DE69905790T2 - Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen von Bögen aus Karton - Google Patents

Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen von Bögen aus Karton Download PDF

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen von Kartonbogenmaterial.
  • Spezifisch für die Verarbeitung von Kartonbogen konzipierte Kartonverarbeitungsmaschinen nach dem Stand der Technik stellen Kartonbogen mit geeigneten Quereinschnitten und Rillen bereit, damit der Kartonbogen leicht gefalzt werden kann, um einen Pappkarton oder andere ähnliche Verpackungsartikel herzustellen.
  • Eine erste Art der Maschinen zum Einschneiden und Rillen von Kartonmaterial nach dem Stand der Technik umfasst eine Trägerwelle, die eine Mehrzahl von Einschneideköpfen mit einer Mehrzahl von Einschneideklingen trägt, die zum schnellen Drehen um ihre sich drehende Trägerwelle veranlasst werden.
  • Die Einschneideköpfe sind insbesondere mit geeigneten Gegeneinschneideelementen verbunden, so dass die Einschneideklingen durch den unter dieselben zugeführten Kartonbogen hindurchschneiden können, um die erwähnten durchgehenden Einschnitte bereitzustellen.
  • Eine zweite Art von Maschinen nach dem Stand der Technik weist eine erste Trägerwelle auf, die eine Mehrzahl von Rillköpfen trägt, und weist stromabwärts der ersten Welle eine zweite Trägerwelle auf, die eine entsprechende Mehrzahl von mit den Rillköpfen ausgerichteten Einschneideköpfen trägt.
  • Die oben erwähnten Maschinen können auch mit Kartonbogen mit einer Teilung betrieben werden, die größer als der Durchmesser des Einschneidekopfes ist.
  • In einem solchen Fall wäre es jedoch notwendig, den Einschneidekopf von dem Kartonbogen anzuheben und die Drehbewegung der Maschine für eine bestimmte Zeitdauer anzuhalten, damit der Kartonbogen in eine solche Arbeitsposition geführt werden kann, dass er durch die Einschneideklinge ordnungsgemäß durchgeschnitten werden kann.
  • Bei einem solchen Vorgang wird der Kartonbogen jedoch nicht perfekt gehalten und geführt, und dementsprechend ist es nicht möglich, eine sehr genaue Position des in Verarbeitung befindlichen Kartonbogens sicherzustellen.
  • Ein weiterer Nachteil dieser zweiten Art einer Kartonbogenverarbeitungsmaschine besteht darin, das das Anhalten und erneute Antreiben der die Einschneideköpfe tragenden Welle aufgrund der vergleichsweise großen Masse der erwähnten, zu drehenden Wellen eine große Kraftmenge erfordern würde, wobei der Stromverbrauch die Kosten des fertiggestellten Kartongegenstandes negativ beeinflussen würde.
  • Darüber ist es mit den erwähnten Maschinen nach dem Stand der Technik aufgrund der erwähnten großen Masse der Trägerwelle des Einschneidekopfes nicht möglich, einen großen Gewinn zu erzielen.
  • In dem Dokument EP-A-O 752 299, auf dem der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, ist eine Einschneidevorrichtung mit unabhängig voneinander angetriebenen Messern offenbart.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Dementsprechend besteht das Ziel der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen von Kartonbogenmaterial mit einem sehr hohen Gewinn bei vergleichsweise niedrigen Betriebskosten.
  • Innerhalb des Umfanges des oben erwähnten Zieles besteht eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung in der Bereitstellung einer Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen von Kartonbogenmaterial, die für eine sehr große Bandbreite von Quer- und Längsgrößen an zu verarbeitenden Kartonbogen verwendet werden kann, ohne dass sehr komplexe und langwierige Regulierungen notwendig sind.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden das oben erwähnte Ziel und die Aufgaben sowie weitere Aufgaben, die nachfolgend offensichtlicher werden, durch eine Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen eines Kartonbogens nach Anspruch 1 erreicht.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung weisen die Einschneideköpfe einen Durchmesser auf, der einem ganzzahligen Teiler der Zufuhrteilung des Kartonbogens entspricht.
  • Darüber hinaus werden die ersten und zweiten Wellen von der Hauptantriebseinheit der Einschneidemaschine durch eine gezahnte Laufrolle angetrieben, auf der ein Zahnriemen in Eingriff steht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung werden die die Einschneideköpfe tragenden ersten und zweiten Wellen mit bürstenlosen Motoren angetrieben, und umfassen geräumte Wellen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführung der vorliegenden Erfindung wird der verstellbare Trägerschlitten durch eine Getriebemotoreinheit angetrieben, die das Gleiten des Trägerschlittens in einer im Wesentlichen senkrecht zu der Zufuhrrichtung des Kartonbogens verlaufenden Richtung ermöglicht, um die Einschneideköpfe in Abhängigkeit von der Größe des in Verarbeitung befindlichen Kartonbogens an einem gewünschten Einschneidepunkt zu positionieren.
  • Schließlich ist eine Mehrzahl von auf einem Trägerschlitten, der gemeinsam mit dem verstellbaren Trägerschlitten antreibbar ist, angeordneten Gegeneinschneideköpfen und Rillköpfen mit den Baugruppen zum Einschneiden und Antreiben von Kartonbogen verbunden.
  • Die Erfindung bietet in Bezug auf den Stand der Technik die folgenden Vorteile.
  • Zunächst besteht ein sehr bedeutender Vorteil der Erfindung darin, dass die Einschneideköpfe unabhängig von den Antriebsköpfen antreibbar sind und dass die Einschneideköpfe von dem erwähnten verstellbaren Trägerschlitten, und nicht von dessen sich drehender Welle getragen werden.
  • Das bedeutet, dass die Einschneideköpfe mit einer viel geringeren Kraft angetrieben werden können, als dies bei Maschinen nach dem Stand der Technik notwendig wäre, wobei die Einschneideköpfe auf Wellen angebracht sind, die auch als Träger für die Köpfe dienen, wenn die Länge des Kartonbogens größer als die Ausdehnung der Einschneideköpfe ist, und es dementsprechend notwendig wäre, anzuhalten und dann die Drehbewegungen der Einschneideköpfe wiederaufzunehmen.
  • Darüber hinaus sollte es offensichtlich sein, dass bei der Maschine gemäß der Erfindung die Zufuhr und ord nungsgemäße Positionierung des Kartonbogens sichergestellt werden, indem stromabwärts der ersten Antriebskopfbaugruppe die zweite Antriebskopfbaugruppe vorgesehen ist, und durch die Tatsache, dass der damit in Verbindung stehende Zahnriemen immer mit dem Kartonbogenmaterial in Kontakt gehalten wird.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass der Durchmesser der Einschneideköpfe der Hälfte der Zufuhrteilung des Kartonbogens entspricht. Somit können die bürstenlosen Motoren mit derselben Betriebsgeschwindigkeit wie die Maschine betrieben werden, wenn die Länge des in Bearbeitung befindlichen Kartonbogens nicht größer als die Ausdehnung der Einschneideköpfe ist, wodurch eine hohe Betriebsleistung bei gegebenen Längen der zu verarbeitenden Kartonbogen bereitgestellt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detaillierten Offenbarung offensichtlicher, die mittels eines veranschaulichenden, jedoch nicht begrenzenden Beispiels unter Bezugnahme auf die dazugehörigen Zeichnungen gegeben wird, wobei:
  • 1 eine Teilquerschnittsansicht ist, die einen Querschnitt der Vorrichtung gemäß der Erfindung auf einer parallel zu der Kartonbogenzuführungsrichtung verlaufenden Ebene aufweist; und
  • 2 eine Querschnittsansicht in Form eines Querschnittes der Einschneide- und Rillvorrichtung gemäß der Erfindung auf einer gestrichelten Linie A-A ist;
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGEN
  • In der nachfolgenden Offenbarung wird auf einige bevorzugte Ausführungen der Erfindung Bezug genommen, die mittels eines nicht begrenzenden Beispiels mehrerer möglicher Varianten der Erfindung beschrieben werden.
  • In 1 ist die Einschneide- und Rillvorrichtung gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfasst einen auf Schienen 25 gleitenden Trägerschlitten 18, der eine Mehrzahl von Einschneide- und Rillbaugruppen trägt, wobei die in 1 dargestellte Einschneide- und Rillbaugruppe eine erste Baugruppe oder Set von Einschneideköpfen 7 und 9 und eine zweite Baugruppe oder Set von Einschneideköpfen 7' und 9', und darüber hinaus gezahnte Laufrollen 2 und 3 umfasst.
  • Die Einschneideköpfe 7, 9 und 7', 9' sind jeweils auf ersten und zweiten geräumten Wellen 6 und 6' angebracht, die in einer im Wesentlichen parallelen Position, und so angeordnet sind, dass die Einschneideköpfe 7, 9 und 7', 9' auf der selben Ebene arbeiten, wo bei darüber hinaus zwischen den Köpfen 7, 9 und 7', 9' Gegenrillräder 32 vorgesehen sind.
  • Jeder Einschneidekopf ist mit Einschneideklingen 8 versehen, die durch die drehbaren geräumten Wellen 6, 6' drehbar angetrieben sind und so auf den Kartonbogen 14 einwirken, dass geeignete Einschnitte durch denselben hindurch bereitgestellt werden.
  • Die Einschneide- und Rillbaugruppe umfasst darüber hinaus gezahnte Laufrollen 2 und 3, die auf einer geräumten Welle 1 angebracht sind, die von der Hauptantriebsbaugruppe der Maschine angetrieben wird.
  • Die in der Einschneide- und Rillbaugruppe von 1 enthaltenen Elemente sind mittels einer Riemenübertragung miteinander verbunden, die einen mit geeigneten Riemenspannelementen 27 verbundenen Zahnriemen 4 umfasst.
  • Der Riemen 4 legt in Zusammenwirken mit einer ersten Gegeneinschneidekopf 12, 13 -Baugruppe und einer zweiten Gegeneinschneidekopf 12', 13'-Baugruppe sowie mit Rillköpfen 31 einen Raum fest, durch den hindurch der in Bearbeitung befindliche Kartonbogen 14 angetrieben wird.
  • Die Einschneideköpfe 7, 9 und 7', 9' weisen eine Ausdehnung auf, die einem ganzzahligen Teiler der Zufuhrteilung des Kartonbogens 14 entspricht.
  • Genauer ausgedrückt sind die Gegeneinschneideköpfe 12, 13 und 12', 13' auf sich verbreiternden Wellen 11 angebracht, während die Rillköpfe 31 auf einer sich verbreiternden Welle 30 angebracht sind.
  • Jeder Gegeneinschneidekopf ist mit Gegenklingen 16, 17 versehen, die mit den Einschneideklingen 8 zusammenwirken, um den Kartonbogen 14 mit einer Mehrzahl von durchgehenden Einschnitten zu versehen.
  • Die aus den Gegeneinschneide- und Rillelementen bestehende Baugruppe kann mittels eines gemeinsam mit dem erwähnten Trägerschlitten 18 angetriebenen Trägerschlittens 33 auf Achsen 29 gleiten, mit denen die Baugruppe durch Kopplungsglieder 28 verbunden ist.
  • Genauer ausgedrückt wird der Trägerschlitten 18 durch eine Getriebemotoreinheit 23 angetrieben, die das Gleiten des Trägerschlittens auf Wellen 20 ermöglicht, die ihrerseits mittels Koppelungsgliedern 22 mit dem die Schienen 25 tragenden Träger 26 verbunden sind.
  • 2 ist eine im Wesentlichen entlang der gestrichelten Linie A-A abgenommene Querschnittsansicht, die die Einschneide- und Rillvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung darstellt.
  • Genauer ausgedrückt können die auf der geräumten Welle 6 angebrachten Einschneideköpfe 7 von den Antriebsköpfen 5 getrennt werden, wodurch die Einschneideköpfe unabhängig von den Antriebsköpfen 5 angetrieben werden können, um die erwähnten, durch den Kartonbogen 14 hindurchgehenden Einschnitte durch die Einschneideklingen 8 zu jedem gewünschten Zeitpunkt bereitzustellen.
  • Dieselbe, über die Einschneideköpfe 7 gegebene Offenbarung könnte auch in Bezug auf die Einschneideköpfe 9 gegeben werden.
  • Die Einschneide- und Rillvorrichtung gemäß der Erfindung funktioniert wie folgt.
  • Die geräumte Welle 1 wird von der Hauptantriebseinheit der Maschine angetrieben und die Welle treibt ihrerseits die gezahnten Laufrollen 2, 3 an, die ihrerseits die gezahnten Laufrollen 5 durch den Zahnriemen 4 antreiben.
  • In diesem Zusammenhang sollte hervorgehoben werden, dass die Laufrollen 5 und der Zahnriemen 4 wie bereits erwähnt, auch als Antriebsköpfe funktionieren würden, wodurch sie synchron mit der Maschine angetrieben werden.
  • Die geräumte Welle 6 wird durch eine Getriebemotoreinheit angetrieben, die bürstenlose Motoren umfasst und dafür vorgesehen ist, die Köpfe 7 zu einer Drehung für jeden Durchgang des Kartonbogens zu veranlassen, während sie beim Anhalten auf einen nachfolgenden Kartonbogen wartet.
  • Die auf den Einschneideköpfen 7 und 9 angebrachten Einschneideklingen 8 schneiden nacheinander durch den Kartonbogen 14 hindurch, um die erwähnten Einschnitte durch denselben bereitzustellen.
  • Da die Einschneideköpfe 7, 9 von ihrem Trägerschlitten 18, und nicht von der dafür vorgesehenen Antriebswelle getragen werden, wie dies bei Maschinen nach dem Stand der Technik der Fall ist, können die Einschneideköpfe angehalten und wieder sehr leicht mit sehr geringem Stromverbrauch in Drehung versetzt werden.
  • Die sich verbreiternden Wellen 11 und 30 werden in der Tat durch die Hauptantriebseinheit der Maschine drehbar angetrieben und treiben dadurch ihrerseits die Gegeneinschneideköpfe 12, 13 und 12', 13' sowie die Rillköpfe 31 an.
  • Da die Gegeneinschneideköpfe 12, 13 und 12', 13' und die Rillköpfe 31 auch als Antriebsköpfe funktionieren, arbeiten sie immer synchron mit der Maschine.
  • Der Trägerschlitten 18 kann entlang der Maschine quer angetrieben werden, um die Köpfe in Abhängigkeit von der Größe des in Verarbeitung befindlichen Kartonbogens an einem gewünschten Einschneidepunkt zu positionieren, wobei die Einschneideklingen 8 zwischen den Gegenklingen 16 und 17 in Eingriff stehen.
  • In einem solchen Fall geben die sich verbreiternden Wellen 11 und 30 die Gegeneinschneideköpfe 12 und 13 sowie die Rillköpfe 31 frei.
  • Zu diesem Zeitpunkt treibt der Trägerschlitten 18 während seiner Bewegung die Gegeneinschneideköpfe 12, 13 und 12', 13' und die mit dem auf den Achsen 29 gleitenden Trägerschlitten 33 verbundenen Gegeneinschneideköpfe 12, 13 und 12', 13' an, und treibt damit den Rillkopf 31 an.
  • Dann wird der Trägerschlitten 18 mittels der Getriebemotoreinheit 23 an den Schienen 25 entlang angetrieben.
  • Wenn sich die Schlitten alle in ihren eingestellten Positionen befinden, arretieren die sich verbreiternden Wellen erneut die Gegeneinschneideköpfe 12, 13 und 12', 13' sowie die Rillköpfe 31.
  • In diesem Zusammenhang sollte darüber hinaus hervorgehoben werden, dass die Einschneideköpfe in Abhängigkeit von mehreren möglichen Konstruktionsvarianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Durchmesser, der einem ganzzahligen Teiler der Zufuhrteilung des Kartonbogens, und mit einem Durchmesser, der der Hälfte der Zufuhrteilung des Kartonbogens entspricht, oder auch mit einem Durchmesser konzipiert werden können, der der Zufuhrteilung des Kartonbogens entspricht.
  • Das Kraftübertragungssystem zur Übertragung der Antriebsbewegung von den Laufrollen 2 und 3 auf die Antriebsköpfe kann zusätzlich zu dem Zahnriemen 4 weitere gleichwertige mechanische Einrichtungen, z. B. einen trapezförmigen Riemen, eine Antriebskette oder ein Zahnradsystem umfassen.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungen derselben offenbart wurde, sollte offensichtlich sein, dass die offenbarten Ausführungen mehrere Abänderungen und Veränderungen durchlaufen können, die alle innerhalb des Umfanges der der dazugehörigen Ansprüche liegen.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zum Einschneiden und Rillen eines Kartonbogens (14), die eine Mehrzahl von Kartonbogeneinschneide- und -antriebsbaugruppen umfasst, wobei jede der Einschneide- und Antriebsbaugruppen eine erste und eine zweite Mehrzahl von Einschneideköpfen (7, 9; 7', 9') und Antriebsköpfen (5) umfasst und die Antriebsköpfe (5) zum Zuführen des einzuschneidenden Kartonbogens (14) konstruiert sind, dadurch gekennzeichnet , dass die erste und zweite Mehrzahl von Einschneideköpfen und Antriebsköpfen abnehmbar verbunden und unabhängig antreibbar sind, wobei die Einschneideköpfe (7, 9 und 7', 9') jeweils auf einer ersten und einer zweiten parallelen Welle (6, 6') angebracht sind und die Kartonbogeneinschneide- und -antriebsbaugruppen zur Einstellung des Zwischenraumes zwischen parallelen Einschneideköpfen von demselben Trägerschlitten (18) getragen werden, und dass die Wellen (6, 6') geräumt sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und zweite Mehrzahl von Einschneideköpfen (7, 9; 7', 9') einen Durchmesser aufweisen, der einem ganzzahligen Teiler der Zufuhrteilung des Kartonbogens (14) entspricht.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ersten und zweiten geräumten Wellen (6, 6') von einer Hauptantriebseinheit der Einschneidemaschine durch gezahnte Laufrollen (2, 3) angetrieben werden, auf denen ein Zahnriemen (4) mitgeführt wird.
  4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für jede Einschneide- und Antriebsbaugruppe eine Mehrzahl von zwischen den Einschneideköpfen angeordneten Gegenrillrädern (12, 13; 12', 13') vorgesehen sind.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die die Einschneideköpfe tragenden ersten und zweiten geräumten Wellen (6, 6') mit bürstenlosen Motoren angetrieben werden.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Trägerschlitten (18) durch eine Getriebemotoreinheit (23) angetrieben wird, der den Trägerschlitten zum Gleiten in einer im wesentlichen senkrecht zu der Zufuhrrichtung des Kartonbogens (14) verlaufenden Richtung veranlasst, um die Einschneideköpfe in Abhängigkeit von der Größe des in Verarbeitung befindlichen Kartonbogens (14) an einem voreingestellten Einschneidepunkt zu positionieren.
  7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Mehrzahl von auf einem Trägerschlitten (33), der gemeinsam mit dem zuerst erwähnten Trägerschlitten (18) antreibbar ist, angeordneten Gegeneinschneideköpfen und Rillköpfen (12 13; 12', 13') mit den Baugruppen zum Einschneiden und Antreiben von Kartonbogen verbunden sind.
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