DE69903043T2 - Benutzeroberfläche eines digitalvideogerätes - Google Patents

Description

• Die vorliegende Erfindung betrifft eine Benutzerschnittstelle für ein digitales Videogerät und insbesondere eine Benutzerschnittstelle für ein digitales Videogerät, das in der Lage ist, Datenblöcke zu verarbeiten, die Positionsinformationen enthalten, wobei das digitale Videogerät aufgrund der die Position betreffenden Informationen durch die Datenblöcke navigieren kann.
• Videosignal-Verarbeitungssysteme mit Anwendung von Speichermedien mit darauf gespeicherten digital komprimierten Video- und Audioinformationen geben dem Benutzer eine beträchtliche Anzahl an Möglichkeiten für die Steuerung der Wiedergabe eines auf einem derartigen Medium gespeicherten Videotitels. Ein derartiges System mit einer schnellen Akzeptanz enthält einen Videoplattenspieler zur Verarbeitung von Informationen, die gemäß der digitalen Videoplatten (DVD = digital video disc)- Spezifikation gespeichert sind. Die Informationen auf einer DVD-formatierten Platte sind als diskrete Datenpakete entsprechend den anwendbaren Video- und Audiodaten Komprimiernormen gespeichert, wobei bestimmte Pakete Daten für verschiedene Datenströme enthalten, wie alternative Bildwinkel, Audiospuren, Unterbild-Ströme usw. Ein Plattenspieler, der eine DVD-formatierte Platte liest, kann so gesteuert werden, daß er bestimmte Datenpakete wiedergibt und andere überspringt. Auf diese Weise kann das DVD-System dazu benutzt werden, einen unautorisierten oder unerlaubten Zugriff zu Informationen auf einer bestimmten Platte zu verhindern sowie nahtlos mehrere Abwandlungen des Videotitels zu bilden, wie mehrere Kamerawinkel und Geschichtsenden, entsprechend den Benutzerbefehlen.
• Jedes Datenpaket oder ein bestimmter Block von Datenpaketen enthält außerdem Steuerinformationen, die die Lage des Datenpakets oder des Blocks von Datenpaketen auf der Platte angeben. Ein nützlicher Aspekt der Aufnahme von Lageinformationen in die Daten besteht darin, daß ein Plattenspieler so gesteuert werden kann, daß er die Wiedergabe an einer bestimmten Stelle auf der Platte beginnt und/oder beendet.
• DVD-formatierte Platten sind im allgemeinen in der Lage, einen oder mehrere Videotitel zu enthalten, wobei jeder Videotitel einer bestimmten Programmeinheit wie einem Spielfilm oder einer Fernsehserie entspricht. Jeder Videotitel kann außerdem in eine oder mehrere Einheiten mit einem Teil eines Titels aufgeteilt werden, auch mit Kapiteln (chapters) bezeichnet, wobei jedes Kapitel einem vorbestimmten Teil des Videotitels entspricht.
• Zur Hilfe für den Benutzer bei dem Navigieren durch eine Platte werden ein Menü oder ein Satz von Menüs auf eine Platte aufgebracht. Ein Plattenmenü enthält im allgemeinen die verfügbaren Videotitel, und ein Videotitel-Menü enthält im allgemeinen die verfügbaren Kapitel auf einem bestimmten Videotitel. Die Menüs sind im allgemeinen so aufgebaut, daß der Benutzer die Wiedergabe vom Startpunkt eines ausgewählten Videotitels oder Kapitels beginnen kann.
• Diese Menüs ermöglichen jedoch nicht, daß der Benutzer einen willkürlichen Punkt innerhalb eines Videotitels oder eines Kapitels für den Beginn der Wiedergabe wählen kann. Ein Benutzer kann zum Beispiel einen favorisierten Punkt in der Mitte des Videotitels oder eines Kapitels haben, bei dem er die Wiedergabe beginnen möchte. Der Benutzer könnte auch den Wunsch haben, die Unbequemlichkeit bei der Betätigung der Befehle für den schnellen Vorlauf oder Rücklauf zu umgehen, um den genauen gewünschten Punkt zu erreichen. Der Benutzer kann auch mehrere derartige favorisierte Punkte haben, die über die Platte oder innerhalb eines Videotitels liegen. Es ist ersichtlich, daß die Lokalisierung jedes der gewünschten Punkte während der Wiedergabe schnell mühselig und lästig werden kann. Benötigt werden daher eine Benutzerschnittstelle, eine Vorrichtung und ein Verfahren, die es dem Benutzer ermöglichen, die Unbequemlichkeit bei der Handhabung der verschiedenen Transporttasten zu vermeiden, um die Wiedergabe von einer gewählten Stelle innerhalb eines Videotitels oder Kapitels zu lokalisieren und zu starten.
• Die US 5 063 547 beschreibt eine Vorrichtung zur Wiedergabe eines vom Benutzer bestimmten bevorzugten Programms von auf einer Kompaktdisk (CD) gespeicherten Daten. Die beschriebene Vorrichtung erkennt oder identifiziert eine bestimmte Platte aus dem Sub-Code auf der Platte. Eine Benutzer-Identifikation kann ebenfalls in dem Spieler gespeichert sein. Die Benutzer-Identifikation und die Platten- Identifikation werden kombiniert und bilden einen Identifikations-Code, der einem in dem Speicher gespeicherten, bevorzugten Programm zugeordnet sein kann. Das bevorzugte Auswahlprogramm kann die Auswahl von Spurzahlen, Zeit innerhalb einer Spurzahl oder die absolute Zeit enthalten. Eine in der Vorrichtung enthaltene Wiedergabeeinheit liefert eine Anzeige der gewählten Wahl.
• Gemäß Prinzipien der vorliegenden Erfindung enthält ein Verfahren zur Steuerung eines Systems für die Verarbeitung von gespeicherten Informationen auf einem Speichermedium die folgenden Schritte: Die gespeicherten Informationen werden während eines Wiedergabe-Betriebsmodus wiedergegeben. Ein Benutzer erhält die Gelegenheit, aus mehreren Lesezeichen (bookmarks) aufgrund einer Benutzereingabe ein Lesezeichen zu wählen, das eine entsprechende Stelle innerhalb der gespeicherten Informationen darstellt. Die Wiedergabe wird während des Wiedergabe- Betriebsmodus auf die Stelle gewechselt, die dem gewählten Lesezeichen entspricht. Die Vorrichtung zur Verarbeitung der auf einem Speichermedium gespeicherten Informationen enthält eine Wiedergabeschaltung zur Zurückgewinnung der Informationen von dem Speichermedium während eines Wiedergabe- Betriebsmodus. Eine Benutzer-Steuereinheit empfängt eine Benutzereingabe. Die Steuerschaltung wählt während des Wiedergabe-Betriebsmodus ein Lesezeichen, das einer Stelle in den wiedergewonnenen Informationen entspricht, aus dem Speichermedium in Abhängigkeit von der Benutzereingabe und bewirkt, daß die Wiedergabeschaltung Informationen von dem Speichermedium zurückgewinnt, beginnend bei der Stelle, die dem ausgewählten Lesezeichen der mehreren Lesezeichen entspricht.
• Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
• Fig. 1 ein Blockschaltbild eines digitalen Videoplattenspielers, der zur Durchführung des Merkmals des Lesezeichens der vorliegenden Erfindung geeignet ist,
• Fig. 2 ein Diagramm einer Datenstruktur gemäß der DVD-Spezifikation,
• Fig. 3 ein Blockschaltbild einer Darstellungsstruktur gemäß der DVD- Spezifikation,
• Fig. 4 eine Bildschirmwiedergabe, die für die Anwendung mit dem Merkmal des Lesezeichens der vorliegenden Erfindung geeignet ist,
• Fig. 5 ein Flußdiagramm, das die Schritte der Durchführung der Wiedergabe und der dynamischen Wahl unter bestimmten Lesezeichen der mehreren Lesezeichen auf einem DVD-Spieler zeigt, und
• Fig. 6 in der Form eines Flußdiagramms eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zur Durchführung der Wiedergabe und der dynamischen Wahl zwischen bestimmten Lesezeichen der mehreren Lesezeichen auf einem DVD-Spieler gemäß Prinzipien der Erfindung.
• Wenngleich die beispielhafte Ausführungsform anhand einer digitalen Videovorrichtung beschrieben wurde, die zum Lesen von komprimierten Video- und Audiodaten von einer Platte und zur Verarbeitung der Daten gemäß der DVD-Spezifikation vorgesehen ist, sei bemerkt, daß die vorliegende Erfindung in jeder digitalen Videovorrichtung angewendet werden kann, die in der Lage ist, digitale Video- und Audiodaten zu verarbeiten, wobei die Daten in paketierter Form gespeichert oder empfangen werden, mit darin enthaltenen Ortsinformationen, derart, daß die digitale Videovorrichtung einen bestimmten Datenblock schnell auffinden und die Wiedergabe von einer gewählten Stelle beginnen kann.
• Fig. 1 ist ein Blockschaltbild und zeigt die Hauptbauteile eines beispielhaften digitalen Videoplattenspielers, der für die Anwendung bei der Durchführung des Merkmals mit dem Lesezeichen der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Der Aufbau und die Wirkungsweise dieser Bauteile sind dem Fachmann auf diesem Gebiet bekannt und werden hier nicht im einzelnen beschrieben. Der Plattenspieler 24 enthält eine Motor- und Abtastanordnung 26, die unter Steuerung durch den Servoprozessor 29 die Platte abtastet und die darauf gespeicherten Informationen liest. Ein Vorverstärker 27 und eine DVD-Daten-Verarbeitungseinheit 28 setzen die elektrischen Impulse von der Motor- und Abtastanordnung 26 in digitale Daten um, die durch die digitale Audio/Video-Dekodereinheit 30 weiterverarbeitet werden können. Die DVD- Datenverarbeitungseinheit 28 bewirkt im allgemeinen Funktionen wie eine Demodulation, eine Fehlerkorrektur und Entwürfelung der unbearbeiteten oder Ursprungsdaten von der Platte derart, daß die Daten sich in einem für die Dekodereinheit 30 geeigneten Format befinden.
• Die Dekodereinheit 30 empfängt die demodulierten, fehlerkorrigierten und entwürfelten Daten, verarbeitet die Daten und liefert die entsprechenden Video- und Audiosignale zu einer Wiedergabeeinheit wie einem Fernsehgerät. Die Dekodereinheit 30 enthält einen Datenstrom-Demultiplexer 32, der die Daten von der Datenverarbeitungseinheit 28 in mehrere getrennte Datenströme demultiplexiert, einschließlich eines Videostroms, eines Audiostroms und eines Unterbild-Stroms, und liefert die Datenströme zu den jeweiligen Datendekodern. Der Videodekoder 31 empfängt den Videostrom und liefert ein Videosignal zu dem Mischer 33. Der Unterbild-Dekoder 34 empfängt den Unterbild-Strom und liefert Daten zu einer Steuereinheit 35 für eine Bildschirmwiedergabe (OSD = on-screen display), die OSD-Videosignale zu dem Mischer 33 liefert. Das kombinierte Videosignal von dem Mischer 33 wird dem NTSC/PAL-Koder 42 zugeführt, der ein Videosignal liefert, das der jeweiligen Videosignalnorm für eine Wiedergabeeinheit entspricht. Der Audiodekoder 36 empfängt Audioströme von dem Datenstrom-Demultiplexer 32 und liefert die entsprechenden Audiosignale zu einem Audiosystem.
• Die Mikrosteuereinheit 40 steuert den Betrieb des Plattenspielers 24. Die Mikrosteuereinheit 40 ist mit einer Benutzersteuereinheit 41 verbunden, die IR-Fernbedieneinheiten, Tasten oder Knöpfe auf einem Bedienfeld oder dergleichen enthalten kann und Daten von der Benutzersteuereinheit 41 zur Steuerung des Betriebs der verschiedenen Bauteile des oben beschriebenen Spielers 24 umsetzt. Die Mikrosteuereinheit 40 kann einen Speicher enthalten oder mit einem Speicher zur Speicherung verschiedener Tabellen verbunden sein, die die Darstellungsfolge der von einer Platte zurückgewonnenen Daten darstellt. Im allgemeinen ist die Mikrosteuereinheit 40 dafür vorgesehen, verschiedene Zugriffsmerkmale des Plattenspielers 24 zu steuern, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, eine Kindersicherung, Entschlüsselung von verschlüsselten Platten, Betätigung von Fernbedieneinheiten für einen Zugriff zu verschlüsselten Platten. Die Mikrosteuereinheit 40 kann in verschiedenen Formen ausgebildet sein, einschließlich, jedoch nicht darauf beschränkt, als speziell diesem Zweck gewidmete integrierte Schaltung oder als Teil einer Dekoder/Steuer-Einheit. Die Mikrosteuereinheit 40 kann aus einer von mehreren geeigneten Steuerschaltungen gebildet sein, einschließlich, aber nicht darauf beschränkt, durch den STI 5500, hergestellt von SGS Thomson.
• Fig. 2 zeigt die Struktur der Programmdaten und der Steuerdaten, die auf einer Platte gemäß der DVD-Spezifikation gespeichert und für die Anwendung mit einem Plattenspieler 24 geeignet sind. Die Datenstruktur ist hierarchisch, wobei jeder Datenblock in Komponenten-Datenblöcke aufgeteilt ist, die weiter in kleinere Komponenten-Datenblöcke aufgeteilt sind. Jeder Video-Titelsatz, der einer bestimmten Programmeinheit entspricht, zum Beispiel einem Spielfilm oder einer Fortsetzung einer Fernsehsendung, besteht aus Videoobjekt-Sätzen, die mehrere Videoobjekte enthalten.
• Jedes Videoobjekt besteht aus mehreren Zellen, die als eine Dateneinheit zur Darstellung mit mehreren Dateneinheitstypen angesehen werden können, wie Video, Audio, Unterbild usw., und entspricht einem Programmsegment. Jede Zelle besteht weiterhin aus mehreren Videoobjekt-Einheiten (VOBUs = video object units). Jede VOBU besteht aus einem Navigationspack (NAV_PACK) und mehreren Packs, die in mehrere Pakete aufgeteilt sind. Jede VOBU entspricht im allgemeinen einer MPEG2- Gruppe von Bildern (GOP = Group of Pictures) mit einer zugehörigen Steuerdatenstruktur, dem NAV_PACK. Das NAV PACK jeder VOBU enthält Informationen wie Sektoradressen von VOBUs für den laufenden (sowohl vorwärts als auch rückwärts in zeitlicher Darstellung) und den Betrag der verstrichenen Zeit in der Zellen- Darstellung, die der laufenden VOBU entspricht.
• Daten, die gemäß der DVD-Spezifikation gespeichert sind, sind außerdem logisch in eine Darstellungsstruktur organisiert, um eine Flexibilität zu bilden in der Art, in der die Daten dargestellt werden können. Fig. 3 zeigt die Darstellungsstruktur gemäß der DVD-Spezifikation und geeignet für die Anwendung mit dem Plattenspieler 24.
• Diese Darstellungsstruktur wird der Datenstruktur von Fig. 2 überlagert. Beim Basiswert ist die Darstellungsfolge definiert durch Programme (PGs) 96, von denen jedes eine verknüpfte Liste von Zeigern zu den Zellen enthält. Es können mehrere PGs 96 kombiniert werden, um Programmketten-Informationen (PGCI = program chain information) 94 zu bilden, von denen mehrere wiederum zur Bildung einer Programmkette (PGC = program chain) 92 kombiniert werden können.
• Während der Darstellung eines Videotitels wählt der Plattenspieler 24 die geeignete PGC für das Laden in eine primäre Tabelle aufgrund derartiger Kriterien wie der vom Benutzer gewählte Titel und der Bevorzugung der Kindersicherung. Danach liest der Plattenspieler 24 die auf der Platte gespeicherten Daten aufgrund der verknüpften Liste der in den PGs enthaltenen Zeiger. Wie bekannt, verwenden Plattenspieler im allgemeinen verschiedene, sogenannte "100k ahead"-Algorithmen, um die Daten von der Platte zu lesen und die Daten in einen Systempuffer vor der tatsächlichen Darstellung zu speichern, um eine nahtlose Darstellung zu bilden.
• Verschiedene Versionen eines Videotitel-Satzes, entsprechend verschiedenen Kindersicherungen, können durch den Plattenautor geliefert werden, damit der Plattenspieler 24 nahtlos zwischen verschiedenen Szenen wechseln kann, um mehrfache Wiedergabefolgen für einen bestimmten Videotitel-Satz zu bilden. Die nahtlose Verzweigung wird durch eine Verknüpfung zur Wiedergabe der gewünschten Zellen, Programme und Programmketten erreicht, wie erwünscht.
• Wie oben erwähnt, erkennt die vorliegende Erfindung, daß eine Belästigung und eine Unbequemlichkeit verursacht werden können, wenn ein Benutzer gezwungen ist, die Transportschlüssel wiederholt zu betätigen, um eine bestimmte Szene in einem Videotitel zu finden. Daher liefert die Erfindung eine Benutzerschnittstelle, eine Vorrichtung und ein Verfahren, die es ermöglichen, daß ein Benutzer mehrere Lesezeichen für eine bestimmte Platte wählt und die Wiedergabe von einem der Lesezeichen beginnt. Eine Bildschirmwiedergabe 110, die zur Durchführung der vorliegenden Benutzerschnittstelle geeignet ist, ist in Fig. 4 dargestellt. Die Wiedergabe 110 ist dargestellt als ein Teil der Wiedergabeeinheit, während der Videotitel in einem anderen Teil der Wiedergabeeinheit wiedergegeben wird, wie zum Beispiel als Hintergrund. Der Benutzer kann die Optionen auf der Wiedergabe 110 wählen, wenn die Wiedergabe des Videotitels fortgesetzt wird.
• Die Wiedergabeeinheit 110 enthält einen Balken 112 mit mehreren Knöpfen 113, damit der Benutzer ein Lesezeichen wählen kann, mit dem die Wiedergabe beginnen soll, und einen Balken 114 mit mehreren Knöpfen 115 zum Setzen und Löschen von Lesezeichen. Jeder Knopf 115 enthält einen entsprechenden Knopf 113 unmittelbar über ihm. Ein Benutzer kann durch Wahl des entsprechenden Knopfes 113 den Plattenspieler 24 anweisen, auf ein bestimmtes Lesezeichen zu gehen und die Wiedergabe von diesem Punkt aus zu beginnen. Ein bestimmter Punkt auf der Wie dergabe 110 kann durch Anwendung eines von mehreren konventionellen bekannten Verfahren gewählt werden, wie durch Anwendung von Cursor-Steuerlasten auf einer Fernbedieneinheit oder einem Tastenfeld, um eine Markierung oder Aufhellung oder einen Cursor auf der Wiedergabe zu bewegen. Wie Fig. 4 zeigt, macht es die Wiedergabe 110 dem Benutzer möglich, bis zu 10 Lesezeichen für eine bestimmte Platte zu wählen.
• Die Textwiedergabe 16 bildet oder liefert Aufforderungen für den Benutzer zur Hilfe bei der Navigation durch die Wiedergabe 110 und insbesondere beim Setzen und Löschen der Lesezeichen. Ein Knopf 118 "Nicht Getan" (undo) reserviert den Betrieb der durch den Benutzer gewählten vorangehenden Markierung oder Nicht- Markierung. Ein Knopf "Getan" (done) 120 ermöglicht dem Benutzer den Ausgang aus der Wiedergabe 110.
• Die Wirkungsweise der vorliegenden Benutzerschnittstelle ist folgendermaßen: Die Mikrosteuereinheit 40 erzeugt die Wiedergabe 110 aufgrund einer bestimmten Benutzereingabe, zum Beispiel durch Drücken eines bestimmten Knopfes in einer Fernbedienung oder durch Wahl eines bestimmten Knopfes auf einer Bildschirmwiedergabe. Der Benutzer wählt den gewünschten Knopf 115, um ein Lesezeichen zu setzen oder ein Lesezeichen zu löschen. Wenn der Benutzer einen der Knöpfe 115 wählt, zeigt die Textwiedergabe 116 an, daß der Benutzer ein Lesezeichen durch Drücken der Taste "OK" auf der Fenrbedieneinheit 41 wählen kann. In vorteilhafter Weise kann die Wiedergabe 110 so ausgebildet sein, daß der Benutzer eine Textbeschreibung des durch das Lesezeichen markierten Punktes eingeben kann, so daß dann, wenn der Benutzer einen Knopf 115 zu einer späteren Zeit wählt, die Textwiedergabe 116 die durch den Benutzer eingegebene Textbeschreibung für dieses Lesezeichen wiedergibt. Wenn der Benutzer das Lesezeichen löschen möchte, wählt der Benutzer den Knopf 118. Um zurückzuspringen und die Wiedergabe von einem bestimmten Lesezeichen zu beginnen, wählt der Benutzer den entsprechenden Knopf 113. Die vorliegende Benutzerschnittstelle kann so modifiziert werden, daß der Benutzer eine Bestätigungstaste drücken muß, wie eine Taste "OK", um die Wiedergabe von einem gewählten Lesezeichen zu beginnen.
• Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Plattenspieler 24 eine nicht-flüchtige Speichereinheit zur Speicherung mehrerer Lesezeichen enthalten. Die Wiedergabe 110 kann so modifiziert werden, daß sie eine Identifikationsnummer des gesetzten Lesezeichens enthält, wobei ein Benutzer einen bestimmten Satz von Lesezeichen für eine spezielle Platte aufrufen kann. Auf diese Weise kann eine Sammlung von Lesezeichen aufrechterhalten werden, zu denen die Mikrosteuereinheit 40 Zugriff hat, wie es durch den Benutzer gefordert wird.
• In vorteilhafter Weise wird das Merkmal des vorliegenden Lesezeichens durch Anwendung der in der DVD-Spezifikation angegebenen, sogenannten Resume- Function ausgeführt. Gemäß der DVD-Spezifikation speichert der Plattenspieler 24, wenn der Benutzer die Darstellung eines Programms unterbricht, in einem Speicher verschiedene Daten für den Stop- oder Unterbrechungspunkt. Die Daten enthalten, jedoch nicht darauf beschränkt, die nächste NAV_PACK-Adresse, die Kapitelnummer und die Titelnummer. Wenn der Benutzer die Wiedergabe des Programms wieder aufnimmt, veranlaßt der Plattenspieler 24 einen Wiederaufnahme-Vorgang, wobei der Plattenspieler die Daten für den Unterbrechungspunkt zurückgewinnt, einschließlich der nächsten NAV_PACK-Adresse, und startet erneut die Darstellung bei dieser NAV_PACK-Adresse. Bei der vorliegenden Erfindung bewahrt oder hält dann, wenn der Benutzer einen Lesezeichenpunkt angibt, der Plattenspieler 24 in einer zusätzlichen Tabelle die Daten, die bewahrt oder erhalten würden, wenn der Benutzer eine Pause in der Darstellung angegeben hätte. Jedoch setzt der Spieler 24, anders als eine Stop- und Startsequenz, die Darstellung des Programms fort. Jedesmal, wenn der Benutzer ein Lesezeichen angibt, werden die Daten für das Lesezeichen in einer ähnlichen Weise bewahrt oder erhalten. Darauf gewinnt der Plattenspieler 24, wenn der Benutzer eine Wiedergabe von einem bestimmten Lesezeichen angibt, die Navigationsinformationen für das Lesezeichen von der zusätzlichen Tabelle zurück und bewirkt, daß der Benutzer den Start der Wiedergabe von dem durch das Lesezeichen markierten Punkt wieder aufnimmt. Auf diese Weise erweitert die vorliegende Erfindung die in der DVD-Spezifikation angegebene Wiederaufnahmefunktion.
• In der dargestellten Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind insgesamt 10 Lesezeichen in einem Satz für eine bestimmte Platte möglich, entsprechend den zehn Knöpfen auf der Wiedergabe 110 (Knöpfe 113 und 115 von Fig. 4). Jeweilige Sätze von Lesezeichen werden durch die Identifikationsnummer für jeden Lesezeichensatz identifiziert und gespeichert, wobei der Benutzer einen bestimmten Satz von Lesezeichen für eine spezifische Platte speichern und zurückgewinnen kann. Zum Beispiel kann ein Benutzer einen bevorzugten Teil oder Lieblingsteil eines Videos in der Mitte eines Kapitels in dem Video haben und diesen Teil mit einem Lesezeichen versehen. Das heißt, der Benutzer kann ein Lesezeichen für diese Stelle setzen und dieses Lesezeichen wählen, um die Wiedergabe des Video bei dem bevorzugten Teil unter Anwendung der Wiedergabe von Fig. 4 zu beginnen.
• Es ist ebenso möglich, daß es einen bestimmten Lieblingsteil eines Videos gibt, den der Benutzer immer wieder wiedergeben möchte. Somit ist das Merkmal der Bewahrung oder Erhaltung von zwei Lesezeichen und einer kontinuierlichen Wiedergabe zwischen den beiden Punkten ebenfalls ein Merkmal, das der Benutzer verwenden kann. Wie oben beschrieben, kann der Benutzer ein Lesezeichen für die Startstelle setzen und ein anderes Lesezeichen für die Endstelle des Lieblingsteils setzen. Der Benutzer kann dann angeben, daß die Wiedergabe des Video bei dem ersten Lesezeichen beginnt und bei dem zweiten Lesezeichen endet. Diese Wiedergabe kann gegebenenfalls kontinuierlich wiederholt werden.
• Die Lesezeichen und die Sätze von Lesezeichen können in einem nicht-flüchtigen Speicher gespeichert werden, so daß Lesezeichen für eine bestimmte Platte ausgewählt und für die jeweilige bestimmte Platte erhalten und später wiedergewonnen werden, wenn die Platte erneut wiedergegeben wird. Der "Nicht Getan"- oder sogenannte Undo-Knopf (Knopf 118 der Wiedergabe 110 von Fig. 4) ermöglicht es dem Benutzer, den vorausgegangenen Vorgang einer Markierung oder einer Nicht- Markierung eines Lesezeichens ungetan zu machen. Somit kann eine versehentliche Markierung oder Nicht-Markierung ungetan gemacht werden, ohne daß erneut durch das Wiedergabemenü 110 navigiert werden muß.
• Ein Flußdiagramm, das die Schritte für die Durchführung der Wiedergabe und der dynamischen Auswahl unter den mehreren Lesezeichen auf einem DVD-Spieler zeigt, ist in Fig. 5 dargestellt. Im Schritt 127 wartet der Plattenspieler 24 darauf, daß der Benutzer einen WIEDERGABE-Befehl sendet und aufgrund des Empfangs des WIEDERGABE-Befehls den nicht-flüchtigen Speicher des Plattenspielers nach einem Satz von Lesezeichen für diese bestimmte Platte absucht. Im Schritt 128 hat der Benutzer Zugriff zu den Lesezeichen-Funktionen. Im Schritt 130 bestimmt der Plattenspieler 24 alle vorher verwahrten oder festgehaltenen Lesezeichen für die bestimmte Platte. Im Schritt 132 ermittelt der Plattenspieler 24, welche Lesezeichen verfügbar sind, d. h. diejenigen Lesezeichen, die nicht mit einem Hauptblock blockiert sind oder diejenigen, die nicht gesperrt sind. Im Schritt 134 wird eine Bildschirmwiedergabe 110 in bekannterweise der Video- und Audiowiedergabe überlagert, die durch den Plattenspieler 24 erzeugt wird, der die möglichen Lesezeichen wiedergibt und es ermöglicht, daß der Benutzer Lesezeichen setzen und löschen sowie eine Wiedergabe von verfügbaren Lesezeichen auslösen kann, während er weiterhin die Titelwiedergabe in einem Hintergrundteil der Videowiedergabe überwacht. Die Menüwiedergabe unterscheidet zwischen denjenigen Lesezeichen, die anwesend und verfügbar sind, und denjenigen, die anwesend und nicht verfügbar sind, indem die nicht verfügbaren Lesezeichen auf der Wiedergabe 110 nicht wiedergegeben werden. Der Benutzer kann im Schritt 136 Lesezeichen wählen und löschen (mit maximal 10 gespeicherten Lesezeichen für den wiedergegebenen Satz). Der Schritt 136 führt außerdem das "Nicht Getan" (Undo)-Merkmal durch, das es dem Benutzer ermöglicht, einen vorausgegangenen Vorgang einer Markierung oder einer Nicht- Markierung eines Lesezeichens in einer Tastenbetätigung ungetan zu machen. Im Schritt 137 kann sich der Benutzer entscheiden, das Programm zu verlassen, und zwar ohne Umschaltung auf die Wiedergabe einer der mehreren Lesezeichen. Die Menüwiedergabe verfolgt die Änderungen des Benutzers der verfügbaren Lesezeichen, die gesetzt, gelöscht oder für eine Wiedergabe ausgewählt werden. Im Schritt 138 beginnt der Plattenspieler 24 die Wiedergabe bei dem gewählten Lesezeichen. Im Schritt 140, nachdem der Plattenspieler 24 umgeschaltet hat und das neue Lesezeichen wiedergibt, wird die Bildschirmwiedergabe 110 nicht weiter der Video- und Audiowiedergabe überlagert, die durch den Plattenspieler 24 erzeugt wird, und das Videosignal-Verarbeitungssystem kehrt zu einer normalen Wiedergabe zurück.
• Fig. 6 zeigt in Form eines Flußdiagramms eine weitere Ausführungsform des Verfahrens zur Durchführung der Wiedergabe und der dynamischen Wahl zwischen bestimmten Lesezeichen der mehreren Lesezeichen auf einem DVD-Spieler gemäß Prinzipien der Erfindung. Die Schritte in Fig. 6, die dieselben sind wie die in Fig. 5 dargestellten Schritte, sind mit denselben Bezugszeichen wie in Fig. 5 versehen, arbeiten in derselben Weise wie die oben beschriebenen entsprechenden Schritte in Fig. 5 und werden hier nicht erneut beschrieben. Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung liefert eine selektive Freigabe des Betriebsmodus, in dem der Benutzer während des Wiedergabe-Betriebsmodus eines der mehreren Lesezeichen setzt, löscht oder für die Wiedergabe auswählt. Im einzelnen enthält Fig. 6 den auf den Schritt 128 folgenden Schritt 144, der prüft, um zu ermitteln, ob der Zugriff zu den Lesezeichen-Funktionen freigegeben ist. Wenn der Zugriff zu den Lesezeichen-Funktionen gesperrt ist (ein "NEIN"-Ergebnis beim Schritt 144), dann folgt auf den Schritt 144 der Schritt 142, der das Programm ausgibt, ohne dem Benutzer eine Gelegenheit zu geben, das Lesezeichen zu setzen, zu löschen oder wiederzugeben. In diesem Fall muß die Änderung des Lesezeichens vor der Aktivierung des Wiedergabemodus erfolgen, und zwar durch Navigation der üblichen Einrichtungsmenüs, wie oben beschrieben, wenn ein Benutzer es wünscht. Anderenfalls erhält der Benutzer die Gelegenheit, in der oben für Fig. 5 beschriebenen Weise unter den verfügbaren Lesezeichen zu wählen.
• Es wird hier bemerkt, daß das vorliegende Merkmal des Lesezeichens durch Anwendung eines von mehreren konventionellen bekannten Verfahren oder einer Kombination von Verfahren durchgeführt werden kann, um den Betrieb der Bauteile des oben beschriebenen Plattenspielers 24 zu steuern, zum Beispiel durch Anwendung einer in einer Mikrosteuereinheit enthaltenen Software. Ebenso kann das vorliegende Vorrangigkeits-Merkmal für jedes Signalverarbeitungssystem ausgeführt werden, das so ausgebildet sein kann, daß es selektiv Wiedergabeinhalte in Abhängigkeit von einer Kindersicherung oder andere programmbezogene Informationen, einschließlich Daten für gespeichertes Audio, Video und Unterbild, zum Beispiel DVD-ROM-Systeme, Laser Disk Systeme usw. einschränkt. Es ist daher gemeint, daß die vorliegende Erfindung alle Abänderungen derart abdecken soll, daß sie in den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung fallen.
• Es ist für den Fachmann auf diesem Gebiet ersichtlich, daß, wenngleich die vorliegende Erfindung an einer beispielhaften Ausführungsform beschrieben wurde, Modifikationen und Änderungen an der beschriebenen Ausführungsform vorgenommen werden können, ohne von dem Wesen der Erfindung abzuweichen.

Claims (11)

1. Verfahren zur Steuerung eines Systems zur Verarbeitung von gespeicherten Informationen auf einem Speichermedium mit folgenden Schritten:

(A) Wiedergabe (127) der gespeicherten Informationen während eines Wiedergabe-Betriebsmodus,

(B) Bilden (134) einer Gelegenheit für einen Benutzer während des Wiedergabe-Betriebsmodus, aufgrund einer Benutzereingabe ein Lesezeichen aus mehreren Lesezeichen zu wählen, das eine entsprechende Stelle innerhalb der gespeicherten Informationen darstellt, und

(C) Wechsel (138) auf eine Wiedergabe der gespeicherten Informationen von der dem gewählten Lesezeichen entsprechenden Stelle während des Wiedergabe-Betriebsmodus,

dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (B) folgendes enthält:

Bestimmung (130) der Maximalzahl der mehreren Lesezeichen, die auf das Speichermedium aufgebracht werden können,

Bestimmung (132), welche der Maximalzahl der mehreren Lesezeichen tatsächlich für das Speichermedium verfügbar sind,

Erzeugung (134) eines Bildschirm-Menüs (110), das die Maximalzahl der mehreren verfügbaren Lesezeichen und die tatsächlich verfügbaren Lesezeichen der mehreren, für das Speichermedium vorgesehenen Lesezeichen wiedergibt, wobei das Menü ermöglicht, daß der Benutzer eine der folgenden Tätigkeiten durchführt:

(a) Setzen eines neuen Lesezeichens,

(b) Wahl eines Lesezeichens und Löschen des gewählten Lesezeichens,

(c) Wahl eines Lesezeichens und Wiedergabe der gespeicherten Informationen von der Stelle, die dem gewählten Lesezeichen entspricht, und

(d) Aufheben eines vorher durchgeführten Vorgangs, während die Wiedergabe der Programminformationen in einem Hintergrundteil der Videowiedergabe weiterhin betrachtet wird.

2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Schritte:

Gruppierung der mehreren Lesezeichen in Sätze, von denen jeder eine vorbestimmte Anzahl von Lesezeichen enthält,

Speichern jeder Gruppe von Lesezeichen und

Bildung einer Gelegenheit für den Benutzer, einen gewünschten Satz von Lesezeichen zurückzugewinnen.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der Schritt (B) außerdem den Schritt enthält, daß dem Benutzer eine Gelegenheit gegeben wird, ein erstes und ein zweites Lesezeichen aus den mehreren Lesezeichen zu wählen, und

der Schritt (C) außerdem den Schritt zum Wechsel auf die Wiedergabe der gespeicherten Informationen von der Stelle enthält, die dem ersten gewählten Lesezeichen entspricht, bis zu der Stelle, die der Stelle des zweiten Lesezeichens entspricht.

4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (C) außerdem den Schritt enthält, daß selektiv die Wiedergabe der gespeicherten Informationen von der Stelle, die dem ersten gewählten Lesezeichen entspricht, zu der Stelle, die der Stelle des zweiten Lesezeichens entspricht, aufgrund der Benutzersteuerung selektiv kontinuierlich wiederholt wird.

5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Speichermedium eine DVD-Platte ist, wobei: der Schritt zur Bestimmung (132) der für die bestimmte DVD-Platte tatsächlich vorhandenen Lesezeichen die Auswertung der Daten für die DVD-Platte in einem nicht-flüchtigen Speicher in dem Plattenspieler enthält.

6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schritt (B) der Schritt zur Bestimmung (144) vorausgeht, ob ein Betriebsmodus, der dem Benut zerzugriff zu den Lesezeichen während des Wiedergabe-Betriebsmodus ermöglicht, freigegeben ist, und Durchführung der Schritte (B) und (C) nur dann, wenn der Betriebsmodus für den Benutzerzugriff zu den Lesezeichen während des Wiedergabe- Betriebsmodus freigegeben ist.

7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das System einen DVD-Spieler und das Speichermedium eine DVD-Platte enthält.

8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Setzens eines neuen Lesezeichens aufgrund eines Benutzerbefehls das Speichern von Daten für eine Pausenfunktion enthält, einschließlich der nächsten NAV_PACK-Adresse, in Übereinstimmung mit der DVD-Spezifikation.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt des Wechsels der Wiedergabe von einer neuen Lesezeichen-Stelle das Auslösen eines durch den Benutzer betätigten WIEDERAUFNAHME-Befehls unter Anwendung einer gespeicherten NAV_PACK-Adresse enthält, in Übereinstimmung mit der DVD-Spezifikation.

10. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schritt (C) außerdem die Schritte der Wahl eines ersten und eines zweiten Lesezeichens und der kontinuierlichen Wiederholung der Wiedergabe der gespeicherten Informationen von der Stelle enthält, die dem ersten gewählten Lesezeichen entspricht, bis zu der Stelle, die dem zweiten gewählten Lesezeichen entspricht.

11. Vorrichtung zur Verarbeitung von auf einem Speichermedium gespeicherten Informationen mit:

einer Daten-Verarbeitungseinheit (28, 30) zum Zugriff zu und zur Verarbeitung von auf dem Speichermedium gespeicherten Informationen während des Wiedergabe-Betriebsmodus der Vorrichtung,

einer Benutzer-Steuereinheit (41) zum Empfang der Benutzereingabe,

einer Bildschirmwiedergabeinheit (34, 35) zum Erzeugen von Bildschirmwiedergaben und

einer Steuereinheit (40), die mit der Daten-Verarbeitungseinheit, der Benutzer-Steuereinheit und der Bildschirmwiedergabeinheit verbunden ist, zur Aktivierung des Wiedergabe-Betriebsmodus und Bilden einer Gelegenheit für einen Benutzer, während des Wiedergabe-Betriebsmodus für einen Zugriff zu dem vorher gespeicherten Lesezeichen, dadurch gekennzeichnet, daß

die Steuereinheit (130) die Maximalzahl der mehreren Lesezeichen bestimmt, die dem Speichermedium zugeordnet werden können, und welche der Maximalzahl der mehreren Lesezeichen für das Speichermedium tatsächlich verfügbar sind (132) und

die Bildschirmwiedergabeinheit ein Bildschirm-Menü (110) erzeugt (134), das die Maximalzahl der mehreren verfügbaren Lesezeichen und die tatsächlich verfügbaren Lesezeichen der mehreren Lesezeichen darstellt, die dem Speichermedium zugeordnet sind, und das Menü es ermöglicht, daß der Benutzer eine der folgenden Vorgänge vornimmt:

(a) Setzen eines neuen Lesezeichens,

(b) Wahl eines Lesezeichens und Löschen des gewählten Lesezeichens,

(c) Wahl eines Lesezeichens und Wiedergabe der gespeicherten Informationen von der Stelle, die dem gewählten Lesezeichen entspricht, und

(d) Ermöglichung, daß der Benutzer einen vorher durchgeführten Vorgang aufhebt,

während die in einem Hintergrundteil einer Videowiedergabe wiedergegebenen Informationen weiter betrachtet werden.