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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
Erfindung betrifft eine Flüssigkristallanzeige
und insbesondere eine Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige,
die ein Treibersystem mit einem seitlichen elektrischen Feld verwendet.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Eine
Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige (AMLCD),
bei der ein Dünnschicht-Feldeffekttransistor
(TFT) als ein Schaltelement des Pixels verwendet wird, hat eine
hohe Bildqualität
und wird im breiten Umfang als Anzeigevorrichtung für tragbare
Computer oder seit kurzem als Monitor für platzsparende Desktop-Computer
verwendet.
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Zum
Zweck der Verbesserung der Blickwinkelcharakteristik, wurde vor
kurzem ein Anzeigesystem vorgeschlagen, das ein seitliches elektrisches Feld
verwendet. Dieses System ist beispielsweise in der japanischen offengelegten
Patentanmeldung 6-160878 (1994) offenbart. Bei diesem System sind eine
Pixelelektrode und eine gegenüberliegende Elektrode
parallel auf dem gleichen Substrat ausgebildet, zwischen diesen
wird eine Spannung angelegt, um ein paralleles Feld auf der Oberfläche des Substrats
zu bilden, wodurch die Richtung der anisotropen Achse (Flüssigkristall-Richtgerät) des Flüssigkristalls
(im Nachfolgenden auch als "LC" bezeichnet) variiert
wird, wodurch die Menge des übertragenen
Lichtes gesteuert wird.
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Bei
diesem LC-Anzeigesystem, bei dem das LC-Richtgerät sich nur ungefähr parallel
zu der Ebene des Substrats bewegt, tritt nicht das Problem auf, dass
im Fall des TN-Modus die Beziehung zwischen der Menge des übertragenen
Lichts und der angelegten Spannung zwischen dem Betrachten in Richtung des
LC-Richtgeräts
und dem Betrachten in Richtung senkrecht zur LC-Schicht stark geändert ist.
Somit hat es die Eigenschaft, dass in einem sehr breiten Blickwinkel
nahezu ähnliche
Bilder erzielt werden können.
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Bei
diesem Anzeigemodus bestehen jedoch die Probleme, dass die Ansprechgeschwindigkeit niedriger
als in anderen Modi ist, und das Bild bei einer Filmanzeige nicht
so gut ist, weil dabei die Drehtransformation des LC hauptsächlich auftritt.
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Es
ist auch wie in der 1 gezeigt, ein Verfahren vorgeschlagen
worden (beispielsweise 1997 SID International Symposion Digest of
Technical Papers, Seite 845), bei dem der LC mit negativer permittiver
Anisotropie vertikal ausgerichtet ist und das Schalten des Pixels
durch Anlegen einer Spannung zwischen transparenten Elektroden 18 durchgeführt wird,
die den LC sandwichartig einschließen, um das LC-Richtgerät 7 zu
neigen.
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In
der 1 bezeichnet 7 ein LC-Richtgerät, 8 eine
polarisierende Platte der Emissionsseite, 10 ein transparentes,
isolierendes Substrat, 11 einen Orientierungsfilm, 12 eine
polarisierende Platte der Einfallseite, 18 einen transparenten
leitfähigen
Film und 21 eine Trenngrenze.
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Bei
der Verwendung einer derartigen vertikalen Orientierung besteht,
obwohl es bekannt ist, dass die Ansprechgeschwindigkeit des LC verbessert
ist, das Problem, dass bei schrägem
Betrachten in der geneigten Richtung des LC eine Umkehr des Farbtons
auftritt, wenn die gesamte Oberfläche des LC gleichmäßig orientiert
ist und in eine Richtung geneigt ist. Wenn daher bei Verwendung
dieses Verfahrens ein weiter Blickwinkel zu erzielen ist, ist es
notwendig, die Neigungsrichtung des LC in mehrere Richtungen zu
unterteilen, die innerhalb eines Pixels zu bestimmen sind.
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Somit
ist es zum Teilen der geneigten Richtung des LC innerhalb des Pixels
durch das vertikale Feld notwendig, einen Orientierungszustand zu
bilden, bei dem der LC leicht in mehrere Richtungen geneigt ist,
die in dem anfänglichen
Orientierungszustand bestimmt sind.
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Dadurch
kann bei Anlegen eines vertikalen Feldes das LC-Richtgerät mit einem
größeren Neigungswinkel
geneigt werden, wodurch die Neigungsrichtung in mehreren Richtungen
gesteuert wird.
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Als
Mittel, um dies zu erzielen, ist beispielsweise ein Verfahren vorgeschlagen
worden, bei dem die Reibrichtung des Orientierungsfilms 11 innerhalb des
Pixels variiert ist. Dies verursacht jedoch allgemein eine Ausweitung
des Arbeitsablaufs. LC-Materialien mit negativer permittiver Anisotropie,
die für diese
Zusammensetzung notwendig sind, sind auch begrenzt, daher sind die
Zuverlässigkeit
und der Arbeitstemperaturbereich in Frage gestellt.
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Als
ein Verfahren zum Lösen
des Problems der vertikalen Orientierung offenbart die japanische Patentveröffentlichung
Nr. 59-7367 (1984) das Verfahren, wie in der 2 gezeigt,
bei dem der LC mit positiver permittiver Anisotropie vertikal orientiert
ist und das LC-Richtgerät 7 durch
Anlegen eines seitlichen Feldes durch eine kammartige Elektrode 24,
die auf einem transparenten, isolierenden Substrat 10 ausgebildet
ist, geneigt wird. Auch bei diesem Verfahren ist es zum Zweck des
einmaligen Bestimmens der Neigungsrichtung des LC notwendig, die
Orientierungsrichtung des LC im Voraus auf jede Seite zu neigen,
weil zwei Neigungsrichtungen des LC existieren, wenn der LC vollständig vertikal
orientiert ist.
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Wie
im früher
beschriebenen Fall des Standes der Technik ist es ebenfalls notwendig,
die Neigungsrichtung innerhalb des Pixels zu teilen, um den Blickwinkel
zu vergrößern, weil
die Blickwinkelcharakteristik für
den Fall, dass nur eine LC-Neigungsrichtung besteht, nicht gut ist.
Somit ist es, wie im Fall gemäß dem Stand
der Technik wie früher
beschrieben notwendig, die anfängliche
Orientierungsrichtung innerhalb des Pixels zu teilen. Dies kompliziert den
Arbeitsablauf zur Herstellung der LCD und verursacht ein Ansteigen
der Herstellungskosten.
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Auch
die offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 56-88179 (1981)
offenbart ein Verfahren, bei dem kammförmige Elektroden 24 auf
beiden Seiten eines transparenten isolierenden Substrats 10 ausgebildet
sind, wie dies in der 3 gezeigt ist. Bei diesem Verfah ren
ist die Richtung des elektrischen Felds, welches auftritt, wenn
an die kammförmige Elektrode 24 eine
Spannung angelegt wird, geneigt. Somit bildet sich das geneigte
elektrische Feld 22 in zwei Richtungen, und daher wird
der vertikal orientierte LC in den zwei Richtungen geneigt. Aufgrund dessen,
dass zwei Arten von Elektroden auf zwei transparenten isolierenden
Substraten 10 ausgebildet sind, ist jedoch die Präzision der Überlappung schlechter
als für
den Fall, dass beide auf demselben Substrat ausgebildet sind. Daher
ist es schwierig, die Dispersion der Elektrodenintervalle zu verringern, und
eine hochpräzise
LC-Zelle kann nicht hergestellt werden.
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Obwohl
wie vorstehend beschrieben einige Versuche zur Herstellung von Hochgeschwindigkeits-LCD
unter Verwendung des schnellen Ansprechens von vertikaler Orientierung
bereits durchgeführt
worden sind, haben sie Probleme, d.h. der LC mit negativer permittiver
Anisotropie zeigt eine geringe Zuverlässigkeit des Materials, es
ist ein komplizierter Vorgang wie beispielsweise die Orientierungsteilung
erforderlich, die Elektrode kann nicht präzise ausgebildet werden, etc.
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Die
EP 0 805 374 A offenbart
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom Typ mit horizontalem Feld, die alle Merkmale des Oberbegriffs
des Patentanspruchs 1 hat.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der Erfindung, eine Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige zu schaffen,
die eine gute Blickwinkelcharakteristik, ausgezeichnete Ansprechcharakteristik
und Zuverlässigkeit
hat.
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Gemäß der Erfindung
hat eine Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige:
zwei
transparente, isolierende Substrate, von denen jedes eine Anzahl
von Abtastleitungen aufweist, eine Anzahl von Signalleitungen, die
in der Richtung ausgebildet sind, in welcher sie sich mit der Anzahl
von Abtastleitungen schneiden, eine Anzahl von Schaltelementen,
die an den Schnittpunkten der Anzahl von Abtastleitungen und der
Anzahl von Signalleitungen angeordnet sind, und Pixelelektroden,
die mit der Anzahl von Schaltelementen verbunden sind;
einen
Flüssigkristall,
der zwischen den zwei transparenten, isolierenden Substraten angeordnet
ist;
polarisierende Platten, die außerhalb der zwei transparenten,
isolierenden Substrate angeordnet sind; und
lineare einander
gegenüberliegende
Elektroden, die über
einen Isolierfilm unter den Pixelelektroden mit einer größeren Breite
als diejenige der Pixelelektrode ausgebildet sind;
wobei der
Flüssigkristall
eine positive permittive Anisotropie hat und nahezu rechtwinklig
zu den transparenten, isolierenden Substraten ausgerichtet ist,
die Pixelelektrode aus einer einzelnen oder einer Anzahl von linearen
Elektroden zusammengesetzt ist und die Richtung des Flüssigkristalls
durch das elektrische Feld gesteuert wird, das zwischen der Pixelelektrode
und der gegenüberliegenden
Elektrode ausgebildet ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird im Einzelnen anhand der anhängenden Zeichnungen erläutert, in
welchen zeigt:
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1 eine
Ansicht im Schnitt einer herkömmlichen
Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige,
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2 eine
Ansicht im Schnitt einer weiteren herkömmlichen Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige,
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3 eine
weitere Ansicht im Schnitt einer weiteren herkömmlichen Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige,
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4 eine
Draufsicht auf ein Pixel einer Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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5 eine
Ansicht im Schnitt entlang der Linie A-A in 4,
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6A bis 6C Illustrationen
(Ansichten im Schnitt) zur Erläuterung
des Prinzips der Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige
gemäß der Erfindung,
wobei 6A eine Ansicht im Schnitt ist,
die ein Pixel zeigt, 6B eine Ansicht im Schnitt ist,
die die äquipotentiale
Linien zeigt, welche auftreten, wenn zwischen einer Pixelelektrode
und einer gegenüberliegenden
Elektrode eine Spannung angelegt ist, und 6C ist
eine Ansicht im Schnitt, die das Verhalten des LC-Richtgerätes zeigt,
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7 eine
Darstellung der Rolle einer die Regionteilung stabilisierenden Elektrode,
die in der Mitte von zwei benachbarten Pixelelektroden angeordnet
ist,
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8 eine
Draufsicht auf ein Pixel bei einer Änderung der Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung;
und
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9 eine
Draufsicht auf ein Pixel einer Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
gemäß der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung werden anhand der Zeichnungen erläutert.
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Die
erste bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in den 4 bis 8 gezeigt. 4 ist eine
Draufsicht, die ein Pixel einer Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige gemäß der ersten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt. 5 ist eine Ansicht im Schnitt
entlang der Linie A-A in 4.
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Die
Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige
gemäß der Erfindung
ist aus zwei transparenten, isolierenden Substraten 10 aufgebaut.
Auf einem transparenten, isolierenden Substrat 10 sind
mehrere Abtastleitungen 4, mehrere Signalleitungen 6 in
der die Abtastleitung 4 schneidenden Richtung ausgebildet, und
es sind mehrere Schaltelemente (Dünnschicht-Feldeffekttransistoren in der Nähe des Schnittpunktes
von Abtastleitung 4 und Signalleitung 6 ausgebildet. Über einen
Gate-Isolierfilm 14 ist auch eine Pixelelektrode 2,
die mit jedem Schaltelement verbunden ist, oberhalb einer breiteren
als diese, gegenüberliegenden
Elektrode 1 ausgebildet.
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Jede
Pixelelektrode 2 ist nämlich
mit dem Dünnschicht-Feldeffekttransistor
mittels einer Insel aus amorphem Silizium 5 als Halbleiterschicht
und der Abtastleitung 4 als Gate verbunden. Wenn die Abtastleitung 4 eingeschaltet
ist, kann ein Potential der Signalleitung 6 geschrieben
werden. Eine Wechselstromspannung kann zwischen dieser und der gegenüberliegenden
Elektrode 1 angelegt werden, die durch die gegenüberliegende
Elektrodenbusleitung 3 auf einem konstanten Potential gehalten
wird.
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Ferner
sind zwischen zwei benachbarten Pixelelektroden die Regionteilung
stabilisierenden Elektroden 20 ausgebildet, die sich parallel
in einem Abstand zu der gegenüberliegenden
Elektrode 1 direkt unterhalb der Pixelelektrode 2 erstrecken.
Außerhalb
eines Passivierungsfilms 13, der auf einem transparenten,
isolierenden Substrat 10 ausgebildet ist, ist auch ein
Orientierungsfilm 11 angeordnet. Auf einem anderen transparenten,
isolierenden Substrat 10 ist auch eine optische Kompensationsschicht 9 ausgebildet,
auf dieser optischen Kompensationsschicht 9 ist eine Polarisierungsplatte 8 der
Emissionsseite ausgebildet, und auf der Außenfläche des transparenten, isolierenden
Substrats 10 ist ein Orientierungsfilm 11 ausgebildet.
Der LC ist zwischen beiden transparenten, isolierenden Substraten 10 angeordnet.
Der LC hat eine positive permittive Anisotropie und ist nahezu vertikal
zu beiden transparenten, isolierenden Substraten 10 ausgerichtet.
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Eine
polarisierende Platte 12 der Einfallsseite an der Außenseite
eines transparenten, isolierenden Substrats 10 und die
polarisierenden Platte der Emissionsseite an der Außenseite
des anderen transparenten, isolierenden Substrats 10 sind
in einem gekreuzten Nicol-Zustand
angeordnet. Die Polarisationsachse der einfallseitigen Polarisationsplatte 12 ist
so gestaltet, dass sie 45 ° zur
Längsrichtung der
Pixelelektrode 2 liegt, wie dies in der 4 gezeigt
ist.
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Die
Absorptionsachse der polarisierenden Platte 12 der Einfallsseite
ist so ausgebildet, dass sie entlang der Reibrichtung ist, und die
Absorptionsachse der polarisierenden Platte 8 der Emissionsseite
ist so ausgebildet, dass sie rechtwinkelig zur Reibrichtung ist.
Daher kann die Verzögerung,
die in der LC-Schicht auftritt, wenn ein Schwarzanzeigezustand von
einem schrägen
Blickpunkt aus betrachtet wird, durch die optische Kompensationsschicht 9 kompensiert
werden. Daher kann die weiße
Flotation im Schwarzanzeigezustand vom schrägen Blickpunkt aus unterdrückt werden,
wodurch eine gute Anzeigebetrachtungscharakteristik erzielt wird.
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Wenn
ein vorbestimmtes Potential in die Pixelelektrode 2 eingeschrieben
ist und zwischen der Pixelelektrode 2 und der gegenüberliegenden
Elektrode eine Potentialdifferenz erzeugt wird, wird eine Äquipotentialverteilung
ausgebildet, wie dies in der 6B gezeigt
ist. Daher ist, wie in der 6B gezeigt,
eine Richtung des elektrischen Felds gegeben, die rechtwinkelig
zu der Längsrichtung
der Pixelelektrode 2 und nahezu parallel zu dem transparenten, isolierenden
Substrat 10 und leicht geneigt ist. Dadurch wird das LC-Richtgerät 7,
das anfänglich
rechtwinkelig zu den transparenten, isolierenden Substrat 10 war,
in der Pfeilrichtung geneigt.
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Von
der Frontfläche
aus betrachtet wird somit die Brechungsindexanisotropie in Richtung
der Neigung des LC erzeugt, d.h. in der Richtung von 45 °C zur Polarisationsachse,
um das gekreuzte Nicol-Prisma zu bilden. Als Ergebnis tritt in der LC-Schicht
eine Verzögerung
des übertragenen Lichts
von der polarisierenden Platte 12 der Einfallsseite auf,
wodurch die Permittivität
erhöht
wird. Im Allgemeinen kann der Neigungswinkel des LC durch Steuern
der angelegten Spannung gesteuert werden. Daher kann die Größe des gesendeten
Lichts durch die Spannung gesteuert werden.
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Wie
auch in der 6C gezeigt, sind die Neigungsrichtungen
des LC-Richtgeräts 7 an
den beiden Seiten der Pixelelektrode 3 in zwei Richtungen getrennt,
die sich um 180 °C
voneinander unterscheiden. Wenn die Neigungen in nur einer Richtung
sind, tritt bei schräger
Betrachtung des transparenten, isolierenden Substrats 10 aus
der Neigungsrichtung des LC eine Farbtoninversion etc. auf, und
der Blickwinkel wird verengt. Im Gegensatz hierzu wird, wenn die LCs
in den zwei Richtungen wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung, geneigt
sind, infolge der zwei Regionen, die einander kompensieren, das
Aufstreben der Farbtoninversion, schwierig und die Blickwinkelcharakteristik
wird gut.
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Um
bei dem herkömmlichen
Verfahren zwei solche Neigungsrichtungen zu erhalten, wird ein Verfahren
zur Durchführung
der Orientierungsteilung für jede
Region etc. verwendet. Das verursacht ein Ansteigen der Herstellungsvorgänge. Bei
der ersten Ausführungsform
der Erfindung können,
ohne dass ein Ansteigen der Herstellungsvorgänge verursacht wird, vertikal
ausgerichtete LCs durch ausgerichtete LCs durch ein nahezu elektrisches
Feld nur durch die Struktur der Elektrode geneigt werden. Daher
können
ein Weitwinkel- und eine Hochgeschwindigkeits-LC-Anzeige erzielt
werden.
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Als
nächstes
wird das Herstellungsverfahren der ersten Ausführungsform der Erfindung unter
Verwendung spezifischer Werte erläutert.
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Zunächst wird
ein Aktivmatrixsubstrat mit einer solchen Pixelzusammensetzung wie
in der 4 gezeigt hergestellt. Auf dem transparenten,
isolierenden Substrat wird ein Chromfilm mit einer Dicke von 150
nm abgeschieden, und dann wird er zu einer Form strukturiert, um
die lineare, gegenüberliegende Elektrode 1,
die lineare Elektrode 20 zur Stabilisierung der Regionteilung,
die mit der gegenüberliegenden
Elektrode 1 zu verbinden ist, die Abtastleitung 4 und
die gegenüberliegende
Elektrodenbusleitung 3 zu formen. Danach werden ein Siliziumnitridfilm
mit einer Dicke von 400 nm als Gate-Isolierfilm 14, ein amorpher
Siliziumfilm mit einer Dicke von 350 nm als Halbleiterschicht und
ein amorpher n-Siliziumfilm mit einer Dicke von 30 nm abgeschieden,
und dann wird der amorphe Siliziumfilm zu der Inselform 5 strukturiert.
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Dann
wird der Chromfilm mit 150 nm abgeschieden und dann zu einer Form
strukturiert, um die Signalleitung 6 und die Pixelelektrode 2 zu
bilden. Dann wird ein Siliziumnitridfilm mit einer Dicke von 200
nm als Passivierungsfilm 13 abgeschieden und strukturiert,
um die Anschlusselektrode freizulegen.
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Die
Breite der Pixelelektrode 2 beträgt 4 μm, und die gegenüberliegende
Elektrode 1, die unter der Pixelelektrode 2 angeordnet
ist, hat eine Breite von 8 μm,
d.h. sie ist an beiden Seiten um 2 μm breiter. Die Breite der linearen
Elektrode 20 zur Stabilisierung der Regionteilung, die
mit der gegenüberliegenden
Elektrode 1 verbunden ist, die in der Nähe der Mitte der zwei benachbarten
Pixelelektroden 2 auszubilden ist, beträgt 4 μm.
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Auf
dem wie vorstehend hergestellten Aktivmatrix-Substrat und einem
gegenüberliegenden
Substrat (transparentes, isolierendes Substrat 10), das aus
einem Farbfilter besteht, werden solche Orientierungsfilme 11 jeweils
aufgebracht, dass der LC zur Kontaktierung derselben rechtwinkelig
ausgerichtet ist. Diese werden miteinander verbunden, wobei die Randzone
mit einem Dichtungsmaterial fixiert wird, in dieses der LC eingefüllt wird
und abgedichtet wird. Der LC-Zellenabstand dLC beträgt 5,5 μm. Die Brechungsindex-Anisotropie ΔnLC des eingefüllten LC beträgt 0,075.
In diesem Fall ist die Richtung des LC-Richtgerätes 7 rechtwinkelig
zu dem Substrat ausgerichtet (transparentes, isolierendes Substrat 10).
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Ferner
wird die optische Kompensationsschicht 9 an der Außenseite
des gegenüberliegenden
Substrats (transparenten, isolierenden Substrats 10) ausgebildet.
Die optische Kompensationsschicht 9 hat eine negative uniaxiale
Brechungsindex-Anisotropie, wobei die Richtung der Brechungsindex-Anisotropieachse
rechtwinkelig zu dem transparenten, isolierenden Substrat 10 ausgebildet
ist. Das Produkt ΔnF·dF der
Brechungsindex-Anisotropie ΔnF
und der Dicke dF in der optischen Kompensationsschicht 9 beträgt 165 nm.
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An
der Außenseite
hiervon werden zwei polarisierende Platten 8, 12 angebracht.
In diesem Fall ist die Absorptionsachse der polarisierenden Platte 12 der
Einfallsseite in der Richtung 45 ° zur
Längsrichtung
der Pixelelektrode 2 ausgerichtet, und die Absorptionsachse
der polarisierenden Platte 8 der Emissionsseite ist rechtwinkelig
zu dieser ausgerichtet.
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Das
LC-Anzeigepanel, das wie vorstehend beschrieben hergestellt wird,
ist normalerweise schwarz und zeigt eine gute Frontalanzeigecharakteristik.
Auch die Blickwinkelcharakte ristik ist sehr gut. Auch das Ansprechen
ist schnell, und es kann selbst bei Filmanzeige ein gutes Bild erzielt
werden.
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Wie
vorstehend beschrieben ist die Pixelelektrode 2 aus einer
einzelnen oder mehreren linearen Elektroden aufgebaut, die lineare
gegenüberliegende
Elektrode 1, die breiter als die Pixelelektrode 2 ist,
ist durch den Gate-Isolierfilm 14 gebildet. Durch Ausbilden
eines elektrischen Feldes zwischen der Pixelelektrode 2 und
der gegenüberliegenden
Elektrode 1 wird die Richtung des LC, der rechtwinkelig
zu dem transparenten, isolierenden Substrat 10 ausgerichtet
ist, gesteuert.
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Wenn
daher zwischen diesen eine Potentialdifferenz angelegt wird, wird
die Potentialverteilung, die durch die Äquipotentiallinien 19 in
der 6B gezeigt ist, gebildet. Dadurch ist das elektrische
Feld an beiden Seiten der Pixelelektrode 2 zur Horizontalrichtung
leicht nach unten geneigt, wie dies in der 6B gezeigt
ist, wobei die rechtwinkelig ausgerichteten LC-Richtgeräte 7 an
beiden Seiten der Pixelelektrode 2 in unterschiedliche
Richtungen geneigt sind. Somit kann ohne hinzufügen eines speziellen Vorganges
die rechtwinkelige Ausrichtung geteilt werden.
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Ferner
kann durch Anordnen der optischen Kompensationsschicht 9 mit
der negativen uniaxialen Brechungsindex-Anisotropie in der Richtung
der Senkrechten des Substrats zwischen dem anderen transparenten,
isolierenden Substrats 10 und der polarisierenden Platte 8 der
Emissionsseite Weißflotation,
die dadurch verursacht wird, dass die LC-Schicht im Schwarzanzeigezustand eine
Verzögerung
hat, d.h. im rechtwinkelig ausgerichteten Zustand, verzögert werden.
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Wenn,
wie ebenfalls in der 7 gezeigt, sich mehrere Pixelelektroden 2 parallel
zueinander erstrecken, werden die LCs an den beiden Seiten der Pixelelektrode 2 in
unterschiedlichen Richtungen 17 geneigt, und daher tritt
in einem Bereich eine Grenze 16 auf, wo die LCs in zueinander
umgekehrter Richtung geneigt sind, und zwar in der Nähe ihres
Mittelpunktes. Wenn dies der Fall ist, kann diese Grenze 16 eine
Unterscheidung sein und kann eine Anzeigeungleichförmigkeit
oder ein Restbild verursachen. Um dies zu verhindern ist es wirksam,
die lineare Elektrode (Regionteilung stabilisierende Elektrode) 20 zur
Stabilisierung der Regionteilung, die mit der gegenüberliegenden
Elektrode 1 verbunden ist, in der Nähe des Mittelpunktes von zwei
benachbarten Pixelelektroden 2 auszubilden.
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Auch
bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist die optische
Kompensationsschicht 9 zwischen der polarisierenden Platte
der Emissionsseite und dem anderen transparenten, isolierenden Substrat 10 ausgebildet.
Sie kann jedoch separat zwischen der polarisierenden Platte 8 der Emissionsseite
und dem anderen transparenten, isolierenden Substrat 10 und
zwischen der polarisierenden Platte 12 der Einfallsseite
und einem transparenten, isolierenden Substrat 10 ausgebildet
sein, wodurch die Summe von beiden eine Verzögerung gleich der Verzögerung des
LC ergibt.
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Bei
der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ist der LC auch
nahezu rechtwinkelig zum Substrat ausgerichtet. Durch Reiben in
der Längsrichtung
der Signalleitung 6 kann er jedoch eine anfängliche
Ausrichtung haben, wobei das LC-Richtgerät 7 in der Längsrichtung
der Signalleitung 6 geneigt ist.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
ist die Verlaufrichtung der Pixelelektrode 2 auch parallel
zu der Signalleitung 6 ausgebildet. Wie in der 8 gezeigt,
kann sie jedoch auch parallel zu der Abtastleitung 7 sein.
in diesem Fall ist das Herstellungsverfahren ähnlich wie das bei der ersten
Ausführungsform vorstehend
erläuterte.
Die Qualität
des Bildes ist ebenfalls nahezu auf dem gleichen Niveau.
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Die
zweite bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung ist in der 9 gezeigt. 9 ist
eine Draufsicht, die ein Pixel einer Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige
gemäß der zweiten
Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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In
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist wie bei der ersten Ausführungsform auf dem transparenten,
isolierenden Substrat 10 die Pixelelektrode 2 durch
den Gate-Isolierfilm 14 ausgebildet, und zwar über der
gegenüberliegenden
Elektrode 1, die breiter als diese ist. Jede Pixelelektrode 2 ist
mit dem Dünnschicht-Feldeffekttransistor
mit einer Insel aus a morphem Silizium 5 als Halbleiterschicht
und der Abtastleitung 4 als einem Gate verbunden. Wenn die
Abtastleitung 4 eingeschaltet ist, kann ein Potential der
Signalleitung 6 eingeschrieben werden. Eine Wechselstromspannung
kann zwischen dieser und der gegenüberliegenden Elektrode angelegt
sein, die durch eine gegenüberliegende
Elektrodenbusleitung 3 auf einem konstanten Potential gehalten
wird.
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Ferner
sind zwischen zwei benachbarten Pixelelektroden 2 die Regionteilung
stabilisierende Elektroden 20, die sich parallel mit einem
Abstand zueinander, zu der gegenüberliegenden
Elektrode 1 direkt unter der Pixelelektrode 2 erstrecken,
ausgebildet. Die Pixelelektrode 2 hat einen parallel sich
erstreckenden Teil 2a, der sich parallel zu der Signalleitung 6 erstreckt,
und einen sich rechtwinkelig erstreckenden Teil 2b (Teil
der sich parallel zu der Abtastleitung 7 erstreckt), der
sich in der Richtung rechtwinkelig zu dem sich parallel erstreckenden
Teil 2a erstreckt. Der andere Aufbau ist der gleiche wie
bei der früher
beschriebenen ersten Ausführungsform.
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In
diesem Fall sind die Richtungen, in welche die LCs durch Anlegen
von Spannung geneigt werden, insgesamt vier der Pixelelektrode 2,
zwei Richtungen rechtwinkelig zu dem sich parallel erstreckenden
Teil 2a, der parallel zur Signalleitung 6 liegt,
und zwei Richtungen rechtwinkelig zu dem Teil, der sich parallel
zu der Abtastleitung 4 erstreckt, d.h. dem rechtwinkelig
sich erstreckenden Teil 2b. Die LCs, die in diese vier
Richtungen geneigt sind, heben sich einander auf, und daher kann
der Betrachtungswinkel besser als bei der ersten Ausführungsform
sein.
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Das
Herstellungsverfahren der zweiten Ausführungsform ist ebenfalls das
gleiche wie das bei der ersten Ausführungsform. Dabei wird ein
Aktivmatrix-Substrat mit einer Pixelstruktur wie in der 9 gezeigt
hergestellt. Die Breite der Pixelelektrode 2 beträgt 4 μm und die
gegenüberliegende
Elektrode 1, die unter der Pixelelektrode 2 angeordnet
ist, hat eine Breite von 8 μm,
jeweils 2 μm
an beiden Seiten derselben breiter. Die Breite der linearen Elektrode 20 zur
Stabilisierung der Regionteilung, die mit der gegenüberliegenden
Elektrode 1 verbunden ist, um in der Nähe der Mitte der zwei benachbarten
Pixelelektroden 2 ausgebildet zu sein, beträgt 4 μm. Der unten folgende
Herstellungsvorgang ist der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform.
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Das
LC-Anzeigepanel, das wie vorstehend beschrieben hergestellt ist,
ist normalerweise schwarz und zeigt eine gute Frontalanzeigecharakteristik.
Die Blickwinkelcharakteristik ist besser als die der LC-Anzeige
gemäß der ersten
Ausführungsform. Das
Ansprechverhalten ist schnell, und es kann sogar bei Filmanzeige
ein gutes Bild erhalten werden.
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Auch
bei dieser zweiten Ausführungsform
ist die optische Kompensationsschicht 9 zwischen der polarisierenden
Platte 8 der Emissionsseite und dem anderen transparenten,
isolierenden Substrat 10 ausgebildet. Sie kann jedoch separat
zwischen der polarisierenden Platte 12 der Einfallsseite
und einem transparenten, isolierenden Substrat 10-1 angeordnet
sein. Sie kann auch separat zwischen der polarisierenden Platte 8 der
Emissionsseite und dem anderen transparenten, isolierenden Substrat 10-2 und zwischen
der polarisierenden Platte 12 der Einfallsseite und einem
transparenten, isolierenden Substrat 10-1 angeordnet sein,
wodurch die Summe der beiden Verzögerungen gleich der Verzögerung des
LC ist.
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Vorteile der Erfindung:
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Wie
vorstehend beschrieben ist in der Aktivmatrix-Flüssigkristallanzeige gemäß der Erfindung die
Flüssigkristallschicht
rechtwinkelig ausgerichtet, und die LCs an beiden Seiten der Pixelelektrode
sind in zwei Richtungen mit einem Unterschied von 180 ° zueinander
durch eine Spannung, die zwischen der breiten gegenüberliegenden
Elektrode und einer Pixelelektrode, die über der gegenüberliegenden
Elektrode angeordnet ist, angelegt ist, geneigt. Somit kann ohne
Hinzufügen
eines speziellen Vorgangs die Aktivrnatrix-Flüssigkristallanzeige mit guter
Frontalanzeigecharakteristik, Blickwinkelcharakteristik und Ansprechcharakteristik
erzielt werden.