DE69913007T2 - Textile Verstärkungseinlage oder ähnliches für Hemdkragen - Google Patents

Textile Verstärkungseinlage oder ähnliches für Hemdkragen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Textilträger zur Verstärkung eines Hemdkragens oder dergleichen, auf die Anbringung eines solchen Trägers zur Verstärkung eines Hemdkragens oder dergleichen und schließlich auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Kragens.
  • Kragen von Kleidern, wie z. B. Hemdkragen, Hemdblusenkragen oder dergleichen, die eine Verdreifachung aufweisen, sind bereits bekannt.
  • So kann man beispielsweise auf die Dokumente FR-A-2 570 577 und FR-A-2 609 873 Bezug nehmen.
  • Als Standardmodell werden Verdreifachungen oder Verstärkungen von Hemdkragen entweder aus gewebter Ware, z. B. aus Polyester, oder aus Vliesstoffgelege hergestellt.
  • Die derzeit erhältlichen Hemdkragen haben jedoch den Nachteil, dass die Formbeständigkeit des Kragens auf Dauer nicht gewährleistet ist. Nach mehrmaligem Waschen des Hemdes und demnach des Kragens lässt die durch die Verstärkung des Kragens gewährleistete Stabilität nach, was zu einer besonders störenden Veränderung der Länge des Halsumfangs führt. Dieser Längenverlust am Halsumfang kann bis zu 1,5 oder sogar 2,5 cm und mehr betragen.
  • Auch der Stand der Technik für Verstärkungen zur lokalisierten Versteifung von Textilien (siehe FRA-A-2 531 616), heißklebenden Verdreifachungen (siehe FR-A-2 462 456) und schließlich heißklebenden Einlagen in Form von Kettengewirk (siehe FR-A-2.710.078) ist bekannt.
  • Bekannt ist ferner der Stand der Technik in Bezug auf heißklebende Verdreifachungen in Form von Kettengewirk, das Stabilisierungsfäden in Kettrichtung aufweist.
  • Bekannt ist auch Dokument EP-0 369 046, eine Verdreifachung, die ein mit einem Kettengewirk verbundenes Faservlies umfasst, in der ein veränderliches elastisches Fadensystem vorgesehen ist.
  • Bekannt sind ferner chemische Behandlungen von Textilträgern, die dazu bestimmt sind, ihnen ihre knitterfesten Eigenschaften zurückzugeben oder diese zu verbessern (siehe FRA-A-2 727 136).
  • Das dieser Erfindung zugrunde liegende Problem ist, die Formbeständigkeit eines Hemdkragens angesichts der regelmäßigen Instandhaltung dieses Kleidungsstücks, die wiederholtes Waschen und Bügeln beinhaltet, zu stabilisieren.
  • Zu diesem Zweck besteht die Erfindung aus einem Textilträger für einen Hemdkragen oder dergleichen, in Form eines durch eine Kettenwirkware verstärkten Vliesstoffgeleges wobei besagter Träger eine Vielzahl von Stabilisierungsfäden, insbesondere Spillfäden umfasst, die sich in Kettrichtung zwischen den Maschenstäbchen erstrecken.
  • Anderen Merkmalen zufolge umfassen die Stabilisierungsfäden Spillfäden in Form einfacher Spillfäden und/oder Spillfäden mit Flottenden.
  • Einem weiteren Merkmal zufolge sind die Stabilisierungsfäden über zumindest eine der Seiten des Textilträgers verteilt.
  • Die Ware besteht vorzugsweise aus Kettengewirk.
  • Das Vliesstoffgelege kann aus verknüpften oder lichten verknüpften Fasern bestehen.
  • Die Bindung oder Vorbindung des Vliesstoffgeleges kann nach herkömmlichen Verfahren erfolgen, z. B. über thermische Bindung, Flüssigstrahlbindung, Bindung durch Vernadelung oder Vorvernadelung oder chemische Bindung.
  • Im Allgemeinen wird das Verfahren zur Bindung bzw. Vorbindung unter Berücksichtigung der Beschaffenheit der verwendeten Materialien ausgewählt.
  • Das Vliesstoffgelege besteht aus natürlichen, synthetischen oder künstlichen Fasern.
  • Als Variante kann sie aus kontinuierlichen, synthetischen oder künstlichen Filamenten bestehen, z. B. aus Polyamid, Polyester, Viskose oder Mischungen davon.
  • Die Kettenwirkware besteht aus Fäden und/oder natürlichen, insbesondere zellulosischen synthetischen Flachfasern, wie. z. B. Polyester oder Polyamid, insbesondere Polyamid 6 oder 6.6, oder Kunstfaser, oder künstlichen Flachfasern, wie z. B. Viskose, oder Mischungen davon.
  • Als Variante kann die Kettenwirkware aus synthetischen texturierten Multifilamentfäden bestehen.
  • Die Stabilisierungsfäden bestehen – wie oben beschrieben – aus Fäden und/oder texturierten, natürlichen synthetischen oder künstlichen Flachfasern oder aus Mischungen davon.
  • Nach einem möglichen Herstellungsverfahren sind die Spillfäden texturierte Fäden, die beispielsweise mittels eines herkömmlichen Falschdrallverfahrens unter Verwendung von heißem Wasser, Dampf oder heißer Luft, oder durch die Technik der Lufttexturierung hergestellt werden.
  • Eine Fertigungsmöglichkeit besteht darin, dass die Spillfäden auf mindestens einer ihrer Seiten ein klebendes oder heißklebendes Material für seine spätere Verbindung mit dem Kragen aufweisen.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft die Anbringung eines solchen Textilträgers auf einen Hemdkragen oder dergleichen, um dessen Formbeständigkeit im Lauf der Zeit zu verbessern, insbesondere nach wiederholtem Waschen und Bügeln.
  • Die Formbeständigkeit des Kragens kann in der großen Richtung des Kragens, d. h. am Halsumfang, oder in der quer zur großen Richtung des Kragens verlaufenden Richtung verbessert werden.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung betrifft einen Hemdkragen oder dergleichen, der ein oder mehrere Stoffteile und mindestens einen damit verbundenen Textilträger wie oben beschrieben umfasst.
  • Der Textilträger dient entweder selbst als Verdreifachung, oder aber als Verstärkung einer Verdreifachung, die wiederum mit dem oder den Teilen des Kragens verbunden ist.
  • Der als Verdreifachung dienende Textilträger weist eine klebende oder heißklebende Beschichtung zur Verbindung mit den Teilen des Kragens auf.
  • Dient der Textilträger als Verstärkung der Verdreifachung, kann er mit der Verdreifachung durch Heißsiegeln bei gleichzeitigem Heißkleben der Verdreifachung verbunden werden.
  • Eine solche Verdreifachung besteht aus Baumwolle oder dergleichen.
  • Nach einer ersten Herstellungsmöglichkeit, vor allem, wenn die Formbeständigkeit in der großen Richtung des Kragens gewünscht wird, liegen die Stabilisierungsfäden in der großen Richtung des Textilträgers, d. h. in Richtung des Halsumfangs.
  • Im vorliegenden Fall liegt die Webkette des Textilträgers in Längsrichtung des Kragens.
  • Nach einer zweiten Herstellungsmöglichkeit, vor allem, wenn die Formbeständigkeit quer zur großen Richtung des Kragens gewünscht wird, liegen die Spillfäden quer zur großen Richtung des Kragens.
  • In diesem Fall liegt die Webkette des Textilträgers quer zur Richtung der Länge des Kragens.
  • Ein Kragen, wie er oben beschrieben wurde, kann zwei Stoffteile umfassen, ein oberes und ein unteres, die miteinander verbunden sind und zwischen denen mindestens ein Textilträger eingefügt ist.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung betrifft ein Kragenherstellungsverfahren ähnlich dem oben beschriebenen, das jedoch einen Schritt umfasst, in dem das bzw. die Teile des Kragens mit mindestens einem Textilträger verbunden wird bzw. werden.
  • Nach einer ersten Herstellungsvariante verbindet man den Textilträger direkt mit dem oder den Stoffteilen des Kragens.
  • Nach einer zweiten Variante verbindet man zunächst den Textilträger mit einer Verdreifachung und verbindet anschließend die so verstärkte Verdreifachung mit dem oder den Stoffteilen, die den Kragen bilden.
  • Die Erfindung ist mit Hilfe nachstehender, auf die im Anhang beigefügten Zeichnungen Bezug nehmender Beschreibung leichter zu verstehen. Es handelt sich um folgende Zeichnungen:
  • 1 stellt die Schemazeichnung einer Herstellungsart des Verstärkungstextilträgers der Erfindung im Aufriss und in der Flachansicht dar;
  • 2 stellt die Schemazeichnung einer Herstellungsart des Textilträgers der Erfindung im Aufriss und in der Flachansicht dar.
  • Die 3 und 4 zeigen zwei Schemazeichnungen eines Hemdkragens oder dergleichen im Aufriss und in der Flachansicht, mit einem Verstärkungstextilträger der Erfindung;
  • 5 ist ein Teilquerschnitt gemäß Linie I-I von 3.
  • Textilträger 1 der Erfindung hat die Form eines Vliesstoffgeleges 2, dass durch eine Kettenwirkware 3 verstärkt wird.
  • Gemäß Erfindung umfasst die Kettenwirkware 3 Spillfäden 4, die sich mindestens auf eine ihrer Seiten verteilen.
  • Textilträger 1 kann nur auf einer Seite Spillfäden 4 aufweisen, die andere Seite bleibt im wesentlichen glatt.
  • Nach einer Ausführungsvariante sind die Spillfäden 4 einfach (1).
  • Nach einer weiteren Ausführungsart können die Spillfäden 4 über die ganze Länge oder einen Teil der Länge einen Flottenden 5 bilden (2). Ein Flottenden 5 ist das auf diesen Fäden entstehende Relief, wenn sie nicht von allen unteren Lagen 6 von Wirkware 3 gehalten werden.
  • Bei den abgebildeten Herstellungsarten liegt zwischen jedem Maschenstäbchen ein Spillfaden. Die Anzahl der Spillfäden pro Maschenstäbchen kann jedoch variieren.
  • Man könnte einen Spillfaden in jedem zweiten, dritten oder vierten Maschenstäbchen vorsehen.
  • Ferner könnten zwischen jedes Maschenstäbchen, oder in jedes zweite, dritte oder vierte Maschenstäbchen mehrere Spillfäden, z. B. zwei bis vier Stück, gelegt werden.
  • Die Spillfäden 4 können in unmittelbarer Nähe liegen, in einem Abstand a, der etwa der Länge einer Masche b entspricht.
  • Die Länge der Flottenden 5 kann etwa der Länge einer bis mehrerer Maschen b entsprechen, insbesondere zwei bis fünf Maschen.
  • Die Spillfäden 4 können gleichmäßig über den Textilträger 1 verteilt sein.
  • Es können je nach Verwendungszweck des Produkts unterschiedliche Aufteilungen der Spillfäden auf dem Textilträger in Betracht gezogen werden.
  • Nach einer Herstellungsmöglichkeit werden die Spillfäden aus Fäden 7 gefertigt, die in die Wirkware 3 eingeführt werden. In diesem Fall können die Fäden mit Flottenden 5 gebildet werden, indem diese Fäden 7 durch die auf ein und der selben Seite mehrerer, die Wirkware 3 bildender Reihen oder Maschenlagen hindurchgeführt werden.
  • Bei dieser Herstellungsart werden die Fäden 7 mit herkömmlichen Mitteln eingeführt. Je nach gewünschtem Effekt können sie geradlinig oder parallel zu den Maschenreihen der Wirkware liegen oder untere Lagen umfassen, die ihnen die gewünschte Ausrichtung verleihen. Wenn die Fäden durch die auf ein und derselben Seite mehrerer, die Wirkware 3 bildenden Reihen oder Maschenlagen 6 hindurchgeführt werden, erhalten sie einen Flottenden, der ihnen ein Relief verleiht.
  • Spillfäden mit Flottenden 5 werden aus den Fäden 7 in Kettrichtung zwischen den Maschen gebildet, die beispielsweise einen Flottenden 5 aufweisen, welcher mindestens zwei Reihen oder Maschenlagen der Wirkware 3 entspricht.
  • Nach einer Ausführungsvariante (2) werden die Flottenden 5 zweier benachbarter Fäden 8 und 9 in Längsrichtung in einer Länge zueinander verschoben, die der Länge eines Flottenden 5 eines Fadens entspricht.
  • Alternativ dazu können die Flottenden zweier benachbarter Fäden im Verhältnis zu den Maschenreihen so angeordnet werden, dass sie nebeneinander liegen.
  • Die einfachen Spillfäden 4 oder die Spillfäden mit Flottenden 5 können auf der Seite der Vliesgelegelage 2 angeordnet werden, die der Seite mit der Wirkware 3 gegenüberliegt.
  • Klebende oder heißklebende Materialien können über ein Auftragsverfahren in Form von Punkten oder Linien aufgetragen werden, wie z. B. über ein Druckauftragsverfahren vom Typ Siebdruck.
  • Das klebende oder heißklebende Material ist beispielsweise eines der üblicherweise für das Kleben von Verstärkungsstoffen auf Textilien verwendeten Materialien.
  • Es kann aus Vinylpolymeren, Polyolefin, Polyamid, Polyethylen mit hoher und niedriger Dichte, Co-Polyester, Co-Polyamid usw. bestehen.
  • Diese Stoffe können in Form von Pulver oder einer Paste verwendet werden.
  • Der oben beschriebene Textilträger 1 ist ganz speziell für einen Hemdkragen 10 oder dergleichen bestimmt und soll die Formbeständigkeit auf Dauer nach mehrmaligem Waschen und Bügeln verbessern.
  • Kragen 10 umfasst in der hier dargestellten Ausführung zwei miteinander verbundene Teile, ein oberes Teil 11 und ein unteres Teil 12, zwischen denen mindestens ein Textilträger 1 eingefügt ist (3).
  • Die Teile 11 und 12 sind so geschnitten, dass ein Teil 13 der Kragenfuß ist, der mit dem Hauptteil eines Kleidungsstücks verbunden werden soll, und ein Teil ein Umschlag 14 ist.
  • Die beiden Teile 11 und 12 sind miteinander durch Zusammennähen des Randes oder durch Heißkleben verbunden.
  • Nach einer ersten Herstellungsvariante wird die Formbeständigkeit in der großen Richtung dieses Teils gewünscht, das auf 3 mit dem Buchstaben D gekennzeichnet ist, d. h. in vorliegendem Fall der Halsumfang.
  • Zur Gewährleistung der Formbeständigkeit liegt Textilträger 1 auf Teil 10 auf, wobei die Spillfäden in der Richtung liegen, die zu stabilisieren ist, hier Richtung D.
  • Nach einer zweiten Herstellungsvariante ist die gewünschte Formbeständigkeit jene, die quer zur großen Richtung des Kragens verläuft.
  • Um in diesem Fall die Formstabilität zu gewährleisten, ist Textilträger 1 mit Kragen 10 so verbunden, dass die Spillfäden in der zu stabilisierenden Richtung verlaufen, in vorliegendem Fall in der Richtung quer zu Richtung D.
  • Nach einer ersten Herstellungsmöglichkeit dient Textilträger 1 als Verdreifachung. In diesem Fall umfasst Textilträger 1 die Beschichtung des klebenden oder heißklebenden Materials.
  • Nach einer weiteren Herstellungsvariante wird Textilträger 1 mit einer Verdreifachung 15 verbunden, die wiederum mit den Teilen 11 und 12 verbunden ist.
  • In letzterem Fall ist Textilträger 1 mit der Verdreifachung 15 durch Heißsiegeln verbunden.
  • Eine solche Verdreifachung 15 kann herkömmlicherweise aus Baumwolle oder dergleichen bestehen.
  • Als Variante kann Textilträger 1 als Verstärkung auf die erste Lage desselben Trägers 1 aufgebracht werden, der auf den Stoff des Kragens geklebt wurde.
  • Das oben beschriebene Fertigungsverfahren eines Kragens besteht darin, einen Schritt vorzusehen, in dem die Teile 11 und 12 mit zumindest einem Textilträger 1 verbunden werden.
  • Nach den in Betracht gezogenen Herstellungsarten wird Textilträger 1 direkt mit den Teilen 11 und 12 verbunden, oder zunächst mit einer Verdreifachung 15, die somit verstärkt wird, und anschließend mit den Teilen 11 und 12 verbunden wird.

Claims (29)

  1. Textilträger (1) zur Verstärkung eines Hemdkragens oder dergleichen, in Form eines durch eine Kettenwirkware (3) verstärkten Vliesstoffgeleges (2), dadurch gekennzeichnet, dass der besagte Träger eine Vielzahl von Stabilisierungsfäden, insbesondere Spillfäden (4), umfasst, die sich in Kettrichtung zwischen den Maschenstäbchen erstrecken.
  2. Textilträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsfäden die einfachen Spillfäden (4) und/oder die Spillfäden mit Flottenden (5) umfassen.
  3. Textilträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabilisierungsfäden über zumindest eine der Seiten des Textilträgers (1) verteilt sind.
  4. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Spillfäden (4) die einen in der Nähe der anderen in einem Abstand (a) angeordnet sind, der etwa der Länge einer Masche (b) entspricht.
  5. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Flottenden (5) etwa der Länge von einer bis mehrerer Maschen (b) entspricht, insbesondere etwa von zwei bis fünf Maschen.
  6. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Spillfäden (4) etwa regelmäßig über den Träger (1) verteilt sind.
  7. Textilträger nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Spillfäden mit Flottenden (5) aus Fäden (7) bestehen, die in Richtung der Kette und zwischen den Maschen angeordnet sind, mit einem Flottenden (5) der zumindest zwei Maschenreihen oder -lagen der Kettenwirkware (3) entspricht.
  8. Textilträger nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Flottenden (5) zweier benachbarter Fäden (8, 9) in Längsrichtung um eine Länge zueinander versetzt sind, die der Länge eines Flottenden (5) entsprechen.
  9. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Vliesstoffgelege (2) aus verknüpften oder leicht verknüpften Fasern besteht.
  10. Textilträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Vliesstoffgelege (2) aus natürlichen, synthetischen oder künstlichen Fasern besteht.
  11. Textilträger nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Vliesstoffgelege (2) aus kontinuierlichen, synthetischen oder künstlichen Filamenten besteht.
  12. Textilträger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die kontinuierlichen Filamente Polyamid, Polyester, Viskose oder Mischungen davon enthalten.
  13. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Spillfäden (4, 5) auf der Seite des Vliesstoffgeleges (2) angeordnet sind, die der Seite mit der Kettenwirkware (3) gegenüberliegt.
  14. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenwirkware (3) aus Fäden und/oder natürlichen, insbesondere zellulosischen, synthetischen oder künstlichen Flachfasern oder Mischungen davon besteht.
  15. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenwirkware (3) aus synthetischen texturierten Multifilamentfäden besteht.
  16. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Spillfäden (4) aus Fäden und/oder natürlichen, synthetischen oder künstlichen, flachen oder texturierten Fasern oder Mischungen davon bestehen.
  17. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Spillfaden (4) pro Maschenstäbchen umfasst.
  18. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass er mindestens einen Spillfaden (4) alle zwei, drei oder vier Maschenstäbchen umfasst.
  19. Textilträger nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass er mehrere Spillfäden (4), beispielsweise zwei bis vier, pro Maschenstäbchen oder alle zwei, drei oder vier Maschenstäbchen umfasst.
  20. Textilträger nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass er auf mindestens einer seiner Seiten ein klebendes oder heißklebendes Material für seine spätere Verbindung mit dem Kragen aufweist.
  21. Textilträger nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass das klebende oder heißklebende Material Vinylpolymere, Polyolefin, Polyamid, Polyethylen mit hoher und niedriger Dichte, Co-Polyester, Co-Polyamid enthält.
  22. Textilträger nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass das klebende oder heißklebende Material in Form von Punkten oder Linien auf den Träger (1) aufgetragen wird.
  23. Anbringung eines Textilträgers nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass sie die Verstärkung eines Hemdkragens oder dergleichen betrifft, um seine Formbeständigkeit im Laufe der Zeit in der großen Richtung des Kragens oder in der quer zur großen Richtung des Kragens verlaufenden Richtung zu verbessern.
  24. Hemdkragen (10) oder dergleichen, dadurch gekennzeichnet, dass er ein oder mehrere Stoffteile und mindestens einen damit verbundenen Textilträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22 umfasst.
  25. Kragen nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass er zwei Teile, jeweils ein oberes (11) und ein unteres (12) umfasst, die miteinander verbunden sind und zwischen denen mindestens ein Textilträger (1) eingefügt ist.
  26. Kragen nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, dass er einen Kragenfuß (13), der mit der Hauptteil eines Kleidungsstücks verbunden werden soll, und einen Umschlag (14) umfasst.
  27. Kragen nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Träger (1) entweder selbst als Verdreifachung oder als Verstärkung einer Verdreifachung (15) dient, die wiederum mit dem oder den Teilen des Kragens (10) verbunden wird.
  28. Herstellungsverfahren eines Kragens nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass es einen Schritt umfasst, in dem das bzw. die Teile (11, 12) des Kragens mit mindestens einem Textilträger (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 22 verbunden wird bzw. werden.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass der Textilträger (1) entweder direkt mit dem oberen und dem unteren Teil (11, 12) oder mit einer Verdreifachung (15) verbunden wird, die danach mit dem oberen und unteren Teil (11, 12) verbunden wird.
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