DE69903815T2 - Verschluss mit perforierungs-mitteln und ausgiessdüse - Google Patents

Verschluss mit perforierungs-mitteln und ausgiessdüse

Info

Publication number
DE69903815T2
DE69903815T2 DE69903815T DE69903815T DE69903815T2 DE 69903815 T2 DE69903815 T2 DE 69903815T2 DE 69903815 T DE69903815 T DE 69903815T DE 69903815 T DE69903815 T DE 69903815T DE 69903815 T2 DE69903815 T2 DE 69903815T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flap
base
packaging
closure
neck
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69903815T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69903815D1 (de
Inventor
Claude Benoit-Gonin
Jean-Yves Rognard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Crown Packaging Technology Inc
Original Assignee
Crown Cork and Seal Technologies Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Crown Cork and Seal Technologies Corp filed Critical Crown Cork and Seal Technologies Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE69903815D1 publication Critical patent/DE69903815D1/de
Publication of DE69903815T2 publication Critical patent/DE69903815T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/72Contents-dispensing means
    • B65D5/74Spouts
    • B65D5/746Spouts formed separately from the container
    • B65D5/747Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall
    • B65D5/748Spouts formed separately from the container with means for piercing or cutting the container wall or a membrane connected to said wall a major part of the container wall or membrane being left inside the container after the opening
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D47/00Closures with filling and discharging, or with discharging, devices
    • B65D47/04Closures with discharging devices other than pumps
    • B65D47/06Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages
    • B65D47/10Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures
    • B65D47/106Closures with discharging devices other than pumps with pouring spouts or tubes; with discharge nozzles or passages having frangible closures with devices for removing frangible parts of the pouring element or of its closure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Control And Other Processes For Unpacking Of Materials (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen einer Verpackung. Sie ist vor allem bestimmt für als Tetra Pak bekannte Verpackungen, die aus Verbundfolien hergestellt sind, die insbesondere eine Karton- und eine Aluminiumschicht umfassen.
  • Der vorgenannte Verpackungstyp wird häufig verwendet, da er bezogen auf Glasflaschen und Flaschen aus Synthetikmaterial zahlreiche Vorteile hat. Diese Verpackungen sind nämlich häufig quaderförmig, was eine optimale Lagerung ohne Platzverlust ermöglicht. Außerdem ermöglichen diese Verpackungen eine sehr gute Frischhaltung der Nahrungsmittel.
  • Dennoch gibt es Probleme, wenn eine solche Verpackung mit einer Vorrichtung versehen werden soll, die sowohl ihr Öffnen als auch Verschließen ermöglicht.
  • Ein Verfahren zum Öffnen solcher Verpackungen besteht darin, einfach eine Ecke dieser Verpackung zu knicken und beispielsweise mit einer Schere eine Spitze abzuschneiden, sodass eine Öffnung entsteht. Auf diese Weise hat man die Verpackung geöffnet, doch ist sie schwer wieder dicht zu verschließen.
  • Ebenso ist es bekannt, eine Öffnung in der Verpackung herzustellen und diese mit einer Verschlussvorrichtung zu versehen. In dem Fall wird eine Wand der Verpackung eingeschnitten, vorzugsweise die obere Wand. Im Bereich des Einschnitts wird eine Verschlussvorrichtung vorgesehen, die im Allgemeinen eine Basis umfasst, die an der Verpackung befestigt ist und die Öffnung umschließt, sowie einen Deckel, der an diese Basis angelenkt ist und mit dieser so zusammenwirkt, dass im Bereich des Einschnitts ein dichter Verschluss entsteht. Damit die Frischhalteeigenschaften der Verpackung für die Nahrungsmittel erhalten bleiben, die insbesondere durch das Vorhandensein einer Aluminiumschicht im Inneren der Verpackung erreicht werden, wird auf die Öffnung eine abziehbare Aluminiumlasche geklebt. Zum Öffnen der Verpackung braucht man dann nur den Deckel durch Schwenken zur Basis hin zu öffnen und die angeklebte Lasche aus Alufolie abzuziehen. Durch Schließen des Deckels über der Basis stellt man somit einen relativ dichten Verschluss her.
  • Ein Nachteil dieser Vorrichtung liegt darin, dass in der Verpackung eine Öffnung geschaffen werden muss, wodurch eine Unterbrechung der Kontinuität der Wand entsteht, die das in dieser Verpackung befindliche Produkt schützt. Diese weist somit im Bereich dieser Öffnung eine Schwachstelle auf. Außerdem muss diese Vorrichtung mit großer Vorsicht und Präzision auf einer Verpackung angebracht werden, insbesondere wenn es um die Anbringung der Lasche aus Alufolie geht.
  • Das Dokument EP-0 291 112 beschreibt eine Verschlussvorrichtung, die mit der oberen Wand einer Verpackung verbunden ist. Diese Vorrichtung umfasst eine Basis und einen beweglichen, an der Basis vorzugsweise mittels eines Drehgelenks befestigten Bereich. Die Basis ist mit einer Öffnung versehen, die mit einem Ausguss und einer Leiste ausgestattet ist, die die Öffnung umgibt. Die Anbringung der Vorrichtung ist so vorgesehen, dass die Leiste der Basis durch eine in der oberen Wand der Verpackung vorab markierte oder vorab ausgestanzte Öffnung gedrückt wird. Damit ist die in diesem europäischen Dokument beschriebene Vorrichtung vor dem erstmaligen Öffnen nicht mit der Verpackung verbunden.
  • Das Dokument WO-90/09928 beschreibt eine Vorrichtung zum Öffnen und Wiederverschließen einer Verpackung. Diese Vorrichtung umfasst eine Basis, die im oberen Teil der Verpackung über einem vorab ausgestanzten Bereich befestigt ist. An der Basis ist ein Hebel drehbar so befestigt, dass beim Schwenken dieses Hebels ein Abschnitt desselben in den vorab ausgestanzten Bereich der Verpackung eindringt. Hierbei gelangt ein anderer Abschnitt des Hebels über den offenen Bereich der Verpackung, um einen Ausguss zu bilden. Ein abnehmbarer Deckel ist vorgesehen, über dem als Ausguss dienenden Hebelabschnitts angeordnet zu werden. Auf diese Weise kann die Verpackung durch Abnehmen dieses Deckels geöffnet und verschlossen werden.
  • Ebenso beschreibt die Anmeldung WO-96/11850 eine Vorrichtung, die das Öffnen und Verschließen einer Verpackung erlaubt. Nach dieser Anmeldung umfasst die Vorrichtung eine Basis mit einer Öffnung und einem Flansch, die dazu bestimmt sind, sich in die Wand der Verpackung, vorzugsweise die obere Wand, einzupassen und die Befestigung der Basis an der Verpackung durch beispielsweise Kleben zu ermöglichen, wobei die Basis mit einem gewindeten Hals versehen ist, der ihre Öffnung umschließt. Nach diesem Dokument umfasst die Vorrichtung ferner Mittel, die mit der Basis zusammenwirken, um ein Verschließen der Verpackung nach ihrem erstmaligen Öffnen zu ermöglichen. Diese Mittel umfassen einen Verschluss, der einen äußeren Mantel aufweist, der mit mindestens einem Innengewinde versehen ist, das dazu bestimmt ist, mit dem gewindeten Hals zusammenzuwirken.
  • Diese Vorrichtung erfordert vorab einen Einschnitt im Bereich einer Wand der Verpackung und verlangt eine genaue Positionierung der Vorrichtung, die ein Öffnen und Verschließen der Verpackung bezüglich dieses vorab vorgenommenen Einschnitts ermöglicht. Außerdem erreicht man mit einem auf einer Basis einrastenden Deckel keine so gute Dichtheit wie mit einem geschraubten Verschluss.
  • Die vorliegende Erfindung hat somit die Herstellung einer Vorrichtung zum Ziel, die ein Öffnen und Verschließen einer Verpackung ermöglicht, insbesondere einer Verpackung aus Verbundmaterial wie beispielsweise Karton und Aluminium, die weder das Vorhandensein einer Öffnung noch eines vorab gemachten Einschnitts in dieser Verpackung erfordert und die in hervorragenderweise ein Wiederverschließen der Verpackung nach ihrem erstmaligen Öffnen ermöglicht. Dieses Wiederverschließen erfolgt mittels eines Schraubverschlusses. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist vorteilhafterweise Mittel auf, mit denen feststellbar ist, ob die Verpackung vor ihrem ersten Öffnen noch original verschlossen ist.
  • Hierzu umfasst die von der Erfindung vorgeschlagene Vorrichtung, die ein Öffnen und Verschließen einer Verpackung ermöglicht:
  • - eine Basis mit einer Öffnung und einem Flansch, die vorgesehen sind, sich in die Wand der Verpackung, vorzugsweise die obere Wand, einzupassen und die Befestigung der Basis an der Verpackung durch beispielsweise Kleben zu ermöglichen, wobei die Basis mit einem gewindeten Hals versehen ist, der ihre Öffnung umschließt,
  • - Mittel, die mit der Basis zusammenwirken, um ein Verschließen der Verpackung nach ihrem erstmaligen Öffnen zu ermöglichen, wobei diese Mittel einen Verschluss umfassen, der einen äußeren Mantel aufweist, der mit mindestens einem Innengewinde versehen ist, das dazu bestimmt ist, mit dem gewindeten Hals zusammenzuwirken, sowie eine Einfassung o. a., die sich parallel zum Mantel erstreckt.
  • Nach der Erfindung ist eine Klappe mit Schneidbereichen auf ihrer Seite, die vorgesehen ist, zur Verpackung gerichtet zu werden, schwenkbar in den Hals montiert zwischen einer Ausgangsstellung, in der sie sich im Hals befindet, und einer geschwenkten Stellung, in der sie vorgesehen ist, sich zumindest teilweise im Inneren der Verpackung zu befinden, und weist die zu den Mitteln gehörende Einfassung, die mit der Basis zusammenwirkt, um ein Verschließen der Verpackung nach ihrem erstmaligen Öffnen zu erlauben, einen solchen Durchmesser und eine solche Höhe auf, dass ein komplettes Schrauben des Verschlusses auf den gewindeten Hals ein Durchdrücken der Schneidbereiche der Klappe durch die Wand der Verpackung ermöglicht.
  • Die erfindungsgemäße Verpackung erlaubt somit zum einen ein Öffnen der Verpackung ohne die Notwendigkeit eines vorherigen Einschneidens der Verpackung und zum anderen ein perfektes Wiederverschließen der Verpackung durch das Vorhandensein eines Schraubverschlusses.
  • Zum Öffnen der Verpackung genügt es, den Verschluss ganz zu drehen, sodass die Einfassung oder eine entsprechende Vorrichtung auf die Klappe drückt und ein Eindringen der Schneidbereiche in die Wand der Verpackung bewirkt. Es muss ein ausreichender Hub der Einfassung vorgesehen sein, damit eine Öffnung in der Wand der Verpackung entsteht, die ein Ausfließen des in der Verpackung befindlichen Produkts erlaubt. Nach erstmaliger Öffnung erlaubt der Verschluss in herkömmlicher Weise ein Verschließen und Öffnen der Verpackung wie bei einer Flasche.
  • Zur Optimierung des Hubs der Klappe ist diese vorteilhafterweise in ihrer Ausgangsstellung im Wesentlichen parallel zur Öffnung des Flansches und sind die Schneidbereiche der Klappe vorgesehen, bündig mit der Wand der Verpackung abzuschließen. Auf diese Weise dringen die Schneidbereiche in diese Wand ein, sobald die Klappe in Richtung auf die Wand der Verpackung bewegt wird.
  • Die Klappe umfasst vorzugsweise auf ihrer Seite, die entgegengesetzt zur Seite angeordnet ist, die die Schneidbereiche umfasst, und zur Schwenkachse der Klappe entgegengesetzt eine Rippe, sodass die Einfassung beim Schrauben des Verschlusses in erster Linie in Kontakt mit der Rippe kommt. Auf diese Weise wird die von der Einfassung oder einer entsprechenden Vorrichtung auf den Verschluss ausgeübte Kraft zu allererst auf die Schneidbereiche übertragen, die sich entgegengesetzt zur Schwenkachse befinden. Diese ganze Kraft wird also so weit wie möglich von dieser Achse entfernt ausgeübt und erzeugt so schon zu Beginn der Schwenkbewegung ein maximales Drehmoment auf die Klappe. Dies ist von Vorteil, da genau zu Beginn des Einschneidens der Wand der Verpackung der Widerstand gegen das Durchstoßen am stärksten ist. Außerdem ermöglicht das Vorhandensein dieser Rippe eine Fokussierung der Kraft auf nur einen Teil der Schneidmittel und nicht ihre Verteilung auf alle diese Mittel. Dies optimiert auch hinsichtlich der auszuübenden Axialkraft die Verteilung der Kräfte.
  • Damit sich die Klappe so nahe wie möglich an der Wand der Verpackung befindet und nur ein einziges Teil mit der Basis bildet, ist sie vorteilhafterweise an der Innenseite des Halses der Basis mittels einer als Drehgelenk fungierenden Folie befestigt. Ein solches Element kann beispielsweise durch Formgießen eines Synthetikmaterials hergestellt werden.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Ausführungsform sind die Schneidbereiche der Klappe spitze Zacken.
  • Vorteilhafterweise ist die Basis des gewindeten Halses mit Einrastmitteln versehen, die ein Halten der Klappe in ihrer offenen Stellung erlauben. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Klappe beim Ausgießen des Produktes aus der Verpackung wieder schließt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung so vorgesehen, dass der Mantel des Verschlusses an seinem freien Ende mit einem Originalitätssicherungsring versehen ist. Diese Ausführungsform ist besonders gut für die vorliegende Vorrichtung geeignet. Es kann nämlich ein Originalitätssicherungsring vorgesehen werden, dessen Höhe dem Axialhub des Verschlusses entspricht, der zum richtigen Öffnen der Verpackung erforderlich ist. So setzt man den Verschluss vor dem erstmaligen Öffnen auf den gewindeten Hals, indem man ihn schraubt, bis der Originalitätssicherungsring gegen den Flansch der Basis anschlägt. Die Abmessung der Einfassung oder vergleichbaren Vorrichtung ist so bestimmt, dass sie in dieser Position mit der Klappe bündig abschließt. Sobald der Originalitätssicherungsring entfernt wurde, braucht man, um sicherzugehen, dass die Verpackung tatsächlich offen ist, den Verschluss gerade nur so weit drehen, bis der freie Rand des Mantels an den Flansch der Basis anschlägt.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Originalitätssicherungsring mit dem Mantel des Verschlusses durch einen zerreißbaren Bereich verbunden. Der Verschluss wird auf diese Weise ohne die Gefahr eines Loslösens auf den Hals der Basis geschraubt.
  • Um das Abnehmen des Deckels zu erleichtern, weist dieser vorteilhafterweise eine Greifklaue auf.
  • Eine Ausführungsform sieht vor, dass der Originalitätssicherungsring umgebogene Laschen umfasst.
  • Um mit einem Originalitätssicherungsring zusammenzuwirken und gleichzeitig ein hervorragendes Schrauben des Verschlusses beim Einschneiden der Wand der Verpackung zu ermöglichen, umfasst der gewindete Hals der Basis vorzugsweise eine umlaufende Rille, die die Gänge seines Gewindes schneidet.
  • Damit die Position der Klappe und ihrer Schwenkachse selbst bei geschlossenem Verschluss festgestellt werden kann, ist der gewindete Hals vorzugsweise asymmetrisch auf den Flansch der Basis montiert.
  • Die Erfindung ist jedenfalls besser an Hand der nachfolgenden Beschreibung verständlich, die sich auf die beiliegenden schematischen Zeichnungen bezieht, die beispielhaft und nicht erschöpfend eine bevorzugte Ausführungsform ei ner Vorrichtung darstellen, die das Öffnen und Wiederverschließen einer erfindungsgemäßen Verpackung erlaubt.
  • Fig. 1 ist eine Perspektivansicht in Position auf einer Verpackung,
  • Fig. 2 ist eine Seitenansicht, die die einzelnen Bestandteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt,
  • Fig. 3 ist eine Teilschnittansicht in vergrößertem Maßstab entsprechend der Schnittlinie III-III der Fig. 1,
  • Fig. 4 und 5 sind Ansichten, die Fig. 3 während zweier Schritte des Öffnens der Verpackung entsprechen,
  • Fig. 6 ist eine Perspektivansicht eines Teils der erfindungsgemäßen Vorrichtung in offener Position,
  • Fig. 7 ist Ansicht von oben auf das in Fig. 6 gezeigte Teil in geschlossener Position und
  • Fig. 8 ist eine Seitenansicht der Basis der erfindungsgemäßen Vorrichtung in vergrößertem Maßstab, die ebenfalls im Schnitt eine zugehörige Originalitätssicherung zeigt.
  • Fig. 1 zeigt einen Teil einer Verpackung 2, die an ihrer Oberseite mit einer Vorrichtung nach der Erfindung versehen ist. Diese Verpackung hat die Form eines Quaders. Sie besteht aus zwei rechteckigen Bahnen aus Verbundmaterial, die insbesondere eine Kartonschicht und eine Aluminiumschicht umfassen, die aneinandergeschweißt und so geknickt sind, dass sie einen Quader bilden. Diese Art von Verpackung ist bekannt und wird üblicherweise zum Verpacken von Nahrungsmitteln und insbesondere Getränken verwendet.
  • Die Vorrichtung der Erfindung umfasst eine Basis 4 und einen Deckel 6. Er ist mittels einer Klebstoffverbindung 8 an der Verpackung 2 befestigt.
  • Die Basis 4 umfasst einen Flansch 10, der eine flache, rechteckige Form hat und in den eine kreisförmige Öffnung 12 gearbeitet ist. Eine Seite des Flansches 10 ist flach und vorgesehen, sich in die Form der Oberseite der Verpackung einzupassen. Sie ist an dieser mittels der Klebstoffverbindung 8 befestigt. Ein kreisförmiger, zylindrischer Hals 14 erstreckt sich auf der der Klebstoffverbindung 8 abgewandten Seite des Flansches 10 um die Öffnung 12 herum.
  • Der Hals 14 ist an seiner Außenseite gewindet. Er umfasst beispielsweise drei Gänge 16, die in Höhe des Flansches 10 aufhören. Diese Gänge 16 sind auf einer gegebenen Höhe nahe dem Flansch 10 durch eine umlaufende Rille 18 unterbrochen. Die Funktion dieser Rille 18 ist weiter unten erläutert.
  • Der obere Rand 20 des Halses 14 ist so ausgeführt, dass er das saubere Ausgießen einer aus der Verpackung austretenden und in das Innere des Halses 14 fließenden Flüssigkeit ermöglicht.
  • Vor dem erstmaligen Öffnen der Verpackung 2 wird eine Klappe 22 in dem Hals 14 parallel zum Flansch 10 und nahe der Öffnung 12 angeordnet. Diese Klappe 22 ist schwenkbar um eine als Drehgelenk füngierende Folie 24 montiert, die an der Innenwand des Halses 14 platziert ist. Um die Klappe 22 in der in Fig. 3 und 7 gezeigten Verschlussstellung zu halten, ist ein abreißbarer Bügel 26 entgegengesetzt zum Drehgelenk 24 angeordnet. Dieser Bügel 26 verbindet die Klappe mit der Innenwand des Halses 14.
  • Die Form der Klappe 22 ist insbesondere in Fig. 7 zu sehen, in der sie in Draufsicht dargestellt ist. Sie ist im Wesentlichen kreisförmig. Auf der Seite des Foliendrehgelenks 24 sind in der Weise Aussparungen 28 vorgesehen, dass die Klappe 22 Ränder 30 hat, die im Wesentlichen senkrecht zum Foliendrehgelenk 24 sind.
  • Auf der Seite der Verpackung 2 weist die Klappe 22 eine Reihe spitzer und schneidender Zacken 32 auf. Diese Zacken 32 sind am Umfang der Klappe 22 vorgesehen, außer im Bereich der Aussparungen 28. Die Spitzen der Zacken 32 schließen bündig mit der Oberfläche der Verpackung 2 ab oder sind dieser sehr nahe.
  • Auf der entgegengesetzten Seite zur Verpackung 2, d. h. zum Verschluss 6 hin, weist die Klappe 22 eine Rippe 34 auf, die quer zur Ebene der Klappe hervorsteht. Die Höhe dieser Rippe 34 ist auf der entgegengesetzten Seite zum Foliendrehgelenk 24 am größten und nimmt mit der Annäherung zu dieser ab.
  • Der Verschluss 6 umfasst einen Boden 36, einen Mantel 38, eine erste Einfassung 40, eine zweite Einfassung 42 sowie einen Originalitätssicherungsring 44.
  • Der Mantel 38 erstreckt sich am Rand des Bodens 36. Er hat an seiner Innenseite Gänge 46, die mit den Gängen 16 des Halses 14 zusammenwirken sollen. Am Mantel des Verschlusses finden sich also ebenso viele Gänge 46 wie Gänge 16 am Hals 14. Im vorliegenden Beispiel gibt es somit drei Gänge 46. Die Höhe des Mantels 38 entspricht im Wesentlichen der Höhe des Halses 14 (Fig. 5). Sie liegt ganz wenig darüber, sodass bei einem festen Drehen der Anschlag im unteren Bereich des Mantels 38 und des Flansches 10 erfolgt und nicht im Bereich der Oberkante 20 des Halses 14 und des Bodens 36.
  • Die erste Einfassung 40 soll die Dichtheit des Verschlusses 6 sicherstellen. Ihre Außenfläche wirkt im Bereich der Oberkante 20 mit der Innenfläche des Halses 14 zusammen, um in bekannter Weise eine Dichtheit herzustellen. Zur Sicher stellung einer vollkommenen Dichtheit kann man für die Außenfläche der ersten Einfassung 40 einen etwas größeren Durchmesser vorsehen als für den Innendurchmesser des Halses 14.
  • Die zweite Einfassung 42 ist größer als die erste 40. Ihre Höhe bewegt sich in der gleichen Größenordnung wie die des Mantels 38. Ihr Durchmesser ist kleiner als der der ersten Einfassung 40 und entspricht im Wesentlichen dem Durchmesser der Klappe 22, mit der sie zusammenwirken soll. An ihrer Außenseite weist die zweite Einfassung 42 nahe ihres freien Rands eine Leiste 48 auf.
  • Der Originalitätssicherungsring 44 ist mit dem unteren Rand des Mantels 38 verbunden, d. h. entgegengesetzt zum Boden 36. Die Verbindung besteht in einem zerreißbaren Bereich 50. Der in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Originalitätssicherungsring 44 weist an seiner Innenfläche eine kleine Leiste 52 auf. Diese ist dazu vorgesehen, mit der umlaufenden Rille 18 in der Weise zusammenzuwirken, dass sie ein Abschrauben des Verschlusses 6 nach einer ersten festen Drehung des Verschlusses 6 mit seinem Ring 44 auf dem Hals 14 verhindert. Der Originalitätssicherungsring 44 muss also entfernt werden, bevor der Verschluss 6 abgeschraubt werden kann. Die Leiste 52 und die Rille 18 sind so platziert, dass sich die Leiste 52 beim erstmaligen Schrauben des Verschlusses 6 auf den Hals 14 in Höhe der Rille 18 befindet, wenn der Originalitätssicherungsring 44 an den Flansch 10 anschlägt.
  • Fig. 8 zeigt eine Ausführungsvariante des Originalitätssicherungsrings 44. Bei dieser Ausführungsform umfasst der Originalitätssicherungsring an seiner Innenseite Laschen 54. Diese sind mit dem Originalitätssicherungsring an seinem freien, dem zerreißbaren Bereich 50 entgegengesetzten Ende verbunden und nach innen gebogen, sodass sie einen spitzen Winkel mit dem Originalitätssicherungsring bilden. Die Enden der Laschen 54 liegen bei einem ersten Schrauben des Verschlusses auf den Hals 14 beim Passieren der Gänge 16 an den Originalitätssicherungsring 44 an, und dann kommen die freien Enden der Laschen 54, wenn der Originalitätssicherungsring 44 an den Flansch 10 anschlägt, durch Federkraft in der umlaufenden Rille 18 zu liegen.
  • Bei diesen beiden Varianten hat der Originalitätssicherungsring 44 eine Greifklaue 56. Zum Abreißen des Originalitätssicherungsrings 44 muss man somit nur die Greifklaue 56 fassen und an ihr ziehen, um das Zerreißen des zerreißbaren Bereichs 50 und somit die Trennung des Originalitätssicherungsrings 44 von dem Mantel 38 zu erreichen.
  • In den Fig. 1, 6 und 7 sieht man, dass die Öffnung 12 bezüglich dem Flansch 10 nicht zentriert ist. Auf diese Weise kann die Position des Foliendrehge lenks 24 selbst dann festgestellt werden, wenn der Verschluss 6 auf die Basis 4 geschraubt ist.
  • Im vorliegenden Fall befindet sich die Öffnung 12 und somit auch der Hals 14 in gleichem Abstand von den Längsseiten des Flansches 10, jedoch näher an der einen als der anderen Querseite. Wenn die Vorrichtung dann auf der Verpackung an der Stelle, die sie aufnehmen soll, positioniert wird, befindet sich das Drehgelenk 24 auf der Seite einer Wand der Verpackung.
  • Die Funktionsweise der Vorrichtung der Erfindung ist nachstehend beschrieben.
  • Wie schon gesagt, umfasst die Vorrichtung der Erfindung drei Teile. Die Basis 4 und der Verschluss 6 sind beispielsweise formgegossene Teile, die durch Spritzguss eines Synthetikmaterials hergestellt wurden. Nach dem Formguss und Lösen aus der Form wird der Verschluss 6 auf die Basis 4 geschraubt, bis der Originalitätssicherungsring 44 an den Flansch 10 anschlägt.
  • Die Vorrichtung wird auf die Verpackung 2 mit Hilfe der Klebstoffverbindung 8 geklebt. Der Flansch 10 fügt sich dann in die entsprechende Wand der Verpackung ein und bildet die Verbindung zwischen der Vorrichtung der Erfindung und der Verpackung 2 (Fig. 1 und 3).
  • Zum Öffnen der Verpackung 2 wird der Originalitätssicherungsring 44 durch Fassen der Greifklaue 56 und Zerreißen des zerreißbaren Bereichs 50 über den ganzen Umfang des Mantels 38 entfernt. Nun kann der Verschluss 6 bereits fester auf den Hals 14 der Basis 4 geschraubt werden.
  • Zu Beginn dieses Schraubens kommt das freie Ende der zweiten Einfassung 42 in Kontakt mit der auf der Klappe 22 ausgeführten Rippe 34 (Fig. 4). Der Bügel 26 bricht, die Klappe beginnt um das Foliendrehgelenk 24 zu schwenken und die Zacken 32 schlagen in die Wand der Verpackung 2. Durch die ungleiche Höhe der Rippe 34 bohren sich zuerst die Zacken 32 hinein, die sich entgegengesetzt zum Foliendrehgelenk 24 befinden. Dadurch wird ein relativ hohes Moment auf die Klappe 22 ausgeübt. Dies erleichtert ihr Öffnen.
  • Schraubt man den Verschluss 6 weiter auf dem Hals 14, setzt die Klappe 22 ihr Schwenken fort, bis sie die in Fig. 5 und 6 dargestellte Position erreicht, in der die Klappe 22 um 90º bezüglich ihrer Ausgangsposition geschwenkt hat und vollkommen offen ist. Das Einschneiden der Wand der Verpackung erfolgt nach und nach. Das auf die Klappe ausgeübte Moment nimmt ab, doch geht gleichzeitig auch der von der Wand ausgeübte Widerstand zurück. Durch Ausüben einer im Wesentlichen konstanten Axialkraft auf den Verschluss 6, d. h. durch Ausüben ei nes konstanten Anziehdrehmoments auf diesen wird eine vollständige Öffnung der Klappe 22 und ein Einschneiden der Wand der Verpackung erreicht.
  • Am Ende der Schwenkbewegung der Klappe 22 wird der Teil der Klappe, der sich dem Foliendrehgelenk 24 am nächsten befindet, in einer Aussparung 58 mit geeigneter Form aufgenommen, die in die Innenwand des Halses 14 gearbeitet ist. An den Rändern dieser Aussparung 58 befinden sich zwei Leisten 60, die beispielsweise jeweils die Form eines Hakens haben, unter dem ein Rand 30 der Klappe 22 einrastet. So wird diese in offener Position gehalten, trotz der Federkräfte, die von der aufgeschnittenen Wand der Verpackung ausgeübt werden und die Klappe in ihre Ausgangsposition zurückzuziehen suchen. Der größte Teil der Klappe befindet sich innerhalb der Verpackung 2.
  • Nach dem Einrasten der Klappe in ihrer offenen Position kann der Verschluss 6 los- und wieder festgeschraubt werden, ohne dass sich die Klappe 22 bewegt.
  • Vorteilhafterweise öffnet sich die Klappe 22 gegen eine Wand der Verpackung. So behindert die Klappe beim Austreten von Flüssigkeit aus der Verpackung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung den Flüssigkeitsstrom nicht und werden die Kräfte, die die Klappe wieder zu verschließen suchen, während dieses Ausgießens auf ein Minimum begrenzt.
  • So dreht also ein Verbraucher zum erstmaligen Öffnen einer mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung versehenen Verpackung ein erstes Mal sehr fest an dem Verschluss, nachdem er einen eventuell vorhandenen Originalitätssicherungsring entfernt hat. Die Funktionsweise ist anschließend die gleiche wie bei einer herkömmlichen Flasche, die mit einem Schraubverschluss versehen ist: zum öffnen der Verpackung muss der Verschluss ab- und zum Verschließen wieder draufgeschraubt werden.
  • Die vorstehend beschriebene Vorrichtung der Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Sie kann vor dem ersten Benutzen einer Verpackung an dieser angebracht werden. Sie wird nicht vom Verbraucher auf der Verpackung angebracht.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform sind die Höhenabmessungen gering. Vom Durchmesser her sind die Abmessungen die gleichen bei einem gleichen Öffnungsdurchmesser wie bei einem herkömmlichen, für eine Flasche vorgesehenen Verschluss.
  • Die Öffnungsvorrichtung behindert nicht den aus der Verpackung austretenden Flüssigkeitsstrom. Ferner kann der Hals mit seinem Ausguss am nächsten zu einer Wand der Verpackung positioniert werden, sodass Flüssigkeit aus der Verpa ckung gegossen werden kann, ohne dass diese in Kontakt mit einer Kante der Verpackung kommt.
  • Die Vorrichtung der Erfindung besitzt ebenso eine Originalitätssicherung, an der man erkennt, ob die Verpackung noch original verschlossen ist.
  • Natürlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführungsform und deren Variante begrenzt; sie schließt im Gegenteil alle anderen Varianten im Rahmen der nachstehend aufgeführten Patentansprüche ein.
  • So könnte beispielsweise die Klappe bei einer solchen Vorrichtung eine andere, beispielsweise dreieckige Form haben und anders in der Vorrichtung angeordnet sein. Sie könnte beispielsweise bereits geneigt sein, wenn die Schneidbereiche sich in die Wand der Verpackung bohren, und nicht im Wesentlichen parallel zu dieser Wand.
  • Das Vorhandensein der Leiste an der Klappe ist eine Option. Sie ermöglicht ein allmähliches Einschneiden der Verpackungswand. Es kann auch vorgesehen werden, dass der ganze Ausschnittumriss auf einmal eingeschnitten wird, aber es können zum allmählichen Einschneiden auch Schneidbereiche unterschiedlicher Höhe vorgesehen werden.
  • Die spitzen Zacken könnten durch andere Schneidmittel wie beispielsweise Klingen teilweise oder ganz ersetzt werden.
  • Dadurch, dass die Klappe an der Innenseite des Halses mittels eines Foliendrehgelenks befestigt ist, bilden Basis und Klappe nur ein einziges Teil, das durch Formguss hergestellt werden kann, beispielsweise durch Druckguss eines Synthetikmaterials. Natürlich können auch zwei verschiedene Teile vorgesehen werden, die beispielsweise über eine Achse verbunden sind.
  • Eine Option ist natürlich auch das Einrasten in der offenen Position der Klappe. Bei bestimmten Anwendungen ist ein Halten der Klappe in offener Position möglicherweise unsinnig. Bei anderen ist eine 90º-Öffnung dieser Klappe vielleicht nicht sinnvoll. Der Rahmen der Erfindung würde nicht gesprengt, wenn der Winkelhub der Klappe, der in dem vorstehend beschriebenen, bevorzugten Beispiel etwa 90º beträgt, verändert würde.
  • Die zweite Einfassung der beschriebenen Vorrichtung könnte durch andere Mittel ersetzt werden, die ein Drücken der Klappe nach innen in die Verpackung ermöglichen. So könnte diese Einfassung durch einen oder mehrere Finger ersetzt werden, die eine Axialkraft auf die Klappe übertrügen.
  • Ebenso ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung ohne Originalitätssicherungsring vorstellbar. In diesem Fall muss an dem Verschluss vor der ersten Benutzung nicht so stark gedreht werden. Wie aus der vorstehenden Beschreibung her vorgeht, ist allerdings das Vorhandensein eines solchen Rings bei dieser Vorrichtung von Vorteil. Indessen sind auch andere Arten von Originalitätssicherungsringen als der beschriebenen und beanspruchten denkbar.

Claims (12)

1. Vorrichtung, die das Öffnen und Verschließen einer Verpackung (2) erlaubt und umfasst:
- eine Basis (4), die eine Öffnung (12) und einen Flansch (10) umfasst, die dazu bestimmt sind, sich in die Wand der Verpackung, vorzugsweise ihrer oberen Wand, einzufügen und die Befestigung, beispielsweise durch Kleben, der Basis (4) an der Verpackung (2) zu erlauben, wobei die Basis (4) mit einem gewindeten Hals (14) versehen ist, der ihre Öffnung (12) umschließt,
- Mittel (6), die mit der Basis zusammenwirken, um ein Verschließen der Verpackung (2) nach ihrem erstmaligen Öffnen zu ermöglichen, wobei diese Mittel einen Verschluss (6) umfassen, der einen äußeren Mantel (38) aufweist, der mit mindestens einem Innengewinde (46) versehen ist, das dazu bestimmt ist, mit dem gewindeten Hals (14) zusammenzuwirken, sowie eine Einfassung (42) oder entsprechende Vorrichtung, die sich parallel zum Mantel (38) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Klappe (22) mit Schneidbereichen (32) auf ihrer Seite, die vorgesehen ist, zur Verpackung gerichtet zu werden, schwenkbar in den Hals montiert ist zwischen einer Ausgangsstellung, in der sie sich innerhalb des Halses (14) befindet, und einer geschwenkten Stellung, in der sie sich zumindest teilweise im Inneren der Verpackung (2) befinden soll, und
dass die zu den Mitteln gehörende Einfassung, die mit der Basis (4) zusammenwirkt, um ein Verschließen der Verpackung (2) nach ihrem erstmaligen öffnen zu erlauben, einen solchen Durchmesser und eine solche Höhe aufweisen, dass ein vollständiges Schrauben des Verschlusses (6) auf dem gewindeten Hals (14) ein Durchdrücken der Schneidbereiche (32) der Klappe (22) durch die Wand der Verpackung (2) ermöglicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (22) in ihrer Ausgangsposition im Wesentlichen parallel zur Öffnung (12) des Flansches (10) ist und die Schneidbereiche (32) der Klappe (22) vorgesehen sind, bündig mit der Wand der Verpackung (2) abzuschließen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (22) auf ihrer Seite, die entgegengesetzt zu der Seite angeordnet ist, die die Schneidbereiche (32) umfasst, und zur Schwenkachse der Klappe entgegengesetzt ist, eine Rippe (34) umfasst, sodass die Einfassung (42) beim Schrauben des Verschlusses (6) in erster Linie in Kontakt mit der Rippe (34) kommt.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (22) an der Innenseite des Halses der Basis mittels eines Foliendrehgelenks (24) befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneidbereiche der Klappe (22) spitze Zacken (32) sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Basis des gewindeten Halses (14) mit Einrastmitteln (60) versehen ist, die ein Halten der Klappe (22) in ihrer offenen Position ermöglichen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Mantel (38) des Verschlusses an seinem freien Ende mit einem Originalitätssicherungsring (44) versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Originalitätssicherungsring (44) mit dem Mantel (38) des Verschlusses mittels eines zerreißbaren Bereichs (50) verbunden ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Originalitätssicherungsring (44) eine Greifklaue (56) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Originalitätssicherungsring (44) umgebogene Laschen (54) umfasst.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindete Hals (14) der Basis eine umlaufende Rille (18) umfasst, welche die Gänge (16) ihres Gewindes schneidet.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der gewindete Hals (14) asymmetrisch auf den Flansch (10) der Basis montiert ist.
DE69903815T 1998-06-04 1999-05-27 Verschluss mit perforierungs-mitteln und ausgiessdüse Expired - Fee Related DE69903815T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9807197A FR2779418B1 (fr) 1998-06-04 1998-06-04 Dispositif permettant d'ouvrir et de refermer un emballage
PCT/FR1999/001248 WO1999062775A1 (fr) 1998-06-04 1999-05-27 Fermeture ayant moyens de perforation et embout verseur

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69903815D1 DE69903815D1 (de) 2002-12-12
DE69903815T2 true DE69903815T2 (de) 2003-02-27

Family

ID=9527151

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69903815T Expired - Fee Related DE69903815T2 (de) 1998-06-04 1999-05-27 Verschluss mit perforierungs-mitteln und ausgiessdüse

Country Status (6)

Country Link
EP (1) EP1091879B1 (de)
AT (1) ATE227228T1 (de)
AU (1) AU3935699A (de)
DE (1) DE69903815T2 (de)
FR (1) FR2779418B1 (de)
WO (1) WO1999062775A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007057863A1 (de) * 2007-11-29 2009-06-04 Sig Technology Ag Selbstöffnendes und wiederverschließbares Ausgießelement aus Kunststoff zur Applikation auf einer Packung für Flüssigkeiten
WO2014046633A3 (en) * 2012-09-21 2014-09-18 Emi̇rcan Necat A screwed cover embodiment having apparatus of foil-cutting and folding to the inner part in the aseptic liquid cardboard packages

Families Citing this family (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1310146B1 (it) 1999-08-27 2002-02-11 Tetra Laval Holdings & Finance Dispositivo di apertura richiudibile per confezioni sigillate diprodotti alimentari versabili
ES2254057T3 (es) * 2000-02-25 2006-06-16 Sig Combibloc International Ag Accesorio de boquilla de vertido con caracteristica de apertura automatica.
GB0125296D0 (en) 2001-10-20 2001-12-12 Rexam Containers Ltd Pouring spout feature
GB0125900D0 (en) * 2001-10-29 2001-12-19 Rexam Containers Ltd Pouring spout feature
WO2007022653A1 (de) * 2005-08-25 2007-03-01 Riwisa Ag Gasdichter stutzenverschluss mit öffnungseinrichtung
DE102010025158A1 (de) 2010-06-25 2011-12-29 Sigismund Laskowski Ausgießvorrichtung mit automatischem Öffnungsmerkmal
CH704661A1 (de) * 2011-03-17 2012-09-28 Terxo Ag Selbstöffnerverschluss mit Klappe.
DE102011080209A1 (de) 2011-08-01 2013-02-07 Robert Bosch Gmbh Schneidvorrichtung für Behälterhüllen
DE102012012937B3 (de) * 2012-06-29 2013-03-21 Sig Technology Ag Verbundpackung mit einem Ausgießelement und Zuschnitt zur Herstellung einer solchen Packung
ITUA20162141A1 (it) 2016-03-31 2017-10-01 Bormioli Pharma Spa Capsula di chiusura
CN110040353A (zh) * 2019-04-05 2019-07-23 徐勇 一种瓶盖

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1416483A (fr) * 1964-09-22 1965-11-05 Obturateurs télescopiques formant bouchons
US4526283A (en) * 1983-08-22 1985-07-02 Skinner Robert A Package closure
US4807787A (en) 1987-05-12 1989-02-28 The Procter & Gamble Company Easy-open/reclosure device having deformable pour spout
US4915290A (en) 1989-02-27 1990-04-10 Combibloc, Inc. Package closure
AU8300991A (en) * 1990-07-10 1992-02-04 Combibloc, Inc. Package closure and package preparation
SE469025B (sv) * 1991-09-04 1993-05-03 Tetra Alfa Holdings Oeppningsanordning foer en foerpackningsbehaallare
IT1274057B (it) * 1994-10-12 1997-07-14 Ingenius Srl Erogatore perfezionato per un contenitore di liquidi.
IT1290079B1 (it) * 1997-03-14 1998-10-19 Tetra Laval Holdings & Finance Dispositivo di apertura richiudibile per confezioni per prodotti alimentari versabili

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007057863A1 (de) * 2007-11-29 2009-06-04 Sig Technology Ag Selbstöffnendes und wiederverschließbares Ausgießelement aus Kunststoff zur Applikation auf einer Packung für Flüssigkeiten
US8672167B2 (en) 2007-11-29 2014-03-18 Sig Technology Ag Self-opening and re-sealable pouring element of plastics material for application to a pack for liquids
WO2014046633A3 (en) * 2012-09-21 2014-09-18 Emi̇rcan Necat A screwed cover embodiment having apparatus of foil-cutting and folding to the inner part in the aseptic liquid cardboard packages
US9555934B2 (en) 2012-09-21 2017-01-31 Necat Emircan Screwed cover embodiment having apparatus of foil-cutting and folding to the inner part in the aseptic liquid cardboard packages

Also Published As

Publication number Publication date
FR2779418A1 (fr) 1999-12-10
AU3935699A (en) 1999-12-20
EP1091879A1 (de) 2001-04-18
DE69903815D1 (de) 2002-12-12
EP1091879B1 (de) 2002-11-06
ATE227228T1 (de) 2002-11-15
FR2779418B1 (fr) 2000-07-13
WO1999062775A1 (fr) 1999-12-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3995410B1 (de) Kombination einem behälterhals und unverlierbarem verschluss mit stabilisiertem öffnungswinkel
DE69206220T2 (de) Öffnungseinrichtung für eine Packung.
DE69701208T2 (de) Vorrichtung zum Verschliessen und Öffnen einer Verpackung und Verpackung mit einer solchen Vorrichtung
DE69822691T2 (de) Öffnungsvorrichtung für Behälter mit fließfähigen Lebensmitteln
EP1513732B1 (de) Selbstöffner-verschluss für verbundpackungen oder für mit folienmaterial zu verschliessende behälter- oder flaschenstutzen
DE69905015T2 (de) Ausgiesselement für eine Verpackung
DE69803582T2 (de) Wiederverschliessbare öffnungsvorrichtung für packungen für ausgiessbare nahrungsmittel
DE3422547C2 (de) Manipuliersichere Verschlußkappe für Behälter
EP1747151B1 (de) Manipulationssicherer deckel
DE3422546C2 (de) Behälter-Verschlußkappe
EP3279103B1 (de) Selbstöffnerverschluss mit optimierter kraftübertragung
DE69915285T2 (de) Verschluss mit perforiermitteln und ausgiesseinheit
DE69903815T2 (de) Verschluss mit perforierungs-mitteln und ausgiessdüse
EP1062158B1 (de) Wiederverschliessbares ausgiesselement und damit versehene flachgiebelverbundpackung
EP0916587A1 (de) Garantieverschluss
DE69503430T2 (de) Ausgiesskappe mit Garantieverschluss
WO2005009859A1 (de) Trink- und ausgiessverschluss mit stechschneide-einrichtung für verbundpackungen oder mit folienmaterial verschlossene behälter- und flaschenstutzen
EP1658225B1 (de) Ausgiesser-verschluss mit stechschneide-einrichtung für verbundpackungen oder mit folienmaterial verschlossene behälter
DE60024772T2 (de) Selbstöffnender Ausgiessaufsatz
EP1240086A1 (de) Zweiteiliger kunststoffverschluss und verfahren zum herstellen desselben als einstückiges teil
DE3201469A1 (de) Wiederverschliessbarer metalldeckel fuer eine dose fuer fluessige fuellgueter
DE1432081B2 (de)
DE60212099T2 (de) Vorrichtung zum öffnen und schliessen einer verpackung
EP0751897B1 (de) Öffnungsvorrichtung für eine fliessmittelpackung
WO2009111899A1 (de) Selbstöffnerverschluss mit lufteinlass

Legal Events

Date Code Title Description
8339 Ceased/non-payment of the annual fee