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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung betrifft ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum Beheizen eines Katalysators für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, die mit einem Einspritzaggregat versehen
ist, um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen.
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STAND DER
TECHNIK
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Eine Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung,
die ein Einspritzaggregat aufweist, um Kraftstoff direkt in einen
Brennraum einzuspritzen, ist konventionell bekannt. Im Gegensatz
zu einer Anordnung, bei welcher ein Einsspritzaggregat in einer
Ansaugleitung angeordnet ist, bringt die Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung zum Beispiel nicht das Problem mit sich, dass
Kraftstoff an den Leitungswänden
kondensiert, und hat hinsichtlich der Regelung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
hervorragende Stabilitäts-
und Ansprecheigenschaften aufzuweisen. Wenn der Brennraum zudem
so geformt ist, dass ein Luft-Kraftstoff-Gemisch stellenweise um
eine Zündkerze
herum verteilt wird, wenn der Kraftstoff in der zweiten Hälfte jedes
Verdichtungshubs eingespritzt wird, ist es möglich, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis durch
Anwendung der so genannten Schichtladungstechnologie zu erhöhen (magereres
Gemisch) und dadurch eine Verbesserung der Kraftstoffeinsparung zu
erreichen.
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Die Abgase aus Brennkraftmaschinen
von Kraftfahrzeugen enthalten zum Beispiel Kohlenwasserstoffe (HC),
Kohlenmonoxid (CO) und Stickoxide (NOx), und heute besteht ein Bedarf
daran, die Erzeugung und Abgabe dieser Schadstoffe so weit wie möglich zu
reduzieren, um die Eigenschaften dieser Emissionen zu verbessern.
Ein konventioneller Ansatz besteht darin, einen Katalysator in einer
Abgasleitung vorzusehen, und auch in der obigen Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung ist es gängige
Praxis, einen Katalysator in ihrer Abgasleitung anzuordnen. Ein
allgemein bekanntes Beispiel für
solch einen Katalysator ist ein Dreiwegekatalysator, der in der
Lage ist, etwa beim stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
NC, CO und NOx zu entfernen. Ein anderes Beispiel, das bereits entwickelt
wurde, ist ein Katalysator, der NOx sogar in einem „mageren" Betriebsbereich
ausfiltern kann, um für
den mageren Verbrennungsbetrieb in der obigen Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung oder anderes geeignet zu sein.
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Ein Kraftstoffeinspritzungssteuergerät, das zum
Beispiel in der japanischen ungeprüften Patentschrift Nr. 4-231645
offenbart wird, ist als ein Gerät
bekannt, um zum Beispiel in einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
dieses Typs bei niedrigen Temperaturen eine Verbesserung der Umwandlungsleistung
eines Katalysators zu erreichen. Bei einer Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung, die in ihrer Abgasleitung mit einem NOx-Magerkatalysator
versehen ist, ist, ist diese Vorrichtung, da der NOx-Magerkatalysator
so beschaffen ist, dass er HC zur Reduktion von NOx benötigt, so
angeordnet, dass eine Primäreinspritzung
aus einem Einspritzaggregat in einem letzten Abschnitt eines Verdichtungshubs
durchgeführt
wird, und eine Sekundäreinspritzung
zusätzlich
zur obigen Primäreinspritzung
durchgeführt
wird, um dem NOx-Magerkatalysator
innerhalb einer Zeitperiode von einem Ansaughub bis zu einem frühen Abschnitt
des Verdichtungshubs eine kleine Kraftstoffmenge zur HC-Versorgung
zuzuführen,
wenn die Temperatur des Katalysators niedrig ist, oder um die obige
Sekundäreinspritzung
zusätzlich
zur obigen Primäreinspritzung
innerhalb einer Zeitperiode von einer zweiten Hälfte eines Verdichtungshubs
bis zu einem frühen
Abschnitt eines Auspuffhubs durchzuführen, wenn die Temperatur des
Katalysators hoch ist. In dieser Vorrichtung werden die HC, die
aus dem Kraftstoff abgezweigt werden, der durch die Sekundäreinspritzung
eingespritzt wird, dem Katalysator in der Auspuffleitung zugeführt, wobei
die Menge des Kraftstoffs, die durch die Sekundäreinspritzung eingespritzt
wird, auf ein so kleines Niveau geregelt wird, dass er die Verbrennung
in einem Brennraum kaum beeinflusst, und dem Katalysator wird unter
Niedetemperaturbedingungen ein niedrigsiedender Bestandteil der
HC zugeführt,
und dem Katalysator wird unter Hochtemperaturbedingungen ein hochsiedender
Bestandteil der HC zugeführt,
indem der Zeitpunkt der Sekundäreinspritzung
unter Nieder- und Hochtemperaturbedingungen wie oben erwähnt variiert
wird.
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Ein Katalysator zur Abgasumwandlung
kann seine Umwandlungswirkung nicht voll entfalten, wenn der Katalysator
noch nicht erwärmt
ist und die Katalysatortemperatur niedriger ist als seine Aktivierungstemperatur.
In solch einem Fall können
NC und NOx in großen
Mengen freigesetzt werden. Obwohl bekannte Technologien vorhanden
sind, um dieses Problem zu überwinden,
wobei die HC und NOx reduziert werden und durch Verzögerung des
Zündzeitpunkts
eine Schnellbeheizung des Katalysators durchgeführt wird, neigt die Verzögerung des
Zündzeitpunkts
dazu, eine Herabsetzung der Verbrennungsstabilität zu bewirken, weshalb der
Betrag der Zündzeitpunktverzögerung begrenzt
wird, um die Verbrennungsstabilität zu gewährleisten. Daher besteht ein
Bedarf, eine Reduktion der HC und NOx und eine Erhöhung der
Abgastemperatur zu erreichen, ohne sich ausschließlich auf
die Verzögerung
des Zündzeitpunkts
zu stützen,
und den zulässigen
Bereich der Zündzeitpunktverzögerung durch
Erhöhung
der Verbrennungsstabilität
zu erweitern. Diese Anforderungen werden aber von der konventionellen
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung noch nicht in ausreichendem
Maße erfüllt.
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Obwohl das Gerät, das in der vorgenannten
Patentschrift offenbart wird, darauf abzielt, eine Verbesserung
der Katalysatorleistung bei niedrigen Temperaturen zu erreichen,
indem, zusätzlich
zur Primäreinspritzung
während
des letzten Abschnitts des Verdichtungshubs, vor der Primäreinspritzung
die Sekundäreinspritzung
durchgeführt
wird, wenn die Katalysatortemperatur niedrig ist, ist die Kraftstoffmenge,
die bei dieser Sekundäreinspritzung
eingespritzt wird, äußerst klein
und wird dem Katalysator in der Abgasleitung zugeführt, nahezu
ohne im Brennraum zu verbrennen. Daher ist dieses Gerät nur dann
von Vorteil, wenn ein NOx-Magerkatalysator eines Typs verwendet
wird, der HC für
die Reduktion von NOx benötigt.
Zudem ermöglicht
das Gerät
das Erreichen der NOx-Umwandlungswirkung unter Zuführung von
NC nur, nachdem der Katalysator in einem gewissen Maße aktiviert
wurde, selbst wenn er sich noch im Niedertemperaturzustand befindet,
und da HC in einem unerwärmten
Zustand vor diesem Zeitpunkt freigesetzt werden, ist das Gerät nicht
in der Lage, eine Verbesserung der Emissionen zu erreichen. Zudem
hat das Gerät
nicht die Funktion, eine Schnellbeheizung des Katalysators durch
eine Erhöhung
der Abgastemperatur durchzuführen.
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Eine andere Maßnahme, um den Kaltstart einer
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung zu bewältigen, besteht darin, wie
in der japanischen ungeprüften
Patentschrift Nr. 4-187841 offenbart, die Entzündlichkeit aufrechtzuerhalten,
indem die Menge des Kraftstoffs erhöht wird, der während des
Verdichtungshubs eingespritzt wird, solange die Innentemperatur
der Zylinder niedrig ist. Das heißt, die Brennkraftmaschine
wird so gesteuert, dass sie in einem Niederlastbereich die Einspritzung
während
des Verdichtungshubs durchführt,
in einem mittleren Lastbereich eine geteilte Einspritzung während aufeinander
folgender Ansaug- und Verdichtungshube durchführt, und in einem Hochlastbereich,
wenn die Brennkraftmaschine warmgelaufen ist, die Einspritzung während des
Ansaughubs durchführt,
wogegen der obige Bereich der geteilten Einspritzung zur Hochlastseite
hin erweitert wird, wenn die Brennkraftmaschine noch kalt ist.
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Dieses Gerät hält die Zündbarkeit jedoch einfach aufrecht,
indem es die Menge des Kraftstoffs, der im Verdichtungshub eingespritzt
wird, um einen Betrag erhöht,
der der Verschlechterung der Verdampfung und Zerstäubung entspricht,
wenn die Brennkraftmaschine kalt ist, und das Gerät ist nicht
in der Lage, eine Schnellbeheizung und Verbesserung der Emissionen
durch Erhöhung
der Abgastemperatur durchzuführen,
während der
Katalysator noch in seinem unerwärmten
Zustand ist.
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Angesichts oder oben beschriebenen
Umstände
ist eine Aufgabe dieser Erfindung die Bereitstellung einer Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, welche die Menge von Emissionen wie z. B.
HC und NOx aus der Brennkraftmaschine reduziert, einen Verbrennungszustand
bereitstellt, der die Schnellbeheizung des Katalysators durch Erhöhung der
Abgastemperatur ermöglicht,
und eine erhöhte
Verzögerung
des Zündzeitpunkts
durch Erhöhung
der Verbrennungsstabilität
erlaubt, wobei diese kombinierten Wirkungen es ermöglichen,
die schnellbeheizende und emissionsverbessernde Wirkung erheblich
zu erhöhen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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In einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung wird ein Einspritzaggregat dazu veranlasst,
während
einer Zeitperiode von einem Ansaughub bis zu einem Zündzeitpunkt
eine mindestens in zwei Schritte geteilte Einspritzung durchzuführen, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, in welchem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt. In dieser geteilten Einspritzung erzeugt ein späterer Einspritzzyklus
eine Gemischmasse, die eine stellenweise Ungleichmäßigkeit
im Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in einem Brennraum aufweist, während
ein früherer
Einspritzzyklus eine Gemischmasse erzeugt, die so homogen und mager
ist, dass sie durch die Flammenausbreitung durch den Kraftstoff, der
im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, entzündet und verbrannt werden kann,
wobei der Zündzeitpunkt
verzögert
wird. Durch die geteilte Einspritzung werden die HC und NOx reduziert
und die Abgastemperatur erhöht.
Außerdem
wird die Verbrennungsstabilität
erhöht,
wodurch es möglich
ist, den Zündzeitpunkt
zusätzlich
zu verzögern.
Die HC- und NOx-reduzierende und die schnellbeheizende Wirkung kann
daher durch die kombinierte Wirkung der geteilten Einspritzung und
der Zündzeitpunktverzögerung erheblich
erhöht
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Gesamtkonfigurationsdiagramm, das eine Brennkraftmaschine mit
Direkteinspritzung nach einer Ausführungsform der Erfindung zeigt;
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2 ist
ein Diagramm, das Einspritzzeitpunkte der früheren Einspritzung und der
späteren
Einspritzung in der geteilten Einspritzung zeigt;
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3 ist
ein Zeitdiagramm, das ein Beispiel des Regelvorgangs zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das Betriebsbereicheinstellungen zum Beispiel für die Regelung
des Zündzeitpunkts
zeigt;
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5A–5C sind Diagramme, die Varianten
von Kolben für
die Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung zeigen;
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6 ist
ein Diagramm, das einen Kolben für
einen Schichtlademotor zeigt;
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7 ist
ein Diagramm, das die Ausgabe einer O2-Sonde
zeigt;
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8 ist
ein Diagramm, das Änderungen
der Ausgabe einer O2-Sonde zeigt, die beobachtet
wurden, wenn die Rückkopplungsregelung
des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
durchgeführt
wurde, und entsprechende Änderungen
eines Rückkopplungskorrekturfaktors;
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9 ist
ein Diagramm, das Änderungen
des Masseanteils des verbrannten Kraftstoffs zeigt, die beobachtet
wurden, wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wurde, und wenn die einmalige
Einspritzung in einem Ansaughub durchgeführt wurde;
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10 ist
ein veranschaulichendes Diagramm, das einen Zustand darstellt, in
dem Gemischmassen durch geteilte Einspritzung in einem Brennraum
zerstreut sind;
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11 ist
ein Diagramm, das Änderungen
der Flammenfrontfläche
zeigt, die beobachtet wurden, wenn die geteilte Einspritzung und
die einmalige Einspritzung durchgeführt wurden;
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12 ist
ein Diagramm, das die Abgastemperatur und die Kraftstoffeinsparungsrate
zeigt, die beobachtet wurden, wenn der spätere Einspritzzeitpunkt während der
Durchführung
der geteilten Einspritzung auf verschiedene Weise geändert wurde,
und wenn der Betrag der Zündzeitpunktverzögeruang
während
der Durchführung
der einmaligen Einspritzung auf verschiedene Weise geändert wurde.
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13A bis 13D stellen Graphen dar,
wobei 13A die Abgastemperatur, 13B die HC-Konzentration, 13C die NOx-Konzentration
und 13D den Drehzahlfluktuationsfaktor
zeigt, die erhalten wurden, wenn die geteilte Einspritzung und die
einmalige Einspritzung durchgeführt
wurden;
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14 ist
ein Diagramm, das zeitabhängige Änderungen
der HC-Reduktionsrate, der NOx-Reduktionsrate, der Abgastemperatur
und der Fahrgeschwindigkeit einer fahrzeugmontierten Brennkraftmaschine zeigt;
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15 ist
ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Zündzeitpunkt und dem indizierten
mittleren Arbeitsdruck zeigt, wenn die einmalige Einspritzung im
Ansaughub durchgeführt
wird, und wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wird;
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16 ist
ein Diagramm, das Änderungen
der Fluktuationsrate Pi und anderer Parameter zeigt, die beobachtet
wurden, wenn der Kraftstoffanteil, der in der späteren Einspritzung eingespritzt
wird, auf verschiedene Weise geändert
wird;
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17 ist
ein Diagramm, das Änderungen
der Fluktuationsrate Pi und anderer Parameter zeigt, die beobachtet
wurden, wenn der Startzeitpunkt der späteren Einspritzung auf verschiedene
Weise geändert
wird.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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1 zeigt
ein Anwendungsbeispiel einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung.
In dieser Zeichnung zeigt das Bezugszeichen 1 einen Motorhauptkörper an,
der einen Zylinderblock 2 und einen Zylinderkopf 3 umfasst,
in dem eine Vielzahl von Zylindern geformt sind. Ein Kolben 4 ist
in jeden Zylinder eingepasst, und ein Brennraum 5 ist zwischen
der Oberseite des Kolbens 4 und der Unterseite des Zylinderkopfs 3 geformt.
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Ihr Aufbau wird nun auf eine spezifische
Weise beschrieben. Eine Aussparung, die eine besondere Form aufweist,
ist in der Unterseite des Zylinderkopfs 3 geformt, wobei
die Aussparung eine obere Innenfläche des Brennraums 5 bildet.
Die obere Innenfläche
des Brennraums 5 weist zum Beispiel eine Halbdachform auf, wie
dargestellt, und die Ansaugkanäle 6 und
Auslasskanäle 7,
die in den Brennraum 5 einmünden, sind in seiner oberen
Innenfläche
geformt. Auch wenn in der Zeichnung jeweils ein Ansaugkanal 6 und
ein Auslasskanal 7 dargestellt sind, sind in einer bevorzugten
Ausführungsform
zwei Ansaugkanäle 6 und
Auslasskanäle 7 jeweils
einzeln in einer Richtung angeordnet, die senkrecht zur Zeichnungsebene
liegt. Ferner sind jeweils ein Ansaugventil 8 und ein Auslassventil 9 in
jedem Ansaugkanal 6 und Auslasskanal 7 vorgesehen.
Die Ansaugventile 8 und die Auslassventile 9 werden
von einem Ventilantrieb betätigt,
der nicht dargestellt ist, um sich mit einer bestimmten Zeitsteuerung
zu öffnen
und zu schließen.
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Zündkerzen 10 sind
so in den Zylinderkopf 3 eingepasst, dass jede Zündkerze 10 etwa
in der Mitte des Brennraums 5 angeordnet ist, wobei ihre
Funkenstrecke sich in den Brennraums 5 hinein erstreckt.
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Ein Einspritzaggregat 11,
das Kraftstoff direkt in den Brennraum 5 einspritzt, ist
an einem Umfangsabschnitt des Brennraums 5 vorgesehen.
In der Ausführungsform,
die in 1 gezeigt wird,
ist das Einspritzaggregat 11 auf der Seite des Brennraums 5 neben
dem Einlasskanal 6 mit dem Zylinderkopf 3 verbunden,
und das Einspritzaggregat 11 ist so angeordnet, dass es
den Kraftstoff schräg
nach unten einspritzt, wobei das entfernte Ende des Einspritzaggregats 11 im
Innenraum des Brennraums 5 angeordnet ist.
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In der dargestellten Ausführungsform
ist auch die Oberseite des Kolbens 4, der die Bodenfläche des Brennraums 5 bildet,
allgemein flach geformt. Im Gegensatz zu einem später beschriebenen
Kolben, der einen Hohlraum zum Einfangen des Gemischs aufweist (in 6 gezeigt), hat der Kolben 4 daher
nicht die Funktion, ein Gemisch einzufangen und es um die Zündkerze
herum zu sammeln, wenn der Kraftstoff vom obigen Einspritzaggregat 11 zur
Oberseite des Kolbens 4 hin eingespritzt wird, während der
Kolben 4 sich in einer Position nahe am oberen Totpunkt
befindet.
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Ferner ist eine Hochdruckpumpe 13 über eine
Kraftstoffzuleitung 14 mit dem obigen Einspritzaggregat 11 verbunden.
Die Hochdruckpumpe 13 und ein Hochdruckregler, der in einem
Rücklaufkanal
angeordnet ist, der nicht dargestellt ist, regeln gemeinsam den
Kraftstoffdruck, der auf das Einspritzaggregat 11 ausgeübt wird, auf
einen Druckpegel, der hoch genug ist, um die Kraftstoffeinspritzung
in einen mittleren Abschnitt des Verdichtungshubs oder später zu ermöglichen.
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Eine Einlassleitung 15 und
eine Abgasleitung 16 sind mit dem obigen Motorhauptkörper 1 verbunden. Die
Einlassleitung 15 ist hinter einem Ausgleichsbehälter 15b zu
jedem Zylinder verzweigt, so dass für jeden Zylinder zwei verzweigte
Leitungen 15a (wovon in der Zeichnung nur eine dargestellt
ist) geformt sind, die parallel zueinander verlaufen. Die zwei Einlasskanäle 6 an
den hinteren Enden der verzweigten Leitungen 15a münden in
den Brennraum 5 ein, und ein Wirbelregelventil 17,
das als Turbulenzverstärkungsmittel
dient, ist in einer dieser verzweigten Leitungen 15a angeordnet.
Wenn des Wirbelregelventil 17 geschlossen ist, wird im Brennraum 5 ein
Wirbel durch die Ansaugluft erzeugt, die durch die andere verzweigte
Leitung 15a eingeleitet wird, so dass die Turbulenz im
Brennraum 5 verstärkt
wird.
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Als ein anderes Mittel zur Verstärkung der
Turbulenz im Brennraum 5 kann in einer verzweigten Leitung
statt des Wirbelregelventils 17 ein Ventil angeordnet sein,
das einen Sturz erzeugt, oder die Anordnung kann derart sein, dass
nahe am oberen Totpunkt des Verdichtungshubs eine Zermalmung zwischen
der Oberseite des Kolbens und der oberen Innenfläche des Brennraums (Unterseite
des Zylinderkopfes) erzeugt wird.
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Ferner ist eine Drosselklappe 18 in
der Mitte der Ansaugleitung 15 angeordnet, und diese Drosselklappe 18 wird
von einem Elektroantrieb 19 wie z. B. einem Schrittmotor
verstellt, um die Regelung der Ansaugluftmenge zu gestatten.
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Eine Abgasrückführungsleitung (AGR)(nicht dargestellt),
ist über
ein AGR-Ventil (nicht dargestellt) mit dem Ausgleichsbehälter 15b verbunden,
um nach dem Warmlauf des Motors die Einleitung von AGR-Gas zu ermöglichen.
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Zum anderen sind in der Abgasleitung 16 eine
Kohlendioxid (O2)-Sonde 21 und
ein Abgaskatalysator 22 mit Katalysatoren zum Umwandeln
der Abgase angeordnet. Die obige O2-Sonde 21 erkennt
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eines Gemischs im Brennraum, indem sie die Sauerstoffkonzentration
misst, und besteht aus einer Sonde (Lambdasonde), deren Ausgabe
sich beim stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis ändert.
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Auch wenn der Abgaskatalysator 22 aus
einem Dreiwegekatalysator bestehen kann, ist es wünschenswert,
Katalysatoren zu verwenden, die in der Lage sind, auch NOx zu reduzieren,
die in einem Magergemisch enthalten sind, das ein höheres Luft/Kraftstoff-Verhältnis als
das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
da ein Fall auftreten kann, in welchem der Motor mit einem Magergemisch
betrieben wird, dessen Luft/Kraftstoff-Verhältnis nach der Erwärmung erhöht wurde,
wie weiter unten beschrieben. D. h., während der Dreiwegekatalysator
bekanntlich nur in der Nachbarschaft des stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
eine hohe Umwandlungsleistung gegen alle drei Schadstoffe NC, CO
und NOx entfaltet, ist ein Katalysator verfügbar (NOx-Magerkatalysator),
der nicht nur die gleiche Funktion wie der Dreiwegekatalysator erfüllt, sondern
NOx auch in einem Magergemisch reduziert, dessen Luft/Kraftstoff-Verhältnis über dem
stöchiometrische Luft/Kraftstoff-Verhältnis liegt.
Daher werden NOx unter mageren Betriebsbedingungen bevorzugt mit
diesem Katalysator reduziert. Es ist jedoch anzumerken, dass auch
der NOx-Magerkatalysator
dieses Typs in der Nachbarschaft des stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
seine maximale Umwandlungsleistung entfaltet.
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Da der Abgaskatalysator 22 den
NOx-Magerkatalysator enthält,
kann die Katalysatortemperatur unter hohen Drehzahl- und Lastbedingungen
leicht übermäßig ansteigen,
wenn der Abgaskatalysator 22 direkt hinter einem Auspuffkrümmer 16a angeordnet
(oder direkt damit verbunden) ist. Daher ist der Abgaskatalysator 22 direkt
mit einem Abgasrohr 16b verbunden, das so mit dem Auspuffkrümmer 16a verbunden
ist, dass der Abgaskatalysator 22 weiter weg vom Hauptmotorkörper 1 angeordnet
ist als die Stelle direkt hinter dem Auspuffkrümmer 16a. Falls aber
ein Dreiwegekatalysator verwendet wird, kann der Abgaskatalysator 22 direkt
mit dem Auspuffkrümmer 16a verbunden
werden, da der Dreiwegekatalysator wärmebeständige Eigenschaften aufweist.
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Das Bezugszeichen 30 zeigt
ein elektronisches Steuergerät
(ECU) an, das die Motorsteuerung durchführt. In das ECU 30 werden
Signale von einem Kurbelwinkelsensor 23, der den Kurbelwinkel
des Motors erkennt, einem Gasdrosselsensor 24, der die
Gasdrosselöffnung
(d. h. die Gaspedalstellung) erkennt, einem Luftströmungsmesser 25,
der die Menge der Ansaugluft erkennt, einem Wassertemperaturfühler 26,
der die Temperatur des Motorkühlwassers
erkennt, der obigen O2-Sonde 21 usw.
eingegeben.
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Das ECU 30 umfasst einen
Temperaturzustandsidentifikator 31, einen Lastzustandsdetektor 32,
einen Kraftstoffeinspritzungsregler 33, einen Einspritzmengenrechner 34,
einen Zündeinstellungsregler 35 und
einen Drehzahlregler 36.
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Der obige Temperaturzustandsidentifikator 31 ist
vorgesehen, um den Temperaturzustand des Katalysators auf der Basis
eines Temperaturmesssignals, das vom obigen Wassertemperaturfühler 26 zugeführt wird,
zu schätzen
und zu beurteilen, ob der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand
ist, in dem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt. Wenn die Wassertemperatur unter der ersten Solltemperatur liegt,
beurteilt der Temperaturzustandsidentifikator 31, dass
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, und wenn die Wassertemperatur höher ist als die erste Solltemperatur,
beurteilt der Temperaturzustandsidentifikator 31, dass
der Katalysator in seinem erwärmten
Zustand ist. Dieser Temperaturzustandsbeurteilungsvorgang zur Bestimmung
des Erwärmungszustands
des Katalysators kann durch Durchführen der Wassertemperaturerkennung
mit einer gleichzeitigen Beurteilung der Zeit, die seit dem Einschalten
des Motors abgelaufen ist, oder durch direkte Messung der Katalysatortemperatur
erfolgen.
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Der obige Lastzustandsdetektor 32 misst
die Motorbetriebsbedingungen, indem er die Motordrehzahl prüft, die
aus einem Kurbelwellenwinkelsignal erhalten wird, das von Kurbelwinkelsensor 23 zugeführt wird usw.,
und die Motorlast, die aus der Gasdrosselöffnung erhalten wird, oder
der Ansaugluftmenge, und der Drehzahl.
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Der obige Kraftstoffeinspritzungsregler 33 ist
vorgesehen, um den Kraftstoffeinspritzungszeitpunkt und die Kraftstoffmenge,
die vom Einspritzaggregat 11 eingespritzt wird, durch eine
Einspritzaggregat-Treiberschaltung 37 zu regeln. Wenn der
Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, regelt der Kraftstoffeinspritzungsregler 33 das
Einspritzaggregat 11 so, dass eine geteilte Einspritzung
durchgeführt
wird, die mindestens in einem niedrigen Motorlastbereich mindestens
zwei Einspritzzyklen während
einer Periode von einem Ansaughub bis zu einem Zündzeitpunkt einschließt, wobei
die zwei Einspritzzyklen eine spätere
Einspritzung umfassen, die in einem mittleren Abschnitt des Verdichtungshubs
oder später
durchgeführt
wird, und eine frühere Einspritzung,
die vor der späteren
Einspritzung durchgeführt
wird.
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Die obige geteilte Einspritzung kann
in allen Betriebsbereichen des Motors durchgeführt werden, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist, oder die Kraftstoffeinspritzung kann in einem Hochlastbereich
nur im Ansaughub durchgeführt
werden, um die Anforderungen an die Motorleistung zu erfüllen.
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Der Einspritzzeitpunkt ist bevorzugt
derart, dass die obige frühere
Einspritzung während
des Ansaughubs und die obige spätere
Einspritzung während
des Verdichtungshubs durchgeführt
werden, wie in 2 gezeigt.
Es wird besonders vorteilhaft, die spätere Einspritzung im mittleren
Abschnitt des Verdichtungshubs oder später zu beginnen, jedoch nicht,
bevor dreiviertel der Zeitperiode des Verdichtungshubs abgelaufen
sind.
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Hier bezieht sich der mittlere Abschnitt
des Verdichtungshubs auf einen Zwischenabschnitt des Verdichtungshubs,
der in drei gleiche Abschnitte unterteilt ist, d. h. in einen früheren, mittleren
und späteren
Abschnitt. Demnach bedeutet die Periode vom mittleren Abschnitt
des Verdichtungshubs an oder später,
doch bevor dreiviertel der Periode des Verdichtungshubs abgelaufen
sind, eine Periode vom Zeitpunkt von 120° vor dem oberen Totpunkt (BTDC)
an bis zum Zeitpunkt von 45° BTDC.
Der Grund, weshalb die spätere
Einspritzung bevorzugt in dieser Zeitperiode beginnen sollte, ist,
dass die Verbrennungs stabilität
beeinträchtigt
wird, wenn der Zeitpunkt der späteren
Einspritzung hinter dieser Zeitperiode liegt, wohingegen keine NOx-reduzierende
und abgastemperaturerhöhende
Wirkung erhalten wird, wenn der Zeitpunkt der späteren Einspritzung vor dieser
Periode liegt.
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In solch einem geteilten Einspritzungsmodus,
der durchgeführt
wird, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, wird die
einzuspritzende Kraftstoffmenge vom obigen Einspritzmengenrechner 34 so
berechnet, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf ein Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis von
13 bis 17 abfällt,
und die einzuspritzende Kraftstoffmenge wird vom obigen Kraftstoffeinspritzungsregler 33 in
spezifische Anteile aufgeteilt, wodurch die Kraftstoffmengen geregelt
werden, die durch die frühere
Einspritzung und die spätere Einspritzung
eingespritzt werden.
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Im obigen Betrieb wird jeder der
obigen früheren
und späteren
Einspritzzyklen so geregelt, dass Kraftstoff eingespritzt wird,
der zur Hauptverbrennung beiträgt,
die in einer Hauptverbrennungsperiode erfolgt. Allgemein wird im
Verbrennungsvorgang, der in einem Brennraum stattfindet, eine Periode,
in welcher bis zu etwa 10 Masseprozent des eingespritzten Kraftstoffs
verbrannt werden, als Anfangsverbrennungsperiode bezeichnet, und
eine Periode, in der etwa 10 bis 90 Masseprozent des eingespritzten
Kraftstoffs verbrannt wird, wird Hauptverbrennungsperiode genannt.
Wie nachstehend weiter ausgeführt,
ist die Anfangsverbrennung, in welcher der durch die spätere Einspritzung
eingespritzte Kraftstoff gezündet
und verbrannt wird, ein Verbrennungszyklus, der die Anfangsverbrennungsperiode
und einen frühen
Abschnitt der Hauptverbrennungsperiode umspannt. Die Kraftstoffmengen,
die in den jeweiligen Einspritzzyklen eingespritzt werden, werden
so geregelt, dass der Kraftstoff, der durch die frühere Einspritzung
eingespritzt wird, ein Gemisch mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzeugt,
das zur Flammenausbreitung durch Verbrennung des Kraftstoffs in
der Lage ist, der durch die spätere
Einspritzung in den Brennraum eingespritzt wird, so dass beide Kraftstoffanteile,
die durch die frühere
Einspritzung und spätere
Einspritzung eingespritzt werden, zur Hauptverbrennung beitragen,
und das Magergemisch, das durch den Kraftstoff erzeugt wurde, der
durch die frühere
Einspritzung eingespritzt wurde, langsam verbrannt wird.
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Mit anderen Worten, die Kraftstoffmengen,
die in den einzelnen Einspritzzyklen eingespritzt werden, werden
so geregelt, dass eine Gemischmasse, in welcher der Kraftstoffanteil,
der durch die frühere
Einspritzung eingespritzt wird, und der Kraftstoffanteil, der durch
die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, vermischt sind und durch die Flammenausbreitung
durch Verbrennung des Kraftstoffs, der durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird, verbrennen kann, selbst wenn der Kraftstoff, der durch die
frühere
Einspritzung eingespritzt wird, nicht alleine verbrennen kann. D.
h., die Anteile des eingespritzten Kraftstoffs sind so geregelt,
dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im Brennraum, das durch die frühere
Einspritzung erhalten wird, 70 oder weniger erreicht, um ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu
erreichen, das zur Flammenausbreitung von einer Flamme ausgehend
in der Lage ist, die durch Verbrennung des Kraftstoffs erzeugt wird,
der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird. Der Kraftstoffanteil, der durch
die frühere
Einspritzung eingespritzt wird, wird auf 1/5 oder mehr (bzw. der
Kraftstoffanteil, der durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird, auf 4/5 oder weniger) der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs
geregelt.
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Auch der von der späteren Einspritzung
eingespritzte Kraftstoffanteil wird auf 1/5 oder mehr der Gesamtmenge
des eingespritzten Kraftstoffs geregelt (d. h., der Kraftstoffanteil,
der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, auf 4/5 oder weniger). Daher liegt
der Kraftstoffanteil, der durch die frühere Einspritzung eingespritzt
wird, in einem Bereich zwischen 1/5 und 4/5. Die Kraftstoffmenge,
die durch die frühere
Einspritzung eingespritzt wird, ist bevorzugt so geregelt, dass
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
das durch die frühere
Einspritzung allein im Brennraum erhalten wird, größer oder
gleich dem Luft/Kraftstoff-Verhältnis
der Flammbarkeitsgrenze (d. h. einer Grenze des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses,
bei der ein Gemisch von sich aus brennen kann: etwa 30) innerhalb
des oben genannten Bereichs liegt.
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Vorzugsweise ist das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum innerhalb des obigen Bereichs von 13 bis 17 auf
ein Niveau geregelt, das dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
entspricht oder etwas höher
ist. Der obige Einspritzmengenrechner berechnet die einzuspritzende
Kraftstoffmenge so, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum mit dem Soll-Luft/Kraftstoff-Verhältnis übereinstimmt,
durch eine rückkopplungsfreie Regelung
oder eine Rückkopplungsregelung,
die auf der Ausgabe der O2-Sonde basiert, wie
weiter unten ausführlicher
beschrieben.
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Ferner gibt der obige Zündzeitpunktregler 35 ein
Steuersignal an eine Zündvorrichtung 38 aus
und regelt dadurch den Zündzeitpunkt
den Betriebsbedingungen des Motors entsprechend. Auch wenn der Zündzeitpunkt
im wesentlichen geregelt wird, um eine minimale Vorzündung für das beste
Drehmoment (MBT) zu erreichen, wird er um einen bestimmten Betrag
von der MBT verzögert,
wenn die obige geteilte Einspritzung durchgeführt wird, während der Katalysator mindestens
in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich in seinem unerwärmten Zustand
ist.
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Der Drehzahlregler 36 regelt
die Ansaugluftmenge oder den Zündzeitpunkt
zum Beispiel derart, dass die Leerlaufdrehzahl, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist, höher
ist, als wenn der Katalysator warm ist.
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Das obige ECU 30 ist auch
so aufgebaut, dass es die Menge der Ansaugluft regelt, indem es
auch ein Steuersignal an den Antrieb 19 zum Verstellen
der Drosselklappe 18 ausgibt. D. h., das ECU 30 regelt
die Öffnung
der Drosselklappe 18 der Gasdrosselöffnung entsprechend, wenn der
Motor zum Beispiel beim stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
in einem Hochlastbereich betrieben wird, wenn der Katalysator in
seinem unerwärmten
Zustand ist oder bereits erwärmt
wurde, wogegen das ECU 30 die Drosselklappe 18 öffnet, um die
Menge der Ansaugluft zu erhöhen
und dadurch das Luft/Kraftstoff-Verhältnis zu erhöhen, wenn
die Schichtladungsverbrennung durchgeführt wird, indem der Kraftstoff
in einem Niederlastbereich nur im Verdichtungshub eingespritzt wird,
zum Beispiel nach dem Warmlauf. Zudem steuert das ECU 30 das
obige Wirbelregelventil 17, um einen Wirbel im Brennraum 5 zu
erzeugen, wenn zum Beispiel die geteilte Einspritzung durchgeführt wird,
während
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist.
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Ein Beispiel für den Regelvorgang dieser Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung wird nun Bezug nehmend auf ein Ablaufdiagramm
von 3 gezeigt.
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In 3 bezeichnet
t1 den Zeitpunkt, an dem der Anlaufvorgang des Motors abgeschlossen
ist. Während
des Anlaufvorgangs bis zum Zeitpunkt t1 wird das Luft/Kraftstoff
Verhältnis
auf ein niedrigeres Niveau (fetteres Gemisch) als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
gehalten, um zum Beispiel das Anlaufdrehmoment zu erhalten, und
die Kraftstoffeinspritzung aus dem Einspritzaggregat 11 wird
nur im Ansaughub durchgeführt
(Ansaughubeinspritzung). Der Grund für diese Anordnung ist, dass
die Kraftstoffeinspritzung während
des Verdichtungshubs (Verdichtungshubeinspritzung), wenn sie während des
Anlaufvorgangs durchgeführt
wird, eine schlechte Verdampfung und Zerstäubung und schließlich Fehlzündung verursachen
kann, die auf die Benetzung der Zündkerze durch den Kraftstoff
zurückzuführen ist,
weshalb es wünschenswert
ist, eine Ansaughubeinspritzung durchzuführen, um dem Kraftstoff Zeit
zur Verdampfung und Zerstäubung
zu lassen. Darüber
hinaus wird der Zündzeitpunkt
auf den Punkt von MBT eingestellt.
-
Die geteilte Einspritzung wird durchgeführt, wenn
der Katalysator über
den Anlaufendzeitpunkt t1 hinaus in seinem unrwärmten Zustand bleibt. Das heißt, die
Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzaggregat 11 wird in
zwei getrennten Teilen durchgeführt,
d. h., eine frühere
Einspritzung, die während
des Ansaughubs durchgeführt
wird, und eine spätere
Einspritzung, die im mittleren Abschnitt des Verdichtungshubs oder
später durchgeführt wird.
Im Beispiel, das in 3 gezeigt
wird, sind den früheren
und späteren
Einspritzzyklen gleiche Kraftstoffanteile zugewiesen.
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In diesem geteilten Einspritzungsmodus
wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im ganzen Brennraum so geregelt, das es auf einen Bereich von 13
bis 17 abfällt.
Im Beispiel, das in 3 gezeigt
wird, ist das Luft/Kraftstoff-Verhältnis während einer bestimmten Zeitperiode
(t1 bis t3) unmittelbar nach dem Anlauf des Motors, wo innerhalb
der Gesamtperiode, in welcher der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand
ist, die Katalysatortemperatur besonders niedrig ist, auf ein höheres Niveau
als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
eingestellt (magereres Gemisch). Während die einzuspritzende Kraftstoffmenge
durch rückkopplungsfreie
Regelung der Ansaugluftmenge entsprechend berechnet wird, bis die
O2-Sonde 21 aktiviert ist, wird die einzuspritzende
Kraftstoffmenge vom Zeitpunkt t2 an auf der Basis der Ausgabe der
O2-Sonde 21 durch Rückkopplungsregelung
berechnet, wobei ein „mageres" Luft/Kraftstoff-Verhältnis angestrebt
wird, sobald die O2-Sonde 21 des
Katalysators aktiviert ist. Nach Ablauf einer bestimmten Zeitperiode
wird vom Zeitpunkt t3 an eine Rückkopplungsregelung
auf der Basis der Ausgabe der O2- Sonde 21 durchgeführt, wobei
das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff Verhältnis
(λ = 1 ).
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Zudem wird der Zündzeitpunkt verzögert, während der
Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist. In diesem Fall wird der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung den
in 4 gezeigten Betriebsbereichen entsprechend
variiert. D. h., im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich A, mit Ausnahme
eines lastfreien Bereichs NL, wird der Zündzeitpunkt bis auf über den
oberen Totpunkt hinaus verzögert,
und der Verzögerungsbetrag nimmt
mit zunehmender Last in diesem Bereich zu. In einem Bereich B mit
höherer
Last als im Bereich A (oder in einem Hochlastbereich mit einer bestimmten
Last oder darüber)
wird der Verzögerungsbetrag
des Zündzeitpunkts
mit zunehmender Last verringert und nähert sich MBT. Der Betrag der
Zündzeitpunktverzögerung wird auch
im lastfreien Bereich so verringert, dass der Zündzeitpunkt vor dem oberen
Totpunkt liegt. In 4 bezeichnet „1D" einen Leerlaufdrehzahlbereich.
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Während
der Zündzeitpunkt
zur MBT-Seite hin vorgeschoben wird (bzw. die Verzögerung wird
aufgehoben) und der obige geteilte Einspritzungsmodus abgebrochen
wird, wenn die Katalysatortemperatur gestiegen ist, werden diese
Umschaltvorgänge
mit einer bestimmten Verzögerung
durchgeführt,
um Drehmomentstöße zu mindern.
Vor allem, weil die Zündzeitpunktverzögerung hinsichtlich
der Kraftstoffeinsparung eher nachteiliger ist als der obige geteilte
Einsprtzungsmodus (siehe 13A bis 13D, die weiter unten erläutert werden),
wird am Zeitpunkt t4, wenn die Katalysatortemperatur in einem gewissen
Umfang gestiegen ist, der Zündzeitpunkt
vorgeschoben, und dann wird am Zeitpunkt t5, wenn der Katalysator
warm ist, der geteilte Einspritzungsmodus abgebrochen. Alternativ
dazu können
der Vorschub des Zündzeitpunkts
zur MBT-Seite hin und der Abbruch des geteilten Einspritzungsmodus
gleichzeitig erfolgen.
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Die Drehzahl wird so geregelt, dass
sie mit einer Leerlaufdrehzahl übereinstimmt,
die zum Beispiel der Kühlwassertemperatur
nach dem Anlauf des Motors entsprechend eingestellt wird. Konventionell
wird die Drehzahl schnell auf eine normale Leerlaufdrehzahl reduziert,
die der Kühlwassertemperatur
direkt nach dem Anlauf entspricht, wie durch unterbrochene Linien
dargestellt. Doch in dieser Ausführungsform
wird die Drehzahl so geregelt, dass sie höher ist als die normale Leerlaufdrehzahl,
die der Kühlwassertemperatur
entspricht, indem eine Solldrehzahl korrigiert wird, zum Beispiel
direkt nach dem Anlauf, wenn der Motor noch nicht warm ist, und
die Drehzahl wird dann allmählich
auf die normale Leerlaufdrehzahl herabgesetzt. Die Verbrennungsstabilität wird verbessert,
und eine Zündzeitpunktverzögerungsgrenze
wird erweitert, wenn die Drehzahl direkt nach dem Anlauf des Motors
auf die oben beschriebene Weise erhöht wird.
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In der Brennkraftmaschine, die in 1 gezeigt wird, ist jeder
Kolben 4 ein flacher Kolben, der nicht das Gemisch notwendigerweise
schichtet. In diesem Motor (nachstehend Nicht-Schichtlademotor genannt) wird
Kraftstoff im Ansaughub eingespritzt und eine homogene Verbrennung
wird durchgeführt,
nachdem der Katalysator erwärmt
wurde. Obwohl die homogene Verbrennung in allen Betriebsbereichen
bei λ =
1 durchgeführt
werden kann, kann sie in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich
bei einem „mageren" Luft/Kraftstoff-Verhältnis durchgeführt werden.
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In dieser Beschreibung bezieht sich
ein „Flachkolben" auf einen Kolben,
der nicht mit dem obigen Hohlraum 12 zur Schichtladungsbildung
versehen ist. Flachkolben beschränken
sich nicht nur auf solche, die eine völlig flache Oberseite haben,
wie der in 1 oder 5(a) gezeigte, sondern schließen auch
solche mit ein, die eine ausgekehlte oder vorspringende Oberseite
aufweisen, um eine Brennraumform zu ergeben, die den Anforderungen
entspricht, wie die Kolben 41, 43, die in 5B–5C gezeigt
werden, solange diese ausgekehlte oder vorspringende Oberseitenform
nicht zur Schichtladungsbildung vorgesehen ist.
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Statt des oben erwähnten Flachkolbens
kann ein Kolben 45 verwendet werden, der auf seiner Oberseite
einen schichtladungsbildenden Hohlraum 46 aufweist, wie
in 6 gezeigt. Da der
Hohlraum 46 den vom Einspritzaggregat 11 eingespritzten
Kraftstoff auffängt
und ihn zur Zündkerze 10 hin
umleitet, wird ein Schichtladungszustand erhalten, in dem ein relativ
fettes Gemisch stellenweise in der Nachbarschaft der Zündkerze 10 verteilt
ist, wenn die Kraftstoffeinspritzung aus dem Einspritzaggregat 11
im mittleren Abschnitt des Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird.
In Brennkraftmaschinen dieses Typs (nachstehend Schichtlademotor
genannt), die so ausgelegt sind, dass ein Schichtladungszustand
erhalten werden kann, wird der Kraftstoffeinspritzungsmodus so geregelt,
dass zum Beispiel den Betriebsbedingungen entsprechend die Schichtladungsverbrennung
oder die homogene Verbrennung durchgeführt wird, nachdem der Katalysator
enrwärmt wurde.
Im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich wird der Kraftstoffeinspritzungsmodus
zum Beispiel auf die Verdichtungshubeinspritzung umgeschaltet, und
das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
wird zur Durchführung
der Schichtladungsverbrennung erhöht (mageres Gemisch), wogegen
im hohen Drehzahl- und Lastbereich der Kraftstoffeinspritzungsmodus
auf die Ansaughubeinspritzung umgeschaltet wird. In mittleren Lastbereich,
einem Bereich, der zwischen einem Schichtladungsverbrennungsbereich
und einem homogenen Verbrennungsbereich liegt, sind außerdem Fälle vorhanden,
wo die geteilte Einspritzung den Ansaug- und den Verdichtungshub
umspannt, wenn dies erforderlich ist, um einen plötzliche Änderung
des Drehmoments zu vermeiden.
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Von den Kraftstoffregelvorgängen unter
den Regelvorgängen,
die im obigen Ablaufdiagramm gezeigt werden, werden die Rückkopplungsregelung,
die unter mageren Bedingungen während
einer Zeitperiode zwischen t2 und t3 durchgeführt wird, und die Rückkopplungsregelung,
die am Zeitpunkt t3 oder später
durchgeführt
wird, Bezug nehmend auf 7 und 8 erläutert.
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Die Ausgabe der obigen O2-Sonde
21 ändert
sich plötzlich,
wenn das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(λ = 1)
erreicht wird, wie in 7 gezeigt.
In der Rückkopplungsregelung
auf der Basis der Ausgabe der O2-Sonde 21 wird
allgemein ein Rückkopplungskorrekturfaktor,
der auf die Menge des eingespritzten Kraftstoffs angewandt wird,
durch einen Wert P variabel gemacht, der eine Proportionalitätskonstante
ist, und durch einen Wert 1, der eine Integrationskonstante ist,
wie in 8 gezeigt, wobei
nur eine Konstante, der Wert P oder der Wert 1, in eine Richtung
zur Verringerung der eingespritzten Kraftstoffmenge geändert wird, wenn
die Ausgabe der O2-Sonde 21 einen
fetten Zustand anzeigt, während
nur eine Konstante, der Wert P oder der Wert 1, in eine Richtung
zur Erhöhung
der eingespritzten Kraftstoffmenge gerändert wird, wenn die Ausgabe
der O2-Sonde 21 einen mageren Zustand
anzeigt. Darüber
hinaus werden Verzögerungszeiten
TRL und TLR gesetzt,
um die Umkehrung des Rückkopplungskorrekturfaktors
zu erlauben, wenn die Ausgabe der O2-Sonde 21 jeweils aus dem fetten
Zustand in den mageren Zustand oder aus dem mageren Zustand in den fetten
Zustand umgekehrt wird.
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Wenn in der obigen Rückkopplungsregelung
die Kraftstoffeinspritzung während
der Zeitperiode t2 bis t3 geregelt werden soll, um ein bestimmtes
Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf
der „mageren" Seite des stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff- Verhältnisses
zu erhalten, wird die Verzögerungszeit
TRL so angepasst, dass sie größer ist
als die Verzögerungszeit
TLR, wodurch bewirkt wird, dass der Durchschnittswert
des Rückkopplungskorrekturfaktors
in die Richtung zur Verringerung der eingespritzten Kraftstoffmenge
verschoben wird. Dadurch wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis so
angepasst, dass es zur „mageren" Seite des stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
verschoben wird. Eine dementsprechende Anpassung ist auch möglich, indem
der obige Wert P oder I abhängig
davon differenziert wird, ob die Ausgabe der O2-Sonde 21 den
fetten Zustand oder den mageren Zustand anzeigt.
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Im Rückkopplungsregelvorgang vom
Zeitpunkt t3 an werden die Verzögerungszeiten
TRL und TLR auf der „fetten" Seite und der „mageren" Seite auf gleiche
Einstellungen eingestellt, um dadurch den normalen Regelvorgang
durchzuführen,
bei dem das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
an das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
angepasst wird.
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Die Arbeitsweise der oben beschriebenen
erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung wird im Folgenden beschrieben.
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Wenn der Katalysator nach dem Einschalten
des Motors in seinen unerwärmten
Zustand ist, wird die Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzaggregat
in zwei getrennten Zyklen durchgeführt, d. h. die frühere Einspritzung
wird während
des Ansaughubs durchgeführt
und die spätere
Einspritzung wird im mittleren Abschnitt des Verdichtungshubs oder
später
durchgeführt,
während
die einzuspritzende Kraftstoffmenge so geregelt wird, dass mindestens
im niedrigen Lastbereich im ganzen Brennraum ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzeugt
wird, das etwa gleich oder leicht größer als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis ist.
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Der Kraftstoff, der durch die frühere Einspritzung
eingespritzt wird, breitet sich durch den ganzen Brennraum aus und
erzeugt eine Gemischschicht, die zwar mager, aber zur Flammenausbreitung
in der Lage ist, da vor der Zündung
ausreichend Zeit zur Verdampfung, Zerstäubung und Ausbreitung verfügbar ist.
Der Kraftstoff, der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, bewirkt, dass mindestens in der
Nachbarschaft der Zündkerze 10 ein
Gemisch mit einem relativ kleinen Luft/Kraftstoff-Verhältnis vorhanden
ist. D. h., im Schichtlademotor, der in 1 gezeigt wird, wird der Kraftstoff,
durch die spätere Einspritzung
eingespritzt wird, in einer hohen Konzentration um die Zündkerze
10 herum gesammelt, wodurch ein Schichtladungszustand erhalten wird,
in welchem eine Gemischschicht ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufweist,
das größer oder gleich
dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
ist.
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Wenn solche Kraftstoffversorgungsbedingungen
hergestellt sind, werden die Zündung
und Verbrennung des Gemischs auf eine erwünschte Weise durchgeführt, die
NC und NOx in den vom Motor abgegebenen Abgasen werden reduziert,
was zu einer Verbesserung der Emissionen führt, während der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist, und die Abgastemperatur wird erhöht, so dass die Katalysatorbeheizung
durchgeführt
wird. Diese vorteilhaften Wirkungen werden spezifisch unter Bezugnahme
auf 9 bis 17 erläutert. Die geteilte Einspritzung,
auf die in 9 bis 17 Bezug genommen wird, bedeutet
eine geteilte Einspritzung, bei welcher die frühere Einspritzung während des
Ansaughubs durchgeführt
wird und die spätere
Einspritzung während
des Verdichtungshubs durchgeführt
wird, wie in der vorherigen Ausführungsform
gezeigt.
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9 zeigt
Daten über Änderungen
des Masseanteils des verbrannten Kraftstoffs, die beobachtet wurden,
wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wurde, und wenn die einmalige
Ansaughubeinspritzung (Vergleichsbeispiel) unter den folgenden Betriebsbedingungen
durchgeführt
wurde:
Motordrehzahl: | 1500
U/min |
Indizierter
mittlerer Arbeitsdruck (Pe): | 294
kPa |
Zündeinstellung: | Im
Verdichtungshub zum oberen Totpunkt (TDC) hin verzögert (wobei
MBT etwa 10° BTDC
ist.) |
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Wie in diesem Diagramm gezeigt, nimmt
in der geteilten Einspritzung der Masseanteil des verbrannten Kraftstoffs
schneller zu und die Verbrennung in einem späteren Abschnitt einer Verbrennungsperiode
ist langsamer als in der einmaligen Einspritzung des obigen Vergleichsbeispiels.
Es wird angenommen, dass die Gründe,
weshalb dieses Phänomen
auftritt, wie folgt sind: Hier wird angenommen, dass die obige geteilte
Einspritzung in einem Nicht-Schlichtlademotor
durchgeführt
wird, der Flachkolben verwendet, wie in 1 (oder 5)
gezeigt. Die Zeitperiode von der späteren Einspritzung im mittleren
Abschnitt des Verdichtungshubs oder später bis zum Zündzeitpunkt
ist so kurz, dass der Kraftstoff nicht geschichtet und nicht völlig gleichmäßig verteilt
ist, und im Brennraum ein Gemisch erzeugt wird, das eine stellenweise
Ungleichmäßigkeit
aufweist. D. h., es wird ein Zustand erzeugt, in dem Gemischmassen
MR, die stellenweise fetter sind als an
anderen Stellen, im Brennraum zerstreut sind, wie in 10 gezeigt. Da in diesem
Zustand auch in der Nähe
der Zündkerze stellenweise
fette Gemischmassen vorhanden sind, werden die Zündung und Verbrennung auf zufrieden
stellende Weise durchgeführt.
Da in diesem Zustand relativ fette Gemischmassen und magere Gemischmassen zerstreut
sind, ist die Flammenausbreitungsgescliwindigkeit ungleichmäßig, und
während
des Flammenausbreitungsvorgangs werden in einer Flammenfront unregelmäßige Vertiefungen
und Vorsprünge
geformt. Es wird angenommen, dass die Verbrennung im früheren Abschnitt
der Verbrennung beschleunigt wird, da die obige Ungleichmäßigkeit
die Flammenfläche
vergrößert und
dazu beiträgt,
die Verbrennung zu beschleunigen.
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Der Kraftstoff, der durch die frühere Einspritzung
eingespritzt wird, wird zudem mit dem Kraftstoffanteil vermischt,
der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, wodurch ein homogenes und mageres
Gemisch erzeugt wird, und dieses Magergemisch wird verbrannt. Mit
anderen Worten, die Flamme breitet sich von einem zuerst brennenden,
relativ fetten Gemisch zum mageren Gemisch aus, was die langsame
Verbrennung des mageren Gemischs zur Folge hat. Daher wird angenommen,
dass die langsame Verbrennung in einer zweiten Hälfte jedes Verbrennungshubs
stattfindet.
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Auch der Schichtlademotor, der den
Kolben 45 mit dem Hohlraum 46 verwendet, der in 6 gezeigt wird, weist die
Tendenz auf, eine langsame Verbrennung in der zweiten Hälfte jedes
Verbrennungshubs zu erzeugen, wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wird.
Er weist auch eine Tendenz auf, dass der Masseanteil des verbrannten
Kraftstoffs schneller zunimmt, wenn der Schichtungsgrad relativ
gering ist. D. h., wenn die obige geteilte Einspritzung durchgeführt wird,
wird das Gemisch, das durch den Kraftstoff erzeugt wird, der durch
die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, stellenweise um die Zündkerze
herum verteilt, und selbst innerhalb des stellenweise verteilten
Bereichs wird eine Ungleichmäßigkeit
erzeugt, da die Zeitperiode von der späteren Einspritzung bis zur
Zündung
so kurz ist. Wenn der Schichtungsgrad relativ gering ist, sind ein
relativ fettes Gemisch und ein mageres Gemisch um die Zündkerze
herum vorhanden. Dadurch wird die Flammenausbreitungsgeschwindigkeit
ungleichmäßig, was
eine Zunahme der Flammenfläche
bewirkt, wodurch die Verbrennung im früheren Abschnitt der Verbrennung
beschleunigt wird. Da das magere Gemisch zudem in einem äußeren Bereich
des Brennraums gebildet wird, tritt die langsame Verbrennung in
der zweiten Hälfte
des Verbrennungshubs auf. Vorstehend wurde beschrieben, was vermutlich
in einem Schichtlademotor auftreten würde.
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Die Verbrennung durch geteilte Einspritzung,
wie in 9 gezeigt, hat
während
der Zeitperiode, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand
ist, Wirkungen wie z. B. eine Reduktion der HC und NOx, eine Erhöhung der
Abgastemperatur und eine Ausweitung des zulässigen Bereichs der Zündzeitpunktverzögerung zur
Folge.
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Das heißt, die durch die obige geteilte
Einspritzung verlängerte
Verbrennung in der zweiten Hälfte
der Verbrennungsperiode dient dazu, die Abgastemperatur zu erhöhen und
die HC-Emissionen zu verbrennen und zu reduzieren. Zudem hat die
langsame Verbrennung in der zweiten Hälfte der Verbrennungsperiode
auch eine Reduktion der NOx zur Folge.
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Überdies
führt die
beschleunigte Zunahme des Masseanteils des verbrannten Kraftstoffs
zur Beschleunigung der Verbrennung in einer ersten Hälfte der
Verbrennungsperiode und zu einer Zunahme der Verbrennungsstabilität. Wenn
die Verbrennungsstabilität
auf diese Weise erhöht
wird, ist es möglich,
den Betrag der Zündzeitpunktverzögerung zu
erhöhen.
Aus dem obigen ist zu entnehmen, dass selbst bei gleichem Verzögerungsbetrag
in der geteilten Einspritzung die HC und NOx stärker reduziert werden und die
Abgastemperatur mehr erhöht
wird als in der einmaligen Einspritzung. Da der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung erhöht wird,
wird die schnellbeheizende und die HC- und NOx-reduzierende Wirkung
sogar zusätzlich
verstärkt.
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11 zeigt
Daten über Änderungen
der Fläche
einer Flamme (oder Flammenfrontfläche) in Beziehung zum Kurbelwinkel
vom Zündzeitpunkt,
die beobachtet wurden, wenn die einmalige Ansaughubeinspritzung
und die geteilte Einspritzung durchgeführt wurde, um den Einfluss
der geteilten Einspritzung auf die Flammenfrontfläche zu untersuchen.
Wie diesem Diagramm zu entnehmen ist, nimmt die Flammenfrontfläche in der geteilten
Einspritzung im Vergleich zur einmaligen Einspritzung schneller
zu. Daraus ist zu ersehen, dass die Verbrennungsstabilität verbessert
und der zulässige
Bereich der Zündzeitpunktverzögerung erhöht wird.
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12 zeigt Änderungen
der Kraftstoffeinsparungsrate und der Abgastemperatur, die beobachtet wurden,
wenn der Zeitpunkt der späteren
Einspritzung gerändert
wird, wobei in der einmaligen Ansaughubeinspritzung der Zündzeitpunkt
vom Punkt von MBT zu einer Verzögerungsseite
hin verschoben wurde, und in der geteilten Einspritzung der Zündzeitpunkt
auf den Punkt von MBT geregelt wurde. Die verwendeten Betriebsbedingungen
waren eine Motordrehzahl von 1500 U/min und ein Wellenleistungsanteil
des indizierten mittleren Arbeitsdrucks (Pe) von 294 kPa. Wie aus
diesem Diagramm hervorgeht, nimmt die Abgastemperatur zu und die
Kraftstoffeinsparung nimmt ab, wenn im Falle der einmaligen Ansaughubeinspritzung
der Einspritzzeitpunkt zunehmend verzögert wird. Zum anderen nimmt
die Abgastemperatur zu und die Kraftstoffeinsparung nimmt ab, wenn
im Falle der geteilten Einspritzung der spätere Einspritzzeitpunkt zunehmend
von etwa 90° BTDC
(vor dem oberen Totpunkt) im Verdichtungshub verzögert wird.
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Ein Vergleich dieser Fälle zeigt,
dass die Kraftstoffeinsparungsrate in der geteilten Einspritzung
abnimmt, wenn Abgastemperatur gleich ist. (Die Abgastemperatur nimmt
zum Beispiel um 60°C
zu, wenn der Einspritzzeitpunkt bei in einmaligen Ansaughubeinspritzung
vom Punkt von MBT verzögert
wird). Zusammenfassend kann durch Verzögerung des Einspritzzeitpunkts
in der geteilten Einspritzung die Abgastemperatur stärker erhöht werden
als in der einmaligen Einspritzung, unter der Voraussetzung, dass
die Abnahme der Kraftstoffeinsparung etwa auf dasselbe Niveau gehalten
wird. Außerdem
ist es möglich,
die Abgastemperatur in noch höherem
Maße zu
erhöhen,
wenn der Zündzeitpunkt
verzögert
wird, während
die geteilte Einspritzung durchgeführt wird.
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13A bis 13D zeigen Messergebnisse
der Abgastemperatur, HC- und NOx-Konzentrationen
in den Abgasen, die aus dem Brennraum austreten, und den Motordrehzahlfluktuationsfaktor ΔRPM (Standardabweichung),
die einer Prüfung
eines Vergleichsbeispiels entnommen wurden, bei dem der Zündzeitpunkt
in der einmaligen Ansaughubeinspritzung verzögert wurde, und des er findungsgemäßen Anwendungsbeispiels,
bei dem die Zündeinstellung
in der geteilten Einspritzung verzögert wurde, wobei die Prüfung mit
dem Zündzeitpunktverzögerungsbetrag
durchgeführt
wurde, der angepasst war, um die Menge des Kraftstoffverbrauchs
in beiden Beispielen an eine Motordrehzahl von 1500 U/min unter
niedrigen Lastbedingungen anzugleichen (der Zündzeitpunkt war sowohl im Vergleichsbeispiel
als auch im Anwendungsbeispiel TDC verzögert). Wie diesem Diagramm
zu entnehmen ist, ist im erfindungsgemäßen Anwendungsbeispiel selbst
unter gleichen Betriebsbedingungen und bei gleichem Kraftstoffverbrauch
die Abgastemperatur wesentlich höher,
die HC- und NOx-Konzentrationen
geringer und der Motordrehzahlfluktuationskoeffizient ΔRPM kleiner
als im Vergleichsbeispiel.
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Es wird angenommen, dass dies auf
die höhere
Abgastemperatur zurückzuführen ist,
und die HC werden reduziert, weil die Verbrennung wie oben beschrieben
im späteren
Abschnitt der Verbrennung durch die geteilte Einspritzung verlangsamt
wird, und die NOx werden reduziert, weil die Verbrennung eines Magergemischs,
das durch die frühere
Einspritzung erzeugt wird, einen langsamen Verbrennungsvorgang bewirkt,
zum Beispiel wird die Verbrennungsstabilität durch die Beschleunigung
der Verbrennung im früheren
Teil der Verbrennungsperiode verbessert, und so weiter.
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Wie oben beschrieben, werden die
HC und NOx selbst dann reduziert, wenn der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung gleich
ist, und eine schnellbeheizende Wirkung wird durch die Abgastemperatur
erreicht, die in der geteilten Einspritzung mehr erhöht wird
als in einmaligen Einspritzung. Da der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung zudem
um einen Betrag erhöht
werden kann (der Motordrehzahlfluktuationsfaktor RPM wird reduziert),
der der Erhöhung
der Abgastemperatur entspricht, werden die NC- und NOx-reduzierende
Wirkung und die schnellbeheizende Wirkung weiter erhöht.
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14 zeigt
Messergebnisse der HC-Reduktionsrate, der NOx-Reduktionsrate und
der Abgastemperatur, die gemessen wurden, wenn die einmalige Einspritzung
im Ansaughub durchgeführt
wurde und wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wurde,
beim Fahren eines Kraftfahrzeugs, der mit der Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung ausgestattet war. Wie diesem Diagramm zu
entnehmen ist, wird die Erhöhung
der Abgastemperatur bei der geteilten Einspritzung im Vergleich
zur einmaligen Ansaughubeinspritzung beschleunigt, wodurch die Zeitperioden,
die jeweils erforderlich sind, damit die HC-Reduktionsrate und die
NOx-Reduktionsrate 50% erreichen, erheblich verkürzt werden (jeweils um ta und
tb, wie dargestellt).
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15 zeigt
Daten über
die Beziehung zwischen dem Zündzeitpunkt
und dem indizierten mittleren Arbeitsdruck, die geprüft wurde,
wenn die einmalige Ansaughubeinspritzung durchgeführt wurde,
und wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wurde. Auch wenn der indizierte
mittlere Arbeitsdruck (Drehmoment) abnimmt, wenn der Zündzeitpunkt
verzögert
wird, ist der Abnahmegrad des indizierten mittleren Arbeitsdrucks
in der geteilten Einspritzung kleiner als in der einmaligen Ansaughubeinspritzung,
wie aus diesem Diagramm zu ersehen ist.
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Den obigen Daten ist zu entnehmen,
dass im Vergleich zu dem Fall, wo der Zündzeitpunkt in der einmaligen
Einspritzung verzögert
wird, erfindungsgemäß eine Verringerung
des Drehmoments und des Kraftstoffeinsparung reduziert werden kann,
indem die geteilte Einspritzung durchgeführt wird und der Zündzeitpunkt verzögert wird,
wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist.
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Bezug nehmend auf 16 und 17 werden
im Folgenden die wünschenswerten
Bereiche der Kraftstoffanteile, die von der späteren Einspritzung und der
früheren
Einspritzung eingespritzt werden, und des Zeitpunkts der späteren Einspritzung
erläutert.
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16 zeigt
Daten über
die Beziehung zwischen dem Kraftstoffanteil, der durch die spätere Einspritzung
einzuspritzen ist (oder dem Verhältnis
des durch die spätere
Einspritzung eingespritzten Kraftstoffs zur Gesamtmenge des eingespritzten
Kraftstoffs) und der Fluktuationsrate Pi (indizierter mittlerer
Arbeitsdruck), der Abgastemperatur, der Kraftstoffeinsparungsrate,
der HC-Emissionsmenge
und der NOx-Emissionsmenge. Die verwendeten Betriebsbedingungen
waren eine Motordrehzahl von 1500 U/Min., ein Wellenleistungsanteil des
indizierten mittleren Arbeitsdrucks (Pe) von 294 kPa und eine Motorkühlwassertemperatur
von 40,0°C,
wobei der Zündzeitpunkt
im Verdichtungshub zum oberen Totpunkt (TDC) hin verzögert wurde.
Wie aus diesem Diagramm zu ersehen ist, wird keine ausreichende
abgastemperaturerhöhende
Wirkung und NC- und NOx-reduzierende Wirkung erreicht, wenn der
Kraftstoff anteil, der durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird, kleiner als 20% (1/5) ist. Wenn der Kraftstoffanteil, der
durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, größer oder gleich 20% (1/5) ist,
nehmen die abgastemperaturerhöhende
und die HC- und NOx-reduzierenden Wirkungen der Zunahme des Kraftstoffanteils,
der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, entsprechend zu, doch die Fluktuationsrate
Pi und die Kraftstoffeinsparungsrate nehmen graduell zu. Wenn der
Kraftstoffanteil, der durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird, größer als
80% ist, übersteigt
die Fluktuationsrate Pi ihren zulässigen Wert und die Verbrennungsstabilität geht verloren.
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Daher ist es wünschenswert, den Kraftstoffanteil,
der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird, in einen Bereich von 20% bis 80%
(1/5 bis 4/5) zu halten, um die Verbrennungsstabilität und das
Drehmoment aufrechtzuerhalten und zugleich die abgastemperaturerhöhende Wirkung
und die NC- und NOxreduzierende Wirkung zu gewährleisten. Wenn dies erfüllt wird,
liegt der Kraftstoffanteil, der durch die frühere Einspritzung eingespritzt
wird, in einem Bereich von 4/5 bis 1/5. Zudem sind die abgastemperaturerhöhende Wirkung
und die HC- und NOx-reduzierende Wirkung um so größer, je
größer der
Kraftstoffsanteil ist, der durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird, das heißt,
je kleiner der Kraftstoffanteil ist, der durch die frühere Einspritzung eingespritzt
wird, solange diese Anteile innerhalb der obigen Bereiche liegen.
Da aber die Fluktuationsrate Pi zunimmt, nimmt die Kraftstoffeinsparungsrate
zu und der zulässige
Bereich der Zündzeitpunktverzögerung wird
verkleinert. Andererseits, je höher
der Kraftstoffanteil ist, der durch die frühere Einspritzung eingespritzt wird,
umso niedriger sind die Kraftstoffeinsparungsrate und die Fluktuationsrate
Pi, so dass der zulässige
Bereich der Zündzeitpunktverzögerung erweitert
wird.
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Unter diesen Bedingungen kann die
abgastemperaturerhöhende
Wirkung und die HC- und NOx-reduzierende Wirkung durch einen kombinierten
Einfluss der geteilten Einspritzung und der Zündzeitpunktverzögerung erhöht werden,
wenn die Verbrennungsstabilität
erhöht
wird, indem die Kraftstoffmenge, die durch die frühere Einspritzung
eingespritzt wird, auf ein Niveau geregelt wird, das größer oder
gleich der Kraftstoffmenge ist, die durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird (50% oder weniger bezüglich
des Kraftstoffanteils, der durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird), und der Betrag der Zündzeitpunkt verzögerung zum
Beispiel auf oder über
den oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert wird.
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In einem extremen Niederlastbereich
wie z. B. dem Leerlaufbereich, in dem die Menge der Kraftstoffzuführung in
den Brennraum klein ist, nähern
sich die Einspritzimpulslängen,
die Teilmengen des eingespritzten Kraftstoffs entsprechen (oder
die Impulslängen,
die die Ventilöffnungsperioden
des Einspritzaggregats bestimmen) einer minimal regelbaren Einspritzimpulslänge. Wenn
die Kraftstoffmenge, die durch die frühere Einspritzung eingespritzt
wird, von der Kraftstoffmenge abweicht, die durch die spätere Einspritzung
eingespritzt wird, tritt daher die Möglichkeit auf, dass die Einspritzimpulslänge, die
der kleineren einzuspritzenden Kraftstoffmenge entspricht, die minimale
Einspritzimpulslänge
unterschreitet, was die Regelung der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
erschwert. Unter solchen Bedingungen ist es wünschenswert, die Kraftstoffmenge,
die durch die spätere
Einspritzung und die frühere
Einspritzung eingespritzt wird, auszugleichen (50% des Kraftstoffs,
der durch die spätere
Einspritzung eingespritzt wird).
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17 zeigt
die Beziehung zwischen dem Startzeitpunkt der späteren Einspritzung und der
Fluktuationsrate Pi und der Abgastemperatur, das unter Betriebsbedingungen
mit einer Motordrehzahl von 1500 U/min, einem Wellenleistungsanteil
des indizierten mittleren Arbeitsdrucks (Pe) von 294 kPa und einer
Kühlwassertemperatur
von 40,0°C
geprüft
wurde, wobei der Zündzeitpunkt
im Verdichtungshub zum oberen Totpunkt (TDC) hin verzögert wurde.
Wie diesem Diagramm zu entnehmen ist, wird die abgastemperaturerhöhende Wirkung
kaum erreicht, wenn der Startpunkt der späteren Einspritzung vor 120° BTDC liegt.
Die abgastemperaturerhöhende
Wirkung wird verstärkt,
wenn der Startpunkt der späteren
Einspritzung auf oder über
120° BTDC
hinaus verzögert
wird. Wenn die Fluktuationsrate Pi zunimmt und der Startpunkt der
späteren
Einspritzung über
60° BTDC
hinaus verzögert
wird, übersteigt
die Fluktuationsrate Pi ihr zulässiges
Niveau und die Verbrennungsstabilität geht verloren.
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Wenn der Startpunkt der späteren Einspritzung
innerhalb eines Bereichs von 120° BTDC
bis 60° BTDC
geregelt wird, wenn der Zündzeitpunkt
zum TDC hin verzögert
wird, ist es möglich,
geeignete Kraftstoffverdampfungs- und -zerstäubungszeiten vorzusehen, wodurch
eine abgastemperaturerhöhende Wirkung
erreicht wird und gleichzeitig die Verbrennungsstabilität gewährleistet
wird. Da es möglich
ist, die abgastemperaturerhöhende
Wirkung zu verstärken,
wenn der Startpunkt der späteren
Einspritzung nicht bis zum TDC verzögert wird, kann der Startpunkt
der späteren
Einspritzung innerhalb eines Bereichs von 120°BTDC bis 45°BTDC geregelt werden.
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Im extremen Niederlastbereich, wo
die Kraftstoffmenge, die dem Brennraum zugeführt wird, klein ist, ist es
vom Gesichtspunkt der Kraftstoffverdampfung und -zerstäubung her
möglich,
den Einspritzzeitpunkt ausreichend zu verzögern und dabei den Zeitpunkt
der späteren
Einspritzung in einen Bereich zu halten, der nicht hinter 45°BTDC liegt.
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Da es zudem möglich ist, die Verbrennungsstabilität zu erhöhen, indem
die Kraftstoffmenge, die durch die spätere Einspritzung eingespritzt
wird, auf ein relativ niedriges Niveau (16) geregelt wird, kann der Startpunkt
der späteren
Einspritzung innerhalb eines Bereichs von 120°BTDC bis 45°BTDC geregelt werden, wobei
der Zündzeitpunkt
auf einen Punkt hinter dem TDC geregelt wird.
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Der Vorrichtung und dem Verfahren
zur Beheizung eines Katalysators mit dem Gerät der obigen Ausführungsform
gemäß wird die
in zwei Schritte geteilte Einsprizung durchgeführt, umfassend den früheren Einspritzzyklus
in der Periode des Ansaughubs und den späteren Einspritzzyklus im mittleren
Abschnitt der Verdichtungshubs oder später (45°BTDC oder später), wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist, wobei der spätere
Einspritzzyklus ein Gemisch erzeugt, das eine stellenweise Ungleichmäßigkeit
aufweist, wobei zum Beispiel Gemischmassen, die stellenweise fetter
sind als an anderen Stellen, im Brennraum zerstreut sind, und der
frühere
Einspritzzyklus ein Gemisch erzeugt, das, wenn es mit dem Kraftstoffanteil
vermischt wird, das im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, ein hohes (mageres) Luft/Kraftstoff-Verhältnis aufweist, das
zur Flammenausbreitung durch Verbrennung des im späteren Einspritzzyklus
eingespritzten Kraftstoffs in der Lage ist. Dadurch wird die Zündung und
Verbrennung in der ersten Hälfte
der Verbrennungsperiode beschleunigt die Verbrennungsstabilität erhöht, während die
HC und NOx durch die langsame Verbrennung des obigen Gemischs mit
dem hohen (mageren) Luft/Kraftstoff-Verhältnis in der zweiten Hälfte der
Verbrennungsperiode reduziert werden. Da ferner durch die Erhöhung der
Abgastemperatur der katalysatorbeheizende Betrieb durchgeführt wird
und die Verbrennungsstabilität
verbessert wird, wird der zulässige
Bereich der Zündzeitpunktverzögerung erweitert
und die kombinierte Wirkung der geteilten Einspritzung und der Zündzeitpunktverzögerung dient
dazu, die HC- und NOx-reduzierende und schnellbeheizende Wirkung
noch mehr zu erhöhen.
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Da der niedrige Drehzahl- und Lastbereich
A, der in 4 gezeigt
wird (mit Ausnahme des Leerlaufdrehzahlbereichs und des lastfreien
Bereichs), ein Bereich ist, der relativ niedrige Drehmomente erfordert,
wird in diesem Bereich A der Zündzeitpunkt
in einem hohen Maße
oder über
den oberen Totpunkt hinaus verzögert, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, wobei der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung so erhöht wird,
dass die Verbrennungsstabilität
zur Hochlastseite in diesem Bereich A hin zunehmend verbessert wird.
Diese Anordnung trägt
dazu bei, die HC- und NOx-reduzierende und schnellbeheizende Wirkung
zu erhöhen.
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Im lastfreien Bereich, in welchem
die Verbrennung dazu neigt, instabil zu werden, wird der Betrag
der Zündzeitpunktverzögerung so
verringert, dass der Zündzeitpunkt
vor dem oberen Totpunkt liegt, wodurch ein durch die Zündzeitpunktverzögerung bedingter
Verlust der Verbrennungsstabilität
vermieden wird.
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Im Bereich B der Hochlastseite wird
der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung reduziert,
um den Zündzeitpunkt
MBT anzunähern
oder ihn bis auf MBT vorzuschieben, so dass die Drehmomente, die
im Bereich B der Hochlastseite angefordert werden, erhalten werden.
Auch wenn der Kraftstoffeinspritzungsmodus vom Einspritzaggregat 11 geregelt
werden kann, um im Bereich B der Hochlastseite in der geteilten
Einspritzung zu bleiben, kann der Kraftstoffeinspritzungsmodus in
einem bestimmten Hochlastbereich innerhalb des Bereichs B auf die
Ansaughubeinspritzung umgeschaltet werden.
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Dem in 1 gezeigten
Aufbau und dem im Ablaufdiagramm von 3 gezeigten
Regelvorgang gemäß ist es
möglich,
weitere Merkmale und Wirkungen zu erhalten, die nachstehend beschrieben
sind:
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Wenn das in 1 gezeigte Wirbelregelventil 17 mindestens
im Niederlastbereich geschlossen wird, wenn der Katalysator noch
nicht erwärmt
ist, erzeugt es im Brennraum 5 einen Wirbel und verstärkt dadurch die
Turbulenz im Brenn raum 5. Da ein Turbulenzverstärkungsmittel
wie das Wirbelregelventil 17 vorgesehen ist, wird die Verbrennungsstabilität durch
die Verstärkung
der Turbulenz im Brennraum verbessert, wenn die obige geteilte Einspritzung
mindestens im Niederiastbereich durchgeführt wird, während der Katalysator noch in
seinem unerwärmten
Zustand ist. Dadurch ist es möglich,
selbst dann die Verbrennungsstabilität aufrechtzuerhalten und die
Erhöhung
der Fluktuationsrate Pi zu unterdrücken, wenn der Startpunkt der
späteren
Einspritzung um einen relativ großen Betrag verzögert wird,
um die schnellbeheizende Wirkung in der geteilten Einspritzung zu
erhöhen,
und die schnellbeheizende Wirkung wird sogar noch mehr durchgeführt, da
die Zündzeitpunktverzögerungsgrenze
erweitert ist.
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Im Regelvorgang, der im Ablaufdiagramm
von 3 gezeigt wird,
wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis während der
spezifischen Zeitperiode (t1 bis t3), innerhalb der die Katalysatortemperatur
innerhalb der Gesamtperiode, in welcher der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist, besonders niedrig ist, auf ein „mageres" Niveau geregelt, so dass die HC und
anderen Emissionen in den Abgasen reduziert werden. Überdies ist
ein Sauerstoffüberschuss
vorhanden, wenn das Luft/Kraftstoff-Verhältnis wie oben beschrieben
auf das „magere" Niveau geregelt
wird, und dies ermöglicht
es, eine ausreichende Verbrennung des durch die geteilte Einspritzung
eingespritzten Kraftstoffs durchzuführen und ist vorteilhaft für die schnelle
Beheizung. Vom spezifizierten Zeitpunkt t3 an, wenn die Katalysatortemperatur
in einem bestimmten Umfang angestiegen ist und der Katalysator mehr
oder weniger aktiviert wurde, sich aber noch in seinem unerwärmten Zustand
befindet, wird das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
auf das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(λ = 1)
geregelt. Dadurch werden die HC und NOx durch die Umwandlungswirkung
des Katalysators umgewandelt, und deren Reduktion dient auch dazu,
die Schnellbeheizung des Katalysators durchzuführen.
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Die Art des Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Regelvorgangs
ist nicht auf das obige Anwendungsbeispiel beschränkt. Zum
Beispiel kann das Luft/Kraftstoff-Verhältnis während einer bestimmten Periode,
wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, auf ein „magereres" Niveau als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis
(jedoch nicht über
17) geregelt werden, oder das Luft/Kraftstoff-Verhältnis kann
so geregelt werden, dass es unmittelbar nach dem Einschalten des
Motors mit dem stöchiometrischen
Luft/Kraftstoff-Verhältnis übereinstimmt.
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Der Zeitpunkt der früheren Einspritzung
im geteilten Einspritzungsmodus, wenn der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist, ist nicht nur auf die Ansaughubperiode beschränkt, sondern
kann an jedem Punkt während
des Ansaughubs oder später
sein, solange dieser Punkt der späteren Einspritzung vorausgeht. Zum
Beispiel kann die frühere
Einsprizung während
des früheren
Abschnitts des Verdichtungshubs erfolgen.
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Die soweit beispielhaft beschriebene
Erfindung weist die folgenden Merkmale und Vorteile auf.
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In einem ersten Aspekt der Erfindung
besteht ein Verfahren zum Beheizen eines Katalysators für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator aufweist, der in einer
Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln, ein Einspritzaggregat,
um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen, und eine
Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
darin, das Einspritzaggregat dazu zu veranlassen, während einer
Zeitperiode von einem Ansaughub bis zu einem Zündzeitpunkt eine mindestens in
zwei Schritte geteilte Einspritzung durchzuführen, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist, in dem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, wobei die geteilte Einspritzung einen späteren Einspritzzyklus umfasst,
der eine Gemischmasse erzeugt, die eine stellenweise Ungleichmäßigkeit
im Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im Brennraum aufweist, und einen früheren Einspritzzyklus, der
eine magere Gemischmasse mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzeugt,
das größer ist
als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
indem er den Kraftstoff vor dem späteren Einspritzzyklus einspritzt,
wobei die magere Gemischmasse durch den Kraftstoff, der im späteren Einspritzzyklus
eingespritzt wird, zur Flammenausbreitung und Verbrennung in der
Lage ist und während
einer Hauptverbrennungsperiode eine Hauptverbrennung bewirkt, in
der etwa 10 bis 90 Masseprozent des eingespritzten Kraftstoffs in
einem Verbrennungsvorgang verbrannt werden, der im Brennraum stattfindet,
und der Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
um einen bestimmten Betrag über
einer minimalen Vorzündung
für das
beste Drehmoment (MBT) hinaus verzögert wird, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist.
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Eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zum Beheizen eines Katalysators nach dem ersten Aspekt
der Erfindung ist wie folgt aufgebaut.
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D. h., diese Vorrichtung zur Katalysatorbeheizung
für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator
aufweist, der in einer Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln,
ein Einspritzaggregat, um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen,
und eine Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
umfasst einen Temperaturzustandsidentifikator, um den Temperaturzustand des
Katalysators zu beurteilen, einen Kraftstoffeinspitzungsregler,
um die Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzaggregat zu regeln, und
einen Zündzeitpunktregler,
um einen Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
zu regeln, wobei der Kraftstoffeinspitzungsregler das Einspritzaggregat
auf der Basis der Beurteilungsergebnisse des Temperaturzustandsidentifikators
regelt, um während
einer Zeitperiode von einem Ansaughub bis zu einem Zündzeitpunkt
eine in mindestens zwei Schritte geteilte Einspritzung durchzuführen, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, in dem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, wobei die geteilte Einspritzung einen späteren Einspritzzyklus umfasst,
der eine Gemischmasse erzeugt, die eine stellenweise Ungleichmäßigkeit
im Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im Brennraum aufweist, und einen früheren Einspritzzyklus, der
eine magere Gemischmasse mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzeugt,
das größer ist
als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
indem er den Kraftstoff vor dem späteren Einspritzzyklus einspritzt,
wobei die magere Gemischmasse durch den Kraftstoff, der im späteren Einspritzzyklus
eingespritzt wird, zur Flammenausbreitung und Verbrennung in der
Lage ist und während
einer Hauptverbrennungsperiode eine Hauptverbrennung bewirkt, in
der etwa 10 bis 90 Masseprozent des eingespritzten Kraftstoffs in
einem Verbrennungsvorgang verbrannt werden, der im Brennraum stattfindet,
und der Zündzeitpunktregler
die Zündvorrichtung
so steuert, dass der Zündzeitpunkt
um einen bestimmten Betrag über
eine minimale Vorzündung für das beste
Drehmoment (MBT) hinaus verzögert
wird, wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wird, während der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist.
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Diesem Verfahren und dieser Vorrichtung
zur Katalysatorbeheizung dem obigen Aspekt der Erfindung gemäß führt das
Einspritzaggregat die geteilte Einspritzung durch, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist, wobei der spätere
Einspritzzyklus ein Gemisch erzeugt, das eine stellenweise Ungleichmäßigkeit
im Brennraum aufweist, wodurch ein Zustand entsteht, in dem eine
relativ fette Gemischmasse mindestens stellenweise um eine Zündkerze
herum vorhanden ist. Dadurch werden die Zündbarkeit und Entflammbarkeit in
der ersten Hälfte
der Verbrennungsperiode erhöht,
und der Kraftstoff, der im früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, vermischt sich mit einem Teil
des Kraftstoffs, der im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, wodurch eine homogene und magere
Gemischmasse erzeugt wird, die zur Flammenausbreitung durch Verbrennung
des im späteren
Einspritzzyklus eingespritzten Kraftstoffs in der Lage ist. Diese
magere Gemischmasse wird in der zweiten Hälfte der Verbrennungsperiode
langsam verbrannt.
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Dadurch werden die HC und NOx in
den Abgasen, die aus dem Brennraum austreten, reduziert, und die
Abgastemperatur wird erhöht,
was die Leistung des katalysatorbeheizenden Betriebs erhöht. Außerdem ist es
dank der Zunahme der Verbrennungsstabilität möglich, den Betrag der Zündzeitpunktverzögerung zu
erhöhen,
und die NC- und NOx-reduzierende Wirkung und die katalysatorbeheizende
Wirkung werden dank einer kombinierten Wirkung der geteilten Einspritzung
und der Zündzeitpunktverzögerung erhöht.
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Im obigen ersten Aspekt der Erfindung
wird in der geteilten Einspritzung, die durchgeführt wird, wenn der Katalysator
in seinem unennrärmten
Zustand ist, der spätere
Einspritzzyklus vorzugsweise während
des Verdichtungshubs und der frühere
Einspritzzyklus während
des Ansaughubs durchgeführt.
Mit dieser Anordnung ist es möglich,
auf zufrieden stellende Weise einen Zustand zu erreichen, in dem
ein Gemisch, das eine stellenweise Ungleichmäßigkeit aufweist, durch den
späteren
Einspritzzyklus im Brennraum erzeugt wird und eine magere Gemischmasse,
die zur langsamen Verbrennung geeignet ist, durch den früheren Einspritzzyklus erzeugt
wird.
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Das heißt, wenn der spätere Einspritzzyklus
während
des mittleren Abschnitts des Verdichtungshubs durchgeführt wird,
kann die Erzeugung eines Gemischs, das eine stellenweise Ungleichmäßigkeit
aufweist, auf effektive Weise durchgeführt werden. Zudem sollte der
spätere
Einspritzzyklus bevorzugt beginnen, bevor dreiviertel der Zeitperiode
des Verdichtungshubs abgelaufen sind. Dies deshalb, weil die Verbrennungsstabilität verloren
geht, wenn der Startpunkt der späteren
Einspritzung über
diesen Zeitpunkt hinaus verzögert
wird.
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Auch wenn im Brennraum ein Gemisch
erzeugt wird, das eine stellenweise Ungleichmäßigkeit aufweist, indem der
spätere
Einspritzzyklus wie oben beschrieben im Verdichtungshub durchgeführt wird,
wird solch eine Ungleichmäßigkeit
in der Gemischkonzentration nicht nur erzeugt, wenn das Gemisch
um die Zündkerze
herum geschichtet ist, sondern auch in einem Motor, in dem das Gemisch
zwangsläufig
geschichtet wird. D. h., ein Motor kann so aufgebaut sein, dass
der Kolben, der in einer Zylinderbohrung des Motors eingepasst ist
und eine Bodenseite des Brennraums formt, ein Flachkolben ist, der
keinen Hohlraum aufweist, um ein Gemisch zur Schichtladungsformung
einzufangen, und der Brennraum einen Aufbau hat, der zum Zerstreuen
des eingespritzten Kraftstoffs geeignet ist. Dieser Aufbau stellt
einen Zustand her, in dem Gemischmassen, die stellenweise fetter
sind als an anderen Stellen, im Brennraum zerstreut sind, wodurch
eine zufrieden stellende Zündbarkeit
und Brennbarkeit gewährleistet
wird.
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Zudem ist es vorteilhaft, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum so zu regeln, dass es in einem Bereich von 13 bis
17 liegt, und die im früheren
Einspritzzyklus eingespritzte Kraftstoffmenge auf 1/5 oder mehr
der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs zu regeln, so dass
ein Magergemisch mit einem Luft/Kraftstoff-Verhältnis erzeugt wird, das höher ist
als das stöchiometrische
Luft/Kraftstoff-Verhältnis,
wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist. Mit dieser
Anordnung wird eine homogene und magere Gemischmasse durch den Kraftstoff
erzeugt, der im früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, und diese magere Gemischmasse
ist zur Flammenausbreitung durch den Kraftstoff in der Lage, der
im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt und verbrannt wird, wodurch die langsame
Verbrennung in der zweiten Hälfte
des Verbrennungshubs auf effektive Weise durchgeführt wird.
Ein Grund, weshalb das Luft/Kraftstoff-Verhältnis auf den Bereich von 13
bis 17 geregelt werden sollte, ist, dass eine hohe Wärmeabgaberate
in diesem Bereich erhalten wird und ein Luft/Kraftstoff-Verhältnis verwendet
werden kann, das in der Lage ist, die Abgastemperatur zu erhöhen.
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Wenn in der geteilten Einspritzung,
die durchgeführt
wird, wenn der Katalysator in seinem unennrärmten Zustand ist, die Kraftstoffmenge,
die im früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, so geregelt wird, dass das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
Brennraum, das durch den früheren
Einspritzzyklus allein erhalten wird, kleiner oder gleich 70 ist,
wird die Flammenausbreitung, die durch die Verbrennung des Kraftstoffs
bewirkt wird, der im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, auf effektive Weise in einem
Zustand durchgeführt,
in welchem der Kraftstoff, der mindestens im früheren Einspritzzyklus eingespritzt
wurde, und ein Teil des Kraftstoffs, der im späteren Einspritzzyklus eingespritzt
wird, vermischt sind.
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In der geteilten Einspritzung, die
durchgeführt
wird, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, kann der
Zündzeitpunkt
zudem im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich auf oder über den
oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert werden. Im niedrigen Drehzahl-
und Lastbereich, wo die Drehmomentanforderungen relativ klein sind,
kann die HC- und NOx-reduzierende und schnellbeheizende Wirkung
erhöht
werden, indem der Zündzeitpunkt
in hohem Maße
verzögert
wird.
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Das Katalysatorbeheizungsverfahren
gemäß dem obigen
ersten Aspekt der Erfindung kann derart sein, dass die geteilte
Einspritzung im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich während der Periode vom Ansaughub
bis zum Zündzeitpunkt
durchgeführt
wird, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, wobei der
Startpunkt der späteren
Einspritzung innerhalb einer Periode vom mittleren Abschnitt des
Verdichtungshubs oder später
geregelt wird, jedoch bevor dreiviertel der Periode des Verdichtungshubs
abgelaufen sind, der Zündzeitpunkt
mindestens in einem Teil des niedrigen Drehzahl- und Lastbereichs
auf oder über
den oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert wird,
und das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
im ganzen Brennraum auf einen Bereich von 13 bis 17 geregelt wird.
Da die geteilte Einspritzung in der oben beschriebenen Anordnung
wirkungsvoll durchgeführt
wird und die Verbrennungsstabilität durch die geteilte Einspritzung verbessert
wird, kann der Zündzeitpunkt
im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich, in dem die Drehmomentanforderungen
relativ klein sind, in einem großen Umfang auf oder über den
oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert werden, wodurch die HC-
und NOx-reduzierende und schnellbeheizende Wirkung erhöht wird.
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Wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wird
und der Zündzeitpunkt
wie oben beschrieben im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich auf
oder über
den oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert wird,
wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, kann der
Verbrennungs vorgang instabil werden. In diesem Fall kann die Verbrennungsstabilität erreicht
werden, indem der Zündzeitpunkt
vor dem oberen Totpunkt des Verdichtungshubs gesetzt wird.
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Ferner kann im niedrigen Drehzahl-
und Lastbereich der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung von der
MBT mit zunehmender Motorlast progressiv erhöht werden, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten Zustand
ist. Da die Verbrennungsstabilität
höher wird,
wenn die Motorlast sich innerhalb des Drehzahl- und Lastbereichs,
in dem die Drehmomentanforderungen relativ klein sind, zur Hochlastseite
hin verschiebt, kann der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung um
einen entsprechenden Betrag vergrößert werden.
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Wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand
ist, wird das Drehmoment, das bei einer Zunahme der Motorlast in
einem Hochlastbereich einer bestimmten Last oder darüber angefordert
wird, auch vorzugsweise erhalten, indem der Betrag der Zündzeitpunktverzögerung von
der MBT progressiv verringert wird.
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Ein erfindungsgemäßer Aufbau kann derart sein,
dass der frühere
Einspritzzyklus während
des Ansaughubs durchgeführt
wird und der spätere
Einspritzzyklus in der geteilten Einspritzung, die durchgeführt wird,
wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, während des
Verdichtungshubs durchgeführt wird,
wobei der Startpunkt der späteren
Einspritzung innerhalb einer Periode liegt, bevor dreiviertel der
Periode des Verdichtungshubs abgelaufen sind, die Kraftstoffmenge,
die im früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, größer oder gleich der Kraftstoffmenge
ist, die im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, und der Zündzeitpunkt im niedrigen Drehzahl-
und Lastbereich auf oder über
den oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert wird.
Wenn dieser Aufbau verwendet wird, werden die HC- und NOx-reduzierende
und die schnellbeheizende Wirkung durch die kombinierte Wirkung
der geteilten Einspritzung und der Zündzeitpunktverzögerung erhöht.
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In einem zweiten Aspekt der Erfindung
besteht ein Verfahren zum Beheizen eines Katalysators für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator aufweist, der in einer
Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln, ein Einspritzaggregat,
um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen, und eine
Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
darin, das Einspritzaggregat dazu zu veranlassen, während einer
Zeitperiode von einem Ansaughub bis zu einem Zündzeitpunkt eine mindestens in
zwei Schritte geteilte Einspritzung durchzuführen, wenn der Katalysator
in seinem unerwärmten
Zustand ist, in welchem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, wobei die geteilte Einspritzung einen früheren Einspritzzyklus umfasst,
der während
eines Ansaughubs durchgeführt
wird, und einen späteren
Einspritzzyklus, der während
eines mittleren Abschnitts eines Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird, doch
bevor in der geteilten Einspritzung dreivierte) der Zeitperiode
des Verdichtungshubs abgelaufen sind, wobei das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum so geregelt wird, dass es auf einen Bereich von
13 bis 17 abfällt,
und die Kraftstoffmenge, die im früheren Einspritzzyklus eingespritzt
wird, so geregelt wird, dass sie auf einen Bereich von 1/5 bis 4/5
der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs abfällt, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, und wobei der Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich mit Ausnahme eines
Leerlaufdrehzahlbereichs und eines lastfreien Bereichs auf oder über den
oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert wird.
-
Eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens zum Beheizen eines Katalysators nach dem zweiten Aspekt
der Erfindung ist wie folgt aufgebaut.
-
D. h., diese Vorrichtung zur Katalysatorbeheizung
für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator
aufweist, der in einer Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln,
ein Einspritzaggregat, um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen,
und eine Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
umfasst einen Temperaturzustandsidentifikator, um den Temperaturzustand des
Katalysators zu beurteilen, einen Kraftstoffeinspitzungsregler,
um die Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzaggregat zu regeln, und
einen Zündzeitpunktregler,
um einen Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
zu regeln, wobei der Kraftstoffeinspitzungsregler das Einspritzaggregat
auf der Basis der Beurteilungsergebnisse des Temperaturzustandsidentifikators
regelt, um eine in zwei Schritte geteilte Einspritzung durchzuführen, wenn der
Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, in dem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, wobei die geteilte Einspritzung einen früheren Einspritzzyklus umfasst,
der während
eines Ansaughubs durchgeführt
wird, und einen späteren
Einspritzzyklus, der während
eines mittleren Abschnitt eines Verdichtungshubs durchgeführt wird
oder später,
jedoch nicht bevor dreivierte) der Periode des Verdichtungshubs
abgelaufen sind, das Luft/Kraftstoff Verhältnis im ganzen Brennraum so
geregelt wird, dass es auf einen Bereich von 13 bis 17 abfällt, und
die Kraftstoffmenge, die im früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, so geregelt wird, dass sie auf
einen Bereich von 1/5 bis 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten
Kraftstoffs abfällt, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, in dem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, und der Zündzeitpunktregler
in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich den Zündzeitpunkt auf
der Basis eines Temperaturzustands des Katalysators und eines Lastzustands
den Zündzeitpunkt
auf oder über
den oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert, wenn
die geteilte Einspritzung durchgeführt wird, während der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist.
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Dem Verfahren und der Vorrichtung
zur Katalysatorbeheizung des zweiten Aspekts der Erfindung gemäß wird die
geteilte Einspritzung, umfassend die den früheren Einspritzzyklus im Ansaughub
und den späteren
Einspritzzyklus im Verdichtungshub, durchgeführt, wenn der Katalysator in
seinem unerwärmten
Zustand ist, wobei der spätere
Einspritzzyklus während
des mittleren Abschnitts des Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird,
jedoch nicht bevor dreivierte) der Periode des Verdichtungshubs
abgelaufen sind, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im ganzen Brennraum so
geregelt wird, dass es auf einen Bereich von 13 bis 17 abfällt, und
die Kraftstoffmenge, die im früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, so geregelt wird, dass sie auf einen
Bereich von 1/5 bis 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs
abfällt.
Dadurch werden die HC- und NOx-reduzierende und die schnellbeheizende
Wirkung erreicht und die Verbrennungsstabilität verbessert. In einen niedrigen
Drehzahl- und Lastbereich wird dann der Zündzeitpunkt in hohem Maße verzögert, wodurch die
obigen Wirkungen durch eine kombinierte Wirkung verstärkt werden.
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Im obigen zweiten Aspekt der Erfindung
ist es zur Verbesserung der Verbrennungsstabilität zum Beispiel vorteilhaft,
wenn die Kraftstoffmenge, die im früheren Einspritzzyklus der geteilten
Einspritzung eingespritzt wird, größer oder gleich der Kraftstoffmenge
ist, die im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, und die Kraftstoffmenge, die
im späteren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, größer oder gleich 1/5 der Gesamtmenge
des eingespritzten Kraftstoffs ist, wenn der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist.
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In einem dritten Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zum Beheizen eines Katalysators für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator aufweist, der in einer
Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln, ein Einspritzaggregat,
um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen, und eine
Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
derart, dass eine homogene Verbrennung durchgeführt wird, indem das Einspritzaggregat
dazu veranlasst wird, in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich
den Kraftstoff während
des Ansaughubs einzuspritzen, wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand
ist, in dem seine Temperatur größer oder
gleich seiner Aktivierungstemperatur ist, wogegen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum so geregelt wird, dass es auf einen Bereich von
13 bis 17 abfällt,
und das Einspritzaggregat dazu veranlasst wird, die geteilte Einspritzung
durchzuführen,
umfassend einen früheren
Einspritzzyklus, der während
des Ansaughubs durchgeführt
wird, um etwa 1/5 bis 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs
einzuspritzen, und einen späteren
Einspritzzyklus, der während
eines mittleren Abschnitts eines Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird,
um im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich den restlichen Kraftstoff
einzuspritzen, wobei der frühere
Einspritzzyklus ein homogenes und mageres Gemisch im Brennraum erzeugt
und der spätere
Einspritzzyklus eine Ungleichmäßigkeit
im Gemisch des Brennraums erzeugt, indem er Gemischmassen formt,
die stellenweise fetter sind als an anderen Stellen, und diese im
Brennraum zerstreut, wenn der Katalysator in seinem unennrärmten Zustand
ist, in welchem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, und der Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
im Vergleich zum Zündzeitpunkt
verzögert
wird, der unter gleichen Drehzahl- und Lastbedingungen eingestellt
wird, wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand ist.
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Eine Vorrichtung zur Durchführung des
obigen Verfahrens zum Beheizen eines Katalysators nach dem dritten
Aspekt der Erfindung ist wie folgt aufgebaut.
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D. h., diese Vorrichtung zur Katalysatorbeheizung
für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator
aufweist, der in einer Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln,
ein Einspritzaggregat, um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen,
und eine Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
umfasst einen Temperaturzustandsidentifikator, um den Temperaturzustand des
Katalysators zu beurteilen, einen Kraftstoffeinspitzungsregler,
um die Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzaggregat zu regeln, und
einen Zündzeitpunktregler,
um einen Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
zu regeln, wobei der Kraftstoffeinspitzungsregler die Kraftstoffeinspritzung
auf der Basis eines Temperaturzustands und eines Lastzustands so
regelt, dass eine homogene Verbrennung durchgeführt wird, indem er das Einspritzaggregat
veranlasst, in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich den Kraftstoff
während
eines Ansaughubs einzuspritzen, wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand
ist, in dem seine Temperatur größer oder gleich
seiner Aktivierungstemperatur ist, wogegen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum so geregelt wird, dass es auf einen Bereich von
13 bis 17 abfällt,
und das Einspritzaggregat die geteilte Einspritzung durchführt, umfassend
einen früheren
Einspritzzyklus, der während
des Ansaughubs durchgeführt
wird, um etwa 1/5 bis 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs
einzuspritzen, und einen späteren
Einspritzzyklus, der während
eines mittleren Abschnitts eines Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird,
um im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich den restlichen Kraftstoff
einzuspritzen, wobei der frühere
Einspritzzyklus im Brennraum ein homogenes und mageres Gemisch erzeugt
und der spätere
Einspritzzyklus eine Ungleichmäßigkeit
im Gemisch des Brennraums erzeugt, indem er Gemischmassen formt,
die stellenweise fetter sind als an anderen Stellen, und diese im
Brennraum zerstreut, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand
ist, in welchem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, und der Zündzeitpunktregler die
Zündvorrichtung
so regelt, dass der Zündzeitpunkt
der Brennkraftmaschine im Vergleich zum Zündzeitpunkt verzögert wird,
der unter gleichen Drehzahl- und Lastbedingungen eingestellt wird,
wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand ist, wenn die
geteilte Einspritzung durchgeführt
wird, während
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist.
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Dem obigen dritten Aspekt der Erfindung
gemäß wird die
geteilte Einspritzung im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich durchgeführt, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, wobei der frühere
Einspritzzyklus ein homogenes und mageres Gemisch erzeugt, das im
Brennraum verteilt ist, und der spätere Einspritzzyklus eine Ungleichmäßigkeit
im Gemisch des Brennraums erzeugt, so dass ein Zustand erhalten
wird, in welchem Gemischmassen im Brennraum zerstreut sind, die
stellenweise fetter sind als an anderen Stellen, und die Verbrennung
in diesem Zustand erfolgt. Dadurch werden die NC- und NOx-reduzierende
und die schnellbeheizende Wirkung erreicht und die Verbrennungsstabilität wird verbessert.
Dann wird der Zündzeitpunkt
entsprechend verzögert,
so dass die obigen Wirkungen durch eine kombinierte Wirkung erhöht werden. Nachdem
der Katalysator erwärmt
wurde, wird der Kraftstoff im Ansaughub eingespritzt und eine homogene Verbrennung
wird im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich durchgeführt.
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In einem vierten Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zum Beheizen eines Katalysators für eine Brennkraftmaschine
mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator aufweist, der in einer
Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln, ein Einspritzaggregat,
um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen, und eine
Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
derart, dass eine Schichtladungsverbrennung durchgeführt wird,
indem das Einspritzaggregat dazu veranlasst wird, den Kraftstoff
in einem niedrigen Drehzahl- und Lastbereich während des Ansaughubs einzuspritzen,
wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand ist, in dem seine
Temperatur größer oder
gleich seiner Aktivierungstemperatur ist, wogegen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum so geregelt wird, dass es auf einen Bereich von
13 bis 17 abfällt,
und das Einspritzaggregat dazu veranlasst wird, die geteilte Einspritzung
durchzuführen,
umfassend einen früheren
Einspritzzyklus, der während
des Ansaughubs durchgeführt
wird, um etwa 1/5 bis 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs
einzuspritzen, und einen späteren
Einspritzzyklus, der während
eines mittleren Abschnitts eines Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird,
um im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich den restlichen Kraftstoff
einzuspritzen, wobei der frühere
Einspritzzyklus im Brennraum ein homogenes und mageres Gemisch erzeugt
und der spätere
Einspritzzyklus eine Ungleichmäßigkeit
im Gemisch erzeugt, indem er Gemischmassen formt, die stellenweise
fetter sind als an anderen Stellen, und diese im Brennraum zerstreut,
wenn der Katalysator in seinem unennrärmten Zustand ist, in welchem
seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur liegt, und
der Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
im Vergleich zum Zündzeitpunkt
verzögert
wird, der unter gleichen Drehzahl- und Lastbedingungen eingestellt
wird, wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand ist.
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Eine Vorrichtung zur Durchführung des
obigen Verfahrens zum Beheizen eines Katalysators nach dem vierten
Aspekt der Erfindung ist wie folgt aufgebaut.
-
D. h., diese Vorrichtung zur Katalysatorbeheizung
für eine
Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung, die einen Katalysator
aufweist, der in einer Abgasleitung angeordnet ist, um Abgase umzuwandeln,
ein Einspritzaggregat, um Kraftstoff direkt in einen Brennraum einzuspritzen,
und eine Zündvorrichtung,
um ein Gemisch im Brennraum zu zünden,
umfasst einen Temperaturzustandsidentifikator, um den Temperaturzustand des
Katalysators zu beurteilen, einen Kraftstoffeinspitzungsregler,
um die Kraftstoffeinspritzung vom Einspritzaggregat zu regeln, und
einen Zündzeitpunktregler,
um einen Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
zu regeln, wobei der Kraftstoffeinspitzungsregler die Kraftstoffeinspritzung
auf der Basis eines Temperaturzustands und eines Lastzustands so
regelt, dass eine Schichtladungsverbrennung durchgeführt wird,
indem er das Einspritzaggregat veranlasst, in einem niedrigen Drehzahl-
und Lastbereich den Kraftstoff während
eines Ansaughubs einzuspritzen, wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand
ist, in dem seine Temperatur größer oder gleich
seiner Aktivierungstemperatur ist, wogegen das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im
ganzen Brennraum so geregelt wird, dass es auf einen Bereich von
13 bis 17 abfällt,
und das Einspritzaggregat die geteilte Einspritzung durchführt, umfassend
einen früheren
Einspritzzyklus, der während
des Ansaughubs durchgeführt
wird, um etwa 1/5 bis 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs
einzuspritzen, und einen späteren
Einspritzzyklus, der während
eines mittleren Abschnitts eines Verdichtungshubs oder später durchgeführt wird,
um im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich den restlichen Kraftstoff
einzuspritzen, wobei der frühere
Einspritzzyklus ein homogenes und mageres Gemisch im Brennraum erzeugt
und der spätere
Einspritzzyklus eine Ungleichmäßigkeit
im Gemisch erzeugt, indem er Gemischmassen formt, die stellenweise
fetter sind als an anderen Stellen, wenn der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist, in welchem seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur
liegt, und der Zündzeitpunkt
der Zündvorrichtung
so geregelt wird, dass er im Vergleich zum Zündzeitpunkt verzögert wird,
der unter gleichen Drehzahl- und Lastbedingungen eingestellt wird,
wenn der Katalysator in seinem erwärmten Zustand ist.
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Dem obigen vierten Aspekt der Erfindung
gemäß wird die
geteilte Einspritzung im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich durchgeführt, wenn
der Katalysator in seinem unerwärmten
Zustand ist, wobei der frühere
Einspritzzyklus ein homogenes und mageres Gemisch erzeugt, das im
Brennraum verteilt ist, und der spätere Einspritzzyklus einen
Zustand erzeugt, in dem eine Ungleichmäßigkeit in der Gemischkonzentration
im Brennraum auftritt und die Verbrennung in diesem Zustand erfolgt.
Dadurch werden die NC- und NOx-reduzierende und die schnellbeheizende
Wirkung erreicht und die Verbrennungsstabilität wird verbessert. Dann wird
der Zündzeitpunkt
entsprechend verzögert,
so dass die obigen Wirkungen durch eine kombinierte Wirkung erhöht werden.
Nachdem der Katalysator erwärmt
wurde, wird der Kraftstoff im Verdichtungshub eingespritzt, und
im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich wird eine Schichtladungsverbrennung
durchgeführt.
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Im obigen dritten und vierten Aspekt
der Erfindung beginnt der spätere
Einspritzzyklus in der geteilten Einspritzung bevorzugt innerhalb
einer Periode von 120°BTDC
bis 45°BTDC
des Verdichtungshubs, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand
ist. Zudem sollte in der geteilten Einspritzung, die durchgeführt wird,
wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, der Zündzeitpunkt
im niedrigen Drehzahl- und Lastbereich bevorzugt auf oder über den
oberen Totpunkt hinaus verzögert
werden. Diese Einstellungen dienen der Erhöhung der HC- und NOx-reduzierenden
und der schnellbeheizenden Wirkung.
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In jedem der obigen Aspekte der Erfindung
sollte die Brennkraftmaschine bevorzugt so gesteuert werden, dass
die Leerlaufdrehzahl höher
ist, wenn der Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, als wenn der
Katalysator in seinem erwärmten
Zustand ist. Mit dieser Anordnung werden die Brennbarkeit im unerwärmten Katalysatorzustand
und die Zündzeitpunktverzögerungsgrenze
nicht nur durch die geteilte Einspritzung erhöht, sondern auch durch die
erhöhte
Drehzahl, wodurch die HC- und NOx-reduzierende und die schnellbeheizende
Wirkung zusätzlich
erhöht
wird.
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Zudem wird bevorzugt ein Turbulenzverstärkungsmittel
vorgesehen, und die Turbulenz im Brennraum zu unterstützen. Mit
dieser Anordnung werden die Verbrennungsstabilität und die Zündzeitpunktverzögerungsgrenze
durch die verstärkte
Turbulenz erhöht,
wenn die geteilte Einspritzung durchgeführt wird, während der Katalysator in seinem
unerwärmten
Zustand ist, wodurch die HC- und
NOx-reduzierende und die schnellbeheizende Wirkung weiter erhöht wird.
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INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
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Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht,
werden die NC- und NOx-Emissionen
reduziert und die Abgastemperatur durch die erfindungsgemäße geteilte
Einspritzung in einer Brennkraftmaschine mit Direkteinspritzung
erhöht,
wenn ein Katalysator in seinem unerwärmten Zustand ist, in welchem
seine Temperatur unter seiner Aktivierungstemperatur liegt. Da die
Verbrennungsstabilität
erhöht
wird, kann der Zündzeitpunkt
zudem um einen entsprechenden Betrag verzögert werden. Eine kombinierte
Wirkung der geteilten Einspritzung und der Zündzeitpunktverzögerung erlaubt
eine erhebliche Erhöhung
der HC- und NOx-reduzierenden
und der schnellbeheizenden Wirkung während einer Periode, in welcher
der Katalysator noch in seinem unerwärmten Zustand ist.
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Die HC- und NOx-reduzierende und
die schnellbeheizende Wirkung im unerwärmten Katalysatorzustand kann
sogar noch mehr erhöht
werden, wenn die Verbrennungsstabilität erhöht wird, indem ein späterer Einspritzzyklus
während
eines mittleren Abschnitts eines Verdichtungshubs durchgeführt wird
oder später,
jedoch nicht, bevor dreivierte) der Periode des Verdichtungshubs
abgelaufen sind, das Luft/Kraftstoff-Verhältnis im ganzen Brennraum auf
einen Bereich von 13 bis 17 geregelt wird, und die Kraftstoffmenge,
die in einem früheren
Einspritzzyklus eingespritzt wird, auf einen Bereich von etwa 1/5
bis etwa 4/5 der Gesamtmenge des eingespritzten Kraftstoffs geregelt
wird, und der Zündzeitpunkt
in einem bestimmten niedrigen Drehzahl- und Lastbereich auf oder über den
oberen Totpunkt des Verdichtungshubs hinaus verzögert wird.