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Die vorliegende Erfindung betrifft
Fotoresistzusammensetzungen, die zur Lithographie unter Verwendung
von Strahlung mit hoher Energie, wie ferne Ultraviolettstrahlen,
einschließlich
Exzimerlaser, Elektronenstrahl, Röntgenstrahl oder Strahlungslicht,
geeignet sind, und Harze die als Bestandteil der Zusammensetzungen
geeignet sind.
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In letzter Zeit ist die Musterbildung
in der Größenordnung
von einem viertel Mikrometer mit zunehmendem hohen Integrationsgrad
von integrierten Schaltungen erforderlich. Exzimerlaserlithographie
zieht besonders Aufmerksamkeit auf sich, da sie die Herstellung
von 64 M DRAM und 256 M DRAM ermöglicht.
Ein für ein
Exzimerlaser-Lithographieverfahren
geeigneter Resist, ein sogenannter Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps
unter Verwendung eines sauren Katalysators und einer chemischen
Verstärkungswirkung
wird vorgeschlagen. In einem aus einem Fotoresist des chemischen
Verstärkungstyps
hergestellten Resistfilm ändert
sich die Löslichkeit
von bestrahlten Teilen in einem alkalischen Entwickler durch eine
Reaktion unter Verwendung einer Säure als Katalysator, wobei
die Säure
aus einem eine Säure
erzeugenden Mittel in den mit Strahlung bestrahlten Teilen erzeugt
wird. Durch diese Reaktion ergibt ein Fotoresist des chemischen
Verstärkungstyps
ein positives oder ein negatives Muster.
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Bei der Herstellung von integrierten
Halbleiterschaltungen wird Fotolithographie auf verschiedenen Substraten
durchgeführt. Üblicherweise
muss ein Fotoresist hohe Transparenz gegenüber der für die Bestrahlung verwendete
Strahlung aufweisen. Wenn jedoch Lithographie auf einem Substrat
mit einem erheblichen Reflexionsverhältnis für das eingestrahlte Licht durchgeführt wird,
kann es erforderlich sein, die Transparenz eines Fotoresists auf
einen bestimmten Grad zu verringern, um zu vermeiden, dass der Fotoresist
reflektiertem Licht vom Substrat ausgesetzt wird. In diesem Fall
wird üblicherweise
ein Pigmentbestandteil mit einem geringeren Molekulargewicht zum
Resist gegeben. Wenn jedoch ein solcher Pigmentbestandteil zugegeben
wird, kann die grundsätzliche
Eignung des Resists abnehmen.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Ausgangssubstanz für
eine Fotoresistzusammensetzung bereitzustellen, die die Transparenz
der Fotoresistzusammensetzung verringert, aber keine nachteiligen
Wirkungen auf die verschiedenen Eigenschaften der Fotoresistzusammensetzung,
wie Empfindlichkeit, Auflösung,
Wärmebeständigkeit,
Filmretentionsverhältnis,
Auftragbarkeit und Profil, ausübt
und als Ergebnis eine Fotoresistzusammensetzung bereitstellen kann,
die besonders ausgezeichnete Musterbildungseigenschaften aufweist.
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Diese Aufgabe konnte auf der Basis
der Feststellung gelöst
werden, dass ein bestimmtes Harz die Transparenz einer Fotoresistzusammensetzung
des positiv arbeitenden Typs verringern kann, ohne dass es nachteilige
Wirkungen auf die Eigenschaften der Fotoresistzusammensetzung des
positiv arbeitenden Typs hat.
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Die vorliegende Erfindung stellt
eine Fotoresistzusammensetzung bereit, die als einen Bestandteil
der Fotoresistzusammensetzung ein Harz mit einer Struktureinheit
aufweist, die durch die folgende Formel (I) dargestellt wird:
wobei R
1,
R
2 und R
3 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4
Kohlenstoffatomen darstellen; R
4 ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt und R
5 ein
Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Arylrest darstellt, oder R
4 und R
5 zusammen
einen Ring bilden, welcher heterocyclisch sein kann; und R
6 ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Hydroxylgruppe darstellt,
und Struktureinheiten der
folgenden Formel (V):
wobei R
41 R
42 R
43 und R
44 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom
oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, R
45 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt; R
46 einen Alkyl- oder Cycloalkylrest
darstellt, oder R
45 und R
46 zusammen
eine Alkylen-Kette bilden, die dabei einen Ring mit der Einheit
-C(R
44)-O- bildet, die R
45 und
R
46 verbindet, und wobei die den Ring bildende
Alkylen-Kette gegebenenfalls mit einem Alkoxyrest substituiert sein
kann.
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Indem das Harz mit den Struktureinheiten
der Formeln (I) und (V) in einem Fotoresist enthalten ist, kann
die Transparenz des Fotoresists gesteuert werden und wird eine Fotoresistzusammensetzung
mit verringerter Transparenz, aber ausgezeichneten Eigenschaften
erhalten.
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Das Harz kann vorteilhafterweise
hergestellt werden, indem man Polyvinylphenole mit einer Struktur der
folgenden Formel (II):
wobei R
1,
R
2 und R
3 die vorstehend
angegebene Bedeutung haben, mit einem Säurehalogenid der folgenden Formel
(III):
reagieren lässt, wobei
R
4, R
5 und R
6 die vorstehend angegebene Bedeutung haben
und X ein Halogenatom darstellt, wobei ein Teil der Hydroxylgruppen
in den Polyvinylphenolen der Formel (II) verestert wird.
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Der in der vorliegenden Erfindung
bezeichnete Fotoresist ist ein strahlungsempfindliches Beschichtungsmaterial,
das zum Bilden eines Films auf einem Substrat und Durchführen einer
selektiven Bestrahlung (Belichtung) und Entwicklung zum Bilden eines
Musters verwendet wird, und enthält
im Allgemeinen als Bindemittel einen Harzbestandteil mit einer strahlungsempfindlichen
Gruppe oder enthält
als Bindemittel einen Harzbestandteil und einen strahlungsempfindlichen
Bestandteil. Fotoresists werden gemäß Resists des positiv arbeitenden
Typs, in denen bestrahlte Teile in einem Entwickler gelöst werden
und nicht bestrahlte Teile als Muster verbleiben, und Resists des
negativ arbeitenden Typs klassifiziert, in denen nicht bestrahlte
Teile in einem Entwickler gelöst
werden und bestrahlte Teile gehärtet
werden und als Muster verbleiben. In beiden Fällen wurden ein Novolakharz,
ein Acrylharz, ein Polyvinylphenolharz und dgl. als Bindemittelharz
verwendet. Ein Harz mit Struktureinheiten der Formeln (I) und (V)
kann in jedem solchen Resist, der ein Novolakharz, Acrylharz, Polyvinylphenolharz
oder dgl. Enthält,
angewandt werden. Insbesondere ist ein Harz mit Struktureinheiten
der Formeln (I) und (V) zum Einstellen der Transparenz eines Fotoresists
des sogenannten chemischen Verstärkungstyps
wirksam, der ein eine Säure
erzeugendes Mittel enthält
und die katalytische Wirkung einer durch das eine Säure erzeugende
Mittel erzeugten Säure
in bestrahlten Teilen verwendet. In einem solchen Fotoresist des
chemischen Verstärkungstyps
kann ein Harz mit einer Struktureinheit der Formel (I) nach Bedarf als
Bindemittelharz verwendet werden.
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Ein Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps
enthält
einen Harzbestandteil und ein eine Säure erzeugendes Mittel, und
das eine Säure
erzeugende Mittel erzeugt eine Säure
in bestrahlten Teilen und die katalytische Wirkung der Säure wird
zum Bilden eines Musters verwendet. In einem positiv arbeitenden
Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps
wird eine in bestrahlten Teilen erzeugte Säure durch anschließende Wärmebehandlung
(thermische Behandlung nach Belichtung, manchmal als PEB („post-exposure
bake") abgekürzt), verteilt,
was ermöglicht,
dass eine Schutzgruppe des Harzes freigesetzt wird und wieder eine
Säure bildet,
was die bestrahlten Teile in einer Lauge löslich macht.
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Positiv arbeitende Resists des chemischen
Verstärkungstyps
werden eingeteilt in (i) Resists, die eine in Lauge löslichen
Harzbestandteil, ein eine Säure
erzeugendes Mittel und einen Auflösungsinhibitor, der eine durch
die Wirkung einer Säure
abspaltbare Schutzgruppe aufweist und selbst die Fähigkeit
aufweist, die Löslichkeit
in Lauge des in Lauge löslichen Harzes
zu hemmen, aber ermöglicht,
dass das Harz nach Abspalten der Schutzgruppe durch die Wirkung
einer Säure
in Lauge löslich
wird, und (ii) Resists klassifiziert, die ein eine Säure erzeugendes
Mittel und einen Harzbestandteil umfassen, der eine durch die Wirkung
einer Säure
abspaltbare Schutzgruppe aufweist und wobei das Harz selbst in einer
Lauge unlöslich
oder schwachlöslich
ist und nach Abspalten der vorstehend beschriebenen Schutzgruppe
durch die Wirkung einer Säure
alkalilöslich wird.
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Ein negativ arbeitender Fotoresist
des chemischen Verstärkungstyps
umfasst einen Harzbestandteil, der üblicherweise in Lauge löslich ist,
ein eine Säure
bildendes Mittel und ein Vernetzungsmittel. In diesem negativ arbeitenden
Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps
verteilt sich eine in bestrahlten Teilen erzeugte Säure durch
PEB, wirkt auf ein Vernetzungsmittel, wobei ein Bindemittelharz
in den bestrahlten Teilen gehärtet wird.
In einem Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps, der so wirkt, kann
manchmal eine Gruppe, die einem eine Säure erzeugenden Mittel entspricht,
d. h. eine Gruppe, die durch Wirkung von Licht abgespalten wird
und eine Säure
erzeugt, an eine Seitenkette des Harzes gebunden sein.
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Ein Harz mit Struktureinheiten der
Formeln (I) und (V) ist besonders wirksam für einen positiv arbeitenden
Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps,
der einen Harzbestandteil umfasst, der eine durch die Wirkung einer
Säure abspaltbare
Schutzgruppe aufweist und selbst in einer Lauge unlöslich oder
schwachlöslich
ist und nach Abspalten der Schutzgruppe durch die Wirkung einer
Säure löslich in
Lauge wird.
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In solchen Arten von Fotoresistzusammensetzungen
des chemischen Verstärkungstyps
ist das Hauptharz selbst in einer Lauge unlöslich oder schwachlöslich und
wird durch die Wirkung einer Säure
in Lauge löslich.
Zum Beispiel kann ein solches Harz aus einem in Lauge löslichen
Harz mit einem phenolischen Gerüst
durch Schützen
mindestens eines Teils der phenolischen Hydroxylgruppen mit einer
Gruppe, die Hemmung der Auflösungsfähigkeit
gegenüber
einem alkalischen Entwickler aufweist und gegenüber einer Säure instabil ist, erhalten
werden.
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Beispiele eines solchen in Lauge
löslichen
Harzes, das zum Erhalt des Hauptharzes verwendet wird, schließen Novolakharze,
Polyvinylphenolharze, Polyisopropenylphenolharze, Copolymere von
Vinylphenol mit Acrylharz, Methacrylharz, Acrylnitril, Methylmethacrylat, Methylacrylat,
Maleinsäure,
Maleinsäureanhydrid, Isopropenylphenol,
Styrol oder α-Methylstyrol und
Copolymere von Isopropenylphenol mit Acrylharz, Methacrylharz, Acrylnitril,
Methylmethacrylat, Methylacrylat, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid,
Styrol oder α-Methylstyrol
ein. In Vinylphenol oder Isopropenylphenol ist das Verhältnis der
Stellung einer Hydroxylgruppe und einer Vinylgruppe oder Isopropenylgruppe
nicht besonders beschränkt,
obwohl p-Vinylphenol und p-Isopropenylphenol im Allgemeinen bevorzugt
sind. Diese Harze können
teilweise hydriert werden, um ihre Transparenz zu verbessern. Weiter
kann ein Alkylrest und Alkoxyrest in einen Phenolkern des in Lauge
löslichen
Harzes in einem Umfang eingeführt
werden, in dem die Löslichkeit
in Lauge aufrechterhalten wird. Von diesen in Lauge löslichen
Harzen werden Polyvinylphenolharze, genauer ein Homopolymer von
Vinylphenol oder ein Copolymer von Vinylphenol mit anderen Monomeren
vorzugsweise verwendet.
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Die Schutzgruppe, die ein Wasserstoffatom
in einer phenolischen Hydroxylgruppe im in Lauge löslichen
Harz ersetzt, wobei sie Fähigkeit
der Hemmung der Auflösung
gegenüber
einem alkalischen Entwickler aufweist und gegenüber einer Säure instabil ist, kann aus
verschiedenen bekannten Schutzgruppen ausgewählt werden. Beispiele davon
schließen
tert-Butoxycarbonyl-
und tert-Butoxycarbonylmethylgruppen, 1-Alkoxyalkylreste, wie 1-Ethoxyethyl-, 1-Methoxyethyl-,
1-Propoxyethyl-, 1-Isopropoxyethyl-, 1-tert-Butoxyethyl-, 1-Isobutoxyethyl-,
1-Butoxyethyl-, 1-Pentyloxyethyl-, 1-Cyclopentyloxyethyl-, 1-Hexyloxyethyl-, 1-Cyclohexyloxyethyl-,
1-Heptyloxyethyl-, 1-Cycloheptyloxyethyl-, 1-Ethoxypropyl-, 1-Methoxypropyl- und
1-Methoxy-1-methylethylgruppen, 2-Reste von cyclischen gesättigten
Ethern, wie Tetrahydro-2-pyranyl-, 6-Methoxytetrahydro-2-pyranyl-,
6-Ethoxytetrahydro-2-pyranyl-, Tetrahydro-2-furyl-, 5-Methoxytetrahydro-2-furyl-
und 5-Ethoxytetrahydro-2-furylgruppen
ein. Von diesen Schutzgruppen sind 1-Alkoxyalkylreste besonders
bevorzugt. Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die mit einer Schutzgruppe substituiert sind,
die gegenüber
einer Säure
instabil ist, zu den gesamten phenolischen Hydroxylgruppen im in
Lauge löslichen
Harz (Schutzgruppen-Einführungsverhältnis) beträgt vorzugsweise
10 bis 50%.
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In einem positiv arbeitenden Fotoresist
des chemischen Verstärkungstyps,
der einen Harzbestandteil umfasst, der eine durch Wirkung einer
Säure abspaltbare
Schutzgruppe aufweist und selbst in Lauge unlöslich oder schwachlöslich ist
und nach Abspalten der Schutzgruppe durch die Wirkung einer Säure löslich in
Lauge wird, ist bevorzugt, dass der gesamte oder mindestens ein
Teil des Harzbestandteils davon ein Polyvinylphenolharz ist, in
dem phenolische Hydroxylgruppen teilweise mit einem Rest geschützt sind,
der die Fähigkeit
der Hemmung der Auflösung
gegenüber
einem alkalischen Entwickler aufweist und gegenüber einer Säure instabil ist. Besonders
bevorzugt sind Polyvinylphenolharze, deren phenolische Hydroxylgruppen
teilweise mit einem 1-Alkoxyalkylrest oder 2-Rest eines cyclischen
gesättigten
Ethers geschützt
sind, inbesondere eine 1-Ethoxyethylgruppe.
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Eine erfindungsgemäße Fotoresistzusammensetzung
umfasst ein Harz mit Struktureinheiten der Formeln (I) und (V) als
mindestens einen Teil der Harzbestandteile. In der Formel (I) stellen
R1, R2 und R3 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise ein Wasserstoffatom
oder eine Methylgruppe dar. Besonders bevorzugt ist, dass R1 und R2 ein Wasserstoffatom darstellen
und R3 ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
darstellt in Erwägen
der Verfügbarkeit
der Ausgangssubstanzen.
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R4 in der
Formel (I) stellt ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
dar. R5 in der Formel (I) stellt ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest oder Arylrest dar. In einer anderen Ausführungsform
können
R4 und R5 zusammen
einen Ring bilden. Der Ring kann heterocyclisch sein. R6 in
der Formel (I) stellt ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine Hydroxylgruppe dar. Wenn R5 ein
Alkylrest ist, kann die Zahl seiner Kohlenstoffatome 1–20 oder
mehr betragen, beträgt
aber im Allgemeinen 1 bis 4. Beispiele des durch R5 dargestellten
Arylrests schließen
Phenyl- und Naphthylgruppen ein, die gegebenenfalls mit z. B. einem
Alkylrest mit etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einem Alkoxyrest mit
etwa 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einer Hydroxylgruppe substituiert
sein können.
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Wenn R4 und
R5 zusammen einen Ring bilden (d. h. der
die 2 Kohlenstoffatome enthält,
die ursprünglich
an jeden der Reste R4 und R5 binden)
ist der erhaltene Ring typischerweise ein 5-gliedriger Ring oder 6-gliedriger Ring,
kann aber ein größerer Ring
sein. Wenn der Ring ein Heteroring ist, kann das im Ring enthaltene
Heteroatom z. B. ein Sauerstoffatom oder ein Schwefelatom sein.
Beispiele eines solchen Rings schließen einen Benzolring, Furanring
und Thiophenring ein. Diese Ringe können gegebenenfalls mit einem Substituenten
substituiert sein, und Beispiele eines solchen Substituenten schließen einen
Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest mit 1
bis 4 Kohlenstoffatomen und eine Hydroxylgruppe ein.
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In Bezug auf R4 und
R5 ist bevorzugt, dass sie zusammen einen
Ring bilden. Es ist auch bevorzugt, dass R4 ein
Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkoxyrest darstellt und R5 einen Arylrest darstellt. Insbesondere
ist bevorzugt, dass R4 und R5 zusammen
einen Benzolring oder Furanring bilden und R5 eine
Struktureinheit, wie einen Arylrest, mit einer Doppelbindung aufweist,
die mit der Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung in der Formel
(I) in Konjugation steht.
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Beispiele des besonders bevorzugten
Falls schließen
ein: ein Harz mit einer Struktureinheit der folgenden Formel (Ia):
wobei R
1,
R
2, R
3 und R
6 wie vorstehend definiert sind und R
11 R
12 R
13 und
R
14 jeweils unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom,
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, einen Alkoxyrest
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe darstellen;
ein Harz mit einer Struktureinheit der folgenden Formel (Ib):
wobei R
1,
R
2, R
3 und R
6 wie vorstehend definiert sind und R
21 und R
22 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe
darstellen; und ein Harz mit einer Struktureinheit der folgenden
Formel (Ic):
wobei R
1,
R
2, R
3 und R
4 wie vorstehend definiert sind und R
31 R
32 R
33 R
34 und R
35 jeweils
unabhängig
voneinander ein Wasserstoffatom, einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
einen Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxylgruppe
darstellen und R
36 ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellt.
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Ein Harz mit Struktureinheiten der
Formeln (I) und (V) kann zum Beispiel durch Copolymerisieren einer Styrolverbindung
der folgenden Formel (IV):
wobei R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5 und R
6 wie vorstehend definiert sind, mit Einheiten
der folgenden Formel (V) erhalten werden:
wobei R
41,
R
42, R
43 und R
44 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, R
45 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt, R
46 einen Alkylrest oder Cycloalkylrest
darstellt oder R
45 und R
46 zusammen
eine Alkylen-Kette bilden, wobei ein Ring mit der Einheit -C(R
44)-O- gebildet wird, die R
45 und
R
46 verbindet und wobei die Alkylen-Kette,
die den Ring bildet, gegebenenfalls mit einem Alkoxyrest substituiert
sein kann. Bei Verwendung als einen Bestandteil einer Fotoresistzusammensetzung
ist ein Copolymer, das die Struktureinheiten der Formel (I) in einer
Menge von etwa 1 bis 30 mol-% der gesamten Struktureinheiten des
Copolymers enthält,
bevorzugt.
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Die anderen Struktureinheiten, die
in dem Copolymer enthalten sind, sind jene mit einem Rest, der gegenüber einer
Säure unstabil
ist, wie vorstehend beschrieben, d. h. Einheiten der folgenden Formel
(V):
wobei R
41 R
42 R
43 und R
44 jeweils unabhängig ein Wasserstoffatom oder
einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen darstellen, R
45 einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellt, R
46 einen Alkylrest oder Cycloalkylrest
darstellt oder R
45 und R
46 zusammen
eine Alkylen-Kette bilden, wobei ein Ring mit der Einheit -C(R
44)-O- gebildet wird, die R
45 und
R
46 verbindet und wobei die Alkylen-Kette,
die den Ring bildet, gegebenenfalls mit einem Alkoxyrest substituiert
sein kann, und von Vinylphenolen der folgenden Formel (VI) abgeleitete
Einheiten:
wobei R
51,
R
52 und R
53 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
darstellen oder α-
oder β-substituierte
Verbindungen davon.
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Eine Fotoresistzusammensetzung, die
ein Harz umfasst, das eine Einheit mit einer gegenüber einer Säure instabilen
Gruppe enthält,
wie eine Einheit der Formel (V), wirkt zusammen mit einem eine Säure erzeugenden
Mittel in einem positiv arbeitenden Resist. Eine solche Einheit
ist vorzugsweise im Harz in einer Menge von etwa 10 bis 50% enthalten.
Wenn R46 in der Formel (V) ein Alkylrest
ist, kann die Zahl der Kohlenstoffatome 1–20 oder mehr betragen, beträgt jedoch
im Allgemeinen 1 bis etwa 4. Wenn R46 in
der Formel (V) ein Cycloalkylrest ist, schließen Beispiele davon eine Cyclopentyl-,
Cyclohexyl- und Cycloheptylgruppe ein.
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Wenn R45 und
R46 in der Formel (V) zusammen eine Alkylen-Kette
bilden, schließen
Beispiele davon Trimethylen- und Tetramethylengruppen, die jeweils
einen Tetrahydrofuranring oder Tetrahydropyranring zusammen mit
dem Kohlenstoffatom, an das R45 gebunden
ist, und dem Sauerstoffatom, an das R46 gebunden ist,
bilden, und verzweigte Alkylen-Ketten mit etwa 4 bis 10 Kohlenstoffatomen
ein. Die Alkylen-Kette, die durch Verbinden von R45 und
R46 gebildet wird, kann gegebenenfalls mit
einem Alkoxyrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie einer Methoxy-
und Ethoxygruppe, substituiert sein.
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Harze mit einer Struktureinheit der
Formel (V) und einer Struktureinheit der Formel (VI) zusammen mit einer
Struktureinheit der Formel (I) können
durch Copolymerisieren einer Styrolverbindung der Formel (IV) und einer
Styrolverbindung der folgenden Formel (VII) und einer Styrolverbindung
der folgenden Formel (VIII) erhalten werden:
wobei R
41 R
42 R
43 R
44 R
45 R
46 R
51 R
52 und R
53 wie vorstehend
definiert sind.
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In einer anderen Ausführungsform
können
die Harze auch durch Umsetzung von Polyvinylphenolen mit einer Struktur
der Formel (II) mit einem Säurehalogenid
der Formel (III) und, falls erforderlich, weiterer Umsetzung des
Produkts mit einer ungesättigten
Etherverbindung der folgenden Formel (IX) hergestellt werden:
wobei R
44 und
R
46 wie vorstehend definiert sind, R
44 und R
48 jeweils
unabhängig
ein Wasserstoffatom oder einen Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellen, mit der Maßgabe,
dass die Gesamtmenge der Kohlenstoffatome in beiden Resten 1 bis
3 beträgt,
oder R
46 und R
47 zusammen
eine Alkylen-Kette bilden, die gegebenenfalls mit einem Alkoxyrest
substituiert sein kann. Dieses Verfahren ist im Allgemeinen vorteilhaft.
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Durch Umsetzung der Harze, die durch
Umsetzung von Polyvinylphenolen mit einer Struktur der Formel (II)
mit einem Säurehalogenid
der Formel (III) hergestellt werden, mit einer ungesättigten
Etherverbindung der Formel (IX) wird ein Harz mit einer Struktureinheit
der folgenden Formel (Va):
wobei R
1,
R
2, R
3, R
44, R
45 und R
46 wie vorstehend definiert sind, zusätzlich zu
Struktureinheiten der Formeln (I) und (II) erhalten.
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In der Formel (II) ist die Stellung
einer Hydroxylgruppe am Benzolring nicht besonders beschränkt, obwohl
sie im Allgemeinen in p-Stellung vorliegt. Typische Beispiele eines
Polyvinylphenols der Formel (II) schließen Polyvinylphenol und Polyisopropenylphenol
ein.
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Von den Säurehalogeniden der Formel (III)
schließen
spezielle Beispiele zum Erhalt einer Einheit der Formel (Ia) Benzoylchlorid,
2-, 3- oder 4-Methylbenzoylchlorid, 2-, 3- oder 4-Ethylbenzoylchlorid,
2-, 3- oder 4-Butylbenzoylchlorid, 2-, 3- oder 4-Anisoylchlorid,
2-, 3- oder 4-tert-Butoxybenzoylchlorid,
2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Dimethylbenzoylchlorid, 2,3-,
2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Diethylbenzoylchlorid, 2,3-, 2,4-,
2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Di-tert-butoxybenzoylchlorid,
2,3-, 2,4-, 2,5-, 2,6-, 3,4- oder 3,5-Dimethoxybenzoylchlorid und
2,3,4-, 2,3,5-, 2,3,6-, 2,4,5-, 2,4,6- oder 3,4,6-Trimethylbenzoylchlorid
ein. Spezielle Beispiele der Säurehalogenide
zum Erhalt einer Einheit der Formel (Ib) schließen 2-Furoylchlorid, 3-Methyl-2-furoylchlorid, 3-Ethyl-2-furoylchlorid,
3-Methoxy-2-furoylchlorid, 3-Ethoxy-2-furoylchlorid, 4-Methyl-2-furoylchlorid, 4-Ethyl-2-furoylchlorid,
4-Methoxy-2-furoylchlorid,
4-Ethoxy-2-furoylchlorid, 5-Methyl-2-furoylchlorid, 5-Ethyl-2-furoylchlorid,
5-Methoxy-2-furoylchlorid und 5-Ethoxy-2-furoylchlorid ein. Spezielle
Beispiele der Säurehalogenide
zum Erhalt einer Einheit der Formel (Ic) schließen Zimtsäurechlorid, α-Methylcinnamoylchlorid,
Methyl-traps-cinnamoylchlorid, Methyl-cis-cinnamoylclorid, α-Methoxycinnamoylchlorid,
Methoxy-traps-cinnamoylchlorid, Methoxy-cis-cinnamoylchlorid, 2-Methylcinnamoylchlorid,
2-Methoxycinnamoylchlorid, 3-Cinnamoylchlorid, 3-Methoxycinnamoylchlorid, 4-Methylcinnamoylchlorid
und 4-Methoxycinnamoylchlorid ein.
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3-Furoylhalogenide, wie 3-Furoylchlorid,
2-Methyl-3-furoylchlorid, 2-Ethyl-3-furoylchlorid, 2-Methoxy-3-furoylchlorid,
2-Ethoxy-3-furoylchlorid, 4-Methyl-3-furoylchlorid, 4-Ethyl-3-furoylchlorid, 4-Methoxy-3-furoylchlorid,
4-Ethoxy-3-furoylchlorid, 5-Methyl-3-furoylchlorid, 5-Ethyl-3-furoylchlorid,
5-Methoxy-3-furoylchlorid und 5-Ethoxy-3-furoylchlorid und Thiophencarbonylhalogenide,
wie 2-Thiophencarboxylchlorid und 3-Thiophencarbonylchlorid können ebenfalls
als Säurehalogenid
der Formel (III) verwendet werden.
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Ein Säurehalogenid der Formel (III)
wird in einer erforderlichen Menge verwendet, um die Einheit der Formel
(II), die Polyvinylphenole bildet, in eine Einheit der Formel (I)
umzuwandeln. Wenn zum Beispiel 1 bis 30 mol-% Hydroxylgruppen in
Polyvinylphenolen in eine Einheit der Formel (I) umzuwandeln sind,
wird einer Säurehalogenid
in einer Menge von 0,01 bis 0,3 Äquivalenten
oder in geringem Maße
mehr, bezogen auf die Hydroxylgruppen in den Polyvinylphenolen,
verwendet.
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Spezielle Beispiele der ungesättigen Etherverbindungen
der Formel (IX) schließen
Ethylvinylether, Methylvinylether, n-Propylvinylether, Isopropylvinylether,
n-Butylvinylether,
Isobutylvinylether, tert-Butylvinylether, sec-Butylvinylether, n-Pentylvinylether,
Cyclopentylvinylether, n-Hexylvinylether, Cyclohexylvinylether, Ethyl-1-propenylether, Methyl-1-propenylether,
Methylisopropenylether, Ethyl-2-methyl-1-propenylether, 2,3-Dihydrofuran, 3,4-Dihydro-2H-pyran,
3,4-Dihydro-2-methylfuran, 3,4-Dihydro-2-methoxy-2H-pyran
und 3,4-Dihydro-2-ethoxy-2H-pyran ein.
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Wenn eine ungesättigte Etherverbindung der
Formel (IX) umgesetzt wird, wird sie in einer erforderlichen Menge
verwendet, um die Einheit der Formel (II), die Polyvinylphenole
bildet, in eine Einheit der Formel (Va) umzuwandeln. Wenn zum Beispiel
10 bis 50 mol-% der Hydroxylgruppen in den Polyvinylphenolen in
eine Einheit der Formel (Va) umzuwandeln sind, wird eine Etherverbindung
in einer Menge von 0,1 bis 0,5 Äquivalenten
oder in geringem Maße
mehr, bezogen auf die Hydroxylgruppen in den Polyvinylphenolen,
verwendet.
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Die Umsetzung von Polyvinylphenolen
mit einem Säurehalogenid
kann durch Lösen
von Polyvinylphenolen in einem geeigneten Lösungsmittel und Zugabe eines
Säurehalogenids
der Formel (III) in Gegenwart eines basischen Katalysators durchgeführt werden.
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Beispiele der in dieser Umsetzung
verwendeten Lösungsmittel
schließen
Glycolmono- oder -dietherester, wie Ethylcellosolveacetat, Methylcellosolveacetat,
Propylenglycolmonomethyletheracetat und Propylenglycolmonoethyletheracetat,
Diether, wie Ethylcellosolve, Methylcellosolve, Propylenglycolmonomethylether,
Propylenglycolmonoethylether und Diethylenglycoldimethylether, Ether,
wie Diethylether, Tetrahydrofuran, 1,4-Dioxan, 1,3-Dioxolan und
Diisopropylether, Ester, wie Methylacetat, Ethylacetat, Butylacetat,
Isobutylacetat, Ethyllactat, Ethylpyruvat, Methylpropionat und Ethylpropionat,
Ketone, wie Aceton, Methylethylketon, 2-Heptanon, Cyclohexanon und
Methylisobutylketon, und aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Xylol
und Toluol, ein. Ein Lösungsmittel
wird in einer Menge des etwa 1 bis 100fachen Gewichtes, bezogen
auf die Menge an Polyvinylphenolen, Ausgangsharz, verwendet.
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Beispiele des basischen Katalysators
schließen
primäre
Amine, wie Hexylamin, Heptylamin, Octylamin, Nonylamin, Decylamin,
Anilin, 2-, 3- oder 4-Methylanilin, 4-Nitroanilin, 1-Naphthylamin und
2-Naphthylamin; sekundäre
Amine, wie Dibutylamin, Dipentylamin, Dihexylamin, Diheptylamin,
Dioctylamin, Dinonylamin, Didecylamin, N-Methylanilin, Piperidin
und Diphenylamin; tertiäre
Amine, wie Triethylamin, Trimethylamin, Tripropylamin, Tributylamin,
Tripentylamin, Trihexylamin, Triheptylamin, Trioctylamin, Trinonylamin,
Tridecylamin, Methyldibutylamin, Methyldipentylamin, Methyldihexylamin,
Methyldicyclohexylamin, Methyldiheptylamin, Methyldioctylamin, Methyldinonylamin,
Methyldidecylamin, Ethyldibutylamin, Ethyldipentylamin, Ethyldihexylamin,
Ethyldiheptylamin, Ethyldioctylamin, Ethyldinonylamin, Ethyldidecylamin,
Tris-[2-(2-methoxyethoxy)ethyl]amin,
Triisopropanolamin und N,N-Dimethylanilin; Diamine, wie Ethylendiamin;
Tetramethylendiamin und Hexamethylendiamin; und ungesättigte cyclische
Amine, wie Imidazol, Pyridin,4-Methylpyridin, 4-Methylimidazol und
Bipyridin ein.
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Ein basischer Katalysator wird in
einer Menge des etwa 1 bis 100fachen Gewichtes, bezogen auf die Menge
des Säurehalogenids,
verwendet.
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Die Umsetzung geht unter normalem,
vermindertem oder erhöhtem
Druck von statten. Diese Umsetzung wird üblicherweise 1 bis 96 Stunden
bei einer Temperatur von nicht mehr als dem Siedepunkt des Lösungsmittels
und des Säurehalogenids
durchgeführt.
Nach vollständiger
Umsetzung wird ein Harz mit einer Struktureinheit der Formel (I)
in Form einer Lösung
erhalten oder kann als Feststoff unter Durchführen üblicher Nachbehandlungen, wie
Extraktion, Kristallisation und dgl., isoliert werden.
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Die Umsetzung einer ungesättigten
Etherverbindung der Formel (IX) mit einem Harz, in das eine Struktureinheit
der Formel (I) eingeführt
wurde, kann in einem geeigneten Lösungsmittel in Gegenwart eines
sauren Katalysators durchgeführt
werden. Beispiele des geeigneten Lösungsmittels schließen die
gleichen Lösungsmittel
ein, wie für
die vorstehend beschriebene Umsetzung mit einem Säurehalogenid
der Formel (III) beschriebenen. Das Lösungsmittel wird in einer Menge
des etwa 1 bis 100fachen Gewichtes, bezogen auf die Menge des Ausgangsharzes,
verwendet.
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Beispiele der in dieser Umsetzung
verwendeten sauren Katalysatoren schließen anorganische Säuren, wie
Salzsäure
und Schwefelsäure,
Aminsalze anorganischer Säuren,
wie Triethylaminhydrochlorid und Pyridinhydrochlorid, organische
Carbonsäuren,
wie Oxasäure,
organische Sulfonsäuren,
wie p-Toluolsulfonsäure,
Camphersulfonsäure,
n-Propansulfonsäure
und n-Butansulfonsäure,
und Aminsalze von organischen Sulfonsäuren, wie das Pyridinsalz von
p-Toluolsulfonsäure
und Triethylaminsalz von p-Toluolsulfonsäure, ein. Der saure Katalysator
wird in einer Menge von etwa 0,001 bis 100 mol-%, bezogen auf die
Menge einer ungesättigten
Etherverbindung der Formel (IX), verwendet.
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Diese Umsetzung geht unter Normaldruck,
verringertem Druck oder erhöhtem
Druck vonstatten. Diese Umsetzung wird üblicherweise für 1 bis
96 Stunden bei einer Temperatur von nicht mehr als dem Siedepunkt der
ungesättigten
Etherverbindung durchgeführt.
Nach vollständiger
Umsetzung werden übliche
Nachbehandlungsverfahren, wie Extraktion oder Kristallisation, durchgeführt, und
ein Harz, in dem ein Teil der Einheiten der Formel (II) in Einheiten
der Formel (I) umgewandelt wurde und andere Teile in Einheiten der
Formel (Va) umgewandelt wurden, kann in Form einer Lösung erhalten
oder als Feststoff isoliert werden.
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Die so erhaltenen Harze können einzeln
oder in Kombination mit anderen Harzen als Harzbestandteil eines
Fotoresists verwendet werden. Beispiele der anderen Harze, die damit
zusammen zu verwenden sind, schließen Harze ein, die in einer
Lauge unlöslich
oder schwachlöslich
sind, aber durch die Wirkung einer Säure in Lauge löslich werden.
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Ein Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps
enthält üblicherweise
ein eine Säure
erzeugendes Mittel. Das die Säure
erzeugende Mittel kann aus verschiedenen Verbindungen ausgewählt werden,
die eine Säure
durch Bestrahlen der Substanz selbst oder einer die Substanz enthaltenden
Resistzusammensetzung erzeugen. Diese können als einzelne Verbindung
oder im Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet werden. Beispiele
davon schließen
Opiumsalze, organische Halogenverbindungen, Verbindungen mit einem Diazomethandisulfonylgerüst, Disulfonverbindungen,
o-Chinondiazidverbindungen und Sulfonsäureverbindungen ein. In der
vorliegenden Erfindung werden Verbindungen mit einem Diazomethandisulfonylgerüst, Disulfonverbindungen,
Sulfonsäureverbindungen
und dgl. vorzugsweise als ein Säure
erzeugendes Mittel verwendet. Beispiele der Sulfonsäureverbindung,
die für
ein eine Säure
erzeugendes Mittel verwendet werden, schließen Ester von Alkylsulfonsäuren, Ester
von Halogenalkylsulfonsäuren,
Ester von Arylsulfonsäuren
und Ester von Camphersulfonsäure
ein. Als Alkoholbestandteile, die diese Ester bilden, werden Pyrogallol,
2- oder 4-Nitrobenzylalkohol, 2,6-Dinitrobenzylalkohol, N-Hydroxyiminverbindung
und Oximverbindungen aufgeführt.
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Beispiele der Verbindungen mit einem
Diazomethandisulfonylgerüst
schließen
Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan, Bis(phenylensulfonyl)diazomethan,
Bis(p-tolylsulfonyl)diazomethan
und Bis(2,4-Xylylsulfonyl)diazomethan ein. Beispiele der Disulfonverbindungen
schließen
Diphenyldisulfon, Di-p-tolyldisulfon, Phenyl-p-tolyldisulfon und
Phenyl-p-methoxyphenyldisulfon ein. Beispiele der Sulfonsäureverbindungen
schließen N-(Phenylsulfonyloxy)succinimid,
N-(Methylsulfonyloxy)succinimid, N-(Trifluormethylsulfonyloxy)succinimid, N-(Butylsulfonyloxy)succinimid,
N-(10-Camphersulfonyloxy)succinimid,
N-(Trifluormethylsulfonyloxy)phthalimid, N-(Trifluormethylsulfonyloxy)naphthalimid,
2-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat, 4-Nitrobenzyl-p-toluolsulfonat, 2,6-Dinitrobenzyl-p-toluolsulfonat,
1,2,3-Benzoltoluyltrismethansulfonat, 1-Benzoyl-1-phenylmethyl-p-toluolsulfonat
(allgemein als Benzointosylat bezeichnet), 2- Benzoyl-2-hydroxy-2-phenylethyl-p-toluolsulfonat
(allgemein als α-Methylolbenzointosylat
bezeichnet) und α-(p-Tolylsulfonyloxyimino)-4-methoxyphenylacetonitrtl ein.
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In einem erfindungsgemäßen positiv
arbeitenden Fotoresist des chemischen Verstärkungstyps ist eine organische
Basenverbindung vorzugsweise als Quencher compoundiert, um eine
Verschlechterung der Eigenschaften durch Deaktivieren einer Säure zu unterdrücken, die
auftritt, wenn man sie nach Belichtung intakt läßt. Spezielle Beispiele einer
hier verwendeten organischen Basenverbindung schließen primäre Amine,
wie Hexylamin, Heptylamin, Octylamin, Nonylamin, Decylamin, Anilin,
2-, 3- oder 4-Methylanilin, 4-Nitroanilin, 1-Naphthylamin und 2-Naphthylamin; sekundäre Amine,
wie Dibutylamin, Dipentylamin, Dihexylamin, Diheptylamin, Dioctylamin,
Dinonylamin, Didecylamin, N-Methylanilin, Piperidin und Diphenylamin;
tertiäre
Amine, wie Triethylamin, Trimethylarnin, Tripropylamin, Tributylamin,
Tripentylamin, Trihexylamin, Triheptylamin, Trioctylamin, Trinonylamin,
Tridecylamin, Methyldibutylamin, Methyldipentylamin, Methyldihexylamin,
Methyldicyclohexylamin, Methyldiheptylamin, Methyldioctylamin, Methyldinonylamin,
Methyldidecylamin, Ethyldibutylamin, Ethyldipentylamin, Ethyldihexylamin,
Ethyldiheptylamin, Ethyldioctylamin, Ethyldinonylamin, Ethyldidecylamin,
Tris[2-(2-methoxyethoxy)ethyl]amin,
Triisopropanolamin und N,N-Dimethylanilin; Diamine, wie Ethylendiamin,
Tetramethylendiamin und Hexamethylendiamin, und ungesättigte cyclische
Amine, wie Imidazol, Pyridin, 4-Methylpyridin, 4-Methylimidazol
und Bipyridin, ein.
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Diese organischen basischen Verbindungen
können
einzeln oder in einem Gemisch von zwei oder mehreren Arten verwendet
werden. Von diesen vorstehend veranschaulichten organischen basischen
Verbindungen sind Verbindungen bevorzugt, die bei einer thermischen
Vorbehandlungstemperatur nicht verdampfen, so dass sie in einem
Resistfilm verbleiben und Wirkung auch nach thermischer Vorbehandlung
eines auf einem Substrat gebildeten Resistfilms zeigen. Unter den
bevorzugten Verbindungen sind jene mit einem Siedepunkt von 150°C oder mehr
bevorzugt und unter ihnen tertiäre
Amine besonders bevorzugt.
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Die Menge des Harzbestandteils beträgt etwa
50 bis 98 Gew.-%, vorzugsweise etwa 75 bis 98 Gew.-%, bezogen auf
die Gesamtmenge der festen Bestandteile im erfindungsgemäßen Fotoresist.
Die Menge eines Harzes mit Struktureinheiten der Formeln (I) und
(V) beträgt
etwa 3 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 7 Gew.-% oder mehr, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Harzbestandteile, die im erfindungsgemäßen Fotoresist
enthalten sind.
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Um den Grad der Durchdringung zu
verringern, beträgt
die Menge des Harzes etwa 30 Gew.-% oder mehr, vorzugsweise 50 Gew.-%
oder mehr, bezogen auf das Gesamtgewicht der Harzbestandteile.
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Üblicherweise
ist bevorzugt, dass die Menge des eine Säure erzeugenden Mittels etwa
0,05 bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der festen Bestandteile
im erfindungsgemäßen Fotoresist,
beträgt. Üblicherweise
ist bevorzugt, dass die Menge der organischen Basenverbindung etwa
0,001 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der festen Bestandteile
im erfindungsgemäßen Fotoresist,
beträgt.
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Eine erfindungsgemäße Fotoresistzusammensetzung
kann weiter verschiedene Zusätze
enthalten, die auf diesem Fachgebiet üblicherweise verwendet werden,
wie einen Auflösungsinhitibor,
Sensibilisator, Farbstoff und ein Mittel zum Verbessern der Haftung,
falls erforderlich. Die Gesamtmenge davon beträgt bis zu etwa 20 Gew.-%, bezogen
auf die Gesamtmenge der festen Bestandteile in der Zusammensetzung.
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Die vorstehend beschriebenen Bestandteile
werden in einem Lösungsmittel
gemischt, um eine Resistlösung
herzustellen, so dass die Gesamtkonzentration der festen Bestandteile üblicherweise
etwa 10 bis 50 Gew.-% beträgt,
und diese Lösung
wird auf ein Substrat, wie einen Siliciumwafer, aufgetragen. Jedes
Lösungsmittel,
das die Bestandteile lösen
kann, wie die üblicherweise
auf dem Fachgebiet verwendeten, kann verwendet werden. Beispiele
davon schließen
Glycoletherester, wie Ethylcellosolveacetat, Methylcellosolveacetat, Propylenglycolmonomethyletheracetat
und Propylenglycolmonoethyletheracetat, Glycolmono- oder -diether, wie
Ethylcellosolve, Methylcellosolve, Propylenglycolmonomethylether,
Propylenglycolmonoethylether und Diethylenglycoldimethylether, Ester,
wie Ethyllactat, Butylacetat und Ethylpyruvat, Ketone, wie 2-Heptanon,
Cyclohexanon, Methylisobutylketon, und aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Xylol, ein. Diese Lösungsmittel können einzeln
oder in Kombination von zwei oder mehreren Arten verwendet werden.
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Ein auf ein Substrat aufgetragener
Resistfilm wird üblicherweise
Verfahren, wie thermischer Vorbehandlung, Belichtung zur Musterbildung,
PEB und Entwickeln mit einem alkalischen Entwickler unterzogen, wobei
ein Resistmuster gebildet wird.
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Die folgenden Beispiele veranschaulichen
die vorliegende Erfindung weiter, schränken aber ihren Umfang nicht
ein. In den Beispielen sind % und Teile, die Gehalt und verwendete
Mengen ausdrücken,
alle auf das Gewicht bezogen, wenn nicht anders angegeben.
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Synthesebeispiel 1
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(1a) Teilweise Benzoylierung
von Polyvinylphenol
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80 g Poly(p-vinylphenol) (0,67 mol
als p-Vinylphenoleinheit) und 800 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter einem verminderten Druck von 20 Torr durchgeführt, um
260 g Lösungsmittel,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, zu entfernen. Zu dieser so
erhaltenen Harzlösung
wurden 10,1 g (0,10 mol, 0,15 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Triethylamin
gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt,
dann 9,4 g (0,067 mol, 0,1 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) Benzoylchlorid
zugetropft. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 48 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 533 g Methylisobutylketon
und 406 g einer 0,5 %igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung
gegeben, die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das
Verfahren, bei dem 406 g einer 0,5 %igen wässrigen Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht gegeben werden und die Trennung
der Schichten durchgeführt
wird, wurde zweimal wiederholt und die erhaltene Lösung gewaschen.
Die erhaltene organische Schicht wurde weiter dreimal mit 406 g
entionisiertem Wasser gewaschen, gefolgt von Durchführen der
Trennung der Schichten. Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 263 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 34,9%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die benzoyliert worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen
in Poly(p-vinylphenol) (Schutzgruppenverhältnis) wurde mit magnetischer
Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 9,6%.
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(1b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
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125 g der Harzlösung (0,33 mol als ursprüngliche
p-Vinylphenoleinheit), die in (1a) erhalten wurde, 0,045 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
und 573 g Propylenglycolmonomethyletheracetat wurden in einen Kolben
eingebracht und gerührt
und bei 65°C
unter einem verminderten Druck von 20 Torr konzentriert. 196 g der
durch Konzentrieren erhaltenen Harzlösung wurden auf 20°C abgekühlt, dann
8,9 g (0,12 mol, 0,36 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether
während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 131 g Methylisobutylketon und 84 g entionisiertes Wasser zugegeben
und eine Trennung der Schichten durchgeführt. Die erhaltene organische
Schicht wurde mit 84 g entionisiertem Wasser dreimal gewaschen und
eine organische Schicht durch Trennen der Schichten erhalten. Das
Lösungsmittel
wurde aus dieser organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert.
Dann wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels
durch Zugabe von 235 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels
durchgeführt,
wobei 163 g Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 29,1%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 32,0%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die benzoyliert worden waren, zu den gesamten
Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 9,6%. Das Harz enthält Struktureinheiten
der folgenden Formel und wird als Harz R1 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 2
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(2a) Teilweise 2-Furoylierung
von Polyvinylphenol
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110 g Poly(p-vinylphenol) (0,92 mol
als p-Vinylphenoleinheit) und 1320 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter vermindertem Druck von 20 Torr durchgeführt, um 560 g des Lösungsmittels,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, zu entfernen. Zu der so erhaltenen
Harzlösung
wurden 9,3 g (0,092 mol, 0,1 Äquivalente, bezogen
auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Triethylamin gegeben.
Die erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt,
dann 6,0 g (0,046 mol, 0,05 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) 2-Furoylchlorid
zugetropft. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 228 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 880 g Methylisobutylketon
und 665 g einer 0,5 %igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung
gegeben, die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das
Verfahren, in dem 665 g einer 0,5 %igen wässrigen Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht gegeben werden und die Trennung
der Schichten durchgeführt
wird, wurde zweimal wiederholt und die erhaltene Lösung gewaschen.
Die erhaltene organische Schicht wurde weiter mit 665 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen, gefolgt von Durchführen der Trennung der Schichten.
Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 437 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 29,1%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 2-furoyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
(Schutzgruppenverhältnis)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 3,9%.
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(2b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
-
85,8 g der in (2a) erhaltenen Harzlösung (0,20
mol als ursprüngliche
p-Vinylphenoleinheit), 0,028 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 389 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und bei 65°C unter einem verminderten Druck
von 20 Torr gerührt
und konzentriert. 257,3 g der durch Konzentrieren erhaltenen Harzlösung wurden
auf 20°C
abgekühlt,
dann 5,5 g (0,076 mol, 0,38 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether
während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 200 g Methylisobutylketon, 72 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
und 166 g entionisiertes Wasser zugegeben und eine Trennung der
Schichten durchgeführt.
Die erhaltene organische Schicht wurde mit 166 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen und eine organische Schicht durch Trennung
der Schichten erhalten. Das Lösungsmittel wurde
von dieser organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert.
Dann wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels
durch Zugabe von 154 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels durchgeführt, wobei
89 g Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 29,1%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 31%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die 2-furoyliert worden waren zu den gesamten
Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 3,9%. Das Harz enthält Struktureinheiten
der folgenden Formel und wird als Harz R2 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 3
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(3a) Teilweise 4-n-Butylbenzoylierung
von Polyvinylphenol
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110 g Poly(p-vinylphenol) (0,92 g
als p-Vinylphenoleinheit) und 1320 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter vermindertem Druck von 20 Torr durchgeführt, um 697 g Lösungsmittel,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, zu entfernen. Zu dieser so
erhaltenen Harzlösung
wurden 9,3 g (0,092 mol, 0,1 Äquivalent,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Triethylamin
gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt,
dann 9,0 g (0,046 mol, 0,05 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) 4-n-Butylbenzoylchlorid
zugetropft. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 367 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 880 g Methylisobutylketon
und 666 g einer 0,5%igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung
gegeben, die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das
Verfahren, in dem 666 g einer 0,5 %igen wässrigen Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht gegeben wurden und die Trennung
der Schichten durchgeführt
wurde, wurde zweimal wiederholt und die erhaltene Lösung gewaschen.
Die erhaltene organische Schicht wurde weiter mit 666 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen, gefolgt von Durchführen der Trennung der Schichten.
Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 423 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 30,5%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 4-n-butylbenzoyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
(Schutzgruppenverhältnis)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 5,4%.
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(3b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
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82,0 g der in (3a) erhaltenen Harzlösung (0,19
mol als urspüngliche
p-Vinylphenoleinheit), 0,026 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 393 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt und bei 65°C unter einem
verminderten Druck von 20 Torr konzentriert. 243 g der durch Konzentrieren
erhaltenen Harzlösung
wurden auf 20°C
abgekühlt,
dann 5,2 g (0,072 mol, 0,38 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether
wurden während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 200 g Methylisobutylketon, 58 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
und 166 g entionisiertes Wasser zugegeben und eine Trennung der
Schichten durchgeführt.
Die erhaltene organische Schicht wurde dreimal mit 166 g entionisiertem
Wasser gewaschen und eine organische Schicht durch Trennung der
Schichten erhalten. Das Lösungsmittel
wurde von dieser organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert.
Dann wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels
durch Zugabe von 182 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels
durchgeführt,
wobei 88,2 g Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 30,3%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 30%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die 4-n-butylbenzoyliert worden waren, zu den
gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 5,4%. Das
Harz enthält
Struktureinheiten der folgenden Formel und wird als Harz R3 bezeichnet.
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Synthesebeispiel 4
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(4a) Teilweise 4-Anisoylierung
von Polyvinylphenol
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110 g Poly(p-vinylphenol) (0,92 mol
als p-Vinylphenoleinheit) und 1320 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter einem verminderten Druck von 20 Torr durchgeführt, um
606 g Lösungsmittel,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, zu entfernen. Zu dieser so
erhaltenen Harzlösung
wurden 9,3 g (0,092 mol, 0,1 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Triethylamin
gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt,
dann 7,8 g (0,046 mol, 0,05 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) 4-Anisoylchlorid
zugetropft. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 275 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 880 g Methylisobutylketon
und 666 g einer 0,5%igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung
gegeben, die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das
Verfahren, in dem 666 g einer 0,5%igen wässrigen Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht gegeben und die Trennung der Schichten
durchgeführt
wurde, wurde zweimal wiederholt und die erhaltene Lösung gewaschen.
Die erhaltene organische Schicht wurde weiter mit 666 g entionisiertem Wasser
dreimal gewaschen, gefolgt von Durchführen der Trennung der Schichten.
Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 440 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 28,9%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 4-anisoyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
(Schutzgruppenverhältnis)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 5,0%.
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(4b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
-
86,5 g der in (4a) erhaltenen Harzlösung (0,20
mol als urspüngliche
p-Vinylphenoleinheit), 0,026 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 388 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt und bei 65°C unter einem
verminderten Druck von 20 Torr konzentriert. 260 g der durch Konzentrieren
erhaltenen Harzlösung
wurden auf 20°C
abgekühlt,
dann 5,4 g (0,074 mol, 0,38 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether
während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 200 g Methylisobutylketon, 30 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
und 166 g entionisiertes Wasser zugegeben und eine Trennung der
Schichten durchgeführt.
Die erhaltene organische Schicht wurde dreimal mit 166 g entionisiertem Wasser
gewaschen und eine organische Schicht durch Trennung der Schichten
erhalten. Das Lösungsmittel wurde
von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert. Dann
wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels
durch Zugabe von 139 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels durchgeführt, wobei
91,9 g einer Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
-
Die Konzentration der festen Bestandteile
in Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 30,4%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit kernmagnetischer Resonanz (NMR) gemessen und betrug 30%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die 4-anisoyliert worden waren, zu den gesamten
Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 5,0%. Das Harz enthält Struktureinheiten
der folgenden Formel und wird als Harz R4 bezeichnet.
-
-
Synthesebeispiel 5
-
(5a) Teilweise 4-tert-Butoxybenzylierung
von Polyvinylphenol
-
110 g Poly(p-vinylphenol) (0,92 mol
als p-Vinylphenoleinheit) und 1320 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter einem verminderten Druck von 20 Torr durchgeführt, um
661 g Lösungsmittel
zu entfernen. Zu dieser so erhaltenen Harzlösung wurden 9,3 g (0,092 mol,
0,1 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Triethylamin
gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt,
dann 9,0 g (0,046 mol, 0,05 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) 4-tert-Butoxybenzoylchlorid
zugetropft. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 331 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 880 g Methylisobutylketon
und 666 g einer 0,5%igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung
gegeben, die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das
Verfahren, in dem 666 g einer 0,5%igen wässrigen Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht gegeben werden und die Trennung
der organischen Schichten durchgeführt wird, wurde zweimal wiederholt,
und die erhaltene Lösung
gewaschen. Die erhaltene organische Schicht wurde weiter mit 666
g entionisiertem Wasser dreimal gewaschen, gefolgt von Durchführen einer
Trennung der Schichten. Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 475 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
-
Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 27,2%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 4-tert-Butoxybenzoyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
(Schutzgruppenverhältnis)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 4,7%.
-
(5b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
-
92,0 g der in (5a) erhaltenen Harzlösung (0,20
mol als ursprüngliche
p-Vinylphenoleinheit), 0,026 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 382 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt und bei 65°C unter einem
verminderten Druck von 20 Torr konzentriert. 186 g der durch Konzentrieren
erhaltenen Harzlösung
wurden auf 20°C
abgekühlt,
dann 5,2 g (0,072 mol, 0,36 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether
während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 200 g Methylisobutylketon, 104 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
und 166 g entionisiertes Wasser zugegeben und eine Trennung der
Schichten durchgeführt.
Die erhaltene organische Schicht wurde mit 166 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen und eine organische Schicht durch Trennung
der Schichten erhalten. Das Lösungsmittel
wurde von dieser organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert.
Dann wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels
durch Zugabe von 141 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels
durchgeführt,
wobei 85,0 g Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
-
Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 32,6%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 30%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die 4-tert-butoxybenzoyliert worden waren,
zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 4,7%.
Das Harz enthält
Struktureinheiten der folgenden Formel und wird als Harz R5 bezeichnet.
-
-
Synthesebeispiel 6
-
(6a) Teilweise 3-Anisoylierung
von Polyvinylphenol
-
110 g Poly(p-vinylphenol) (0,92 mol
als p-Vinylphenoleinheit) und 1320 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben gegeben und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter vermindertem Druck von 20 Torr durchgeführt, um 681 g Lösungsmittel,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, zu entfernen. Zu dieser so
erhaltenen Harzlösung
wurden 9,3 g (0,092 mol, 0,1 Äquivalente, bezogen
auf Hydroxylgruppen (p-Vinylphenol)) Triethylamin gegeben. Die erhaltene
Lösung
wurde auf 50°C erwärmt, dann
7,8 g (0,046 mol, 0,05 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) 3-Anisoylchlorid
zugetropft. Diese Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 351 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 880 g Methylisobutylketon
und 666 g einer 0,5%igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung gegeben,
die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das Verfahren,
bei dem 666 g einer 0,5%igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht gegeben und die Trennung der Schichten
durchgeführt
wird, wurde zweimal wiederholt und die erhaltene Lösung gewaschen.
Die erhaltene organische Schicht wurde weiter mit 666 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen, gefolgt von Durchführen der Trennung der Schichten.
Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 466 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
-
Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 27,9%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 3-anisoyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
(Schutzgruppenverhältnis)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 5,5%.
-
(6b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
-
90,7 g der in (6a) erhaltenen Harzlösung (0,20
mol als ursprüngliche
p-Vinylphenoleinheit), 0,026 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 384 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt und bei 65°C unter vermindertem
Druck von 20 Torr konzentriert. 203 g der durch Konzentrieren erhaltenen
Harzlösung
wurden auf 20°C
abgekühlt,
dann 5,1 g (0,071 mol, 0,36 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether während 10
Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 200 g Methylisobutylketon, 87 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
und 166 g entionisiertes Wasser zugegeben und eine Trennung der Schichten
durchgeführt.
Die erhaltene organische Schicht wurde mit 166 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen und eine organische Schicht durch Trennung
der Schichten erhalten. Das Lösungsmittel
wurde von dieser organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert.
Dann wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels durch
Zugabe von 168 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels
durchgeführt,
wobei 102,5 g Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
-
Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 26,8%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit kernmagnetischer Resonanz (NMR) gemessen und betrug 30%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die 3-anisoyliert worden waren, zu den gesamten
Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 5,5%. Das Harz enthält Struktureinheiten
der folgenden Formel und wird als Harz R6 bezeichnet.
-
-
Synthesebeispiel 7
-
(7a) Teilweise Cinnamoylierung
von Polyvinylphenol
-
110 g Poly(p-vinylphenol) (0,92 mol
als p-Vinylphenoleinheit) und 1320 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt, um das Harz zu lösen. Dann
wurde eine Destillation bei 60°C
unter vermindertem Druck von 20 Torr durchgeführt, um 695 g Lösungsmittel,
Propylenglycolmonomethyletheracetat, zu entfernen. Zu der so erhaltenen
Harzlösung
wurden 9,3 g (0,092 mol, 0,1 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Triethylamin
gegeben. Die erhaltene Lösung
wurde auf 50°C
erwärmt,
dann 7,6 g (0,046 mol, 0,05 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Cinnamoylchlorid
zugetropft. Die Lösung
wurde 3 Stunden bei 50°C
gerührt,
dann 365 g Propylenglycolmonomethyletheracetat, 880 g Methylisobutylketon
und 666 g einer 0,5%igen wässrigen
Oxalsäurelösung zur
Lösung
gegeben, die weiter gerührt
wurde. Danach wurde eine Trennung der Schichten der Lösung durchgeführt. Das
Verfahren, bei dem 666 g einer 0,5%igen wässrigen Oxalsäurelösung zur
so erhaltenen organischen Schicht geben und die Trennung der Schichten
durchgeführt
wurde, wurde zweimal wiederholt und die erhaltene Lösung gewaschen.
Die erhaltene organische Schicht wurde weiter mit 666 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen, gefolgt von Durchführen einer Trennung der Schichten.
Das Lösungsmittel
wurde von der organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert,
wobei 461 g einer Harzlösung
erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 28,0%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die cinnamoyliert worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen
in Poly(p-vinylphenol) (Schutzgruppenverhältnis) wurde mit magnetischer
Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 5,2%.
-
(7b) Teilweise 1-Ethoxyethylierung
des vorstehend erhaltenen Harzes
-
89,3 g der in (7a) erhaltenen Harzlösung (0,20
mol als ursprüngliche
p-Vinylphenoleinheit), 0,026 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 388 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt und bei 65°C unter einem
verminderten Druck von 20 Torr konzentriert. 145 g der durch Konzentrieren
erhaltenen Harzlösung
wurden auf 20°C
abgekühlt,
dann 5,3 g (0,073 mol, 0,37 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)) Ethylvinylether
während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 200 g Methylisobutylketon, 145 g Propylenglycolmonomethyletheracetat
und 166 g entionisiertes Wasser zugegeben und eine Trennung der
Schichten durchgeführt.
Die erhaltene organische Schicht wurde mit 166 g entionisiertem
Wasser dreimal gewaschen und eine organische Schicht durch Trennung
der Schichten erhalten. Das Lösungsmittel
wurde von dieser organischen Schicht zum Konzentrieren abdestilliert.
Dann wurde ein Ersetzen des Lösungsmittels
durch Zugabe von 168 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels
durchgeführt,
wobei 85,6 g einer Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
-
Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 32,3%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 30%.
Das Verhältnis
der Hydroxylgruppen, die cinnamoyliert worden waren, zu den gesamten
Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) betrug 5,2%. Das Harz enthält Struktureinheiten
der folgenden Formel und wird als Harz R7 bezeichnet.
-
-
Bezugssynthesebeispiel
8 (Teilweise 1-Ethoxyethylierung von Polyvinylphenol)
-
40,0 g Polyvinylphenol (0,33 mol
als p-Vinylphenoleinheit), 0,057 g p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat und 480
g Methylisobutylketon wurden in einen Kolben eingebracht und gerührt und
bei 65°C
unter vermindertem Druck von 60 Torr konzentriert. 258 g der durch
Konzentrieren erhaltenen Harzlösung
wurden auf 20°C abgekühlt, dann
12,0 g (0,17 mol, 0,5 Äquivalente,
bezogen auf Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol) Ethylvinylether
während
10 Minuten aus einem Tropftrichter zugetropft. Die erhaltene Lösung wurde
3 Stunden bei 25°C
gerührt,
dann 98 g Methylisobutylketon und 124 g entionisiertes Wasser zugegeben
und eine Trennung der Schichten durchgeführt. Die erhaltene organische
Schicht wurde mit 124 g entionisiertem Wasser zweimal gewaschen,
gefolgt von Durchführen
der Trennung der Schichten. Das Lösungsmittel wurde von der organischen
Schicht zum Konzentrieren abdestilliert. Dann wurde ein Ersetzen
des Lösungsmittels
durch Zugabe von 396 g Propylenglycolmonomethyletheracetat und Abdestillieren
des Lösungsmittels
durchgeführt,
wobei 152 g einer Harzlösung
in Propylenglycolmonomethyletheracetat erhalten wurden.
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Die Konzentration der festen Bestandteile
der Harzlösung,
gemessen mit einem Verdampfungsverfahren, betrug 33,3%. Das Verhältnis der
Hydroxylgruppen, die 1-ethoxyethyliert
worden waren, zu den gesamten Hydroxylgruppen in Poly(p-vinylphenol)
(Schutzgruppenverhältnis)
wurde mit magnetischer Kernresonanz (NMR) gemessen und betrug 38%.
Das Harz enthält
Struktureinheiten der folgenden Formel und wird als Harz R8 bezeichnet.
-
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Anwendungsbeispiel 1
-
Eine Propylenglycolmonomethyletheracetatlösung des
in Synthesebeispiel 1 synthetisierten Harzes R1 in einer Menge von
9,1 Teilen in Bezug auf feste Bestandteile im Harz, eine Propylenglycolmonomethyletheracetatlösung von
in Synthesebeispiel 8 synthetisiertem Harz R8 in einer Menge von
4,4 Teilen in Bezug auf feste Bestandteile im Harz, Bis(cyclohexylsulfonyl)diazomethan
als ein eine Säure
erzeugendes Mittel in einer Menge von 0,5 Teilen, Methyldioctylamin
in einer Menge von 0,011 Teilen und Propylenglycolmonomethyletheracetat
wurden gemischt, so dass die Gesamtmenge an Propylenglycolmonomethyletheracetat
65 Teile betrug, und gelöst.
Diese Lösung
wurde durch ein aus Fluorharz hergestelltes Filter mit einem Porendurchmesser
von 0,1 um filtriert, um eine Resistlösung herzustellen.
-
Die vorstehend beschriebene Resistlösung wurde
auf einen Siliciumwafer, der mit einem normalen Verfahren gewaschen
worden war, unter Verwendung eines Schleuderbeschichters so aufgetragen,
dass die Filmdicke nach Trocknen 0,72 um betrug. Dann wurde dieser
Siliciumwafer 90 Sekunden bei 90°C
auf einer heißen
Platte thermisch vorbehandelt. Der Film nach thermischer Vorbehandlung
wurde durch eine Chrommaske mit einem Muster unter Verwendung eines
KrF-Exzimerlaser-Steppers [NSR-2205 EX12B, hergestellt von Nikon
Corp., NA = 0,55, σ =
0,8] mit einer Belichtungswellenlänge von 248 nm unter schrittweisem Ändern der
Belichtungsmenge ultravioletten Strahlen ausgesetzt. Der Wafer wurde
nach Belichten 90 Sekunden bei 100°C auf einer heißen Platte
als PEB erwärmt,
um eine Reaktion zum Abspalten der Schutzgruppe in den belichteten
Teilen durchzuführen.
Dieser wurde dann mit einer 2,38%igen wässrigen Lösung von Tetramethylammoniumhydroxid
entwickelt, wobei ein positives Muster erhalten wurde.
-
Das gebildete Muster wurde mit einem
Elektronenmikroskop untersucht, wobei festgestellt wurde, dass ein
0,18 μm-Feinmuster
mit ausgezeichnetem Profil bei einer Belichtung von 35 mJ/cm2 aufgelöst
war. In diesem Fall entspricht 35 mJ/cm2 einer
Belichtungsmenge (effektive Empfindlichkeit), in der ein 0,25 um
Linien-und-Abstands-Muster 1 : 1 beträgt, und 0,18 um entspricht
der minimalen Größe (Auflösung) der
Linien-und-Abstands-Trennung bei einer Belichtung der effektiven
Empfindlichkeit. Dieser Resist wurde auf einen Glaswafer aufgetragen
und die Durchlässigkeit
von Licht mit einer Wellenlänge
von 248 nm durch den Resist in Form eines Films gemessen, wobei
festgestellt wurde, dass die Durchlässigkeit pro 1 um des Resistfilms 28%
betrug.
-
Anwendungsbeispiele 2
bis 7 und Vergleichsbeispiel 1
-
Die gleichen Tests wie in Anwendungsbeispiel
1 wurden durchgeführt,
außer
dass die in Tabelle 1 gezeigten Harze in den jeweiligen Mengen statt
in Anwendungsbeispiel 1 verwendetem Harz R1 und Harz R8 verwendet
wurden, die in Tabelle 1 gezeigten organischen Basen in den jeweiligen
Mengen statt Methyldioctylamin in Anwendungsbeispiel 1 verwendet
wurden. Weiter wurden 1,4 Teile Phenylbenzoat in Vergleichsbeispiel
1 verwendet, damit die Durchlässigkeit
davon den gleichen Wert wie in den Anwendungsbeispielen erhielt,
da ein Resist aus Verbleichsbeispiel 1, der aber kein Phenylbenzoat
enthielt, hohe Durchlässigkeit
aufwies. Daher wurde Phenylbenzoat zu diesem Resist gegeben. Die
in diesen Beispielen erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt. "B1" und "B2" in der Spalte "Organische Base" in Tabelle 1 geben
folgende Verbindungen an.
B1: Methyldioctylamin
B2: Tris[2-(2-methoxyethoxy)ethyl]amin
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In den Anwendungsbeispielen 2 bis
7 wurden feine Muster mit den in Spalte "Auflösung" in Tabelle 1 gezeigten
Größen mit
ausgezeichnetem Profil bei den in der Spalte "Effektive Empfindlichkeit" gezeigten Belichtungen
aufgelöst.
Jedoch war in Vergleichsbeispiel 1, obwohl ein 0,30 μm-Feinmuster
bei einer Belichtung von 30 mJ/cm2 aufgelöst war,
die Verringerung des Films an der Musteroberfläche groß und es verblieben nur Basisanteile.
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Indem ein Harz mit Struktureinheiten
der Formeln (I) und (V) in einem Fotoresist enthalten ist, kann
die Transparenz eingestellt und ein feines Fotoresistmuster mit
hoher Genauigkeit gebildet werden, das ausgezeichnete Auflösung und
ausgezeichnetes Profil zeigt, auch wenn die Durchlässigkeit
verringert wird. Ein Harz mit Struktureinheiten der Formeln (I),
(V) und (II) ist für
eine solche Aufgabe besonders geeignet.