DE69912417T2 - Seitliche Versatz erlaubende, bidirektionale Schienen-Führungsanordnung für eine Straßenachse - Google Patents

Seitliche Versatz erlaubende, bidirektionale Schienen-Führungsanordnung für eine Straßenachse Download PDF

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DE69912417T2
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/24Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted
    • B62D1/26Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide
    • B62D1/265Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle not vehicle-mounted mechanical, e.g. by a non-load-bearing guide especially adapted for guiding road vehicles carrying loads or passengers, e.g. in urban networks for public transportation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description

  • Die Erfindung betrifft eine bidirektionale Anordnung zum Führen entlang einer Schiene für eine Achse eines Straßenfahrzeugs, wie sie im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 definiert und beispielsweise aus der US 3,180,280 A bekannt ist.
  • Es existiert eine Vielzahl von Schienen-Führungsvorrichtungen für Straßenfahrzeuge.
  • Bekannt sind insbesondere die Erfindungen der Gesellschaft LOHR INDUSTRIE, bei denen ein Führungsarm mit zwei schräg stehenden Rollen zum Einsatz kommt, die sich entlang einer Führungsschiene bewegen.
  • Dieser Arm verleiht einer automatischen Lenk-Anordnung eine Richtungs-Referenz.
  • Der vor der Achse befindliche Führungsarm kann durch einen hinter der Achse angeordneten Arm ergänzt sein.
  • Im Falle beispielsweise eines Haftungsverlusts der Räder der Straßenachse oder bei starkem Seitenwind, der eine Abdrift hervorruft, oder aus anderen Gründen ist es wünschenswert, bei vorgegebenen Belastungen einen geringen seitlichen Versatz des hinteren Arms zuzulassen, um ein Einwirken zu starker Belastungen auf die Führungsanordnung zu vermeiden.
  • Zu diesem Zweck ist eine weitere Erfindung der Gesellschaft LOHR INDUSTRIE bekannt, die in Frankreich unter der Nummer FR 2 759 340 A angemeldet wurde und die eine Lenkanordnung mit Begrenzung des seitlichen Versatzes betrifft (Veröffentlichungsdatum: 14.08.1998).
  • Diese bidirektionale Anordnung setzt sich aus zwei unabhängigen gedoppelten Führungsarmen zusammen, von denen der eine vorne und der andere hinten angeordnet ist. Jeder Arm trägt eine schräg stehende Rolle, die auf einer Führungsschiene abrollt, wobei der hintere Arm Versatzfähigkeiten besitzt.
  • Die Versatzfähigkeit resultiert aus elastischen Querdeformationen der Verbindung der Arme mit dem Chassis.
  • Die vorderen und hinteren Führungsmittel sind untereinander nicht durch eine steife mechanische Anordnung verbunden, was Einzelsteuerungen zum Anheben für jeden der Arme und somit eine komplexe Ausgestaltung und Steuerung bedingt.
  • Eines der ersten Ziele der Erfindung ist es, die vorderen und hinteren Führungsrollen starr zu verbinden, um die Bildung eines Winkels zwischen den Armen und der Führungsschiene, was eine dem Entgleisen förderliche Konfiguration darstellt, zu verhindern.
  • Ein weiteres vorrangiges Ziel der Erfindung ist es, ein einfaches und zuverlässiges Mittel zum Verändern der Konfiguration zu schaffen, das es erlaubt, einen geführten Modus nach der Umkehr der Fahrtrichtung beizubehalten.
  • Ein zweites Ziel der Erfindung ist es, eine selbstgeführte bidirektionale Anordnung zu schaffen, die es ermöglicht, in einfacher Weise aus einem automatischen Führungsmodus entlang einer Schiene in einen manuellen Modus zu wechseln, in dem der Fahrer auf die Lenkung des Fahrzeugs einwirkt.
  • Ein drittes Ziel der Erfindung ist es, das Anheben während der Fahrt mittels einer einfachen Freigabe der Annäherungs-Blockierung der Rollen zu ermöglichen, auf die eine Gesamt-Anhebebewegung folgt, die durch Anhebearme bewirkt ist.
  • Ein viertes Ziel ist die Zuverlässigkeit der Führung der Lenkrollen auf der Führungsschiene durch eine Stellungsverriegelung.
  • Zum Erreichen dieser Ziele weist die erfindungsgemäße Führungsanordnung die im Patentanspruch 1 definierten Merkmale auf.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich unter Bezugnahme auf die Zeichnung aus der nachfolgenden Beschreibung, die einen exemplarischen und keinen beschränkenden Charakter hat. Es zeigt/zeigen:
  • 1 u. 2 perspektivische Gesamtansichten der erfindungsgemäßen bidirektionalen Anordnung in ihrer angehobenen Neutralstellung des manuellen Modus bzw. in ihrer Stellung zur Rollführung;
  • 3 u. 4 Frontalansichten der erfindungsgemäßen bidirektionalen Anordnung zunächst in einem angehobenen und anschließend in einem abgesenkten Zustand mit Schienenführung;
  • 5 eine Explosionsdarstellung der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Führungsanordnung;
  • 6 eine rückseitige perspektivische Detaildarstellung des durch den Umkehrzylinder betätigbaren Endes;
  • 79 schematische Draufsichten der Führungsanordnung mit den Stellungen der Spreizstücke in den drei Basis-Konfigurationen ohne seitlichen Versatz, d.h. Bewegung in eine erste Richtung, angehobene Stellung und Bewegung in eine zweite Richtung;
  • 10 u. 11 schematische Darstellungen jeweils einer Stellung mit seitlichem Versatz in entgegengesetzten Richtungen; und
  • 12 eine perspektivische Gesamtansicht einer Variante mit längsgerichtetem Auflageblatt.
  • Die erfindungsgemäße bidirektionale Führungsanordnung 1 ist mit einer Straßenachse 2 mit Rädern 3, 4 über ein Gelenk verbunden, das schematisch durch einen zentralen Verbindungsvorsprung 6 zwischen der Straßenachse 2 und einem zentralen Achsblock 7 dargestellt ist. Dieses Gelenk, bei spielsweise vom Typ eines Kugelgelenks, überträgt die Lenkbewegungen nur im Falle einer gelenkten Straßenachse.
  • Diese bidirektionale Anordnung dient dazu, die Straßenachse 2 zu führen oder ausgehend von einer Führung entlang einer Führungsschiene 8 auf die Lenkräder einzuwirken, wobei ein Spielraum für seitliche Versatzbewegungen, sogenannten seitlichen Versatz, der Straßenachse unabhängig von der Fahrtrichtung gegeben ist.
  • In funktioneller Hinsicht lässt sich die Anordnung in zwei wesentliche Unteranordnungen unterteilen, eine Führungs-Unteranordnung 9 und eine geführte Unteranordnung 10. Die erste Unteranordnung 9 ist in Bezug auf die Achse 2 in Längsrichtung beweglich.
  • Eine doppelte Schnittstellenverbindung verbindet auf in Fahrzeug-Längsrichtung beweglicher Weise jedes der Enden des Rahmen-Chassis 11 mit der geführten Unteranordnung 10.
  • Die Führungs-Unteranordnung 9 setzt sich zusammen aus einem Rahmen-Chassis 11, das sich in Rollstellung auf der Führungsschiene 8 selbst trägt und durch die Straßenachse 2 getragen wird, wenn es sich in angehobener Stellung findet, d. h. in einer Konfiguration mit manueller Führung durch den Fahrer des Fahrzeugs.
  • Das Rahmen-Chassis 11 besitzt an jedem seiner Enden ein vorderes und ein hinteres Paar 12, 13 von Führungsrollen 14, die nach Art eines V mit abwärts weisender Spitze schräg gestellt und auf der Führungsschiene 8 geführt sind, durch die das Rahmen-Chassis 11 getragen ist und auf der Führungsschiene rollt.
  • Die doppelte Schnittstellen-Verbindung verbindet jedes der Enden des Rahmen-Chassis 11 mit jedem der Enden der geführten Anordnung 10 über eine teilweise bewegliche, zusammengesetzte Verbindung und ermöglicht so für jedes der Enden durch eine Bewegung das Rahmen-Chassis 11 in Längsrichtung des Fahrzeugs bezüglich der Straßenachse 2 das alternative Einnehmen eines Zustands als Achsschenkelbolzen oder eines Zustands seitlichen Winkelversatzes für die Selbstführung unter Durchlaufen eines für die Selbstführung wirkungslosen Zustands, der der Zentralstellung entspricht.
  • Die Führungs-Unterarmanordnung 9 kann sich – wie dargestellt – in Beziehung auf die Straßenachse 2 im Wesentlichen in Richtung der Fahrzeuglängsachse translatorisch unter dem Einfluss eines Umkehrzylinders 15 zwischen einer Extremstellung in Fahrtlängsrichtung im Bezug auf die Schiene und einer entgegengesetzten Extremstellung in der anderen Fahrtlängsrichtung des Fahrzeugs bewegen. Diese Umkehrung von Extremstellungen entspricht einer Umkehrung der Fahrtrichtung des Fahrzeugs im geführten Modus mittels eines Richtungslenkers 16.
  • Die Änderung erfolgt bei Durchlaufen einer neutralen Zentralstellung, die einem Zustand entspricht, der ein Anheben des Rahmen-Chassis 11 ermöglicht, wobei in diesem Zustand die Führungsrollen der Führungsschiene 8 nicht mehr unterworfen sind. Die bidirektionale Anordnung wird inaktiv, und die Führung der Straßenachse 2 erfolgt somit manuell durch den Fahrer über die Lenkung des Fahrzeugs, durch die eine geeignete Steuerung in Bezug auf den zentralen Achsblock 7 oder direkt auf die Achse 2 oder die Lenkräder zwecks Veränderung der Lenkausrichtung ausgeübt wird.
  • Im Anschluss an diese allgemeinen Ausführungen werden im Folgenden detailliert die verschiedenen Bestandteile und Elemente untersucht, aus denen sich die erfindungsgemäße bidirektionale Anordnung zusammensetzt.
  • Das Rahmen-Chassis 11 ist gebildet aus zwei längs ausgerichteten Halb-Baugruppen oder Schenkeln 17, 18, die an jedem ihrer Enden um eine zur Fahrzeuglängsachse parallel verlaufende Längsachse gegeneinander schwenkbar angeordnet sind.
  • Es kann sich dabei, wie im Falle der in den Figuren dargestellten Ausführungsform, um zwei röhrenförmige Schenkel 17, 18 mit geradem Körper und gekrümmten Enden handeln, die sich in Form scharnierförmiger Endausbildungen 19, 20 treffen, die ineinander zur Ausbildung eines durchgängigen, zylinderförmigen Aufnahmemittels eingreifen, in dem ein endständiges Schwenkachsenteil 21, 22 aufgenommen ist, das die schwenkförmige Zusammenfügung der Scharniere untereinander schafft. Aufgrund der Recht-Links-Symmetrie fluchten die endständigen Schwenkachsen 21, 22.
  • Die Scharnierenden 19, 20 der schwenkbaren Schenkel 17, 18 des Rahmens 11 münden nach oben hin in Halte-Formstücke 23, 24 mit komplexer Formgebung, die mehrere Funktionen ausfüllen.
  • Die Halte-Formstücke 23, 24 besitzen einen unteren, ansteigenden Bereich, der als individuelle Rollen-Halteeinrichtung 25, 26, 27, 28 dient, auf denen jeweils eine Führungsrolle 14, mittels einer Rollverbindung angeordnet ist, die das funktionell erforderliche Spiel zeigt.
  • Die Neigungen der beiden einander gegenüberliegenden Rollen-Halteeinrichtungen entsprechen denjenigen der Rollen im Rahmen der Montagegenauigkeit und abgesehen von elastischen Verformungen.
  • Die Rollen-Halteeinrichtungen 2528 sind nach oben hin verlängert, indem sie sich in die Horizontale krümmen, um Halb-Formstücke 2932 mit hakenförmigen Enden zu schaffen, die dazu bestimmt sind, sich seitlich einander anzunähern um jeweils ein Halte-Formstück 23, 24 zu bilden, das zum Führen und Halten beweglicher Spreizstücke 33, 34 in der angehobenen Stellung des Rahmens sowie zum seitlichen Versatz derselben dient. Jedes bewegliche Spreizstück 33, 34 übernimmt die Funktion eines Spreizers sowie weitere Funktionen, nämlich einerseits die Funktion eines Achsschenkelbolzens zwischen dem Rahmen-Chassis 11 und der geführten Unteranordnung 10 für das im vorderen Bereich angeordnete bewegliche Spreizstück und eines Versatz-Anschlags im Falle des im hinteren Bereich angeordneten beweglichen Spreizstücks und andererseits die Funktion eines Schwenk-Anschlags für die Schenkel 17, 18 des Rahmens 11.
  • Jede der Schnittstellen-Verbindung ist eine Verbindung, die ein Endstück 33, 34 der geführten Unteranordnung 9 und eine in Fahrzeuglängsrichtung bewegliche Halteeinrichtung umfasst, die den oberen Bereich jedes der Enden der Führungs-Unteranordnung 9 bildet.
  • Die Halte-Formstücke 23, 24 definieren eine Halteeinrichtung mit zwei Flächen, die durch die Schwenkbewegung der Schenkel des Rahmen-Chassis 11 neigbar sind. Sie sind jeweils durch die benachbarte Anordnung von zwei Halb-Formstücken 29, 30 bzw. 31, 32 mit hakenförmigem Ende gebildet, die sich Seite an Seite anordnen und sich bei Annäherung und Entfernung voneinander während der nach oben oder unten gerichteten Schwenkbewegung der Schenkel des Rahmen-Chassis 11 neigen, wodurch sich die Rollen gegeneinander verschieben lassen.
  • Die beiden Halb-Formstücke 29, 30 bzw. 31, 32 begrenzen ein zentrales Langloch 35 mit birnenförmigem Querschnitt und einer mittleren Einschnürung 36, die eine große, zum Zentralbereich des Rahmen-Chassis 11 hin ausgerichtete Versatzöffnung 37 und eine kleine Führungsöffnung 35 begrenzen, die jeweils in Richtung eines der Enden des Rahmen-Chassis 11 ausgerichtet sind. Die Halte-Formstücke 23, 24 werden jeweils von einem der beweglichen Spreizstücke 33, 34 durchsetzt, die sich in Richtung der Längsachse der Lenkanordnung durch das zentrale Langloch 35 zur Einschnürung 36 bewegen.
  • Die große Öffnung 37 weist konvergierende Ränder 39, 40 auf. Die Ränder konvergieren zu einer mittleren Verengungszone 41 hin, die der Einschnürung 36 entspricht und auf Höhe des Eingangs in die kleine Öffnung 38 (6) angeordnet ist.
  • Jedes zentrale Langloch 35 bewegt sich geführt durch ein mobiles Spreizstück, und seine Ränder halten das entsprechende mobile Spreizstück 33, 34 im Bereichs seines oberen Abschnitts.
  • Jedes der Enden der Schenkel 17, 18 des Rahmen-Chassis 11 bildet ein einstückiges Bauteil, das die drei Funktionen Rollen-Halteeinrichtung, eines Gelenks für Schwenkbewegungen der Schenkel 17, 18 gegeneinander und einer beweglichen Halteeinrichtung zur Gleitführung jedes Endstück der geführten Unteranordnung 10.
  • Vorzugsweise sind die Spreizstücke 33, 34 garnrollenförmig mit einem zentralen Zylinderteil 42, das die Achse bildet, und zwei endständigen Flanschen 43, 44 ausgebildet.
  • Die Halte-Formstücke 23, 24 sowie die weiteren, mit diesen zusammenwirkenden Funktionselemente sind innerhalb des Rahmen-Chassis 11 angeordnet.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Ausführungsform, bei der die Funktionsgruppen der Halte-Formstücke 23, 24 und der zugeordneten Rollen 14 in einer inversen Konfiguration angeordnet sind, d. h. außerhalb des Rahmen-Chassis 11 hinsichtlich der Halte-Formstücke 23, 24 und im Innern des Rahmen-Chassis 11 hinsichtlich der Rollen 14.
  • Jedes der Spreizstücke 33, 34 kann drei charakteristische Stellungen einnehmen, nämlich eine Stellung mit selbstgeführter Lenkfunktion in der kleinen Öffnung 38, eine Stellung begrenzten seitlichen Versatzes in der großen Öffnung 37 und eine neutrale Zwischenstellung im Eingangsbereich der Einschnürung 36, wobei die letzte Stellung einer angehobenen Konfiguration des Rahmens entspricht, d. h. einem wirkungslosen Zustand, während es sich in einer Zwischenstellung zwischen den beiden Öffnungen in der Einschnürung 36 befindet.
  • Die Breite der kleinen Öffnung 38 in verbundenem Zustand der Halte-Halbformstücke muss kleiner sein als der Durchmesser der Zylinderachse 42 der Spreizstücke 33, 34, um so die Rollen 14 nach Überwindung der Einschnürung 36 leicht in Annäherung zu zwingen, d. h. ihnen eine Zwangskraft in Richtung der jeweils anderen aufzuerlegen, während sie auf der Führungsschiene 8 geführt sind.
  • Die geführte Unterordnung 10 oder der Zentralmechanismus ist gebildet aus einem Achs-Armkreuz 45, das schwenkbar über den zentralen Verbindungsvorsprung 6 mit der Straßenachse 2 verbunden ist. Im manuellen Modus, während sich das Rahmen-Chassis 11 in wirkungsloser, angehobener Stellung befindet, kann das Armkreuz 45 unbeweglich sein, und die Lenkräder werden hinsichtlich ihrer Orientierung durch eine andere Steuerung beeinflußt, und der Lenker 16 ist optional nicht mehr den Schwenkbewegungen unterworfen, die von der bidirektionalen Selbstführungs-Anordnung herrühren.
  • Das Achs-Armkreuz 45 ist in Form eines Doppelkreuzes mit zwei Querstrukturen 46, 47 ausgebildet, an denen jeweils ein schwenkbarer Verbindungsarm 48, 49 angeordnet ist.
  • Die Anordnung der beiden schwenkbaren Verbindungsarme 48, 49 bildet die gelenkige Verbindung zwischen der geführten Unteranordnung 10 und der beweglichen Führungs-Unteranordnung 9.
  • Die schwenkbaren Verbindungsarme 48, 49 sind jeweils aus zwei Schenkeln 50, 51 bzw. 52, 53 gebildet, die am Ende abgewinkelt und untereinander über ihre abgewinkelten Enden außerhalb des Armkreuzes 45 mittels einer quer verlaufenden Schwenkachse 54 verbunden sind, die am Körper der Spreizstücke 33, 34 befestigt ist. Die einander gegenüberliegenden Enden der Schenkel der Schwenkarme 48, 49 sind schwenkbar an den Enden der Querstrukturen 46, 47 befestigt, die das zentrale Armkreuz 45 bilden.
  • Die Spreizstücke 33, 34 sind durch die Achse 42 gebildet, die durch die beiden endständigen Flanschen 43, 44 begrenzt wird, mittels derer sie auf den Halte-Formstücken 23, 24 aufliegen. Dabei ist der Durchmesser der endständigen Flanschen 43, 44 offensichtlich größer als die Breite der grossen Öffnung 37 der Halte-Formstücke 23, 24.
  • Die Halte-Formstücke 23, 24 sind im unteren Bereich durch Schiebe-Formstücke 55, 56 gedoppelt, die flach und einstüc kig ausgebildet sind. Sie besitzen eine im allgemeinen dreieckige Form und weisen eine zentrale, birnenförmige Öffnung 57 analog zu derjenigen der Halte-Formstücke 23, 24 auf. Die Schiebe-Formstücke 55, 56 sind nicht trennbar und münden jeweils an ihrer Spitze in ein massives oder röhrenförmiges Achsstück, das jeweils eine der endständigen Achsen 21 und 22 bildet.
  • Die Halte-Formstücke und die Schiebe-Formstücke bewegen sich geführt entlang der Spreizstücke 33, 34 während der transtorischen Bewegungen des Rahmen-Chassis 11.
  • Die Bewegungen rühren her von dem bewegenden Einfluss des doppelt wirksamen Umkehr-Zylinders 15, der zwischen einerseits der Unterfläche eines Längsendes des Armkreuzes 45, das beispielsweise zur Aufnahme des Richtungslenkers 16 über ein Schwenkgelenk 58 dient, und andererseits einem der Schiebe-Formstücke 55, 56 über eine zwischen zwei Vorsprüngen angeordnete Schwenkachse 59 angelenkt ist.
  • Die erfindungsgemäße bidirektionale Anordnung wird komplettiert durch einen Anhebemechanismus 60, der beispielsweise aus einem pneumatischen oder hydraulischen Motormittel 61 mit gelenkiger Treibstange gebildet ist, das zum Anheben oder Absenken auf zwei Hebearme 62, 63 mit hakenförmigen Ende 64 einwirkt. Die Hebearme 62, 63 sind schwenkbar am Armkreuz 45 des Zentralachsblocks 7 angelenkt. Sie treten über ihre hakenförmigen Enden 64 mit den Schenkeln 17, 18 des Rahmen-Chassis 11 in Kontakt, die sie während der ersten Anhebephase leicht bis zum seitlichen Anschlagen der Halb-Formstücke der oberen Haltestücke 23, 24 verschwenken, wodurch die Führungsrollen 14 freigesetzt werden, um daraufhin eine Anhebebewegung der Gesamtanordnung bis zum Freisetzen der Rollen 14 von der Führungsschiene 8 auszuführen, wie nachfolgend detailliert dargestellt ist.
  • Die hakenförmigen Enden 64 des Anhebemechanismus 60 schließen die Schenkel des Rahmen-Chassis 11 nicht ein. Sie bilden lediglich einen zweiten seitlichen Anschlag, der einer zusätzlichen Sicherheit der Begrenzung des seitlichen Versatzes der Achse 2 im Falle eines Haftungsverlustes dient.
  • Die bidirektionale Anordnung beinhaltet auch ein quer angeordnetes, flexibles Blatt 65, vorzugsweise mit Federwirkung, das aufgrund eines ständigen, elastischen Drucks nach unten eine Last auf die Rollen auf der Führungsschiene und zusätzlich eine weitere elastische Belastung zum Annähern der Führungsrollen 14 hinsichtlich ihrer Führung auf der Schiene 8 bewirkt, wodurch eine elastische Rückstell-Sicherheit durch Verschwenken nach unten erreicht ist.
  • Der benachbart dem Längssteuerungs-Lenker 16 angeordnete Schenkel 18 weist eine nach unten gerichtete Ausnehmung oder Verformung 66 auf, die einen Einzug bildet, der dazu dient, jegliche nachteilige Behinderung des Rahmen-Chassis 11 durch den Richtungssteuerungs-Lenker zu verhindern.
  • Die 12 zeigt eine Variante zum Anheben ohne Aufhebung der Rollenführung auf der Führungsschiene. Die nach unten gerichtete, konstante Vorspannung hat die Form eines ständigen, lokalisierten Andrucks auf den oberen Bereich eines jeden der Spreizstücke 33, 34. Diese elastische Vorspannung ergibt sich aus einer elastischen Kraft, die in der dargestellten Variante durch die Enden eines festen, längsgerichteten Blattes 67 mit Federwirkung erzeugt wird. Dieses drückt mit jedem seiner Enden 68, 69 auf den oberen Flansch 70 bzw. 71 eines jeden der Spreizstücke 33, 34. Die durch die beiden nebeneinander angeordneten Halb-Formstücke 29, 30 bzw. 31, 32 gebildete obere Fläche gleitet während der Längsbewegung des Rahmen-Chassis 11 im Moment der Umkehrung der Fahrtrichtung unter Einwirkung des Umkehrzylinders unterhalb dieser Flanschen.
  • Diese Variante ist weiterhin durch einen anderen Anhebemechanismus gekennzeichnet. Unter Bezugnahme auf die 12 ist ersichtlich, dass der Anhebemechanismus die schwenkbaren Verbindungsarme 48, 49 und der geführten Unteranordnung 10 verwendet. Das Motormittel ist ein Spreizzylinder 72, der parallel zur Führungsschiene 8 zwischen zwei gleichartigen Schenkeln der beiden schwenkbaren Verbindungsarme angeordnet ist. Der Spreizzylinder 72 umfasst eine Kolbenstange 73 und eine Kolbenkörper 74. Das freie Ende der Kolbenstange 73 ist an einen Vorsprung 75 und der Kolbenkörper 74 an einem anderen Vorsprung 76 angelenkt, die mit dem benachbarten Schenkel des jeweiligen Schwenkarms 49 bzw. 48 verbunden sind. Der Zylinder kann zwei Kolbenstangen aufweisen. In diesem Fall ist die zweite Stange an einem zugehörigen Vorsprung befestigt.
  • Während des Anhebens arbeitet der Zylinder zum Spreizen der beiden schwenkbaren Bewegungsarme, die durch Einwirkung dieser Druckkraft nach oben schwenken und sich entgegen der nach unten wirkenden elastischen Andruckkraft des längs angeordneten Druckblatts 67 aufrichten müssen. Aufgrund der konstanten elastischen Druckkraft auf die seitlich nebeneinander angeordneten Halb-Formstücke 2932 durch die Enden des längs angeordneten Blattes 67 über die Flanschen 70, 71 führt die Anhebebewegung nicht unbedingt vorab zu einer Entfernung der Rollen, selbst wenn diese nicht in Annäherung verriegelt sind.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine vereinfachte Variante (nicht dargestellt), bei der das Rahmen-Chassis 11 nicht mehr aus zwei gegeneinander schwenkbaren Schenkeln 17, 18 gebildet ist, sondern aus einem starren Rahmen oder einer starren Begrenzung.
  • Wie vorstehend beschrieben, sind auch bei dieser Variante die Führungsrollen in vertikaler Richtung auf der Führungsschiene mit einer wie auch immer gearteten elastischen Kraft belastet, die von einem oder mehreren nach unten wirksamen Andruckmitteln stammt, um die Führung zu verbessern. Es ist offensichtlich, dass es im Zuge einer derartigen Ausgestaltung nicht möglich ist, die Rollen während des Anhebens freizusetzen. Es ist deshalb erforderlich, die Führungsrollen am Ende der Führungszone von der Schiene zu entfernen.
  • Drei Funktionsmodi sind zu unterscheiden:
    • – Funktion im manuellen Modus, in dem der Rahmen 11 angehoben ist,
    • – Funktion im selbstgeführten Modus in einer Fahrtrichtung mit Begrenzung des seitlichen Versatzes,
    • – Funktion im selbstgeführten Modus in der anderen Fahrtrichtung mit Begrenzung des seitlichen Versatzes.
  • Der Übergang von einem selbstgeführten Modus in den anderen erfolgt durch Einwirkung des Umkehr-Zylinders 15 bei Stillstand des Fahrzeugs.
  • Im selbstgeführten Modus befindet sich beispielsweise das vordere Spreizstück 33 in der kleinen Öffnung 38 beispielsweise des Halte-Formstücks 23, das im vorderen Bereich angeordnet ist, während sich das hintere Spreizstück 34 in einer zentralen Stellung innerhalb der großen Öffnung 37 des hinteren Halte-Formstücks 24 befindet, um so einen be stimmten seitlichen Winkelversatz der Achse 2 zu ermöglichen.
  • Der Übergang von einem durch die Schiene geführten Modus im Zuge einer Fahrtrichtung (7) in den anderen geführten Modus in der anderen Fahrtrichtung (9) erfolgt durch eine Betätigung des Zylinders 15. Dieser wirkt auf das gegenüberliegend angeordnete Schiebe-Formstück 55 und zieht oder verschiebt den Rahmen 11 mit seinen Halte-Formstücken 23, 24 in Bezug auf die Achse 2, um die Stellungen der Spreizstücke 33, 34 in Bezug auf die entsprechenden Langlöcher umzukehren.
  • Das in der kleinen Öffnung 38 des Halte-Formstücks 23, 24 befindliche Spreizstück 33, 34 ist immer das vordere Spreizstück bezogen auf die Fahrtrichtung. Es dient als Schwenkzentrum für die Selbstführung. In dieser Stellung verhindert das vordere Spreizstück durch seine Anwesenheit, dass die Rollen 14 die Schiene 8 verlassen, indem es diese durch das Spreizen der benachbarten Halb-Formstücke in Annäherung hält.
  • Die 10 und 11 zeigen den seitlichen Versatz der Straßenachse 2, der eine Winkelabweichung "α" in Bezug auf die Richtung quer zum Fahrzeug zulässt.
  • Der Übergang in den geführten, manuellen Modus (8) erfolgt, indem zunächst unter dem Einfluss des Umkehr-Zylinders 15 der Rahmen 11 in eine mittlere Stellung gebracht wird, die für die beiden röhrenförmigen Bereiche 42 einer Austrittsstellung aus der Verengungszone 41 des zentralen Langlochs 35 entspricht. Die Rollen sind dann frei, um den Bezug zueinander zu verschwenken.
  • Anschließend erfolgt das Anheben. Entsprechend der in den ersten Figuren dargestellten Variante erfolgt die Anhebebewegung durch das Motormittel 61, das auf die Treibstange des Anhebemechanismus 60 wirkt. Der Zug am Ende der Hebearme 62, 63 führt zu einem Verschwenken und einer Bewegung der beiden Schenkel 17, 18 des Rahmen-Chassis 11 nach oben, beispielsweise bis zu einer Berührung der beiden Halb-Formstücke eines jeden Halte-Formstücks 23, 24 (3 und 4).
  • Das Rahmen-Chassis 11 hebt sich, die Rollen 14 lösen sich von der Schiene 8 und bewegen sich zur selben Zeit wie die Schwenkachsen und die zugeordneten mechanischen Elemente, darunter die schwenkbaren Verbindungsarme 48, 49, nach oben bis in eine obere Stellung, in der die Enden der Hebearme 62, 63 die Schenkel 17, 18 des Rahmens 11 gegen das flexible, quer angeordnete Blatt 65 zwingen. Letzteres erzeugt eine elastische Rückstellkraft nach unten, wodurch ein tatsächlicher Einspann-Immobilisierungs-Effekt gegen die hakenförmigen Enden 64 der Hebearme 62, 63 bewirkt ist.
  • Im Zuge dieser Bewegung schwenken die schwenkbaren Verbindungsarme 48, 49 der geführten Unteranordnung 10 nach oben, denn ihre ersten Enden werden in einer aufsteigenden Bewegung durch die Spreizstücke 33, 34 mitgenommen, die wiederum durch das Rahmen-Chassis 11 angehoben werden.
  • In der Variante gemäß der 12 geschieht das Anheben mittels des horizontalen Spreizzylinders 72. Auf eine geeignete Steuerungsanweisung hin spreizt dieser Zylinder unter Verschwenken die schwenkbaren Verbindungsarme der geführten Unteranordnung und bewirkt so das Freisetzen der Rollen von der Führungsschiene.
  • Anschließend werden die umgekehrten Schritte ausgeführt, um in den selbstgeführten Modus zurückzukehren.
  • Die Rollen werden in eine Konfiguration zurückgeführt, in der sie die Schiene einklemmen, wobei je nach Variante ein vorheriges Spreizen stattfindet oder nicht.
  • Allerdings erweist es sich im Zuge der vereinfachten, nicht dargestellten Variante mit starrem Rahmen-Chassis als notwendig, die Rollen in einer Eingangszone für die Führung aufzusetzen.

Claims (20)

  1. Bidirektionale Führungsanordnung mit Begrenzung des seitlichen Versatzes zum Führen einer Straßenachse (2) entlang einer Führungsschiene (8) aufweisend zwei Paare von Führungsrollen (14), die V-förmig geneigt beiderseits der Straßenachse (2) angeordnet und entlang derselben Führungsschiene (8) zwangsgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie sich aus den folgenden Funktionsbaugruppen zusammensetzt: – einer geführten Unteranordnung (10), aus einem zentralen Achsblock (7) gebildet ist, der auf der Straßenachse (2) angeordnet ist und die Straßenachse (2) oder die Leiträder derselben bei selbstlenkender Führung in Abhängigkeit von der Führungsschiene (8) ausrichtet und der im hinteren Bereich um einen Schwenkpunkt seitlich ausschwenken kann, der benachbart den vorderen Rollen angeordnet ist, – einer Führungs-Unteranordnung (9), die aus einer Rahmen-Chassis-Struktur (11) gebildet ist, die zwei einander gegenüberliegende Enden aufweist, die sich jeweils auf einer Seite der Achse erstrecken und jeweils mit einem Paar Führungsrollen (14) ausgestattet sind, die auf der Führungsschiene gehalten sind, wobei die Führungs-Unteranordnung (9) in Längsrichtung bezüglich der geführten Anordnung (10) zwischen zwei Extremstellungen verschiebbar ist, die beidseitig der Straßenachse (2) angeordnet sind, – einer doppelten Schnittstellen-Verbindung, die in gelenkiger und in Richtung der Fahrzeuglängsachse verschiebbarer Weise jedes der Enden des Rahmen-Chassis (11) mit jedem der Enden der geführten Unteranordnung (10) über jeweils ein zusammengesetztes Gelenk verbindet, wobei es sich in Folge einer Verschiebung des Rahmen-Chassis (11) in Längsrichtung des Fahrzeugs, d. h. quer zur Straßenachse (2) zum Gewährleisten der Selbstführung alternativ entweder um eine gelenkige Schwenkverbindung oder um ein Gelenk für seitlichen Winkelversatz handeln kann, und dass das Verschieben der Führungs-Unteranordnung (9) den Übergang der bidirektionalen Anordnung aus einer ersten Stellung im selbstgeführten Modus mit seitlichem Versatz der Straßenachse (2) gemäß einer Fahrtrichtung des Fahrzeugs in eine zweite Stellung im selbstgeführten Modus mit seitlichem Versatz der Straßenachse (2) gemäß der entgegengesetzten Fahrtrichtung des Fahrzeugs ermöglicht, wobei eine Zentralstellung durchschritten wird.
  2. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentralstellung, die von der Führungs-Unteranordnung (9) durchschritten wird, eine Neutralstellung ist, in der die Führungsrollen (14) aus ihrer Zwangsführung auf der Führungsschiene (8) freigesetzt sind, wobei die Neutralstellung das Anheben der bidirektionalen Anordnung und das Führen in einem manuellen Modus erlaubt.
  3. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmen-Chassis (11) aus zwei Schenkeln (17, 18) gebildet ist, die über ihre Enden um eine parallel zur Längsachse des Fahrzeugs verlaufende Achse schwenkbar aneinander angelenkt sind.
  4. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen für die Selbstführung wirkungslosen Zwischenzustand, der der Zentralstellung entspricht.
  5. Bidirektionale Führungsanordnung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsteile, die den zentralen Achsblock (7) mit jedem der Enden des Rahmen-Chassis (11) verbinden, Schwenkarme (48, 49) sind, deren Schenkel schwenkbar einerseits um die Enden von Querstrukturen des zentralen Achsblocks (7) und andererseits um eine quer zu einem beweglichen Spreizstück der geführten Anordnung (10) verlaufende Achse angelenkt sind.
  6. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Schnittstellen-Verbindungen ein Gelenk ist, das ein bewegliches Spreizstück (33, 34) der geführten Unteranordnung (10) und eine in Längsrichtung des Fahrzeugs bewegliche Halteeinrichtung umfasst, die den oberen Teil jedes der Enden der Führungs-Unteranordnung (9) bildet.
  7. Bidirektionale Führungsanordnung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der Enden der Schenkel (17, 18) des Rahmen-Chassis (11) ein einzelnes einstückiges Teil bildet, das die drei Funktionen eines Rollenhalters, eines Gelenks zum Schwenken der Schenkel (17, 18) gegeneinander und einer beweglichen Halteeinrichtung zum Gleitführen eines jeden beweglichen Spreizstücks der geführten Unteranordnung (10) vereint.
  8. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die unteren Enden jedes Schenkels (17, 18) des Rahmen-Chassis (11) als Scharnierstruktur ausgebildet sind, wobei sich die Scharnierstrukturen der beiden sich gegenüberliegenden Enden ineinander fügen, um eine Aufnahme für die Welle zum Verschwenken der Schenkel gegeneinander zu bilden.
  9. Bidirektionale Führungsanordnung nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Scharnierstruktur (19, 20) eines jeden Endes jedes Schenkels nach oben um eine Rollen-Halteeinrichtung verlängert, wobei die beiden einander gegenüberliegenden Halteeinrichtungen derart geneigt sind, dass sie ein V bilden, dessen Spitze nach unten zeigt.
  10. Bidirektionale Führungsanordnung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteeinrichtungen der oberen Abschnitte der Enden eines jeden Schenkels Formstück-Hälften (29 bis 32) mit hakenförmigem Ende sind, die nebeneinanderliegend angeordnet sind und die sich bei einer Bewegung aufeinander zu bzw. voneinander weg während der Schwenkbewegung der Schen kel des Rahmen-Chassis (11) nach unten oder nach oben relativ zueinander neigen können, wodurch ein Verschieben der Rollen gegeneinander ermöglicht ist.
  11. Bidirektionale Führungsanordnung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwei gleiche Formstück-Hälften mit hakenförmigem Ende nach ihrer seitlichen Annäherung Halte-Formstücke (23, 24) bilden, die jeweils die Funktion einer in Längsrichtung beweglichen Halteeinrichtung für das zugehörige Endstück der geführten Unteranordnung (10) bilden.
  12. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Halte-Formstücke (23, 24) aufgrund der seitlich benachbarten Anordnung ihrer entsprechenden Formstück-Hälften (29 bis 32) eine bewegliche Halteeinrichtung mit einem zentralen Langloch bilden, das einen birnenförmigen Querschnitt aufweist und das durch die Abfolge einer großen und einer kleinen Öffnung gebildet wird, die voneinander durch eine Eintrittszone getrennt sind, zu der die Ränder der großen Öffnung hin konvergieren.
  13. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 6 oder 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass jedes bewegliche Spreizstück (33, 34) der geführten Unteranordnung (10) aus einem zentralen zylinderförmigen Teil gebildet ist, das durch zwei endständige Flanschen (43, 44) begrenzt ist, das als Spreizer der beiden Formstück-Hälften (29 bis 32) sowie als Achsschenkelbolzen für die selbstlenkende Führung fungiert, während es sich in der kleinen Öffnung des Langlochs befindet, und das den seitlichen Versatz ermöglicht, während es sich in der großen Öffnung befindet, und dass der äußere Durchmesser des zentralen zylinderförmigen Teils (42) der be weglichen Spreizstücke oder Spreizer größer als die Breite der kleinen Öffnung ist.
  14. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der zentrale Achsblock (7) ein doppeltes Armkreuz (45) ist, das zwei durch einen zentralen Vorsprung (6) voneinander getrennte Querstrukturen und einen Lenker (16) zur selbstgeführten Steuerung aufweist.
  15. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-Unteranordnung (9) anhebbar ist.
  16. Bidirektionale Führungsanordnung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungs-Unteranordnung (9) mittels eines Anhebemechanismus anhebbar ist, der mit dem zentralen Achsblock (7) verbunden ist und eine Anordnung mit zwei schwenkbaren Anhebearmen aufweist, die durch eine zentrale Motoreinrichtung betätigbar sind.
  17. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Federkraft eine dauerhafte, nach unten gerichtete Last auf die Führungsrollen gewährleistet.
  18. Bidirektionale Führungsanordnung nach dem vorangehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel, durch das die nach unten gerichtete, rückstellende Federkraft erzeugt wird, ein flexibles, quer angeordnetes Blatt (65) ist, dessen Enden auf den Schenkeln (17, 18) des Rahmen-Chassis (11) aufliegen.
  19. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum Erzeugen der rückstellenden Federkraft ein längs angeordnetes, flexibles Blatt (67) ist, das sich mit seinen Enden (68, 69) auf den oberen Flanschen der Spreizstücke (33, 34) abstützt.
  20. Bidirektionale Führungsanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Rahmen-Chassis ein steifer Rahmen mit feststehenden Schenkeln (17, 18) ist.
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