DE69910722T2 - Doppelflügeleinheit ohne Mittelpfosten für Tür, Fenstertür oder dergleichen - Google Patents

Doppelflügeleinheit ohne Mittelpfosten für Tür, Fenstertür oder dergleichen Download PDF

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    • E05C7/04Fastening devices specially adapted for two wings for wings which abut when closed
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung für Tür, Fenstertür oder dergleichen ohne Mittelpfosten.
  • Eine derartige Einheit ist an sich bekannt und weist allgemein einen Hauptflügel und einen halbbefestigten Flügel oder sekundären Flügel auf, wobei jeder Flügel allgemein an der vorderen Schmalseite seines vorderen lotrechten Holms jeweils eine Nut vom Typ Euronut aufweist mit einem ersten mittigen Kanal, der tiefer und enger ist, und einem zweiten breiteren Kanal, der sich beiderseits des ersten Kanals nach außen erstreckt (siehe beispielsweise EP-A-C472774).
  • Jeder derart in seinem vorderen Bereich mit einer Euronut versehene Flügel kann werksseitig vorgefertigt sein und später Beschläge oder Riegel verschiedener Art aufnehmen, die in einer derartigen Nut angebracht werden können.
  • Herkömmlicherweise nimmt die vordere Schmalseite des Hauptflügels einen in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenbeschlag oder Treibstangenverschluss auf, der am oberen und unteren Ende der Treibstangen in an der oberen und unteren Querleiste des Rahmens angebrachten Schließblechen verriegelbar ist.
  • Ferner kann die Nut im sekundären Flügel herkömmlicherweise im Falz Riegel aufnehmen, die in der Euronut angebracht sind und dazu bestimmt sind, den Flügel an den Enden des vorderen lotrechten Holms in entsprechenden, an den Querleisten des Rahmens angebrachten Schließblechen zu verriegeln.
  • In der Nut des sekundären Flügels kann auch ein Treibstangenbeschlag angebracht werden, der von einem Gehäuse oder einem Organ, das am Treibstangenbeschlag des Hauptflügels angebracht ist, betätigt wird: in diesem Fall erfolgt die Verriegelung ausschließlich am oberen und unteren Ende des vorderen lotrechten Holms an an den Querleisten des Rahmens befestigten Schließblechen.
  • Nach diesem Stand der Technik ist es hingegen nicht möglich, beim Hauptflügel einen Treibstangenverschluss zu verwenden, der einen oder mehrere Riegel vom Typ Falle, Schlossriegel, Riegelhaken oder dergleichen aufweist. Tatsächlich benötigen diese Riegel Schließbleche, die sich von den an der oberen und unteren Querleiste des Rahmens angebrachten unterscheiden und an der vorderen Schmalseite des sekundären Flügels nicht angebracht werden können, ohne dass sie das Schließen der im wesentlichen aneinander stoßenden beiden Flügel behindern, da das gesamte Zubehör wie Schließbleche, Riegel oder Riegelgehäuse, die im Falz und an den vorderen Schmalseiten der vorderen lotrechten Holme angeordnet sind, diesen Falz ausfüllt.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Nachteilen bekannter Einheiten abzuhelfen und eine Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung für Tür, Fenstertür oder dergleichen vom vorgenannten Typ vorzuschlagen, bei dem beim Hauptflügel ein Treibstangenverschluss mit mindestens einem Riegel verwendet werden kann.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist die Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung vom vorgenannten Typ dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Schmalseite des Hauptflügels mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenverschluss versehen ist, bei dem jede Treibstange im ersten Kanal und dessen Stulpschiene im zweiten Kanal der Nut in der vorderen Schmalseite dieses Flügels gelagert ist, wobei dieser Treibstangenverschluss mindestens einen Riegel aufweist, der gegenüber der Schmalseite vorspringt oder vorspringen kann, die vordere Schmalseite des sekundären Flügels mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenbeschlag versehen ist, bei dem jede Treibstange im ersten Kanal und dessen Stulpschiene im zweiten Kanal der Nut in der vorderen Schmalseite dieses Flügels gelagert ist, die Nut in der vorderen Schmalseite des sekundären Flügels einen dritten Kanal aufweist, der sich beiderseits des zweiten Kanals nach außen erstreckt und von zwei seitlichen Längsrändern, dem inneren bzw. äußeren, der Schmalseite begrenzt wird, und ein Schließblech mit einer Öffnung für die Aufnahme des Riegels in dessen Austrittsstellung im Innern des dritten Kanals gelagert ist, dessen Dicke im wesentlichen der Dicke des Schließblechs entspricht, derart, dass das Schließblech an der Stulpschiene des Treibstangenbeschlags aufgesetzt befestigt ist, ohne die Schließstellung der im wesentlichen aneinander stoßenden beiden Flügel zu behindern.
  • Durch die Stulpschiene des in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenbeschlags wird somit die Widerstandsfähigkeit und Steifigkeit des vorderen lotrechten Holms des sekundären Flügels deutlich erhöht. Diese Stulpschiene kann auf einfache Weise eine Öffnung für die Aufnahme des Riegels in seiner Austrittstellung aufweisen; das Gleiche ist ggf. bei der entsprechenden Treibstange möglich.
  • In der geschlossenen Stellung der Einheit befindet sich das Schließblech zwischen den beiden Längsrändern des dritten Kanals und beeinträchtigt in keiner Weise, dass die Schmalseiten – wie üblich – zu den vorderen lotrechten Holmen der beiden Flügel hin im wesentlichen aneinander stoßen.
  • Das Schließblech verstärkt den vorderen lotrechten Holm des Hauptflügels an der Stelle des Riegels des Treibstangenverschlusses und macht einen Treibstangenverschluss mit Riegel in seiner Verwendung sehr zuverlässig.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung hervor.
  • In den beiliegenden Zeichnungen, die nur als nicht abschließend genannte Beispiele dienen sollen,
  • ist 1 eine Ansicht im Aufriss der Innenseite einer Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • ist 2 eine Teilansicht im Schnitt der beiden vorderen lotrechten Holme in Höhe der Falle, im wesentlichen entsprechend II-II in 1;
  • ist 3 eine ähnliche Ansicht wie 2, im wesentlichen entsprechend III-III in 1;
  • ist 4 eine ähnliche Ansicht wie 2, wobei die Schnittebene sich in Höhe eines Riegels befindet, im wesentlichen entsprechend IV-IV in 6, wobei der Riegel der Deutlichkeit der Figur halber in seiner zurückgezogenen Stellung dargestellt ist;
  • ist 5 eine ähnliche Teildarstellung wie 3 vor dem Anbringen des Treibstangenverschlusses und des Treibstangenbeschlags;
  • ist 6 eine perspektivische Teilansicht, die die Nut im vorderen lotrechten Holm des Hauptflügels darstellt, die zur Aufnahme eines Schließblechs entsprechend der vorliegenden Erfindung bereit ist.
  • In 1 ist eine Ansicht der Innenseite eines Festrahmens 1 mit zwei aneinander stoßenden Flügeln 2, 3 ohne mittige Überdeckung und ohne (vertikalen) Mittelpfosten für Tür, Fenstertür oder dergleichen dargestellt.
  • Herkömmlicherweise ist der Hauptflügel 2 der rechts in der Figur dargestellte Flügel und der sekundäre Flügel 3 der links in der Figur dargestellte Flügel.
  • Wie in den 1 und 5 schematisch dargestellt, weist jeder Flügel 2, 3, an der vorderen Schmalseite 4, 5 seines vorderen lotrechten Holms 6, 7, d. h. des den (nicht dargestellten) Scharnieren dieses Flügels 2, 3 gegenüberliegenden lotrechten Holms, jeweils eine Nut 8, 9 vom Typ Euronut auf mit einem ersten mittigen Kanal 10, 11, der tiefer und enger ist, und einem zweiten breiteren Kanal 12, 13, der sich beiderseits des ersten Kanals 10, 11 nach außen erstreckt.
  • Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist die vordere Schmalseite 4 des Hauptflügels 2 mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenverschluss 14 versehen, bei dem jede Treibstange 15 im ersten Kanal 10 und dessen Stulpschiene 16 im zweiten Kanal 12 der Nut 8 in der vorderen Schmalseite 4 des Flügels 2 angeordnet ist. Dieser Treibstangenverschluss 14 weist mindestens einen Riegel 17, im Beispiel der 2 eine Falle, auf, der gegenüber der Schmalseite 4 vorspringt.
  • Die vordere Schmalseite 5 des sekundären Flügels 3 ist mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenverschluss 18 versehen, bei dem jede Treibstange 19 im ersten Kanal 11 und dessen Stulpschiene 20 im zweiten Kanal 13 der Nut 9 in der vorderen Schmalseite 5 des Flügels 3 angeordnet ist.
  • Wie in den 2 und 6 dargestellt, weist die vordere Schmalseite 5 des sekundären Flügels 3 ferner ein Schließblech 21 auf, das an der Stulpschiene 20 des Treibstangenbeschlags 18 aufgesetzt angebracht ist und eine Öffnung 22 aufweist für die Aufnahme des Riegels 17 in seiner Austrittsstellung (siehe 2).
  • Das Schließblech 21 ist derart ausgebildet, dass es die Schließstellung der im wesentlichen aneinander stoßenden beiden Flügel 2, 3 nicht behindert, die in den 2 bis 5 dargestellt sind.
  • Wie in 5 schematisch dargestellt, weist die Nut 9 in der vorderen Schmalseite 5 des sekundären Flügels 3 außerdem einen dritten Kanal 23 auf, der sich beiderseits des zweiten Kanals 13 nach außen erstreckt und von zwei seitlichen Längsrändern 24, 25, dem inneren bzw. dem äußeren, der Schmalseite 5 begrenzt wird.
  • Das Schließblech 21 ist im Innern des dritten Kanals 23 angeordnet, dessen Dicke e im wesentlichen der Dicke des Schließblechs 23 entspricht.
  • Um das beim Stand der Technik übliche Falzspiel zwischen den jeweiligen Nuten der beiden vorderen Schmalseiten der vorderen lotrechten Holme 6, 7 beizubehalten, weist die Nut 8 in der vorderen Schmalseite 4 des Hauptflügels 2 auch einen dritten Kanal 26 auf, der sich beiderseits des entsprechenden zweiten Kanals 12 nach außen erstreckt und von zwei seitlichen Längsrändern, dem inneren 27 bzw. dem äußeren 28, der Schmalseite 4 begrenzt wird. Die beiden Flügel können folglich ggf. umgekehrte Funktionen haben.
  • Wie in den 2 und 6 schematisch dargestellt, weist der Treibstangenverschluss 14 eine Falle 17 und das entsprechende Schließblech 21 eine Rampe 29 zur Aufnahme der Abschrägung 30 der Falle 17 auf. Der innere Seitenrand 24 des dritten Kanals 23 der Nut 9 ist in 31 eingeschnitten, um den Durchtritt der Rampe 29 zur Aufnahme des Schließblechs 21 über diese Kante 24 zu gestatten.
  • Wie in 4 schematisch dargestellt, weist der Treibstangenverschluss 14 auch mindestens einen Riegel 32 auf, dem gegenüber die Stulpschiene 20 des Treibstangenbeschlags 18 des sekundären Flügels 3 eine Öffnung 33 mit entsprechenden Abmessungen aufweist, die gegenüber einer Öffnung 36 im Schließblech 21 angeordnet ist, wobei die beiden Öffnungen 33 und 36 zur Aufnahme des Riegels 32 in seiner Austrittsstellung angepasst sind.
  • Die Treibstange 19 des Treibstangenbeschlags 18 weist ggf. auch eine entsprechende Öffnung 34 auf, die derart angepasst ist, dass sie sich in der geschlossenen Stellung der Treibstange 19 gegenüber der Öffnung 33 in der Stulpschiene 20 befindet und den Riegel 32 in seiner Austrittstellung 32 aufnimmt.
  • Verständlicherweise widersetzt sich der Riegel 32 unter diesen Umständen in seiner in die Öffnungen 33, 34 eingeführten Austrittsstellung jeglicher Verschiebung der Treibstange 19, bei der die entsprechende Schmalseite der Öffnung 34 gegen den Riegel 32 zum Anschlag kommt. Somit dient der Riegel 32 als Fehlbedienungssperre, um jegliche unerwünschte Betätigung des Treibstangenbeschlags 18 zu verhindern, solange der Riegel 32 sich in seiner Austrittsstellung befindet.
  • Für den nicht dargestellten Fall, dass der Treibstangenverschluss 14 des Hauptflügels 2 einen Riegel aufweist, der dem (nicht dargestellten) Gehäuse des Treibstangenbeschlags 18 des sekundären Flügels 3 gegenüber angeordnet ist, weist die Stulpschiene des Gehäuses des Treibstangenbeschlags 18 eine entsprechende (nicht dargestellte) Öffnung auf, die so angepasst ist, dass sie den Riegel in seiner Austrittsstellung aufnimmt, in der das freie Ende des Riegels sich zwischen den beiden Stegen befindet, die jeweils die Treibstangen 19 des Treibstangenbeschlags 18 betätigen.
  • Damit ein solcher Riegel die Aufgabe einer Fehlbedienungssperre wahrnehmen kann, kann mindestens einer der beiden Stege an seiner dem Riegel zugewandten Seite ein vorspringendes Element aufweisen, das derart gestaltet ist, dass es gegen den Riegel zum Anschlag kommt und so die Bestätigung des Treibstangenbeschlags 18 in der Entriegelungsrichtung verhindert, solange sich der Riegel in seiner Austrittsstellung befindet.
  • In dem in den 2 bis 5 dargestellten Beispiel weist der Hauptflügel 3 an seiner Außenseite eine Leiste 35 zur Abdeckung der Verbindungsstelle zwischen den beiden Flügeln auf, und zwar aus dem offenkundigen Grund, die Verbindungsstelle zwischen den beiden Flügeln 2, 3 abzudichten.
  • In dem in den 2 bis 5 dargestellten Beispiel haben der dritte Kanal 23 der Nut 9 und der dritte Kanal 26 der Nut 8 im Querschnitt die Form eines Trapezes, dessen Ränder sich in offenem Winkel nach außen erweitern. Mit anderen Worten sind an den Rändern 24, 25, 27, 28 Abschrägungen vorgesehen, die an die Stulpschiene 16, 20 anstoßen. Dank dieser Form ist ein einfaches Anbringen des Treibstangenverschlusses 14 und des Treibstangenbeschlags 18, das einfache Anbringen jedes zusätzlichen Schließblechs 21 möglich, ohne dass dadurch die Innen- und Außenränder 24, 25 des dritten Kanals 23 und 27, 28 des dritten Kanals 26 in ihrer Stabilität beeinträchtigt werden.
  • Diese Ränder 24, 25, 27, 28 bewirken ein Schließen der im wesentlichen aneinander stoßenden beiden Flügel 2, 3, wie beim bekannten früheren Stand der Technik, und gestatten dabei auf vorteilhafte Weise, das Falzspiel nach dem früheren Stand der Technik zu rekonstruieren.
  • Die soeben beschriebene Doppelflügeleinheit kann somit mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenverschluss am Hauptflügel und einem Treibstangenbeschlag am sekundären Flügel versehen sein, wobei eine derartige Einheit zwar von allen bekannten Vorteilen nach dem früheren Stand der Technik profitiert, aber dennoch insbesondere durch das Vorhandensein von zusätzlichen Schließblechen, die jeweils die Widerstandsfähigkeit des vorderen lotrechten Holms des sekundären Flügels verstärken, die Widerstandsfähigkeit dieser Einheit ermöglicht wird, wobei der vordere lotrechte Holm jedes Flügels 2, 3 eine dreikanalige Nut aufweist, was eine Vorfertigung dieser lotrechten Holme gestattet.
  • Diese Vorfertigung kann mit allen gängigen Materialien für Tür, Fenstertür oder dergleichen, wie Holz, Leichtmetall oder PVC, erfolgen, wobei Leichtmetall oder PVC eine Herstellung im Extrusionsverfahren gestatten.
  • Somit ist der durch die dritte Nut in jedem der beiden vorderen lotrechten Holme geschaffene Raum bei einer Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung und ohne Mittelpfosten ausreichend für die Verwendung von üblicherweise bei Einzelflügeln oder Doppelflügeln mit vertikalem Mittelpfosten verwendeten Beschlägen, Treibstangenbeschlägen und Treibstangenverschlüssen, deren Schließbleche und Stulpschienen jeden der beiden vorderen lotrechten Holme verstärken und dadurch die Widerstandsfähigkeit dieser lotrechten Holme und die über diese Beschläge erreichte Sicherheit verbessern, ohne die Vorteile einer derartigen Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung zu beeinträchtigen.
  • Selbstverständlich beschränkt sich die vorliegende Erfindung nicht nur auf die gerade beschriebenen Ausführungsarten, sondern lässt zahlreiche Änderungen und Abwandlungen zu, ohne dass dabei der Bereich der Endung verlassen wird.
  • Insbesondere haben die an den Rändern 24, 25, 27, 28 vorgesehenen Abschrägungen im Querschnitt ein beliebiges – rechteckiges oder sonstiges – Profil.

Claims (7)

  1. Doppelflügeleinheit (2, 3) ohne Überdeckung für Tür, Fenstertür oder dergleichen ohne Mittelpfosten, wobei jeder Flügel (2, 3) an der vorderen Schmalseite (4, 5) seines vorderen lotrechten Holms (6, 7) jeweils eine Nut (8, 9) vom europäischen Typ aufweist mit einem ersten mittigen Kanal (10, 11), der tiefer und enger ist, und einem zweiten breiteren Kanal (12, 13), der beiderseits des ersten Kanals (10, 11) nach außen vorspringt, dadurch gekennzeichnet, dass die vordere Schmalseite (4) des Arbeitsflügels (2) mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenverschluss (14) versehen ist, bei dem jede Treibstange (15) im ersten Kanal (10) und die Stulpschiene (16) im zweiten Kanal (12) der Nut (8) in der vorderen Schmalseite (4) dieses Flügels (2) gelagert ist, wobei dieser Treibstangenverschluss (14) mindestens einen Riegel (17, 32) aufweist, der über die Schmalseite (2) vorspringt oder vorspringen kann, dass die vordere Schmalseite (5) des zweiten Flügels (3) mit einem in zwei Richtungen beweglichen Treibstangenbeschlag (18) versehen ist, bei dem jede Treibstange (19) im ersten Kanal (11) und die Stulpschiene (20) im zweiten Kanal (13) der Nut (9) in der vorderen Schmalseite (5) dieses Flügels (3) gelagert ist, dass die Nut (9) in der vorderen Schmalseite (5) des zweiten Flügels (3) einen dritten Kanal (23) aufweist, der beiderseits des zweiten Kanals (13) nach außen vorspringt und von zwei seitlichen Längsrändern, dem inneren (24) bzw. äußeren (25), der Schmalseite (5) begrenzt wird, und dass ein Schließblech (21) mit einer Öffnung (22, 36) für die Aufnahme des Riegels (17, 32) in dessen Austrittsstellung im Innern des dritten Kanals (23) eingesetzt ist, dessen Dicke (e) im wesentlichen der Dicke des Schließblechs (21) entspricht, derart, dass das Schließblech (21) an der Stulpschiene (20) des Treibstangenbeschlags aufgesetzt befestigt wird, ohne dadurch die Schließstellung mit im wesentlichen aneinander stoßenden Schmalseiten der beiden Flügel (2, 3) zu behindern.
  2. Doppelflügeleinheit (2, 3) ohne Überdeckung entsprechend Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (8) in der vorderen Schmalseite (4) des Arbeitsflügels (2) außerdem einen dritten Kanal (26) aufweist, der beiderseits des zweiten Kanals (12) nach außen vorspringt und von zwei seitlichen Längsrändern, dem inneren (27) bzw. dem äußeren, der Schmalseite (4) begrenzt wird.
  3. Doppelflügeleinheit (2, 3) ohne Überdeckung entsprechend einem der Ansprüche 1 oder, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der dritten Kanäle (23, 26) der Nuten (9, 8) im Querschnitt eine Trapezform hat, deren Seiten sich nach außen erweitern, wobei die seitlichen Ränder (24, 25; 27, 28), die diese dritten Kanäle (23, 26) begrenzen, beim Schließen der beiden Flügel (2, 3) im wesentlichen aneinander stoßen.
  4. Doppelflügeleinheit (2, 3) ohne Überdeckung entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Treibstangenverschluss (14) eine Falle (17) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das entsprechende Schließblech (21) eine Rampe zur Aufnahme (29) der Abschrägung (30) der Falle (17) aufweist, und dass der innere seitliche Rand (24) so geschnitten ist, dass er den Durchtritt der Rampe zur Aufnahme (29) des Schließbleches (21) durch diesen Rand (24) hindurch gestattet.
  5. Doppelflügeleinheit (2, 3) ohne Überdeckung entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Treibstangenverschluss (14) mindestens einen Riegel (32) aufweist, dem gegenüber die Stulpschiene (20) des Treibstangenbeschlags (18) des zweiten Flügels (3) eine Öffnung (33) mit entsprechenden Abmessungen aufweist, die gegenüber der Öffnung (36) im Schließblech (21) angeordnet ist und zur Aufnahme des Riegels (32) in seiner Austrittsstellung angepasst ist, und dass gegebenenfalls die Treibstange (19) des Treibstangenveschlags (18) ebenfalls eine entsprechende Öffnung (34) aufweist, die so angepasst ist, dass sie sich in der Schließstellung der Treibstange (19) gegenüber der Öffnung (33) in der Stulpschiene (20) befindet und den Riegel (32) in seiner Austrittsstellung aufnimmt.
  6. Doppelflügeleinheit (2, 3) ohne Überdeckung entsprechend einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Treibstangenverschluss (14) des Arbeitsflügels (2) einen Riegel aufweist, der sich gegenüber dem Gehäuse des Treibstangenbeschlags (18) des zweiten Flügels (3) befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Stulpschiene des Gehäuses des Treibstangenbeschlags (18) eine entsprechende Öffnung aufweist, die so angepasst ist, dass sie den Riegel in seiner Austrittsstellung aufnimmt, in der das freie Ende des Riegels sich zwischen zwei Schiebern befindet, die jeweils die Treibstangen (19) des Treibstangenbeschlags (18) betätigen.
  7. Doppelflügeleinheit ohne Überdeckung entsprechend Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einer der beiden Stege an seiner dem Riegel zugewandten Seite eine vorspringendes Element aufweist, das derart gestaltet ist, dass es gegen den Riegel zum Anschlag kommt und so die Bestätigung des Treibstangenbeschlags in der Entriegelungsrichtung verhindert, solange sich der Riegel in seiner Austrittsstellung befindet.
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