DE698631C

DE698631C - Verschluss fuer Kraftwagentueren u. dgl.

Info

Publication number: DE698631C
Application number: DE1936K0142802
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1936-07-04
Filing date: 1936-07-04
Publication date: 1940-11-14

Description

Verschluß für Kraftwagentüren u. dgl. Zusatz zum Patent 688 457 Die Erfindung betrifft Verschlüsse - für Kraftwagentüren u. dgl. nach Patent 688 457, bei welchen das Riegelgehäuse mit einer konischen Öffnung versehen ist, in die ein @entsprechend gestalteter fester Verschlußzapfen eingreift, der seinerseits wieder eine konische Öffnung für das in: ihn eindringende Ende des Schloßrisgels aufweist. ' Nach der Erfindung wird der Türverschluß nach dem Hauptpatent 'dadurch weiter ausgebildet und verbessert, .daß die Ausnehmung des am Türrahmen sitzenden konischen Zapfens zur Aufnahme der konischen ;Riegelenden seitlich in dem konischen Verschlußzapfen angeordnet ist. Der Riegel kann. auch in ein Paar von Bolzen endigen. Dementsprechend werden in diesem Falle `beiderseits der Mitte des festen konischen Zapfexis Ausnehmungen für die Riegelenden angeordnet.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß bei unbeabsichtigtem Eingreifen eines Fingers in die frei liegende konische Öffnung des Türverschlusses bei offener Tür und dem dadurch bewirkten Auslösen des federnden, Riegels durch die letzteren ein Einklemmen des Fingers und die dadurch bedingten Ver-Letzungen nicht eintreten können. Es erübrigt sich somit eine besondere- Sicherungseinrichtung vor der konischen öffmung zur Verhinderung eines Eingreifens in,diese. Die Möglichkeit, daß jei»,and mit dem Finger in die meist in Schulterhöhe liegende Sperrzapfenöffnung gerät, ist insofern gegeben, als die bei Benutzung eines. Kraftwagens ein- und aussteigenden Personen meist das Bestreben haben, sich hierbei an :allen möglichen Stellen, des Wagens festzuhalten. Die sich hieraus bei den in Betracht koxumenden Verschlüssen ergebenden Gefahren werden. nach der Erfindung beseitigt, da infolge der seitlichen Anordnungen der Ausnehmungen und der durch sie h@udurchgrneifenden Riegel so 'viel Platz in der konischen Öffnung verbleibt, däß bei vorschießendem Riegel ein in der Öffnung befindlicher Finger seitlich ausweichen kann, ohne eingeklemmt zu werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. i bis 3 -zeigen die erste Ausführungsform in Ansicht, im waagerechten Schnitt und- in teilweisem Längsschnitt, während Fig. 4 bis 6 die gleichen ' Darstellungen einer zweiten und Fig.7 bis 9 die- gleichen Darstellungen einer dritten Ausführungsform zeigen. Nach Fig., i bis 3 ist wie beim Hauptpatent für einen Verschluß in der Mitte der Tür ein konischer Zapfen 16 und ein quer in diesen eintretender Riegel 26 vorgesehen, der in zurückgezogener Lage durch eine von dem Zapfen 16 auszulösende Klinke 27 festgestellt wird. Der Riegel 26 sitzt so aus der Mittelachse des Zapfens 16 nach unten verschoben, also seitlich des Zapfens, daß er nur in dessen -mit einer Aussparung 31 versehenen unteren Teil eingreift. Die Riegelspitzen greifen in einen verlängerten Bohrungsteil 32 am Führungsgehäuse 33 für den Zapfen 16 ein. - -Fig. 4 bis 6 zeigen eine zweite Ausführungsform, bei der die Klinke 27 nicht seitlich des Führungsgehäuses 33 für den konischen Zäpfen 16, sondern in der axialen Verlängerung dieses Zapfens :angeordnet ist, so daß sie in dessen Bewegungsrichtung ausgelöst wird. Ferner ist am Gehäuse 33 noch ein durch die Feder 34 beeinflußter Bolzen 35 angeordnet, der mit einer vor der Aussparung 31 für den Riegelbolzen 26 liegenden Rast 36 zusammenwirkt, die die Tür schon bei leichtem Zuwerfen als Vörrast sperrt. ' Nach Fig.7 bis 9 endigt der Riegel 26 in zwei konische Bolzen 37, 38, und dementsprechend ist: am Zapfen 16 oben und unten je eine Aussparung 39 bzw. 40 vorgesehen. Ebenso hat das Führungsgehäuse 41 zwei verlängerte Bohrungsteile 42, 43. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sitzt die den Riegel feststellende Sperrklinke 27 in axialer Verlänger üng des Zapfens 16, wird also ;in der Bewegungsrichtung dieses Zapfens ausgelöst.
Alle beschriebenen Ausführungsformen des Verschlusses können auch bei einem Stangenschloß Verwendung finden, bei dem also der Verschluß der Tür an der oberen und unteren Türkante bewirkt wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE'. i. Verschluß für Kraftwagentüren u: dgl., dessen Riegelgehäuse mit einer- konischen Öffnung versehen ist, in die ein entsprechend gestalteter fester Verschlußzapfen eingreift; der seinerseits wieder eine konische Öffnung für das in ihn eindringende Ende des Schloßriegels aufweist, nach Patent 688 457; dadurch gekennzeichnet, daß -die Ausnehmung (31) für die Riegelenden (26) seitlich in dem konischen Verschlußzapfen (16) angeordnet ist.
2. Türverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; da:ß der Riegel,(26) in ein Paar von Bolzen (34,35) endigt und dementsprechend die Ausnehmungen (39, 40) für die Riegelenden beiderseits der Mitte des -Zapfens (16) angeordnet sind.