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Die
Erfindung betrifft eine elektrofotografische Vorrichtung mit Naßentwicklung,
die einen nicht flüchtigen,
hochviskosen flüssigen
Toner verwendet.
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Für elektrofotografische
Vorrichtungen, in denen auf einem fotoleitfähigen Medium (einer fotoleitfähigen Trommel)
ein elektrostatisches latentes Bild ausgebildet wird, ein Toner
dazu gebracht wird, an dem geladenen Bild anzuhaften und das Pulverbild
dann auf ein Druckmedium, wie Papier, transferiert und dort thermisch
fixiert wird, hat der Typ mit Trockenentwicklung, der einen Pulvertoner
verwendet, breite Anwendung gefunden.
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Der
Pulvertoner neigt jedoch dazu, sich zu verstreuen und beinhaltet
häufig
das Problem einer geringen Auflösung
aufgrund seiner hohen Teilchengrößen von
7 – 10 μm.
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Für Anwendungen,
die eine hohe Auflösung
erfordern, wird daher der Typ mit Naßentwicklung, für den ein
flüssiger
Toner verwendet wird, benutzt. Der flüssige Toner neigt weniger leicht
zu Verzerrungen der Tonerbilder und kann eine hohe Auflösung erzielen,
da er kleine Tonerpartikel von nur etwa 1 μm enthält und eine große Ladekapazität aufweist.
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Für die herkömmliche
elektrofotografische Vorrichtung mit Naßentwicklung wurde allgemein
ein niederviskoser flüssiger
Toner als Entwicklungslösung
verwendet, der erhalten wurde, indem 1 – 2 % Toner in einem organischen
Lösungsmittel
gelöst
wurden. Diese Art Entwicklungslösung
verursacht jedoch Bedenken im Hinblick auf die Umwelt, da er ein
organisches Lösungsmittel
enthält,
welches für
den Menschen gesundheitsschädlich
ist und aufgrund der geringen Konzentration einen hohen Tonerverbrauch
erfordert.
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Entgegen
diesem Stand der Technik wurde in der Internationa len Offenlegungsschrift
Nr. WO95/08792 eine elektrofotografische Vorrichtung mit Naßentwicklung
offenbart, die eine hochviskose, hochkonzentrierte Entwicklungslösung verwendet,
die erhalten wird, indem ein hochkonzentrierter Toner in Silikonöl etc. dispergiert
wird.
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Die
Verwendung dieses flüssigen
Toners vermeidet nicht nur eine Gefahr für den Menschen, sondern ebenfalls
die Notwendigkeit eines hohen Verbrauchs von Entwicklungslösung aufgrund
der hohen Tonerkonzentration.
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Nach
der Internationalen Offenlegungsschrift WO95/08792 wird für eine elektrofotografische
Vorrichtung mit Naßentwicklung,
welche einen hochviskosen, hochkonzentrierten flüssigen Toner als Entwicklungslösung verwendet,
derselbe Aufbau wie mit der Vorrichtung des trockenen Typs, welcher
einen Pulvertoner verwendet, verwendet, wobei eine Entwicklungslösung auf
eine Entwicklungswalze oder einen Entwicklungsriemen aufgebracht
wird, der in Kontakt mit einem fotoleitfähigen Medium gebracht wird,
um den Toner auf das fotoleitfähige
Medium aufzubringen, auf dem ein elektrostatisches latentes Bild
ausgebildet ist. Der gleiche Aufbau ist für eine elektrofotografische
Vorrichtung mit Naßentwicklung
in JP-A-0832392
offenbart, die als nächster
Stand der Technik angesehen werden kann.
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Das
bedeutet, daß wie
bei dem Typ mit der Trockenentwicklung, bei dem der Pulvertoner
auf die Entwicklungsrolle gebracht wird, indem ausschließlich mechanische
Kontakteinrichtungen verwendet werden, auch der Typ mit Naßentwicklung,
bei dem ein nicht flüchtiger,
hochviskoser, hochkonzentrierter flüssiger Toner verwendet wird,
eine rein mechanische Kontakteinrichtung verwendet, um die Entwicklungslösung auf
die Entwicklungswalze aufzubringen. Die Aufbringung der Entwicklungslösung erfolgt,
indem die Oberfläche,
die in mechanischen Kontakt mit der Entwicklungswalze gebracht wird,
so behandelt wird, daß sich
eine Hochpräzisionsoberfläche ergibt.
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Das
bedeutet, daß die
Entwicklung erfolgt, indem ein flüssiger Toner auf eine Entwicklungswalze 22 aufgebracht
wird, die Entwicklungswalze 22 dem fotoleitfähigen Medium 10 gegenüberliegend
angeordnet wird und eine Spannung an die Entwicklungswalze 22 angelegt
wird, wie es in 16 gezeigt ist. Zu diesem Zeitpunkt
werden ein Bildbereich und ein bildfreie Bereich (Hintergrundbereich)
nach der Entwicklung in Übereinstimmung
mit einem Bildmuster auf der Tonerschicht auf der Entwicklungswalze 22 statistisch
ausgebildet. Die Walzen 23 bis 25 in der Figur
sind eine Reihe von Auftragswalzen, die die Entwicklungslösung der
Entwicklungswalze 22 zuführt. Diese Walzen werden durch
Motoren 31 und 33 und Getriebe 32 und 34 angetrieben.
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Wenn
der Bildbereich und der bildfreie Bereich auf der Entwicklungswalze 22 nach
der Entwicklung, welche unterschiedliche elektrische Historien im
Hinblick auf den Toner und unterschiedliche Mengen Tonerrückstand
aufweisen, so wie sie sind in den Kontaktbereich gebracht werden,
in dem die Entwicklungsrolle 22 in Kontakt mit der Auftragswalze 23 der
letzten Stufe kommt, wird die Gleichmäßigkeit der Tonerschicht, die auf
der Entwicklungswalze 22 ausgebildet ist, zu einem Problem.
Sogar wenn die Tonerschicht gleichmäßig ausgebildet ist, kann das
Bildmuster der vorherigen Rotation der Entwicklungswalze 22 auf
dem Bild in Synchronisation mit der Walzenperiode aufgrund der elektrischen
Historie des Toner auftauchen. Ein derartiges Phänomen ist eine Störung die
häufig
als Entwicklungsgedächtnis
bezeichnet wird. Es ist daher notwendig, einen Rückstellmechanismus auf die
Ausgangsstellung zu haben, um die Historie, die als Ergebnis eines
Entwicklungsvorgangs verbleibt, auszulöschen.
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Eine
Problemeigenschaft des flüssigen
Entwicklungsprozesses besteht darin, daß wenn eine Vorbenetzungslösung als
Entfernungsmittel verwendet wird, um eine Schleierbildung zu verhindern,
die Vorbenetzungslösung,
die auf der Entwicklungswalze 22 abgeschieden wird, eine
Verdünnung
der Entwick lungslösung bewirkt.
Um dieses Problem zu überwinden,
wird daher ein Gummiblatt 37 verwendet, um die Tonerrückstandsschicht
auf der Entwicklungswalze 22 abzuschaben.
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Um
die Störungen
durch das sogenannte Entwicklungsgedächtnis und die Verdünnung der
Entwicklungslösung
zu überwinden,
ist ein Gummiblatt als Mittel, um die Tonerrückstandsschicht abzuschaben,
nur wirkungsvoll, wenn das Blatt dazu verwendet wird, etwas von
einer Oberfläche
eines relativ harten Materials abzuschaben, wie mit einem automatischen
Scheibenwischer. Wenn das Gummiblatt jedoch dazu verwendet wird,
den Tonerrückstand
auf einer Entwicklungswalze, die relativ weich ist, abzukratzen,
kann der Kontaktdruck zwischen beiden nicht befriedigend aufrechterhalten
werden.
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Der
Druck zwischen dem Blatt und der Walze kann beträchtlich erhöht werden, indem die Kante
des Blattes in „Abstrich"-Richtung („Angriffs"-Richtung, in der das Blatt im spitzen
Winkel auf der Walze steht) auf die Walze gedrückt wird, wenn jedoch eine
weiche Walze mit geringer Härte
verwendet wird, wird die Wirkung des Abstrichblattes drastisch reduziert,
was zu einer Erhöhung
der Menge an Toner, die auf der Walze zurückbleibt, führt.
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Wie
in der Internationalen Offenlegungsschrift Nr. „WO95/08792" offenbart ist, ist,
wenn eine Entwicklungsvorrichtung unter Verwendung eines flexiblen
Entwicklungsriemens konstruiert wird, die Justierung des Entwicklungsriemens
extrem schwierig und sehr zeit- und arbeitsaufwendig. Ein zu enger
Entwicklungsriemen würde
die Flexibilität
reduzieren und den Riemen zu starr machen. Dadurch würde die
Realisierung des doppelten Schichtaufbaus des flüssigen Toners, welcher auf
den Entwicklungsriemen aufgebracht wird, und der vorbenetzenden
Lösungsschicht,
die auf das fotoleitfähige
Medium aufgebracht wird, unmöglich.
Ein zu loser Entwicklungsriemen dagegen würde einen Zwischenraum zwischen
dem flüssigen
Toner auf dem Entwicklungsriemen und der Schicht der Vorbenetzungslösung, welche
auf das fotoleitfä hige
Medium aufgebracht ist, bewirken und damit die Bewegung des Toners
verhindern. Auf diese Weise würde
eine Entwicklungseinrichtung, die einen Entwicklungsriemen verwendet,
die Justierung des Entwicklungsriemens schwierig und zeitaufwendig
machen. Wie in JP-A-04247572 offenbart ist, garantiert die Überwachung
der Entwicklungslösungsschicht
eine gleichmäßige Farbstärke.
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Wenn
ein hochviskoses, flüssiges
Entwicklungsmittel verwendet wird, müssen die folgenden Anforderungen
erfüllt
werden, damit ein dünner
Film des Entwicklungsmittels durch Verwendung einer Kontaktwalze ausgebildet
wird, während
gleichzeitig die Schicht der Vorbenetzungslösung ungestört bleibt. Zunächst wird die
Gesamtmenge des Entwicklungsmittels und des Vorbenetzungsmittels
durch die Rotation des fotoleitfähigen
Mediums weitertransportiert und bei einem Druck unterhalb des Kontaktdruckes
am Kontaktbereich zwischen der Entwicklungswalze und dem fotoleitfähigen Medium
an der Entwicklungswalze vorbeigeführt. Je niedriger die Härte der
Entwicklungswalze, um so mehr Flüssigkeit
kann vorbeigeführt
werden. Je höher
jedoch die Genauigkeit der Abmessungen des Außendurchmesser und die Taumelgenauigkeit
während
der Rotation der Entwicklungswalze ist, um so stabiler kann der
Druck auf die flüssige
Schicht gehalten werden. Im Hinblick auf die Bearbeitung heißt das,
je geringer die Härte,
um so schwieriger wird die Verbesserung der Bearbeitungsgenauigkeit.
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Zweitens
muß jederzeit
eine Schicht des Vorbenetzungsöls
den gesamten Bereich zwischen dem Entwicklungsmittel und der Oberfläche des
fotoleitfähigen
Mediums benetzen, um sicherzustellen, daß das hochviskose Entwicklungsmittel
in direkten Kontakt mit der Oberfläche des fotoleitfähigen Medium
kommt. Wenn die Oberfläche
der hochviskosen Tonerschicht nicht gleichmäßig eben ist und Unregelmäßigkeiten
aufweist, können
sich vorstehende Teile des Toners durch die vorbenetzende Lösungsschicht
drücken,
in direkten Kontakt mit Oberfläche
des fotoleitfähigen
Mediums kommen und damit bewir ken, daß sich das Vorbenetzungsmittel
ablöst.
Dies führt
zu einer Wolkenbildung (Ablagerung unnötigen Toners) auf dem bildfreien
Bereich. Die unebene Schicht auf der Oberfläche der Entwicklungswalze erscheint
auf dem Bildbereich und führt
zu einem schlechten Bild.
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Das
Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, besteht darin,
die Anwendung einer Entwicklungslösung für ein drehbares Entwicklungselement
in einer elektrofotografischen Vorrichtung mit Naßentwicklung
unter Verwendung eines nicht flüchtigen,
hochviskosen, hochkonzentrierten Toners zu verbessern.
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Das
Problem, das der vorliegenden Erfindung zugrundeliegt, wird durch
eine elektrofotografische Vorrichtung mit Naßentwicklung nach Anspruch
1 gelöst.
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Erfindungsgemäß bewirkt
Einrichtung zur Aufbringung der Entwicklungslösung, daß sich eine drehende Walze
der letzten Stufe, die in Kontakt mit einem drehbaren Entwicklungselement
kommt, entgegengesetzt zu dieser Entwicklungswalze dreht.
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Die
einander entgegengesetzten Richtungen der Rotation der Walze der
letzten Stufe und des Entwicklungselementes führen zu einer gleichmäßigen Tonerschicht
und Farbstärke,
wobei feine Streifen reduziert werden.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 15 angegeben.
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Bei
dem Entwicklungselement handelt es sich entweder um eine Entwicklungswalze
oder einen Entwicklungsriemen.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird die Dicke der Entwicklungslösungsschicht überwacht
und eingestellt.
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Auf
diese Weise kann die Farbstärke
des Toners, der auf das fotoleitfähige Medium aufgebracht wird, konstant
gehalten werden.
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Im
folgenden wird ein Beispiel der Erfindung im Hinblick auf die folgenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Darstellung ist, die den Gesamtaufbau einer erfindungsgemäßen elektrofotografischen
Vorrichtung mit Naßentwicklung
zeigt,
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2 eine
schematische Darstellung ist, die zur Erklärung der Arbeitsweise der Entwicklungswalze dient,
welche in Kontakt mit einem fotoleitfähigen Medium und einer Reihe
von Auftragswalzen kommt,
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3 eine
schematische Ansicht ist, die der Erläuterung des Zustands des flüssigen Toners
zwischen zwei Walzen, die sich in dieselbe Richtung drehen, dient,
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4 eine
schematische Darstellung ist, die die Meßergebnisse der Beziehung zwischen
Gleitgeschwindigkeit und der Scheinviskosität des Toners zeigt,
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5 eine
schematische Darstellung ist, die zur Erklärung des Grundes dient, warum
die Tonerschicht durch Drehen der umgekehrt laufenden Homogenisierungswalze
ausgeglichen werden kann, während
der Kontakt mit der Entwicklungswalze in die entgegengesetzte Richtung
erfolgt,
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6 eine
schematische Darstellung ist, die die Wirkung der Schicht der Vorbenetzungslösung auf der
Oberfläche
des fotoleitfähigen
Mediums erläutert,
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7 eine
schematische Darstellung ist, die die Wirkung der Schicht der Vorbenetzungslösung auf der
Oberfläche
des fotoleitfähigen
Mediums erläutert,
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8 ein
Beispiel für
die Einstellung der Dicke der Tonerschicht auf der Entwicklungswalze
auf einen vorgegebenen Wert ist,
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9 ein
weiteres Beispiel für
die Einstellung der Dicke der Tonerschicht auf der Entwicklungsrolle
auf einen vorgegebenen Wert zeigt,
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10 ein
Beispiel für
eine elastische Walze, die als Entwicklungswalze verwendet wird,
zeigt,
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11 ein
weiteres Beispiel für
eine elastische Walze zeigt,
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12 ein
Beispiel für
eine Entwicklungswalze, die Druck über Schwerkraft überträgt zeigt,
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13 ein
Beispiel für
eine Entwicklungswalze zeigt, welche Druck über eine Feder überträgt,
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14 eine
schematische Darstellung ist, die zur Erläuterung dient, warum die umgekehrt
laufende Schaftwalze den Tonerrückstand
von der weichen Entwicklungswalze abschaben kann,
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15 den
Entwicklungsriemen zeigt, der anstelle einer Entwicklungswalze verwendet
wird, und
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16 die
Entwicklungswalze und eine Reihe von Auftragswalzen zur Zuführung der
Entwicklungslösung
zeigt, wie sie nach dem Stand der Technik verwendet werden.
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1 zeigt
den gesamten Aufbau einer die Erfindung verwirklichenden elektrofotografischen
Vorrichtung mit Naßentwickung.
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Wie
in den Figuren gezeigt ist, enthält
die elektrofotografische Vorrichtung mit Naßentwicklung erfindungsgemäß ein fotoleitfähiges Medium 10,
eine elektrostatische Ladeeinrichtung 11, eine Belichtungseinrichtung 12,
eine Vorbenetzungseinrichtung 13, Entwicklungseinrichtungen 14,
ein zwischengeschaltetes Übertragungsmedium 15,
ein Blatt 16, eine Entaldungseinrichtung 17 für statische
Aufladungen, eine Heizvorrichtung 18 und eine Druckrolle 19.
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Die
elektrostatische Ladeeinrichtung 11 lädt das fotoleitfähige Medium 10 auf
etwa 700 V elektrostatisch auf. Die Belichtungseinrichtung 12 belichtet
das fotoleitfähige
Medium 10 unter Verwendung eines Laserstrahls mit einer
Wellenlänge
von 780 nm, damit auf dem fotoleitfähigen Medium 10 ein
statisches latentes Bild gebildet wird, dessen belichteter Teil
eine Spannung von etwa 100 V hat.
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Die
Vorbenetzungseinrichtung 13 trägt Silikonöl mit einer Viskosität von etwa
2,5 bis 20 cSt (2,5 bis 20 mm2/s) mit ei ner
Dicke von 4 – 10 μm auf die
Oberfläche
des fotoleitfähigen
Mediums 10 auf. Die vorbenetzende Einrichtung 13 kann
in einigen Fällen
die Vorbenetzungsbehandlung vor der Belichtung durch die Belichtungseinrichtung 12 oder
in anderen Fällen
nach der Belichtung durchführen.
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Diese
Erfindung verwendet als Entwicklungslösung einen nicht flüchtigen,
hochviskosen flüssigen
Toner, der aus festen Teilchen, wie Pigmenten besteht, welche in
einem flüssigen
Träger
(Öl) dispergiert
sind.
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Die
Entwicklungseinrichtungen 14 dienen zur Handhabung der
vier Farben Gelb/Magenta/Cyan/Schwarz. Die Entwicklungsvorrichtung 14,
die unter Vorspannung von etwa 400 V – 600 V gesetzt wird, bildet
auf der Entwicklungswalze (dem Träger für die Entwicklungslösung) 22 eine
Tonerschicht mit einer Dicke von 2 – 3 μm, indem ein flüssiger Toner
mit einer Tonerviskosität
von 400 – 4.000
mPa·S
und einer Trägerviskosität von 20
cSt (20 mm2/s) transportiert wird, während er
unter Verwendung von verbindenden Auftragswalzen 23 – 25 dünn verteilt
wird, wie es später
unter Bezugnahme auf 2 beschrieben wird. Die Entwicklungswalze 22 scheidet
den Toner auf einem belichteten Bereich des fotoleitfähigen Mediums 10 ab,
das auf etwa 100 V geladen wird, indem der Toner, der über ein
elektrisches Feld, das zwischen der Entwicklungswalze 22 und
dem fotoleitfähigen
Medium 10 ausgebildet ist, positiv geladen wird, dem fotoleitfähigen Medium 10 zugeführt wird.
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Durch
eine Schicht aus Vorbenetzungslösung,
die durch die Vorbenetzungseinrichtung 13 aufgebracht wird,
wie es in 7 gezeigt ist, wird verhindert,
daß der
Toner auf dem nicht belichteten Bereich des fotoleitfähigen Medium 10 haftet.
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Der
Toner, der auf das fotoleitfähige
Medium 10 aufgebracht wird, wird auf das zwischengeschaltete Übertragungsmedium 15 transferiert,
das unter Vorspannung von etwa –800
V gesetzt wird, in Übereinstimmung
mit einem elektrischen Feld, das zwischen dem zwischengeschalteten Übertragungsmedium 15 und dem
fotoleitfähigen
Medium 10 ausgebildet ist. Der gelbe Toner, der Magenta-Toner,
der Cyan-Toner und anschließend
der schwarze Toner, welche auf das fotoleitfähige Medium 10 aufgebracht
werden, werden einer nach dem anderen auf das zwischengeschaltete Übertragungsmedium 15 übertragen.
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Das
Blatt 16 entfernt den Toner und die Vorbenetzungslöung, die
auf dem fotoleitfähigen
Medium 10 verbleibt. Die Entladeeinrichtung 17 für statische
Aufladungen entlädt
die Aufladung des fotoleitfähigen
Medium 10.
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Die
Heizvorrichtung 18 schmelzt den Toner, der sich auf dem
zwischengeschalteten Übertragungsmedium 15 abgelagert
hat, durch Erhitzen der Oberfläche
des zwischengeschalteten Übertragungsmediums 15. Die
Druckwalze 19 fixiert den Toner auf dem zwischengeschalteten Übertragungsmedium 15,
das durch die Heizvorrichtung 18 erwärmt worden ist. Durch den Aufbau
der erfindungsgemäßen elektrofotografischen
Vorrichtung mit Naßentwicklung
hat, bei dem der Toner, der auf dem zwischengeschalteten Übertragungsmedium 15 abgelagert
wird, geschmolzen und auf einem Druckmedium fixiert wird, ohne daß das Druckmedium
selbst erhitzt wird, können
auch andere Druckmedien als Papier verwendet werden.
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2 zeigt
die Entwicklungswalze 22, wie sie in Kontakt mit dem fotoleitfähigen Medium 10 steht
und eine Reihe von Auftragswalzen 23 bis 26 zur
Zuführung
der Entwicklungslösung
zur Entwicklungswalze 22. In dem nächsten Beispiel, das in der
Figur gezeigt ist, wird die Auftragswalze 23 in entgegengesetzter
Richtung zur Entwicklungswalze 22 gedreht. Dies bedeutet,
daß sich
beide Walzen am Kontaktbereich in einander entgegengesetzte Richtungen
bewegen. Auch wenn drei Auftragswalzen in der Figur gezeigt sind,
sind die Auftragswalzen in einer geeigneten Anzahl vorgesehen, wie
sie benötigt
wird, um die Entwicklungslösung
dünn und
gleichmäßig auf
der Entwicklungswalze 22 zu verteilen. Die Walze 22 ist
eine Entwicklungswalze, die die Entwicklungslösung zuführt, während sie in Kontakt mit dem
fotoleitfähigen
Medium 10 steht, so daß ein
doppelter Schichtaufbau der Entwicklungslösung und des Films der Vorbenetzungslösung auf
dem fotoleitfähigen Medium
ausgebildet wird und die in Übereinstimmung
mit einem elektrischen Feld, das zwischen der Entwicklungswalze 22 und
dem fotoleitfähigen
Medium 10 ausgebildet ist, positiv geladene Tonerpartikel
auf das fotoleitfähige
Medium 10 aufbringt.
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Das
heißt,
wenn die Entwicklungslösung
durch die Auftragswalze auf die Entwicklungswalze aufgebracht wird,
so daß sie
eine dünne
Schicht bildet, können
feine Streifen der Entwicklungslösung
aufgrund der Veränderungen
des Gleichgewichts zwischen Viskosität, Zuführungsgeschwindigkeit der Entwicklungslösung, Walzenrotation
usw. auftreten. Diese feinen Streifen können reduziert werden, indem
der Kontaktbereich der Auftragswalze 23 der letzten Stufe
entgegengesetzt zur Entwicklungswalze 22 bewegt wird, wie
es oben beschrieben wurde.
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Im
folgenden wird der Grund dafür
beschrieben, warum die feinen Streifen der Entwicklungslösung reduziert
werden können,
indem der Kontaktbereich der Auftragswalze 23 der letzten
Stufe entgegengesetzt zu der Entwicklungswalze 22 bewegt
wird. Zunächst
ist in 3 der Zustand der Kontaktbereiche der Walzen A und
B gezeigt, welche sich in dieselbe Richtung und nicht in entgegengesetzte
Richtungen bewegen und sich voneinander trennen, nachdem sie miteinander
in Kontakt gekommen sind. Da sich beide Walzen aufgrund der Rotation
der beiden Walzen am Kontaktpunkt voneinander trennen, wird das
Gleichgewicht zwischen der Viskosität des flüssigen Toners selbst und der
Haftkraft an beiden Walzen unterbrochen, und der flüssige Toner wird
zerrissen und in der Mitte in zwei Schichten getrennt. Zu diesem
Zeitpunkt reißt
das Trägeröl, das dazu neigt
sich auf den getrennten Bereichen zu konzentrieren, den umgebenden
flüssigen
Toner mit. Dies führt
zu lokalen Konzentrationen des flüssigen Toners, was Streifen
in Rotationsrichtung der Entwicklungswalze bewirkt, wobei sich annähend kein
flüssiger
Toner zwischen den Streifen befindet.
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Diese
feinen Streifen können
verhindert werden, indem die Kontaktbereich der Auftragswalze 23 der letzten
Stufe und der Entwicklungswalze 22 in einander entgengesetzte
Richtungen bewegt werden. 5 ist eine
schematische Darstellung, die zur Erläuterung des Geschwindigkeitsprofils
des Toners zwischen den beiden Walzen dient, welche in die gleiche
Richtung rotieren, wobei sich die Kontaktb reiche in die entgegengesetzte
Richtung bewegen. Der flüssige
Toner an den Berührungsbereichen
beider Walzen wird durch jede Walze aufgenommen, entsprechend seiner
Anordnung um unterschiedliche Winkel in entgegengesetzte Richtungen
zu bewegen. Die Länge
und die Richtungen der Pfeile, die in der Figur dargestellt sind,
zeigen die Geschwindigkeiten und Richtungen der Bewegung des flüssigen Toners
an den entsprechenden Orten. Die Nullpunktgeschwindigkeit liegt
in der inneren Schicht zwischen den beiden Walzen vor, wo der flüssige Toner
zerrissen, deformiert und geteilt wird.
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Um
die Wirkungen der entgegensetzten Bewegung der Walzenberührungsbereiche
zu verbessern, sollte der Unterschied der Rotation der beiden Walze
bevorzugt zumindest das Dreifache betragen. Die Menge an Toner kann
auf einen Wert eingestellt werden, der ausreicht, um eine Bilddichte
auf der Entwicklungswalze 22 zu erhalten, oder bevorzugt
auf 5 – 10 μm, indem
der Unterschied der Rotation der beiden Walzen, oder genauer die
Umlaufgeschwindigkeit der Auftragswalze 23 der letzten
Stufe über
unabhängige
Motoren, Reduktionsgetriebe etc. gesteuert wird. Auf diese Weise
kann die Zuführung
an Toner in Abhängigkeit
der Typen des flüssigen
Toners (Gelb/Magenta/Cyan/Schwarz) eingestellt werden, indem die
Unterschiede der Walzenrotation gesteuert werden.
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In 5,
wo sich die Kontaktbereiche der beiden Walzen in entgegengesetzte
Richtungen zueinander bewegen, verursacht die Scher-, Deformations-
und Trennkraft eine Reduktion der Tonerviskosität und eine Verbesserung der
Tonerfluidität,
womit feine Streifen reduziert werden, wohingegen nach 3,
wo die Kontaktbereiche beider Walzen sich in die gleiche Richtung
bewegen, der flüssige
Toner zerrissen und getrennt wird.
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4 zeigt
die Beziehung zwischen der Schergeschwindigkeit und der Toner-Scheinviskosität, wie sie unter
Verwendung eines Cyan-Toners (PFU-0001) und eines Magenta-Toners
(PFU-M002) gemessen wird, die durch Dispergieren von 20 Gew.-% Tonerpartikeln
mit einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,6 – 0,7 μm erhalten werden, welche Harze
und Pigmente in SH-200-20 cSt-Silikonöl enthalten, welches durch
Toray-Dow-Corning als Trägerlösung hergestellt
wird. Wie aus der Figur deutlich wird, fällt die Tonerviskosität durch
Ausübung
der Schergeschwindigkeit (Scherkraft) stark ab. Um eine gleichmäßige flüssige Tonerschicht zu
gewährleisten,
indem die Kontaktbereiche beider Walzen sich entgegengesetzt zueinander
bewegen, ist es wichtig, einen feinen Walzenzwischenraum beizubehalten,
der zum Beispiel in etwa die Dicke der zu erzielenden flüssigen Tonerschicht
oder 5 – 20 μm beträgt. Es ist
jedoch schwierig, diesen feinen Zwischenraum durch mechanische Größengenauigkeiten
zu garantieren. Dies kann erzielt werden, indem weiche Walzen verwendet
werden und geeignete Werte für
den Walzendruck, das Walzenmaterial (Oberflächeneigenschaften), Walzenelastizität (Härte) und
Walzengeschwindigkeit ausgewählt
werden, um einen dynamischen Zwischenraum zu erhalten, welcher durch
die weichen Walzen und ein viskoses Fluid gebildet wird.
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Um
dies zu erreichen, wird ein hochviskoser Toner mit einer Viskosität im hohen
Scherbereich von 5 – 1.000
mPa·S
verwendet und der Druck zwischen den Walzen wird so reduziert, daß ein dynamischer
Zwischenraum durch den Toner zwischen der Entwicklungswalze und
der Auftragswalze der letzten Stufe erzeugt wird. Hier besteht zumindest
eine Walze, deren Kontaktbereich in die entgegensetzte Richtung
zum Kontaktbereich der anderen Walze bewegt wird, aus einer Walze
mit ei ner Härte
von weniger als JIS-A 60 Grad.
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Indem
ein derartiger hochviskoser Toner verwendet wird und der Kontaktbereich
der Auftragswalze entgegengesetzt zur Entwicklungswalze bewegt wird,
erscheint ein Nullpunkt im Geschwindigkeitsprofil zwischen den Walzen,
welcher anstelle von Reißen
und Trennung eine Zerteilung, Deformation und Trennung bewirkt.
Die Menge an Toner auf der Seite der Entwicklungswalze kann vom
Nullpunkt aus auf einen vorgebenen Wert eingestellt werden, welche
für die
Entwicklung (1 – 20 μm) erforderlich
ist, indem Druck, Material und Elastizität etc. der Walze ausgewählt werden.
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Wenn
eine elastische Walze mit einer relativ geringen Härte und
einer rauhen Oberflächenbeschaffenheit
als Auftragswalze verwendet wird, steigt die Kraft, die den Toner
auf der Oberfläche
der Walze hält,
an und bewegt den Nullpunkt des Geschwindigkeitsprofils in Richtung
der Seite der Entwicklungswalze. Dies erhöht die blattähnliche
Wirkung, die durch den Nullpunkt auf der Oberfläche des Fluids erzeugt wird,
was zu einer gleichmäßigen Schicht
auf der Entwicklungswalze führt.
Eine Röhrenwalze,
die eine Schwammwalze enthält, welche
mit einer dünnen
Schicht bedeckt ist, kann zum Beispiel, wie oben erwähnt, als
elastische Auftragswalze verwendet werden.
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Eine
elastische Walze, die aus einer Röhrenwalze besteht, welche zum
Beispiel mit einem Film bedeckt ist und besonders bevorzugt mit
einer Gummihärte
von weniger als JIS-A 60 Grad, kann als Entwicklungswalze verwendet
werden. Ferner können
bei der Konstruktion einer Entwicklungsvorrichtung Riemen anstelle
von Walzen verwendet werden.
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Wenn
eine elastische Walze als Auftragswalze verwendet wird, steigt die
Kraft der Haftung des Toners auf der Walzenfläche an, was bewirkt, daß sich der
Nullpunkt im Geschwindigkeitsprofil in Richtung Entwicklungswalzenseite
verschiebt, wie es oben beschrieben wurde. Wenn eine härtere Walze,
deren Oberfläche eine
relativ geringe Haftfähigkeit
dem Toner gegenüber
aufweist, als Auftragswalze verwendet wird, entsteht ein Zustand,
in dem die Walzenoberfläche über den
Toner gleitet. Wenn eine glatte metallische Walze mit einer relativ
hohen Härte
von weniger als Rz4 verwendet wird, wird vermutet, daß die Glätte der
Walzenfläche
auf die Entwicklungswalze übertragen
wird. Als Ergebnis davon verbessert sich die Ebenmäßigkeit
der Tonerschicht auf der Entwicklungswalze.
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Die
Auftragswalze der letzten Stufe kann eine Vorspannung liefern. Eine
gleichmäßige Tonerschicht kann
auf der Entwicklungswalze ausgebildet werden, indem eine starre
Ausgleichswalze zusätzlich
zu der Auftragswalze in Kontakt mit der Entwicklungswalze gebracht
wird und die Ausgleichswalze in die entgegengesetzte Richtung gedreht
wird.
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Als
nächstes
werden Meßergebnisse,
die die Wirkungen der entgegengesetzt laufenden Ausgleichswalze
zeigen, beschrieben. Die Walzen, die in den Messungen verwendet
werden, werden wie in
2 gezeigt, angeordnet, wobei
zwei Auftragswalzen verwendet werden, deren Details wie folgt sind:
Entwicklungswalze
22: | eine
Röhrenwalze
mit einer weichen und festen Oberfläche, welche aus einer geschäumten Urethan-Basis (Härte: Aska
F68 Grad) ∅32 + elektrisch leitfähiges PFA (50μm) Geschwindigkeit
der Entwicklungswalze: 250 mm/s (während der gesamten Messungen
konstant gehalten) |
Auftragswalze
23: | eine
harte Walze mit einer guten Oberflächen-ebenheit, die aus einer
Elfenbeinwalze besteht (Härte: mehr
als JIS-A 95 Grad) |
Auftragswalze
24: | eine
relativ weiche Walze aus einer Beet-Walze (Markenname, aus Vinylchloridharz,
Härte:
JIS-A 20 Grad) |
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Toner:
PFU-C-001
Viskosität
im Hochgeschwindigkeitsbereich 50 mPa·S
Viskosität im Niedergeschwindigkeitsbereich 200 mPa·S
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Die
Oberfläche
der Entwicklungswalze 22 wird überprüft, indem der Druck der Auftragswalze 23 der letzten
Stufe und der Entwicklungswalze 22 auf 0,25 mm festgelegt
wird, die beiden Auftragswalzen 23 und 24 mit
der gleichen Geschwindigkeit gedreht werden und die Geschwindigkeit
dieser Auftragswalzen 23 und 24 in bezug auf die
Entwicklungswalze 22 verändert werden.
- Messung
1: Die Kontaktbereiche der Auftragswalze 23 und der Auftragswalze 24 der
letzten Stufe werden mit der gleichen Geschwindigkeit (250 mm/s)
in die gleiche nach vorne gerichtete Bewegung gedreht. Der Toner wird
in einem gesprenkelten Muster und deutlicher als in jeder anderen
Messung 2 bis 4 unten auf die Entwicklungswalze 22 aufgebracht.
Kleine Bäche
haben einen Abstand von 0,2 mm und eine Höhe von 10 μm.
- Messung 2: Die Kontaktbereiche der Auftragswalze 23 der
letzten Stufe und der Auftragswalze 24 werden mit der gleichen
Geschwindigkeit (250 mm/s) wie die in Messung 1 und in bezug auf
die Entwicklungswalze 22 in die entgegengesetzte Richtung
gedreht. Es wird ein Muster aus kontinuierlichen Streifen beobachtet,
auch wenn es feiner als das in Messung 1 erhaltene ist.
- Messung 3: Die Kontaktbereiche der Auftragswalze 23 der
letzten Stufe und der Auftragswalze 24 werden mit der doppelten
Geschwindigkeit wie in Messung 1 (500 mm/s) und zwar in entgegengesetzter
Richtung gedreht. Mehrere kleine gesprenkelte Fragmentmuster werden
beobachtet.
- Messung 4: Die Kontaktbereiche der Auftragswalze 23 der
letzten Stufe und der Auftragswalze 24 werden in umgekehrter
Richtung mit dreifacher Meßgeschwindigkeit
(720 mm/s) gedreht. Es wird kein sichtbares Sprenkelmuster beobachtet.
-
Die
Dicke der Tonerschicht beträgt
4 μm, der
Abstand und die Höhe
der kleinen Bäche
betragen 0,2 mm und 3 μm.
Die Meßergebnisse
ergeben, daß die
Höhe der
kleinen Bäche
im Vergleich zu Messung 1 wesentlich reduziert wird.
-
Wie
in den obigen Meßergebnissen
angegeben, kann die Wirkung der entgegengesetzten Rotation des Kontaktbereich
durch Rotation der Walzenkontaktbereiche zumindest in der doppelten
Geschwindigkeit oder bevorzugt in der dreifachen Geschwindigkeit
der Geschwindigkeit der Messung 1 erzielt werden.
-
8 zeigt
ein Beispiel, in dem die Dicke der Tonerschicht auf einen vorgegebenen
Wert eingestellt wird. Die Figur stellt eine Entwicklungswalze 22 dar,
die in Kontakt mit dem fotoleitfähigen
Medium 10 tritt, und eine Reihe von Auftragswalzen 23 bis 26,
um der Entwicklungswalze 22 die Entwicklungslösung zuzuführen.
-
Die
Auftragswalzen 24 und 25 werden mit der gleichen
Umlaufgeschwindigkeit durch einen Motor 2 über ein
Getriebe -gedreht. Die Entwicklungswalze 22 dreht sich
in die normale Richtung (das heißt die Kontaktbereiche der
Entwicklungswalze 22 und der Auftragswalze 23 der
letzten Stufe bewegen sich in die gleiche Richtung) und mit der
gleichen Umlaufgeschwindigkeit wie das fotoleitfähige Medium 10, das
sich mit geringer Geschwindigkeit dreht. Der Grund, warum feine
Streifen reduziert werden können,
indem der Kontaktbereich der Auftragswalze der letzten Stufe entgegengesetzt
zur Entwicklungswalze 22 bewegt wird, ist bereit, in bezug
auf den in 2 gezeigten Aufbau beschrieben
wurde.
-
Die
Auftragswalze 23 der letzten Stufe und die Entwicklungswalze 22 werden
durch den Motor 1 über Getriebe
gedreht. Die Auftragswalze 23 der letzten Stufe wird normal
mit einer höheren
Umlaufgeschwindigkeit als die Auftragswalzen 24 und 25 gedreht.
Dies liegt daran, da der gesamte Toner auf der Auftragswalze 24 zur
Walze 23 der nächsten
Stufe transportiert werden muß,
ohne daß er
sich auf der Walze 24 aufbaut.
-
Die
Auftragswalze 23 der letzten Stufe hat eine lichtreflektierende
Oberfläche.
Wie in den vorherigen Beispielen kann die Walze mit der lichtreflektierenden
Oberfläche
aus einem Metall, wie Aluminium, Edelstahl etc. oder einer harten
Harzwalze bestehen, deren Oberfläche
lichtreflektiv behandelt worden ist, indem sie mit einem Metall,
wie Aluminium, Edelstahl plattiert wurde.
-
Die
Dicke der Tonerschicht, die auf einer derartigen lichtreflektierenden
Walze ausgebildet wird, kann als Farbstärke des Toners in einem Toner
Farbstärken-Detektionsbereich
ermittelt werden, welcher eine Lichtquelle 54 und einen
Lichtdetektionsbereich 50 enthält. Das bedeutet, daß Veränderungen
der Dicke der Tonerschicht, die normalerweise auf weniger als 10 μm eingestellt
werden, auf Veränderungen
in der Farbstärke
des Toners reduziert werden, welche als Stärke des reflektierten Lichtes
ermittelt werden kann, das als Licht aus der Lichtquelle 54 durch
die Tonerschicht auf die Walze 24 trifft und durch die
lichtreflektierende Oberfläche der
Walze 24 reflektiert wird.
-
Eine
weiße
Glühbirne
LED wird als Lichtquelle 54 verwendet und wird als Lichtdetektionsbereich 50 ein
Lichtdetektionselement, wie ein CCD und eine Fotodiode, verwendet.
Die Empfindlichkeit der Detektionen kann verbessert werden, indem
ein Farbfilter in Übereinstimmung
mit der Farbe des Toners entweder auf der Lichtquelle 54 oder
dem Lichtdetektionsbereich 50 oder vor beiden verwendet
wird.
-
Das
Detektionssignal, das über
den Lichtdetektionsbereich 50 ermittelt wird, wird mit
dem vorgegebenen Referenzwert in einer Abgleichvorrichtung 51 verglichen.
Ein Motor 2 wird über
einen Umlaufsteuerbereich 55 in Übereinstimmung mit den Vergleichsergebnissen
gesteuert, um die Auftragswalzen 24 und 25 so
in Umlauf zu setzen, daß die
Dicke der Tonerschicht auf der Auftragswalze 23 der letzten
Stufe auf einen vorgegebenen Wert eingestellt wird und damit die
Menge des Toners, der der Entwicklungswalze 22 zugeführt wird, auf
einen vorgegebenen Wert eingestellt wird. Das bedeutet, wenn die
Farbstärke
des Toners zu gering ist, wird ein Befehl an den Umlaufsteuerbereich 55 gegeben,
um die Umlaufgeschwindigkeit des Motors 2 zu erhöhen und
damit die Umlaufgeschwindigkeit der Auftragswalzen 23 und 25 zu
erhöhen,
um die Zuführung
an Toner zu erhöhen,
wohingegen ein Befehl an den Umlaufsteuerbereich 55 ausgegeben
wird, um einen entgegengesetzten Vorgang durchzuführen, wenn
die Farbstärke
des Toners zu hoch ist.
-
Mit
einem derartigen Aufbau wird der Zwischenraum oder der Kontaktdruck
zwischen den Auftragswalzen 24 und 25 so gesteuert,
daß der
flüssige
Toner zwischen den Auftragswalzen 24 und 25 zugeführt wird, und
einen Toner-Pool bildet. Der flüssige
Toner, der in einer gleichmäßigen Dicke
eingestellt wird, wird aus diesem Toner-Pool über die Auftragswalzen 24 und 23 der
Entwicklungswalze 22 zugeführt.
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9 zeigt
ein weiteres Beispiel, in dem erfindungsgemäß die Dicke der Tonerschicht
auf der Entwicklungswalze auf einen vorgegebenen Wert eingestellt
wird. In der Figur bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente,
wie sie in 8 verwendet wurden. Dieses zweite
Beispiel unterscheidet sich von dem dritten, in 8 gezeigten
Beispiel darin, daß eine
Steuereinheit 53 vorgesehen ist.
-
In
dem vierten Beispiel wird das Detektionssignal, das durch den Lichtdetektionsbereich 50 bestimmt wird,
in einer Abgleichvorrichtung 51 mit einem vorgegebenen
Referenzwert verglichen. Ein Motor 2 wird über den
Umlaufsteuerbereich 55 in Übereinstimmung mit den Vergleichsergebnissen
gesteuert, um den Umlauf der Auftragswalzen 24 und 25 zu
bewirken, so daß die
Dicke der Tonerschicht der Auftragswalze 23 der letzten Stufe
auf einen vorgegebenen Wert eingestellt wird und damit die Menge
an Toner, die der Entwicklungswalze 22 zugeführt wird,
wie in dem dritten Beispiel auf einen vorgegebenen Wert eingestellt
wird.
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Außerdem wird
das Detektionssignal, das durch den Lichtdetektionsbereich 50 ermittelt
wird, der Steuereinheit 53 zugeführt. Die Steuereinheit 53,
die zum Beispiel eine MPU-Einheit
enthält,
kann den Eingabewert der Abgleichvorrichtung entsprechend des Referenzwertes
in Übereinstimmung
mit dem ermittelten Farbstärkesignal
des Toners verändern,
wobei Oberflächenunregelmäßigkeiten
des Druckmediums durch einen getrennten Sensor ermittelt werden
oder manuell eingestellt werden sowie der Typ des Druckmediums (Papier oder
Film zum Beispiel), womit absichtlich die Farbstärke des Toners oder die Zeitkonstante
des Steuersystems auf einen gewünschten
Wert verändert
werden.
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10 zeigt
ein Beispiel für
eine Entwicklungswalze. Wie in der Figur gezeigt ist, hat die Entwicklungswalze
einen Aufbau, bei dem eine Schwammwalze um einen Metallkern vorgesehen
ist, wobei die Oberfläche mit
einem Filmrohr abgedeckt ist.
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Wenn
die Entwicklungslösung,
die einen flüssigen
Toner enthält,
eine Viskosität
in der Höhe
von 400 bis 4.000 mPa·S,
wie in der Erfindung hat, sollte die elektrofotografische Vorrichtung
mit Naßentwicklung
eine Konstruktion verwenden, bei der Silikonöl mit einer geringeren Viskosität als das
Silikonöl,
wie es für
den flüssigen
Toner verwendet wird, als Vorbenetzungslösungsschicht auf die Oberfläche des
fotoleitfähigen
Mediums 10 aufgebracht wird, um dem fotoleitfähigen Medium 10 Reinigungsfähigkeiten
zu vermitteln, damit der Toner nicht auf den nicht belichteten Bereich
aufgebracht wird, wobei die Entwicklungswalze 22 in Kontakt
zu dem fotoleitfähigen
Medium 10 gebracht wird, und zwar mit einem Kontaktdruck,
der die Vorbenetzungslösungsschicht
nicht zerstört.
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Aus
diesem Grund sollte die Entwicklungsvorrichtung 14 einen
solchen Aufbau haben, daß der
flüssige
Toner und die Vorbenetzungslösung,
welche durch die Rotation des fotoleitfähi gen Mediums 10 und
der Entwicklungswalze 22 transportiert werden, durch den
Kontaktbereich zwischen der fotoleitfähigen Trommel 10 und
der Entwicklungswalze 22 geführt werden. Gleichzeitig darf
der Härte
der Entwicklungswalze 22 nicht zu hoch sein. Genauer sollte
die Härte
der Entwicklungswalze 22 bevorzugt geringer als 60 Grad
in bezug auf eine JIS-A-Härtemessung
sein. Je geringer die Härte
der Entwicklungswalze 22, um so mehr flüssiger Toner und Vorbenetzungslösung können durch
den Kontaktbereich treten. In Hinblick darauf ist ein schwammartiges Material
für diesen
Zweck wünschenswert.
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Je
höher die
Genauigkeit der Außenabmessungen
und die Reflexionsgenauigkeit während
der Rotation der Entwicklungswalze 22 um so besser, da
der Druck auf die flüssige
Schicht auf einem konstanten Wert gehalten werden kann. Wenn die
Härte der
Entwicklungswalze 22 zu gering ist, würde es schwierig sein, die Bearbeitungsgenauigkeit
zu verbessern. Die Härte
und die Genauigkeit des Außendurchmessers
der Entwicklungswalze 22 sollten infolgedessen sorgfältig ausgeglichen
sein.
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Je
höher die
Umlaufgeschwindigkeit der Entwicklungswalze 22 ist, um
so höher
wird ferner die Menge an Flüssigkeit,
die den Kontaktbereich zwischen der Entwicklungswalze 22 und
dem fotoleitfähigen
Medium 10 passiert, wobei die Druckbedingungen entschärft werden.
Eine zu hohe Umlaufgeschwindigkeit der Entwicklungswalze 22 würde die
Zeit zum Anlegen eines elektrischen Feldes an den flüssigen Toner
reduzieren, was zu einer Verkürzung
der Zeit führt,
die für
die Migration des Toners notwendig ist. Die Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit
der Entwicklungswalze 22 hat daher ihre Grenzen. Je größer der
Durchmesser der Entwicklungswalze 22, um so größer wird
die Menge der Flüssigkeit,
die den Kontaktbereich passiert, wobei die Druckbedingungen entschärft werden.
Es ist jedoch schwierig die Genauigkeit der Außenabmessungen beizubehalten.
-
Ferner
kann die Oberfläche
der Tonerschicht, die auf die Entwicklungswalze 22 aufgebracht
wird, wegen der hohen Tonerviskosität unregelmäßig sein. In diesem Falle durchdringen
vorstehende Teile die Vorbenetzungslösungsschicht, und berühren die
Oberfläche
des fotoleitfähigen
Mediums 10, was zu einem Geräusch auf dem nicht belichteten
Bereich führt,
wie es in 6 gezeigt ist. Sogar in dem
belichteten Bereich kann eine derartige unebene Schicht auf dem
Bildbereich auftreten, was zu einem schlechten Bild führt. Um dies
zu vermeiden, muß der
Toner gleichmäßig auf
die gesamte Oberfläche
der Entwicklungswalze 22 aufgebracht werden.
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Diese
Erfindung verwendet eine elastische weiche Walze, insbesondere eine
Walze mit einer Härte von
weniger als 60 Grad (JIS-A). Das fotoleitfähige Medium (Trommel) 10 und
die Walze treten in engen Kontakt miteinander (Zwischenraum Null),
wenn sich die Trommel im Stillstand befindet. Wenn sich die Trommel dreht
haben die Trommeln und die Walzen in Übereinstimmung mit der Umlaufgeschwindigkeit
der Trommel aufgrund der Viskosität der Flüssigkeit einen Auftrieb und
die elastische Walze wird entsprechend der Viskosität deformiert
mit dem Ergebnis, daß ein
Zwischenraum zwischen Trommel und der Walze ausgebildet wird und
eine Tonerschicht vorgegebener Dicke gebildet wird.
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Die
in 10 gezeigte elastische Entwicklungswalze kann
diese Anforderungen erfüllen.
Da ein elektrisches Feld an diese elastische Entwicklungswalze angelegt
wird, sollten die Schwammwalze und das Filmrohr elektrisch leitfähig werden,
weiter bevorzugt einen Widerstand 104 – 109 Ω·cm haben.
Ein EPT-51 (Asker F Härte
68 Grad), welches durch Bridgestone Corporation hergestellt wurde,
kann als elektrisch leitfähiger Schwamm
verwendet werden und ein elektrisch leitfähiges PFA-Rohr (Dicke: 30 μm) als Oberflächenfilmrohr.
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Die
typische Größe einer
Entwicklungswalze kann einen Durchmesser von 32 mm haben und eine Körperlänge von
220 mm, wie es in der Figur gezeigt ist.
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Die
Tabelle unten zeigt die Meßergebnisse
der Menge des Flüssigkeitsdurchtritts
unter Verwendung dieser Art Entwicklungswalze. In der Tabelle handelt
es sich bei DC344 um ein von Dow Corning hergestelltes Silikonöl.
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Aus
den in der Tabelle gezeigten Meßergebnissen
wird deutlich, daß die
Menge des Flüssigkeitsdurchtritts
pro Einheitsbereich mit ansteigender Umlaufgeschwindigkeit der Walze
ansteigt.
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Indem
die Oberfläche
des Oberflächenfilmrohrs
rauher gemacht wird, zum Beispiel auf Rz1 bis 10, kann der Toner
transportiert werden, indem der Toner in den Vertiefungen der rauben
Walzenoberfläche
gehalten wird, womit die Absorption des Toner erhöht wird.
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Silikonkautschuk
kann als elastische Walze verwendet werden. Silikonkautschuk hat
einen Volumenwiderstand von etwa 104 – 109 Ω·cm, eine Härte von
60 Grad (JIS-A) und eine gute mechanische Abstoßung. Die elastische Walze
kann natürlich
auch ausschließlich
aus einem Silikonkautschuk gefertigt sein, bevorzugter ist jedoch
die Kombination eines Silikonkautschuks mit dem zuvor erwähnten Oberlfächenfilmrohr
gefertigt.
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11 zeigt
ein weiteres Beispiel für
eine derartige Entwicklungswalze. Wie in der Figur gezeigt ist, sind
an beiden Enden dieser Entwicklungswalze koaxial Abstandswalzen
vorgesehen. Die Abstandswalzen sind vorgesehen, um den Abstand zwischen
der Entwicklungswalze und dem fotoleitfähigen Medium (OPC-Trommel)
konstant zu halten und sollten grundsätzlich isolierende Eigenschaften
haben. Dies kann zum Beispiel durch einen isolierendes Harz erfolgen.
Um eine Genauigkeit sicherzustellen, kann sie auch aus einem metallischen
Material bestehen, dessen Oberfläche
mit einer isolierenden Harzschicht beschichtet ist. Der Durchmesser
der Abstandswalze kann bei einer 32-mm-Entwicklungswalze zum Beispiel
31,8 mm betragen. Mit dieser Anordnung kann die Entwicklungswalze
mit einem Vorschub von 0,1 mm Druck auf die fotoleitfähige Trommel
ausüben,
wobei der Druck auf den Walzenberührungspunkt bei einem optimalen
Wert gehalten wird.
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Obwohl
in der oben beschriebenen Ausführungsform
eine elastische Walze als Entwicklungswalze verwendet wird, verwenden
die in den 12 und 13 gezeigten
Ausführungsformen
eine starre Walze oder eine Walze mit einer vorgegebenen Härte als
Entwicklungswalze. Die in 12 gezeigte
Entwicklungswalze übt
durch das walzeneigene Gewicht (durch Schwerkraft) Druck aus. Wie
in der Figur dargestellt ist, weist ein Schwingarm, der annähernd horizontal
an einem Trägerelement
einseitig eingespannt ist, an einem Ende eine Entwicklungswalze
auf, so daß durch
das Eigengewicht der Entwicklungswalze Druck auf die fotoleitfähige Trommel
ausgeübt
wird.
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13 zeigt
eine Entwicklungswalze, die anstelle über das der Entwicklungswalze
eigene Gewicht über
eine Feder Druck ausübt.
Wie in der Figur gezeigt ist, weist der Schwingarm, der an einem
Ende an einem Trägerelement
eingespannt ist und am anderen Ende eine Entwicklungswalze aufweist,
zwischen dem Schwenkarm und dem Trägerelement eine Feder auf,
daß die
Entwicklungswalze auf das fotoleitfähige Medium gedrückt wird.
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Auf
diese Weise kommt die Entwicklungswalze, die durch das Eigengewicht
der Entwicklungswalze oder eine Feder auf das fotoleitfähige Medium
gedrückt
wird, in Kontakt mit dem fotoleitfähigen Medium, wenn sie stillsteht.
Wenn sich die Trommel dreht, erhalten sowohl die Entwicklungswalze
als auch das fotoleitfähige Medium
aufgrund der Viskosität
der Flüssigkeit
einen Auftrieb in Abhängigkeit
von der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel, und ein Zwischenraum
in Abhängigkeit
von dem Eigengewicht der Walze oder der Kraft der Feder wird zwischen
der Entwicklungswalze und dem fotoleitfähigen Medium ausgebildet. Auf
diese Weise kann eine Tonerschicht der gewünschten Dicke hergestellt werden.
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14 ist
eine schematische Darstellung, die erläutert, warum der Tonerrückstand
von einer weichen Entwicklungswalze unter Verwendung der umgekehrt
laufenden Schaftwalze abgeschabt werden kann. Im linken Teil der
Figur ist der Stand der Technik dargestellt, nachdem ein Blatt 37 auf
die Entwicklungswalze gedrückt
wird, um den Tonerrückstand
abzuschaben. In diesem Falle wird die Kantenfläche des Blattes auf die Entwicklungswalze
gedrückt,
wobei ein vorgegebener Druck ausgeübt wird, um den Tonerrückstand
von der Entwicklungswalze abzukratzen. Auch bei dieser Anordnung
kann nicht verhindert werden, daß eine gewisse Menge an Toner
durch das Blatt schlüpft.
Wenn die umgekehrt laufende Schaftwalze verwendet wird, wie es im
rechten Teil der Figur dargestellt ist, kann andererseits leicht
verhindert werden, daß Tonerrückstand
durch den Berührungsbereich
zwischen der Entwicklungswalze und der umgekehrt arbeitenden Schaftwalze schlüpft, indem
ein sehr geringer Druck ausgeübt
wird.
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Das
Oberflächenmaterial
der umgekehrt arbeitenden Schaftwalze, das gute Eigenschaft im Hinblick auf
die Entfernung des Toners haben soll, sollte eine gute Oberflächenebenheit
(Oberflächenrauigkeit)
aufweisen. Auf diesem Grund wird ein steifes Material, wie ein Metall
oder ein Gummimaterial mit einer Härte von mehr also 40 Grad nicht
nur im Hinblick auf die Tonerentfernungseigenschaften, sondern auch
im Hinblick auf die Bearbeitbarkeit bevorzugt.
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Um
das Vermögen
der umgekehrt arbeitenden Schaftwalze, Tonerrückstand zu entfernen, zu verbessern,
wenn sie in Verbindung mit der Entwicklungswalze verwendet wird,
muß verhindert
werden, daß der
Toner sich am Eingang des Berührungsbereichs
aufbaut, womit der Druck des Toners an dieser Stelle ansteigt und
so der Toner eindringen und möglicherweise
durch den Berührungsbereich
schlüpfen
kann. Daher wird so viel Toner wie möglich in die entgegengesetzte
Richtung wegtransportiert, um zu verhindern, daß er sich in dem Berührungsbereich
aufbaut. Die Umlaufgeschwindigkeit der umgekehrt arbeitenden Schaftwalze
sollte bevorzugt doppelt so hoch sein wie die Geschwindigkeit der
Entwicklungswalze. Es ist jedoch schwer, das Umlaufgeschwindigkeitsverhältnis auf
mehr als das Zehnfache anzuheben, da die Geschwindigkeitsspitze
durch die Vibration der Motorlager und den Aufbau der Antriebseinheit
limitiert ist.
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Wenn
eine elastische Walze mit einer relativ geringen Härte und
einer rauhen Oberfläche
als umgekehrt arbeitender Schaftwalze verwendet wird, ist es möglich, den
Toner sorgfältiger
abzukratzen, da die Tonerhaltekraft der Walzenoberfläche erhöht wird.
Dies liegt daran, daß der
Toner in den Vertiefungen der rauhen Walzenoberfläche gehalten
und wegtransportiert wird. Die Oberflächenrauigkeit sollte in diesem
Fall bevorzugt mehr als Rz10 betraten. Weiter bevorzugt kann eine
elastische Walze mit einer Gummihärte von weniger als JIS-A 60
Grad oder eine Röhrenwalze,
welche durch Beschichten einer Schwamm-Schaftwalze mit einem Film verwendet
werden.
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Eine
elastische weiche Walze, die bevorzugt eine Härte von weniger als 60 Grad
(JIS-A) aufweist, wird als Entwicklerwalze empfohlen, die zur Verwendung
in Verbindung mit der zuvor erwähnten
umgekehrt arbeitenden Schaftwalze geeignet ist. Mit dieser Anordnung
kommen sowohl das fotoleitfähige
Medium (Trommel) als auch die Walze in Kontakt miteinander (null
Zwischenraum) wenn es einen Stillstand gibt. Wenn sich die Trommel
dreht, erhalten sowohl die Entwicklungswalze als auch das fotoleitfähige Medium
einen Auftrieb entsprechend der Umlaufgeschwindigkeit der Trommel
aufgrund der Viskosität
der Flüssigkeit
und die elastische Walze wird entsprechend ihrer Elastizität deformiert.
Als Ergebnis davon wird ein Zwischenraum zwischen der Entwicklungswalze
und dem fotoleitfähigen
Medium gebildet. Infolgedessen kann eine Tonerschicht der gewünschten
Dicke gebildet werden. Eine Walze mit einem Aufbau, bei dem eine
Schwammrolle um ein Kernmetall gebildet wird, wobei die Oberfläche mit
einem Filmrohr abgedeckt ist, kann als eine solche elastische Walze
verwendet werden.
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15 zeigt
ein Beispiel, bei dem anstelle einer Entwicklungswalze ein Entwicklungsriemen
verwendet wird. Eine Entwicklungslösung kann unter Verwendung
eines Entwicklungsriemens, der in Kontakt mit dem fotoleitfähigen Medium
kommt, zugeführt
werden, so daß ein
doppelter Schichtaufbau gebildet wird, bei der der Film der Vorbenetzungslösung auf
dem fotoleitfähigen
Medium liegt. Mit dieser Anordnung können positiv geladene Tonerpartikel
in der Entwicklungslösung
auf der Oberfläche
des fotoleitfähigen
Mediums in Abhängigkeit
von einem elektrischen Feld, das zwischen dem Entwicklungsriemen
und dem fotoleitfähigen
Medium ausgebildet ist, abgeschieden werden. Zu diesem Zeitpunkt
wird eine feste umgekehrt arbeitende Schaftwalze 36 in
Kontakt mit dem Entwicklungsriemen gebracht und in die umgekehrte
Richtung gedreht, wobei der Tonerrückstand wie in den vorhergehenden
Beispielen vom Entwicklungsriemen abgekratzt wird. Der Toner, der
auf der umgekehrt arbeitenden Schaftwalze 36 abgeschieden
wird, wird durch ein Blatt 37 abgekratzt, das in Kontakt
mit der Walze 36 tritt und in einem Tonerreservoir gesammelt.