DE69912021T2 - Automatische Flüssigmetallfüll- und Einpressvorrichtung - Google Patents

Automatische Flüssigmetallfüll- und Einpressvorrichtung Download PDF

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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
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    • B22D17/00Pressure die casting or injection die casting, i.e. casting in which the metal is forced into a mould under high pressure
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine automatische Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall, die verwendet wird, um schmelzflüssiges Metall in eine Metallform oder eine Sandgussform zu gießen, oder um halb erhärtetes schmelzflüssiges Metall in eine Form zu gießen.
  • Automatische Zuführ- und Einspritzvorrichtungen zum Gießen von schmelzflüssigem Metall in eine Form sind in verschiedenen Arten und Konstruktionen erhältlich. 7 bis 9 zeigen herkömmliche automatische Zufuhr- und Einspritzvorrichtungen unterschiedlicher Art für schmelzflüssiges Metall.
  • Die automatische Zufuhr- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall gemäß 7 und 8 weist einen Ofen 1 zur Aufnahme schmelzflüssigen Metalls auf, mit einem Auslass 2, mit dem die Ansaugseite einer elektromagnetischen Pumpe 3 verbunden ist. In dem Ofen wird das Niveau des schmelzflüssigen Metalls konstant gehalten. Unter einem Paar von zu öffnenden Formen 4, 5 ist ein aufrecht stehender Einspritzzylinder 6 vorgesehen. An den unteren Enden der Formen 4 und 5 sind jeweils getrennte Buchsen 7 und 8 befestigt. Die Abgabeöffnung der elektromagnetischen Pumpe 3 ist mit der Buchse 7 der ortsfesten Form 4 verbunden.
  • Die Formen 4, 5, die anfänglich offen sind, wie in 7A dargestellt, werden geschlossen, wie in 7B dargestellt, und die elektromagnetische Pumpe 3 wird aktiviert, um eine erforderliche Menge schmelzflüssigen Metalls in dem Ofen 1 den jetzt geschlossenen Buchsen 7, 8 zuzuführen. Dann wird, wie in 8A dargestellt, der Zylinder 6 ausgefahren, um das schmelzflüssige Metall in den Buchsen 7, 8 unter Druck in den Hohlraum 10 der Formen 4, 5 einzubringen.
  • Dann wird der Zylinder 6 wieder zurückgezogen, wie in 8B dargestellt, und die Formen 4 und 5 werden geöffnet, um das geformte Produkt zu entfernen.
  • Die automatische Zufuhr- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall gemäß 9 weist ein Paar zu öffnender Formen 11 und 12 auf. Eine horizontale Buchse 14, die mit dem Hohlraum 13 in Verbindung steht, ist an einer der Formen 11 und 12 befestigt. Die Buchse 14 weist an einem Ende eine Zufuhröffnung für schmelzflüssiges Metall auf. In die Buchse 14 ist ein Spritzkolben 16 eingesetzt.
  • Bei dieser automatischen Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall wird, wenn die Formen 11, 12 geschlossen sind, schmelzflüssiges Metall in dem Behälter 17 durch eine Metallschmelze-Zufuhröffnung 15 in die Buchse 14 gegossen und unter dem Druck des Kolbens 16 dem Hohlraum 13 der Formen 11, 12 zugeführt. Dann wird der Kolben 16 zurückgezogen, und die Formen 11, 12 werden geöffnet, um das Produkt zu entfernen.
  • Bei diesen Vorrichtungen besteht das Problem, dass bei der Zuführ des schmelzflüssigen Metalls in die Buchse häufig eine Luftschicht in dem Hohlraum auftritt, so dass die Luft dazu neigt, sich mit dem schmelzflüssigen Metall zu vermischen. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Poren in dem Endprodukt gebildet werden. Außerdem kann beim Gießen einer Magnesiumlegierung Luft, die in die schmelzflüssige Magnesiumlegierung gemischt wird, eine Explosion verursachen.
  • Darüber hinaus kann bei jeder dieser herkömmlichen Vorrichtungen schmelzflüssiges Metall erst zugeführt werden, nachdem die Formen geschlossen wurden. Somit ist die Arbeitseffizienz gering.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine integrierte automatische Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall zu schaffen, mit der verhindert werden kann, dass sich Luft in das schmelzflüssige Metall mischt, während dieses zugeführt wird, mit der die Gefahr einer Explosion und die Wahrscheinlichkeit der Entstehung von Poren verringert wird, und die es ermöglicht, schmelzflüssiges Metall unabhängig davon zuzuführen, ob die Formen geöffnet oder geschlossen sind.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung wird eine automatische Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall geschaffen, mit einem Körper, der einen Metallschmelze-Durchgang aufweist, um das schmelzflüssige Metall zu führen, eine Buchse mit einer Metallschmelze-Ansaugöffnung und einer Abgabeöffnung, die dazu vorgesehen ist, gedreht zu werden, um eine Verbindung zwischen einem Metallschmelze-Durchgang des Körpers und der Ansaugöffnung zu öffnen oder zu schließen, wobei ein erster Kolben axial beweglich in der Buchse angebracht ist, um schmelzflüssiges Metall in vorherbestimmter Menge durch die Ansaugöffnung in die Buchse zu saugen und das so angesaugte schmelzflüssige Metall durch die Abgabeöffnung zu extrudieren, und ein zweiter Kolben axial beweglich in dem ersten Kolben angebracht ist, so dass er sich durch diesen erstreckt, um die Abgabeöffnung zu öffnen und zu schließen und das schmelzflüssige Metall durch die Abgabeöffnung zu pressen, wobei der erste und der zweite Kolben unabhängig voneinander bewegt werden können.
  • Weitere Merkmale und Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
  • BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • 1 einen vertikalen Schnitt durch eine automatische Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall gemäß der vorliegenden Erfindung in einem Zustand, in dem der Gießvorgang abgeschlossen wurde;
  • 2 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in einem Zustand, in dem die Formen offen sind;
  • 3 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in einem Zustand, in dem eine vorherbestimmte Menge schmelzflüssigen Metalls in die Vorrichtung gesaugt worden ist;
  • 4 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in einem Zustand, in dem schmelzflüssiges Metall in den Hohlraum der Formen gegossen worden ist;
  • 5 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in einem Zustand, in dem das schmelzflüssige Metall in dem Hohlraum unter Druck gesetzt wird;
  • 6 eine ähnliche Ansicht der Vorrichtung in einem Zustand, in dem ein Produkt durch Öffnen der Formen entfernt worden ist;
  • 7A und 7B vertikale Schnitte durch eine herkömmliche Vorrichtung;
  • 8A und 8B ähnliche Ansichten einer anderen herkömmlichen Vorrichtung; und
  • 9A bis 9C ähnliche Ansichten einer weiteren herkömmlichen Vorrichtung.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend unter Bezugnahme auf 1 bis 6 beschrieben.
  • Wie dargestellt, weist die automatische Zufuhr- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall einen Körper 21 zum Führen des schmelzflüssigen Metalls auf, sowie ein Paar Formen 22 und 23. An seinem vorderen Ende ist der Körper 21 an der ortsfesten Form 22 befestigt. Der Körper 21 weist eine horizontale kreisförmige Öffnung 24 mit einem konischen inneren Ende auf, die sich zum hinteren Ende öffnet, eine Abgabeöffnung 25, die so am vorderen Ende angeordnet ist, dass sie koaxial zur kreisförmigen Öffnung 24 ist und mit dieser in Verbindung steht, einen Metallschmelze-Durchgang 27, der an einem Ende mit einem Metallschmelzbereich 26 und am anderen Ende mit dem inneren konischen Bereich der kreisförmigen Öffnung 24 in Verbindung steht, ein Heizelement 28 zum Erwärmen des Durchgangs 27 und des Körpers 21, und ein weiteres Heizelement 28, das in dem Metallschmelzbereich 26 vorgesehen ist, um Metall zu erwärmen.
  • Eine Buchse 29 ist drehbar in die kreisförmige Öffnung 24 des Körpers 21 eingesetzt. Die Buchse weist einen zylindrischen Bereich 30 mit einem kegelförmigen Bereich 31 am vorderen Ende auf, so dass sie in ihrer äußeren Form der kreisförmigen Öffnung 24 entspricht. An der Spitze des kegelförmigen Bereichs 31 ist ein röhrenförmiger Bereich 32 vorgesehen und in die Abgabeöffnung 25 eingesetzt. Das Innere des röhrenförmigen Bereichs 32 bildet eine Abgabeöffnung 33 der Buchse 29.
  • Die Buchse 29 weist einen Bereich auf, der vom hinteren Ende des Körpers 21 hervorragt und drehbar von einer Abdeckung 34 gehalten wird, die auf den Körper 21 geschraubt ist. Ein Zahnrad 35 am hinteren Ende der Buchse 29 steht mit einem Zahnrad 37 eines Motors 36 in Eingriff, um die Buchse 29 in Drehung zu versetzen. Eine Ansaugöffnung 38 ist so in dem kegelförmigen Bereich 31 der Buchse ausgebildet, dass sie mit dem Durchgang 27 des Körpers 21 in Verbindung steht. Diese Verbindung kann durch Drehen der Buchse 29 hergestellt und unterbrochen werden.
  • In der Buchse 29 sind ein erster Dosierkolben 39, der so angeordnet ist, dass er axial in dem zylindrischen Bereich 30 der Buchse 29 gleiten kann, um eine vorherbestimmte Menge schmelzflüssigen Metalls durch die Ansaugöffnung 38 in die Buchse 29 zu saugen und das angesaugte schmelzflüssige Metall durch die Abgabeöffnung 33 zu extrudieren, und ein Druck ausübender zweiter Kolben 41, der axial in einer axialen Durchgangsöffnung 40 in dem ersten Kolben 39 gleiten kann und dazu vorgesehen ist, in die Abgabeöffnung 33 sowie aus dieser heraus geschoben zu werden, um die Abgabeöffnung 33 zu öffnen und zu schließen und das schmelzflüssige Metall aus der Abgabeöffnung unter Druck zu setzen, angebracht. Somit sind die Buchse 29, der erste Kolben 39, der zweite Kolben 41 und die Abgabeöffnungen 25, 33, alle horizontal und koaxial zueinander angeordnet.
  • Der erste Kolben 39 weist einen röhrenförmigen Bereich 42 auf, der an seinem vorderen Ende einen kegelförmigen Kopf 43 aufweist, welcher in dem zylindrischen Bereich 30 der Buchse 29 aufgenommen wird, und an seinem hinteren Ende einen Kolben 44, der vom hinteren Ende der Buchse 29 hervorragt und in einem ersten Hydrozylinder 45 aufgenommen wird. Der zweite Kolben 41 ist ein Schaft, der in der Durchgangsöffnung 40 des ersten Kolbens 39 aufgenommen wird, und weist an seinem hinteren Ende einen Kolben 46 auf, der vom hinteren Ende des ersten Zylinders 45 hervorragt und in einem zweiten Hydrozylinder 47 aufgenommen wird. Somit können der erste Kolben 39 und der zweite Kolben 41 jeweils durch den ersten Hydrozylinder 45 und den zweiten Hydrozylinder 47 unabhängig voneinander axial bewegt werden.
  • Zwischen den beiden zu öffnenden Formen 22 und 23 ist ein Hohlraum 48 definiert. Ein röhrenförmiger Bereich 49 am vorderen Ende des Körpers 21 ist fest in der ortsfesten Form 22 befestigt. Die bewegliche Form 23 weist einen Vorsprung 51 auf, der dazu vorgesehen ist, in die Abgabeöffnung 25 eingesetzt zu werden, wenn die Formen 22 und 23 geschlossen sind, um zwischen den Formen einen Metallschmelze-Durchgang 50 zu definieren, der mit dem Hohlraum 48 in Verbindung steht.
  • Das schmelzflüssige Metall, das zum Gießen verwendet wird, kann eine Aluminiumlegierung, eine Zinklegierung, eine Magnesiumlegierung oder ein beliebiges anderes Metall bzw. ein Legierung sein, das bzw. die für das Gießpressen, den Druckguss, den Standguss, den Sandguss oder das Niederdruckgießen verwendet werden kann.
  • In der Ausführungsform sind die Buchse 29 und der erste und der zweite Kolben 39, 41 horizontal angeordnet, aber sie können auch so angeordnet sein, dass sie sich schräg erstrecken, oder für das Niederdruckgießen können sie sogar vertikal angeordnet sein. Bei der vertikalen Anordnung ist der Metallschmelzbereich 26 vorzugsweise an seinem Zwischenbereich nach oben gebogen, um zu verhindern, dass Luft in das schmelzflüssige Metall eintritt, das in Richtung des Metallschmelze-Durchgangs 27 strömt.
  • Nachfolgend wird die Arbeitsweise der automatischen Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall beschrieben.
  • 1 zeigt den Zustand, in dem der Gießvorgang abgeschlossen ist. Das heißt, ein Produkt A wurde in dem Hohlraum 48 der geschlossenen Formen 22 und 23 gegossen. Die Ansaugöffnung 38 der Buchse 29 steht nicht mit dem Durchgang 27 des Körpers 21 in Verbindung. Der erste Kolben 39 ist in ausgefahrener Position und verschließt hierdurch die Ansaugöffnung 38. Auch der zweite Kolben 41 ist in ausgefahrener Position, wobei sein vorderes Ende in den röhrenförmigen Bereich 32 eingesetzt ist, so dass die Abgabeöffnung 33 verschlossen wird.
  • 2 zeigt einen Zustand, in dem das Produkt durch Öffnen der Formen 22 und 23 ausgeworfen wurde. Die Buchse 29 wird durch den Motor 36 um einen vorherbestimmten Winkelbetrag gedreht, um zwischen der Ansaugöffnung 38 und dem Durchgang 27 eine Verbindung herzustellen. Dann wird der erste Kolben 39 durch den ersten Hydrozylinder 45 um einen vorherbestimmten Betrag zurückgezogen, um eine vorherbestimmte Menge schmelzflüssigen Metalls am vorderen Bereich durch die Ansaugöffnung 38 durch die Saugkraft in die Buchse 29 zu saugen, die in der Buchse 29 durch Verschließen der Abgabeöffnung 33 mit dem zweiten Kolben 41 erzeugt wird. Außerdem werden die Formen 22, 23 geöffnet, das Produkt A wird entfernt, und ein Trenn mittel wird auf die Innenwand der Formen 22, 23 aufgetragen. Wenn eine vorherbestimmte Menge schmelzflüssigen Metalls in der Buchse 29 aufgenommen worden ist, wird der erste Kolben 39 gestoppt und die Buchse 29 wird durch den Motor 36 um einen vorherbestimmten Winkelbetrag gedreht, um die Verbindung zwischen der Ansaugöffnung 38 und dem Durchgang 27 zu unterbrechen.
  • 3 zeigt einen Zustand nach dem Schließen der Formen 22, 23. Mit einer vorherbestimmten Menge schmelzflüssigen Metalls in der Buchse 29 wird der Motor 36 aktiviert, um die Buchse 29 um einen vorherbestimmten Winkelbetrag zu drehen, wodurch die Verbindung zwischen der Ansaugöffnung 38 und dem Durchgang 27 unterbrochen wird. Mit geschlossenen Formen 22, 23 wird der zweite Kolben 41 durch den zweiten Hydrozylinder 47 um einen vorherbestimmten Betrag zurückgezogen, um die Abgabeöffnung 33 der Buchse 29 zu öffnen, wodurch eine Verbindung zwischen dem Inneren der Buchse 29 und dem Hohlraum 48 der Formen 22, 23 durch die Abgabeöffnungen 25, 33 und den Durchgang 50 hergestellt wird. Nachdem der zweite Kolben 41 zurückgezogen wurde, wird der erste Hydrozylinder 45 aktiviert, um den ersten Kolben 39 nach vorn zu bewegen.
  • 4 zeigt einen Zustand, in dem schmelzflüssiges Metall in den Hohlraum 48 der Formen 22, 23 gegossen worden ist. Mit stillstehendem zweiten Kolben 41 wird der erste Kolben 39 in seine vorgerückte Position bewegt, um schmelzflüssiges Metall in die Buchse 29 zu extrudieren. Das extrudierte schmelzflüssige Metall wird in den Hohlraum 48 gegossen. Da das schmelzflüssige Metall in der Buchse 29 durch den ersten Kolben 39 in vorherbestimmter Menge extrudiert wird, wird das in den Hohlraum 48 gegossene schmelzflüssige Metall nicht unter Druck gesetzt.
  • Wenn in dem Zustand gemäß 4 der zweite Kolben 41 sich nach vorn bewegt, wird dessen vorderes Ende in die Abgabeöffnung 33 der Buchse 29 eingesetzt, wie in 5 dargestellt, wodurch das schmelzflüssige Metall in dem Hohlraum 48 unter Druck gesetzt wird. Hierdurch wird der Gießvorgang abgeschlossen.
  • Da die Buchse 29 und der erste und zweite Kolben 39 und 41 entlang einer gemeinsamen horizontalen Achse angeordnet sind, wird keine Luft in den Metallschmelze-Durchgang von dem Metallschmelzbereich 26 zu den Formen 22, 23 eingemischt, während schmelzflüssiges Metall in den Hohlraum 48 der Formen 22, 23 gegossen wird, wodurch verhindert werden kann, dass Luft in das schmelzflüssige Metall eintritt.
  • 6 zeigt einen Zustand, in dem die Formen 22, 23 geöffnet worden sind. Die bewegliche Form 23 wird in ihre offene Position bewegt. Gleichzeitig wird der zweite Kolben 41 in seine vorderste Position bewegt, um den Gießrest B des Produkts A mit dessen Spitze zu extrudieren, wodurch das Produkt A zusammen mit der beweglichen Form 23 bewegt wird. Gleichzeitig wird die Buchse 29 so lange gedreht, bis die Ansaugöffnung 38 mit dem Durchgang 27 in Verbindung steht, um für die nächste Zuführ schmelzflüssigen Metalls vorbereitet zu sein. Das heißt, die Positionen der Elemente ändern sich über den Zustand gemäß 1 in den Zustand gemäß 2.
  • Gemäß der Erfindung sind der erste und der zweite Kolben axial beweglich in der Buchse angeordnet, die rotiert, um eine Verbindung zwischen dem Metallschmelze-Durchgang des Körpers und der Ansaugöffnung herzustellen bzw. zu unterbrechen. Der erste Kolben saugt eine vorherbestimmte Menge schmelzflüssigen Metalls durch die Ansaugöffnung in die Buchse und extrudiert das so angesaugte schmelzflüssige Metall durch die Abgabeöffnung. Der zweite Kolben öffnet und schließt die Abgabeöffnung und setzt das durch die Abgabeöffnung abgegebene schmelzflüssige Metall unter Druck. Der erste und der zweite Kolben können unabhängig voneinander bewegt werden, wodurch es möglich ist, die Bildung einer Luftschicht in dem Durchgang zur Führung von schmelzflüssigem Metall vom Materialschmelzbereich zu den Formen zu verhindern. Hierdurch wird es wiederum möglich zu verhindern, dass Luft in das schmelzflüssige Metall eintritt, das in die Form gegossen wird, und somit können sowohl Explosionen als auch die Bildung von Poren in den Gussstücken verhindert werden. Außerdem kann die Vorbereitung für die Zuführ von schmelzflüssigem Metall unabhängig davon erfolgen, ob die Formen geöffnet oder geschlossen sind, so dass der Gießzyklus verkürzt werden kann.

Claims (3)

  1. Automatische Zuführ- und Einspritzvorrichtung für schmelzflüssiges Metall, mit einem Körper (21), der einen Metallschmelze-Durchgang (27) aufweist, um das schmelzflüssige Metall zu führen, einer Buchse (29) mit einer Metallschmelze-Ansaugöffnung (38) und einer Abgabeöffnung (33), die dazu vorgesehen ist, gedreht zu werden, um eine Verbindung zwischen dem Metallschmelze-Durchgang (27) des Körpers (21) und der Ansaugöffnung (33) zu öffnen oder zu schließen, wobei ein erster Kolben (39) axial beweglich in der Buchse (29) angebracht ist, um schmelzflüssiges Metall (29) in vorherbestimmter Menge durch die Ansaugöffnung (38) in die Buchse (29) zu saugen und das so angesaugte schmelzflüssige Metall durch die Abgabeöffnung (33) zu extrudieren, und ein zweiter Kolben (41) axial beweglich in dem ersten Kolben (39) angebracht ist, so dass er sich durch diesen erstreckt, um die Abgabeöffnung (33) zu öffnen und zu schließen und das schmelzflüssige Metall durch die Abgabeöffnung (33) zu pressen, wobei der erste und der zweite Kolben unabhängig voneinander bewegt werden können.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der, während die Ansaugöffnung (38) der Buchse (29) mit dem Metallschmelze-Durchgang (27) des Körpers (21) in Verbindung steht, die Abgabeöffnung (33) durch den zweiten Kolben (41) verschlossen ist, und bei der, wenn eine vorherbestimmte Menge schmelzflüssigen Metalls durch die Bewegung des ersten Kolbens (39) in die Buchse (29) gesaugt wurde und die Buchse (29) gedreht wird, um die Verbindung zwischen der Ansaugöffnung (38) und dem Metallschmelze-Durchgang (27) des Körpers (21) zu verschließen, der zweite Kolben (41) die Abgabeöffnung (33) öffnet und der erste Kolben (39) das schmelzflüssige Metall in der Buchse (29) durch die Abgabeöffnung (33) extrudiert, worauf schließlich der zweite Kolben (41) schmelzflüssiges Metall durch die Abgabeöffnung (33) presst und extrudiert und die Abgabeöffnung (33) geschlossen wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Buchse (29) sowie der erste (39) und der zweite (41) Kolben koaxial entlang einer gemeinsamen seitlichen Achse angeordnet sind.
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