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Die Erfindung hat einen Speicher
für ein Bandprodukt
zur Aufgabe, die einen Schleifenwagen umfasst, der längs so verfahrbar
ist, dass die angesammelte Länge
variiert wird.
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Eine solche Anlage, die oft auch
Horizontalsammler genannt wird, wird insbesondere im Dokument US-A-3.687.348
beschrieben.
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Im Allgemeinen umfasst ein Horizontalsammler
dieses Typs Mittel zum Steuern des Ablaufens des Bands, wie bei
einem Flaschenzug, zwischen stationären Walzen und beweglichen
Walzen, die auf einen Schleifenwagen montiert sind, der so auf einer
horizontalen Fahrbahn in eine Ablauflängsachse fährt, dass mehrere übereinander
liegende Stränge
geformt werden, die in entgegen gesetzte Richtungen ablaufen.
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Das Band, das zum Beispiel auf einer
unteren Ebene nach vorn läuft,
passiert auf einer Umlenkwalze, die auf einem Schleifenwagen angeordnet
ist, kommt auf einem höheren
Niveau bis zu einer stationären
Umlenkwalze zurück,
die am ablaufwärts
liegenden Ende der Bahn in Ablaufrichtung des Bands angeordnet ist,
kehrt dann nach vorn zurück,
passiert auf einer Umlenkwalze, die auf einem anderen Schleifenwagen
montiert ist, kommt auf einem dritten Strang zurück und so weiter, wobei das
Band entweder nach vorn entleert werden kann, indem es über dem
Schleifenwagen passiert, oder, allgemeiner, nach hinten, um zu einer
Bearbeitungsanlage gelenkt zu werden, zum Beispiel zu einer Beizanlage.
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Im Inneren des Sammlers bildet das
Band daher mehrere übereinander
liegende Stränge,
die in entgegen gesetzte Richtungen jeweils hin und zurück auf mehreren
beabstandeten Ebenen ablaufen. Zum Beispiel läuft das Band bei der Anordnung
des Dokuments US-A-3.687.348 auf sechs Ebenen, indem es auf drei
Umlenkwalzen passiert. Diese sind auf drei verschiedenen Wagen angeordnet,
es ist aber bei anderen Anordnungen möglich, einen einzigen Schleifenwagen
zu verwenden, der mehrere Umlenkwalzen trägt.
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Die Länge des angesammelten Bands
hängt von
der Position des Schleifenwagens auf der Fahrbahn und von der Anzahl
der Walzen ab, die der Wagen trägt,
wenn man einen einzigen Wagen für
mehrere Stränge
verwendet.
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Es ist notwendig, einen Kontakt zwischen den
verschiedenen Strängen
des Bands, die in entgegen gesetzte Richtungen ablaufen, zu vermeiden, weshalb
der Sammler mit einer Mehrzahl von Zwischentragorganen assoziiert
ist, die entlang der Fahrbahn des Wagens angeordnet sind und Trennarme
tragen, die sich jeder horizontal auf einem Zwischenniveau zwischen
zwei Ablaufniveaus des Bands erstrecken.
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Es muss jedoch die Passage des Wagens
erlaubt werden, um die Länge
angesammeltes Band zu variieren, weshalb die Tragarme zwischen einer
ausgefahrenen Position parallel zur Ablaufachse, die die Passage
des Wagens erlaubt, und einer eingefahrenen Position, für die sich
der Trennarm quer zwischen den beiden Ablaufniveaus des Bands erstreckt,
schwenken können.
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Um außerdem die in Bewegung befindlichen Massen
und die Länge
des Überstehens
der Trennarme zu verringern, können
diese vorteilhafterweise in zwei Teile unterteilt werden, die zu
beiden Seiten der Bahn angeordnet und jede auf zwei Wellen montiert
werden, die entlang der Bahn angeordnet und jeweils um eine senkrechte
Achse schwenkend montiert sind. Das Schwenken der zwei Wellen jeweils
in die Ausfahr- oder Einfahrrichtung der Halbarme wird von dem Fahren
des Wagens auf der Bahn in die eine oder andere Richtung gesteuert.
Zum Beispiel ist bei der Anordnung des Dokuments US-A-3.687.348
oder des Dokuments DE-A-2150759
jeder der halben Trennarme mit einer Folgewalze assoziiert, die
mit einer Nockenvorrichtung zusammenwirkt, die auf den Wagen montiert
ist und deren Profil bestimmt wird, um das Drehen des Trennarms
um seine Welle je nach Fahrrichtung des Wagens in die eine oder
andere Richtung zu steuern.
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Bei der im Dokument DE-A-2150759
beschriebenen Anordnung trägt
jeder Halbarm eine Folgewalze und befindet sich daher in etwa in
der Achse des Bands, wenn die Arme geschlossen sind. Daraus ergibt
sich, dass der Wagen zwei gebogene Nocken trägt, die jeweils einen zentralen
Eingangsteil der Folgewalze umfassen, die in etwa in der Achse des Bands angeordnet
ist und sich allmählich
bis zu einem seitlich versetzten Ausgangsteil in eine Position entfernt,
die dem totalen Öffnen
des Arms entspricht.
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Eine solche Vorrichtung erlaubt es
nicht, die Bewegung des Öffnens
der Tür
vorwegzunehmen, denn sie beginnt erst im Augenblick, in dem der
zentrale Teil des Wagens auf der Ebene der beiden Trennhalbarme
ankommt. Nun fährt
der Wagen bei den modernen Anlagen jedoch mit einer ziemlich großen Geschwindigkeit,
und man kann bei der Anordnung des Dokuments DE-A-2159759 einen
Stoß mit einer
noch nicht geöffneten
oder unzureichend geöffneten
Tür befürchten.
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Aus diesem Grund werden die zwei
Folgewalzen zum Steuern des Schwenkens jedes der Halbarme bei der
Anordnung des Dokuments US-A-3.687.348
jeweils zu beiden Seiten der Bahn montiert, jede am Ende eines Steuerhebels,
der in Drehung fest mit dem Arm verbunden ist. Jede Folgewalze wirkt
mit einer Nocke zusammen, die auf der Seite des Verschleifungschassis
eingerichtet ist, und die überhängend zur
Vorderseite des Wagens über eine
Entfernung vorfahren kann, die es erlaubt, das Schwenken des Arms
vorwegzunehmen. Das seitliche Chassis, das jede Nocke trägt, ist
jedoch ziemlich fragil, und die Länge des Überhängens ist notwendigerweise
ziemlich klein. Die Vorwegnahmefrist ist daher zu gering für die großen Verfahrgeschwindigkeiten
des Wagens, die bei den modernen Anlagen erreicht werden.
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Außerdem ist das Verhältnis zwischen
der Länge,
die man der Nocke zum Steuern der Drehung jedes Halbarms um 90° verleihen
kann, und dem erforderlichen seitlichen Abstand ziemlich gering,
und die doppelte Krümmung
der Nocke ist daher relativ ausgeprägt. Daraus ergeben sich bei
hoher Geschwindigkeit Stoßgefahren
und, durch Abnutzung, eine Steigerung der Spiele, die auf Dauer
eine Beschädigung
des Materials und allzu häufige
Stillstände
der Linie verursachen können.
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Man muss außerdem vermeiden, dass die Trennarme
sich im Falle des unbeabsichtigten Kontakts mit dem in Bewegung
befindlichen Band öffnen.
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Daher muss jeder Trennarm mit einer
Verriegelungsvorrichtung assoziiert werden, die bei der Anordnung
des Dokuments DE-A-2150759 aus einer Scheibe besteht, die mit zwei
Kerben versehen ist, die jeweils der geschlossenen und der offenen
Position der Arme entsprechen, und in welche sich ein Riegel einfügen kann,
der auf einem Hebel montiert ist, der von einer Feder zurückgeschoben
wird und selbst mit einer zweiten Nocke zusammenwirkt, die vom Wagen
getragen wird. So steuert die zweite Nocke im Augenblick, in dem
die Folgewalze sich in die erste Nocke fügt, das Freigeben des Riegels,
der ausgefahren bleibt, um das Drehen des Arms zu erlauben, wobei
sich der Riegel am Ende der Öffnungsbewegung
in die zweite Kerbe einfügt.
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Auf Dauer können jedoch Spiele auftreten, und
man kann ein Entriegeln des Arms befürchten, insbesondere, wenn
das Band mit großer
Geschwindigkeit abläuft,
wobei eine übermäßige Kraft
auf dem Trennarm das Fehlschwenken des letzteren mit der Gefahr
des Kontakts zwischen den Strängen
des Bands verursachen kann.
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Außerdem kann ein Synchronlauffehler
im Falle der Kollision des Schleifenwagens mit einem Trennarm Schäden hervorrufen
und den Stillstand der Anlage verursachen.
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Wie bereits angegeben, funktionieren
die modernen Anlagen mit sehr hoher Geschwindigkeit, wobei der Wagen
großen
Beschleunigungen unterworfen wird, und es ist daher erforderlich,
die Trägheit
für die
Steuerung des Schwenkens und des Verriegelns des Arms der verwendeten
Vorrichtungen so weit wie möglich
zu verringern.
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Die Erfindung hat zur Aufgabe, diese
verschiedenen Probleme dank Mitteln zum Steuern der Drehung und
des Verriegelns der Trennarme zu lösen, die es dem Sammler erlauben,
in aller Sicherheit zu funktionieren, wobei die verwendeten Mittel
insbesondere einfach sind und geringe Trägheit aufweisen.
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Die Erfindung betrifft daher im allgemeinen einen
Speicher für
ein Bandprodukt, umfassend Mittel zum Steuern des Ablaufens des
Bands in einer Längsrichtung,
einen Schleifenwagen, der auf einer Strecke zwischen einer ersten
Mindestsammellängenposition
und einer zweiten Höchstsammellängenposition,
jeweils in einer Zulaufrichtung mit der Längenvergrößerung und in einer Rücklaufrichtung
mit Verkürzung
der Länge
verfahrbar ist, wobei das Band mindestens auf einem Umlenkelement
passiert, das auf dem Wagen montiert ist, um mindestens zwei Stränge, einen
Zulauf- und einen Rücklaufstrang,
auf mindestens zwei voneinander beabstandeten Ebenen zu bilden,
eine Mehrzahl von Zwischentragorganen, die entlang der Strecke angeordnet
sind und jeweils mindestens einen Trennarm aufweisen, der sich horizontal
mindestens auf einer Zwischenebene zwischen zwei Ablaufniveaus des
Bands erstreckt und um eine senkrechte Achse auf einem stationären Rahmen
schwenkend montiert ist, und Mittel zum Steuern des Schwenkens jedes
Trennarms zwischen einer offenen Position für das Passieren des Schleifenwagens
und einer geschlossenen Position, in der sich der Trennarm quer
zwischen den beiden Ablaufebenen des Bands erstreckt, wobei die
Steuermittel beim Passieren des Schleifenwagens von einer Folgevorrichtung
betätigt
werden, die mit einer aktiven Fläche
einer Nockenvorrichtung zusammenwirkt, die auf den Schleifenwagen
montiert ist.
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Gemäß der Erfindung ist die Folgevorrichtung
in Bezug auf die Schwenkachse des Arms vor diesem in Zulaufrichtung
des Verfahrens des Wagens, die das Schließen des Arms bestimmt, versetzt.
Die Folgevorrichtung ist mit Mitteln zum Steuern des Schwenkens
des Arms über
einen verformbaren Gelenkmechanismus verbunden, der zwei stabile
Endpositionen hat, jeweils eine erste Position, die der offenen
Position des Arms entspricht, und eine zweite Position, die der
geschlossenen Position des Arms entspricht, wobei der Gelenkmechanismus mit
Mitteln zum abnehmbaren Halten des Mechanismus mit Verriegelung
mindestens in der zweiten Schließposition des Trennarms verbunden
ist, wobei die Mittel zum abnehmbaren Halten nur von der Folgevorrichtung
betätigt
werden, die mit der Nockenvorrichtung beim Passieren des Schleifenwagens
jeweils zum Verriegeln des Mechanismus in Zulaufrichtung des Wagens
und zum Entriegeln in Rücklaufrichtung
zusammenwirkt.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform,
bei der jeder Trennarm drehfest auf einer Welle befestigt ist, die
um eine senkrechte Achse schwenkend montiert ist, umfassen die Mittel
zum Steuern des Schwenkens des Arms einen ersten Hebelarm, der drehfest
auf der senkrechten Welle quer zur Schwenkachse befestigt ist und
ein Ende hat, das durch einen Gelenkmechanismus mit einem zweiten Hebelarm
verbunden ist, der um eine senkrechte Achse schwenkend, die längs von
der Schwenkachse des Arms beabstandet ist, auf dem stationären Rahmen
vor diesem montiert ist, und mit einem Ende, an dem eine 'Rolle
montiert ist, die die Folgevorrichtung bildet, die mit der Nockenvorrichtung
zusammenwirkt, wobei letztere durch Verfahren des Wagens eine gleichzeitige
Schwenkung der beiden Hebelarme, die durch den Gelenkmechanismus
verbunden sind, bestimmt.
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Dieser Mechanismus umfasst vorzugsweise einen
dritten Hebelarm, der drehbar fest mit dem zweiten Hebelarm um dessen
Schwenkachse verbunden ist und ein Ende hat, das durch ein Pleuel
mit einem Ende des ersten Hebelarms verbunden ist, wobei der eine
oder andere der beiden drehbaren, fest miteinander verbundenen Hebelarme
durch eine Rückholfeder
mit einem Befestigungspunkt verbunden ist, der an dem stationären Rahmen
in einer Position vorgesehen ist, die zu einer mittleren Position der
Folgewalze diametral entgegengesetzt ist, zu deren beiden Seiten
hin der zweite Hebelarm von der Rückholfeder in die eine oder
die andere von zwei stabilen Winkelpositionen des Verbindungsmechanismus
gezogen wird, die über
das Pleuel und den dritten Hebelarm das Halten des Arms jeweils
in der offenen oder in der geschlossenen Position bestimmen, solange
die Rolle nicht durch das Passieren der aktiven Fläche der
Nockenvorrichtung in die eine oder die andere Richtung gezogen wird.
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Ganz besonders vorteilhaft ist das
Pleuel in der zweiten stabilen Position des Gelenkmechanismus in
Wesentlichen in der Verlängerung
des dritten Hebelarms angeordnet, so dass das Blockieren des Mechanismus
durch Kniehebelwirkung im Falle einer Fehleinwirkung auf den Trennarm
durchgeführt
wird, wobei das Freigeben des Kniehebelgelenks nur durch Einwirken
der Nocke auf die Folgewalze erfolgt.
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Jeder Trennarm besteht vorteilhafterweise auf
jedem Zwischenniveau aus zwei Halbarmen, die jeweils von zwei Tragwellen
getragen werden, die zu beiden Seiten der Strecke angeordnet und
jeweils um eine senkrechte Achse drehend montiert sind. In diesem
Fall umfasst die Nockenvorrichtung zwei aktive Flächen, die
jeweils zu beiden Seiten der Längsmittenebene
des Bands angeordnet sind und jeweils über eine Folgevorrichtung mit
einem Gelenkmechanismus zum Steuern der Drehung der entsprechenden
Welle zusammenwirken. So gehen durch Drehung der beiden Wellen in
umgekehrte Richtung die beiden Halbarme von einer offenen Position,
die das Passieren des Schleifenwagens erlaubt, in eine geschlossene
Position über,
für die
die beiden Halbarme in etwa nach einer Richtung im rechten Winkel zur
Längsachse
gefluchtet sind.
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Weitere vorteilhafte Merkmale der
Erfindung, die Gegenstand der Unteransprüche sind, ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen,
in welchen:
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1 in
teilweiser Seitenansicht den Schleifenwagen eines erfindungsgemäßen Sammlers
darstellt;
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2 eine
teilweise Draufsicht der zwei stabilen Positionen des Gelenkmechanismus
darstellt;
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3 in
Perspektive ein Tragorgan in der eingefahrenen Position der Arme
nach der Passage des Schleifenwagens zeigt;
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4 in
Perspektive ein Tragorgan in der getrennten Position der Arme vor
der Passage des Schleifenwagens zeigt;
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5 in
Perspektive ein Tragorgan in einer Zwischenposition der Gelenkmechanismen
zeigt.
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Wie angegeben, ist der erfindungsgemäße Sammler
ein Sammler mit mehreren Zulauf-Rücklauf-Strängen und umfasst einen Schleifenwagen 1, der
auf einer Strecke 3 längs
verfahrbar ist und mehrere Umlenkwalzen 2 trägt, auf
welchen das Band unter Bildung mehrerer Stränge passiert, die in entgegen
gesetzten Richtungen auf mehreren beabstandeten Ebenen ablaufen,
die von den beweglichen Walzen 2 und den stationären Walzen,
nicht dargestellt, die am Eingang der Sammelanlage angeordnet sind,
definiert werden, wobei regelmäßig beabstandete
Tragorgane zwischen den Strängen
des Bands angeordnet sind.
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In 1 ist
der Schleifenwagen 1 nach seinem Passieren vor einem Tragorgan A1 dargestellt. Das
Band kommt auf einem unteren Niveau an, indem es einen Strang B1 bildet,
der auf einer ersten Umlenkwalze 2a so passiert, dass er
nach einem Strang B2 nach hinten zurückkommt. Beim dargestellten
Beispiel werden die zwei Stränge B1 und B2 von
Ablenkwalzen 21 um eine Entfernung getrennt gehalten, die
ausreicht, um das Anbringen einer zweiten Umlenkwalze 2b zu
erlauben.
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Der obere Strang B2 passiert
auf einer stationären,
nicht dargestellten Umlenkwalze, die am Eingang der Anlage angeordnet
ist, das heißt
links in der Figur, und gemäß einem
Strang B3, der auf der zweiten Umlenkwalze 2b passiert,
nach vorn zurück,
um gemäß dem vierten
Strang B4 nach hinten zurückzukommen, wobei das Band
dann zu einem Teil des Werks umgelenkt wird, zum Beispiel zu einer
Beizanlage.
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Bei dem dargestellten Beispiel bildet
das Band daher vier Stränge,
jeweils zwei Stränge B1 und B3,
die in die Zulaufrichtung mit Vergrößerung der angesammelten Länge laufen,
das heißt
in der Figur von links nach rechts, und zwei Stränge B2 und B4,
die in die Rücklaufrichtung
mit Verringerung der Länge
laufen, das heißt
von rechts nach links.
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Um jeden Kontakt zwischen den Stränge zu vermeiden,
die in entgegen gesetzte Richtungen laufen, umfasst die Anlage in
herkömmlicher
Art eine bestimmte Anzahl von Zwischentragorganen, die entlang der
Fahrstrecke 3 des Schleifenwagens 1 regelmäßig beabstandet
angeordnet sind.
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In 1 ist
im Detail ein Tragorgan A1 dargestellt und als Beispiel
ein anderes Tragorgan A2, das in einer bestimmten Entfernung
von A1 angeordnet ist.
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Jedes Tragorgan, wie zum Beispiel A1,
umfasst eine Einheit 8 Trennarme, die dazu bestimmt sind,
sich quer zwischen zwei Stränge
einzufügen, die
in entgegen gesetzte Richtungen laufen. Daher umfasst die Einheit 8 im
Fall einer Anlage mit vier Strängen B1, B2, B3, B4 drei
Trennarme 4a, 4b, 4c, die auf Zwischenniveaus
jeweils zwischen den Strängen B1 und B4, B4 und B3, B3 und B2 angeordnet sind.
Diese Trennarme sind auf einer gemeinsamen Welle 82 montiert,
die auf einem stationären
Rahmen C um eine senkrechte Achse 80 schwenkend
montiert ist, und die sich jeder horizontal als Konsole erstrecken.
Jeder Arm 4 trägt
vorzugsweise eine Walze 43.
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Wie es die 3 und 4 in
Perspektive zeigen und nach einer klassischen Anordnung, die das
Reduzieren der Trägheit
der in Bewegung befindlichen Massen erlaubt, besteht die Trageinheit 8 vorteilhafterweise
aus zwei Teilen, wobei jedes Trennniveau zwei Halbarme 41, 41' umfasst,
die jeweils auf zwei Schwenkwellen 82, 82' zu
beiden Seiten der Fahrbahn 3 angeordnet sind, und die daher
jeder drei Halbarme tragen, jeweils 41, 41'.
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Die Trageinheit 8 ist in
einem stationären Rahmen C montiert,
der aus einem starren Aufbau in Schweißbauweise besteht, der die
Fahrstrecke 3 überspannt,
derart, dass eine Passage für
den Schleifenwagen und die verschiedenen Stränge des Bands gebildet ist.
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Die beiden Tragwellen 82, 82' sind
auf dem Chassis C jeweils um eine senkrechte Achse 80 schwenkend
montiert und mit einem Mittel zum Steuern der Drehung der Arme assoziiert,
das von einer Folgevorrichtung 6 betätigt wird, die mit einer Nockenvorrichtung 5 zusammenwirkt,
die vom Schleifenwagen 1 getragen wird, so dass beim Passieren des
Wagens 1 die Drehung der Wellen 82, 82',
die die Trennhalbarme 41, 41' tragen, in umgekehrter
Richtung zwischen einer offenen Position, die das Passieren des
Wagens erlaubt, für
die die beiden Halbarme 41, 41' seitlich beanstandet
sind, und einer geschlossenen Position, für die die beiden Halbarme 41, 41' auf
einer Zwischenebene zwischen den Stränge des Bands gefluchtet sind,
gesteuert wird.
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Zum Beispiel zeigt 3 in Perspektive die Position der zwei
Armeinheiten 41, 41' nach der Passage des Schleifenwagens 1,
der von links nach rechts in die Zulaufrichtung mit Vergrößern der
angesammelten Länge
läuft.
Zur Vereinfachung sind die verschiedenen Stränge des Bands in den Figuren nicht
in Perspektive dargestellt. Man sieht, dass sich die beiden Halbarme 41, 41',
die jeweils von den beiden Wellen 82, 82' getragen
werden, in der in 3 dargestellten
geschlossenen Position quer zur Laufrichtung des Bands erstrecken,
das heißt
zur Längsachse
der Strecke 3, und im Wesentlichen miteinander fluchten.
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Wenn der Schleifenwagen 1 in
die Rücklaufrichtung
nach hinten zurückkehrt,
das heißt
nach links in der Figur, um die angesammelte Länge zu verringern, müssen sich
die Arme 41, 41' in die offene Position begeben,
um sein Passieren zu erlauben.
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In der Anordnung des Dokuments US-A-3687348
ist die Folgevorrichtung auf der Seite der Fahrstrecke am Ende eines
Hebelarms montiert, der auf der Schwenkwelle des Arms befestigt
ist.
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So behindert die Folgevorrichtung
das Passieren des Schleifenwagens nicht und, um das Öffnen der
Arme vorwegzunehmen, ist die Steuernocke auf einem seitlichen Chassis
eingerichtet, das sich ab dem hinteren Ende des Schleifenwagens überhängend erstreckt.
Wie jedoch bereits weiter oben angegeben, ist die Länge des Überhängens notwendigerweise
beschränkt,
und die Vorwegnahmezeit ist daher ziemlich kurz.
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Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
hingegen ist die Folgevorrichtung vom Steuerhebel der Drehung des
Arms getrennt und mit diesem durch einen Gelenkmechanismus verbunden,
dessen Länge in
Abhängigkeit
von der Vorwegnahmezeit, die man erzielen will, bestimmt wird.
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Beim dargestellten Beispiel verwendet
man auf jedem Niveau zwei Halbarme 41, 41', die
von zwei Folgevorrichtungen 6, 6' gesteuert werden,
die sich jeweils in zwei Nockenvorrichtungen 5, 5' fügen, die
vom Schleifenwagen 1 getragen werden, um das Öffnen oder
das Schließen
der Halbarme 41, 41' zu steuern.
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In den 1 und 2 sieht man, dass die Folgevorrichtung 6 auf
der Seite des Tragrahmens C montiert und um eine Entfernung L vor
der Schwenkachse 80 der Trennarme 4 in Zulaufrichtung
des Wagens angeordnet ist, das heißt in der Figur nach rechts,
wobei der Steuerhebel 81 mit der Folgevorrichtung 6 durch
einen Gelenkmechanismus 7 verbunden ist.
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Die 4 zeigt
in Perspektive die Position des Arms nach dem Passieren des Wagens 1 von rechts
nach links in die Richtung des Rücklaufs
mit Verringerung der angesammelten Länge. Umgekehrt kann der Schleifenwagen 1 ausgehend
von der in 4 dargestellten
Position in Zulaufrichtung nach rechts zurückkommen, um die Länge an angesammeltem
Band zu vergrößern, indem
er zwischen den Halbarmen 41, 41', deren Schließen nach
dem Passieren des Wagens 1 durch die zwei Nockenvorrichtungen 5, 5' gesteuert
wird, hindurchfährt.
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Die Länge der Nocke 5 liegt
in der gleichen Größenordnung
wie die Entfernung L zwischen der Folgevorrichtung 6 und
der entsprechenden Schwenksteuervorrichtung 8.
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So fügt sich in Zulaufrichtung der
vordere Teil 54 der Nocken 5 in die Folgerollen 61, 61' in
dem Augenblick ein, in dem sich die Rückseite des Wagens 1 auf
dem Niveau der Schwenkwellen 82, 82' befindet,
und die Nocken 5, 5' steuern daher nach dem Passieren
des Wagens 1 das Schließen der Arme 41, 41'.
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In Rücklaufrichtung sind die Arme 41, 41' geschlossen
und der hintere Teil 53, 53' jeder Nocke 5, 5' greift
zuerst an der Rolle 61, 61' an, die vor die Schwenkwelle 82, 82' der
Entfernung L versetzt ist. Die Öffnungsbewegung der Arme 41, 41' beginnt
in diesem Augenblick und wird daher beendet, wenn der Wagen 1 auf
dem Niveau der Achsen 80, 80' ankommt, wobei sich
die Rollen 61, 61' dann am Ausgang 54, 54' der
Nocken 5, 5' befinden.
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Die Versetzentfernung L kann
größer sein als
in den Anordnungen nach dem Stand der Technik, denn sie hängt nur
von der Länge
ab, die dem Verbindungsmechanismus 7 zu geben ist. Wie
es die Figuren zeigen, ist die Änderung
der Krümmung
der Nocke 5 daher viel allmählicher, und man riskiert weniger
Stöße, auch
bei sehr hoher Geschwindigkeit, wobei auch die Abnutzung der Vorrichtungen
verringert wird.
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Da das Band wie angegeben mit großer Geschwindigkeit
läuft,
muss man das Öffnen
und das Schließen
der Trennarme mit einer großen
Sicherheit steuern, um jede Beschädigung zu vermeiden. Man verwendet
in der Tat erfindungsgemäß einen
besonderen Mechanismus, der es durch Selbstsperren erlaubt, eine
Fehldrehung der Trennarme zu vermeiden.
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Da die verschiedenen Elemente, die
jeweils die Trennarme 4, die Mittel zum Schwenken 8,
die Betätigungsvorrichtung 5,
die Folgevorrichtung 6 und den Gelenkmechanismus 7 bilden,
in Bezug auf die Längsachse
des Schleifenwagens 1 und der Bahn 3 symmetrisch
sind, erfolgt die folgende Beschreibung nur unter Bezugnahme auf
die in 2 dargestellte Hälfte.
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Um auch die Beschreibung zu vereinfachen, ist
die Einheit jedes Trennhalbarms 41, die eine Tragwalze 43 trägt, mit
der Bezugsziffer 4 bezeichnet.
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Das Schwenken jeder Trenneinheit 8 wird von
einem Gelenkmechanismus 7 gesteuert, der von der Folgevorrichtung 6 betätigt wird,
die entlang einer aktiven Fläche 51 der
Nockenvorrichtung 5 gleitet. Diese wird in Form einer Schiene
mit U-Querschnitt hergestellt, die ein Profil in etwa eines S hat,
wobei zwei Enden 53 und 54 in verschiedenen Entfernungen
von der Längsachse
der Strecke 3 angeordnet und durch einen Teil 52 mit
doppelter Krümmung
verbunden werden.
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Die aktive Fläche 51 ist so profiliert,
dass das hintere Ende 53, das zu den stationären Walzen
gerichtet ist, der Längsachse
des Wagens 1 näher
ist als das vordere Ende 54, das zur entgegen gesetzten Seite
zu den beweglichen Walzen 2 gedreht ist.
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Wie angegeben, können die Krümmungsradien des zentralen
Teils 52 aufgrund des ziemlich großen Versatzes (L)
zwischen der Schwenkachse der Achse 80 zur Schwenkung der
Arme 4 und der Folgevorrichtung 6 ziemlich groß sein,
um ein allmähliches
und ruckfreies Ändern
der Position der Rolle 61 in Bezug auf die Längsachse
des Wagens 1 zu erzielen, auch wenn dieser mit sehr großer Geschwindigkeit
auf der Strecke 3 fährt.
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Die Schwenkung der Tragwelle 82 der Trennarme 4 wird
von einem ersten Hebelarm 81 gesteuert, der drehfest auf
der Welle 82 verkeilt und durch den Gelenkmechanismus 7 mit
der Folgevorrichtung 6 verbunden ist, die eine Rolle 61 umfasst, die
am Ende eines zweiten um eine senkrechte Achse 60 montierten
gelenkigen Hebelarms 62 auf dem stationären Rahmen C montiert
ist.
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Erfindungsgemäß ist der erste Hebelarm 81 zum
Steuern der Schwenkung der Trennarme 4 durch ein Pleuel 73,
das an seinen Enden gelenkig befestigt ist, mit einem dritten Hebelarm 72 verbunden,
der drehbar um die Achse 60 mit dem zweiten Hebelarm 62 zum
Tragen der Folgerolle 61 verbunden ist.
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Normalerweise fluchten die beiden
Hebelarme 62 und 72 miteinander und bilden einen
einzigen Hebel 70, der mit der Achse 60 gelenkig
verbunden ist.
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Die Einheit bildet so einen Gelenkmechanismus 7,
der zwei stabile Positionen hat, die schematisch in 2 dargestellt sind, jeweils eine Position M3,
die der Position M1 des Trennens der Arme 4 entspricht,
und eine Position M4, die der Einfahrposition M2 der
Arme 4 entspricht (2).
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Wie angegeben, dringt die Folgerolle 61 beim
Verfahren des Wagens 1 in die Rücklaufrichtung, das heißt in den 1 und 2 von rechts nach links, in das hintere
Ende 53 der Schiene 51 ein und folgt deren S-Profil,
um am vorderen Ende 54, das von der Längsachse der Strecke 3 weiter
beabstandet ist, herauszukommen. Die Rolle 61 steuert so
die Drehung des Hebels 70 ausgehend von der Position M4,
die in Vollstrich dargestellt ist, bis zur Position M3,
die strichpunktiert dargestellt ist, wobei der Arm 41 von
der geschlossenen Position M2 zur offenen Position M1 übergeht.
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Der Arm 62 des Hebels 70,
der die Rolle 61 trägt,
ist durch eine Rückholfeder 74 mit
einem fixen Befestigungspunkt 9 verbunden, der auf dem
Chassis C angeordnet und in Bezug auf die Achse 60 in
einer diametral zu einer mittleren Position M5 des Arms 62 gegenüberliegenden
Position angeordnet ist. So wird der Arm 62 von der Feder 74 gegen
den einen oder den anderen von zwei stationären Anschlägen angelegt, jeweils ein Anschlag 64,
der der Einfahrposition M4 der Arme entspricht, und ein
Anschlag 63, der der Trennposition M2 der Arme
entspricht. Die Streckmöglichkeit
der Feder 74 erlaubt das Übergehen von einer Position
zur anderen, jedoch nur unter der Einwirkung der Folgerolle 61,
die mit der Nocke 51 zusammenwirkt.
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Außerdem werden nach einem weiteren
besonders vorteilhaften Merkmal die Längen und Richtungen der verschiedenen
Teile des Gelenkmechanismus 7 so festgelegt, dass der Arm 72 des
Hebels 70 in der Schließposition M4 in etwa
mit dem Verbindungspleuel 73 fluchtet. Vorzugsweise ist
der Anschlag 64 so einstellbar, dass das Gelenk 75 zwischen
dem Pleuel 73 und dem Hebelarm 72 leicht über die
Fluchtungsposition hinaussteht. Die Einheit bildet so eine Art Kniehebelgelenk
mit selbstsperrender Wirkung.
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Wenn sich nämlich der Halbarm 41 in
der eingefahrenen Position M2 zwischen zwei Strängen des
Bands befindet, befindet sich der Gelenkmechanismus 7 in
der Position M4. Eine Fehleinwirkung, zum Beispiel ein
Kontakt mit dem Band, tendiert dazu, den ersten Hebel 81,
der fest mit der Welle 82 verbunden ist, in die Öffnungsrichtung
des Halbarms 41 drehen zu lassen und bestimmt einen Schub
an dem Pleuel 73, der vom Arm 72 des Hebels 70 aufgenommen
wird, dessen anderer Arm 62 in entsprechenden Richtung
vom Anschlag 64 blockiert ist. So erzielt man beim Fehlen
der Einwirkung der Nocke 51 auf die Rolle 61 ein
Selbstsperren des Mechanismus, der den Halbarm 41 in geschlossener
Position hält.
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Umgekehrt wird der Gelenkmechanismus 7 in
der getrennten Position M1, die in 2 strichpunktiert dargestellt ist, von
der Feder 74, die den Arm 62 gegen den Anschlag 63 legt,
in einer stabilen Position M3 gehalten. Eine Selbstsperrwirkung
ist jedoch in dieser Position nicht notwendig, denn der Arm 41 ist
offen.
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Die Erfindung erlaubt daher das Erzielen
einer bestimmten Stabilität
der Positionen M1 und M2 der Trennarme 4,
wobei vermieden wird, auf zusätzliche
Vorrichtungen zum Verriegeln und Entriegeln zurückgreifen.
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Natürlich beschränkt sich
die Erfindung nicht auf Einzelheiten der oben als einfaches Beispiel
beschriebenen Ausführungsform.
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Insbesondere ist die Anlage für den üblichen Fall
beschrieben, bei dem man auf jedem Niveau zwei miteinander fluchtende
Halbarme verwendet, um die Trägheit
der in Bewegung befindlichen Teile zu verringern, aber sie ist offensichtlich
auch für
Anlagen anwendbar, die einen einzigen Arm verwenden, der sich über die
ganze Breite des Bands erstreckt und dann von einer einzigen Folgevorrichtung 6 und
einer einzigen Nockenvorrichtung 5 gesteuert wird, die
auf der gleichen Seite des Rahmens C und des Wagens 1 angeordnet
werden.
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Andererseits kann die Anordnung des Schleifenwagens
und der verschiedenen Stränge B1, B2, B3, B4 des
Bands, die ein Variieren der gesammelten Länge erlauben, anders sein.
Ebenso kann der Gelenkmechanismus 7 anders ausgeführt werden.
Die vorliegende Anordnung weist jedoch den Vorteil einer großen Einfachheit
auf und kann außerdem
leicht an bestehende Anlagen angepasst werden.
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Die hinter den in den Ansprüchen erwähnten technischen
Merkmalen eingefügten
Bezugszeichen haben allein den Schutzumfang Zweck, das Verstehen
letzterer zu erleichtern, und schränken deren Reichweite in keiner
Weise ein.