DE69902194T2

DE69902194T2 - Uebertragungssystem, Uebertragungseinrichtung, Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät

Info

Publication number: DE69902194T2
Application number: DE69902194T
Authority: DE
Inventors: Toshikazu Hattori; Susumu Ibaraki; Hiroki Murakami
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Corp
Priority date: 1998-01-23
Filing date: 1999-01-21
Publication date: 2003-04-03
Anticipated expiration: 2019-01-22
Also published as: DE69902194D1; EP0933949A1; EP0933949B1; JP3045715B2; JPH11317768A; US6577813B1

Description

GEBIET DER ERFINDUNG

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungssystem, eine Übertragungseinrichtung, ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät und ein Aufzeichnungsgerät zur Übertragung/Aufzeichnung eines Stromes aus einer Mehrzahl von Paketen nach MPEG (Moving Picture Experts Group: Bewegtbild-Expertengruppe) 2.

HINTERGRUND DER ERFINDUNG

Es war wohlbekannt, dass ein TS (Transportstrom) nach MPEG2 ein Strom ist, der komprimierte digitale Videodaten, komprimierte digitale Audiodaten und dergleichen umfasst. Der TS wird im Digitalfunk verwendet und enthält eine Mehrzahl von gemultiplexten Programmen. Hiernach bezieht sich "TS" immer auf TS nach MPEG2 (MPEG2- TS). MPEG2 wird in ITU-T H.222.0 (ISO/IEC 13818-1), "Generische Kodierung von Bewegtbildern und zugehörigen Audiodaten", definiert.
Fig. 3(a) und 3(b) zeigen den TS. In Fig. 3(a) werden TS-Pakete gezeigt. Der TS umfasst einen Satz von TS-Paketen, die in ihrer Länge festgelegt sind (188 Bytes). Jedes TS-Paket enthält eine Mehrzahl von Feldern, nämlich ein 8-Bit-Synchronisationsbyte, eine 13-Bit-PID (Paket-ID oder Paketkennung), einen 4-Bit-CC (Durchlaufzähler), ein AF (Anpassungsfeld) (0 bis 184 Bytes), Nutzinformation (0 bis 184 Bytes) und so weiter. Für die vorliegende Erfindung nicht relevante Information wird hierin nicht diskutiert. Die Information in den betreffenden Feldern des TS-Pakets wird unten diskutiert.
Das Synchronisationsbyte (8 Bits) ist an den Kopf des TS-Pakets gestellt und ist 0x47 (0x: Hexadezimalzahl), was zur Erkennung des Paketkopfes verwendet wird.
Die PID (13 Bits) wird zur Identifikation der Nutzinformationsdaten verwendet. Gemäss einer Mehrzahl von Pa kann eine Mehrzahl von in einem TS enthaltenen Programmen identifiziert werden. PID = 0x1fff zeigt an, dass das entsprechende TS-Paket ein unwirksames (Null-) Paket ist.
Der CC (4 Bits) erhöht sich bei den TS-Paketen der gleichen PID jeweils um eins. In einigen Fällen haben benachbarte TS-Pakete der gleichen PID den gleichen CC-Wert. Sie werden ein "doppeltes Paket" genannt. Wenn ein doppeltes Paket übertragen wird, werden zwei TS-Pakete des gleichen Inhalts nacheinander übertragen.
Das AF (0 bis 184 Bytes) wird zur Speicherung zusätzlicher Information verwendet.
Die Nutzinformation (0 bis 184 Bytes) wird zur Speicherung der tatsächlichen Daten verwendet, deren Länge durch die Länge des AF bestimmt ist.
Zusätzlich enthalten die TS noch PCRs (Program Clock References: Programmtaktreferenzen), die in regelmässigen Abständen eingefügt sind. Die PCR ist Information, die von einem Dekodierer auf der Empfangsseite verwendet wird, um den Wert eines Referenzzeit-STC (System Time Clock: Systemzeittakt) auf den durch eine Übertragungsseite beabsichtigten Wert zu setzen. Es ist daher notwendig, dass die PCR auf der Empfangsseite mit dem durch die Übertragungsseite beabsichtigten Zeitablauf eintrifft.
Wenn der TS im Digitalfunk verwendet wird, wie es in Fig. 3(b) gezeigt wird, wird manchmal ein Fehlerkorrekturkode an das TS-Paket angehängt. Die typische Kodelänge des Fehlerkorrekturkodes beträgt 16 Bytes, und das TS-Paket und der Fehlerkorrekturkode (insgesamt 204 Bytes) werden als eine Einheit übertragen. In einigen Fällen besteht der Fehlerkorrekturkode (16 Bytes) aus Blinddaten.
Ein Übertragungssystem des Standes der Technik, das den oben beschriebenen TS überträgt, wird beschrieben werden.
Ein Beispiel des Übertragungssystems des Standes der Technik ist ein System, das ein anpassungsfähiges Taktsystem unter Benutzung eines ATM (asynchroner Transfer- Modus) annimmt. Dies wird eingehend in Practical MPEG Text (Seiten 218 bis 221), veröffentlicht von der Aski Verlagsgesellschaft, beschrieben.
Fig. 8 zeigt dieses Übertragungssystem des Standes der Technik. In Figur Bbezeichnen die Bezugszahlen 81, 82, 83, 821, 822 und 823 eine Übertragungseinrichtung, eine Empfangseinrichtung, eine Übertragungsleitung, ein Empfangsorgan, ein Speicherorgan bzw. eine PLL-Schaltung (phase-locked loop: Phasenregelschleife). Der MPEG2-TS wird in die Übertragungseinrichtung 81 eingegeben, deren Übertragungsorgan 811 die Eingabedaten zur Übertragungsleitung 83 überträgt. Die Übertragungsleitung 83 ist ein ATM-Netz. Bei der Übertragung von Eingabedaten über die Übertragungsleitung 83 tritt eine gewisse Verzögerungsvariation auf. Das Empfangsorgan 821 der Empfangseinrichtung 82 empfängt Daten über die Übertragungsleitung 83. Das Empfangsorgan 821 speichert die empfangenen Daten im Speicherorgan 822. Das Speicherorgan 822 ist ein FIFO- (first-in, first out: zuerst herein, zuerst hinaus) Speicher und gibt die Eingabedaten mit dem Ausgangstakt synchronisiert heraus. Die PLL-Schaltung 823 regelt die Geschwindigkeit des Ausgangstaktes so, dass die im Speicherorgan 822 gespeicherte Datenmenge konstant gehalten wird. Konkret erhöht die PLL 823 die Geschwindigkeit des Ausgangstakts, wenn die gespeicherte Datenmenge grösser als ein vorbestimmter Wert ist, und die PLL 823 senkt die Geschwindigkeit, wenn die Menge kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
Wie oben beschrieben, ermöglichen es die PLL-Schaltung 823 und das Speicherorgan 822 der Empfangseinrichtung 82 im Übertragungssystem des Standes der Technik, dass die Daten korrekt dekodiert werden, obwohl eine gewisse Verzögerungsvariation auf der Übertragungsleitung 83 auftritt.
Jedoch werden im Verfahren des Standes der Technik selbst dann alle in den Eingabedaten enthaltenen Pakete (Programme) übertragen, wenn nur ein Teil von ihnen übertragen werden muss. Dadurch wird es verunmöglicht, die Bandbreite der Übertragungsleitung wirksam auszunutzen.
Das ähnliche Problem tritt im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät auf.

ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG

Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Übertragungssystem zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, Daten in einer solchen Art und Weise zu übertragen, dass auf einer Übertragungsleitung zu übertragende Daten verringert werden können und ein Strom richtig wiedergegeben werden kann, wenn er empfangen wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zur Verfügung zu stellen, das in der Lage ist, Daten in einer solchen Art und Weise aufzuzeichnen und wiederzugeben, dass in einem Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnende Daten verringert werden können und der Strom richtig wiedergegeben werden kann, wenn er wiedergegeben wird.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden eingehenden Beschreibung hervorgehen. Die eingehende Beschreibung und beschriebene konkrete Ausführungsformen werden nur zur Veranschaulichung geliefert, da verschiedene Hinzufügungen und Abwandlungen im Rahmen der Erfindung für Fachleute aus der eingehenden Beschreibung offensichtlich sein werden.
Nach einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Übertragungseinrichtung in einem Übertragungssystem, das eine Übertragungsleitung, eine an die Übertragungsleitung angeschlossene Übertragungseinrichtung und eine an die Übertragungsleitung angeschlossene Empfangseinrichtung umfasst und Daten zwischen der Übertragungseinrichtung und der Empfangseinrichtung überträgt: ein Paketkompressionsorgan, das Eingabedaten empfängt, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen als eine Eingabe umfassen, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und an die Übertragungsleitung Kompressionsinformation ausgibt, die die Zahl von aufeinanderfolgenden, verworfenen Paketen und die wirksamen Pakete anzeigt, während die Empfangseinrichtung umfasst: ein Paketwiederherstellungsorgan, das die Kompressionsinformation und die wirksamen Pakete empfängt, die von der Übertragungseinrichtung ausgegebenen worden sind, unwirksame Pakete in der gleichen Zahl wie die der verworfenen Pakete erzeugt und die unwirksamen Pakete wie auch die wirksamen Pakete ausgibt. Es ist daher möglich, ein Übertragungssystem zu verwirklichen, das in der Lage ist, die auf der Übertragungsleitung zu übertragenden Daten zu verringern und den Strom richtig wiederzugeben, wenn er empfangen wird.
Nach einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Übertragungseinrichtung im Übertragungssystem des ersten Aspekts weiter: ein Identifikationsorgan, das als Eingaben einen festen Takt und die mit dem festen Takt synchronisierten Eingabedaten empfängt, die zu verwerfenden Pakete und die wirksamen Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein Paket entweder das wirksame Paket oder das zu verwerfende Paket ist; sowie ein Zählorgan zur Zählung von aufeinanderfolgenden verworfenen Paketen nach den Identifikationssignalen.
Nach einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Eingabedaten zur Übertragungseinrichtung im Übertragungssystem des zweiten Aspekts ein Transportstrom nach MPEG2, und jedes Identifikationssignal zeigt in Übereinstimmung mit der entsprechenden Paketkennung an, dass das Paket entweder das zu verwerfende Paket oder das wirksame Paket ist.
Nach einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung fügt das Ausgabeorgan der Übertragungseinrichtung im Übertragungssystem des dritten Aspekts die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation ein, während das Paketwiederherstellungsorgan der Empfangseinrichtung Daten im Durchlaufzähler als die Zahl der aufeinanderfolgenden verworfenen Pakete verwendet und den Durchlaufzähler durch die Zahl ersetzt, die unter den Paketen der gleichen Paketkennung um jeweils eins steigt. Daher ist es bei der Übertragung von im MPEG2-Transportstrom enthaltenen TS-Paketen möglich, die zu übertragenen Daten weiter zu verringern.
Nach einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt die Übertragungseinrichtung im Übertragungssystem des zweiten Aspekts das Eingabepaket sogar dann aus, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als zu verwerfen identifiziert, aber der Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht. Daher ist es möglich, von der Zahl fortlaufend verworfener Paketen Daten fester Länge zu machen.
Nach einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Empfangseinrichtung im Übertragungssystem des ersten oder zweiten Aspekts weiter: einen Speicher zur Speicherung der unwirksamen Pakete und der wirksamen Pakete als Daten und zur Ausgabe der Pakete synchronisiert mit einem Takt in der Reihenfolge, in der die Pakete eingegeben werden; sowie eine anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung, um den Takt so auszugeben, dass die Menge der im Speicher gespeicherten Daten konstant gehalten wird. Daher ist es möglich, den Takt mit den Daten von der Übertragungsseite synchronisiert wiederzugeben.
Nach einem siebenten Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung im Übertragungssystem des sechsten Aspekts den Takt so aus, dass die Datenmenge, die im Speicher gespeichert wird, wenn ein wirksames Paket in diesen eingegeben wird, konstant gehalten wird. Daher ist es möglich, den Takt richtiger wiederzugeben.
Nach einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Empfangsvorrichtung im Übertragungssystem des ersten oder zweiten Aspekts weiter: einen Speicher zur Speicherung der wirksamen Pakete und der Kompressionsinformation in Gestalt von Daten und zur Ausgabe der Daten in der Ordnung, in der sie eingingen; ein Paketwiederherstellungsorgan zum Auslesen der Daten aus dem Speicher, zur Ausgabe der unwirksamen Pakete, wenn keine Daten im Speicher vorhanden sind, und zur Ausgabe der unwirksamen Pakete, deren Anzahl gleich der der verworfenen Pakete ist, die durch die Kompressionsinformation angezeigt wird, sowie der wirksamen Pakete, wenn Daten im Speicher vorhanden sind, wobei die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete synchronisiert mit dem Takt ausgegeben werden; einen Zähler, um seinen Wert um (die Zahl von verworfenen Paketen wie von der Kompressionsinformation angezeigt) x (Paketlänge) zu erhöhen, wenn die Kompressionsinformation dort eingegeben wird, seinen Wert um die Paketlänge des wirksamen Pakets zu erhöhen, wenn das wirksame Paket dort eingegeben wird, und seinen Wert um eins zu verringern, wenn das Taktsignal dort eingegeben wird; sowie eine anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung, um den Takt so auszugeben, dass der Wert des Zählers konstant gehalten wird. Daher ist es möglich, eine Schaltung kleinen Massstabs mit einem Speicher kleinerer Kapazität zu realisieren.
Nach einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung gibt die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung im Übertragungssystem des achten Aspekts den Takt so aus, dass der Wert des Zählers, der gezählt wird, wenn das wirksame Paket empfangen wird, konstant gehalten wird. Daher ist es möglich, den Takt richtiger wiederzugeben.
Nach einem zehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Übertragungseinrichtung zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Ausgabe der verarbeiteten Daten an eine Übertragungsleitung: ein Identifikationsorgan, das als Eingabedaten einen festen Takt und einen MPEG2-Transportstrom empfängt, der eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen als Eingaben umfasst, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete und Identifikationssignale ausgibt, und zwar jeweils in Übereinstimmung mit einer Paketkennung entweder des zu verwerfenden Pakets oder des wirksamen Pakets; ein Zählorgan zur Zählung der aufeinanderfolgenden verworfenen Pakete nach den Identifikationssignalen; und ein Ausgabeorgan, um Kompressionsinformation, die die Zahl aufeinanderfolgender verworfener Pakete, die vom Zählorgan gezählt worden ist, anzeigt, sowie die wirksamen Pakete an die Übertragungsleitung auszugeben.
Nach einem elften Aspekt der vorliegenden Erfindung fügt das Ausgabeorgan in der Übertragungseinrichtung des zehnten Aspekts die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation ein.
Nach einem zwölften Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst eine Übertragungseinrichtung zur Verarbeitung von Eingabegsdaten und zur Ausgabe von verarbeiteten Daten an eine Übertragungsleitung: ein Identifikationsorgan, das als Eingaben einen festen Takt und die mit dem festen Takt synchronisierten Eingabedaten, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen umfassen, empfängt, die zu verwerfenden Pakete und die wirksamen Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein Paket entweder das wirksame Paket oder das zu verwerfende Paket ist; ein Zählorgan zur Zählung von aufeinanderfolgenden verworfenen Paketen nach den Identifikationssignalen; sowie ein Ausgabeorgan, um Kompressionsinformation, die die Zahl von aufeinanderfolgenden verworfenen Paketen anzeigt, die durch das Zählorgan ermittelt worden ist, sowie die wirksamen Pakete an die Übertragungsleitung auszugeben; wobei das Ausgabeorgan das Eingabepaket sogar dann ausgibt, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als zu verwerfen identifiziert, aber der Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht.
Nach einem dreizehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Aufzeichnungsgerät in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das ein Aufzeichnungsgerät zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium sowie ein Wiedergabegerät zum Auslesen der Daten aus dem Aufzeichnungsmedium umfasst: ein Identifikationsorgan, das als Eingabedaten einen festen Takt und einen MPEG2-Transportstrom empfängt, der eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen umfasst, die mit dem festen Takt als Eingaben synchronisiert sind, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete und Identifikationssignale ausgibt, und zwar jeweils in Übereinstimmung mit einer Paketkennung entweder des zu verwerfenden Pakets oder des wirksamen Pakets; ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn das · Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und seinen Wert dann auf null setzt, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das wirksame Paket ist; sowie ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet; während das Wiedergabegerät umfasst: ein Paketwiederherstellungsorgan, das die die Zahl von verworfenen Paketen anzeigende Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete aus dem Aufzeichnungsmedium ausliest, unwirksame Pakete in der gleichen Anzahl wie die der verworfenen Pakete erzeugt und die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete ausgibt. Daher ist es möglich, ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu verwirklichen, das in der Lage ist, im Aufzeichnungsmedium aufzuzeichnende Daten zu verringern und den Strom richtiger wiederzugeben, wenn er wiedergegeben wird.
Nach einem vierzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung fügt das Aufzeichnungsorgan des Aufzeichnungsgeräts im Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät des dreizehnten Aspekts die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation ein, während das Paketwiederherstellungsorgan der Empfangseinrichtung Daten im Durchlaufzähler als die Zahl aufeinanderfolgender verworfener Pakete verwendet und den Durchlaufzähler durch die Zahl ersetzt, die unter den Paketen der gleichen Paketkennung um jeweils eins steigt. Daher ist es bei der Aufzeichnung von im MPEG2-Transportstrom enthaltenen TS-Paketen möglich, die umzukodierenden Daten zu verringern.
Nach einem fünfzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst das Aufzeichnungsgerät in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das ein Aufzeichnungsgerät zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium sowie ein Wiedergabegerät zum Auslesen der Daten aus dem Aufzeichnungsmedium umfasst: ein Identifikationsorgan, das als Eingaben einen festen Takt und die mit dem festen Takt synchronisierten Eingabedaten, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen umfassen, empfängt, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete sowie die Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein Paket entweder das zu verwerfende Paket oder das wirksame Paket ist; ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und seinen Wert dann auf null setzt, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das wirksame Paket ist; sowie ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet; wobei das Aufzeichnungsorgan das Eingabepaket sogar dann aufzeichnet, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als zu verwerfen identifiziert, aber der Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht; während das Wiedergabegerät umfasst: ein Paketwiederherstellungsorgan, das die die Zahl von verworfenen Paketen anzeigende Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete aus dem Aufzeichnungsmedium ausliest, unwirksame Pakete in der gleichen Anzahl wie die der verworfenen Pakete erzeugt und die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete ausgibt.
Nach einem sechzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Aufzeichnungsgerät zur Verarbeitung von Eingangsdaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium: ein Identifikationsorgan, das als Eingabedaten einen festen Takt und einen MPEG2-Transportstrom empfängt, der eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen umfasst, die mit dem festen Takt als Eingaben sind, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete und Identifikationssignale ausgibt, und zwar jeweils in Übereinstimmung mit einer Paketkennung entweder des zu verwerfenden Pakets oder des wirksamen Pakets; ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und seinen Wert dann auf null setzt, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das wirksame Paket ist; sowie ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet.
Nach einem siebzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung fügt das Aufzeichnungsorgan des Aufzeichnungsgeräts im Aufzeichnungsgerät des sechzehnten Aspekts die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation ein.
Nach einem achtzehnten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst ein Aufzeichnungsgerät zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium: ein Identifikationsorgan, das als Eingaben einen festen Takt und die mit dem festen Takt synchronisierten Eingabedaten, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen umfassen, empfängt, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete sowie die Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein Paket entweder das zu verwerfende Paket oder das wirksame Paket ist; ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und seinen Wert dann auf null setzt, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das wirksame Paket ist; sowie ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet; wobei das Aufzeichnungsorgan das Eingabepaket sogar dann aufzeichnet, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als zu verwerfen identifiziert, aber der Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht.

KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN

Fig. 1 ist ein Diagramm, das einen Aufbau eines Übertragungssystems nach einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 2 ist ein Diagramm, um die Arbeitsweise des Übertragungssystems der ersten Ausführungsform zu erläutern.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das einen TS nach MPEG2 als Eingabedaten der ersten Ausführungsform zeigt.
Fig. 4 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess für die Kompression von Paketen zeigt, der durch eine Übertragungseinrichtung nach der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
Fig. 5 ist ein Ablaufdiagramm, das einen Prozess für die Wiederherstellung von Paketen zeigt, der durch eine Empfangseinrichtung der ersten Ausführungsform ausgeführt wird.
Fig. 6 ist ein Diagramm, das eine Empfangseinrichtung nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 7 ist ein Diagramm, das ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
Fig. 8 ist ein Diagramm, das ein Übertragungssystem des Standes der Technik zeigt.

EINGEHENDE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN

Nun wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 bis 5 eine Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung gegeben.
Zu Anfang werden die zu verarbeitenden Eingabedaten diskutiert.
Man nehme an, dass die Eingabedaten der vorliegenden Erfindung einen Satz von Paketen umfassen, deren Länge feststeht und die ein mit einem Takt synchronisierter Strom sind. Als Beispiel wird hier der im Beispiel des Standes der Technik beschriebene MPEG2-TS verwendet.

Ausführungsform 1.

Fig. 1 zeigt einen Aufbau eines Übertragungssystems der ersten Ausführungsform. In Fig. 1 bezeichnen Bezugszahlen 11, 12 und 13 eine Übertragungseinrichtung, eine Empfangseinrichtung bzw. eine Übertragungsleitung. Die Übertragungseinrichtung 11 umfasst ein Paketkompressionsorgan 14 und ein Übertragungsorgan 111. Das Paketkompressionsorgan 14 umfasst ein Identifikationsorgan 141, ein Wählorgan 142, einen Übertragungszähler 143 und ein Organ zum Multiplexen von Kompressionsinformation (Multiplexorgan) 144. Die Empfangseinrichtung 12 umfasst ein Paketwiederherstellungsorgan 15, ein Empfangsorgan 121, ein Speicherorgan 122 und eine anpassungsfähige Takterzeugungseinrichtung 123. Das Paketwiederherstellungsorgan 15 umfasst ein Trennorgan 151, ein Erzeugungsorgan 152 für unwirksame (Null-) Pakete und ein Multiplexorgan 153. Hierunter wird unter Bezugnahme auf Fig. 1 eine Beschreibung der Arbeitsweise der ersten Ausführungsform gegeben.
Zuerst wird die Arbeitsweise der Übertragungseinrichtung 11 beschrieben.
Die Übertragungseinrichtung 11 empfängt als Eingaben einen Eingangstakt, den mit dem Eingangstakt synchronisierten MPEG2-TS als Eingabedaten sowie Wahlinformation. Die Wahlinformation wird verwendet, um TS-Pakete auszusondern, und besteht aus einer oder einer Mehrzahl von PID. In Übereinstimmung mit der Wahlinformation werden die in den Eingabedaten enthaltenen TS-Pakete in wirksame Pakete und zu verwerfende Pakete getrennt. Die Wahlinformation kann ein Satz von PID sein, die wirksame Pakete anzeigen, oder ein Satz von PID, die die zu verwerfenden Pakete anzeigen, und jegliche Information genügt, solange sie die TS-Pakete aussondern kann. Wenn vorbestimmt ist, dass die unwirksamen (Null-) Pakete immer in Übereinstimmung mit festen PID verworfen werden, kann ausserdem auf die Wahlinformation verzichtet werden. Die Wahlinformation kann übrigens teilweise oder gänzlich als vorbestimmte (feste) Werte in der Übertragungseinrichtung 11 gespeichert werden. Darüber hinaus kann die Übertragungseinrichtung 11 eine Tabelle haben, die die Entsprechungen zwischen Programmnummern und PIDs zeigt. In diesem Falle gibt der Benutzer eine Programmnummer an, die durch die Übertragungseinrichtung zur entsprechenden PID umgewandelt und als die Wahlinformation verwendet wird.
Im Paketkompressionsorgan 14 identifiziert das Identifikationsorgan 141 in Übereinstimmung mit der Wahlinformation die wirksamen Pakete und die zu verwerfenden Pakete. Wenn das Eingabepaket das wirksame Paket ist, gibt das Identifikationsorgan 141 ein Identifikationssignal aus, das anzeigt, dass es das wirksame Paket ist. Wenn andererseits das Eingabepaket das zu verwerfende Paket ist und der Wert eines Zählers nicht kleiner als ein vorbestimmter Wert ist, gibt das Identifikationsorgan 141 ein Identifikationssignal aus, das anzeigt, dass es das zu verwerfende Paket ist, während das Identifikationsorgan 141 ein Identifikationssignal ausgibt, das anzeigt, dass es das wirksame Paket ist, wenn der Wert des Zählers grösser als ein vorbestimmter Wert ist.
Das Wählorgan 142 empfängt den Eingangstakt, die Eingabedaten und die Identifikationssignale und gibt in Übereinstimmung mit den Identifikationssignalen die wirksamen Pakete aus. Zu diesem Zeitpunkt werden die zu verwerfenden Pakete verworfen. Der Übertragungszähler 143 empfängt das Identifikationssignal als eine Eingabe. Wenn das Identifikationssignal das "zu verwerfende Paket" anzeigt, erhöht der Zähler 143 seinen Wert um eins, und wenn das Identifikationssignal das "wirksame Paket" anzeigt, gibt der Zähler 143 zu diesem Zeitpunkt seinen Wert als Kompressionsinformation aus und setzt dann seinen Wert auf "0". In anderen Worten gibt der Übertragungszähler 143 die "Zahl" von fortlaufend verworfenen Paketen zwischen den wirksamen Paketen aus.
Wenn das Multiplexorgan 144 das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) und die Kompressionsinformation als Eingaben empfängt, multiplext es diese und gibt die sich ergebenden komprimierten Daten aus. In diesem Falle multiplext das Multiplexorgan 144 das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) und die Kompressionsinformation zum Beispiel dadurch, dass es die Kompressionsinformation vor dem wirksamen Paket (den wirksamen Paketen) hinzufügt, die Kompressionsinformation nach dem wirksamen Paket (den wirksamen Paketen) hinzufügt oder die Kompressionsinformation zwischen die wirksamen Pakete legt. Wenn die Kompressionsinformation "0" ist, d. h., wenn es zwischen den wirksamen Paketen keine verworfenen Pakete gibt, kann eine "0" anzeigende Kompressionsinformation übertragen werden oder die Kompressionsinformation braucht nicht übertragen zu werden. Das Übertragungsverfahren ist nicht auf diese Möglichkeiten beschränkt, und jedes Verfahren kann eingesetzt werden, solange Stellungen der wirksamen Pakete und die Kompressionsinformation erkannt werden.
Die Datenlänge der Kompressionsinformation ist willkürlich. Wenn sie ein Byte beträgt, kann sie 255 fortlaufend verworfene Pakete vertreten. In diesem Falle ist die Datenlänge der Kompressionsinformation der höchste unter den Werten, die der Zähler 143 annehmen kann. Wenn die Datenlänge der Kompressionsinformation variabel ist oder die Datenlänge der Kompressionsinformation grösser als die eventuell erwartete Zahl von fortlaufend verworfenen Paketen ist, braucht das Identifikationsorgan 141 den Wert des Zählers nicht zu empfangen, aber muss das Identifikationssignal ausgeben, das anzeigt, ob das Eingabepaket das wirksame Paket oder das zu verwerfende Paket ist.
Das Paketkompressionsorgan 14 verwirft somit die zu verwerfenden Pakete und paketisiert die Kompressionsinformation, die die Zahl der verworfenen Pakete und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) anzeigt, die auf die Kompressionsinformation folgen, um komprimierte Daten (ein Paket) zu erzeugen. Ein anderer Aufbau des Paketkompressionsorgans 14 kann unter der Bedingung eingesetzt werden, dass er eine solche Arbeitsweise ausführt.
Die komprimierten Daten werden vom Paketkompressionsorgan 14 ausgegeben und in das Übertragungsorgan 111 eingegeben, das die komprimierten Daten durch die Übertragungsleitung 13 überträgt. Eine ATM-Übertragungsleitung oder eine IEEE-1394- Übertragungsleitung können als die Übertragungsleitung 13 verwendet werden. Die Übertragungsleitung 13 kann andersartig aufgebaut sein, solange sie paketisierte digitale Daten ausliefert.
Hiernach wird eine Beschreibung der Arbeitsweise der Empfangseinrichtung 12 gegeben.
Das Empfangsorgan 121 empfängt die komprimierten Daten über die Übertragungsleitung 13 und schickt sie zum Paketwiederherstellungsorgan 15.
Im Paketwiederherstellungsorgan 15 trennt das Trennorgan 151 die komprimierten Daten in die Kompressionsinformation und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) auf und gibt diese dann getrennt aus. Dann gibt das Organ 152 zur Erzeugung unwirksamer Pakete eine Anzahl von unwirksamen Pakete aus, die der durch die eingegebene Kompressionsinformation angezeigten Anzahl entspricht. Im Falle von MPEG2-TS sind die unwirksamen Pakete Pakete, deren PIDs 0x1fff anzeigen. Das Multiplexorgan 153 empfängt das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) oder das unwirksame Paket (die unwirksamen Pakete) als Eingaben. Wenn unwirksame Pakete vorhanden sind, gibt das Multiplexorgan 153 das unwirksame Paket (die unwirksamen Pakete) aus und gibt dann das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) aus. Wenn andererseits keine unwirksamen Pakete vorhanden sind, gibt das Multiplexorgan 153 das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) aus.
Somit empfängt das Paketwiederherstellungsorgan 15 die komprimierten Daten einschliesslich der Kompressionsinformation und der wirksamen Pakete als Eingaben und gibt dann die durch die Kompressionsinformation angezeigte Anzahl von unwirksamen Paketen und die wirksamen Pakete aus. In diesem Falle wird das hinter der Kompressionsinformation angeordnete wirksame Paket nach den unwirksamen, in Übereinstimmung mit der Kompressionsinformation wiederherzustellenden Paketen ausgegeben. Der Aufbau des Paketwiederherstellungsorgans 15 ist nicht auf den in Fig. 1 gezeigten beschränkt, und ein anderer Aufbau kann unter der Bedingung eingesetzt werden, dass er eine solche Arbeitsweise ausführt.
Das Speicherorgan 122 speichert die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete, die vom Paketwiederherstellungsorgan 15 ausgegeben worden sind, und gibt die gespeicherten Pakete in der Reihenfolge, in der sie eingegeben werden, als Ausgabedaten aus. Zu diesem Zeitpunkt gibt das Speicherorgan 122 die Ausgabedaten mit dem Ausgangstakt synchronisiert aus. Das Speicherorgan 122 gibt auch Information aus, die die in ihm gespeicherte Datenmenge anzeigt. Die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung 123 passt den Ausgangstakt so an, dass die Menge der Eingabedaten auf den vorbestimmten Wert eingestellt wird. Konkret erhöht die Erzeugungsvorrichtung 123 die Geschwindigkeit des Ausgangstaktes, wenn die Datenmenge grösser als der vorbestimmte Wert ist, und die Erzeugungsvorrichtung 123 verringert die Geschwindigkeit, wenn die Datenmenge kleiner als der vorbestimmte Wert ist. Ein anderer Aufbau der Erzeugungsvorrichtung 123 kann eingesetzt werden. Zum Beispiel wird die Erzeugungsvorrichtung 123 mit einer PLL implementiert, die bei einer Frequenz des Eingangstaktes arbeitet. Daneben kann die Erzeugungsvorrichtung 123 eine Taktquelle verwenden, die Takte einer höheren Frequenz als die des Eingangstaktes der Übertragungseinrichtung 11 erzeugt, und die von der Taktquelle auszugebenden Takte in Übereinstimmung mit der Datenmenge verringern.
Fig. 2 zeigt die Grundlinien der durch das Übertragungssystem der ersten Ausführungsform ausgeführten Verarbeitung. In Fig. 2 bezeichnet die Bezugszahl 21 die Eingangsdaten, 22 bezeichnet komprimierte Daten, 211, 221 und 231 bezeichnen die wirksamen Pakete, 212 bezeichnet zu verwerfende Pakete, 222 bezeichnet die Kompressionsinformation und 232 bezeichnet die unwirksamen Pakete. Eine Beschreibung der Auswirkungen der vorliegenden Erfindung wird hierunter unter Bezugnahme auf Fig. 2 gegeben.
Die Übertragungseinrichtung 11 erzeugt die komprimierten Daten 22 aus den Eingabedaten 21. Das Identifikationsorgan 141 identifiziert die wirksamen Pakete 211 und die zu verwerfenden Pakete 212. Das Paketkompressionsorgan 14 verwirft die Pakete 212, um die komprimierten Daten 22 zu erzeugen. Die komprimierten Daten setzen sich aus dem wirksamen Paket (den wirksamen Paketen) 221 und der Kompressionsinformation 222 zusammen. Die wirksamen Pakete 221 sind wirksame Pakete 211 der Eingabedaten, während die Kompressionsinformation 222 die Zahl der unmittelbar vor dem wirksamen Paket (den wirksamen Paketen) 221 verworfenen Pakete 212 anzeigt.
Die Empfangseinrichtung 12 ist dazu eingerichtet, die komprimierten Daten 22 in wiederhergestellte Daten 23 umzuwandeln. Konkret werden die durch die Kompressionsinformation 222 angezeigten unwirksamen Pakete 232 erzeugt und unmittelbar vor dem entsprechenden wirksamen Paket (den entsprechenden wirksamen Paketen) 221 eingefügt. Die empfangenen wirksamen Pakete 221 sind die wirksamen Pakete 231. Im Ergebnis werden diese unwirksamen Pakete 232 und die wirksamen Pakete 231 ausgegeben.
Somit verwirft in Übereinstimmung mit dem Übertragungssystem der ersten Ausführungsform die Übertragungseinrichtung 11 die zu verwerfenden Pakete und überträgt die Kompressionsinformation, die die Zahl der fortlaufend verworfenen Pakete anzeigt. Daher ist es möglich, die Datenmenge zu verringern und dadurch den Übertragungswirkungsgrad bei der Verwendung der Übertragungsleitung zu verbessern.
Wenn der Wert des Zählers 143 grösser als der vorbestimmte Wert ist, gibt das Identifikationsorgan 141 in der Übertragungseinrichtung 11 des Übertragungssystems der ersten Ausführungsform das Identifikationssignal aus, das das "wirksame Paket" anzeigt, gleichviel ob das Paket der Eingabedaten wirksam oder unwirksam ist oder nicht. Der vorbestimmte Wert wird auf die Grösse des Übertragungszählers 143 eingestellt, um dadurch seinen Überlauf zu verhindern.
Die Empfangseinrichtung 12 des Übertragungssystems der ersten Ausführungsform ist in der Lage, in Übereinstimmung mit der Kompressionsinformation die unwirksamen Pakete in der gleichen Anzahl wie die der verworfenen Pakete und an den gleichen Stellen einzufügen, wo die verworfenen Pakete lagen. Daher sind die von der Empfangseinrichtung ausgegebenen Daten in ihrer Menge gleich den in die Übertragungseinrichtung eingegebenen Daten. Zusätzlich sind die wirksamen Pakete in den Eingabe- und Ausgabedaten an der gleichen Stelle angeordnet. Daher kann die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung 123 den Takt leicht wiedergeben, selbst wenn vielleicht eine gewisse Verzögerungsvariation bei der Übertragung auftritt. Die Zeitabstände, mit denen die wirksamen Pakete beim Dekodierer ankommen, sind mit denen der wirksamen Pakete in den Eingabedaten zur Übertragungseinrichtung identisch.
Daher ist es bei der Übertragung von Daten, die wie der MPEG2-TS eine Mehrzahl von Paketen umfassen, in Übereinstimmung mit dem Übertragungssystem, der Übertragungseinrichtung und der Empfangseinrichtung der ersten Ausführungsform möglich, die Datenmenge zu verringern, den Übertragungstakt der Daten wiederzugeben und die Zeitabstände von in den Daten enthaltenen, erforderlichen Paketen zu wahren.
Der Aufbau des Paketkompressionsorgans 14 ist, wie vorher erwähnt, nicht auf den in Fig. 1 gezeigten beschränkt. Ein weiteres Beispiel einer Implementierung des Paketkompressionsorgans 14 wird einem Ablaufdiagramm in Fig. 4 folgend beschrieben.
Nunmehr zu Fig. 4 übergehend, wird in Schritt 0 der Wert des Zählers auf "0" gestellt. Der Zähler ist hier eine Variable für Softwareverarbeitung durch eine Zentraleinheit CPU oder eine Zählervorrichtung für Hardware. In Schritt 1 wird das Paket eingegeben. In Schritt 2 wird in Übereinstimmung mit der Wahlinformation der Pakettyp identifiziert. Wenn das Paket ein zu verwerfendes Paket ist, wird in Schritt 6 entschieden, ob der Wert des Zählers der vorbestimmte Wert ist oder nicht. Der vorbestimmte Wert ist der höchste Wert, den der Zähler annehmen kann. Wenn entschieden wurde, dass der Wert des Zählers kleiner als der vorbestimmte Wert ist, wird in Schritt 7 der Wert des Zählers um "1" erhöht. Wenn entschieden wurde, dass der Wert des Zählers der vorbestimmte Wert ist, wird in Schritt 8 der Wert des Zählers als die Kompressionsinformation ausgegeben. In Schritt 9 wird der Wert des Zählers auf "0" gestellt. In Schritt 10 werden die unwirksamen Pakete oder die wirksamen Pakete sowie die Kompressionsinformation ausgegeben. Wenn in Schritt 2 entschieden wurde, dass das Paket das wirksame Paket ist, wird in Schritt 3 der Wert des Zählers als die Kompressionsinformation ausgegeben. In Schritt 4 wird der Wert des Zählers auf "0" gestellt. In Schritt S werden das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) und die Kompressionsinformation ausgegeben. Das Paketkompressionsorgan 15 gibt das wirksame Paket und die Kompressionsinformation in der gleichen Art und Weise wie das Ubertragungsorgan 114 aus.
Das Paketkompressionsorgan 14 kann aus Hardware zusammengesetzt sein, wie in Fig. 1 gezeigt, kann Hardware sein oder eine Rechnerverarbeitung unter der Bedingung ausführen, dass es nach der in Fig. 4 gezeigten Verfahrensweise arbeitet. Das Paketkompressionsorgan 14 kann auf verschiedene Arten aufgebaut sein, solange es die aus einer Mehrzahl von Paketen mit PIDs bestehenden Eingabedaten empfängt, die wirksamen Pakete und die zu verwerfenden Pakete in Übereinstimmung mit den PIDs identifziert und die Kompressionsinformation ausgibt, die die Zahl von verworfenen Paketen und die · wirksamen Pakete anzeigt.
Der Aufbau des Paketwiederherstellungsorgans 1 S ist, wie vorher erwähnt, nicht auf den in Fig. 1 gezeigten beschränkt. Ein weiteres Beispiel einer Implementierung des Paketwiederherstellungsorgans 15 wird einem Ablaufdiagramm in Fig. 5 folgend beschrieben.
Nunmehr zu Fig. 5 übergehend, werden in Schritt 11 die komprimierten Daten in das Paketwiederherstellungsorgan 15 eingegeben. In Schritt 12 werden die Kompressionsinformation und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) identifiziert. Wenn in Schritt 12 die Kompressionsinformation identifiziert worden ist, wird (werden) in Schritt 13 das unwirksame Paket (die unwirksamen Pakete) in der durch die Kompressionsinformation angezeigten Anzahl ausgegeben. Wenn in Schritt 12 das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) identifiziert worden ist (sind), wird (werden) das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) in Schritt 14 ausgegeben.
Das Paketwiederherstellungsorgan 15 kann aus Hardware zusammengesetzt sein, wie in Fig. 1 gezeigt, kann Hardware sein oder eine Rechnerverarbeitung unter der Bedingung ausführen, dass es nach der in Fig. 5 gezeigten Verfahrensweise arbeitet. Das Paketwiederherstellungsorgan 15 kann auf verschiedene Arten aufgebaut sein, solange es das wirksame Paket und die Kompressionsinformation als Eingaben empfängt und die unwirksamen Pakete in der gleichen Anzahl wie die der verworfenen Pakete erzeugt und ausgibt.
Die zu verarbeitenden Eingabedaten sind nicht auf einen mit dem festen Takt synchronisierten MPEG-TS beschränkt. Die vorliegende Erfindung ist auf jeden Strom anwendbar, der aus einem Satz von Paketen zusammengesetzt ist, die eine feste Länge haben und in Übereinstimmung mit den PIDs identifiziert werden können.
Die Eingabedaten sind nicht auf die aus TS-Paketen (188 Bytes) zusammengesetzten Daten beschränkt. Bei Digitalfunk wird in einigen Fällen jedem TS-Paket von 188 Bytes ein 16-Byte-Fehlerkorrekturkode hinzugefügt, in anderen Fällen verarbeitet ein Abstimmgerät den Fehlerkorrekturkode, und dann werden 16 Bytes von Blinddaten (bedeutungslosen Daten) zum 188-Byte-Paket hinzugefügt. Um solche Eingangsdaten zu verarbeiten, entfernt die bertragungseinrichtung 11 den 16-Byte-Fehlerkorrekturkode oder die Blinddaten, was das wirksame Paket von 188 Bytes ergibt. Dann fügt das Datenwiederherstellungsorgan die Blinddaten von 16 Bytes zum wirksamen oder unwirksamen Paket von 188 Bytes hinzu, um Daten von 204 Bytes zu erzeugen. In Übereinstimmung damit können Daten weiter komprimiert werden. Es ist überflüssig zu sagen, dass angenommen werden kann, dass das 204-Byte-Paket das wirksame Paket ist. In einem Falle, in dem 188-Byte-Pakete und 204-Byte-Pakete gleichzeitig existieren, können Flaggen, die jeweils "188 Bytes" oder "204 Bytes" anzeigen, zu den betreffenden Paketen hinzugefügt werden. Entsprechend kann die gleiche Einrichtung beide dieser Daten verarbeiten.
Die Wahlinformation ist nicht auf den Satz von PIDs beschränkt, der die wirksamen Pakete anzeigt. Zum Beispiel kann ein Satz von PIDs verwendet werden, der zu verwerfende Pakete anzeigt. Zusätzlich ist es nicht immer notwendig, die Wahlinformation in die Übertragungseinrichtung einzugeben. Wenn feste Auswahlbedingungen verwendet werden, kann die Wahlinformation ganz oder teilweise als feste Werte in der Übertragungseinrichtung 11 gespeichert werden. Zusätzlich können Pakete, die PSI (programmspezifische Information) einschliessen, bedingungslos als wirksame Pakete betrachtet werden. Zusätzlich kann auf die Auswahlinformation verzichtet werden, wenn im voraus festgelegt wird, dass unwirksame (Null-) Pakete immer in Übereinstimmung mit festen PIIDs verworfen werden. Des weiteren kann die Übertragungseinrichtung 11 eine Tabelle haben, die die Entsprechungen zwischen den Programmnummern und den Pas aufzeigt. In diesem Falle gibt der Benutzer eine Programmnummer an, die durch die Übertragungseinrichtung zur entsprechenden PID umgewandelt und als die Wahlinformation verwendet wird. Andere Wahlinformation kann verwendet werden, solange die TS-Pakete in Übereinstimmung mit dieser Information ausgesondert werden können.
Was das Verfahren zur Übertragung der Kompressionsinformation betrifft, so kann statt des Verfahrens, bei dem die Kompressionsinformation vor dem TS-Paket hinzugefügt wird, ein Verfahren eingesetzt werden, um wiedergebbare Information im TS-Paket zu ersetzen. Zum Beispiel kann der CC durch die Kompressionsinformation ersetzt werden, die durch die Empfangseinrichtung herausgenommen wird, und dann wird der CC wiedergegeben. Der CC ist vier Bits und kann 16 fortlaufend verworfene Pakete vertreten. Wenn der CC ersetzt wird, wird ein doppeltes Paket als zu verwerfende Pakete eliminiert. Unter der Annahme, dass das untere 1-Bit nicht ersetzt wird, wird zusätzlich in einem Falle, in dem die fortlaufenden TS-Pakete die gleiche PID und die unteren 1-Bits ihrer CC den gleichen Wert haben, entschieden, dass diese TS-Pakete den gleichen CC enthalten, wenn er in der Empfangseinrichtung wiedergegeben wird. Weiter kann in einem Falle, wenn die Übertragung über die Übertragungsleitung auf einer Paketbasis erfolgt und die Empfangseinrichtung den Kopf des TS-Pakets nicht in Übereinstimmung mit dem Synchronisationsbyte zu identifizieren braucht, das Synchronisationsbyte durch die Kompressionsinformation ersetzt werden. Diese Verfahren ermöglichen es, dass die Datenlänge nicht grösser als die Länge des TS-Pakets gemacht wird, und sind auf beliebige Übertragungsleitungen anwendbar.
Die Arbeitsweise der anpassungsfähigen Takterzeugungsvorrichtung 123 ist nicht darauf beschränkt, die Datenmenge im Speicherorgan 122 konstant zu halten. Die Erzeugungsvorrichtung 123 kann in einer solchen Weise arbeiten, dass es die im Speicherorgan 122 gespeicherte Datenmenge bewahrt, wenn das wirksame Paket dort eingegeben wird. Die Datenmenge im Speicherorgan 122 wird in Übereinstimmung mit dem Ausgangstakt mit einer konstanten Geschwindigkeit verringert, aber sie wird vergrössert, wenn eines der Pakete der komprimierten Daten eingegeben wird. Daher ist es möglich, den Takt richtiger auszugeben, indem die Datenmenge bei der Eingabe eines Pakets als ein Kriterium verwendet wird.

Ausführungsform 2.

Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nunmehr eine Beschreibung einer Empfangseinrichtung in einem Übertragungssystem nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.
Nunmehr zu Fig. 6 übergehend, bezeichnen Bezugszahlen 611, 612, 613, 614, 615, 64, 641, 642, 643, 644 und 645 ein Empfangsorgan, ein Speicherorgan, ein Trennorgan, ein Organ zur Berechnung der Datenmenge (Berechnungsorgan), ein Paketwiederherstellungsorgan, ein Pakettrennorgan, einen Empfangszähler, ein Steuerorgan, ein Organ zur Erzeugung unwirksamer Pakete (Erzeugungsorgan) bzw. ein Multiplexorgan.
Die Empfangseinrichtung dieser Ausführungsform ist an die Stelle der Empfangseinrichtung 12 der ersten Ausführungsform getreten und ist dafür eingerichtet, die vom Übertragungsorgan 11 übertragenen, komprimierten Daten zu empfangen.
Das Empfangsorgan 611 empfängt auf der Übertragungsleitung die komprimierten Daten, die dann im Speicherorgan 612 gespeichert werden. In Beantwortung einer Leseanforderung vom Steuerorgan 643 gibt das Speicherorgan 612 die gespeicherten Daten auf einer Basis von ,zuerst herein, zuerst hinaus' aus. Das Speicherorgan 612 gibt auch "Datenmenge" aus, was die derzeit gespeicherte Datenmenge anzeigt. Die Datenmenge kann die Menge der gespeicherten Daten oder eine Flagge sein, die die Gegenwart/Abwesenheit eines oder mehrerer Pakete der komprimierten Daten anzeigt.
Das Paketwiederherstellungsorgan 64 liest entweder die Kompressionsinformation oder das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) aus dem Speicherorgan 612 und verarbeitet sie dann. Das Pakettrennorgan 641 trennt die eingegebenen komprimierten Daten in die Kompressionsinformation und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) und gibt diese dann aus.
Die Kompressionsinformation wird in den Empfangszähler 642 eingegeben. Bei Empfang der Kompressionsinformation fügt der Zähler 642 seinen Wert zu der durch die Kompressionsinformation angezeigten Zahl der fortlaufend verworfenen Pakete hinzu. Wenn eine Subtraktionsanweisung eingegeben wird, verringert der Zähler 642 seinen Wert um eins. Es sei angenommen, dass der Zähler 642 negative Werte annehmen kann.
Das Steuerorgan 643 empfängt den Ausgangstakt, die Datenmenge, den Wert des Zählers und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) als Eingaben. An Stelle des wirksamen Pakets (der wirksamen Pakete) kann eine Flagge eingegeben werden, die die Gegenwart/Abwesenheit der wirksamen Pakete anzeigt. Das Steuerorgan 643 arbeitet auf einer durch den Ausgangstakt angezeigten Paket-Zeit-Basis.
Wenn der Wert des Zählers "0" ist und die Datenmenge anzeigt, dass ein oder mehrere komprimierte Daten vorhanden sind, gibt das Steuerorgan 643 eine Leseanforderung an das Speicherorgan 612 aus. Wenn im Ergebnis der Ablesung der Wert des Zählers nicht kleiner als "1" ist, gibt das Steuerorgan 643 ein Wahlsignal, das das "unwirksame Paket" anzeigt, an das Multiplexorgan 645 aus, gibt die Ausgabeanforderung an das Organ 644 zur Erzeugung unwirksamer Pakete aus und gibt die Subtraktionsanweisung an den Zähler 642 aus, um diesen anzuweisen, seinen Wert um eins zu verringern. Wenn das Trennorgan 641 im Ergebnis der Ablesung das wirksame Paket ausgibt, gibt das Steuerorgan 643 das Wahlsignal, das das "wirksame Paket" anzeigt, an das Multiplexorgan 645 aus.
Wenn der Wert des Zählers "0" ist und die Datenmenge anzeigt, dass keine komprimierten Daten vorliegen, gibt das Steuerorgan 643 ein Wahlsignal, das das "unwirksame Paket" anzeigt, an das Multiplexorgan 645 aus, gibt die Ausgabeanforderung an das Organ 644 zur Erzeugung unwirksamer Pakete aus und gibt die Subtraktionsanweisung an den Zähler 642 aus, um diesen anzuweisen, seinen Wert um eins zu verringern.
Wenn der Wert des Zählers nicht kleiner als "1" ist, gibt das Steuerorgan 643 ein Wahlsignal, das das "unwirksame Paket" anzeigt, an das Multiplexorgan 645 aus, gibt die Ausgabeanforderung an das Organ 644 zur Erzeugung unwirksamer Pakete aus und gibt die Subtraktionsanweisung an den Zähler 642 aus, um diesen anzuweisen, seinen Wert um eins zu verringern.
Bei Empfang der Ausgabeanforderung gibt das Organ 644 zur Erzeugung unwirksamer Pakete das unwirksame Paket aus. Das Multiplexorgan 645 gibt in Übereinstimmung mit dem Wahlsignal das unwirksame oder das wirksame Paket aus.
Wenn das Trennorgan 613 die vom Empfangsorgan eingegebenen, komprimierten Daten empfängt, gibt es die Kompressionsinformation und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) zum Berechnungsorgan 614 aus. Das Berechnungsorgan 614 erhöht seinen Wert um ((die Zahl von fortlaufend verworfenen Paketen, die durch die Kompressionsinformation angezeigt wird) · (Paketlänge)), wenn die Kompressionsinformation dort eingegeben wird, und es erhöht seinen Wert um die Paketlänge, wenn das wirksame Paket dort eingegeben wird. Das Berechnungsorgan 614 verringert auch den Wert in Übereinstimmung mit dem Ausgangstakt. Die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung 615 gibt den Takt so aus, dass die Datenmenge im Berechnungsorgan 614 konstant gehalten wird. Konkret erhöht die Erzeugungsvorrichtung 615 die Geschwindigkeit des Ausgangstaktes, wenn der Wert des Zählers grösser als der vorbestimmte Wert ist, aber verringert die Geschwindigkeit, wenn der Wert des Zählers kleiner als der vorbestimmte Wert ist. Wenn die Erzeugungsvorrichtung 615 den Ausgangstakt so steuert, dass die Datenmenge, die sich im Ergebnis der Eingabe des wirksamen Pakets in das Berechnungsorgan 614 erhöht hat, konstant gehalten wird, kann der Takt richtiger wiedergegeben werden.
Somit werden, da die Kompressionsinformation vor Erzeugung der unwirksamen Pakete im Speicher gespeichert wird, mit der zweiten Ausführungsform die gleichen Auswirkungen wie beim Übertragungssystem der ersten Ausführungsform erreicht, aber durch einen Speicher kleinerer Kapazität als bei der Empfangseinrichtung der ersten Ausführungsform.
Der Aufbau des Berechnungsorgans 614 ist nicht auf den dieser Ausführungsform beschränkt. Wenn zum Beispiel vor einem wirksamen Paket immer eine Kompressionsinformation vorhanden ist, braucht das Berechnungsorgan 614 nur die Kompressionsinformation als Eingang zu empfangen und kann seinen Wert um ((die Zahl von fortlaufend verworfenen Paketen, wie durch die Kompressionsinformation angezeigt, + 1) · (Paketlänge)) erhöhen. Dadurch wird ein einfacherer Aufbau realisiert.
Zusätzlich ist der Aufbau des Paketwiederherstellungsorgans 64 nicht auf den in Fig. 6 gezeigten beschränkt. Der andere Aufbau kann eingesetzt werden, solange das Paketwiederherstellungsorgan 64 die wirksamen Pakete und die Kompressionsinformation, die die Zahl von verworfenen Paketen anzeigt, aus dem Speicherorgan ausliest, die wirksamen Pakete und die durch die Kompressionsinformation angezeigte Zahl der unwirksamen Pakete ausgibt, die unwirksamen Pakete ausgibt, wenn im Speicherorgan keine Daten vorliegen, und ((die durch die folgende Kompressionsinformation angezeigte Zahl von unwirksamen Paketen) minus (die Zahl dieser ausgegebenen unwirksamen Pakete)) ausgibt.

Ausführungsform 3.

Hierunter wird unter Bezugnahme auf Fig. 7 eine Beschreibung eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräts gemäss einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.
In Fig. 7 bezeichnen Bezugszahlen 71, 72 und 73 ein Aufzeichnungsgerät, ein Wiedergabegerät bzw. ein Wiedergabemedium. Das Aufzeichnungsgerät 71 umfasst ein Aufzeichnungsorgan 711 und ein Paketkompressionsorgan 74. Das Wiedergabegerät 72 umfasst ein Wiedergabeorgan 721, ein Takterzeugungsorgan 722 und ein Paketwiederherstellungsorgan 75. Das Paketwiederherstellungsorgan 75 umfasst ein Pakettrennorgan 751, einen Empfangszähler 752, ein Steuerorgan 753, ein Organ 754 zur Erzeugung unwirksamer Pakete und ein Multiplexorgan 755.
Nunmehr wird die Arbeitsweise des Aufzeichnungsgeräts 71 beschrieben.
Die Arbeitsweise des Paketkompressionsorgans 74 des Aufzeichnungsgeräts 71 ist mit dem des Paketkompressionsorgans 14 der Übertragungseinrichtung der ersten Ausführungsform identisch und wird daher hier nicht diskutiert. Die vom Paketkompressionsorgan 74 ausgegebenen, komprimierten Daten werden durch das Aufzeichnungsorgan 711 im Aufzeichnungsmedium 73 aufgezeichnet.
Eine optische Platte, eine magnetooptische Platte, eine Festplatte, ein Speicher, ein Magnetband und so weiter sind als das Aufzeichnungsmedium verfügbar.
Die Arbeitsweise des Wiedergabegeräts 72 wird beschrieben.
In Beantwortung einer Leseanforderung vom Paketwiederherstellungsorgan 75 liest das Wiedergabeorgan 721 Daten aus dem Aufzeichnungsmedium 73 aus.
Der Aufbau des Paketwiederherstellungsorgans 75 ist mit dem des Paketwiederherstellungsorgans 64 der zweiten Ausführungsform fast identisch, der Unterschied zwischen ihnen besteht darin, dass das Paketwiederherstellungsorgan 64 unwirksame Pakete (ein unwirksames Paket) ausgibt, wenn keine komprimierten Daten vorliegen, während das Paketwiederherstellungsorgan 75 keine Daten ausgibt, wenn keine komprimierten Daten vorliegen. Der Unterschied wird unten beschrieben. Die Arbeitsweise jedes Organs, das hier nicht beschrieben wird, ist identisch mit der jedes Organs des Paketwiederherstellungsorgans 64 der zweiten Ausführungsform.
Während der Empfangszähler 642 der zweiten Ausführungsform negative Werte annehmen kann, nimmt der Empfangszähler 752 der dritten Ausführungsform nur positive Werte an. Während das Steuerorgan 643 der zweiten Ausführungsform die Datenmenge empfängt und eine Steuerung in Übereinstimmung mit dieser Datenmenge durchführt, führt das Steuerorgan 753 keine Steuerung in Übereinstimmung mit der Datenmenge durch. Das Steuerorgan 753 empfängt den Ausgangstakt, den Wert des Zählers und das wirksame Paket (die wirksamen Pakete) als Eingaben und arbeitet auf einer Paket-Zeit- Basis, die durch den Ausgangstakt angezeigt wird. Wenn der Wert des Zählers "0" ist, gibt das Steuerorgan 753 eine Leseanforderung an das Wiedergabeorgan 721 aus. Wenn der Wert des Zählers "1" oder mehr ist, gibt das Steuerorgan 753 ein Wahlsignal aus, das "unwirksames Paket" anzeigt, gibt eine Ausgabeanforderung an das Organ 754 zur Erzeugung unwirksamer Pakete aus und gibt eine Subtraktionsanweisung an den Empfangszähler 752 aus, um diesen anzuweisen, seinen Wert um eins zu verringern. Wenn das Trennorgan 751 das wirksame Paket zum Multiplexorgan 755 ausgibt, gibt das Steuerorgan 753 das Wahlsignal, das das "wirksame Paket" anzeigt, zum Multiplexorgan 755 aus.
Wenn andererseits der Wert des Zählers "1" oder mehr ist, gibt das Steuerorgan 753 das Wahlsignal, das "unwirksames Paket" anzeigt, zum Multiplexorgan 755 aus, gibt die Ausgabeanforderung an das Organ 754 zur Erzeugung unwirksamer Pakete aus und gibt die Subtraktionsanweisung an den Empfangszähler 752 aus, um diesen anzuweisen, seinen Wert um eins zu verringern.
Das Takterzeugungsorgan 722 gibt einen Takt mit der Geschwindigkeit aus, die fast so hoch wie die des Taktes ist, der in das Aufzeichnungsgerät 71 eingegeben wird.
Wie aus der vorangehenden Beschreibung zu würdigen sein sollte, ist es möglich, die Aufzeichnungskapazität zu verringern, wenn Daten aufgezeichnet werden, die wie der synchronisiert mit einem festen Takt eingegebene MPEG-TS eine Mehrzahl von Paketen umfassen. Daneben können, weil die Datenlänge der Eingabedaten mit der der Ausgabedaten identisch ist und die wirksamen Pakete an den gleichen Stellen in diesen Daten vorliegen, richtig dekodierte Daten wiedergegeben werden.
Der Aufbau des Paketwiederherstellungsorgans 75 der dritten Ausführungsform ist nicht auf den in Fig. 7 gezeigten beschränkt. Ein anderer Aufbau kann eingesetzt werden, solange das Paketwiederherstellungsorgan 75 die wirksamen Pakete und die Kompressionsinformation, die die Zahl der verworfenen Pakete anzeigt, vom Speicher ausliest und die durch die Kompressionsinformation angezeigte Zahl von unwirksamen Paketen sowie die wirksamen Pakete ausgibt.

Claims

1. Übertragungssystem, das eine Übertragungsleitung (Fig. 1, 13), eine an die Übertragungsleitung angeschlossene Übertragungseinrichtung (Fig. 1, 11) und eine an die Übertragungsleitung angeschlossene Empfangseinrichtung (Fig. 1, 12) umfasst und Daten zwischen der Übertragungseinrichtung und der Empfangseinrichtung überträgt, dadurch gekennzeichnet, dass

die Übertragungseinrichtung ein Paketkompressionsorgan (Fig. 1, 14) umfasst, das als eine Eingabe Daten empfängt, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen umfassen, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und an die Übertragungsleitung Kompressionsinformation, die eine Zahl von aufeinanderfolgenden, verworfenen Paketen angibt, sowie die wirksamen Pakete ausgibt, und

die Empfangseinrichtung ein Paketwiederherstellungsorgan (Fig. 1, 15) umfasst, das die Kompressionsinformation und die wirksamen Pakete empfängt, die von der Übertragungseinrichtung ausgegeben worden sind, eine den verworfenen Paketen entsprechende Zahl von unwirksamen Pakete erzeugt und die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete ausgibt.

2. Übertragungssystem gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (Fig. 1, 11) weiter umfasst:

ein Identifikationsorgan (Fig. 1, 141), das einen festen Takt und die mit dem festen Takt synchronisierten Daten als Eingaben empfängt, in Übereinstimmung mit den Kennungen die zu verwerfenden Pakete und die wirksamen Pakete identifiziert und Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein entsprechendes Paket entweder das wirksame Paket oder das zu verwerfende Paket ist; und

ein Zählorgan (Fig. 1, 143), um durch die Identifikationssignale die aufeinanderfolgenden, verworfenen Pakete zu zählen.

3. Übertragungssystem gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die in die Übertragungseinrichtung (Fig. 1, 11) eingegebenen Daten ein Transportstrom gemäss MPEG2-Standard sind und

jedes der Identifikationssignale anzeigt, dass in Übereinstimmung mit einer entsprechenden Paketkennung das entsprechende Paket entweder das zu verwerfende Paket oder das wirksame Paket ist.

4. Übertragungssystem gemäss Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass

das Paketkompressionsorgan (Fig. 1, 14) der Übertragungseinrichtung die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation einfüt und

das Paketwiederherstellungsorgan (Fig. 1, 15) der Empfangseinrichtung Daten im Durchlaufzähler als eine Zahl aufeinanderfolgender, verworfener Pakete verwendet und den Durchlaufzähler mit einer Zahl ersetzt, die unter Paketen der gleichen Paketkennung jeweils um eins steigt.

5. Übertragungssystem gemäss Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (Fig. 1, 11) das Eingabepaket selbst dann ausgibt, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als ein zu verwerfendes identifiziert, aber ein Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht.

6. Übertragungssystem gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die Empfangseinrichtung (Fig. 1, 12) weiter umfasst:

einen Speicher (Fig. 1, 122) zur Speicherung der unwirksamen Pakete und der wirksamen Pakete als Daten und zur mit einem Takt synchronisierten Ausgabe der Pakete in der gleichen Reihenfolge, in der die Pakete eingegeben werden; und

eine anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung (Fig. 1, 123) zur Ausgabe eines Taktes, derart, dass die Menge der im Speicher gespeicherten Daten konstant gehalten wird.

7. Übertragungssystem gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung (Fig. 1, 123) den Takt so ausgibt, dass die Datenmenge, die im Speicher gespeichert ist, wenn ein wirksames Paket dort eingegeben wird, konstant gehalten wird.

8. Übertragungssystem gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass

die Empfangseinrichtung (Fig. 1, 12) weiter umfasst:

einen Speicher (Fig. 1, 122), um die wirksamen Pakete und die Kompressionsinformation als Daten zu speichern und die Daten in der gleichen Reihenfolge auszugeben, wie sie eintrafen;

ein Paketwiederherstellungsorgan (Fig. 1, 15), um die Daten aus dem Speicher auszulesen, die unwirksamen Pakete auszugeben, wenn keine Daten im Speicher vorliegen, und die unwirksamen Pakete in einer durch die Kompressionsinformation angezeigten Zahl der verworfenen Pakete sowie die wirksamen Pakete auszugeben, wenn Daten im Speicher vorliegen, wobei die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete mit dem Takt synchronisiert ausgegeben werden;

einen Zähler (Fig. 6, 642), um seinen Wert um (die durch die Kompressionsinformation angezeigte Zahl der verworfenen Pakete) ·(Paketlänge) zu erhöhen, wenn die Kompressionsinformation dort eingegeben wird, seinen Wert um die Paketlänge des wirksamen Pakets zu erhöhen, wenn das wirksame Paket dort eingegeben wird, und seinen Wert um eins zu verringern, wenn der Takt dort eingegeben wird; und

eine anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung (Fig. 6, 615), um den Takt so auszugeben, dass ein Wert des Zählers konstant gehalten wird.

9. Übertragungssystem gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die anpassungsfähige Takterzeugungsvorrichtung den Takt so ausgibt, dass ein Wert des Zählers, der gezählt wird, wenn das wirksame Paket empfangen wird, konstant gehalten wird.

10. Übertragungseinrichtung zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Ausgabe der verarbeiteten Daten an eine Übertragungsleitung, dadurch gekennzeichnet, dass

ein Identifikationsorgan (Fig. 1, 141), das einen festen Takt sowie einen MPEG2- Transportstrom als Eingabedaten empfängt, der eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen als Eingaben umfasst, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifziert und die wirksamen Pakete sowie Identifikationssignale ausgibt, jedes in Übereinstimmung mit einer Paketkennung, entweder des zu verwerfenden Pakets oder des wirksamen Pakets;

ein Zählorgan (Fig. 1, 143), um aus den Identifikationssignalen aufeinanderfolgende, verworfene Pakete zu zählen; und

ein Ausgabeorgan, um Kompressionsinformation, die die Anzahl von aufeinanderfolgenden, verworfenen Paketen anzeigt, die durch das Zählorgan ermittelt worden ist, sowie die wirksamen Pakete an die Übertragungsleitung auszugeben.

11. Übertragungseinrichtung des Anspruchs 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Ausgabeorgan die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers des wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation einfügt.

12. Übertragungseinrichtung (Fig. 1, 11) zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Ausgabe der verarbeiteten Daten an eine Übertragungsleitung, gekennzeichnet durch:

ein Identifikationsorgan (Fig. 1, 141), das einen festen Takt sowie die Eingabedaten, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen, die mit dem festen Takt synchronisiert sind, als Eingaben empfängt, in Übereinstimmung mit den Kennungen zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete identifiziert und Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein entsprechendes Paket entweder das wirksame Paket oder das zu verwerfende Paket ist;

ein Ausgabeorgan, um Kompressionsinformation, die die Zahl von aufeinanderfolgenden, verworfenen Paketen anzeigt, die durch das Zählorgan ermittelt worden ist, sowie die wirksamen Pakete an die Übertragungsleitung auszugeben;

wobei das Ausgabeorgan das Eingabepaket sogar dann ausgibt, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als ein zu verwerfendes identifiziert, aber ein Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht.

13. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das ein Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium sowie ein Wiedergabegerät (Fig. 7, 72) zum Auslesen von Daten aus dem Aufzeichnungsmedium umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) umfasst:

ein Identifikationsorgan, das als Eingabedaten einen festen Takt sowie einen MPEG2-Transportstrom empfängt, der eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen, die mit dem festen Takt synchronisiert sind, als Eingaben umfasst, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete sowie Identifikationssignale ausgibt, jedes in Übereinstimmung mit einer Paketkennung, entweder des zu verwerfenden Pakets oder des wirksamen Pakets; ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn ein Identifikationssignal anzeigt, dass ein entsprechendes Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und dann seinen Wert auf null stellt, wenn das Idnetifikationssignal anzeigt, dass das entsprechende Paket das wirksame Paket ist; und ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet; und

das Wiedergabegerät (Fig. 7, 72) ein Paketwiederherstellungsorgan (Fig. 7, 75) umfasst, das die eine Zahl von verworfenen Paketen anzeigende Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete aus dem Aufzeichnungsmedium ausliest, eine den verworfenen Paketen entsprechende Zahl von unwirksamen Paketen erzeugt und die unwirksamen Pakete und die wirksamen Pakete ausgibt.

14. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät gemäss Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass

das Aufzeichnungsorgan (Fig. 1, 711) des Aufzeichnungsgeräts (Fig. 1, 71) die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation einfügt; und

das Paketwiederherstellungsorgan (Fig. 7, 75) des Wiedergabegeräts (Fig. 7, 72) Daten im Durchlaufzähler als eine Zahl von aufeinanderfolgenden, verworfenen Paketen verwendet und den Durchlaufzähler mit einer Zahl ersetzt, die unter Paketen der gleichen Paketkennung um je eins ansteigt.

15. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das ein Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung verarbeiteter Daten in einem Aufzeichnungsmedium (Fig. 7, 73) sowie ein Wiedergabegerät (Fig. 7, 72) zum Auslesen von Daten aus dem Aufzeichnungsmedium umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) umfasst:

ein Identifikationsorgan, das als Eingaben einen festen Takt sowie Eingabedaten, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen, die mit dem festen Takt synchronisiert sind, empfängt, in Übereinstimmung mit den Kennungen zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete identifiziert und die wirksamen Pakete sowie Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein entsprechendes Paket entweder das zu verwerfende Paket oder das wirksame Paket ist; ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und dann seinen Wert auf null stellt, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das wirksame Paket ist; und ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet,

wobei das Aufzeichnungsorgan (Fig. 7, 711) das Eingabepaket sogar dann aufzeichnet, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als zu verwerfen identifiziert, aber ein Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht, und

16. Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium, gekennzeichnet durch:

ein Identifikationsorgan, das als Eingabedaten einen festen Takt sowie einen MPEG2-Transportstrom empfängt, der eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen, die mit dem festen Takt synchronisiert sind, als Eingaben umfasst, zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete in Übereinstimmung mit den Kennungen identifiziert und die wirksamen Pakete sowie Identifikationssignale ausgibt, jedes in Übereinstimmung mit einer Paketkennung, entweder des zu verwerfenden Pakets oder des wirksamen Pakets;

ein Zählorgan, das seinen Wert um eins erhöht, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das zu verwerfende Paket ist, seinen Wert als Kompressionsinformation ausgibt und dann seinen Wert auf null stellt, wenn das Identifikationssignal anzeigt, dass das Paket das wirksame Paket ist; und

ein Aufzeichnungsorgan, das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet.

17. Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) gemäss Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufzeichnungsorgan (Fig. 1, 711) des Aufzeichnungsgeräts die Kompressionsinformation zum Ersatz eines Durchlaufzählers eines wirksamen Pakets unmittelbar hinter der Kompressionsinformation einfügt.

18. Aufzeichnungsgerät (Fig. 7, 71) zur Verarbeitung von Eingabedaten und zur Aufzeichnung der verarbeiteten Daten in einem Aufzeichnungsmedium, gekennzeichnet durch:

ein Identifikationsorgan, das als Eingaben einen festen Takt sowie Eingabedaten, die eine Mehrzahl von Paketen mit Kennungen, die mit dem festen Takt synchronisiert sind, empfängt, in Übereinstimmung mit den Kennungen zu verwerfende Pakete und wirksame Pakete identifiziert und die wirksamen Pakete sowie Identifikationssignale ausgibt, deren jedes anzeigt, dass ein entsprechendes Paket entweder das zu verwerfende Paket oder das wirksame Paket ist;

ein Aufzeichnungsorgan (Fig. 7, 711), das die vom Zählorgan ausgegebene Kompressionsinformation sowie die wirksamen Pakete im Aufzeichnungsmedium aufzeichnet,

wobei das Aufzeichnungsorgan das Eingabepaket sogar dann aufzeichnet, wenn das Identifikationsorgan das Eingabepaket als zu verwerfen identifiziert, aber ein Wert des Zählorgans einen vorbestimmten Wert erreicht.