DE69904770T2 - Zweistufige Mahlvorrichtung, Maschine mit einer solchen Vorrichtung und Verfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung - Google Patents

Zweistufige Mahlvorrichtung, Maschine mit einer solchen Vorrichtung und Verfahren unter Verwendung dieser Vorrichtung

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Mahlvorrichtung mit doppeltem Mahlabschnitt, auf eine Vorrichtung, welche die Mahlvorrichtung verwendet und auf ein Verfahren, welches die Mahlvorrichtung anwendet.
  • Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf das Mahlen von Körnern, insbesondere Getreide und Derivate davon, in dem das Produkt, welches gemahlen werden soll, auf zwei Paare von Mahlrollen aufgegeben wird. Die Menge des auf die Rollen aufgegebenen Produkts wird beispielsweise mittels eines Kapazitätssensors nach der italienischen Patentanmeldung MI 98 A 000117 festgestellt. Die Mahlrollen jedes Paares drehen sich mit variabel unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Auf diese Weise erzeugen die variable unterschiedlichen Geschwindigkeiten der zwei Rollen, welche an der Kontaktfläche auftreten, Reibung, welche nicht nur einfach das Getreide zerkleinern sondern es pulverisiert, In diesem Schritt erfolgt auch die Trennung zwischen der äußeren Schale der Körner und dem Grieß. Die Abmessungen der Partikel, welche durch einen Mahldurchgang erzeugt werden, hängt von dem Abstand der zwischen den Rollen, der Feuchtigkeit usw. ab.
  • Um hoch qualitatives Mehl zu erhalten, wie es vom Markt gefordert ist, ist es notwendig, die Grießpartikel von den äußeren Schalenpartikeln in adäquater Weise zu trennen. Die effektivste Methode besteht im Sieben von Grießchargen und dem anschließenden Übermitteln an spezielle Maschinen, welche mittels Dichtetrennung den Reingrieß von dem Grieß, der noch nicht gereinigt wurde und den äußeren Schalenpartikeln zu trennen. Diese Maschinen werden als Plansichter bezeichnet. Die optimale Effizienz und Kapazität dieser Maschinen hängt in direkter Verbindung von der Partikelgröße des zu reinigenden Grießes ab. Je größer die Partikel des Grießes sind, um so einfacher ist es, die äußeren Schalenteile von den Grieß zu trennen und die Kapazität der Maschine zu erhöhen.
  • Hierbei handelt es sich um den technischen Grund, warum Mehlhersteller es bevorzugen, den erzeugten Grieß durch Sichtung augenblicklich nach jedem Mahldurchgang zu trennen, um zu verhindern, daß der Grieß einer weiteren Partikelgrößenzerkleinerung durch einen weiteren Mahldurchgang ausgesetzt wird.
  • Der Plansichter, das bedeutet die Maschine, die die Grießartikel von den äußeren Schalenpartikeln trennt, arbeitet tatsächlich nach der Dichte. Relativ kleine Grießpartikel tendieren dazu, in dem Pulver, welches sich innerhalb des Plansichters bildet, eine Dichte zu haben, welche im wesentlich ähnlicher zu der Dichte der äußeren Schalenteile ist, wodurch eine Trennung davon schwieriger ist. In der Praxis verbessert sich die Effektivität des aufsteigenden Luftstroms, welcher in dem Plansichter präsent ist und die Partikel gemäß der Dichte schichten soll, mit sich vergrößernden Grießpartikelgrößen.
  • Um dieses Problem zu lösen, wird generell nach jeder Mahlstufe eine Trennstufe in einer Getreidemahlvorrichtung vorgesehen. Auf diese Weise ist es möglich, die äußeren Schalenpartikel von den Grießpartikeln in zeitnaher Weise zu trennen, wenn die Grießpartikel noch relativ groß vor dem nachfolgenden Mahlen sind.
  • Das zuvor Genannte ist Hauptbereich der industriellen Anwendung dieser Erfindung und stellt keine Begrenzung dar, da die Erfindung in ähnlichen Gebieten angewendet werden kann.
  • Es ist bekannt, Getreidemahlmühlen zu verwenden, welche zwei übereinander angeordneten Mahlabschnitte verwenden. Jeder Abschnitt verwendet zwei Paare Mahlrollen, so daß das Produkt zuerst von zwei Paaren oberer Mahlrollen und dann von zwei Paaren unterer Mahlrollen gemahlen wird. Dieses System wird beispielsweise im europäischen Patent EP 0 334 919 im Namen von Buehler dargestellt. In dieser Art und Weise werden die Grießpartikel jedoch unvermeidbar zwei Mal gemahlen, wodurch ihre Abmessungen auf einen Grad reduziert werden, welcher für viele Anwendungen als zu schmal angesehen wird, um eine adäquate Trennung zu ermöglichen.
  • Auf der anderen Seite ist die Lösung mit zwei übereinander angeordneten Mahlabschnitten sinnvoll, um die Produktivität sogar in begrenzten Räumen zu erhöhen und um Kosten zu reduzieren.
  • Es wurde festgestellt, daß immer wenn ein Getreide oder ein Derivat davon durch ein Paar von Mahlrollen geleitet wird, sein Volumen sich vergrößert, das bedeutet, daß seine relative Dichte sich verringert. Bei konventionellen Mahlen mit Sichtung nach jedem Mahldurchgang, wird jedes nachfolgende Paar Mahlrollen mit einem kleineren Betrag beladen als die vorherige Mahlpassage. Die Erhöhung des Volumens wird daher durch eine Reduzierung der Menge des Produkts kompensiert. Im Fall von übereinander angeordnetem Mahlen ohne dazwischen liegende Sichtung ist dieses Einstellen nicht möglich und es wird daher notwendig, die Kapazität der Maschine zu reduzieren. Versuche wurden gemacht, das Problem durch Erhöhen der Rotationsrate des unteren Abschnitts zu vermeiden, aber dieses Einstellen hat Begrenzungen, da Geschwindigkeiten existieren, welche nicht überschritten werden sollten, da anderer Weise sich die Mahlqualität verschlechtert. Daher ist in der Praxis eine Mühle mit doppelt gestapeltem Abschnitt nicht in der Lage dieselbe Menge an Mehl zu Mahlen wie eine Einzelabschnittsmühle. Wenn die Länge der Mahlerzeugenden gleich ist und im wesentlichen 1000 mm beträgt, kann eine Einzelabschnittsmühle, wenn sie als erste Zerkleinerungsstufe eingesetzt wird, einen Durchschnitt von 8 Tonnen pro Stunde weiches Mehl erzeugen, während eine gestapelte Doppelabschnittsmühle bis zu 6 Tonne pro Stunde mahlen kann.
  • Um diese Probleme zu lösen, wurde seit langer Zeit darüber nachgedacht, in einer gestapelten Doppelabschnittsmühle ein zwischengeordnetes Sichtungssystem einzusetzen, welches zwischen der ersten und der zweiten Passage angeordnet ist. Diese Lösung wird in Patent GB-A-6693 von 1908 im Namen von Simon und im französischen Patent 415.230 von 1910 dargestellt. Das gleiche Konzept wurde vor kürzerer Zeit in der Patentanmeldung EP 0 706 826 für Sangati dargestellt. Diese Lösungen verwenden einen Sichter, welcher im wesentlichen konstant vibriert, um den Durchgang des Produkts durch es hindurch zu erwirken. Jedoch wurde in der Praxis festgestellt, daß diese Lösung Probleme aufweist, da der Sichter zur Verstopfung neigt, nach denen die Sichtungseffizienz auf im wesentlichen unzureichende Werte fällt. Wartung in Form von manuellem Reinigen der Sichter bereitzustellen ist nicht in Übereinstimmung mit dem Betriebskriterien der Vorrichtung, da es notwendig sein würde, die Maschine zu stoppen, und dieses ist in der Praxis industriell nicht akzeptabel. Daher ist es gemäß diesen Lösungen nach längerem Betrieb nicht möglich, den Produktfluß, der durch die zweite Mahlabschnitt geht, befriedigend zu reduzieren.
  • Das französische Patent 1 296 235 offenbart eine Anordnung, in der eine einzige große Rolle mit drei kleinen Rollen gekoppelt ist. Nach jedem Mahlschritt ist ein rotierender Sichtungsschritt angeordnet, welcher durch Ansaugung unter Vakuum betrieben wird. Diese Anordnung weist einige Probleme auf. Zum ersten bewirkt die Tatsache, daß die Sichtungsschritte durch Ansaugen betrieben werden, daß die Siebkapazität der Sichtungsschritte gering ist. Tatsächlich kann die Ansaugung durch die Körnung nicht zu stark sein, da sonst die gesiebte Fraktion nicht freigegeben wird, so daß der Sichtungsschritt verstopft wird. Eine schwache Ansaugung bewirkt eine unzureichende Trennung, da das Produkt dazu neigt, ohne angesaugt zu werden, zu passieren. Auch bedingt diese Anordnung zusätzliche Betriebsaufwendungen für de Kosten der Ansaugung und Anlagenaufwendung für die notwendigen Verbindungen der Vorrichtung an die Ansaugmittel und die Trennmittel. Diese Anordnung offenbart des weiteren die Verbindung einer Einzelmahllinie und nicht von zwei parallel Mahllinien wie beispielsweise durch EP 0 706 826 offenbart wird. Somit bedingt eine Einzelmahllinie eine um die Hälfte reduzierte Kapazität. Dieses ist alleine ein ernster Rückschritt, der den Umfang der Stapelung von zwei Mahlabschnitten in Reihe zu einer einzelnen Vorrichtung aufhebt. Am anderen Ende ist es unmöglich, zwei parallele Linien in einer einzelnen Maschine gemäß des französischen Patents anzuordnen, weil diese Anordnung zu mühselig ist. Schließlich hat diese Maschine auch nach mehr als 25 Jahren nach der Veröffentlichung des französischen Patents keine bemerkbare industrielle Anwendung gefunden, was das Fehlen der effektiven Nutzbarkeit zeigt.
  • Das deutsche Patent 3327 von 1877 offenbart die Verwendung von zwei Mahlschritten, bei denen die Trennung nur nach beiden Mahlschritten angeordnet ist. Zwischen den beiden Schritten ist nur eine Bürste zum Reinigen der Rollen angeordnet. Somit wird die Mühle gemäß diesem Dokument durch alle zuvor erwogenen Rückschritte für den Fall betroffen, in dem zwei Mahlschritte ohne zwischengeschaltete Trennung bereitgestellt sind.
  • Das deutsche Patent 207543 von 1906 offenbart eine Vorrichtung zum Mahlen von Malz für die Brauindustrie. Dieses stellt einen komplett unterschiedlichen Bereich dar, der in unterschiedlichen Weisen betrieben wird. Insbesondere offenbart dieses Dokument eine Naßmühle, in welchem Wasser auf die Rollen während des Mahlens gesprüht wird. Im Bereich gemäß der Erfindung ist es völlig unakzeptabel, Wasser auf die Rollen der Rollenmühle hinzuzufügen. Die Mahlbedingungen und Trennanforderungen sind derart unterschiedlich, daß kein Vergleich möglich ist. Die Vorrichtung beinhaltet ein Rotierelement, welches das gemahlene Produkt gegen eine Sieboberfläche wirft. Die Sieboberfläche ist entfernt vom rotierenden Element angeordnet. Es ist nichts vorgesehen, welches das schnelle Verstopfen der Sieboberfläche und somit die sofortige Reduzierung der Trenneffektivität verhindert.
  • Keines der Dokumente des Standes der Technik waren somit in der Lage, die zuvor genannten Probleme zu lösen. Des weiteren werden die ungelösten Trennprobleme zu nachgeschalteten Operationsschritten weitergeleitet, wo es notwendig wird, das Produkt welches gemahlen wurde, in der Praxis zwei Mal in einer Reihe zu trennen. In diesem Zusammenhang sollte festgestellt werden, daß in allen zuvor dargelegten Fällen die zweite Mahlpassage wesentlich anders ausgeführt gegenüber der ersten sein muß, um im wesentlichen unnütze Arbeit zu vermeiden. Dieses bedeutet, daß der Abstand der Rollen kleiner oder die Anzahl der Vertiefung auf den Rollen erhöht werden muß. Alle diese Anpassungen beinhalten die Produktion von zunehmend feinerem gemahlenen Produkt, welches gemäß der zuvor angegebenen Gründe schwieriger zu trennen ist.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist somit die zuvor dargelegten Nachteile mit einer Vorrichtung zum Mahlen von Lebensmittelprodukten, insbesondere Getreide, zu überwinden, die zwei obere Paare oberer Mahlrollen und unter ihnen zwei untere Paare unterer Mahlrollen aufweist und zwei Sichtungselemente zwischen ihnen angeordnet aufweist, so daß das Produkt, welches von einem der oberen Paare gemahlen wurde von einem der Sichtelemente gesichtet wird, und so daß die gesiebte Fraktion des Sichtungselements durch eines der unteren Paare gemahlen wird. Das Sichtelement beinhaltet ein Rotationselement welches mit einer Mehrzahl von herausragenden Körpers zum Eingreifen in das Produkt, welches das obere Paar verläßt, eingreift, um es gegen eine Sieboberfläche zu bewegen, wobei die herausragenden Körper eine kreisförmige Streichbewegung in Bezug auf die Sieboberfläche ausführen, um eine wesentliche Menge des Produktes zu trennen.
  • Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf eine Mahlvorrichtung, welche eine Mehrzahl von zuvor beschriebenen Vorrichtungen enthält.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung weist die erfindungsgemäße Mahlvorrichtung zum Mahlen von Lebensmittelprodukten, insbesondere Getreide, folgende Merkmale auf: Zwei obere Paare von oberen Mahlrollen und unter ihnen zwei untere Paare unterer Mahlrollen und zwei Sichtungselemente, die so zwischen ihnen angeordnet sind, daß das von einem der oberen Paare gemahlene Produkt von einem der Sichtungselemente gesichtet wird, und daß die gesiebte Fraktion des Sichtungselements von einem der unteren Paare gemahlen wird; ein zweites Sichtungselement versehen mit einem zweiten Rotationselement, welches in das Produkt eingreift, das eines der unteren Paare verläßt, um eine zweite Trennung durchzuführen, bevor das Produkt die Vorrichtung verläßt; die gesiebte Fraktion der zweiten Sieboberfläche wird zu einer folgenden Mühle geschickt, ohne weitere Zwischensiebungen zu erfordern, die Durchgangsfraktion der zweiten Sieboberfläche wird zu einer Klassiereinrichtung geschickt.
  • Die Erfindung bezieht sich des weiteren auf ein Mahlverfahren gemäß Anspruch 21.
  • Dieses System wird auf Rollenmühlen mit glatten Rollen, welche dazu geeignet sind, Grieß zu Mehl zu reduzieren (durch gravierende Partikelgrößenreduktion) angewendet. In diesem Fall ist die Trennung der Feinpartikel von den größeren Partikeln, welche durch das Mahlen des Paares der oberen Rollen entstehen, notwendig, weil die Mehlpartikel, die bereits durch den vorherigen Abschnitt erzeugt wurden, eine drastische Reduktion in der Effizienz der Maschine erzeugen, wenn sie durch den unteren Abschnitt zusammen mit den größeren Partikeln gesendet werden, nicht nur weil sie den untenliegenden Abschnitt überladen, sondern ganz besonders weil die größeren Partikel, die noch nicht gemahlen wurden, bedeckt und eingebettet in das Mehl werden, das bereits erzeugt wurde, wodurch die Effektivität der Reibung zwischen dem Partikel und der Rollen reduziert wird. Mit anderen Worten wird die Menge des Mehls, die mit einem Paar Rollen produziert werden kann, die mit gesiebtem Grieß beladen werden, sehr viel größer als die Menge des Mehls, das durch ein paar Rollen, die mit Grieß gemischt mit Mehl beladen werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird offensichtlich mit Bezug auf vier Ausführungsformen der Erfindung, welche in nicht limitierender Weise beispielhaft in den begleitenden Zeichnungen dargestellt sind, wobei:
  • Fig. 1: eine abschnittsweise Seitenansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
  • Fig. 2: eine vergrößerte abschnittsweise perspektivische Ansicht eines Details der Vorrichtung gemäß Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 3: eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Details der Vorrichtung gemäß Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 4: eine Seitenansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 5: eine abschnittsweise Seitenansicht der zweiten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt;
  • Fig. 6: eine teilweise abschnittsweise Frontansicht eines Details der Vorrichtung gemäß Fig. 1 darstellt;
  • Fig. 7: eine perspektivische Explosionsansicht des Details gemäß Fig. 6 darstellt;
  • Fig. 8: eine teilweise abschnittsweise Frontansicht einer dritten Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung darstellt; und
  • Fig. 9: eine Seitenansicht der zweiten Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 4 darstellt.
  • Mit Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 9 und mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 1, welche nur die Hälfte der Maschine zeigt, da die andere Hälfte das perfekte Äquivalent dazu darstellt, beinhaltet die Vorrichtung zum Mahlen von Lebensmittelprodukten gemäß der Erfindung eine einer Sammelaufgabekammer 10, welche auf zwei Aufgaberollen 11 und 12 aufgibt. Die Aufgaberollen 11 und 12 sollen das Produkt über die gesamte Länge der Rollen verteilen, um die Mahlrollen 13 und 14 gleichmäßig zu beaufschlagen. Die Aufgaberollen 11 und 12 führen selbst keinen Mahlvorgang aus.
  • Die Rollen 13 und 14 stellen den ersten Mahlabschnitt durch Rotieren mit variabel unterschiedlichen Raten. Insbesondere die unterschiedlichen Rotationsraten der Mahlrollen sind, mit besonderer Bezugnahme auf Fig. 4 dargestellt durch die unterschiedlichen Durchmesser der Treibscheiben 15 und 16, welche angetrieben durch den Riemen 17 die unterschiedlichen Geschwindigkeiten der Mahlrollen anpassen.
  • Nach der ersten Zerkleinerung, welche in dem zuvor beschriebenen ersten Mahlabschnitt durchgeführt wird, fällt das Produkt auf ein Rotationselement, welches in das Produkt eingreift, um es gegen die Sieboberfläche 19 zu beschleunigen. Das Rotationselement 18 dreht sich in die durch den Pfeil 20 angezeigte Richtung.
  • Die Sieboberfläche 19 ist bevorzugt wie ein zylindrischer Abschnitt ausgeformt und ist generell durch eine Serie von vorgegebenen Öffnungen, die beispielsweise mit einem Metallgitter gebildet sind, ausgeformt, um den Durchgang des Produktes, der weniger als eine bestimmte vorgegebene Partikelgröße aufweist, zu ermöglichen. Die Sieboberfläche 19 ist generell an dem Ende durch die halbkreisförmigen Unterstützungsplatten 22 und 50 fixiert. Die drei Siebflächenteile und die Platten sind durch Nieten 51 befestigt. Der zylindrische Abschnitt bedeckt vorzugsweise einen Bogen von 90 bis 180º. Die gesamte Anordnung ist an dem Rahmen der Vorrichtung durch Klammern 21 befestigt.
  • Das Rotationselement 18 beinhaltet eine Mehrzahl von hervorstehenden Körpern 23, welche eine kreisförmige Abschöpfbewegung mit Bezug auf die Sieboberfläche 19 ausführen. Die hervorstehenden Körper 23 sind wie Reinigungsteile geformt, um die Sieboberfläche 19 sauber zu halten. Vorzugsweise sind sie flexibel in ihrem Endteil 24, welcher insbesondere wie Bürsten ausgeformt ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung beinhaltet das Rotationselement 18 einen zylindrischen Körper 25, welcher die hervorstehenden Körper 23 stützt. Vorzugsweise ist eine Länge der hervorstehenden Körper 23 kürzer als der Radius des zylindrischen Körpers 25. Diese Ausführung hat den weiteren Vorteil der Kontrolle des Raumes und dadurch die Ansammlung des Produktes zwischen dem zylindrischen Körper 25 und der Sieboberfläche 19.
  • Vorzugsweise verfolgen die hervorstehenden Körper 23 während der Rotation einen Umfang mit einem maximalen Durchmesser von 100 bis 400 mm. Vorzugsweise hat das Rotationselement 18 eine Rotationsrate von 25 bis 300 upm.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist das Rotationselement 18 Schnellkupplungs- und Lösemittel zum Warten und Austauschen auf. Insbesondere beinhalten die Schnellkupplungs- und Lösemittel Lager 30, welche mit dem Rahmen 31 der Vorrichtung während der Demontage fest befestigt sind. Die Schnellkupplungs- und Lösemittel des weiteren beinhalten einen lösbaren Körper, welcher in der Form eines Drehzapfens 32 vorgesehen sein kann, mit besonderem Bezug auf Fig. 8, in der der Hebel 35 es ermöglicht, den Drehzapfen 32 einzusetzen oder mittels der Stifte 33 und der Befestigungsplatte 34, welche die Drehzapfen 35 eingreifen, mit besonderem Bezug auf die Fig. 6 und 7. In jedem Fall ermöglichen die abnehmbaren Körper 32, 33, 34 ein schnelles Lösen des Rotationselements 18 und insbesondere des Zylinders 25 von den Lagern 30, um Wartung und Austausch zu ermöglichen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform mit besonderem Bezug auf Fig. 4 ist das Rotationselement 18 angetrieben durch einen Motor 36, durch den Riemen 37 und durch die Bewegungsumkehreinheit 38. In dieser Weise wird die Welle 39, welche direkt mit dem Rotationselement 18 verbunden ist, in die richtige Richtung, angezeigt durch den Pfeil 20, bewegt. Der Motor 36, welcher das Rotationselement 18 antreibt, bewegt ebenfalls die Dosierrollen 11 und 12 zum Dosieren des Produktes auf die Mahlrollen. Der Riemen wird mittels einer Spannrolle gespannt. Wenn der Raum vorhanden ist, ist es möglich, das Rotationselement 18 mit einem unabhängigen Antriebsmotor anzutreiben, aber die beschriebene Lösung ist wegen ihrer Kompaktheit und niedrigen Kosten bevorzugt. Die Rotationsrate des Rotationselement 18 kann natürlich durch Beeinflussen der Riemenscheiben, die den Gurt unterstützen, angepaßt werden.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform mit besonderem Bezug auf Fig. 9 ist das Rotationselement 18 durch eine Riemenscheibe 71 angetrieben, die durch eine Welle von einem der zwei Mahlrollen 13, 14 angetrieben ist, bevorzugt durch die Welle der Rolle 13, die schneller rotiert. Diese zweite Ausführung ist bevorzugt, da sie einfacher ist, günstiger und keinen Bewegungsumkehrer benötigt.
  • Auf diese Weise ermöglicht die Tätigkeit der Reinigungsteile 24 in Kombination mit dem Anteil an offener Fläche auf der Sieboberfläche 19, den Produktstrom in eine Durchgangsfraktion und eine gesiebte Fraktion zu trennen. Die Durchgangsfraktion gleitet auf der Platte 60 und umgeht den folgenden Mahlabschnitt. Dieser folgende Mahlabschnitt oder zweite Mahlabschnitt ist vorgesehen durch die Rollen 41 und 42, welche wie die Rollen des ersten Mahlabschnitts angetrieben sind.
  • Die Fraktion, die durch die Sieboberfläche 19 zurückgewiesen wurde, fällt auf die Schwingplatte 43, welche zwei Positionen hat: Eine Aktivposition, dargestellt durch feste Linien in den Zeichnungen und eine Inspektionsposition, zum Durchsehen der Partikelgrößen des Produktes oder anderer Inspektionen, die in gestrichelten Linien in den Zeichnungen dargestellt ist.
  • Durch die schwingende Platte 43 und die befestigte Platte 44 erreicht das Produkt den zweiten Mahlabschnitt der Rollen 41 und 42.
  • Die zwei Fraktionen, die Durchgangsfraktion, erzeugt durch den Durchgang durch die Sieboberfläche 19, und die gemahlene Fraktion, hergestellt durch den zweiten Mahlabschnitt, können getrennt verbleiben oder kombiniert werden. Vorzugsweise werden sie kombiniert und an einen Plansichter geschickt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführung der Erfindung dargestellt mit besonderem Bezug auf Fig. 5 ist ein zweites Rotationselement 40 vorgesehen, welches in das Produkt eingreift, welches die zweite Mahlpassage der Rollen 41 und 42 verläßt, um das Produkt gegen eine zweite Sieboberfläche 45 zu bewegen, um eine zweite Trennung durchzuführen bevor das Produkt die Vorrichtung verläßt.
  • Das zweite Rotationselement 40 und die zweite Sieboberfläche 45 sind ausgeführt wie zuvor mit Bezug auf das Rotationselement 18 und die Sieboberfläche 19 beschrieben.
  • Die Erfindung ermöglicht es, alle Ziele und alle beabsichtigten Objekte zu erreichen, da es möglich ist, von den Vorteilen bereitgestellt durch eine Rollenmühle mit einem doppelten Abschnitt von überlappenen Rollen ohne ihre Nachteile zu profitieren. In der Praxis ermöglicht die Kopplung zwischen dem Rotationselement 18 und die Sieboberfläche 19 eine hohe Separationseffizienz und eine automatische Reinigung der Sieboberfläche, so daß die hohe Separationseffizienz beibehalten werden kann über eine Zeit ohne jegliche manuelle Intervention durch den Bediener der Vorrichtung.
  • Eine wichtige Erhöhung in der Kapazität konnte gefunden werden, die durch die geringere Beladung mit Produktzufuhr auf den zweiten Mahlabschnitt entsteht. Das gesamte Produkt, welches durch die Sieboberfläche 19 geht, wird natürlich nicht an den zweiten Mahlabschnitt geschickt, so daß der Abschnitt, welcher den Flaschenhals der Vorrichtung durch den begrenzten Abstand zwischen den Mahlrollen darstellt, nicht mit dem zusätzlichen Betrag des getrennten Produkts beladen wird.
  • Auf diese Weise ist es des weiteren möglich, die elektrische Energie, die von der zweiten Mahlpassage verbraucht wird zu reduzieren und den Gesamtraumverbrauch der Vorrichtung zu reduzieren.
  • Des weiteren ist ebenfalls die wichtige Reduktion in Maschinenkosten mit Bezug auf zwei konventionelle separate Maschinen, bei denen jeweils einen Einrollenmahlabschnitt aufweist, vorhanden.
  • Schließlich wurde eine Reduktion in den Kosten der gesamten Siebfläche festgestellt, da die Arbeitseffektivität durchgeführt durch das Rotationselement 18 und die Sieboberfläche 19 es ermöglicht, signifikant die Größe der Sieboberfläche einzusparen, die normalerweise nachgeschaltet von Rollenmühlen verwendet wird.
  • Wenn ein einzelnes Rotationselement 18 und eine einzelne Sieboberfläche 19 verwendet werden, wie mit besonderem Bezug auf Fig. 1 dargestellt, und spezifischer im Fall der Verwendung mit glatten Mahlrollen, kann für die finalen Schritte des Mahlens gesagt werden, daß die Durchgangsfraktion und die gesiebte Fraktion nach dem zweiten Mahlabschnitt wieder zusammengeführt werden können durch eine Lösung, die sehr einfach ist, aber nichtsdestotrotz eine erhebliche Erhöhung der Effizienz der Maschine ermöglicht.
  • Wenn ein doppeltes Siebsystem anstelle verwendet wird, wie mit Bezug auf Fig. 5 dargestellt, wird die gesiebte Fraktion der Sieboberfläche 45 direkt zum folgenden Mahlen geschickt, ohne eine Klassifikation auf einem Plansichter zu benötigen. Dieses bewirkt nicht nur eine Erhöhung in der Kapazität, wie im vorherigen Fall, sondern auch eine signifikante Einsparung in den Kosten des Plansichters. Die Durchgangsfraktion, welche durch die Sieboberfläche 45 fällt, wird anstelle wie gewöhnlich an eine Klassifiziereinheit (Plansichter) geschickt, aber in diesem Fall ist die Einheit kleiner. Diese Lösung ist insbesondere interessant im Fall des sogenannten "Einbrechens", was die ersten Schritte des Mahlens des unbearbeiteten Teils darstellt.
  • Es wurde überraschender Weise gefunden, daß die Erfindung es des weiteren ermöglicht, einen Teil des Produkts zu trennen, der zwischen 14 und 50 Gew.-% variieren kann, gemäß des Mahlabschnitts, gemäß der Flußrate am Eingang der Maschine.
  • Wenn in einem ersten Beispiel die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem typischer Weise "Bruchmahlabschnitt" verwendet wird, bedeutet dieses die Verwendung von Rippenrollen, mit einem Durchmesser von 250 mm und einer Länge von 1000 mm, welches es ermöglicht, bis 15,7% des Produkts zu trennen, wobei die Trennung erreicht werden kann, wenn das Rotationselement 18 mit 250 upm dreht und mit der Sieboberfläche 19, die Schlitze mit einer Öffnung von 1.5 · 25 mm aufweist, verbunden ist.
  • In einem zweiten Beispiel, wenn die Vorrichtung gemäß der Erfindung in einem sogenannten "Reduziermahlabschnitt", verwendet wird, bedeutet das die Verwendung von glatten Rollen mit einem Durchmesser von 25 mm und einer Länge von 1000 mm, welches es ermöglicht, bis zu 43% des Produktes zu trennen, wobei eine solche Trennung erreicht werden kann, wenn das Rotationselement 18 mit 250 upm dreht und mit einer Sieboberfläche 19 verbunden ist mit einem Drahtsieb, das einen Drahtdurchmesser von 0,7 mm und einer Lochgröße von 0,69 mm aufweist.

Claims (22)

1. Vorrichtung zum Mahlen von Lebensmittelprodukten, insbesondere Getreide, aufweisend zwei obere Paare von oberen Mahlrollen (13, 14) und, unter ihnen, zwei untere Paare von unteren Mahlrollen (41, 42) und zwei Siebelemente (18, 19) dazwischen angeordnet, so daß das Produkt, welches von einem der oberen Paare gemahlen wird, durch eines der Siebelemente gesiebt wird, und so daß die gesiebte Fraktion des Siebelements (18, 19) durch eines der unteren Paare (41, 42) gemahlen wird; wobei das Siebelement ein Rotationselement (18) versehen mit einer Mehrzahl von herausragenden Körpern (23) zum Eingreifen in das Produkt beinhaltet, das das obere Paar (13, 14) verläßt, um es gegen eine Sieboberfläche (19) zu bewegen, wobei die herausragenden Körper (23) eine kreisförmige Streichbewegung mit Bezug auf die Sieboberfläche (19) ausführen, um eine wesentliche Menge des Produktes zu trennen.
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die hervorragenden Körper (23) wie Reinigungsteile (24) ausgeformt sind, um die Sieboberfläche (19) sauber zu halten.
3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Reinigungsteile (24) flexibel sind.
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 2 oder 3, wobei die Reinigungsteile (24) Bürsten sind.
5. Vorrichtung gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei das Rotationselement (18) einen zylindrischen Körper (25) aufweist, der die hervorragenden Körper (23) stützt, wobei eine Länge der hervorragenden Körper (23, 24) vorzugsweise kürzer als ein Radius des zylindrischen Körpers (25) ist.
6. Vorrichtung gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei die hervorragenden Körper (23, 24) während der Rotation einen Kreis mit einem maximalen Durchmesser zwischen 100 und 400 mm verfolgen.
7. Vorrichtung gemäß eines der vorherigen Ansprüche, wobei das Rotationselement (18) eine Rotationsrate zwischen 25 und 300 Umdrehungen pro Minuten aufweist.
8. Vorrichtung gemäß ein es der vorherigen Ansprüche, wobei das Rotationselement (18) Schnellkupplungs- und Lösemittel (30, 32, 33, 34, 35) zur Wartung oder zum Austausch aufweist.
9. Vorrichtung gemäß Anspruch 8, wobei die Schnellkupplungs- und Lösemittel (30, 32, 33, 34, 35) Lager (30), welche befestigt an dem Rahmen (31) der Vorrichtung während des Entfernens verbleiben und einen entfernbaren Körper (32, 33, 34, 35), welcher es ermöglicht, das Rotationselement (18) von den Lagern (30) zu lösen, aufweisen.
10. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Rotationselement mit einem Motor (36) angetrieben wird, welcher auch die Dosierrollen (11, 12) zum Dosieren des Produktes auf die Mahlrollen antreibt.
11. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sieboberfläche (19) wie ein zylindrischer Abschnitt geformt ist.
12. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei der zylindrische Abschnitt einen Bogen zwischen 90 und 180º abdeckt.
13. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, in der das Siebelement (18, 19) unter einem der Paare (13, 14) angeordnet ist, so daß sich das Produkt von dem oberen Paar (13, 14) durch die Schwerkraft, vorzugsweise ausschließlich durch die Schwerkraft, auf das Siebelement bewegen kann.
14. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, in der einer der unteren Paare (41, 42) unter dem Siebelement (18, 19) angeordnet ist, so daß sich die gesiebte Fraktion von dem Siebelement (18, 19) auf die unteren Paare (41, 42) durch die Schwerkraft, vorzugsweise ausschließlich durch die Schwerkraft, bewegen kann.
15. Vorrichtung gemäß einem der vorherigen Ansprüche, beinhaltend ein zweites Siebelement (40, 45) versehen mit einem zweiten Rotationselement (40), welches in das Produkt eingreift, welches eines der unteren Paare verläßt, um es gegen eine zweite Sieboberfläche (45) zu bewegen, um eine zweite Trennung durchzuführen, bevor das Produkt die Vorrichtung verläßt.
16. Vorrichtung gemäß Anspruch 15, wobei das zweite Rotationselement (40) und die zweite Sieboberfläche (45) wie das Rotationselement (18) und die Sieboberfläche (19) entsprechend eines der Ansprüche 1 bis 14 geformt ist.
17. Vorrichtung gemäß Anspruch 15 oder 16, in der das zweite Siebelement (40, 45) unter einem der unteren Paare (41, 42) angeordnet ist, so daß das Produkt sich von dem unteren Paar (41, 42) zu dem zweiten Siebelement (40, 45) durch die Schwerkraft, vorzugsweise ausschließlich durch die Schwerkraft, bewegen kann.
18. Vorrichtung gemäß zumindest eines der vorherigen Ansprüche, in der das Rotationselement (18) durch eine Rolle angetrieben wird, die durch eine Welle eines der zwei Mahlrollen (13, 14) angetrieben wird, vorzugsweise durch die Welle der Rolle (13), die sich schneller dreht.
19. Mahlvorrichtung aufweisend eine Mehrzahl von Vorrichtungen gemäß zumindest eines der vorherigen Ansprüche.
20. Mahlvorrichtung gemäß Anspruch 19 zum Mahlen von Lebensmittelprodukten, insbesondere Getreide, aufweisend zwei obere Paare von oberen Mahlrollen (13, 14) und, unter ihnen, zwei untere Paare unterer Mahlrollen (41, 42) und zwei Siebelemente (18, 19) so zwischen ihnen angeordnet, daß das von einem der oberen Paare gemahlene Produkt von einem der Siebelemente gesiebt wird, und daß die gesiebte Fraktion des Siebelements (18, 19) von einem der unteren Paare (41, 42) gemahlen wird; ein zweites Siebelement (40, 45) versehen mit einem zweiten Rotationselement (40), welches in das Produkt eingreift, daß eines der unteren Paare verläßt, um eine zweite Trennung durchzuführen, bevor das Produkt die Vorrichtung verläßt; die gesiebte Fraktion der zweiten Sieboberfläche (45) wird zu einer folgenden Mühle geschickt ohne weitere Zwischensiebungen zu erfordern, die Durchgangsfraktion der zweiten Siebfläche (45) wird zu einer Klassiereinrichtung geschickt.
21. Mahlverfahren aufweisend, infolge, eine ersten Mahlpassage für Getreide, ein Fall durch Schwerkraft des gemahlenen Produktes auf ein Siebelement (18, 19), eine Siebung des gemahlenen Produktes, in dem das gemahlene Produkt gezwungen wird zu rotieren und gegen eine konkave Siebfläche (19) zu streichen, so daß die kleinen Griespartikel durch die Siebfläche (19) hindurch gelangen können, ein Fall der gesiebten Fraktion des Siebelements (18, 19) durch Schwerkraft auf einen zweiten Mahlabschnitt, ein Fall der Durchgangsfraktion des Siebelements durch Schwerkraft, um den zweiten Mahlabschnitt zu umgehen; das Produkt des zweiten Mahlabschnitts und die Durchgangsfraktion werden zu einem Plansieb geschickt.
22. Verfahren gemäß Anspruch 21 beinhaltend einen Fall des gemahlenen Produktes des zweiten Mahlabschnittes durch Schwerkraft auf ein zweites Siebelement (40, 45), in dem das gemahlene Produkt gezwungen wird, zu rotieren und gegen eine konkave Siebfläche (45) zu streichen, so daß die kleinen Grießpartikel durch die Siebfläche passieren können.
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