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SACHGEBIET
DER ERFINDUNG
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Diese Erfindung bezieht sich auf
eine Folie zum Schützen
von Farbschichten von Kraftfahrzeugen, die verhindert, dass Farbschichten
von Kraftfahrzeugen denaturieren und entfärben, und schützt demzufolge
geeignet die Oberfläche
von Karosserien oder Teilen von Kraftfahrzeugen.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Wenn Kraftfahrzeuge, die Teile davon,
usw., die gerade fertig lackiert sind, auf Lastkraftwagen und Schiffen
verladen und zu entfernten Stellen, wie nach Übersee, usw., transportiert
werden, ist es eine Praxis geworden, die Kraftfahrzeuge, die Teile
davon, usw., mit Farben, die Wachs als die Hauptkomponente enthalten,
zu beschichten, und zwar in einer Dicke von 5 bis 40 μm, um zu
verhindern, dass sie beschädigt
werden, matt werden oder entfärben,
usw., und zwar durch verschiedene, floatierende Materialien und
kollidierende Materialien, wie beispielsweise Schmutz, Staub und
Regenwasser. Allerdings leidet dieses Verfahren unter einigen Problemen,
zum Beispiel dahingehend, dass ein gleichförmiger Schutz nur schwer erreicht
werden kann, und zwar aufgrund von Schwierigkeiten beim Bilden einer
Wachsbeschichtungsschicht mit einer gleichförmigen Dicke; dass die Farbschicht
leicht fleckig sein kann; dass die Farbschicht dahingehend anfällig ist,
dass sie durch sauren Regen beschädigt wird; dass das Wachs,
usw., auf die Farbschicht durchsickern bzw. durchlaufen würde und
so eine Entfärbung
verursachen könnte;
usw.; dass eine umfangreiche Arbeit erforderlich ist, um die Farbschicht
zu bilden; und dass die Verwendung eines Lösungsmittels und eine Behandlung
der Abfallflüssigkeit
häufig
Umgebungsprobleme verursacht.
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Andererseits sind verschiedene Oberflächenschutzfolien
bekannt, die einen Träger
und eine druckempfindliche Klebeschicht, gebildet darauf, aufweisen.
Die JP-A-2-199184 und die JP-A-6-73352 schlagen Schutzfolien für farbige
Haftmittel, die Filme haben, versehen mit strahlungsgehärteten,
druckempfindlichen Klebeschichten mit einer verringerten Glasübergangstemperatur
oder druckempfindliche Klebeschichten aus auf Polyisobutyren basierendem
Gummi haben, vor (der Ausdruck „JP-A", wie er hier verwendet wird, bedeutet eine „ungeprüfte, veröffentlichte
japanische Patentanmeldung").
Die vorstehend erwähnten
Probleme können unter
Verwendung dieses folienähnlichen
Systems gelöst
werden.
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Allerdings leiden die herkömmlichen
Schutzfolien unter einem Problem dahingehend, dass dann, wenn diese
Folien von den Farbschichten von Kraftfahrzeugen abgezogen werden,
nur schwer reparierbare Beschädigungen
(d. h. Entfärben
oder Denaturierung) der Farbschichten entstehen. Diese Beschädigungen steigen
merkbar an gekrümmten
Oberflächenbereichen
von Kraftfahrzeugen an.
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Um diese Probleme zu beseitigen,
haben die vorliegenden Erfinder umfangreiche Studien durchgeführt, und,
als ein Ergebnis, herausgefunden, dass die vorstehend erwähnten Beschädigungen
basierend auf dem folgenden Mechanismus auftreten. Regenwasser oder
Waschflüssigkeit
(zum Beispiel Scheibenwaschmittel) dringt in eine Farbschicht über Falten,
gebildet beim Schritt eines Anklebens einer Schutzfolie an einer Klebefläche, auf.
Als nächstes
wird die Flüssigkeit
in Kanten mit eingeschlossener Luft angesammelt und darin aufgrund
der Verdampfung der Feuchtigkeit konzentriert, was Beschädigungen,
wie beispielsweise Entfärben oder
Denaturieren der Farbschicht eines Kraftfahrzeugs, verursacht. Demzufolge
kann verständlich
werden, warum gekrümmte
Oberflächenbereiche
mit der häufigen
Bildung von Falten ernsthaft beschädigt werden könnten. Dementsprechend
haben die vorliegenden Erfinder Untersuchungen vorgenommen, um ein
Klebeabdecksystem, frei von Falten, zu bilden. Allerdings ist die
Faltenbildung bei den herkömmlichen
Schutzfolien unvermeidbar.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Unter diesen Umständen ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Folie zum Schützen von Farbschichten von
Kraftfahrzeugen zu schaffen, die ohne Falten an den Farbschichten
von Kraftfahrzeugen angeklebt werden können und diese abdecken, gerade
an gekrümmten
Oberflächenbereichen,
und zwar mit einer hohen Zuverlässigkeit,
während
gleichzeitig eine ausgezeichnete Schutzfunktion für aufschlagende
Materialien, usw., erreicht wird (d. h. die übliche Funktion von Schutzfolien),
und die einfach abgezogen und nach Abschluss des erwünschten
Schutzes entfernt werden können,
was demzufolge das Eindringen von Regenwasser, usw., verhindert
und die Farbschichten von Kraftfahrzeugen davor schützt, dass
sie durch Denaturierung, usw., beschädigt werden.
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Die vorliegende Erfindung schafft
eine Folie zum Schützen
von Farbschichten von Kraftfahrzeugen, die eine Polymerschicht und
einen Vliesstoff aufweist, wobei die Poly merschicht auf eine oder
beide Flächen des
Vliesstoffes laminiert ist, und eine Lage aus druckempfindlichem
Klebstoff umfasst, die auf einer Fläche der Polymerschicht ausgebildet
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine Schnittansicht einer Ausführungsform
einer Folie zum Schützen
von Farbschichten von Kraftfahrzeugen der vorliegenden Erfindung;
und
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2 zeigt
eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform davon.
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In diesen Zeichnungen bezeichnen
die Bezugszeichen:
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- 1
- Träger
- 11
- Vliesstoff
- 12,
13
- Polymerschichten
- 2
- druckempfindliche
Klebeschicht
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung macht es
möglich,
eine Schutzfolie an einer Haftfläche
ohne eine Falte anzukleben und diese abzudecken, gerade in gekrümmten Oberflächenbereichen,
und zwar mit einer hohen Zuverlässigkeit
aufgrund der hohen Flexibilität
und der geeigneten Dehnungstoleranz des Vliesstoffes, und um das
Eindringen von Regenwasser, usw., zu verhindern, was demzufolge
das Auftreten von nur schwer reparierbaren Beschädigungen, wie beispielsweise
die Denaturierung von Farbschichten, vermeidet.
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Die Filmschicht kann das Eindringen
von Regenwasser, usw., verhindern, geeignet, um durch den Vliesstoff
hindurchzuführen.
Gleichzeitig kann die Laminierung der Schicht auf den Vliesstoff
eine erwünschte Haltbarkeit
erreichen, während
die vorstehend erwähnte
Funktion beibehalten wird. Weiterhin kann die Folie effektiv die
Farbschichten gegen auftreffende Materialien, usw., schützen, und
kann leicht abgezogen werden, nachdem der vorgesehene Schutz erreicht
ist. Wenn der Träger
nur einen Vliesstoff aufweist, kann er nicht effektiv das Eindringen
von Regenwasser, usw., verhindern. Wenn der Träger eine Schicht alleine andererseits aufweist,
kann kein zufriedenstellender Effekt eines Schützens von Farbschichten gegen
auftreffende Materialien mit einer Dicke erreicht werden, die eine
Adhäsion
ohne Falten ermöglicht.
Wenn die Schutzfunktion ausreichend erreicht ist, ist es möglich, die
Folie anzukleben, ohne dass dabei eine Falte gebildet wird.
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Die Folie zum Schützen von Farbschichten von
Kraftfahrzeugen gemäß der vorliegenden
Erfindung weist eine Polymerschicht und einen Vliesstoff auf, wobei
die Polymer schicht auf eine oder beide Flächen des Vliesstoffs laminiert
ist, und eine Lage aus druckempfindlichem Klebstoff, die auf einer
Fläche
der Polymerschicht ausgebildet ist. Die 1 und 2 stellen
Beispiele davon dar, wobei (1) für einen Träger steht, (11) für einen
Vliesstoff steht, (12) und (13) jeweils für eine Polymerschicht
stehen und (2) für
eine druckempfindliche Klebeschicht steht.
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Obwohl der Vliesstoff ein wahlweise
ausgewählter
sein kann, ist es bevorzugt, solche zu verwenden, die ein Flächengewicht
von 5 bis 100 g/m2, vorzugsweise von 10
bis 80 g/m2, und noch bevorzugter von 20
bis 60 g/m2, haben, und zwar von dem Gesichtspunkt,
zum Beispiel, der Funktion der schützenden Farbschichten gegen
auftreffende Materialien, usw., der Abzieharbeit nach Erreichen
des vorgesehenen Schutzes, der Festigkeit und der faltenfreien Adhäsion aufgrund
einer guten Anpassungseigenschaft aus gesehen.
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Der Vliesstoff kann aus geeigneten
Fasern, die eine ausgezeichnete Wasserbeständigkeit, usw., haben, hergestellt
werden. Beispiele von Fasern umfassen Polyolefine, wie beispielsweise
Polyethylen und Polypropylen und Mischungen davon, Fasern aus thermoplastischen
Polymeren, wie beispielsweise Polyester und Polyamid, regenerierte
Zellulosefasern oder halbsynthetische Fasern, wie beispielsweise
Rayon, Cupraammonium-Rayon und Zelluloseacetat, natürliche Fasern,
wie beispielsweise Baumwolle, Seide und Wolle, und Mischungen (gemischte
Vliese) davon. Von solchen ist es bevorzugt, Vliesstoffe zu verwenden,
die aus thermoplastischen Polymervliesen hergestellt sind, und zwar
aufgrund deren ausgezeichneter Eigenschaft, sich gekrümmten Oberflächen anzupassen,
der Haltbarkeit, usw..
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Der Vliesstoff kann ein solcher sein,
der Ultraviolett-Barriere-Eigenschaften zeigt. Ein solcher Vliesstoff ist
bevorzugt, da er verhindern kann, dass die druckempfindliche Klebeschicht
einer Zerstörung
bzw. Beschädigung
unterliegt, wodurch kein Bruch verursacht wird und was zu dem Erzielen
einer lang andauernden, guten Abziehfähigkeit, ohne dass irgendein
Klebestoff verbleibt, führt.
Es ist insbesondere bevorzugt, einen Vliesstoff zu verwenden, der
eine Ultraviolett-(Wellenlänge:
190 bis 370 nm)-Permeabilität
von 10% oder weniger besitzt.
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Eine ultraviolette Barriere eines
Vliesstoffes kann durch irgendwelche geeigneten Verfahren erreicht werden,
zum Beispiel durch Dispergieren von Ultraviolett-Barriere-Teilchen in einem
Vliesstoff. Beispiele dieser Verfahren umfassen ein Verfahren, das
ein Ankleben einer Lösung,
die Ultraviolett-Barriere-Teilchen enthält, an der Oberfläche einer
Faser, die einen Vliesstoff bildet, um dadurch einen Beschichtungsfilm
zu bilden; ein Verfahren, das ein Bilden der Beschichtungsschicht
auf der Faseroberfläche
vor der Bildung eines Vliesstoffs und dann Aufbauen des Vliesstoffs
unter Verwendung der so beschichteten Faser aufweist; ein Verfahren,
das ein Verarbeiten von ein Polymer enthaltenden Ultraviolett-Barriere-Teilchen
zu Fasern und dann Aufbauen eines Vliesstoffs unter Verwendung der
Fasern aufweist; und ein Verfahren, das ein Kombinieren dieser Verfahren
aufweist.
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Die Beschichtungslösung, wie
sie vorstehend beschrieben ist, kann durch, zum Beispiel, Dispergieren einer
Bindemittelkomponenten, die ein geeignetes Harz, usw., aufweist
(zum Beispiel Acrylharz, Urethanharz oder Polyesterharz), und von
Ultraviolett-Barriere-Teilchen
in einem geeigneten Medium, wie beispielsweise einem organischen
Lösungsmittel
(zum Beispiel Toluen) oder Wasser, erhalten werden. Alternativ kann
Gebrauch von kommerziell erhältlichen
Beschichtungslösungen,
wie beispielsweise ZE-123TM oder ZR-100TM, jeweils hergestellt von Sumitomo Osaka
Cement, gemacht werden.
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Die Beschichtungslösung wird
an der Faser in einer geeigneten Art und Weise angehaftet, zum Beispiel
durch Eintauchen der Faser in die Lösung, durch Aufsprühen der
Lösung
auf die Faser oder Aufbringen der Lösung auf die Faser durch Schleuderbeschichtung
oder einer Umkehrbeschichtung. Obwohl die Dicke der Beschichtungsschicht
wahlweise bestimmt werden kann, ist sie vorzugsweise 40 μm oder geringer,
noch bevorzugter 20 μm
oder geringer und noch bevorzugter 0,5 bis 10 μm, wobei die Effektivität in der
Verarbeitung und der Bildung einer dünnen Schicht berücksichtigt
wird.
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Andererseits kann der Vliesstoff,
der Ultraviolett-Barriere-Teilchen, dispergiert darin, trägt, durch,
zum Beispiel, Mischen der Ultraviolett-Barriere-Teilchen mit einem
thermoplastischen Polymer, dann Verarbeiten der erhaltenen Mischung
zu Fasern und Anhäufen
derselben durch ein geeignetes Verfahren zum Bilden von Vliesstoffen,
wie beispielsweise Schmelzblasverfahren oder das Spinnverfahren,
erhalten werden.
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Die Ultraviolett-Barriere-Teilchen,
die verwendet werden können,
sind geeignete Teilchen, die dazu geeignet sind, ultraviolettes
Licht zu reflektieren oder zu absorbieren, zum Beispiel Titan-Weiß, Rot-Oxid, Zink-Weiß, Aluminiumoxid,
Zinkoxid und Kohlenstoff-Schwarz.
Von diesen ist es bevorzugt, Titan-Weiß oder Zink-Weiß zu verwenden,
und zwar von dem Gesichtspunkt eines Ultraviolett-Barriere-Effekts
aus, usw., gesehen. Die Teilchengröße dieser Ultraviolett-Barriere-Teilchen
kann wahlweise bestimmt werden. Allgemein reicht die durchschnittliche
Teilchengröße davon
vorzugsweise von 0,005 bis 5 μm,
vorzugsweise von 0,01 bis 1 μm
und noch bevorzugter von 0,02 bis 0,5 μm, um so einen stabilen und
lang andauernden Dispersionszustand, usw., zu erreichen.
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Der Film, der auf einer oder beide
Flächen
des Vliesstoffs laminiert werden soll, kann unter Verwendung eines
geeigneten Polymers gebildet werden. Wenn eine gute Haftverarbeitung
ohne Falten aufgrund einer hohen Flexibilität, usw., berücksichtigt
wird, ist es bevorzugt, Schichten zu verwenden, die aus Polyolefinpolymeren,
wie beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen, oder einer Mischung
davon, oder aus thermoplastischen Polymeren, wie beispielsweise
Polyamid oder Polyester, hergestellt sind. Polyolefinschichten sind besonders
bevorzugt vom Standpunkt eines thermischen Entsorgens nach einem
Abziehen.
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Um eine ausgezeichnete Funktion von
schützenden
Farbschichten gegen auftreffende Materialien, eine gute Abzieheigenschaft
nach Abschluss des vorgesehenen Schutzes, eine hohe Festigkeit und
eine gute Adhäsion
ohne irgendeine Falte aufgrund einer guten Anpassungseigenschaft
an gekrümmten
Oberflächen, usw.,
zu erzielen, beträgt
die Dicke des Polymerfilms vorzugsweise 5 bis 40 μm, noch bevorzugter
7 bis 35 μm und
am bevorzugtesten 10 bis 30 μm.
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Der Polymerfilm kann der Ultraviolett-Barriere-Behandlung
wie in dem Fall des vorstehend erwähnten Vliesstoffs unterworfen
werden. Der vorstehend erwähnte
Vliesstoff, Fasern, die denselben bilden, eine Beschichtungsschicht
und eine Polymerschicht können
Additive, wie beispielsweise Antioxidationsmittel und Ultraviolett-Absorber,
enthalten, um eine Verschlechterung bzw. Zerstörung, usw., falls notwendig,
zu verhindern.
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Der Polymerfilm ist auf dem Vliesstoff
durch irgendein geeignetes Verfahren, zum Beispiel durch Wärmelamination,
unter Verwendung eines Adhäsivs,
usw., oder durch Extrusion der Polymerschicht auf dem Vliesstoff,
laminiert.
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Wie in der beigefügten Figur dargestellt ist,
ist der Träger
(1), der ein Laminat des Vliesstoffs (11) und die
Polymerfilme (12) und (13) aufweist, mit einer
druckempfindlichen Klebeschicht auf einer Oberfläche davon versehen. Wenn der
Polymerfilm auf nur einer Oberfläche
des Vliesstoffs vorgesehen ist, wie dies in 1 dargestellt ist, ist die druckempfindliche
Klebeschicht auf der Oberfläche
des Polymerfilms (12) gebildet, um eine glatte, druckempfindliche
Klebeschicht zu bilden. Wenn die druckempfindliche Klebe schicht
direkt auf der Oberfläche
des Vliesstoffs gebildet ist, ist die Oberfläche der druckempfindlichen
Klebeschicht dahingehend anfällig,
dass sie rauh wird, und sie kann demzufolge nur unzureichend das
Eindringen von Regenwasser, usw., verhindern.
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Die druckempfindliche Klebeschicht
kann unter Verwendung eines geeigneten, druckempfindlichen Klebemittels
des Gummi- oder Acryl-Typs, ohne Einschränkung, gebildet werden. Wenn
ein druckempfindliches Klebemittel eines Gummi-Typs verwendet wird,
ist es bevorzugt, einen solchen auszuwählen, der ein aliphatisches
Gummi-Polymer, das keine oder nur wenige, ungesättigte Bindungen enthält, auszuwählen, und zwar
von dem Gesichtspunkt aus gesehen, eine lang anhaltende und stabile
Funktion, usw., zu erreichen. Beispiele eines solchen Polymers vom
Gummi-Typ umfassen Polyisobutylen, Butylkautschuke, Blockpolymere vom
A-B-A-Typ, wie beispielsweise Styren-Ethylen/Butylencopolymer-Styren (SEBS),
Styren-Ethylen/Propylencopolymer-Styren (SEPS), Styren-Butadien-Styren
(SBS) und Styren-Isoprene-Styren (SIS), oder hydrierte Produkte,
und Ethylen/Vinylacetatcopolymer.
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Eines oder mehrere Basispolymer(e)
kann/können
verwendet werden, um ein druckempfindliches Klebemittel herzustellen.
Es ist besonders bevorzugt, zwei oder mehr Basispolymere zu verwenden,
die eine unterschiedliche Molekulargewichtsverteilung haben. In
dem Fall von Blockpolymeren vom A-B-A-Typ ist es bevorzugt, ein
solches zu verwenden, das Monomere aufweist, die eine unterschiedliche
Molekulargewichtsverteilung haben, oder ein solches, das einen unterschiedlichen
Styren-Gehalt hat, oder die Blockpolymere vom A-B-A-Typ in Kombination
mit Di-Blockpolymeren vom A-B-Typ, wie beispielsweise Styren-Ethylen/Butylencopolymer
(SEB), Styren-Ethylen/Propylencopolymer (SEP), Styren-Butadien (SB)
oder Styren-Isopren (SI), zu verwenden.
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Bei der Präparation des druckempfindlichen
Klebemittels ist es auch möglich,
geeignete Mittel zum Klebrigmachen hinzuzufügen, um die Klebe-Charakteristika
davon, usw., zu kontrollieren, falls dies nötig ist. Beispiele der Mittel
zum Klebrigmachen umfassen Terpenharze, wie beispielsweise α-Pinen-Polymere, β-Pinen-Polymere,
Diterpen-Polymer
und α-Pinen/Phenol-Copolymer;
Kohlenwasserstoffharze, wie beispielsweise aliphatische und aromatische
Harze und aliphatische und aromatische Copolymere; Terpentinharze;
Benzofuranharze und Indenharze; (Alkyl)Phenolharze; und Xylenharze.
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Weiterhin können, falls notwendig, geeignete
Weichmacher, geeignet für
die Basispolymere, dazu verwendet werden, die Klebeeigenschaften
zu kontrollieren. Beispiele die ser Weichmacher umfassen Polyisobutylen
und Polybuten für
das Polyisobutylen mit niedrigem Molekulargewicht und Paraffinöle für Blockpolymere vom
A-B-A-Typ. Zusätzlich
können
geeignete Additive, wie beispielsweise Füller, Pigmente, eine Alterung
verhindernde Mittel und Stabilisierer verwendet werden, falls dies
notwendig ist.
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Die Folie zum Schützen von Farbschichten für Kraftfahrzeuge
kann entsprechend herkömmlichen
Verfahren zum Bilden von Klebefolien gebildet werden, zum Beispiel
mittels eines Verfahrens, das ein Aufbringen einer Lösung eines
druckempfindlichen Klebemittels in einem Lösungsmittel oder eine wärme-geschmolzene, druckempfindliche
Klebeflüssigkeit
auf eine definierte Oberfläche
eines Trägers
aufweist, und ein Verfahren, das ein Bilden einer druckempfindlichen
Klebeschicht auf einem Separator und dann Übertragen desselben auf die
definierte Oberfläche
eines Trägers
aufweist. Die Dicke der druckempfindlichen Klebeschicht kann wahlweise
bestimmt werden. Allgemein reicht die Dicke von 3 bis 100 μm, vorzugsweise
liegt sie bei 70 μm oder
geringer und noch bevorzugter bei 5 bis 50 μm. Falls erforderlich und notwendig,
kann die druckempfindliche Klebeschicht geschützt werden, bis sie praktisch
verwendet wird, und zwar durch temporäres Kleben auf einen Separator,
usw..
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Die Folie zum Schützen von Farbschichten von
Kraftfahrzeugen der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise dazu
verwendet, die Oberfläche
von Karosserien oder Teilen (Stoßfängern, usw.) von Kraftfahrzeugen,
beschichtet mit Schichten, hergestellt aus, zum Beispiel, Polyester/Melamin-,
Alkyd/Melamin-, Acryl/Melamin-, Acryl/Urethan- oder Acryl/mehrwertige
Farben, zu schützen.
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Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend
in weiterem Detail unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
beschrieben, allerdings ist die Erfindung nicht darauf beschränkt.
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Beispiel 1
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Ein Polypropylenfilm mit 20 μm in der
Dicke wurde auf eine Oberfläche
eines Vliesstoffs, hergestellt aus Polypropylen, mit einem Flächengewicht
von 40 g/m2, auflaminiert. Auf den Polypropylenfilm
wurde eine Lösung
eines auf Gummi basierenden, druckempfindlichen Klebemittels, aufweisend
80 Teile (bezogen auf das Gewicht, nachfolgend dasselbe) eines Polyisobutylens,
das ein durchschnittliches Viskositäts-Molekulargewicht von 1.000.000
besitzt, und 20 Teile Polyisobutylen, das ein durchschnittliches
Viskositäts-Molekulargewicht
von 80.000 besitzt, in Toluen aufgebracht. Nach einem Trocknen bei 70°C für 3 Minuten
wurde eine Folie für
zu schützende
Farbschichten von Kraftfahrzeugen, mit einer druckempfindlichen
Klebeschicht, 5 μm in
der Dicke, erhalten.
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Beispiel 2
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Eine Folie für zu schützende Farbschichten von Kraftfahrzeugen
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit
der Ausnahme der Verwendung eines Vliesstoffs, hergestellt aus Polypropylen,
das ein Flächengewicht
von 60 g/m2 besaß.
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Beispiel 3
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Eine Folie für zu schützende Farbschichten von Kraftfahrzeugen
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit
der Ausnahme der Verwendung eines Vliesstoffs, hergestellt aus Polypropylen,
das ein Flächengewicht
von 20 g/m2 besaß.
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Beispiel 4
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Eine Folie für zu schützende Farbschichten von Kraftfahrzeugen
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit
der Ausnahme der Änderung
der Dicke des Polypropylenfilms auf 30 μm.
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Beispiel 5
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Eine Folie für zu schützende Farbschichten von Kraftfahrzeugen
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit
der Ausnahme der Änderung
der Dicke des Polypropylenfilms auf 10 μm.
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Beispiel 6
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Eine Folie für zu schützende Farbschichten von Kraftfahrzeugen
wurde in derselben Art und Weise wie in Beispiel 1 erhalten, mit
der Ausnahme der Verwendung eines Trägers, erhalten durch Laminieren
eines Polypropylenfilms mit 20 μm
in der Dicke auf einer Oberfläche
eines Vliesstoffs, hergestellt aus Polypropylen, mit einem Flächengewicht
von 40 g/m2, und einem Polyethylenfilm mit
20 μm in
der Dicke auf der anderen Oberfläche
davon und Bilden einer druckempfindlichen Klebeschicht auf der Oberfläche des
Polypropylenfilms davon.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine Folie zum Schützen von
Farbschichten von Kraftfahrzeugen wurde in derselben Art und Weise wie
in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme der Verwendung einer Polypropylenschicht
mit 10 μm
in der Dicke als ein Substitut für
den Vliesstoff/Polypropylenfilm-Laminatträger.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine Folie zum Schützen von
Farbschichten von Kraftfahrzeugen wurde in derselben Art und Weise wie
in Beispiel 1 erhalten mit der Ausnahme der Verwendung einer Polypropylenschicht
mit 50 μm
in der Dicke als ein Substitut für
den Vliesstoff/Polypropylenfilm-Laminatträger.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine Folie zum Schützen von
Farbschichten von Kraftfahrzeugen wurde in derselben Art und Weise wie
in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme der Änderung der Dicke des Polypropylenfilms
auf 50 μm.
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Vergleichsbeispiel 4
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Eine Folie zum Schützen von
Farbschichten von Kraftfahrzeugen wurde in derselben Art und Weise wie
in Beispiel 1 erhalten, mit der Ausnahme der Bildung einer druckempfindlichen
Klebeschicht auf der Oberfläche
des Vliesstoffs.
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Evaluierungs-Test
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Die Folien zum Schützen von
Farbschichten von Kraftfahrzeugen, erhalten in den vorstehenden
Beispielen und Vergleichsbeispielen, wurden den folgenden Tests
unterworfen.
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Funktion, um gekrümmten Oberflächen zu
folgen (Faltenbildung):
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Wenn eine Folie mit einer schlechten
Anpassungsfunktion an eine gekrümmte
Oberfläche
angeklebt wird, werden häufig
Falten gebildet. Eine Probe einer schützenden Folie (150 mm × 150 mm)
wurde an die gekrümmte, äußere Oberfläche einer
Acrylharzkugel (200 mm im Modulus) angeklebt. Nach 10 Minuten wurde die
Bildung eines Spalts aufgrund eines Ablösens geprüft, um so die Funktionsweise,
sich der gekrümmten Oberfläche anzupassen,
zu evaluieren.
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Permeation für Wasser:
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Nach Abschluss der Evaluierung der
Anpassungsfunktion an die gekrümmte
Oberfläche,
wie dies vorstehend beschrieben ist, wurde die Acrylkugel mit der
Kante der schützenden
Folie nach oben platziert. Nach Aufsprühen von gefärbtem Wasser darauf für 10 Minuten
wurde die schützende
Folie abgelöst
und das Auftreten der Permeation von Wasser wurde geprüft.
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Schutzeigenschaften (Beständigkeit
gegenüber
einem Überfärben (Tipping)):
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Eine Schutzfolie wurde an eine Acryl/Melamin-Farbschicht
(Magicron, hergestellt von Kansai Paint Co., Ltd.), gebildet auf
einer Eisenplatte, angeklebt. Als nächstes wurden 100 g Quarzsand
Nr. 6 (Teilchendurchmesser: 150 bis 300 μm) auf die Schutzfolie unter
einem Luftdruck von 4,0 kg/cm2 in der Richtung
der Schwerkraft aufgestrahlt. Dann wurde die schützende Folie abgelöst und die
Bildung der Spuren des Quarzsandes auf der Farbschicht wurde geprüft.
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Ablöseeigenschaften:
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Eine Schutzfolie wurde an eine Acryl/Melamin-Farbschicht,
gebildet auf einer Eisenplatte, durch Bewegen einer Gummiwalze (2
kg) darauf nach hinten und nach vorne bei 23°C, angeklebt. Nach Stehenlassen bei
23°C für 48 Stunden
wurde die Schutzfolie abgelöst
und die Ablösefähigkeit
und die Adhäsionsfestigkeit (Ablösung unter
180°, Abfösegeschwindigkeit:
30 m/min) wurden geprüft.
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Die Ergebnisse, die erhalten wurden,
sind in der Tabelle nachfolgend dargestellt.
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Wie in der Tabelle vorstehend dargestellt
ist, besitzen die Folien zum Schützen
von Farbschichten von Kraftfahrzeugen gemäß der vorliegenden Erfindung
eine ausgezeichnete Anpassungseigenschaft in Bezug auf gekrümmte Oberflächen, was
demzufolge nur zu einer geringen Faltenbildung führt, was das Eindringen von
Regenwasser, usw., verhindert, was dadurch das Entfärben, usw.,
der Farbschichten verhindert, die Farbschichten von Kraftfahrzeugen
in Bezug auf aufschlagende Gegenstände, usw., schützt und
die einfach nach dem Abschluss des vorgesehenen Schutzes abgelöst werden
kann.