DE69912575T2 - Elektronisch konfigurierbares, nachschleppbares düppel zum ausstoss von infrarot-leuchtkörpern - Google Patents

Elektronisch konfigurierbares, nachschleppbares düppel zum ausstoss von infrarot-leuchtkörpern Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen nachgezogenen IR-Flackersignale oder Infrarot-Flackersignale abgebenden Schleppkörper, und im Besonderen einen solchen Infrarot-Flackersignale abgebenden, nachgezogenen Schleppkörper, der elektronisch konfigurierbar ist, um seine Infrarotemissionen und seine Brenndauer zu variieren.
  • Technischer Hintergrund:
  • Infrarotgelenkte und radargelenkte Raketen bilden die hauptsächliche Bedrohung für Militärflugzeuge, welche in eine Gefechtssituation verwickelt sind. Diese Raketen verwenden ihre Radarlenkung und ihre Infrarotlenkung für den Anflug auf ein Flugzeug, wodurch sie wesentlich ihre Trefferwahrscheinlichkeit erhöhen.
  • Ein Verfahren zum Abwehren von radargelenkten Raketenangriffen sieht das Nachziehen eines Schleppkörpers hinter dem Trägerflugzeug vor, wobei der Schleppkörper ein attraktiveres Radarziel als das Flugzeug selbst ist, so daß die angreifende Rakete den nachgezogenen Schleppkörper auswählt, und nicht das Flugzeug. Der Zessionar vorliegender Erfindung ist ein Pionier bezüglich dieser besonderen Technologie und der Entwicklung eines Systems zur Abwehr radargelenkter Waffen, welches gegenwärtig für Luftwaffenflugzeuge und Marine-Kampfflugzeuge unter der Bezeichnung AN-ALE-50 in Produktion geht. Bisher jedoch wurde keine ähnliche Möglichkeit der Abwehr von infrarotgelenkten Raketen ohne Bilderzeugung entwickelt.
  • Die gegenwärtig in Gebrauch befindlichen militärischen Flugzeuge sind besonders verletzlich gegenüber Angriffen von infrarotgelenkten Boden-Luft-Raketen und Luft-Luft-Raketen. Eine aus der Analyse von Fluggerätverlusten in kriegerischen Auseinandersetzungen seit 1980 gewonnene Statistik zeigt, daß fast 90% dieser Verluste das Ergebnis von Angriffen infrarotgelenkter Raketen waren. Somit sind infrarotgelenkte Raketen eine erschreckende Bedrohung für Militärflugzeuge geworden. Diese Raketen können auf ihr Ziel entweder ausschließlich unter Verwendung der Infrarotlenkung geführt werden oder können anfänglich eine Radarlenkung verwenden und dann auf die Infrarotlenkung umschalten, wenn sie eine größere Nähe zu dem Zielobjekt erreicht haben. Bezüglich der letzterwähnten Vorgehensweise können infrarotgelenkte Raketen mittels Radar ausgerichtet werden, oder ein passives Infrarot-Such- und – Verfolgungssystem (IRST), das bei den Raketen verwendet wird, kann über eine Datenverbindung von einem Boden-Überwachungsradar oder Frühwarnradar angesprochen und ausgerichtet werden. Im Optimalfall werden jedoch infrarotgelenkte Raketen von einem Flugzeug ohne die Verwendung einer Radarausrichtung abgeschossen, welche oft eine Flugzeugbesatzung auf einen drohenden Raketenangriff aufmerksam macht, wenn die Radarsignale von einem an Bord befindlichen Radar-Warnempfänger erfaßt werden. Diese ausschließlich infrarotgelenkten Raketen sind im Wesentlichen passiv und können entweder unter visueller Beobachtung eines sich nähernden Flugzeuges über die Selbstausrichtung oder mit Unterstützung von einem IRST-System abgeschossen werden. In Abwesenheit einer Warnung an das ein Ziel bildende Flugzeug haben diese Raketen einen hohen Grad von tödlicher Effektivität.
  • Die Anzahl und Vielfalt von infrarotgelenkten Raketen bilden eine bedeutsame Herausforderung bei der Entwicklung einer effektiven Gegenmaßnahme, da die Raketen eine breite Vielfalt von Infrarot-gegen-Gegenmaßnahmen (IRCCM) einzusetzen pflegen. Dies macht es schwierig, Techniken zu entwickeln, die über das Spektrum der Bedrohung durch infrarotgelenkte Raketen wirksam sind und gegenüber dem Vorhandensein oder dem Fehlen oder der Art von IRCCM, welche eingesetzt werden könnten, unempfindlich sind.
  • Eine Anzahl von Maßnahmen wurden mit dem Bestreben eingesetzt, die tödliche Bedrohung durch infrarotgelenkte Raketen zu vermindern. Es wird oft ein aggressives Manövrieren des das Ziel bildenden Flugzeuges versucht, wenn eine ausreichende Warnung bezüglich einer sich nähernden Rakete vorliegt. Auch wurden pyrotechnische oder pyrophorische Leuchtkörper verwendet, welche aus an Bord befindlichen Magazinen mit Gewalt ausgeworfen wurden, wozu pyrotechnische Zündkörper als Motivquelle eingesetzt worden. Diese Teile brennen jedoch mit der notwendigen Intensität nur für eine kurze Zeitdauer. Zusätzlich trennt die Gravitation rasch die Leuchtkörper oder Flackersignale von dem abgebenden Flugzeug und entfernt sie aus dem Gesichtsfeld des Raketensuchkopfs, wodurch ihre Wirksamkeit beschränkt oder vermindert wird. Diese Infrarot-Flackersignale können außerdem von manchen Raketen identifiziert und zurückgewiesen werden, da sie dazu neigen, anfänglich eine intensivere Infrarotemission als das Flugzeug zu erzeugen. Außerdem können manche Raketen Infrarotstrahlung emittierende Flackersignalkörper aufgrund ihres Infrarotspektrums identifizieren.
  • Eine andere gegenwärtige Gegenmaßnahme sieht die Verwendung eines Infrarot-Störsenders vor. Infrarot-Störsender versuchen Raketensuchköpfe durch Anblitzen einer sich nähernden Rakete mit Infrarotenergie zu verwirren. Diese Energie wird mit Modulationsraten moduliert, welche so gewählt sind, daß sie die Signalverarbeitungsschaltungen der angreifenden Rakete verwirren und einen ausreichenden Fehlerwinkel in den Lenkmechanismus einführen, so daß eine Zielverfehlung verursacht wird. Infrarot-Störsender waren jedoch aus einer Anzahl von Gründen nicht besonders erfolgreich. Die lampenförmigen Strahlungsquellen von Infrarotenergie haben Schwierigkeiten, eine ausreichende Intensität zu erzeugen, um die Infrarot-Signatur des Flugzeugtriebwerks zu überwinden. Sie müssen im allgemeinen nach allen Richtungen strahlend ausgebildet sein, da die Richtung des Raketenangriffes nicht immer bekannt ist. Dies vermindert weiter ihre Energiedichte. Wenn die Strahlung zu einem gesteuerten Strahl fokusiert wird, um die Energie, welche auf den Infrarot-Suchkopf der Rakete trifft zu erhöhen, so ist eine ziemlich genaue Richtinformation erforderlich, welche auf einem Kampfflugzeug gegenwärtig nicht ohne weiteres verfügbar ist. Da schließlich die verschiedenen Arten von infrarotgelenkten Raketen kaum dieselbe Verarbeitungstechnologie verwen den, ist es nicht möglich gewesen, eine allgemeine Störmodulation zu schaffen, welche gegen sämtliche Raketen wirksam ist. Dies kann nur erreicht werden, wenn der Konstrukteur des Störsenders intime Kenntnisse über den Raketensuchkopf hat, welche es ihm erlauben, dessen konstruktiv vorgegebene Verletzlichkeit herauszufinden. Dies erfordert natürlich die Kenntnis, welche durch Untersuchung von erbeuteten oder heimlich bezogenen Raketen oder über andere Erkenntnisquellen gewonnen wurde. Angesichts der Anzahl und Vielfalt von Arten infrarotgelenkter Raketen ist dies jedoch ein praktisch nicht gangbarer Weg.
  • Das US-Patent 3 458 197, erteilt an Woodward offenbart einen vollständig verbrennbaren, Infrarot-Flackersignale abgebenden Schlepp-Zielkörper, der zur aerodynamischen Stabilisierung mit einer Mehrzahl von Flügeln versehen ist, die an einem Gehäusekörper befestigt sind. Die Flügel und der Gehäusekörper sind aus einem bestimmten Material gefertigt, so daß nach Entzündung desselben ein Abbrennen in einer Ebene im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Flackersignalkörpers geschieht, wodurch während der gesamten Brenndauer ein vollständiges rückwärtiges, halbkugelförmiges Infrarot-Strahlungsmuster erreicht wird.
  • Zusammenfassend ist festzustellen, daß die zuvor erwähnten Lösungsversuche sich einzeln und in der Gesamtheit als ungeeignet herausgestellt haben, um das Überleben von Militärflugzeugen sicher zu stellen, welche durch infrarotgelenkte Raketen bedroht werden. Es besteht daher der Bedarf bezüglich eines Systems zur Ablenkung von infrarotgelenkten Raketen von einem als Ziel dienenden Flugzeug, wobei das System dem Bewegungsweg des Flugzeugs folgt und dieselben Infrarot-Spektrumeigenschaften wie das zu schützende Flugzeug besitzt. Weiter sollte dieses System in der Lage sein, seine Strahlungsintensität so zu steuern, daß es infrarotgelenkte Raketen anzieht, welche in der Lage sind, eine genauere Unterscheidung zwischen Infrarotsignaturen von Flugzeugen und den Infrarot-Flackersignalen oder -Signalkörpern vorzunehmen, welche vom Schleppkörper freigesetzt werden. Zusätzlich sollte das System eine ausreichende Brenndauer besitzen, um einen Schutz über eine vernünftige Zeitdauer gegen einen möglichen Raketenangriff zu gewährleisten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • Diese Bedürfnisse werden durch die vorliegende Erfindung befriedigt, durch welche eine Einrichtung zur Abwehr infrarotgeführter Angriffe geschaffen wird, welche einen hinter einem Flugzeug nachgezogenen Schleppkörper enthält, der in der Lage ist, Infrarotstrahlung emittierende Flackersignalkörper abzugeben. Die Einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppkörper in einem Abstand hinter dem Flugzeug nachgezogen wird, welcher ihn nahe genug an dem Abgasstrahl des Flugzeuges positioniert, um sowohl die Infrarotemission vom Abgasstrahl des Flugzeuges als auch die Infrarotemissionen von mindestens einigen der flackersignalabgebenden Elemente, welche von dem nachgezogenen Schleppkörper abgegeben werden, in das Gesichtsfeld des Suchkopfes der infrarotgelenkten Rakete zu legen, jedoch ihn weit genug hinter dem Abgasstrahl des Flugzeugs positioniert, so daß der Suchkopf der Rakete den Ort des Flugzeugs fehlerhaft berechnet.
  • Demgemäß fliegt in einer bevorzugten Ausführungsform ein nachgezogener Infrarot-Schleppkörper mit demselben Profil wie das Flugzeug, welches er schützt, so daß der Schleppkörper in dem Gesichtsfeld der infrarotgelenkten Rakete bleibt, im Gegensatz zu gegenwärtigen, vom Flugzeug abgegebenen Flackersignalkörpern, welche rasch gegenüber dem Flugzeug abfallen. Dieser Schleppkörper zeigt auch dieselben Infrarot-Spektraleigenschaften, so daß die angreifende Rakete nicht zwischen dem Schleppkörper und dem zu schützenden Flugzeug auf der Basis dieser Eigenschaften unterscheiden kann. Weiter ist dieser Schleppkörper in der Lage, seine Strahlungsintensität zu variieren, so daß er eine unwiderstehliche Ablenkung für die ankommende Rakete bildet. Schließlich ist der Schleppkörper langlebig, so daß er einen Schutz gegen einen möglichen Raketenangriff über eine geeignete Zeitdauer darstellt. Dies ermöglicht es dem nachgezogenen Infrarot-Schleppkörper, vorbeugend verwendet zu werden (d. h., ohne die Notwendigkeit einer Raketenangriffswarnung), entsprechend dem Wunsch der Flugzeugbesatzung, immer wenn für sie die Wahrscheinlichkeit besteht, daß sie gegenüber einem Infrarot-Raketenangriff unmittelbar verletzlich ist.
  • Im allgemeinen erzeugt der nachgezogene Schleppkörper gemäß der Erfindung eine unwiderstehliche Ablenkung, welche gegenüber allen angreifenden, infrarotgelenkten Raketen der gegenwärtigen Generation wirksam ist, unabhängig von den Infrarot-gegen-Gegenmaßnahmen (IRCCM), welche durch die angreifende Rakete eingesetzt werden. Insbesondere ist der Schleppkörper so konstruiert, daß er die Schlüsselunterscheidungen, welche durch die meisten nicht abbildenden, infrarotgelenkten Raketen als IRCCM's verwendet werden, beseitigt oder uneffektiv macht. Die vorliegende Erfindung schlägt vor, sich eine bereits entwickelte Gruppe von Hardware zu nutze zu machen, welche die Abgabe und Steuerung der Wirkungsweise nachgezogener Schleppkörper vorsieht, welche in der Lage sind, radargelenkte Waffen (d. h., das AN/ALE-50-System) abzuwehren. Unter Verwendung dieser entwickelten Hardware werden eine neue und einzigartige Nutzlast, ein neuartiger Nutzlaststeuerungsmechanismus und ein neuartiger Nutzlastabgabemechanismus in den nachgezogenen Schleppkörper eingesetzt. Die Nutzlast besteht aus Folien und/oder Folienpackungen (enthaltend mehrfache Folien oder Pakete von Pulvern) aus pyrophorischem Material. Dieses Material erzeugt eine Infrarotsignatur hinter dem Schleppkörper, welche anziehender ist als der Infrarot-Schubstrahl, welcher vom Triebwerk des Flugzeugs abgegeben wird, oder lenkt die Rakete in ausreichendem Maße ab, um zu bewirken, daß sie das beabsichtigte Ziel verfehlt. Die Tatsache, daß der Infrarot-Schleppkörper nachgezogen wird, stellt sicher, daß er kinematisch korrekt fliegt (nämlich mit demselben Profil wie das Flugzeug fliegt und innerhalb des Gesichtsfeldes des Raketensuchkopfes bleibt), und da das pyrophorische Material bemessen wird (nämlich mit variierender und steuerbarer Rate abgegeben wird), kann seine Strahlungsintensität auf diejenige des Triebwerks des schleppenden Flugzeugs abgestimmt werden. Zusätzlich sind die Brenneigenschaften des gewählten pyrophorischen Materials auf das Verbrennungsprofil der Strahltriebwerksbrennstoffe auf Kohlenwasserstoffbasis abgestimmt. Somit emittiert der nachgezogene Infrarot-Schleppkörper einen Strahl, der in spektraler Hinsicht auf denjenigen des Triebswerks des Trägerflugzeugs abgestimmt ist. Die Fähigkeit des Schleppkörpers, seine Nutzlast zu dosieren und seine Fähigkeit eines verhältnismäßig großen Flackersignals kombinieren sich zur Bildung einer langlebigen Gegenmaßnahme, welche effektiv jedwede zeitlichen Unterscheidungen überwindet, die von gegenwärtigen infrarotgelenkten Raketen verwendet werden.
  • Eine Ausführungsform eines Schleppkörpers nach der vorliegenden Erfindung weist ein zylindrisches Gehäuse auf. Dieses Gehäuse ist aus zwei unabhängigen Abschnitten zusammengesetzt, welche in dem Bereich zusammengefügt sind, in welchem die Schleppleine festgelegt ist. Der vordere Abschnitt enthält die Elektronik und einen Motor, welcher als Antriebsquelle für den Nutzlast-Abgabemechanismus dient. Der hintere Abschnitt enthält den Nutzlast-Abgabemechanismus und die Nutzlast aus pyrophorischem Material in hermetisch abgedichteten Packungen. Am hinteren Ende des hinteren Abschnittes sind Stabilisierungsflügel angebracht.
  • Durch Aufteilung des Schleppkörpergehäuses in zwei Primärabschnitte ist es möglich, ein Herstellungskonzept zu wählen, welches die Tatsache berücksichtigt, daß der Nutzlastabschnitt ein gefährliches Material beinhaltet, welches besondere Anforderungen bezüglich Handhabung und Behandlung stellt, welche man normalerweise bei Brennstoffen und bei Munition anwendet. Die beiden Abschnitte können unabhängig voneinander gebaut und geprüft werden und dann vor dem Einschluß für längere Lagerung zusammengefügt werden. Der vordere Abschnitt umschließt eine Struktur zur Halterung einer Anzahl von Schaltungsträgerkarten, einen Anschlußmechanismus für die Schleppleine und eine Struktur zur Montage eines elektrischen Schrittmotors. Er enthält auch einen Ballast, welcher die aerodynamische Stabilität durch Steuerung des Schwerpunktes bzw. Druckmittelpunktes des Schleppkörpers sicherstellt. Dieser Ballast ermöglicht auch bauliche Festigkeit und bietet Anschlußpunkte zum Befestigen des hinteren Abschnittes oder Nutzlastabschnittes.
  • Leistung wird zu dem Schleppkörper längs einer Schleppleine über geeignete elektrische Kabel von einer Leistungsquelle aus geliefert, die in der im Flugzeug befindlichen Abschußsteuerung enthalten ist. Diese Leistung wird im Bereich der Schaltungsträgerkarten konditioniert, so daß man drei bestimmte Spannungen erhält, welche für den Betrieb des Schleppkörpers notwendig sind. Die Schaltungsträgerkarten erfüllen Aufgaben der Kommunikation, der Motorsteuerung und der Leistungskonditionierung. Genauer gesagt, bildet ein Modem eine Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Flugzeug und dem Schleppkörper. Diese Zwei-Wege-Kommunikation umfaßt Befehle von dem Flugzeug zu dem Schleppkörper zur Steuerung der Inbetriebsetzung bzw. der Stillsetzung der Nutzlastabgabe und zur Steuerung der Abgaberaten für das pyrophorische Material, sowie von dem Schleppkörper zu dem Flugzeug zur Meldung der Unversehrtheit des Schleppkörpers und seines Zustandes. Ein Motor liefer die Antriebskraft für den Nutzlast-Abgabemechanismus. Dieser Motor ist abtrennbar mit einer Gewindespindel in dem hinteren Abschnitt des Schleppkörpers über eine blind herstellbare Kupplungsverbindung verbunden. Eine Motorsteuerungs-Schaltungsträgerplatte legt die Parameter des Motorbetriebes (beispielsweise die Motordrehzahl) fest und liefert Befehle unmittelbar an den Motor. Die Leistungskonditionierung wird durch die Leistungskonditionierungsschaltung vorgenommen, welche die geeigneten Spannungen für den Motor, die Motorsteuerung und das Modem liefert.
  • Der hintere Abschnitt oder Nutzlastabschnitt enthält einen nicht umlaufenden Kolben, der auf der vorgenannten Gewindespindel sitzt. Die Gewindespindel verläuft der Länge nach in dem Nutzlastabschnitt und endet an einer Abschiebe-Endkappe, welche die Nutzlast vor der Abgabe dicht in dem Schleppkörper einschließt. Die Nutzlast besteht aus annähernd 6000 bis 7000 Scheiben/Folien aus pyrophorischem Material, welche mit einer Vorspannung auf die Gewindespindel aufgesetzt sind. Die Vorspannung ermöglicht es der Nutzlast, als ein fester Gegenstand anstatt als ein zusammendrückbarer Gegenstand zu wirken, so daß eine genaue Dosierung des Materials möglich wird. Zusätzlich bewirkt die Vorspannung, daß jede Folie aus dem hinteren Ende des Nutzlastabschnittes gleichsam herausspringt, wodurch die Abgabe des Materials erleichtert wird. Auf entsprechenden Befehl dreht der elektrische Motor die Gewindespindel und bewirkt, daß die Endkappe abgeworfen wird und der Kolben sich die Gewindespindel entlang bewegt und die pyrophorischen Folien vor ihm vorwärts schiebt. Die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Motor dreht, bestimmt die Rate, mit welcher die Folien in die Atmosphäre abgegeben werden, und dieses wiederum bestimmt die Intensität der Infrarotsignatur. Je mehr Einheiten des Materials je Zeiteinheit abgegeben werden, desto höher ist die erzeugte Strahlungsintensität. Die Abgaberaten (und somit die Motordrehzahl) werden so errechnet, daß eine infrarotsignatur erzeugt wird, welche notwendig ist, um zu bewirken, daß eine angreifende infrarotgelenkte Rakete das Trägerflugzeug verfehlt. Die Anforderungen bezüglich der Motordrehzahl werden in den Speicher der im Flugzeug befindlichen Abschußsteuereinrichtung einprogrammiert und wiederum zu der Motorsteuereinrichtung des Schleppkörpers übertragen. Diese Steuerbarkeit gestattet es dem Schleppkörper, Intensitätsunterscheidungskriterien der IRCCM zu überwinden und ermöglicht auch eine geeignete Brenndauer, um eine vorbeugende Verwendung zuzulassen.
  • Zusätzlich zu den zuvor beschriebenen nützlichen Eigenschaften werden weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung aus der detaillierten Beschreibung deutlich, welche nun in Verbindung mit den Zeichnungen folgt.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die besonderen Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden noch besser unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung, die anliegenden Anspruche und die begleitenden Zeichnungen verständlich. In diesen stellen dar;
  • 1 eine Abbildung des Schleppkörpers, welcher gemäß der vorliegenden Erfindung gebaut ist, wobei die zwei Abschnitte des Schleppkörpers gezeigt sind;
  • 2 ein Blockschaltbild der Hauptkomponenten des Systems nach der vorliegenden Erfindung;
  • 3 ein Diagramm, welches die Verschiebung des Infrarotstrahlungsschwerpunktes zeigt, welcher durch einen Raketensuchkopf aufgrund des vor handenen, nachgezogenen Schleppkörpers nach der vorliegenden Erfindung errechnet wird;
  • 4 ein Infrarot-Modulationsmuster, in dem hohe und niedrige Intensitätsspitzen aufeinanderfolgen; und
  • 5 ein Diagramm eines anderen Infrarot-Modulationsmusters, in welchem eine hohe und eine niedrige Intensitätsspitze, gefolgt durch eine Warteperiode, aufeinanderfolgen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • In der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug genommen, welche Teil der Offenbarung bilden und in welchen erläuternd spezifische Ausführungsformen gezeigt sind, bei welchen die Erfindung zur Anwendung kommt. Es versteht sich, daß andere Ausführungsformen verwendet werden können, und daß bauliche Abänderungen gemacht werden können, ohne daß hierdurch von dem Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
  • 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht eines Schleppkörpers 5, der die entsprechenden kinematischen Merkmale, spektralen Merkmale, Intensitätsmerkmale und zeitlichen Merkmale aufweist, welche es ermöglichen, daß sämtliche Arten von gegenwärtigen, nicht abbildenden infrarotgelenkten Raketen überwunden werden. 2 zeigt ein Blockschaltbild einiger der wichtigsten Komponenten des Schleppkörpers 5. Es sei auf die 1 und 2 Bezug genommen. Der Schleppkörper 5 hat zwei Hauptabschnitte, nämlich den vorderen Abschnitt 10 und den hinteren Abschnitt 20. Diese Abschnitte werden getrennt voneinander gefertigt und dann zu einem späteren Zeitpunkt zusammengefügt und geprüft. Da der Schleppkörper 5 in zwei gesonderten Abschnitten hergestellt wird, hat er den Vorteil, daß der hintere Abschnitt 20, welche gefährliches Material enthält und einer besonderen Handhabung und Behandlung bedarf, wie sie normalerweise Brennstoffen und Munitionsgegenständen zukommt, getrennt von dem vorderen Abschnitt 10 hergestellt und gelagert werden kann. In der in 1 gezeigten Ausführungsform hat der Schleppkörper ein zylindrisches Gehäuse und ist annähernd 16,7 Zoll lang und hat einen Durchmesser von 2,4 Zoll. Im allgemeinen enthält der vordere Abschnitt die Elektronik und einen Motor, welcher als Antriebsquelle für den Nutzlastabgabemechanismus dient. Genauer gesagt enthält der vordere Abschnitt 10 einen Schleppleinenanschluß 11 zum Festlegen einer Schleppleine 12 sowie einen elekfrischen Anschluß 13. Der elektrische Anschluß 13 liefert Leistung und Kommunikation von an Bord eines Trägerflugzeug 30 befindlichen Einrichtungen über geeignete elektrische Kabel, die sich längs der Schleppleine 12 erstrecken, zu einem auf dem Schleppkörper befindlichen Kommunikationsmodem 15, einer Motorsteuerung 16 und einer Leistungskonditionierungsschaltung 17. Die Kommunikation zwischen dem Trägerflugzeug 30 und dem Schleppkörper findet in beiden Richtungen statt. Befehle, welche den Start und den Stop der Nutzlastabgabe und die Abgaberaten für das pyrophorische Material 25 im hinteren Abschnitt 20 bewirken, werden von dem Trägerflugzeug 30 zu dem Schleppkörper gesandt. Der Schleppkörper 5 sendet zu dem Trägerflugzeug 30 Informationen bezüglich der Wohlbehaltenheit und des Zustandes des Schleppkörpers. Die Motorsteuereinrichtung 16 bestimmt die Parameter für den Motorbetrieb und betätigt den Motor 18. Die Motorwelle 18a hat einen Blindpassungsverbinder 19, der die Verbindung zu einer Kupplung 26 an dem hinteren Abschnitt 20 des Schleppkörpers herstellt. Der Motor 18 ist vorzugsweise ein elektrischer Schrittmotor. Zusätzlich enthält der vordere Abschnitt 10 einen (nicht dargestellten) Ballast, welcher die aerodynamische Stabilität durch Steuerung des Schwerpunktes und des Druckmittelpunktes des Schleppkörpers sicherstellt. Der Ballast bietet auch eine bauliche Festigkeit sowie die Befestigungspunkte zum Anschluß des hinteren Abschnittes.
  • Allgemein enthält der hintere Abschnitt 20 einen Nutzlastabgabemechanismus und eine Nutzlast aus pyrophorischen Material in hermetisch abgedichteten Packungen. Genauer gesagt enthält der hintere Abschnitt 20 einen sich nicht drehenden Kolben 21, eine Gewindespindel 23, eine Abwurfabschlusskappe 24 und mehrere tausende Folien oder Pakete aus pyrophorischen Material 25. Außerdem sind vier in gleichem Abstand angeordnete, unter Federkraft aufrichtbare Stabilisierungsflügel 29 vorgesehen, welche an dem hinteren Abschnitt 20 befestigt sind. Diese Flügel 29 federn in ihre Betriebsstellung, wenn der Schleppkörper ausgeworfen wird. Der Kolben 21 wird an einer Drehung auf der Gewindespindel 23 durch einen Drehsicherungsmechanismus gehindert. Dieser Drehsicherungsmechanismus kann von irgendeiner geeigneten Konstruktion sein. Eine Rollstabilisierungskonfiguration wird jedoch bevorzugt. Bei dieser bevorzugten Konstruktion ist an der Innenfläche des hinteren Abschnitts 20 ein in Längsrichtung orientierter Schlitz vorgesehen, in welchen ein Teil eines umlaufenden Rades hineinragt, das an der Außenfläche des Kolbens angebaut ist. Das Rad oder die Rolle ist in einen Schlitz innerhalb des Körpers des Kolbens eingesetzt und so gelagert, daß ein Teil des Rades über die Fläche des Kolbens vorsteht und das Rad oder die Rolle sich in dem Schlitz drehen kann. Wenn der Kolben 21 vorwärtsgetrieben ist, dann dreht sich das Rad während es sich durch den genannten Schlitz bewegt, wodurch ein Festsetzen des Kolbens innerhalb des hinteren Gehäuseabschnittes verhindert wird. Der Kontakt zwischen den Seiten des Rades oder der Rollen und den Wänden des Schlitzes verhindert es, daß der Kolben sich innerhalb des hinteren Gehäusekörpers dreht.
  • Die Gewindespindel 23 ist vorzugsweise ein ACME-Spindel und verläuft der Länge nach über den Nutzlastabschnitt hinweg und endet an der Abschlußkappe 24. Bei dieser Ausführungsform haben die Folien 25 Kreisringscheibengestalt und sind auf die Spindel 23 aufgesetzt. Die Folien sind vorzugsweise 1,5 bis 2,0 mil dick und es werden vorzugsweise 6000 bis 7000 Scheiben/Folien aus pyrophorischen Material verwendet. Es können auch Pakete von pyrophorischen Pulver verwendet werden, welche entweder alleine oder in Verbindung mit den Folien 25 eingesetzt werden.
  • Auf einen entsprechenden Befehl hin dreht der elektrische Motor 18 die ACME-Gewindespindel 23 und bewirkt das Abwerfen der Abschlußkappe 24 und eine Entlangbewegung des Kolbens 21 längs der Gewindespindel 23, wodurch die pyrophorischen Folien 25 vor ihm ausgeschoben werden. Jede Folie und/oder jedes Pulverpaket ist hermetisch eingeschlossen, wobei ein Gehäuse verwendet wird, das beispielsweise aus Mylar oder einem andren Kunststoffmaterial gefertigt ist. Während die Rakete aus dem hinteren Ende des Schleppkörpers herausgeschoben werden, werden sie durch einen an dem hinteren Ende des hinteren Abschnittes abgeordneten scharfen Vorsprung aufgeschnitten. Das pyrophorische Material 25 brennt oder glimmt, wenn es der Luft ausgesetzt wird, und emittiert Infrarotstrahlung. Die Pakete aus pyrophorischen Material sind auf die Gewindespindel 23 mit einer Vorspannung gesetzt, welche die Pakete in Längsrichtung innerhalb des hinteren Abschnitts 20 zusammendrückt. Die zusammengedrückten Pakete wirken als fester Körper, wenn sie durch den Kolben 21 nach hinten geschoben werden. Dies hat zur Folge, daß die Pakete am hinteren Ende des hinteren Abschnitts 20 unmittelbar abgegeben werden, wenn der Kolben 21 bewegt wird und mit einer Rate abgegeben werden, die allein durch die Geschwindigkeit des Kolbens bestimmt wird. Dies stellt eine präzise Dosierung des Materials sicher. Zusätzlich bewirkt die Vorspannung, daß jede Folie aus dem hinteren Ende des Nutzlastabschnittes gleichsam herausspringt, wodurch die Abgabe des Materials erleichtert wird. Ein O-Ring 27, der an dem hinteren Ende des hinteren Abschnittes 20 angeordnet ist, steht in den Innenraum des Abschnittes vor. Ein Bremsmechanismus ist in einer Schleppleinenrolle im Flugzeug vorgesehen, welches die Schleppleine 12 hält. Der Bremsmechanismus gestattet es, daß der Schleppkörper in einer bestimmten Position relativ zu dem Trägerflugzeug 30 nachgezogen wird, welche für die betreffende Flugzeugart und für den Anbringungort des Schleppkörperausstoßmechanismus am Flugzeug charakteristisch ist. Der Abstand des Schleppkörpers hinter dem Flugzeug ist so gewählt, daß die Position nahe genug ist, um zu ermöglichen, daß der Schleppkörper in der Nachbarschaft des Abgasstrahles des Trägerflugzeuges liegt, so daß sowohl der Abgasstrahl des Flugzeuges als auch die Flackersignalkörper des Schleppkörpers im Gesichtsfeld des Raketensuchkopfes beim Angriff der Rakete liegen. Der Abstand sollte jedoch weit genug sein, so daß der Schleppkörper von der Hauptstruktur des Flugzeuges frei ist und eine effektive Ablenkung für eine angreifende Infrarot-Rakete bilden kann. Der genannte Bremsmechanismus und die Schleppleinenrolle sind für das vorerwähnte Radarschleppkörpersystem dieselben wie für den vorliegenden Fall, so daß hier keine weiteren Einzelheiten angegeben werden müssen.
  • Leistung wird die Schleppleine 12 entlang zu dem Schleppkörper 5 von einer Leistungsquelle 32 zugeführt, welche in der auf dem Flugzeug befindlichen Abschußsteuereinrichtung 31 vorgesehen ist. In einer Versuchsausführungsform wurde eine Spannungsquelle von 350 Volt verwendet. Die von der Leistungsquelle 32 gelieferte Leistung wird weiter durch die Leistungskonditionierungsschaltung 10 in dem Schleppkörper konditioniert, um drei bestimmte Spannungen zu liefern, welche für den Betrieb des Schleppkörpers und der elektronischen Komponenten notwendig sind.
  • Die Ausführungsform eines Schleppkörpers nach der vorliegenden Erfindung ist elektronisch so konfigurierbar, daß sie eine Vielfalt von Flugzeugtriebwerk-Infrarotschubstrahl-Signaturen nachahmen kann. Dies gestattet es, daß derselbe Schleppkörper auf einer Anzahl von taktischen Trägerflugzeugen und Kampf-Trägerflugzeugen verwendet werden kann, deren Schubstrahlsignaturen innerhalb eines Bereiches von annährend 300 bis 3000 Watt je Steradian auftreten. Dieser Intensitätsbereich wird durch Materialabgabebefehle erreicht, welche von einer Abschußsteuereinrichtung 31 an Bord des Trägerflugzeuges 30 entlang der Schleppleine 12 zu dem Schleppkörper, und dann über das auf dem Schleppkörper befindliche Modem 15 zu der Motorsteuereinrichtung 16 übertragen werden. Die Befehlssignale instruieren die Motorsteuereinrichtung 16 im Sinne einer Steuerung der Nutzlastabgabe mit einer Rate, welche dazu ausreicht, eine Anpassung der Schleppkörper-Infrarotsignatur an die Flugzeug-Infrarotsignatur zu erreichen. Im einzelnen wird die Drehzahl, mit welcher der Motor 18 umläuft, gesteuert, was wiederum die Verlagerungsgeschwindigkeit des Kolbens und die Rate bestimmt, mit welcher die Folien in die Atmosphäre abgegeben werden (und damit die Intensität der Infrarot-Signatur). Je mehr Einheiten von Material je Zeiteinheit abgegeben werden, desto höher ist die erzeugte Infrarotstrahlungsintensität. Es sei bemerkt, daß die Abgaberate, die erforderlich ist, um die Infrarotsignatur eines bestimmten Flugzeugs nachzuahmen, leicht durch Verwendung gegenwärtig bekannter Methoden bestimmt werden kann. Aus diesem Grunde sei hier keine detaillierte Auflistung der Abgaberaten in Zuordnung zu einem bestimmten Flugzeug angegeben.
  • Modelluntersuchungen und eine Analyse der gegenwärtigen Generation von nicht abbildenden Infrarot-Angriffsraketen in der Auseinandersetzung mit einer Reihe von durch Flugzeuge abgestoßenen Flackersignalschleppkörper, die von US-Militärflugzeugen abgegeben wurden, hatten das Ergebnis eines umfassenderen Verständnis der Schlüsselelemente, welche erforderlich sind, um gegen diese Angriffsraketen effektiv zu sein. Die Schlüsselelemente stehen in unmittelbaren Bezug zu den Methoden, welche durch infrarotgelenkte Raketen verwendet werden, um zwischen Echtzielen (Flugzeugen) und Schleppkörperzielen (Flackersignalkörper) zu unterscheiden. Im einzelnen befassen sich gegenwärtige nicht abbildende infrarotgelenkte Raketen mit kinematischen Unterscheidungen, spektralen Unterscheidungen, Unterscheidungen der Strahlungsintensität und zeitlichen Unterscheidungen, um zu vermeiden, daß sie durch die Abgabe von Infrarotstrahlung emittierenden Flackersignalkörpern getäuscht werden. Diese Unterscheidungen werden nachfolgend ebenso wie die Art und Weise beschrieben, mit der bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung diese Unterscheidungsmöglichkeiten überwinden.
  • 1.0 Kinematische Unterscheidung
  • Um in dieser Hinsicht effektiv zu sein, muß der Schleppkörper-Flackersignalkörper kinematisch äquivalent mit seinem Trägerflugzeug sein. Im Idealfall sollte er den Bewegungen des Flugzeugs, das er schützt, folgen. Es kann nicht zugelassen werden, daß er aus dem Gesichtsfeld der angreifenden Rakete herausfällt, da er anderenfalls seine Fähigkeit verliert, die angreifende Rakete abzulenken. Das Nachschleppen des Schleppkörpers stellt einen und vielleicht den besten Weg dar, um dies zu erreichen. Die Fähigkeit eines nachgezogenen Infrarot-Schleppkörpers, kinematisch äquivalent zu dem Trägerflugzeug zu erscheinen, ist besonders vorteilhaft, wenn das Flugzeug heruntergeht. Militärische Flugzeuge fliegen im allgemeinen in einer sicheren Höhe, in welcher sie zu hoch sind, um durch irgendeine Rakete bedroht zu werden. Die Flugzeuge stoßen dann auf ein Ziel herunter, feuern und ziehen sich auf die Sicherheitshöhe zurück. Infrarot-Flackersignalkörper fallen zu rasch ab, wenn sich das Flugzeug in einem Sinkflug mit hoher Geschwindigkeit befindet, wodurch sie wenig Schutz im Vergleich zu dem nachgezogenen Infrarot-Schleppkörper nach der vorliegenden Erfindung bieten.
  • 2.0 Spektrale Unterscheidung
  • Um in dieser Hinsicht wirksam zu sein muß das Schleppkörper-Flackersignal annähernd dieselben Infrarotspektraleigenschaften zeigen, wie sie durch den Abgasstrahl des Flugzeugs dargeboten werden. Dies ist notwendig, um auszuschließen, daß die angreifende Infrarotrakete zwischen Echtzielen (Flugzeug) und Schleppkörperzielen (Flackersignale) unterscheidet, indem sie das Vorhandensein oder das Fehlen bestimmter Wellenlängen innerhalb des Infrarotspektrums beobachtet oder vergleicht. Das optimale Verfahren zu diesem Zwecke ist die Verwendung der vorerwähnten pyrophorischen Flackersignalmaterialien, welche annähernd mit denselben Spektren abbrennen wie Strahlflugzeugbrennstoffe auf Kohlenwasserstoffbasis.
  • 3.0 Strahlungsintensität
  • Um in dieser Hinsicht wirksam zu sein müssen die Schleppkörper-Flackersignalkörper in der Lage sein, Strahlungsintensitätpegel zu erreichen, wie sie durch die Triebwerke verschiedenerlei Militärflugzeuge, welche zu schützen sind, dargeboten werden. Da die Triebwerke dieser Kampfflugzeuge und Angriffsträgerflugzeuge dazu neigen, breitvariierende Pegel von Infrarotemissionen zu erzeugen, müssen die Infrarot-Flackersignalkörper des Schleppkörpers offenbar ebenfalls in der Lage sein, diesen Bereich von Intensitäten zu kopieren.
  • Einige infrarotgelenkte Raketen errechnen den Ort des Zielobjektflugzeuges durch Errechnen des Schwerpunktes der Infrarotemissionen, welche in dem Blickfeld des Raketensuchkopfes vorhanden sind. Diese Suchköpfe errechnen dann den Abstand von dem Schwerpunkt oder Konzentrationspunkt zu dem Ort, an dem der tatsächliche Flugzeugkörper mit größter Wahrscheinlichkeit positioniert ist. Wie beispielsweise in 3 dargestellt wird, wird der Triebwerksabgasstrahl 50 des Trägerflugzeugs durch den Ra ketensuchkopf normalerweise so wahrgenommen, daß er das Zentrum der Infrarot-Strahlungsintensität bei C1 hat und der Raketensuchkopf würde den Abstand d1 den das Zentrum des Abgasstrahles von dem Flugzeug hat, errechnen. Mit der Hinzunahme des nachgezogenen Schleppkörpers 5 und dem Zentrum C2 seiner Infrarot-Strahlungsintensität in einem Abstand d2 innerhalb des Gesichtsfeldes des Raketensuchkopfes wird der Raktensuchkopf das Zentrum Ct der Infrarotstrahlungsintensität zwischen C1 und C2 bei einem Abstand dt hinter dem Flugzeug berechnen. Dies hat zur Folge, daß der Raketensuchkopf die Position des Flugzeuges fehlberechnet. Demgemäß wird der nachgezogene Schleppkörper gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Abstand angeordnet, der nahe genug innerhalb des Gesichtsfeldes des Raketensuchkopfes liegt, jedoch auch weit genug hinter dem Trägerflugzeug gelegen ist, um einen ausreichenden Fehler in der Berechnung des Infrarotstrahlungszentrum durch den Raketensuchkopf zu verursachen, so daß die Rakete das als Ziel gewählte Flugzeug verfehlt. Um solchen Raketen zu begegnen muß das Infrarotstrahlungsintensitätsmuster, das durch den Schleppkörper erzeugt wird, nicht variieren, so daß die Pakete von Infrarotstrahlung emittierendem pyrophorischen Material mit einer konstanten Geschwindigkeit abgegeben werden können. Es bietet jedoch Vorteile, die Intensität zu variieren, wie nachfolgende diskutiert wird.
  • Das Variieren der Intensität der Infrarotstrahlung, welche durch den Schleppkörper emittiert wird, kann dazu verwendet werden, die Suchköpfe bestimmter Raketen zu täuschen, welche andere Intensitätsunterscheidungen als nur das oben beschriebene Strahlungsschwerpunktschema verwenden. In einem bevorzugten Intensitätsmodulationsmuster der Infrarotstrahlung, welche in 4 dargestellt ist, wird die Strahlungsintensität von einem etwas höheren Pegel auf einen etwas niedrigeren Pegel gegenüber der Infrarotsignatur des Flugzeugtriebwerks variiert. Dies wird durch Variieren der Geschwindigkeit des Kolbens 21 auf der Gewindespindel 23 erreicht, welcher die pyrophorische Nutzlast 25 aus dem hinteren Ende des Schleppkörpers in den Luftstrom ausschiebt. Einige Infrarotraketen der gegenwärtigen Generation suchen Gegenmaßnahmen mit Infrarot-Flackersignalkörpern zu begegnen, indem sie die helleren Infrarotstrahlungsquellen (in einigen Fällen die schwächeren Infrarotstrahlungsquellen) zurückweisen, wenn mehr als eine Strahlungsquelle detektiert wird. Dies geschieht in der An nahme, daß das Vorhandensein einer zusätzlichen Strahlungsquelle oder zusätzlicher Strahlungsquellen anzeigt, daß Infrarotstrahlung emittierende Flackersingalkörper vorhanden sind. Das oben beschriebene Modulationsmuster der Infrarotstrahlungsintensität strebt eine Täuschung dieser nach der Intensität unterscheidenden Raketen durch Anziehen der Rakete auf den Schleppkörper oder mindestens von dem Flugzeug weg an. Wenn die Rakete einer Art angehört, welche die helleren der Infrarotstrahlungsquellen zurückweist, dann bewirken die wiederholten Infrarot-Strahlungsschübe mit einer Strahlungsintensität unterhalb derjenigen des Abgasstrahls des Flugzeugs, daß die Rakete von dem Flugzeug abgelenkt wird und stattdessen auf den Schleppkörper hingelenkt wird. Wenn jedoch die Rakete einer Art angehört, welche die hellere Infrarotstrahlungsquelle sucht, dann zieht derjenige Teil des Intensitätsmodulationsmusters der Infrarotstrahlung, welcher die Infrarotemission des Abgasstrahles des Flugzeugs übersteigt, die Rakete an und schützt das Flugzeug. Somit überwindet das „Hoch-Tief"-Intensitätsmodulationsmuster die Rakete unabhängig davon, welche Gegen-Gegenmaßnahme sie verwendet.
  • Das vorerwähnte Infrarotstrahlungsintensitätsmuster, welches eine hohe Infrarotstrahlungsenergiespitze im Vergleich zu dem Abgasstrahl des Flugzeugs, gefolgt von einer Spitze niedrigerer Energie im Vergleich zu dem Abgasstrahl des Flugzeugs aufweist (siehe 4), täuscht auch infrarotstrahlungsgelenkte Raketen, welche das Schwerpunktschema oder Zentrumsschema als IRCCM verwenden. Im wesentlichen bewirkt das Muster, daß die Zentrumsberechnungen oder Schwerpunktsberechnungen der Rakete nach hinten abgelenkt werden, so wie dies der Fall wäre, wenn ein Muster mit konstanter Intensität verwendet würde. Dies resultiert in einer Fehlberechnung des Ortes des das Ziel bildenden Flugzeuges durch die Rakete, so daß die angreifende Rakete ihr Ziel verfehlt.
  • Weiter ist bei einigen Raketen, welche das Prinzip der Schwerpunktermittlung oder Zentrumsermittlung als IRCCM verwenden, ein Merkmal hinzugefügt, gemäß welchem die Rakete zeitweise die Verfolgung des Zielobjektes unterbricht, wenn eine Strahlungsspitze von Infrarotstrahlung hoher Intensität detektiert wird, in der Annahme, daß es sich um einen Infrarotstrahlung emittierenden Flackersignalkörper handelt. Während die Rakete zeitweise aus ihrem Suchmodus herausgeht, steuert die Rakete in Richtung auf eine projizierte Position des Flugzeugs auf der Basis der letzten bekannten Position. Es wird angenommen, daß dann, wenn die Rakete einige wenige Sekunden später ihren Infrarotverfolgungsmodus wieder aufnimmt, der Flackersignalkörper aus dem Blickfeld des Raketensuchkopfes herausgefallen ist und nur das Flugzeug übrig geblieben ist. Die Intensitätsspitzen, welche die Infrarotemissionen des Abgasstrahls des Flugzeugs überschreiten, welcher dem Infrarotstrahlungsintensitätsmodulationsmuster des Schleppkörpers zugeordnet ist, lösen den oben beschriebenen Betriebsmodus der Abschaltung des Infrarotverfolgungsbetriebes der Rakete aus. Wenn jedoch die Rakete zu dem Verfolgungmodus zurückkehrt und das wieder erfaßt, was als das Flugzeug allein anzunehmen ist, so handelt es sich hier tatsächlich um das Flugzeug mit dem Schkeppkörper. Entweder bewirkt diese Situation, daß die Rakete die Position des Flugzeuges im Verhältnis zu dem Infrarotstrahlungsfeld fehlberechnet, oder es wird bewirkt, daß die Rakete ständig ihre Infrarotsuchfunktion abschaltet, wodurch es unwahrscheinlich wird, daß sie das Flugzeug tatsächlich trifft.
  • Um die Rechnungen des Infrarotstrahlungszentrums oder Infrarotstrahlungsschwerpunktes durch Raketensuchköpfe weiter abzulenken, welche das Infrarotstrahlungszentrum im Gesichtsfeld des Suchkopfes errechnen, kann der nachgezogene Schleppkörper pyrophorisches Material in einer Art und Weise abgeben, welche in einer hohen infrarotstrahlungsintensitätsspitze (höher als diejenige des Abgasstrahls des Flugzeugs), einer niedrigen Infrarotstrahlungsintensitätsspitze (niedriger als diejenige des Abgasstrahles) und dann einer Wartezeit kurzer Zeitdauer vor einer Wiederholung des Zyklus (hohe Strahlungsspitze, niedrige Strahlungsspitze, Warteperiode) resultiert, wie in 5 gezeigt ist. Dieses Infrarotstrahlungsintensitätsmuster verschiebt weiter den Schwerpunkt, welchen der Raketensuchkopf errechnet, da durch die Warteperiode nach der Kombination der hohen Strahlungsspitze und der niedrigen Strahlungsspitze eine Serie von Flackersignalintensitäten auftritt, welche sich in weiterem Abstand hinter dem Flugzeug gegenüber der zuvor beschriebenen Kombination von alternierenden hohen Spitzen und niedrigen Spitzen erstrecken. Dieses Muster der Modulation überwindet somit sämtliche auf der Intensität basierende IRCCM's, welche zuvor beschrieben wurden.
  • 4.0 Zeitliche Unterscheidung
  • Um in dieser Hinsicht effektiv zu sein muß der Schleppkörper in der Lage sein, IRCCM's zu überwinden, welche auf zeitlicher Unterscheidung basieren und welche von einigen infrarotgelenkten Raketen verwendet werden. Diese Raketen haben im wesentlichen die Fähigkeit zwischen den verhältnismäßig kontinuierlichen Infrarot-Strahlungsemissionspegeln, die dem Abgasstrahl des Flugzeugs zuzuordnen sind, und den rasch abfallenden Infrarotemissionen zu unterscheiden, welche einem Infrarotstrahlung emittierenden Flackersignalkörper zugeordnet werden. Der nachgezognene Schleppkörper nach der vorliegenden Erfindung ist in der Lage, die zeitlichen Unterscheidungen einer infrarotgelenkten Rakete zu überwinden, da, sobald aktiviert, die Pakete aus pyrophorischen Material kontinuierlich über eine verhältnismäßig lange Zeitdauer (im Vergleich zu gegenwärtigen Systemen mit vom Fluzgzeug abgegebenen Flackersignalkörpern) abgegeben werden können, wodurch die gewünschten Infrarotstrahlungs-Emissionspegel aufrechterhalten werden. Der Schleppkörper hat die Fähigkeit, die Infrarotstrahlung emittierenden Flackersignalkörper einen nach dem anderen mit kontrollierten Geschwindigkeiten abzugeben, wodurch eine verhältnismäßig lange Lebensdauer, d. h. in der Größenordnung von 10 Sekunden oder zig Sekunden, erreicht wird. Wenn weiter der Schleppkörper beschädigt oder zerstört wird oder einfach sein gesamtes pyrophorisches Material aufgebraucht hat, so kann er automatisch und fast augenblicklich ersetzt werden. Wenn beispielsweise die Kommunikation zwischen dem Flugzeug und dem Schleppkörper unterbrochen wird, so kann dieses Ereignis nach Wahl durch die Bedienungsperson als automatische Aufforderung zur Abgabe eines weiteren Schleppkörpers verwendet werden. Dies ermöglicht einen nahezu durchgehenden Schutz vor infrarotgelenkten Raketen und gestattet es dem nachgezogenen Schleppkörper, daß er vorbeugend verwendet wird, indem er immer dann abgegeben wird, wenn das Flugzeug wahr scheinlich von einer infrarotgelenkten Rakete angegriffen wird. Die Infrarotstrahlung emittierenden Flackersignalkörper werden von dem Schleppkörper abgegeben und die Schleppkörper werden kontinuierlich ausgewechselt, solange sich das Flugzeug in dem Bedrohungsbereich aufhält. Die lange Lebensdauer des Schleppkörpers wird auch durch eine Fähigkeit erhöht, die Abgabe des Flackersignalmaterials zu beenden, wenn das Flugzeug erfolgreich dem Raketenangriff entkommen ist, wodurch Flackersignalmaterial für mögliche zukünftige Raketenangriffe gespart wird. Weiter gestattet bei seiner Anwendung das vorerwähnte „Hoch-Tief-Pause"-Infrarotstrahlungs-Modulationsmuster, daß der nachgezogene Schleppkörper Flackersignalmaterial einspart, so daß er für eine längere Zeitdauer verwendbar bleibt.
  • Zusammenfassend ist zu sagen, daß die obige Beschreibung aufgezeigt hat, daß der neuartige, nachgezogene Infrarot-Schleppkörper gemäß der vorliegenden Erfindung die IRCCM's mit kinematischer Unterscheidung, Spektralunterscheidung, Intensitätsunterscheidung und zeitlicher Unterscheidung überwindet, welche von der gegenwärtigen Generation von nicht abbildenden infrarotgelenkten Raketen verwendet werden und beträchtlich die Überlebenschancen von Flugzeugen gegenüber diesen Bedrohungen erhöht.
  • Während die Erfindung im Detail durch spezielle Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen beschrieben wurde, versteht es sich, daß Veränderungen und Modifikationen ohne Abweichung von dem Grundgedanken der Erfindung möglich sind. Beispielsweise können verschiedene Nutzlasten verwendet werden, um Infrarotsignaturen von Flugzeugen nachzuahmen. Pyrophorische Folien unterschiedlicher Dicken und in unterschiedlicher Anzahl können eingesetzt werden. Beispielsweise können die Folien einzeln gepackt werden oder in Gruppen von Folien gepackt werden. Diese Packungsmethode bildet eine alternative Möglichkeit zur Variation der Infrarotstrahlungsintensität des Materials, welches von dem Schleppkörper abgegeben wird, indem eine größere oder geringere Anzahl von Folien gewählt wird, welche in einer Packung zusammengefaßt sind. Auch können pyrophorische Pulver entweder allein oder in Verbindung mit Folien verwendet werden. Der Schleppkörper nach der vorliegenden Erfin dung kann auch unterschiedliche Größen und Gestalten haben. Beispielsweise kann der nachgezogene Infrarotschleppkörper mit nicht kreisförmigen Querschnitt beispielsweise in quadratischer Gestalt ausgeführt werden. Dieser Querschnitt quadratischer Gestalt oder in anderer, von der Kreisform abweichender Gestalt kann die Notwendigkeit der Rollenstabilisierung oder eines anderen Mechanismus zum Verhindern der Drehung vermeiden, wobei solche Mechanismen bei einem Schleppkörper mit kreisförmigen Querschnitt verwendet werden. Das nachgezogene Teil des Schleppkörpers kann auch aus mehr als zwei Abschnitten gefertigt werden oder kann alternativ die Form einer einzigen integrierten Struktur haben.

Claims (9)

  1. Einrichtung zur Abwehr infrarotgeführter (IR) Raketenangriffe auf ein Flugzeug (30) mit einem Schleppkörper (5), der hinter dem Flugzeug nachgezogen wird, wobei der Schleppkörper in der Lage ist, Infrarotstrahlung emittierende Flackersignale abzugeben, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleppkörper in einem Abstannd hinter dem Flugzeug nachgezogen wird, welcher ihn nahe genug an dem Abgasstrahl (50) des Flugzeuges positioniert, um sowohl die Infrarotemissionen vom Abgasstrahl (50) des Flugzeugs als auch die Infrarotemissionen von mindestens einem der flackersignalabgebenden Elemente, welche von dem nachgezogenen Schleppkörper (5) abgegeben werden, in das Gesichtsfeld des Suchkopfes des infrarotgelenkten Raketenkörpers zu legen, jedoch ihn weit genug hinter dem Abgasstrahl (50) des Flugzeugs positioniert, so daß der Suchkopf der Rakete den Ort des Flugzeuges (30) fehlerhaft berechnet.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der nachgezogene Infrarot-Schleppkörper einen vorderen Abschnitt (10) und einen hinteren Abschnitt (20) aufweist, wobei der vordere Abschnitt (10) folgendes enthält: ein Gehäuse; eine Schleppleinenbefestigungsstelle (11), welche an dem Gehäuse befestigt ist, um eine Schleppleine (12) von dem Flugzeug (30) zu befestigen; einen in dem Gehäuse angeordneten Motor (18); eine Motor-Steuereinrichtung (16), welche innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und mit dem Motor (18) verbunden ist, wobei die Motor-Steuereinrichtung (16) in der Lage ist, die Geschwindigkeit des Motors zu steuern; ein Kommunikationsmodem (15), welches innerhalb des Gehäuses angeordnet ist und mit der Motor-Steuereinrichtung (16) verbunden ist, wobei das Kommunikationsmodem (15) in der Lage ist, Kommunikationssignale von dem Flugzeug (30) zu empfangen und diese auf die Motor-Steuereinrichtung (16) zu übertragen; und eine elektrische Verbindung (13), welche mit dem Kommunikationsmodem (15) verbunden ist und welche mit einem elektrischen Kabel verbindbar ist, um Kommunikationssignale von dem Flugzeug (30) zu übertragen, wobei das elektrische Kabel entlang der Schleppleine (12) von dem Flugzeug (30) zu dem Schleppkörper (5) geführt ist.
  3. Einrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der hintere Abschnitt (20) folgendes enthält: ein Gehäuse mit einem Vorderende und einem Hinterende; eine in dem Gehäuse angeordnete Nutzlast mit einer Mehrzahl von Paketen von hitzeerzeugendem Material (25); und einen die Nutzlast abgebenden Mechanismus, welcher dazu ausgebildet ist, die Pakete von hitzeerzeugendem Material (25) vom hinteren Ende des Gehäuses in vorbestimmter Rate abzugeben.
  4. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welchem jedes Paket von hitzeerzeugendem Material (25) hermetisch abgedichtet ist und bei welcher der hintere Abschnitt (20) weiter eine Schneidvorrichtung aufweist, die an dem hinteren Ende des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Schneidvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie jedes Paket des hitzeerzeugenden Materials aufschneidet, wenn es von dem hinteren Ende des Gehäuses abgegeben wird, so daß das hitzeerzeugende Material (25) der Atmosphäre ausgesetzt wird und dazu veranlaßt wird, Infrarotstrahlung zu emittieren.
  5. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher jedes Paket von hitzeerzeugendem Material (25) 1,5 bis 2,0 mil dick ist und mindestens etwa 6000 Pakete innerhalb des hinteren Gehäuseabschnittes (20) angeordnet sind.
  6. Einrichtung nach Anspruch 4, bei welcher jedes Paket mindestens eine Folie enthält, die mit pulverförmigem hitzeerzeugendem Material (25) beschichtet ist, und bei welcher die Anzahl von Folien, die in jedem Paket enthalten ist, wenn dieses einmal aufgeschnitten und der Atmosphäre ausgesetzt ist, die Intensität der Infrarotstrahlung bestimmt, die von diesem Paket emittiert wird, und bei welcher die Anzahl vom Folien, die in jedem Paket enthalten ist und die Reihenfolge, in welcher die Pakete in den hinteren Abschnitt eingebracht ist, so gewählt sind, daß ein gewünschtes Infrarotemissionsmuster hinter dem Schleppkörper (5) erzeugt wird.
  7. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der die Nutzlast abgebende Mechanismus folgendes enthält: eine Gewindespindel (23), die in Längsrichtung innerhalb des genannten Gehäuses montiert ist, wobei die Gewindespindel sich um die Längsachse rotierend ausgebildet ist; eine Abschlußkappe (24), welche das hintere Ende des Gehäuses verschließt, wobei die Abschlußkappe mit dem hinteren Ende der Gewindespindel so zusammenwirkt, daß immer dann, wenn sich die Gewindespindel in einer ersten Richtung dreht, sich die Abschlußkappe von dem hinteren Ende des Gehäuses ablöst und abfällt; einen Kolben (21), der innerhalb des hinteren Endes des Gehäuses angeordnet ist, wobei der Kolben eine mit Innengewinde versehene mittlere Bohrung enthält, welche in Eingriff mit der Gewindespindel steht und wobei der Kolben ferner einen Drehsicherungsmechanismus aufweist, der den Kolben daran hindert, sich mit Bezug auf das hintere Gehäuse zu drehen, und wobei schließlich der Kolben sich innerhalb des Gehäuses nach hinten bewegt, wenn sich die Gewindespindel in der genannten ersten Richtung dreht; und wobei die Pakete des hitzeerzeugenden Materials (25) auf der Gewindespindel hinter dem Kolben aufgereiht sind, so daß immer dann, wenn sich die Gewindespindel in der ersten Richtung dreht, der Kolben die Pakete nach rückwärts drückt und die Pakete dazu veranlaßt, daß sie eines nach dem anderen von dem hinteren Ende des Gehäuses abgegeben werden.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, bei welcher die Pakete von hitzeerzeugendem Material (25) in Längsrichtung des Gehäuses so zusammengedrückt sind, daß verhindert wird, daß eine zusätzliche Zusammendrückung geschieht, wenn die Gewindespindel (23) in der genannten ersten Richtung gedreht wird, wobei eine maximale Anzahl von Paketen innerhalb des Gehäuses angeordnet werden kann.
  9. Einrichtung nach Anspruch 3, bei welcher der im vorderen Abschnitt befindliche Motor (18) einen Ausgangsverbinder (19) aufweist, der entkuppelbar mit einem vorderen Ende (26) der Gewindespindel des hinteren Abschnittes in Zusammenwirkung gebracht werden kann, so daß immer dann, wenn der Motor in Betrieb ist, er die Gewindespindel (23) in der ersten Richtung dreht.
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