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Diese Erfindung betrifft eine Prothesen-Einsetzvorrichtung,
die insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, zur Verwendung zum Einsetzen
einer femoralen Schaftprothese nützlich
ist.
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Es ist besonders schwierig, die femorale Komponente
einer totalen Hüftprothese
zu ergreifen, ohne den Schaft zu beschädigen. Ein Schaden an einer
femoralen Komponente im Bereich des Halses kann zu einer Verkürzung der
Ermüdungs-Lebensdauer der Komponente
führen,
da der Schaden zur Initiierung von Rissen führen kann. Außerdem kann ein
Schaden am Zapfen einer modularen Konstruktion, das heißt einer
Schaftkomponente, bei der Köpfe mit
unterschiedlichen Größen oder
Formen an einem Zapfen befestigt werden können, zu Problemen mit dem
Eingriff des prothetischen femoralen Kopfes auf dem Schaft führen. Folglich
gibt es viele Konstruktionen von Schafteinführinstrumenten, die einen Schutz des
Zapfens und des Halses des Schaftes verwenden.
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Mit früheren Konstruktionen, die nur
den Zapfen am Schaft festklemmen, ist auch gefunden worden, dass
es zu einer Drehbewegung kommen kann, obwohl die Einsetzvorrichtung
fest am Zapfen festgeklemmt sein kann. Die Drehbewegung kann während des
Einsetzens ein Störfaktor
sein und kann zu einem unrichtigen und falsch ausgerichteten Einsetzen
führen.
Eine Verbesserung der zum Festklemmen des Zapfens verwendeten Kraft,
um die Drehbewegung zu verhindern, wird wahrscheinlich Schäden am Zapfen
verursachen.
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In vielen Fällen hat man es als notwendig
befunden, auf dem Schaft ein Merkmal einzuschließen, wie eine Warze oder eine
Vertiefung, in die das Schafteinführinstrument eingreift, um
für eine
sichere Befestigung des Schaftes an der Einführvorrichtung zu sorgen. Mit
einer solchen Konstruktion von Schafteinführinstrument ist es üblich, einen
Eingriff auf dem Schaft zu erzielen, indem ein Befestigungselement vorwärts bewegt
wird, das mit dem Schaft in Eingriff tritt. Bei bisherigen Konstruktionen
hat es das Vorwärtsbewegungsverfahren
erforderlich gemacht, dass der Chirurg zwei Hände gebraucht, um das Befestigungselement
vorwärts
zu bewegen, um den Schaft zu sichern, und, noch wichtiger, hat es
erforderlich gemacht, dass zwei Hände gebraucht werden, um die
Freigabe zu bewirken. Der Gebrauch von zwei Händen ist ein Anzeichen für die Komplexität der Eingriffsverfahren,
und bei einem zementierten Schaft kann der Vorgang zum Lösen des
Schafteinführinstruments
zu einer Störung
des teilweise ausgehärteten
Zementmantels führen,
die das Langzeitergebnis der Implantation beeinträchtigen
kann. Es ist daher wünschenswert,
eine Prothesenimplantations-Einsetzinstrumentkonstruktion
zu erzielen, die es ermöglicht,
den Schaft mit der geringst möglichen Störung des
Zementmantels mit einer Hand zu lösen bzw. freizugeben.
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Die vorliegende Erfindung soll beide
oben genannten Probleme überwinden.
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Die US-A-4 936 863 zeigt eine Prothesenimplantations-Einsetzvorrichtung,
die eine Befestigungseinrichtung in Form eines Buchsennapfs und Positioniereinrichtungen
aufweist, die von einer mit einem Gewinde versehenen Führungsspitze
bereitgestellt werden. Der Buchsennapf nimmt den Zapfen einer femoralen
Prothese auf, und die Positioniereinrichtungen müssen in eine Gewindebuchse
in der Prothese geschraubt werden. Die gesamte Befestigung wird
durch die mit dem Gewinde versehene Führungsspitze bereitgestellt,
und der Drehknopf ist auf der mit dem Gewinde versehenen Führungsspitze
vorgesehen, um es zu ermöglichen,
sie in Position zu schrauben. Eine Schwierigkeit mit dieser Konstruktion
besteht darin, dass sie zum Bedienen zwei Hände erforderlich macht. So
muss die Einsetzvorrichtung in einer Hand gehalten werden, während die andere
Hand zum Einschrauben oder Herausschrauben der mit dem Gewinde versehenen
Führungsspitze
gebraucht wird. Außerdem
ist kein Griff vorhanden, so dass die Betätigung der Vorrichtung mit
der daran befestigten Prothese unhandlich ist.
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Die FR-A-2 627 983 zeigt eine andere
Form von Implantations-Einsetzvorrichtung,
jedoch wird bei dieser Konstruktion der Prothesenzapfen von einem
Griff über
der Mitte in einer Buchse in Position festgeklemmt. Die Positioniereinrichtung
wird von einer Stange bereitgestellt, die federbelastet in Position
gebracht wird. Diese Konstruktion kann eindeutig nicht mit einer
Hand betätigt
werden, da sie es erforderlich macht, dass die Bedienungsperson
einen Teil der Einsetzvorrichtung hält, während der Hebel über der
Mitte betätigt
wird, um den Zapfen festzuhalten oder freizugeben.
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Die EP-A-0 207 873 zeigt eine Einsetzvorrichtung,
die eine Buchse zur Aufnahme eines Zapfens oder Kopfs aufweist.
Es gibt eine Positioniereinrichtung, die einen Kolben trägt, der
betätigt
werden kann, um mit einer Öffnung
in der Prothese in Eingriff zu treten, um sie in Position zu halten,
jedoch kann diese Vorrichtung nicht mit einer Hand betätigt werden
und es gibt keinen Griff, so dass sie wieder unhandlich zu bedienen
ist.
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Die FR-A-2 615 097 zeigt eine andere
Prothesenimplantations-Einsetzvorrichtung,
jedoch gibt es wiederum keinen Griff, und sie benötigt zwei
Hände zum
Bedienen. Ohne den Griff ist die Vorrichtung wieder unhandlich.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung
wird eine Prothesenimplantations-Einsetzvorrichtung bereitgestellt,
wie im Anspruch 1 definiert.
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Die Konstruktion kann so angeordnet
sein, dass die auf die Einsetzvorrichtung aufgebrachten Implantationsbelastungen
durch die Befestigungseinrichtung auf die zu implantierende Prothese übertragen
werden; alternativ kann die Konstruktion derart sein, dass auf die
Einsetzvorrichtung aufgebrachte Implantationsbelastungen durch die
Positioniereinrichtung auf die zu implantierende Prothese übertragen
werden.
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Die Befestigungseinrichtungen schließen vorzugsweise
einen elastischen Adaptor ein, der geformt ist, um den Zapfen der
Prothese zu umgeben, sowie die Bereitstellung von Eingriffseinrichtungen, die
den elastischen Adaptor festhalten.
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So kann der elastische Adaptor eine
Eingriffsklaue oder -klauen einschließen, die sich in den Eingriffseinrichtungen
positionieren.
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Bei einer anderen Konstruktion kann
der elastische Adaptor in Form einer Hülse vorliegen, die einen Flansch
aufweist, der angepasst ist, um unter dem Kopfzapfen der zu implantierenden
Prothese in Eingriff zu treten, sowie lösbare Einrichtungen, um die
Hülse an
ihrem Platz festzuhalten. Falls gewünscht, kann die Hülse zweigeteilt
bzw. gespalten sein.
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Mit dieser Konstruktion können Betätigungseinrichtungen
eingeschlossen sein, um die lösbaren Hülsenhalteeinrichtungen
und die lösbare
Positioniereinrichtung gleichzeitig zu betätigen.
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Bei einer anderen Konstruktion kann
die Befestigungseinrichtung ein Befestigungselement einschließen, das
angepasst ist, um es am Kopfzapfen der besagten femoralen Komponente
zu befestigen und um auch die Positioniereinrichtung aufzunehmen.
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Dieses Befestigungselement kann Einrichtungen
zur festen Befestigung an der Einsetzvorrichtung aufweisen.
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So kann das Befestigungselement eine
verjüngte
Buchse aufweisen, die bemessen ist, um mit dem Zapfen der besagten
Prothese zusammenzuwirken, sowie eine verjüngte Buchse, um mit einem geeigneten
Teil der Einsetzvorrichtung benachbart zur Positioniereinrichtung
zusammenzuwirken.
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Bei einer bevorzugten Konstruktion
ist das Befestigungselement angepasst, um mit der proximalen Schulter
der zu implantierenden femoralen Komponente in Eingriff zu treten.
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Die lösbare Positioniereinrichtung
kann angepasst sein, um mit einem Positioniermerkmal auf der zu
implantierenden Prothese in Eingriff zu treten, und ein solches
Merkmal kann von einer Seite oder Seiten der Prothese bereitgestellt
werden. Mit dieser Anordnung kann die Positioniereinrichtung in
Form eines zurückziehbaren
Gabelteils vorliegen, der mit den Seiten der Prothese in Eingriff
tritt.
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Alternativ oder zusätzlich kann
die Positioniereinrichtung einen zurückziehbaren Bolzen einschließen, der
angepasst ist, um mit einer Positionieröffnunq in der Prothese in Eingriff
zu treten.
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Die Vorrichtung kann einen Körperteil,
der sich entlang der Einführachse
erstreckt, einen Griff und einen Auslöser zur Betätigung der zurückziehbaren
Positioniereinrichtung einschließen.
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Die lösbare Positioniereinrichtung
dient dazu, die Prothese in Position zu arretieren, um eine Drehung
zu verhindern, und die Vorrichtung kann somit durch einfache Betätigung des
Betätigungsauslösers, der
dazu dient, sämtliche
Verbindungen zu beseitigen, leicht von der Prothese entfernt werden,
sobald sie einmal eingesetzt worden ist.
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Bei der oben genannten früheren Konstruktion,
bei welcher der elastische Adaptor eine Klaue oder Klauen einschließt, erfolgt
die Betätigung
wieder einhändig,
weil die Positioniereinrichtung zurückgezogen und die Befestigungseinrichtung
einfach gelöst
bzw. getrennt werden kann.
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Falls gewünscht, können Einrichtungen enthalten
sein, um die zurückziehbare
Positioniereinrichtung in einer zurückgezogenen Position festzuhalten,
womit das Entfernen unterstützt
wird.
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Die Erfindung kann in verschiedener
Weise ausgeführt
werden, und einige Ausführungsformen werden
nun beispielhaft und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben, in denen:
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1 eine
Seitenansicht einer ersten Konstruktion von erfindungsgemäßer Prothesen-Einsetzvorrichtung
mit einer in Position gebrachten einzusetzenden Prothese ist;
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2 ist
eine Draufsicht von unten auf die in 1 dargestellte
Einsetzvorrichtung;
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3 ist
eine Querschnittsseitenansicht der in den 1 und 2 dargestellten
Einsetzvorrichtung entlang der Linien III-III aus 2;
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4 ist
eine isometrische Ansicht eines Adaptors zur Verwendung mit der
Einsetzvorrichtung;
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5 ist
eine Stirnseitenansicht des in 4 dargestellten
Adaptors;
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6 ist
eine Seitenansicht einer alternativen Konstruktion gemäß der Erfindung;
die 7, 8 und 9 zeigen
alternative Formen von Positioniereinrichtungen;
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10 ist
eine Seitenansicht einer anderen erfindungsgemäßen Konstruktion;
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11 ist
eine vergrößerte Querschnittsseitenansicht
eines Teils der in 10 dargestellten Konstruktion;
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12 ist
eine Draufsicht von unten auf die in 11 dargestellte
Konstruktion;
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13 ist
eine Seitenansicht einer zweiteiligen gespaltenen Hülse zur
Verwendung bei der in den 6, 10, 11 und 12 dargestellten
Konstruktion;
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14 ist
eine Draufsicht von oben auf die in 13 dargestellte
Hülse;
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15 ist
eine Stirnseitenansicht entlang der Linien XV-XV aus 13, die eines der Hülsenteile
zeigt;
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16 ist
eine Querschnittsseitenansicht eines Teils einer anderen erfindungsgemäßen Konstruktion;
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17 ist
eine schematische perspektivische Ansicht des Trogs, der die Befestigungseinrichtung
bei der in den 1 bis 5 dargestellten Konstruktion
bildet;
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18 ist
eine schematische teilweise geschnittene Seitenansicht einer ersten
Konstruktion von erfindungsgemäßer Prothesen-Einsetzvorrichtung;
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19 ist
eine isometrische Ansicht des in 18 dargestellten
Befestigungselements;
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20 ist
eine andere isometrische Ansicht des in 18 dargestellten Befestigungselements;
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21 ist
eine isometrische Ansicht der Prothesenhalterung mit abgenommenem
Befestigungselement;
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22 ist
eine auseinandergezogene schematische Querschnittsseitenansicht
der erfindungsgemäßen Prothesen-Einsetzvorrichtung;
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23 ist
eine isometrische Ansicht einer alternativen Form von Befestigungselement,
das zusammen mit der in den 18 bis 22 dargestellten Konstruktion
verwendet werden kann;
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24 ist
eine Querschnittsseitenansicht des in 23 dargestellten
Befestigungseinsatzes; und
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25 ist
eine Querschnittsansicht einer anderen alternativen Konstruktion
von Befestigungselement.
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Wie in den 1 bis 5 dargestellt,
umfasst eine Prothesen-Einsetzvorrichtung
eine Grundkörperkomponente 1 mit
einer Längsachse,
welche die durch die strichpunktierte Linie 2 angezeigte
Einführachse
ist. Die Grundkörperkomponente 1 trägt eine
abgewinkelte Verlängerung 3,
auf der eine Befestigungseinrichtung 4 zum Festhalten einer
durch strichpunktierte Linien 5 angezeigten femoralen Prothesenkomponente
angebracht ist. Die Grundkörperkomponente 1 weist
eine zylindrische Halterung 6 auf, von der eine Druckfeder 7 getragen
wird, die gegen einen ebenfalls auf der zylindrischen Halterung 6 montierten
verschiebbaren Kragen 8 drückt. Der Kragen 8 ist
mit einer Umfangsnut 9 versehen und ist mit einer Betätigungsstange 10 verbunden.
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Die Feder 7 ist in einem
Gehäuse 11 untergebracht,
das eine zylindrische Bohrung 12 aufweist, um es zu ermöglichen,
dass es von der zylindrischen Halterung 6 getragen wird,
und das Ende dieser Halterung weist einen Teil 33 mit quadratischem
Querschnitt und eine Verlängerung 33a mit
Schraubgewinde auf, auf der eine drehbare Positionierscheibe 13 und
ein Verriegelungsknopf 14 mit Schraubgewinde angeordnet
ist. Das Ende der Bohrung 12 ist zur Positionierung auf
dem quadratischen Teil 33 der Halterung 6 von
quadratischem Querschnitt.
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Der untere Teil des Gehäuses 11 ist
verlängert,
um einen Griff 15 zu bilden, und ein Führungsschlitz 16 ist
zwischen dem Griff und dem Hauptteil des Gehäuses vorgesehen, um einen Auslöser 17 zu beherbergen.
Der Auslöser
weist einen nach oben stehenden Anschlag 18 auf, der in
der Ringnut 9 angeordnet ist, und ist auch mit einer Verlängerung 19 versehen,
die so geformt ist, dass sie in eine auf dem äußeren Umfang der Scheibe 13 vorgesehene Öffnung 20 passt.
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Das im Abstand vom Griff 15 angeordnete Ende
der Stange 10 wird in einer verlängerten Bohrung 31 geführt, die
in einem überstehenden
Vorsprung 21 auf der Verlängerung 3 angeordnet
ist, und das äußere Ende 22 der
Stange 10 ist in diesem Beispiel in Form eines Kegelstumpfs
gestaltet, um eng anliegend in ein Positioniermerkmal in Form einer Positionieröffnung 23 in
der Prothese 5 zu passen.
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Die Prothese ist von modularer Konstruktion, das
heißt
eine Schaftkomponente, auf der Köpfe
mit verschiedenen Abmessungen oder Formen an einem Zapfen 24 befestigt
werden können.
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Um Schäden am Zapfen zu verhindern,
ist ein Adaptor 25 vorgesehen, der in den 4 und 5 dargestellt
ist. Dieser Adaptor kann aus einem beliebigen geeigneten Material
hergestellt werden, zum Beispiel Metall oder einem Kunststoffmaterial,
wie einem elastischen Polycarbonat, und liegt in Form einer Manschette 26 vor,
von der eine Seite zweigeteilt oder gespalten ist, um eine Öffnung 27 zu
liefern. Von einem Paar Klauen 28 erstreckt sich eine auf
jeder Seite der Öffnung 27,
und ihre Außenseiten 29 sind abgeschrägt, wie
am deutlichsten in 5 dargestellt
ist.
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Die innere Bohrung 30 der
Manschette ist geringfügig
kleiner als der äußere Umfang
des verjüngten
Zapfens 24, so dass sie einen Schiebe- oder Presssitz auf
ihm bildet, wobei es die natürliche
Elastizität
des Materials gestattet, den Kragen in Position zu bringen.
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Die Befestigungseinrichtung 4 liegt
in Form eines im Wesentlichen quadratischen Trogs vor, wie am deutlichsten
in 17 dargestellt ist.
Der Trog weist drei nach oben stehende Seitenwände 34 auf, deren
Oberteile bei 35 abgeschrägt sind. Die übrige Seite
ist offen, abgesehen von einer Stange 36, die sich zwischen
den beiden parallelen Seitenwänden 34 erstreckt
und unter sich eine Öffnung 37 bis
zum ebenen Boden 38 des Trogs freilässt.
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Der Winkel der Basis des Trogs ist
für den Winkel
des Halses zum Schaft der einzusetzenden Prothese geeignet.
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Um eine einzusetzende femorale Komponente
zu befestigen, wird zuerst eine Manschette 25 über dem
Zapfen 24 angebracht. Die Klauen 28 werden dann
in den Trog gedrückt
und um die Stange 36 gedreht, so dass sie sich in die Öffnung 37 erstrecken.
Die Abmessungen der Klauen und der Abstand von ihren Vorderseiten
bis zum äußeren Umfang
der Manschette ist so angeordnet, dass die Manschette zusammen mit
der femoralen Komponente zwischen der Stange 36 und der
gegenüberliegenden
Stirnwand 34 in dem Teil der Wand unterhalb der Abschrägung 35 arretiert
wird. Außerdem
ist dafür
gesorgt, dass die Weite zwischen den parallelen Wänden 34 und
der Abstand zwischen den abgeschrägten Flächen 29 und dem Rest
der Wände
der Klauen in Bezug zu den zwei parallelen Wänden 35 so ist, dass eine
Einzwängwirkung
vorhanden ist, die dazu führt, dass
der Spalt in der Manschette geschlossen wird, so dass der Zapfen
der femoralen Komponente festgeklemmt wird.
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Man wird sehen, dass wenn die femorale Komponente
auf dieser Befestigungseinrichtung angeordnet ist, die durch die
Bezugsziffer 40 angezeigte Mittellinie der femoralen Komponente
und die Mittellinie 2 der Einsetzvorrichtung im Wesentlichen axial
fluchten. Bei der beschriebenen Konstruktion ist die Ausrichtung
leicht versetzt, jedoch könnte
der Versatz oder die Ausrichtung so sein, wie gewünscht.
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Wenn dies die einzige Einrichtung
zum Festhalten der Prothese auf der Einsetzvorrichtung wäre, dann
bestünde
die Möglichkeit,
dass sich der Zapfen trotz der Klemmwirkung in der Hülse dreht.
Die Prothese ist jedoch mit einem Positioniermerkmal in Form der
Positionieröffnung 23 in
der Schulter der Prothese versehen. Während die Prothese in die Befestigungseinrichtung
gedreht wird, ist der Auslöser 18 zurückgezogen,
womit die Feder 7 zusammengedrückt und die Stange 10 nach
hinten bewegt wird. Sobald sich der Verriegelungsbolzen ungefähr in Position
befindet, kann der Auslöser
freigegeben werden, und eine leichte weiter führende Bewegung wird es ermöglichen,
dass sich der Eingriffsverriegelungsbolzen in Position bewegt. Somit
wird die Prothese nun von der Befestigungseinrichtung 4 festgehalten, und
die vom Bolzen 10 bereitgestellten zurückziehbaren Positioniereinrichtungen
treten an einer im Abstand von der Befestigungseinrichtung angeordneten Stelle
mit der Prothese in Eingriff und verhindern eine Axial- und Winkelbewegung
in Bezug zur Einführachse 2 der
Einsetzvorrichtung.
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Weil der Bolzen 10 in die
Positionieröffnung 23 vorgespannt
ist, wird jegliche abwärts
gerichtete Einsetzbelastung durch den Chirurgen, während die Prothese
implantiert wird, nicht vom Bolzen 10 sondern vom Ende 32 des
Vorsprungs 21 aufgenommen, der gegen die Schulter der Prothese
drückt,
und wird auch teilweise vom abgewinkelten Schaft 3 aufgenommen,
der die Belastung durch die Befestigungseinrichtung 4 auf
die Prothese überträgt. Der
Bolzen 10 dient lediglich dazu, eine Axial- und Winkelbewegung
zu verhindern.
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Sobald der Chirurg das Einsetzen
abgeschlossen und die Belastung auf dem Zement bereitgestellt hat,
kann die Einsetzvorrichtung mit einer Hand entfernt werden, indem lediglich
der Auslöser 17 betätigt wird,
um die Stange 10 aus der Positionieröffnung 23 zu entfernen,
um die Positioniereinrichtungen freizugeben, und indem dann einfach
die Einsetzvorrichtung um den Bolzen 36 gedreht wird, so
dass die Befestigungseinrichtung ebenfalls gelöst wird, ohne die implantierte
Prothese unnötig
zu stören,
und ohne dass man beide Hände
gebrauchen muss.
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Die 7, 8 und 9 zeigen verschiedene alternative Konstruktionen,
um die Positioniereinrichtungen bereitzustellen, und die bei jeder
der hier beschriebenen Konstruktionen verwendet werden können. So
zeigt 7 eine Konstruktion,
bei der das Ende der Stange 10 eine einzelne Verjüngung 42 und ein
gerundetes Ende 43 aufweist, die sich mit einer passend
geformten Öffnung
in der Prothese 5 paaren.
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8 zeigt
eine Konstruktion, bei der das Ende der Stange eine halbkreisförmige Gestalt 44 aufweist,
mit einer passenden Öffnung
in der Prothese 5, und 9 zeigt
das Ende der Stange 10, die einen Gabelkopf 45 trägt, der
so geformt und bemessen ist, dass er über die Schulter 46 der
Prothese 5 passt. In diesem Fall wird das Positioniermerkmal von
den Seiten 47 und 48 der Prothese gebildet.
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Die Winkelstellung des Griffs 15 in
Bezug zur abgewinkelten Verlängerung 3 kann
verändert
werden, indem man ihn auf dem Teil 33 der Halterung 6 mit
quadratischem Querschnitt neu positioniert. Um den Griff in eine
andere Winkelstellung zu drehen, wird der Verriegelungsknopf 14 gelöst, indem
man ihn ausreichend weit losschraubt, um das Gehäuse 11 in Bezug zur
Halterung 6 nach rechts zu bewegen, um den quadratischen
Teil auszurücken.
Der Griff wird dann in die gewünschte
Winkelstellung bewegt und auf den quadratischen Teil zurück geschoben, auf
dem er anschließend
mittels des Verriegelungsknopfs 14 in Position festgeklemmt
wird.
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6 zeigt
eine andere Konstruktion, die aber eine andere Form von Befestigungseinrichtung verwendet.
Bei dieser Anordnung trägt
ein Grundkörper 55 eine
hohle Verlängerung 56,
in der eine zurückziehbare
Stange 57 montiert ist. Die Stange wird von einer Druckfeder 58,
die zwischen dem Körper 55 und
einem Endknopf 59 wirkt, in eine zurückgezogene Stellung vorgespannt.
Der Körper 55 trägt einen Griff 60 und
einen Betätigungsauslöser 61,
der mittels eines Bolzens 62 am Griff angelenkt ist. Das Ende
des Auslösers 61 trägt einen
Gabelarm, der einen Teil der Stange mit verringertem Durchmesser (nicht
dargestellt) umgibt, so dass eine Betätigung des Auslösers dahingehend
wirkt, die Stange in einer Richtung weg vom Griff zu bewegen und
zu bewirken, dass die Feder 58 zusammengedrückt wird.
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Das vom Griff 60 abgewandte
Ende der Verlängerung 56 trägt Befestigungseinrichtungen 63,
die von einem Ausleger 64 bereitgestellt werden, der starr
an der Verlängerung 56 befestigt
ist. Das andere Ende des Auslegers ist mit einer Buchse 65 versehen,
die geformt ist, um einen Zapfenadaptor in Form einer zweiteiligen
gespaltenen Hülse
von der in den 13, 14 und 15 dargestellten Art aufzunehmen. Diese
Hülse umfasst
zwei Hülsenteile 66 und 67,
die aus einem elastischen Kunststoffmaterial hergestellt sind, zum
Beispiel Polypropylen. Jedes der Teile 66, 67 ist
im Wesentlichen halbkreisförmig
und weist ein geschlossenes Ende auf, das von einer oberen Wand 68 und
einer halbkreisförmigen
Ausnehmung 69 bereitgestellt wird. Die Ausnehmung ist so
geformt, dass sie den Hals 70 und Kopf 71 der
modularen Prothese 72 entspricht. Der Hülsenteil 67 weist
auf einer Seite eine Abflachung 73 auf, und wie man durch
die Zeichnungen sieht, erstrecken sich die Hülsenteile jeweils nicht um
einen vollen halben Umfang des Zapfens herum, sondern es bleibt
ein Spalt 74 zwischen ihnen frei. Die Hülse und die Buchse 65 sind so
bemessen, dass die Hülse
und der Zapfen einen Schiebe- oder Presssitz in der Buchse bilden,
der ausreicht, um den Zapfen fest an seinem Platz zu sichern und
zu halten, es jedoch gestattet, den Zapfen und die Hülse leicht
herauszuziehen.
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Die Buchse 65 ist auch auf
demjenigen Teil ihrer Wand, der bei der in 10 dargestellten Konstruktion zur Eingriffswand 140 auf
der Verriegelungsplatte 131 benachbart sein soll, mit einer
Abflachung 75 versehen.
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Das äußere Ende der Stange 57 trägt ein geformtes
Ende 76, das angepasst ist, um in einer ähnlichen
Weise wie bei der in 1 dargestellten
Konstruktion in ein Merkmal auf der Schulter der Prothese 72 einzugreifen,
jedoch wird man bei dieser Konstruktion aus 6 entnehmen, dass die Einführachse 78 axial
mit der Achse 79 der Prothese fluchtet.
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Um die Einsetzvorrichtung an der
Prothese zu befestigen, wird zuerst eine gespaltene Hülse von der
in den 13, 14 und 15 dargestellten Art auf dem Zapfen 71 der
Prothese positioniert und wird dann in die Buchse 65 gedrückt. Das
geformte Ende der Stange 57 wird entgegen der Feder 58 ausgefahren,
indem der Griff 71 betätigt
wird, so dass das Ende 76 in die Öffnung in der Prothese eintritt.
Die Prothese ist nun fest an der Einsetzvorrichtung befestigt, wird
jedoch an einer Axial- und Winkelbewegung in Bezug zur Einführachse 78 gehindert.
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Mit dieser Konstruktion wird jegliche
abwärts gerichtete
Einsetzbelastung durch den Chirurgen, während die Prothese implantiert
wird, teilweise dadurch von der Stange 57 aufgenommen,
dass der Chirurg einen Druck auf den Auslöser 61 ausübt. Ein Teil
der Belastung kann auch von der Befestigungseinrichtung 63 aufgenommen
werden.
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Wenn das Einsetzen abgeschlossen
worden ist, kann die Einsetzvorrichtung mit einer Hand entfernt
werden, indem man lediglich den Druck auf den Auslöser 61 entlastet,
was es gestattet, die Positioniereinrichtungen 76 und 77 freizugeben, und
die Befestigungseinrichtung kann ebenfalls gelöst werden, indem man die Buchse 65 von
der gespaltenen Hülse weg
zieht.
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Bei der in 6 dargestellten Konstruktion können ebenfalls
Positioniereinrichtungen von der in den 7, 8 und 9 dargestellten Art verwendet
werden.
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10 zeigt
eine andere erfindungsgemäße Konstruktion,
die etwas derjenigen ähnelt,
die in 6 dargestellt
ist, bei der jedoch zurückziehbare Einrichtungen
enthalten sind, um die Hülse
an ihrem Platz festzuhalten, und Freigabeeinrichtungen enthalten
sind, um gleichzeitig die zurückziehbare
Hülsenhalteeinrichtung
und die zurückziehbaren
Positioniereinrichtungen zu betätigen.
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Wie in 10 dargestellt,
umfasst die Vorrichtung einen Körper 100 mit
offenem Rahmen, in dem eine verschiebbare Stange 101 montiert
ist. Die Achse der Stange 101, die auch die Einführachse
bildet, wird durch die Bezugsziffer 102 angezeigt. Die Stange
trägt einen
starr befestigten Kragen 103, auf dessen einer Seite eine
Druckfeder 104 angeordnet ist, deren anderes Ende gegen
den Rahmen des Grundkörpers 100 drückt, so
dass die Stange nach rechts vorgespannt ist, wie in der Zeichnung
dargestellt. Auf der anderen Seite des Kragens 103 ist
eine lose montierte kurze Feder 105 angeordnet, deren Funktion
nachfolgend beschrieben wird.
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Von der Stange wird auch eine dritte
Druckfeder 106 getragen, deren eines Ende gegen ein Rahmenelement 107 drückt und
deren anderes Ende gegen ein Stellglied 108 wirkt, das
ebenfalls von der Stange getragen wird und die Form einer Platte
aufweist, deren oberes Ende mit einem Schlitz 109 versehen
ist, der sich entlang einer Führung 110 im
oberen Teil des Körperrahmens
verschieben kann. Der untere Teil des Stellgliedes 108 ist
weggeschnitten, um eine weitere Führungsfläche 111 zu liefern,
die sich entlang eines unteren Rahmenteils 112 verschieben
kann. Von einer Schwenkachse 114 auf dem unteren Rahmen 112 wird
auch ein erster Betätigungsauslöser 113 getragen.
Der untere Teil des ersten Auslösers 113 ist
als Betätigungshebel 115 ausgebildet,
und der obere Teil 116 ist so geformt, dass er mit dem
unteren Teil des Stellgliedes 108 in Eingriff tritt.
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Eine Verlängerung des unteren Teils des Rahmens 112 ist
so geformt, dass sie einen Griff 117 bildet, auf dem ein
zweiter Betätigungshebel 118 schwenkbar
angelenkt ist, dessen oberer Teil die Form eines Hakens 119 aufweist,
der mit dem unteren Teil eines Verriegelungselements 120 in
Eingriff tritt. Das Verriegelungselement ist frei auf der Stange 101 montiert,
und der obere Teil ist mit einem Joch 121 versehen, das
auf beiden Seiten einer Halterippe 122 auf dem Grundkörper 100 in
Eingriff tritt.
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Eine vierte Druckfeder 123 wird
von der Stange 101 zwischen einem hinteren Rahmenelement 124,
durch das die Stange 101 hindurchtritt, und dem Verriegelungselement 120 getragen.
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Die Stange 101 erstreckt
sich durch eine röhrenförmige Verlängerung 125 aus
dem Körper 100 heraus
und tritt als Positionierbolzen 126 aus, der die Positioniereinrichtungen
liefert.
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Ein Ausleger 127 wird vom
Ende der Verlängerung 125 getragen
und weist eine Buchse 128 auf, die einen Teil der Befestigungseinrichtung
bildet.
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Die Konstruktion der Befestigungseinrichtung
ist am deutlichsten in den 11 und 12 dargestellt. Die Seite
der Buchse 128 ist weggeschnitten, um einen Schlitz 129 zu
liefern, der sich durch den Ausleger 127 und in die zylindrische
Verlängerung 125 erstreckt,
wie durch die Bezugsziffer 130 angezeigt.
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Hülsenhalteeinrichtungen
sind in Form einer Hülsenverriegelung
vorgesehen, die von einer flachen Verriegelungsplatte 131 bereitgestellt
werden, die im Schlitz 129 angeordnet und mittels eines
Bolzens 132 schwenkbar angelenkt ist. Die Verriegelungsplatte
ist bei 133 gabelförmig,
um ein Paar Arme bereitzustellen, die an jeder Seite eines abgesetzten Teils 134 der
Stange 101 vorbeitreten. Der abgesetzte Teil 134 endet
an einem Ende in einer Anschlagrippe 135 und am anderen
Ende in einer Erweiterung 136, wie am deutlichsten in 11 dargestellt ist. Die Verriegelungsplatte 131 trägt auch
einen Verriegelungshaken 137, der eine Eingriffsfläche 138 und eine
Eingriffswand 140 aufweist.
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Die Buchse 128 ist bemessen,
um eine gespaltene Hülse
von der in den 13, 14 und 15 dargestellten Art aufzunehmen.
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In den 10, 11 und 12 ist die Einsetzvorrichtung in der
Position dargestellt, in der sich sowohl der Positionierbolzen 126 und
die Verriegelungsplatte 131 in den Positionen befinden,
die sie einnehmen, wenn eine Prothese an der Einsetzvorrichtung
befestigt ist. In dieser Position befindet sich die Stange 101 in
ihrer linken Stellung im Körperteil 100 und
die erste Druckfeder 104 ist zusammengedrückt. Man
wird auch sehen, dass der gabelförmige
Teil 133 der Verriegelungsplatte gegen die Anschlagrippe 134 der Stange 101 anliegt,
was bewirkt hat, dass sich die Eingriffsfläche 138 des Verriegelungshakens 137 über das
Ende der Buchse 128 erstreckt. In dieser Position erstreckt
sich die Innenseite 140 geringfügig bis in die allgemeine Krümmung der
Buchse 128, womit sie dahingehend wirkt, die Hülse zusammenzudrücken, wenn
sie sich in Position befindet. In 11 ist
das Maß des
Eingriffs der Seite 140 übertrieben worden, um zu zeigen,
wie es funktioniert.
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Aus 10 wird
man sehen, dass in dieser Position die zweite Feder 105 auf
der Stange 101 noch frei beweglich ist, und dass die dritte
Feder 106 nicht zusammengedrückt ist und die Platte 108 gegen
den Auslöser 113 anliegend
hält. Die
vierte Feder 123 wirkt noch gegen das Verriegelungselement 120.
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Die Öffnung im Verriegelungselement 120 ist etwas
größer als
der Durchmesser der Betätigungsstange 101;
weil jedoch die Feder 123 den Hebel nach außen zu weg
vom Rahmenelement 124 drückt, hat der Hebel die Tendenz,
sich um die Halterippe 122 zu drehen, so dass die Öffnung dahingehend wirkt,
sich gegen die Stange 101 zu verspannen und eine Bewegung
zu verhindern. Wenn der zweite Betätigungshebel 118 betätigt wird,
dreht er sich, und der Haken 119 drückt gegen das untere Ende des Verriegelungshebels,
so dass er sich entgegen der Wirkung der Feder 123 dreht
und somit die Stange 101 freigibt. Wenn die Stange vom
Verriegelungselement freigegeben wird, kann nun die Druckfeder 104, die
in der in 10 dargestellten
Stellung zusammengedrückt
ist, wirksam werden und sich gegen den Kragen 103 bewegen,
womit die Betätigungsstange 101 nach
rechts und in eine zurückgezogene Stellung
gedrückt
wird, die dadurch festgelegt wird, dass die Erweiterung 136 auf
der Stange 101 mit dem gabelförmigen Ende 133 der
Verriegelungsplatte in Eingriff tritt, was nicht nur bewirkt, dass
sich die Verriegelungsplatte um den Schwenkbolzen 132 in eine
zurückgezogene
Stellung dreht, wo der Haken 137 von der Buchse 128 freikommt,
sondern dahingehend wirkt, die Zurückziehbewegung der Stange 101 zu
begrenzen.
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Die Stellgliedplatte 108 bildet
einen losen Sitz auf der Stange 101, so dass sie, obwohl
sie sich unter der Einwirkung des Auslösers 113 verkippen kann,
sich dann auf der Stange 101 festsetzt und dahingehend
wirkt, sie entgegen der Wirkung der dritten Feder 106 zu
bewegen. Somit kann der Auslöser
die Stellgliedplatte bewegen, um für eine "millimeterweise" Bewegung zu sorgen, oder in Form von
einzelnen oder getrennten Bewegungen, um die Stange in die Arbeitsstellung
vorwärts
zu bewegen. Nach jeder Bewegung des Auslösers, und wenn der Auslöser entlastet
wird, drückt
die dritte Feder 106 die Betätigungsplatte 101 in
die in 10 dargestellte
Position, so dass die Platte nach einem Gebrauch des Auslösers immer
in diese Position zurückkehrt,
und zwar ungeachtet der Position der Stange 101.
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Um die in den 10, 11 und 12 dargestellte Einsetzvorrichtung
zu benutzen, wird zuerst die zweiteilige Hülse 68 auf dem Hals
und verjüngten
Zapfen der Prothese in Position gebracht. Mit der Stange 101 in
der zurückgezogenen
Stellung werden die Hülse und
die Prothese in die Buchse 128 eingeführt, und der erste Auslöser wird
betätigt,
um die Stange 101 in ihre Wirk- bzw. Arbeitsstellung zu
bewegen, wobei der Positionierbolzen in eine geeignete Öffnung in der
Prothese eintritt und der Haken 137 über dem Ende der Hülse in Eingriff
tritt, während
gleichzeitig die Hülse
leicht zusammengedrückt
wird, um sie durch die Wand 140 fest in der Buchse zu halten.
Die Prothese kann nun vom Chirurgen eingesetzt werden, der den Griff 117 hält, und
sobald das Einsetzen abgeschlossen worden ist, kann die Einsetzvorrichtung
einfach mit einer Hand entfernt werden, indem der Hebel 118 betätigt wird,
der sowohl die Positioniereinrichtungen und die vom Verriegelungshaken 137 und
der auf die Hülse
einwirkenden Wand 140 bereitgestellte Befestigungseinrichtung
freigibt. Wenn diese freigegeben sind, kann die Einsetzvorrichtung
leicht entfernt werden, wobei der ganze Vorgang mit einer Hand ausgeführt wird.
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16 zeigt
eine andere erfindungsgemäße Konstruktion,
welche etwas derjenigen ähnelt,
die in den 10 bis 15 dargestellt ist, bei der
sich jedoch die Positioniereinrichtung nicht zurückzieht. Dieselben Bezugsziffern
werden verwendet, um ähnliche Teile
anzuzeigen, wie diejenigen, die in den 10 bis 12 dargestellt
sind, und es wird eine zweigeteilte bzw. gespaltene Hülse verwendet, ähnlich wie
diejenige, die in den 13 bis 15 dargestellt ist.
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Bei dieser Konstruktion ist die Stange 101 mit
einem Einstich 150 versehen, und das äußere Ende 151 wird
in einer Sacklochbohrung 152 gehalten, die in einem Gehäuse 153 bereitgestellt
wird. Dieses Gehäuse
ist bei 154 in das äußere Ende
der röhrenförmigen Verlängerung 125 geschraubt.
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Das Gehäuse ist geformt, um einen Positionierbolzen 155 bereitzustellen,
der passend geformt ist, um in eine geeignete Öffnung in der Prothese einzugreifen.
Jedoch wird ersichtlich, dass die Gestalt dieser Positioniereinrichtung
in einer beliebigen der in den 7, 8 und 9 dargestellten Formen vorliegen könnte.
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Mit dieser Konstruktion greift der
gabelförmige
Teil 133 der Verriegelungsplatte, der das Paar Arme liefert,
in den Einstich 150 ein, und die von einer Seite des Einstichs
bereitgestellte Anschlagrippe 135 wirkt darauf ein. Eine
zweite Anschlagrippe 156 wird von der anderen Seite des
Einstichs bereitgestellt.
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Die Auslöser 113 und 117 werden
in einer ähnlichen
Weise betätigt,
wie derjenige, der im Hinblick auf die 10 bis 12 beschrieben
worden ist, jedoch wird man sehen, dass wenn die Stange 101 vorwärts bewegt
wird, sie nur auf die Verriegelungsplatte 131 einwirkt,
während
sich das äußere Ende 151 der
Stange 101 in der Sacklochbohrung 152 verschiebt.
Das Zurückziehen
der Verriegelungsplatte 131 wird wiederum in einer ähnlichen
Weise wie bei der Betätigung
der in den 10 bis 12 dargestellten Konstruktion
erzielt, jedoch wirkt in diesem Fall die zweite Anschlagrippe 156 gegen
die Gabelung 133, um die Verriegelungsplatte 131 in
ihre zurückgezogene
Stellung zu bewegen.
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Diese Konstruktion wird in einer ähnlichen Weise
benutzt, wie diejenige, die im Hinblick auf die 10 bis 12 beschrieben
worden ist, jedoch wird in diesem Fall die vom Positionierbolzen 155 bereitgestellte
Positioniereinrichtung in Position gedrückt, und der Auslöser 113 wird
betätigt,
um den Zapfen in der Befestigungseinrichtung zu verriegeln. Um die Einsetzvorrichtung
zu entfernen, wird der Auslöser 118 betätigt, um
die Verriegelungsplatte 131 freizugeben, so dass die Einsetzvorrichtung
entfernt werden kann.
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Wiederum wird ersichtlich, dass sämtliche Tätigkeiten
mit einer Hand ausgeführt
werden können,
und diese Konstruktion zeigt eine Vorrichtung, bei der die Freigabeeinrichtungen
nur auf die Positioniereinrichtungen einwirken.
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Es wird ersichtlich, dass obwohl
verschiedene Formen von Positioniereinrichtungen verwendet werden
können,
wie zum Beispiel in den 7, 8 und 9 dargestellt, es andere gibt, die in
gleicher Weise wirksam sein könnten.
Zum Beispiel kann eine Positioniereinrichtung verwendet werden,
die nur mit einer Seitenwand der einzusetzenden Prothese in Eingriff
tritt, wobei die Vorrichtung eine ebene Oberfläche verwendet, die eine ausreichende
Länge aufweist,
um eine Winkeldrehung der Prothese um ihren Zapfen in beiden Richtungen
wirksam zu verhindern.
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Bei der in den 18 bis 22 dargestellten Konstruktion
umfasst eine Protheseneinsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Prothesenhalter, der eine röhrenförmige Grundkörperkomponente 20 mit
einer zur Einsetzachse koaxialen Längsachse aufweist, deren distales
Ende mittels einer Befestigungsschraube 215, die auf einen
Teil mit reduziertem Durchmesser 216 drückt, an einem Betätigungsgriff 202 befestigt
ist. Der Griff 202 beherbergt einen Schwenkhebel 203,
der sich um eine Schwenkachse 214 dreht und dessen eines
Ende auf ein Ende einer Betätigungsstange 204 drückt, die sich
entlang der Einsetzachse bewegen kann. Die Betätigungsstange 204 ist
koaxial zur Grundkörperkomponente 201 in
einer Bohrung montiert, und zwischen dem distalen Ende des Betätigungsarms
und dem distalen Ende der Grundkörperkomponente 201 ist
eine Feder 205 vorgesehen, um die Stange 204 in Richtung
einer Ruhestellung vorzuspannen. Das proximale Ende des Betätigungsstangenarms 204 weist ein
geformtes Ende 206 mit reduziertem Durchmesser zum begrenzten
Einführen
in die femorale Prothese 207 auf. Das proximale Ende der
Grundkörperkomponente 201 weist
verjüngte
Abflachungen 208 auf, um eine Konuswirkung zu erzeugen,
wenn es in eine verjüngte
Buchse 210 eines Befestigungselements 209 eingesetzt
wird, wobei die Abflachungen eine Torsionsbewegung der Grundkörperkomponente 201 im
Element 209 ausschließen.
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Die verjüngte Buchse 210 gestattet
einen begrenzten Eintritt der Grundkörperkomponente 201, während sie
einen vollständigen
Hindurchtritt der Betätigungsstange 204 gestattet.
Das Befestigungselement 209 weist auch eine zusätzliche
verjüngte Buchse 211 auf,
die über
den verjüngten
Zapfen 212 der femoralen Prothese 207 passt, um
damit zusammenzuwirken und sich darauf fest zu positionieren.
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Auf der Schulter der Prothese 207 ist
ein Eingriffsmerkmal 213 vorgesehen, um das geformte Ende
der Betätigungsstange 204 zu
positionieren, so dass es, wenn es sich im Eingriff befindet, sicherstellt,
dass die gesamte Einheit starr gehalten wird.
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Die Teile werden zusammengesetzt,
indem man zuerst den verjüngten
Zapfen 212 der femoralen Prothese 207 in die verjüngte Buchse 211 des
Befestigungselements 209 fest einsetzt, dann das verjüngte Ende 208 der
röhrenförmigen Grundkörperkomponente
fest in die verjüngte
Buchse 210 des Befestigungselements 209 und das
geformte Ende 206 der Betätigungsstange 204 in
das Eingriffsmerkmal 213 der Prothese 207 einführt.
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Um die femorale Prothese 207 freizugeben, wird
der Schwenkhebel 203 um die Schwenkachse 214 gedreht,
was bewirkt, dass ein Ende des Hebels auf das distale Ende der Betätigungsstange
drückt. Dies
bewirkt, dass die Feder 205 zusammengedrückt wird,
was es gestattet, dass sich die Betätigungsstange 204 innerhalb
der röhrenförmigen Grundkörperkomponente 201 bewegt.
Es wird nun bewirkt, dass das geformte Ende 206 der Betätigungsstange 204 auf
die femorale Prothese 207 drückt, um die röhrenförmige Grundkörperkomponente 201 aus
dem Befestigungselement 209 zu lösen und es zu ermöglichen,
das Befestigungselement 209 vom verjüngten Zapfen 212 der
femoralen Prothese 207 zu lösen.
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Die 23 und 24 zeigen eine alternative Konstruktion
von Befestigungselement, das durch die Bezugsziffer 230 angezeigt
wird. Bei dieser Konstruktion werden dieselben Bezugsziffern verwendet, um ähnliche
Teile anzuzeigen, wie diejenigen, die in den 18 bis 22 dargestellt
sind, jedoch sind bei dieser Anordnung die verjüngten Buchsen 210 und 211 durch
eine Brücke 231 miteinander
verbunden, die ein gewisses Maß an
Flexibilität
aufweist. Wenn die Teile zusammengesetzt sind und sich auf der Prothese 207 an
ihrem Platz befinden, gestattet so das gewisse Maß an Flexibilität, dass
die Vorderseite 232 des Teils, der die Buchse 210 liefert,
gegen die Schulter der Prothese drückt, und sich, wenn die Stange 204 gelöst wird,
wegbewegt, womit eine Freigabe erleichtert wird.
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Die in den 23 und 24 dargestellte
Konstruktion ist auch mit einem Paar im Abstand angeordneten Flügeln 233 versehen,
um die Verbindung mit Mitteln zum Kontrollieren der Position und
Tiefe der Prothese zu ermöglichen,
wenn sie in Bezug zu dem Knochen, in den sie eingesetzt werden soll,
in Position gebracht worden ist, und zwar in der Art und Weise,
die in der mitanhängigen
Britischen Patentanmeldung GB-A-9804471.2 (H. 67) des Anmelders
beschrieben ist.
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25 zeigt
eine andere Konstruktion von Befestigungselement, das durch die
Bezugsziffer 240 angezeigt wird, die derjenigen ähnlich ist,
die in den 23 und 24 dargestellt ist, bei der
jedoch die Flügel 233 nicht
enthalten sind und das geschlossene Ende der Buchse 210 weggelassen
ist. Somit ist die Buchse durch eine verjüngte Bohrung 241 ersetzt,
so dass das Ende der Grundkörperkomponente 201 durch
sie hindurchtreten und direkt mit der Schulter der Prothese 212 in
Eingriff treten kann. Bei gewissen Anforderungen gibt es mit dieser
Konstruktion insofern Vorteile, als vom Griff durch die Grundkörperkomponente 201 aufgebrachte
Kräfte
direkt auf die Schulter der Prothese übertragen werden können. Zur
Anbringung und zum Abnehmen arbeitet die Vorrichtung in derselben
Weise, wie diejenige, die im Hinblick auf die anderen Konstruktionen
beschrieben worden ist.