DE69910133T2 - Verfahren zur herstellung vorfabrizierter bauelemente und vorgespannte baukonstruktion aus solchen elementen hergestellt - Google Patents

Verfahren zur herstellung vorfabrizierter bauelemente und vorgespannte baukonstruktion aus solchen elementen hergestellt Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung vorgespannt er Bauwerke aus vorgefertigten, verbundenen Betonelementen.
  • Die Erfindung ist insbesondere, aber nicht ausschließlich anwendbar auf Brücken, die mit vorgefertigten Gewölbevorsteinen im Freivorbau angelegt sind (siehe beispielsweise der Artikel: "Evolution et recents developpements des ponts à voussoirs préfabriqués" von Jacques Mathivat, Annales de I'Institut Technique du Bâtiment et des Travaux Publics, Supplement au N°342, September 1976, S. 21– 32, oder auch die Patentanmeldung EP-A-0 462 350).
  • Bei dieser Technik werden die hintereinander verbundenen Elemente (Gewölbevorsteine) der Brücke nacheinander hergestellt, wobei die Vorderseite des Elements n dazu dient, die Hinterseite der Herstellungsform des Elements n + 1 zu begrenzen. Dies sichert die Verbindung der angrenzenden Seiten der zu verbindenden Elemente. Diese Seiten werden beim Anbringen des Elements n + 1 auf der Baustelle aufeinander geklebt. In der Regel sind auf diesen Seiten einander ergänzende Erhebungen vorgesehen, um ihre gegenseitige Positionierung zu erleichtern und um das Element n + 1 vor seiner endgültigen Befestigung zu stützen.
  • Diese Bauwerke werden häufig einer Längsvorspannung ausgesetzt, und zwar mittels Vorspannungskabeln, die in Hülsen eingezogen sind, die in den Beton mehrerer aufeinander folgender Elemente eingebettet sind.
  • Die Herstellung dieser Vorspannung ist ein komplizierter Vorgang.
  • Die Positionierung der Hülsenabschnitte in den Elementen muss sehr genau sein, damit die Vorspannungskabel problemlos eingezogen werden können.
  • Am schwierigsten ist die Sicherstellung der Dichtheit der Hülse an der Grenzfläche zwischen den Elementen. Diese Dichtheit ist für die Beständigkeit der Vorspannung unabdingbar, da Gefahr besteht, dass im Bereich der Fuge zwischen den Elementen Material eindringt. Der Stoß kann nach zwei Verfahren hergestellt werden: "trockener Stoß", wenn die Betonseiten ohne Grenzflächenprodukt aneinander angrenzen; oder "geklebter Stoß", wenn ein Grenzflächenkleber im Bereich des Stoßes vorgesehen wird. Im zweiten Fall ist die Dichtheit außerdem so, dass der zwischen den Elementen eingebrachte Epoxidharzkleber o. ä. nicht in die Hülsen eindringen kann und die Einführung der Kabel behindert. Andererseits wird in die Hülsen häufig ein Füllprodukt gespritzt (Zementbrei, Schusterpech, Harz, ...), das insbesondere dazu dient, die Kabel vor Korrosion zu schützen. Dieses Produkt darf während des Einspritzens nicht nach außerhalb der Hülse austreten.
  • Bestimmte Bereiche des Bauwerks können eine relativ hohe Dichte an Hülsen aufweisen, und es gibt keine Sicherheit, dass der Epoxidharzkleber auch wirklich für die Dichtheit zwischen diesen Hülsen sorgt. So besteht die große Gefahr, dass unter Druck in eine Hülse eingespritzter Zementbrei in eine oder mehrere angrenzende Hülsen eindringt, in denen ein Einspritzen dann sehr schwierig und sogar unmöglich wird.
  • Im Allgemeinen werden vor dem Einführen der Kabel und dem Einspritzen des Zementbreis zur Prüfung der Dichtheit der Vorspannungshülsen Druckluftversuche durchgeführt. Wenn zwischen bestimmten Hülsen Leckagen festgestellt werden, muss man den Zementbrei mit sehr viel Umsicht einspritzen, um zu versuchen, eine einzige Vortriebsfront des Zementbreis in diesen einzelnen Hülsen zu erreichen. Dies führt zu extrem aufwändigen und schwer zu steuernden Einspritzverfahren.
  • Die Lösungen, bei denen O-Ringe um die Hülsen herum zwischen den verbundenen Seiten der Elemente angeordnet werden, sind im Hinblick auf die Dichtheit nicht zuverlässig, da diese Dichtungen während der Positionierung des Elements n + 1 verrutschen können.
  • Die Patentanmeldung FR-A-2 596 439 beschreibt eine Vorrichtung zur Verbindung von Vorspannungshülsenteilstücken, die eine zylindrische Hülse umfasst, die zwischen den Mündungen zweier angrenzender Teilstücke eingeführt ist, um die Kontinuität der Hülse zu gewährleisten, und eine elastische Dichtung, welche die zylindrische Hülse zur Sicherstellung der Dichtheit und Kompensierung von Unregelmäßigkeiten bei der Positionierung der Blöcke und ihrer Maßabweichungen umgibt.
  • Ebenso wurde vorgeschlagen, nach dem Verkleben einen der Länge nach gefalzten Überzug in die Hülse einzuführen, wobei dieser Überzug in den Bereich der vorher verbundenen Kontaktflächen gebracht wird und dann mittels einer Pneumatikvorrichtung gedehnt wird, um mittels eines am Boden der Falten vorgesehenen Klebstoffs an die Innenwand der Hülse geklebt zu werden. Dieses Verfahren ist sehr aufwändig in der Anwendung und im Übrigen nicht durchführbar, wenn die Hülsen nicht gerade sind. Außerdem kann es das Eindringen von Klebstoff in die Hülse während des Verbindens der Elemente nicht verhindern.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine einfache und wirksame Lösung für Probleme vorzuschlagen, die sich bei der Herstellung der Vorspannung von Bauwerken ergeben, die aus vorgefertigten, zusammenpassenden Elementen hergestellt werden.
  • Die Erfindung schlägt somit ein Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus Beton vor, die mindestens ein erstes und ein zweites zusammenpassendes Element umfassen. Dieses Verfahren weist folgende Schritte auf:
    • – Anordnen eines ersten Vorspannungshülsenteilstücks in einer Gussform, dessen eines Ende mit einer ersten Muffe verbunden ist, die gegen eine Wand der Gussform gedrückt wird, wobei die erste Muffe eine innere Form aufweist, die in ein Positionierungsstück greift, das an der Wand vorgesehen ist;
    • – Gießen von Beton in die Gussform zum Erhalt des ersten Elements nach dem Abbinden des Betons;
    • – Lösen des ersten Elements aus der Gussform, von dem eine Kontaktseite von der Wand geformt wurde;
    • – Herstellung einer zweiten Gussform, deren eine Seite von der genannten Kontaktseite des ersten Elements gebildet wird;
    • – Anordnen mindestens eines zweiten Vorspannungshülsenteilstücks mit einem an eine zweite Muffe angeschlossenen Ende in der zweiten Gussform, das bezüglich der ersten Muffe mittels eines Positionierungsanschlusses bzw. -verbindungsstücks in Position gehalten wird, das in mindestens einer der ersten und zweiten Muffe elastisch zurückgehalten wird;
    • – Gießen von Beton in die zweite Gussform zum Erhalt des zweiten Elements nach dem Abbinden des Betons; und
    • – Lösen des zweiten Elements aus der Form, indem das Positionierungsverbindungsstück von mindestens einer der ersten und zweiten Muffe gelöst wird.
  • Das Positionierungsverbindungsstück kann das gleiche Teil wie das Verbindungsstück sein, das nach dem endgültigen Zusammenfügen der Elemente für die Dichtheit zwischen den Muffen sorgt. In diesem Fall kann das Verbindungsstück während der Lagerung der Elemente in der einen oder anderen der beiden Muffen belassen werden.
  • Die Muffe und das Verbindungsstück sorgen für eine genaue und korrekte Positionierung jedes Hülsenteilstücks in jedem Element sowie für eine gute Fluchtung der aufeinander folgenden Teilstücke. Auf diese Weise werden auszugleichende Maßunterschiede auf ein Minimum reduziert.
  • Während des Zusammenfügens zweier aufeinander folgender Elemente greifen die Abdichtungs-Verbindungsstücke, mit denen die Muffen, die am Ende der Hülsenteilstücke auf der Seite eines der Elemente sitzen, versehen sind, in die Muffen ein, welche am Ende der entsprechenden Hülsenteilstücke des anderen Elements sitzen. Dieser Eingriff garantiert die Dichtheit der Hülse gegenüber dem Klebstoff, mit dem eine der komplementären Seiten üblicherweise überzogen wird. Er verhindert ferner jegliche Verbindung nach außen oder zwischen angrenzenden Hülsen beim Einspritzen des Zementbreis oder eines anderen Füllprodukts in die Hülsen.
  • Das Abdichtungs-Verbindungsstück kann einstückig mit einer der beiden Muffen ausgeführt sein. Vorzugsweise ist es jedoch abnehmbar an einer der beiden Muffen befestigt, beispielsweise durch Schrauben oder elastisches Aufstecken.
  • Bei bevorzugten Ausführungsformen umfasst das Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus Beton nach der Erfindung das eine oder andere der nachfolgenden Merkmale:
    • – das Positionierungsstück kann mit Mitteln zur elastischen Befestigung versehen sein, die mit einer ringförmigen Nut zusammenwirken, die an der Innenform der ersten Muffe vorgesehen ist, um dieses abnehmbar in der Gussform zu halten;
    • – die Muffe, in welcher das Positionierungs-Verbindungsstück elastisch zurückgehalten wird, kann eine Winkelöffnung von mindestens 30° aufweisen;
    • – das Positionierungs-Verbindungsstück kann in jeder der ersten und zweiten Muffe elastisch zurückgehalten werden;
    • – das Positionierungs-Verbindungsstück kann in eine der ersten und zweiten Muffen geschraubt sein;
    • – wenn eines der beiden vorstehenden Merkmale vorgesehen ist, kann das Positionierungs-Verbindungsstück von einer Öffnung durchzogen sein, die koaxial zu den Muffen ist und deren Querschnitt mindestens gleich dem Innenquerschnitt des ersten und zweiten Hülsenteilstücks ist, und in diesem Fall bleibt das Positionierungs-Verbindungsstück nach dem Lösen des zweiten Elements aus der Gussform in der ersten oder zweiten Muffe.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Bauwerk, das eine Verbindung aus vorgefertigten Elementen aus einer Serie von wie vorstehend definierten Elementen umfasst, wobei die Kontaktseiten der zusammengefügten Elemente gegeneinander gedrückt werden, sodass die Hülsenteilstücke in Verlängerung voneinander angeordnet sind, um komplette Hülsen zu bilden, mit Verbindungsstücken, die in die Muffen eingeführt sind, um angrenzende Hülsenteilstücke dicht miteinander zu verbinden, und bei dem Vorspannungskabel und ein Füllprodukt das Innere der Hülsen ausfüllen.
  • Weitere Besonderheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung nicht einschränkender Ausführungsbeispiele hervor, mit Bezug zu den beiliegenden Zeichnungen:
  • 1 ist eine Perspektivansicht eines vorgefertigten Gewölbevorsteins, auf den die vorliegende Erfindung anwendbar ist;
  • 1A ist eine seitliche Teilansicht, welche das Zusammenfügen zweier aufeinander folgender Gewölbevorsteine zeigt;
  • 2 ist eine Schnittansicht, die das Einsetzen eines Hülsenteilstücks in einer Gussform zur Herstellung eines ersten Elements zeigt;
  • 3 ist eine Teilschnittansicht des ersten hergestellten Elements;
  • 4 ist eine Schnittansicht, die das Einsetzen eines zweiten Hülsenteilstücks in einer Herstellungsform für ein zweites Element zeigt;
  • 5 ist eine Teilschnittansicht des zweiten hergestellten Elements;
  • 6 ist eine Schnittansicht, die zwei Ausführungsvarianten der Mittel zur Verbindung zweier Vorspannungs-Hülsenteilstücke zeigt; und
  • 7 ist eine Schnittansicht, die eine andere Ausführungsvariante dieser Mittel zeigt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend für ihre Anwendung auf Brücken mit vorgefertigten Gewölbevorsteinen mit zusammenpassenden Stößen beschrieben. Ein solcher Gewölbevorstein 1 ist in 1 dargestellt. Das Element 1 hat insgesamt die Form eines Kastens, der innen von einer Basis 2, seitlich von zwei symmetrisch geneigten Wänden 3 und oben von einer Fahrbahnplatte 4 begrenzt wird, die seitlich über die Wände 3 hinaus verlängert ist und die Breite der Brücke bestimmt.
  • In Längsrichtung ist das Element 1 von einer Rückseite 6 und einer Vorderseite 7 begrenzt, die im Wesentlichen parallel sind. Die Rückseite 6 ist vorgesehen, mit der Vorderseite komplementärer Form des vorherigen Elements, das während der Bauphase am Bauwerk angebracht wurde (im Falle des ersten, an einem Pfei ler der Brücke angebrachten Elements gehört die komplementäre Seite zu diesem Pfeiler), in Kontakt zu kommen. Ebenso ist die Vorderseite 7 des Elements 1 vorgesehen, die Rückseite des folgenden anzubringenden Elements aufzunehmen.
  • Die Kontaktseiten komplementärer Form der angrenzenden Elemente sind mit Erhebungen 8a, 8b versehen, die eine gute Positionierung der Elemente zueinander bei deren Annäherung zueinander gewährleisten. In dem besonderen, in den 1 und 1A dargestellten Beispiel befinden sich diese Erhebungen auf den Endseiten der Seitenwände 3 der Elemente und haben einerseits die Form von Höckern mit trapezförmigem Profil 8a, die beim Formgießen auf der Vorderseite 7a des Elements 1a hergestellt werden, und andererseits von Rücksprüngen mit komplementärem trapezförmigen Profil 8, 8b, die beim Formgießen auf der Rückseite 6, 6b des Elements 1, 1b hergestellt werden.
  • Wenn ein Klebstoff verwendet wird, ist dieser beispielsweise ein Epoxidharz, mit dem beispielsweise die eine oder andere der beiden komplementären Seiten vor der Montage überzogen wird. Nach seiner Anbringung wird das Element 1, 1b gegen das vorherige Element 1a gezogen, sodass die auf seiner Rückseite 6, 6b gebildeten Rücksprünge 8, 8b mit trapezförmigem Profil ein Anliegen an den komplementären Höckern 8a der Vorderseite 7a des vorherigen Elements 1a bewirken, um dieses zu halten, bis der Klebstoff abgebunden hat. Nach dem Abbinden des Klebstoffs nehmen die Erhebungen zumindest teilweise die Scherspannung auf, die im Bereich des Stoßes durch die Last des Bauwerks ausgeübt wird.
  • Das Element 1 umfasst eine bestimmte Anzahl länglicher Hülsenteilstücke 10, die Vorspannungskabel aufnehmen sollen. Diese Kabel sind an ihren Enden mittels geeigneter Verankerungsmittel am Bauwerk verankert. Bestimmte dieser Verankerungsmittel 11 können evtl. an Höckern 12 angeordnet sein, die im Inneren der Kastenform des Elements vorgesehen sind. Die Hülsenteilstücke 10 münden an der Rückseite 6 und/oder der Vorderseite 7 des Elements. Die Kontinuität und Dichtheit jeder Vorspannungshülse muss im Bereich der Kontaktseiten angrenzender Elemente unbedingt gewährleistet sein. Hierzu werden nach der Erfindung Verbindungsstücke (Muffen und Übergangsstücke) verwendet, die nachfolgend beschrieben werden.
  • Nach seiner Anbringung wird das Element mindestens bis zum Abbinden des Klebstoffs an das vorherige Element gepresst. Dieses Pressen kann durch Vorsehen bestimmter Vorspannungskabel erfolgen, wenn an dem Element nach hinten ausgerichtete Verankerungsmittel 11 vorgesehen sind. Im gegenteiligen Fall oder ergänzend werden externe Betätigungseinrichtungen zum Aneinanderpressen der Elemente verwendet.
  • Nach dem Verbinden der aufeinander folgenden Teilstücke einer kompletten Hülse wird die Dichtheit dieser Hülse mittels einer Druckluftvorrichtung überprüft. Nun können die Litzen des Vorspannungskabels in die Hülse eingezogen, gespannt und an ihren Enden verankert werden und anschließend kann ein Füllprodukt wie ein Zementbrei in die Hülse gespritzt werden, um die Hohlräume zu füllen und die Kabel gegen Korrosion zu schützen.
  • Die aufeinander folgenden Elemente 1 sind aus Gussbeton vorgefertigt. Die 2 bis 5 veranschaulichen die Vorfertigung zweier aufeinander folgender Elemente 1a, 1b.
  • Zur Herstellung des ersten Elements 1a wird eine Gussform mit der erforderlichen Form venrwendet. An der Vorderseite des Elements ist die Gussform von einer Metallwand 15 (2) mit im Wesentlichen flacher Form begrenzt, die Rücksprünge in zu den Höckern 8a komplementärer Form an den vorgegebenen Stellen aufweist.
  • An der Innenseite der Wand 15 sind Positionierungsstücke 16 befestigt, beispielsweise durch Schweißen. Diese Positionierungsstücke 16 mit im Wesentlichen zylindrischer Form dienen zum Einsetzen der Hülsenteilstücke 10a des ersten Elements 1a in der Form.
  • Das Vorderende jedes Hülsenteilstücks 10a wird in eine Muffe 18a bis zu einem in dieser Muffe vorgesehenen inneren Anschlag 19a eingeführt. Die Dichtheit zwischen dem Hülsenteilstück 10a und der Muffe 18a wird auf herkömmliche Weise mittels eines wärmeschrumpfbaren Überzugs oder auch eines Klebebands 20 hergestellt.
  • Die Muffe 18a besteht aus einem ausreichend starren Material, damit sie sich nicht verformt, wenn der Beton in die Form gegossen wird, beispielsweise aus einem Kunststoff wie einem Polyethylen hoher Dichte.
  • Jenseits des Anschlags 19a hat die Muffe 18a einen erweiterten Bereich 21a mit geeigneter Form, um in das Positionierungsstück 16 einzugreifen. Die mit dem Hülsenteilstück 10a verbundene Muffe 18a wird von einer Bedienungsperson auf das Positionierungsstück 16 geschoben. Die Muffe 18a ist so genau gegen die Wand 15 der Gussform positioniert und wird dort mittels elastischer Befestigungsmittel gehalten, die am Positionierungsstück 16 vorgesehen sind. Diese Mittel können ein elastisches Element 22 umfassen, das in einer ringförmigen Nut 23 angeordnet ist, die außerhalb der zylindrischen Form des Positionierungsstücks 16 vorgesehen ist und mit einer weiteren ringförmigen Nut 24a zusammenwirkt, die in der Innenform des erweiterten Bereichs 21a der Muffe 18a vorgesehen ist. Das Element 22 besteht beispielsweise aus einer torischen Feder mit flachen Windungen, die plattgedrückt werden kann, wenn sie radial komprimiert wird.
  • Sind die einzelnen Hülsenteilstücke 10a des Elements 1a auf diese Weise angebracht, wird in die Gussform der Beton gegossen. Nach dessen Abbinden kann das Element 1a aus der Form gelöst werden, wobei die Wand 15 unter Herausbrechen der Positionierungsstücke 16 der Muffen 18a herausgezogen wird. Diese Wand 15 legt die Vorderseite 7a des Elements frei. Das Stirnende 25a der Muffe 18a, das an die Wand 15 gedrückt war, befindet sich auf der Ebene der Vorderseite 7a. Der Aufbau des Elements 1a nahe dem Vorderende eines Hülsenteilstücks 10a ist in 3 dargestellt.
  • Die Vorderseite 7a des Elements 1a dient zur Begrenzung der hinteren Seite der Gussform zur Herstellung des folgenden Elements 1b (4).
  • Zur Verbindung der Hülsenteilstücke 10b des Elements 1b wird ein Positionierungs-Verbindungsstück 30 in den erweiterten Bereich 21a jeder Muffe 18a eingeführt, die an der Vorderseite 7a des ersten Elements 1a erscheint.
  • Dieses Verbindungsstück 30 kann aus einem weicheren Material als die Muffe 18a gefertigt sein, beispielsweise einem Polyethylen mit niedriger Dichte mit einem Elastizitätsmodul einer Größenordnung von 500 N/mm2.
  • Ein hinterer Bereich des Verbindungsstücks 30 hat eine äußere Form, die der inneren Form des erweiterten Bereichs 21a der Muffe 18a entspricht, und umfasst insbesondere eine ringförmige Verdickung 31, die komplementär zu der ringförmigen Nut 24a der Muffe 18a ist. Dieser hintere Bereich des Verbindungsstücks 30 wird in den erweiterten Bereich 21a der Muffe 18a gedrückt, wo er durch Zusammenwirken der Verdickung 31 und der ringförmigen Nut 24a in Position gehalten wird.
  • Der andere (vordere) Bereich des Verbindungsstücks 30 steht über die Vorderseite 7a des Elements 1a heraus. Dieser vordere Bereich kann einen im Wesentlichen kegelstumpfförmigen äußeren Umriss haben, der mit einer weiteren ringförmigen Verdickung 32 versehen ist. Vorzugsweise hat diese Kegelstumpfform, die mit zunehmender Entfernung vom Element konvergiert, einen Halbwinkel am Scheitel β, der kleiner ist als der Winkel θ, den die Seitenflächen des trapezförmigen Profils der Erhöhungen 8a, 8b mit der Querrichtung der Endflächen 7a, 6b bilden, wodurch sichergestellt ist, dass das Verbindungsstück 30 bei der Handhabung des Elements 1b nicht beschädigt wird.
  • Jedes Hülsenteilstück 10b des zweiten Elements 1b wird in eine andere Muffe 18b bis zu einem inneren Anschlag 19b eingeführt, mit einem wärmeschrumpfbaren Überzug oder einem Klebeband 20, um die Dichtheit zwischen Hülse und Muffe zu gewährleisten. Im Gegensatz zum Hülsenteilstück 10b weist die Muffe 18b einen erweiterten Bereich 21b auf, dessen innere Form komplementär zur äußeren Form des vorderen, überkragenden Bereichs des Positionierungs-Verbindungsstücks 30 ist. Insbesondere weist dieser erweiterte Bereich 21b eine ringförmige Innennut 24b auf, die mit der ringförmigen Verdickung 32 des Positionierungs-Verbindungsstücks zusammenwirkt, um die Muffe 18a in der Gussform für die Herstellung des zweiten Elements gegen die Muffe 18b gedrückt zu halten (4).
  • Wenn alle Hülsenteilstücke 10b des zweiten Elements mittels der Verbindungsstücke 30 und der Muffen 18b in der Gussform angeordnet wurden, wird zur Herstellung des zweiten Elements in diese Gussform Beton gegossen. Nach dem Abbinden des Betons und Lösen aus der Form, durch Herausbrechen der Verbindungsstücke 30 aus den erweiterten Bereichen 21b der Muffen 18b hat das zweite Element 1b die in 5 nahe dem hinteren Ende des Hülsenteilstücks 10b dargestellte Form, wobei das hintere Ende 25b der Muffe 18b auf der Ebene der Rückseite 6b des Elements liegt.
  • Die Tatsache, dass das Verbindungsstück 30 eher am ersten Element 1a als am zweiten Element 1b in Position bleibt, ergibt sich aus der Winkelöffnung des erweiterten Bereichs 21b der Muffe 18b, die größer ist als die Winkelöffnung des erweiterten Bereichs 21a der anderen Muffe 18a.
  • Das Positionierungs-Verbindungsstück 30, das am ersten Element 1a verbleibt, dient während der Montage der Elemente auf der Baustelle als Abdichtungs-Verbindungsstück zwischen den entsprechenden Hülsenteilstücken 10a, 10b. So ist dieses Verbindungsstück 30 mit einer zu den Hülsenteilstücken 10a, 10b koaxialen Öffnung versehen, deren Querschnitt mindestens gleich dem Innenquerschnitt dieser Hülsenteilstücke ist. Durch seine äußere, zu dem zwischen den erweiterten Bereichen 21a, 21b der Muffen gebildeten Aufnahmeraum komplementäre Form, die relative Elastizität seines Materials und seine konstante und relativ geringe Dicke erfährt das Verbindungsstück 30 eine gewisse radiale Komprimierung, die für die Dichtheit der Hülse im Bereich des Übergangs zwischen den Elementen 1a, 1b sorgt.
  • Die Winkelöffnung des erweiterten Bereichs 21b der Muffe 18b, die im Wesentlichen dem Winkel am Scheitel 2β des vorderen kegelstumpfförmigen Bereichs des Verbindungsstücks 30 entspricht, liegt vorzugsweise über 30 Grad. Dadurch wird erreicht, dass das Verbindungsstück 30 mühelos in seine Aufnahme gelangen kann, wenn das zweite Element 1b dem ersten Element 1a angenähert wird.
  • Wenn der vordere, hervorkragende Bereich des Verbindungsstücks 30 bei der Lagerung der Elemente beschädigt wird, kann dieses Verbindungsstück 30 aus der Muffe 18a herausgebrochen werden, in der es elastisch zurückgehalten wird, und durch ein anderes Verbindungsstück ersetzt werden.
  • Als Variante könnte das während der Vorfertigung der Elemente 1a, 1b verwendete Positionierungs-Verbindungsstück 30 auch ein anderes sein als die Abdichtungsverbindung, die zur endgültigen Montage der Elemente installiert wird, unter der Voraussetzung, dass dieses Verbindungsstück 30 die Muffe 18b korrekt in der Gussform zur Herstellung des zweiten Elements positioniert.
  • Bei einer weiteren Ausführungsvariante könnten das Positionierungs- und Abdichtungs-Verbindungsstück einstückig mit einer der beiden Muffen ausgeführt sein. Beispielsweise könnte das erste Element auf die mit Bezug zu den 2 und 3 gezeigte Art hergestellt sein (allerdings vorzugsweise mit Muffen 18a, deren erweiterter Bereich 21a eine größere Winkelöffnung hätte), und könnten die zweiten mit den hinteren Enden der Hülsenteilstücke 10b verbundenen Muffen durch einen elastischeren hinteren Bereich verlängert sein, dessen äußere Umrisse komplementär zur inneren Form des erweiterten Bereichs 21a wären. Um diesen hinteren Bereich elastischer zu machen, kann man dessen Dicke bezogen auf die übrige Muffe verringern und/oder diese Muffe aus zwei Materialien mit unterschiedlichen Elastizitätsmodulen herstellen. Bei einer solchen Ausführungsform wird die Anzahl der Teile, die zur Herstellung der Dichtheit erforderlich sind, auf ein Minimum reduziert.
  • Bei weiteren Varianten (6) werden das Positionierungs- und/oder Abdichtungs-Verbindungsstück in die eine oder andere der beiden Muffen geschraubt. Bei der in 6 dargestellten Ausführungsform hat das Positionierungs- und Abdichtungs-Verbindungsstück 50 einen zylindrischen hinteren Bereich, der in die Muffe 38a eingeführt ist, mit der das Hülsenteilstück 10a des ersten Elements verbunden ist, und einen kegelstumpfförmigen vorderen Bereich, der mit einer äußeren ringförmigen Verdickung 52 versehen ist. Zwischen diesen beiden Bereichen weist das Verbindungsstück 50 eine transversale Erhöhung 54 auf, die an das Stirnende 45a der Muffe 38a und die Vorderseite des ersten Elements anschlägt. Der zylindrische Bereich des Verbindungsstücks 50 ist mit einem Innengewinde 53 versehen, das zu einem Außengewinde 46a passt, das innerhalb der Muffe 18a vorgesehen ist. So kann das Verbindungsstück 50 in die erste Muffe 38a geschraubt werden, wobei die Gewinde zur Dichtheit beitragen.
  • In dem kegelstumpfförmigen Bereich des Verbindungsstücks 50 resultiert die Dichtheit aus dem Eingriff der Verdickung 52 in die Nut 44b, die innerhalb des erweiterten Bereichs 41b der zweiten Muffe 38b vorgesehen ist.
  • Bei dem im unteren Teil der 6 dargestellten Bereich wird die Dichtheit noch dadurch erhöht, dass die beiden Enden des Verbindungsstücks 50 dünner werdende Lippen 55a, 55b aufweisen, die elastisch nach innen nachgeben, wenn das Verbindungsstück 50 in den Muffen 38a, 38b angeordnet wird. Dieses Nachgeben kann durch gekrümmte Innenflächen entstehen, die in den Muffen 38a, 38b auf der Rückseite der Anschläge 39a, 39b vorgesehen sind, die jeweils die Enden der Hülsenteilstücke aufnehmen.
  • Bei der im oberen Teil der 6 dargestellten Ausführungsvariante ist eine zur Stirnseite in offene ringförmige Aufnahme 47a, 47b in der Innenform der Muffe 38a, 38b auf der Rückseite des Anschlags 39a, 39b vorgesehen. Die beiden Enden des Positionierungs- und Abdichtungs-Verbindungsstücks drücken dann flache Dichtungen 48a, 48b zusammen, die in den Aufnahmen 47a, 47b platziert sind.
  • Bei der in 7 gezeigten Ausführungsform sind die beiden Muffen 58a, 58b Teile mit gleicher Form mit:
    • – einem zylindrischen Abschnitt 59 zur Aufnahme des Endes der Hülsenteilstücke 10a, 10b;
    • – einer inneren Erhöhung 60 am Ende des zylindrischen Abschnitts 59, an den das Ende des Hülsenteilstücks anschlägt;
    • – einer Querschnittsverminderung 61 zur Befestigung der Muffe am Positionierungsstück 16 an der Wand 15, welche die Vorderseite der Gussform begrenzt, wobei die torische Feder 22 des Positionierungsstücks 16 in die ringförmige Nut eingreift, die hinter der Querschnittsverminderung 61 gebildet ist;
    • – einem kegelstumpfförmigen Bereich 62, der sich nach außen hin erweitert und sich von der Querschnittsverminderung 61 bis zum Stirnende der Muffe 58a, 58b hin erstreckt;
    • – in dem kegelstumpfförmigen Bereich 62 ein zylindrischer Rücksprung 63, der zum Stirnende der Muffe hin mit einem Innengewinde 64 und einer ringförmigen Nut 65 versehen ist und dessen Boden einen erhöhten ringförmigen Rand 66 umfasst, der zum Stirnende hin weist.
  • Das Positionierungs- und Abdichtungs-Verbindungsstück 70 hat im Wesentlichen eine Form, die komplementär zu denjenigen der kegelstumpfförmigen Bereiche 62 und des zylindrischen Rücksprungs 63 der beiden einander gegenüberliegenden Muffen ist, mit einer zentralen, zylindrischen Bohrung, die in etwa dem Innenquerschnitt der Hülsenteilstücke entspricht. Zur Optimierung der Dichtheit ist das Verbindungsstück 70 in dem kegelstumpfförmigen Bereich seiner Außenfläche, der es flexibler macht, mit einer Serie radialer Kerben 71, zwei ringförmigen Verdickungen 72, die in die entsprechenden Nuten 65 der beiden Muffen eingreifen, und an seinen beiden Endseiten jeweils mit zwei ringförmigen Nuten 73 versehen, die ein Nachgeben der Bereiche mit Verdickungen 72 erlauben, damit diese in die Nuten 65 der Muffen elastisch eingreifen, wobei sich ringförmige Lippen 74 dicht abschließend gegen die erhöhten ringförmigen Ränder 66 der Muffen drücken.
  • Das Verbindungsstück 70 hat auf nur einer seiner Seiten ein Gewinde 75, das vorgesehen ist, auf das Innengewinde 64 einer der Muffen geschraubt zu werden. Dieses Verschrauben erfolgt an der Muffe des als erstes hergestellten Elements nach dessen Lösen aus der Form. Auf der gegenüberliegenden Seite des Verbindungsstücks 70 ist kein Gewinde 75, damit die problemlose Verbindung der Elemente gewährleistet ist.
  • Der Vorteil der Ausführungsform der 7 liegt in ihren geringeren Kosten auf Grund der Gleichheit der beiden verwendeten Muffen 58a, 58b.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Herstellung von Bauelementen aus Beton, die mindestens ein erstes und ein zweites Element (1a, 1b), die zusammen gehören, umfassen, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Anordnen eines ersten Vorspannungshülsenteilstücks (10a) in einer Gussform, dessen eines Ende mit einer ersten Muffe (18a; 38a; 58a) verbunden ist, die gegen eine Wand (15) der Gussform gedrückt wird, wobei die erste Muffe eine innere Form aufweist, die in ein Positionierungsstück (16) eingreift, das an der Wand vorgesehen ist; – Gießen von Beton in die Gussform zum Erhalt des ersten Elements (1a) nach dem Abbinden des Betons; – Lösen des ersten Elements aus der Gussform, dessen Kontaktseite (7a) so geformt wurde, dass sie die genannte Wand ergibt; – Herstellung einer zweiten Gussform, deren eine Seite von der genannten Kontaktseite des ersten Elements gebildet wird; – Anordnen mindestens eines zweiten Vorspannungshülsenteilstücks (10b) mit einem mit einer zweiten Muffe (18b; 38b; 58b) versehenen Ende, das bezüglich der ersten Muffe mittels eines Positionierungsanschlusses (30; 50; 70) in Position gehalten wird, der in mindestens einer der ersten und zweiten Muffe elastisch zurückgehalten wird; – Gießen von Beton in die zweite Form zum Erhalt des zweiten Elements (1b) nach dem Abbinden des Betons; und – Lösen des zweiten Elements aus der Form, indem der Positionierungsanschluss von zumindest einer der ersten und zweiten Muffe gelöst wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Innenform zumindest einer der ersten und zweiten Muffe (18a, 18b; 38b; 58a, 58b) eine ringförmige Nut (24a, 24b; 44b; 65) aufweist, um eine komplementäre ringförmige Verdickung (31, 32; 52; 72) des Anschlusses (30; 50; 70) aufzunehmen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Positionierungsstück (16) mit Mitteln zur elastischen Befestigung (22) versehen ist, die mit einer ringförmigen Nut (24a; 44a) zusammenwirken, die an der Innenform der ersten Muffe (18a; 38a; 58a) vorgesehen ist, um diese wegnehmbar in der Gussform zu halten.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die Muffe (18b; 38b; 58b ), in welcher der Positionierungsanschluss (30; 50; 70) elastisch zurückgehalten wird, eine Winkelöffnung von mindestens 30° aufweist.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Positionierungsanschluss (30) in jeder der ersten und zweiten Muffe (18a, 18b) elastisch zurückgehalten wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Positionierungsanschluss (50; 70) in eine der ersten und zweiten Muffe (38a; 58a) geschraubt ist.
  7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, bei dem der Positionierungsanschluss (30; 50; 70) von einer Öffnung durchzogen ist, die koaxial zu den Muffen (18a, 18b; 38b; 58a, 58b) ist und deren Querschnitt mindestens gleich dem Innenquerschnitt des ersten und zweiten Hülsenteilstücks (10a, 10b) ist und bei dem der Positionierungsanschluss (30; 50; 70) nach dem Lösen des zweiten Elements (1b) aus der Form in der ersten oder zweiten Muffe belassen wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei dem die erste und zweite Muffe (58a, 58b) Teile gleicher Form sind.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei dem der Positionierungsanschluss aus einem Stück mit der ersten und zweiten Muffe gefertigt und von einer zu den Muffen koaxialen Öffnung durchzogen ist, deren Querschnitt mindestens gleich dem Innenquerschnitt des ersten und zweiten Hülsenteilstücks ist.
  10. Bauwerk, das eine Verbindung aus vorgefertigten Elementen umfasst, die mittels eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 9 hergestellt wurden, und das mindestens ein Paar zusammengehöriger Elemente aus Beton (1a, 1b) umfasst, die jeweils zwei Kontaktseiten komplementärer Form (7a, 6b) und mindestens ein Paar entsprechender Vorspannungshülsenteilstücke (10a, 10b) aufweisen, wobei die Kontaktseiten (7, 6) der zusammengehörigen Elemente (1) gegeneinander gedrückt werden, sodass die Hülsenteilstücke (10) in Verlängerung voneinander angeordnet sind, um komplette Hülsen zu bilden, mit Anschlüssen (30; 50; 70), die in die Muffen (18a, 18b; 38b; 58a, 58b) eingeführt sind, um angrenzende Hülsenteilstücke dicht abschließend miteinander zu verbinden, und bei dem die Vorspannungskabel und ein Füllmaterial das Innere der Hülsen ausfüllen.
  11. Bauwerk nach Anspruch 10, bei dem im Zwischenraum zwischen zwei angrenzenden Elementen ein Verbindungsklebstoff vorgesehen ist, wobei die Muffen und Anschlüsse ein Eindringen des Klebstoffs in die Hülsen verhindern.
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