalz
eines Ethylen-Maleinsäureanhydrid-Copolymeren
und
Alkalisalz eines Styrol-Acrylsäure-Copolymeren,
ein Latex,
wie
ein Styrol-Butadien-Copolymeres,
ein Acrylnitril-Butadien-Copolymeres
und
ein Methylacrylat-Butadien-Copolymeres,
Bindemittel
in Form von wässrigen
Dispersionen, wie
Harnstoffharze, Melaminharze, Amidharze und
Polyurethanharze.
-
Mindestens
eine Art dieser Bindemittel kann in einem Bereich von 15 bis 80
Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Feststoffe der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht, der Schutzschicht, der Zwischenschicht und
der Grundschicht, verwendet werden.
-
Als
Füllstoffe
können
anorganische Füllstoffe,
wie aktivierter Ton, Ton, calcinierter Ton, Diatomeenerde, Talcum,
Kaolin, calciniertes Kaolin, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat,
Bariumcarbonat, Titanoxid, Zinkoxid, Siliciumoxid oder Aluminiumhydroxid,
und organische Füllstoffe,
wie Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Polystyrolharze und Phenolharze,
verwendet werden.
-
Um
einen Abrieb des Kopfes und ein Verkleben zu verhindern, kann eine
thermisch lösliche
Substanz zugesetzt werden. Als geeignete Beispiele hierfür lassen
sich erwähnen:
tierische Wachse, wie Bienenwachs oder Schellack-Wachs, pflanzliche
Wachse, wie Carnauba-Wachs, Mineralwachse, wie Montanwachs, Petroleumwachse,
wie Microlit-Wachs, Amide höherer
Fettsäuren,
wie Ester von höheren
Fettsäuren
mit mehrwertigen Alkoholen, Stearamid, Metallsalze höherer Fettsäuren, wie
Zinkstearat oder Calciumstearat, synthetische Wachse, wie höhere Amine,
Kondensationsprodukte von Fettsäuren
und Aminen, Kondensationsprodukte von aromatischen Verbindungen
und Aminen, synthetische Paraffine, wie chloriertes Paraffin, Paraffinoxid,
höherkettige
Glykole, 3,4-Epoxyhexahydrodialkylphthalat,
Polyethylen oder Polyethylenoxid.
-
Ferner
können
ein Dispergiermittel, wie Natriumdioctylsulfosuccinat, ein oberflächenaktives
Mittel, ein Entschäumungsmittel,
ein fluoreszierender Aufheller, ein wasserfest ausrüstendes
Mittel und ein Gleitmittel je nach Bedarf zugesetzt werden.
-
Als
Substrat für
das wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium können
hauptsächlich
Papier, wie hochwertiges Papier, Papier mittlerer Qualität und beschichtetes
Papier, und verschiedene Arten von ungewebten Stoffen, Kunststofffolien,
synthetischen Papieren und Metallfolien verwendet werden. Ferner
können nach
Belieben Verbundfolien aus diesen Materialien verwendet werden.
-
Das
erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium lässt
sich unter Verwendung der vorstehend erwähnten Materialien nach herkömmlichen
Verfahren herstellen. Das Verfahren zur Herstellung eines Überzugs
für die
einzelnen Schichten des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums unterliegt keinen Beschränkungen. Im allgemeinen werden
Wasser als Dispergiermedium, ein Bindemittel und ein Füllstoff oder
ein Gleitmittel, das je nach Bedarf zugesetzt wird, der Benzoxadinon-Verbindung
der Formel (1) zugemischt und gerührt. Dadurch lässt sich
eine Beschichtungsmasse herstellen.
-
Verfahren
zur Herstellung einer wässrigen
Beschichtungsmasse durch Vermischen von Dispersionen, die einen
Farbstoffvorläufer
oder ein Farbentwicklungsmittel enthalten und die getrennt unter
Verwendung einer Sandmühle,
einer Reibmühle
oder einer Kugelmühle
hergestellt worden sind, oder Verfahren zur Herstellung einer wässrigen
Beschichtungsmasse nach Immobilisieren des Farbstoffvorläufers oder
des Farbentwicklungsmittels in einer Mikrokapsel sind bekannt. Das
Mischungsverhältnis
von Farbstoffvorläufer
und Farbentwickler wird je nach der Art des Farbstoffvorläufers und
des Farbentwicklers festgelegt und unterliegt keinen Beschränkungen.
Jedoch werden vorzugsweise 11 bis 50 Gew.-teile und insbesondere
2 bis 10 Gew.-teile Farbentwickler auf 1 Teil Farbstoffvorläufer verwendet.
-
Der
Anteil der Benzoxadinon-Verbindung der Formel (1) beträgt vorzugsweise
1 bis 50 Gew.-% und insbesondere 10 bis 40 Gew.-%, bezogen auf die
Gesamtmenge der Feststoffe der wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht, der Schutzschicht, der Zwischenschicht und
der Grundüberzugsschicht.
Wenn die Menge der Verbindung weniger als 1 Gew.-% der Gesamtmenge
der Feststoffe beträgt,
so ergibt sich eine erhebliche Beeinträchtigung der Lichtechtheit
des Aufzeichnungsbereiches und des Grundbereiches. Bei einem Anteil von
mehr als 50 Gew.-% steigt die Viskosität der Beschichtungsmasse bei
der Alterung an und eignet sich nicht zum Beschichten. Für den Fall,
dass die Verbindung in einer Schutzschicht enthalten ist, wird dann,
wenn der Anteil mehr als 50 Gew.-%
beträgt,
das Filmbildungsvermögen
der Schutzschicht beeinträchtigt
und die Bildhaltbarkeit erheblich verschlechtert.
-
Das
Verfahren zur Bildung der einzelnen Schichten des wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums unterliegt keinen Beschränkungen. Es lassen sich eine
Luftmesserbeschichtung, eine Vali-Stab-Klingen-Beschichtung, eine reine Klingenbeschichtung,
eine Stab-Klingen-Beschichtung,
eine Shore-Dwell-Beschichtung, eine Lackgießbeschichtung und eine Farbstoffbeschichtung
heranziehen. Beispielsweise wird die Beschichtungsmasse für eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht auf die Oberfläche des Substrats gestrichen
und getrocknet. Anschließend
wird die Beschichtungsmasse für
eine Schutzschicht über
die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht gestrichen und getrocknet. Die Beschichtungsmenge der
Beschichtungsmasse für
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium beträgt
2 bis 12 g/m2 und vorzugsweise 3 bis 10
g/m2, bezogen auf das Trockengewicht. Die
Beschichtungsmenge für
eine Zwischenschicht oder eine Schutzschicht beträgt 0,1 bis
15 g/m2 und insbesondere 0,5 bis 7 g/m2, bezogen auf das Trockengewicht.
-
Ferner
ist es möglich,
eine rückwärtige Überzugsschicht
auf der rückwärtigen Oberfläche des
Substrats des erfindungsgemäßen wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums anzubringen, um die Haltbarkeit zu verbessern.
Nach Bildung der einzelnen Schichten kann eine Behandlung zur Erzielung
einer ebenen Beschaffenheit, z. B. mit einer Superkalandriervorrichtung,
durchgeführt
werden, oder es kann ein Klebstoff auf die rückwärtige Oberfläche des
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums aufgebracht werden, um ein Klebeetikett herzustellen.
Ferner können
verschiedene bekannte Techniken erfindungsgemäß eingesetzt werden, z. B.
das Anbringen einer magnetischen wärmeempfindlichen Schicht, das
Bedrucken einer Überzugsschicht oder
das Anbringen einer Thermoübertragungsaufzeichnungsschicht.
-
Beispiele
und Vergleichsbeispiele
-
Nachstehend
wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Jedoch stellen diese
keine Beschränkung
dar. In den Beispielen und Vergleichsbeispielen beziehen sich die
Ausdrücke "Teile" und "%" auf Gewichtsteile oder Gewichtsprozent. Herstellung
eines wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsmediums
Beispiel 1
(1) Herstellung einer
wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht
Lösung
A: (Dispersion des Farbentwicklers)
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon | 6,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 20,0
Teile |
Wasser | 17,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorstehend erwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 μm
gemahlen. Lösung B:
(Farbstoffdispersion)
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 5,0
Teile |
Wasser | 2,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorstehend erwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 μm gemahlen.
Anschließend
werden die Dispersionen im folgenden Verhältnis vermischt. Es wird eine
Beschichtungsmasse hergestellt.
Lösung A | 43,0
Teile |
Lösung B | 10,0
Teile |
30%ige
wässrige
Dispersion von Kaolinton | 10,0
Teile |
-
Die
erhaltene Beschichtungsmasse wird auf eine Seite eines 50 g/m
2-Substrats
in einer Beschichtungsmenge von 6,0 g/m
2 aufgebracht
und getrocknet. Man erhält
eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht. (2)
Herstellung einer Schutzschicht (mit einem Gehalt an einem UV-Absorptionsmittel)
Lösung C (mit
einem Gehalt an einem UV-Absorptionsmittel)
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on) | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 5,0
Teile |
Wasser | 2,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorerwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 μm
gemahlen. Sodann werden die Dispersionen im folgenden Verhältnis vermischt.
Man erhält
eine Beschichtungsmasse.
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 26,2
Teile |
Aluminiumhydroxid
(50%ige wässrige
Dispersion) | 6,0
Teile |
Lösung C | 10,0
Teile |
Wasser
für die
Verdünnung | 48,1
Teile |
25%ige
Lösung
eines fluoreszierenden Farbstoffes | 0,1
Teil |
-
Die
hergestellte Beschichtungsmasse wird auf die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
in einer Beschichtungsmenge von 3,0 g/m
2 aufgetragen,
getrocknet und mit einer Superkalandriervorrichtung behandelt. Man
erhält
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium. Beispiel
2
(1) Herstellung einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht (mit einem Gehalt an einem UV-Absorptionsmittel)
Lösung A (Dispersion
des Farbentwicklers)
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon | 6,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 20,0
Teile |
Wasser | 17,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorstehend erwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 μm
gemahlen. Lösung B:
(Farbstoffdispersion)
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 5,0
Teile |
Wasser | 2,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorstehend erwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen
Teilchendurchmesser von 1 μm
gemahlen. Lösung C (mit
einem Gehalt an einem UV-Absorptionsmittel)
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on) | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 5,0
Teile |
Wasser | 2,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorerwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 μm
gemahlen. Sodann werden die Dispersionen im folgenden Verhältnis vermischt.
Man erhält
eine Beschichtungsmasse.
Lösung A | 43,0
Teile |
Lösung B | 10,0
Teile |
Lösung C | 10,0
Teile |
30%ige
wässrige
Dispersion von Kaolinton | 10,0
Teile |
-
Die
erhaltene Beschichtungsmasse wird auf eine Seite eines 50 g/m2-Substrats
in einer Beschichtungsmenge von 6,0 g/m2 aufgebracht
und getrocknet. Man erhält
eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht.
-
(2) Herstellung einer
Schutzschicht
-
Die
folgenden Bestandteile werden im angegebenen Verhältnis vermischt.
Man erhält
eine Beschichtungsmasse.
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 60,0
Teile |
Aluminiumhydroxid
(50%ige wässrige
Lösung) | 50,0
Teile |
Zinkstearat | 10,0
Teile |
Wasser
für Verdünnungszwecke | 50,0
Teile |
25%ige
wässrige
Lösung
eines fluoreszierenden Farbstoffes | 0,5
Teile |
-
Die
hergestellte Beschichtungsmasse wird auf die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
in einer Beschichtungsmenge von 3,0 g/m
2 aufgetragen,
getrocknet und mit einer Superkalandriervorrichtung behandelt. Man
erhält
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium. Beispiel
3
(1) Herstellung einer wärmeempfindlichen
Aufzeichnungsschicht
Lösung
A (Dispersion eines Farbentwicklers)
4-Hydroxy-4'-isopropoxydiphenylsulfon | 6,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 20,0
Teile |
Wasser | 17,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorerwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 μm
gemahlen. Lösung B:
(Dispersion eines Farbstoffes)
3-Dibutylamino-6-methyl-7-anilinofluoran | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 5,0
Teile |
Wasser | 2,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorerwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 μm
gemahlen.
-
Anschließend werden
die Dispersionen im folgenden Verhältnis vermischt. Man erhält eine
Beschichtungsmasse.
Lösung A | 43,0
Teile |
Lösung B | 10,0
Teile |
30%ige
wässrige
Dispersion von Kaolinton | 10,0
Teile |
-
Die
erhaltene Beschichtungsmasse wird auf eine Seite eines 50 g/m2-Substrats
in einer Beschichtungsmenge von 6,0 g/m2 aufgebracht
und getrocknet. Man erhält
eine wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht.
-
(2) Herstellung einer
Zwischenschicht (mit einem Gehalt an einem UV-Absorptionsmittel)
-
Die
Dispersionen werden im angegebenen Verhältnis vermischt. Man erhält eine
Beschichtungsmasse.
2,2'-p-Phenylenbis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on) | 3,0
Teile |
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 5,0
Teile |
Wasser | 2,0
Teile |
-
Das
Gemisch der vorerwähnten
Verbindungen wird mit einer Sandmühle auf einen durchschnittlichen Teilchendurchmesser
von 1 μm
gemahlen. Die erhaltene Beschichtungsmasse wird auf die wärmeempfindliche
Aufzeichnungsschicht in einer Beschichtungsmenge von 3,0 g/m
2 aufgetragen und getrocknet. Man erhält eine
Zwischenschicht. (3)
Herstellung einer Schutzschicht
10%ige
wässrige
Lösung
von Polyvinylalkohol | 60,0
Teile |
Aluminiumhydroxid
(50%ige wässrige
Lösung) | 50,0
Teile |
Zinkstearat | 10,0
Teile |
Wasser
für Verdünnungszwecke | 50,0
Teile |
25%ige
wässrige
Lösung
eines fluoreszierenden Farbstoffes | 0,5
Teile |
-
Die
erhaltene Beschichtungsmasse wird auf die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht
in einer Beschichtungsmenge von 3,0 g/m2 aufgetragen,
getrocknet und mit einer Superkalandriervorrichtung behandelt. Man
erhält
ein wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium.
-
Beispiel 4
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-chlor-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 5
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-7-chlor-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 6
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-methyl-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 7
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-acetoxy-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 8
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-brom-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 9
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-iod-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 10
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p- Phenylenbis-(4H-7-nitro-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 11
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-p-Phenylenbis-(4H-6-carboxy-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Beispiel 12
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-(4,4'-Biphenylen)-bis-(4H-3,1-benzoxazin-4-on)
anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels
verwendet wird.
-
Vergleichsbeispiel 1
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, wobei aber kein UV-Strahlen-Absorptionsmittel verwendet wird.
-
Vergleichsbeispiel 2
-
Ein
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird nach dem gleichen Verfahren wie in Beispiel
1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass 2,2'-Methylenbis-[6-(2H-benzotriazol-2-yl)-4-(1,1,3,3-tetramethylbutylphenol),
ein herkömmliches
UV-Absorptionsmittel, anstelle des UV-Strahlen-Absorptionsmittels verwendet wird.
-
An
Prüfkörpern der
Produkte der vorerwähnten
Beispiele und Vergleichsbeispiele werden Messungen in Bezug auf
Qualität
und Eignung durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengestellt.
- (1) Farbentwicklungsvermögen:
Die Bilddichte eines Bildes, das mit einem UBI Easy Coder 201 IIE-Geräts (Produkt
der Fa. UBI Co., Ltd.) mit 0,26 mj/Punkt aufgezeichnet worden ist,
wird mit einem Macbeth-Dichtemessgerät mit einem
bernsteinfarbenen Filter gemessen.
- (2) Lichtechtheit: Ein unter den vorstehenden Bedingungen bedrucktes
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium wird 24 Stunden mit einem Bewitterungsmessgerät mit einer
Xenon-Lampe behandelt. Anschließend
wird die Dichte des Aufzeichnungsbereiches und des Grundbereiches
mit einem Macbeth-Dichtemessgerät
mit einem bernsteinfarbenen Filter gemessen (Belichtungsintensität: 67 W/m2, integrierte Belichtungsintensität: 5348
kj/m2).
- (3) Am Kopf klebende feine Abfallteilchen: Flecken am Thermokopf
nach Druckvorgang mit dem UBI Easy Coder 201 IIE (Produkt der Fa.
UBI Co., Ltd.) mit 0,41 mj/Punkt werden mit dem bloßen Auge
bewertet.
-
Bewertungsmaßstäbe
-
-
- kein Abfall festgestellt
-
- Feststellung einer
geringen, jedoch vernachlässigbaren
Abfallmenge
- x
- Feststellung einer
großen
Abfallmenge
-
-
Wirkung der Erfindung
-
Das
erfindungsgemäße wärmeempfindliche
Aufzeichnungsmedium, das sich einer Benzoxadinon-Verbindung der
allgemeinen Formel (1) bedient, weist im Aufzeichnungsbereich und
im Grundbereich eine gute Lichtechtheit auf und erfährt auch
bei langzeitiger Einwirkung von Sonnenlicht oder hohen Temperaturen keine
Farbänderung
und keine Beeinträchtigung
des Erscheinungsbilds. Da ferner ein Festkleben von Abfallprodukten
am Kopf beim Schreibvorgang kontrolliert wird, ergibt sich ein gutes
Laufvermögen.
Da das Produkt ferner eine gute Bildhaltbarkeit, z. B. Beständigkeit
gegen Weichmacher aufweist, kann es als ein sehr gut geeignetes
wärmeempfindliches
Aufzeichnungsmedium bezeichnet werden.